Fairas hat geschrieben:Kann durchaus funktionieren, wenn man richtig rein investiert. Bei mir ist das so, wenn ich z.B. jemandem ein Herzogtum vergebe, dann sitzt da spätestens ein paar Jahrzehnte später nicht mehr die gleiche Dynastie. Die KI hat da meiner Beobachtung nach wenig Beständigkeit. Wenn ich also Feudalwahl habe, muss ich die ganze Zeit darauf achten, dass die Zahl der wahlberechtigten Vasallen die nicht meiner Dynastie angehören, nicht zu sehr anwächst.
Was machst du wenn du neue Gebiete eroberst (auch gerne viele auf einmal durch einen Heiligen Krieg) und aktuell nicht genügend Familienmitglieder ohne Land hast? Den anderen noch mehr geben?
Ich verteile mein Land gerne an viele verschiedene Vasallen, gerne auch Neue, um zu verhindern, dass einer zu mächtig wird.
Dazu sehe ich die Primogenitur auch als mein Privileg als Herrscher an und zwinge alle Vasallen (wenn möglich) zur Erbteilung (ging glaub früher nicht aber spätestens seit Konklave geht das).
Wenn du jemandem ein Herzogtum gibst, dann hat er in der Regel mehrere andere Vasallen unter sich. Evtl. ist er auch vor kurzem neu "Geschaffen worden" und hat damit keinerlei Nachfolger. In meinen Reichen habe ich niemandem außerhalb der Familie einen Titel über dem Baron gegeben gehabt. Es kann zwar vorkommen, dass dann die KI da unklugerweise einen Titel abgibt. Um das möglichst gering zu halten, haben die meisten Vasallen nie mehr Grafschaften als zum Dejure Herzogtum gehören.
Das ich zu wenig Familienmitglieder hatte war eigentlich wenn überhaupt zu Beginn ein Problem. Die erste Frau war eigentlich immer die, die viel Nachwuchs versprach. Ist die zu alt geworden, dann wurde diese ersetzt. Problematisch würde es nur wenn man selber eher unfruchtbar war oder zu früh das zeitliche segnete.
Soweit es ging und ich die Söhne nicht schon mit Landtiteln versorgen musste, habe ich diese auch versucht "fruchtbar zu verheiraten". Danach gab es eigentlich nie Probleme. Eher war es so, dass ein heiliger Krieg weniger Land brachte, als Familien Mitglieder da waren.
Teilweise habe ich Frauen auch matiliniar(?) in andere Reiche Verheiraten lassen, weil der Hof von denen überflutet wurde. Es ist ja so, dass jede Frau, gerade zu beginn des Spiels, mit einem "erschaffenen Charakter" matriliniar(?) verheiratet den Familienpool an deinem Hof erhöht. Sie bleibt an deinem Hof und bringt Familienmitglieder. Die Jungs können Land bekommen (Evtl. sogar Baronien) oder man kann mit Ihnen andere Adlige "unterwandern" und sich so natürliche Verbündete schaffen. Die Töchter kann man wieder mit "geschaffenen" Charakteren verheiraten, welche dann wieder den Familienpool weiter füllen.
Mit dieser Fülle an potenziellen Erzeugerinnen gleicht man auch ganz gut mal eine Generation mit wenigen Jungs aus
Probleme können halt immer mal wieder die folgenden Ehefrauen sein, welche die Kinder der vorherigen nicht mögen. Allerdings konnte ich nach der kritischen Anfangsphase auch darauf verzichten diese zu ersetzen.
Und Erbstreitigkeiten. Diese können gerade zu Beginn echt nerven. So musste ich des Öfteren auch meine Zweig aussterben lassen um wieder an die Macht zu kommen. Ab und an kann man es auch steuern, dass die Familienmitgleider eher mit sich selbst bekriegen. Ist nicht schön, aber sie lassen einen in Ruhe.
Mein persönliches Highlight war mal ein Capua Spiel auch wenn ich es irgendwann abgebrochen hatte, da es keine wirklichen Gegner mehr gab. Seit dem spiele ich auch mit Sunset Invasion
Mir gehörte Italinen, dass HRR und Spanien. Ein Sohn herrschte am Balkan und war der aktuell favorisierte Nachfolger in meinem Reich. Ein anderes Familien Mitglied herrschte über dreiviertel von Frankreich als König. In Britannien baute ich gerade ein weiteres di Capua Königreich auf. Ich glaube die Rurikiden hatten auch schon ein paar aus der Familie im Reich, da bin ich mir aber nicht mehr sicher. ist zu lange her.
MfG