[Crusader Kings 2] Erbfolge
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[Crusader Kings 2] Erbfolge
Hallo Eure Majestäten
Als ein Anfänger in meinem Weihnachtsgeschenk CK habe ich die Karriere eines Grafen in Anatolien eingeschlagen und expandiere prächtig.
Ich habe eine benachbarte Gräfin geehelicht, nachdem meine erste Ehefrau an einer Seuche glück.. äh bedauerlicherweise - verstorben war.
Nun habe ich aber bereits zwei Söhne aus erster Ehe.
Wenn ich nun mit der neuen Dame Kinder zeuge, sind diese die Erben ihrer Grafschaft und ich kann die beiden Herrschaftsgebiete durch Erben nicht zusammenführen, richtig?
Nächster in der Erbfolge ihrer Grafschaft ist die Schwägerin. Ich tauche als Ehemann überhaupt nicht in der Folge auf. Wenn die Schwägerin und alle eigenen Familienangehörigen "zufällig" verstürben, würde die Grafschaft an ihren Herzog fallen, richtig?
Als ein Anfänger in meinem Weihnachtsgeschenk CK habe ich die Karriere eines Grafen in Anatolien eingeschlagen und expandiere prächtig.
Ich habe eine benachbarte Gräfin geehelicht, nachdem meine erste Ehefrau an einer Seuche glück.. äh bedauerlicherweise - verstorben war.
Nun habe ich aber bereits zwei Söhne aus erster Ehe.
Wenn ich nun mit der neuen Dame Kinder zeuge, sind diese die Erben ihrer Grafschaft und ich kann die beiden Herrschaftsgebiete durch Erben nicht zusammenführen, richtig?
Nächster in der Erbfolge ihrer Grafschaft ist die Schwägerin. Ich tauche als Ehemann überhaupt nicht in der Folge auf. Wenn die Schwägerin und alle eigenen Familienangehörigen "zufällig" verstürben, würde die Grafschaft an ihren Herzog fallen, richtig?
Zuletzt geändert von Homerclon am 4. Januar 2018 01:59, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Themen-Tag dem Thread-Titel hinzugefügt.
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Re: Erbfolge
Grundsätzlich kommt es immer auf das Erbrecht an. Als Ehepartner gelangst du aber nicht in die Erbfolge.
Vorausgesetzt du bekommst mit deiner neuen Frau ein weiteres Kind, könnte dieses beide Grafschaften erben wenn entweder deine ersten beiden Söhne vorher sterben oder du das Erbrecht deiner Grafschaft auf Ultimogenitur änderst, dann erbt dein jüngster Sohn alles. Allerdings ist auch das Erbrecht der Grafschaft deiner Frau wichtig, ist dort Erbteilung (sehr wahrscheinlich), dann funktioniert das so auch nur dann wenn du nur genau einen Sohn aus der neuen Ehe hast, hast du zwei oder mehr wird wieder alles aufgeteilt.
Und ja, wenn es keine legitimen Erben gibt, fällt ein Titel zurück an den Lehnsherrn.
Vorausgesetzt du bekommst mit deiner neuen Frau ein weiteres Kind, könnte dieses beide Grafschaften erben wenn entweder deine ersten beiden Söhne vorher sterben oder du das Erbrecht deiner Grafschaft auf Ultimogenitur änderst, dann erbt dein jüngster Sohn alles. Allerdings ist auch das Erbrecht der Grafschaft deiner Frau wichtig, ist dort Erbteilung (sehr wahrscheinlich), dann funktioniert das so auch nur dann wenn du nur genau einen Sohn aus der neuen Ehe hast, hast du zwei oder mehr wird wieder alles aufgeteilt.
Und ja, wenn es keine legitimen Erben gibt, fällt ein Titel zurück an den Lehnsherrn.
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Re: [Crusader Kings 2] Erbfolge
Ok. So hatte ich es fast erwartet. Meine eigenen Kinder darf ich nicht per Verschwörung killen. Also müsste ich einen Krieg anzetteln und sie zu Befehlshabern machen.
Für Ultimogenitur fehlt mir noch ein erforderliches Gesetz. Das kann ich in 3 Jahren wohl einführen, vorteilhaft ist es sowieso. Und dann wiederum 10 Jahre später die Ultimogenitur selbst. Dann wäre ich wohl 50, müsste also noch möglich sein.
Zur Verkomplizierung ist der erste Sohn auch noch mit einer anderen herrschenden Gräfin verlobt. Dann müsste ich das Verlöbnis wohl lösen und durch eines mit dem 2. Sohn ersetzen.
Für Ultimogenitur fehlt mir noch ein erforderliches Gesetz. Das kann ich in 3 Jahren wohl einführen, vorteilhaft ist es sowieso. Und dann wiederum 10 Jahre später die Ultimogenitur selbst. Dann wäre ich wohl 50, müsste also noch möglich sein.
Zur Verkomplizierung ist der erste Sohn auch noch mit einer anderen herrschenden Gräfin verlobt. Dann müsste ich das Verlöbnis wohl lösen und durch eines mit dem 2. Sohn ersetzen.
Re: [Crusader Kings 2] Erbfolge
Es ist zwar spannend als Graf anzufangen aber auf die Dauer kommst du damit nicht weiter. Gerade weil man oft das Erbrecht Erbteilung hat, zerbricht das eigene "Reich" nach dem Tod wieder und generell kann man auch keine anderen Grafen als Vasallen haben.
Wenn du weiterkommen willst, versuche zum Herzog aufzusteigen. Und dann natürlich erstmal am besten nur einen Herzogtitel. Damit kannst du theoretisch schon sehr groß werden, da du einiges an Grafen als Vasallen halten kannst. Als Herzog bekommst du auch Zugriff auf Gesetze mit denen du dein Domänelimit erweitern kannst. Als Graf kann man selten mehr als 1-3 Grafschaften halten und stößt damit dann schnell an seine Grenzen.
Wenn du weiterkommen willst, versuche zum Herzog aufzusteigen. Und dann natürlich erstmal am besten nur einen Herzogtitel. Damit kannst du theoretisch schon sehr groß werden, da du einiges an Grafen als Vasallen halten kannst. Als Herzog bekommst du auch Zugriff auf Gesetze mit denen du dein Domänelimit erweitern kannst. Als Graf kann man selten mehr als 1-3 Grafschaften halten und stößt damit dann schnell an seine Grenzen.
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Re: [Crusader Kings 2] Erbfolge
Herzog bin ich sogar schon! Ich besitze schon 4 Grafschaften, 2 davon bilden ein Herzogtum, und 2 liegen in benachbarten Herzogtümern.
Die dritte Grafschaft konnte ich erobern, dann führte der Kaiser ein Verbot interner Kriege ein. Das vierte schenkte mir der Kaiser einfach so (!) Dann hatte ich den Glücksfall Seuchentod mit der Gattin, so dass ich erneut heiraten kann. Meine erste Gattin war eine Tochter des Kaisers, was mir 200 Prestige und einen Beziehungsbonus mit ihm bescherte.
Die Nachbarn des Kaiserreichs sind noch zu stark für mich, als dass ich einen Krieg gegen sie gewinnen könnte. Einen fingierten Anspruch auf Tarsus verfolge ich daher nicht mehr. Also bin ich auf Heiraten beschränkt und das läuft ja im Prinzip schon recht gut, wenn ich in der nächsten Generation fette zwei Grafschaften auf einmal dazu gewinne, oder?
Ich möchte nun Richtung Küste expandieren, weil ich dann ja Schiffe bauen und auch Inseln erobern könnte. Auf Zypern besteht eine islamische unabhängige Grafschaft aus nur einer einzigen Provinz, die ich ins Auge gefasst habe.
Das Domänenlimit ist aufgrund der Fähigkeiten meines Herzogs schon sehr gross, das habe ich noch gar nicht erreicht.
Hauptsächlich bin ich dabei, die geforderten 50 Prozent von Anatolien zu bekommen, um dort König zu werden.
Die Kasse läuft auch gut, ich habe einen Überschuss von 9,8 Goldmünzen pro Runde. Damit kann ich jetzt schon neue Besitztümer bauen, in der ersten Generation. In meinem ersten "Lernspiel" in England ging das in der 3. noch nicht, so knapp war da das Geld.
Ich grüble jetzt gerade noch, wie die Nachfolge in den orthodoxen Abteien läuft. Zu "Nachfolger" ist da nur ein Fragezeichen und ich kann scheinbar nix machen. Dabei würde ich gerne meine erstgeborenen Söhne einsetzen. Einen dritten, ersten von der neuen Frau, habe ich nämlich jetzt.
Mit den ständigen Erbrechtsänderungen habe ich kein Problem. So ist das beim Aufstieg einer Dynastie eben auch real gewesen und ich habe gerade das Gefühl, dass ich das gut nacherlebe.
Dadurch, dass ich Teil eines grossen Reiches bin, bin ich ja von Anfang an in Sicherheit und kann nicht, wie als Kleinkönigtum in Nordeuropa, plötzlich von stärkeren Eroberern wie den Wikingern hinweggefegt werden. Also schon gut zum Anfangen.
Die dritte Grafschaft konnte ich erobern, dann führte der Kaiser ein Verbot interner Kriege ein. Das vierte schenkte mir der Kaiser einfach so (!) Dann hatte ich den Glücksfall Seuchentod mit der Gattin, so dass ich erneut heiraten kann. Meine erste Gattin war eine Tochter des Kaisers, was mir 200 Prestige und einen Beziehungsbonus mit ihm bescherte.
Die Nachbarn des Kaiserreichs sind noch zu stark für mich, als dass ich einen Krieg gegen sie gewinnen könnte. Einen fingierten Anspruch auf Tarsus verfolge ich daher nicht mehr. Also bin ich auf Heiraten beschränkt und das läuft ja im Prinzip schon recht gut, wenn ich in der nächsten Generation fette zwei Grafschaften auf einmal dazu gewinne, oder?
Ich möchte nun Richtung Küste expandieren, weil ich dann ja Schiffe bauen und auch Inseln erobern könnte. Auf Zypern besteht eine islamische unabhängige Grafschaft aus nur einer einzigen Provinz, die ich ins Auge gefasst habe.
Das Domänenlimit ist aufgrund der Fähigkeiten meines Herzogs schon sehr gross, das habe ich noch gar nicht erreicht.
Hauptsächlich bin ich dabei, die geforderten 50 Prozent von Anatolien zu bekommen, um dort König zu werden.
Die Kasse läuft auch gut, ich habe einen Überschuss von 9,8 Goldmünzen pro Runde. Damit kann ich jetzt schon neue Besitztümer bauen, in der ersten Generation. In meinem ersten "Lernspiel" in England ging das in der 3. noch nicht, so knapp war da das Geld.
Ich grüble jetzt gerade noch, wie die Nachfolge in den orthodoxen Abteien läuft. Zu "Nachfolger" ist da nur ein Fragezeichen und ich kann scheinbar nix machen. Dabei würde ich gerne meine erstgeborenen Söhne einsetzen. Einen dritten, ersten von der neuen Frau, habe ich nämlich jetzt.
Mit den ständigen Erbrechtsänderungen habe ich kein Problem. So ist das beim Aufstieg einer Dynastie eben auch real gewesen und ich habe gerade das Gefühl, dass ich das gut nacherlebe.
Dadurch, dass ich Teil eines grossen Reiches bin, bin ich ja von Anfang an in Sicherheit und kann nicht, wie als Kleinkönigtum in Nordeuropa, plötzlich von stärkeren Eroberern wie den Wikingern hinweggefegt werden. Also schon gut zum Anfangen.
Re: [Crusader Kings 2] Erbfolge
Achtung vor den Muslimen, auch wenn du da einen Kleinen mit dem Kriegsgrund Heiliger Krieg angreifst, kann es passieren, dass die Großen ihm helfen und du keine Chance hast.
Ich würde anfangs nicht in eigene Schiffe investieren, Häfen (in Burgen) haben ansonsten keinen Nutzen und eigene Schiffe kosten viel Unterhalt. Das Gold kannst du definitiv besser anlegen.
Es gibt allerdings eine Ausnahme, ich meine es gibt den Titel "Nominelles Königreich von Zypern", den du erstellen kannst, wenn du beide Provinzen von Zypern eroberst. Dann wärst du direkt ein König. Das wäre dann doch ein Gewinn für dich, sofern es noch etwas dauert bis du König von Anatolien werden kannst.
Mit dem Gold würde ich auch keine neuen Besitztümer bauen sondern erstmal die bestehenden ausbauen. Eine gut ausgebaute Burg bringt mehr als zwei kaum ausgebaute.
Langfristig ist es auf jeden Fall sinnvoll das Erbrecht deiner Wahl zu erlangen. Anfangs wenn deine Dynastie noch klein ist, ist Senioratsprinzip sinnvoll, damit erbt immer das Älteste Mitglied deiner Dynastie, da ist dann aber in der Regel sowieso ein Sohn oder Bruder von dir wo du die Ausbildung selbst bestimmen konntest. Damit gehen dir eben dann auch keine Titel flöten.
Ultimogenitur war eher nur eine Notlösung für deine aktuelle Situation, es kann sehr ungünstig sein, wenn du früh stirbst und dein dreijähriger Sohn übernimmt, da sind Bürgerkriege quasi vorprogrammiert.
Am besten ist meiner Meinung nach die Primogenitur (Senioratsprinzip als Übergang weil es einfacher zu bekommen ist). Zwar bekommst du da gerne mal einen 50jährigen Erben wenn du selber 70 oder älter wirst, sobald er allerdings ein paar Enkel gezeugt hat und die ein solides Alter (12+) erreicht haben, gibt es genug Möglichkeiten deinen Sohn hops gehen zu lassen
Ich würde anfangs nicht in eigene Schiffe investieren, Häfen (in Burgen) haben ansonsten keinen Nutzen und eigene Schiffe kosten viel Unterhalt. Das Gold kannst du definitiv besser anlegen.
Es gibt allerdings eine Ausnahme, ich meine es gibt den Titel "Nominelles Königreich von Zypern", den du erstellen kannst, wenn du beide Provinzen von Zypern eroberst. Dann wärst du direkt ein König. Das wäre dann doch ein Gewinn für dich, sofern es noch etwas dauert bis du König von Anatolien werden kannst.
Mit dem Gold würde ich auch keine neuen Besitztümer bauen sondern erstmal die bestehenden ausbauen. Eine gut ausgebaute Burg bringt mehr als zwei kaum ausgebaute.
Langfristig ist es auf jeden Fall sinnvoll das Erbrecht deiner Wahl zu erlangen. Anfangs wenn deine Dynastie noch klein ist, ist Senioratsprinzip sinnvoll, damit erbt immer das Älteste Mitglied deiner Dynastie, da ist dann aber in der Regel sowieso ein Sohn oder Bruder von dir wo du die Ausbildung selbst bestimmen konntest. Damit gehen dir eben dann auch keine Titel flöten.
Ultimogenitur war eher nur eine Notlösung für deine aktuelle Situation, es kann sehr ungünstig sein, wenn du früh stirbst und dein dreijähriger Sohn übernimmt, da sind Bürgerkriege quasi vorprogrammiert.
Am besten ist meiner Meinung nach die Primogenitur (Senioratsprinzip als Übergang weil es einfacher zu bekommen ist). Zwar bekommst du da gerne mal einen 50jährigen Erben wenn du selber 70 oder älter wirst, sobald er allerdings ein paar Enkel gezeugt hat und die ein solides Alter (12+) erreicht haben, gibt es genug Möglichkeiten deinen Sohn hops gehen zu lassen
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Re: [Crusader Kings 2] Erbfolge
Guter Hinweis. Ein Königreich aus nur zwei Provinzen zu schaffen - genial!
Ist ja noch besser, als die Bretagne in Frankreich.
Muss man nur die zweite Provinz, die zu Byzanz gehört, irgendwie in den Besitz bekommen, obgleich man keine Kriege führen kann.
Was den Ausbau angeht, erscheint es mir zunächst sinnvoll, die Steuereinnahmen zu erhöhen, nicht so sehr die Armee, da im Krieg die Situation schnell mal bei einem Einnahmedefizit ist. Daher habe ich immer das "Burgstädtchen I" und "II" gebaut und die dazu nötige Mauer, ansonsten nichts in den Burgen. Alle weiteren Ausbauten scheinen auch nur Soldaten zu erzeugen, keine Steuern. Mit Geld kann man für den Krieg Söldner anheuern, aber auch im Frieden viel machen, z.B. Geschenke an die KI, so dass Geld vielseitiger ist als Aufgebote.
Oder ist das falsch?
Daher erschien es mir sinnvoll, danach zu Neubauten überzugehen. Und Städte scheinen das meiste Geld zu bringen, Abteien an zweiter Stelle zu stehen (und bei den Orthodoxen führen die ja nix an einen Papst ab). Die Häfen in Städten erzeugen auch noch einen Steuerbonus, so ich das gesehen habe, so dass Städte einfach in Punkto Gold weit weit vor den anderen Gebäuden stehen, so gut um den Faktor 3 gegenüber Burgen.
Was der Nutzen von Abteien ist, da sie weder soviel Steuern noch soviel Soldaten wie die zwei anderen Kategorien erbringen, leuchtet mir nicht ein.
Dann kam mir der Gedanke, alle Lehen, die man über der Domänengrösse hagt, immer an den Erben zu übergeben. So erzeugen sie für ihn schon mal Prestige und Piety, bevor er die Regierung übernimmt. Und wenn er sie dann übernommen hat, kann er sie verteilen, mit den entsprechenden Vorteilen.
Wenn man klein ist, kann man da auf die Idee kommen, ihn in einen Bürgermeisterposten einzusetzen. Aber was würde dann passieren? Würde das Land bei seiner Machtübernahme dann eine Republik? Oder wird er dann wiederAdliger? Oder erzeugt das einfach einen CTD?
Ist ja noch besser, als die Bretagne in Frankreich.
Muss man nur die zweite Provinz, die zu Byzanz gehört, irgendwie in den Besitz bekommen, obgleich man keine Kriege führen kann.
Was den Ausbau angeht, erscheint es mir zunächst sinnvoll, die Steuereinnahmen zu erhöhen, nicht so sehr die Armee, da im Krieg die Situation schnell mal bei einem Einnahmedefizit ist. Daher habe ich immer das "Burgstädtchen I" und "II" gebaut und die dazu nötige Mauer, ansonsten nichts in den Burgen. Alle weiteren Ausbauten scheinen auch nur Soldaten zu erzeugen, keine Steuern. Mit Geld kann man für den Krieg Söldner anheuern, aber auch im Frieden viel machen, z.B. Geschenke an die KI, so dass Geld vielseitiger ist als Aufgebote.
Oder ist das falsch?
Daher erschien es mir sinnvoll, danach zu Neubauten überzugehen. Und Städte scheinen das meiste Geld zu bringen, Abteien an zweiter Stelle zu stehen (und bei den Orthodoxen führen die ja nix an einen Papst ab). Die Häfen in Städten erzeugen auch noch einen Steuerbonus, so ich das gesehen habe, so dass Städte einfach in Punkto Gold weit weit vor den anderen Gebäuden stehen, so gut um den Faktor 3 gegenüber Burgen.
Was der Nutzen von Abteien ist, da sie weder soviel Steuern noch soviel Soldaten wie die zwei anderen Kategorien erbringen, leuchtet mir nicht ein.
Dann kam mir der Gedanke, alle Lehen, die man über der Domänengrösse hagt, immer an den Erben zu übergeben. So erzeugen sie für ihn schon mal Prestige und Piety, bevor er die Regierung übernimmt. Und wenn er sie dann übernommen hat, kann er sie verteilen, mit den entsprechenden Vorteilen.
Wenn man klein ist, kann man da auf die Idee kommen, ihn in einen Bürgermeisterposten einzusetzen. Aber was würde dann passieren? Würde das Land bei seiner Machtübernahme dann eine Republik? Oder wird er dann wiederAdliger? Oder erzeugt das einfach einen CTD?
Re: [Crusader Kings 2] Erbfolge
Kleine Königreiche gibt es z.B. auch noch Navarra, besteht aus drei Grafschaften.
Ich baue auch zuerst die Burgmauern und das Burgstädtchen. Gold ist wirklich wichtig. Allerdings muss man die anderen Gebäude schon auch ausbauen, sonst kommst du irgendwann ins Hintertreffen. Aber eine solide Goldreserve zu halten ist nie verkehrt.
Ich weiß nicht ob du das machst aber bau nichts in Städten oder allgemein den Besitztümern deiner Vasallen, das lohnt sich nicht da du immer nur einen geringen Teil der Steuern und Soldaten erhältst. Wenn ich neue Besitzungen baue dann immer Burgen und Städte zu etwa gleichen Teilen, ob das am besten ist weiß ich nicht, mach ich einfach so
Dem Erben Ländereien geben ist erstmal eine gute Sache, allerdings ist er dann nicht mehr an deinem Hof, du kannst ihn (sofern noch ein Kind) nicht mehr ausbilden, nicht mehr bestimmen wen er heiratet und ihn auch nicht vor Kriegen und Seuchen beschützen. Gib ihm einfach eine Ehrentitel, damit bekommt er schon eine ganze Menge Prestige, wenn er gut in irgendwas ist, kann er auch in deinen Rat.
Bürgermeister können Adelstitel erben und werden dann auch wieder zu Adeligen. Dein Reich wird also nicht einfach eine Republik Nur zur Bischöfen darf man die Erben nicht machen, dann sind sie nämlich keine Erben mehr.
Ich baue auch zuerst die Burgmauern und das Burgstädtchen. Gold ist wirklich wichtig. Allerdings muss man die anderen Gebäude schon auch ausbauen, sonst kommst du irgendwann ins Hintertreffen. Aber eine solide Goldreserve zu halten ist nie verkehrt.
Ich weiß nicht ob du das machst aber bau nichts in Städten oder allgemein den Besitztümern deiner Vasallen, das lohnt sich nicht da du immer nur einen geringen Teil der Steuern und Soldaten erhältst. Wenn ich neue Besitzungen baue dann immer Burgen und Städte zu etwa gleichen Teilen, ob das am besten ist weiß ich nicht, mach ich einfach so
Dem Erben Ländereien geben ist erstmal eine gute Sache, allerdings ist er dann nicht mehr an deinem Hof, du kannst ihn (sofern noch ein Kind) nicht mehr ausbilden, nicht mehr bestimmen wen er heiratet und ihn auch nicht vor Kriegen und Seuchen beschützen. Gib ihm einfach eine Ehrentitel, damit bekommt er schon eine ganze Menge Prestige, wenn er gut in irgendwas ist, kann er auch in deinen Rat.
Bürgermeister können Adelstitel erben und werden dann auch wieder zu Adeligen. Dein Reich wird also nicht einfach eine Republik Nur zur Bischöfen darf man die Erben nicht machen, dann sind sie nämlich keine Erben mehr.
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Re: [Crusader Kings 2] Erbfolge
Gut, das letzte ist schon mal gut! Dann kann man ihm die zwei Adelsburgen und die neuen Städte übergeben.
Dass die Dinger sich bei Vasallen nicht so lohnen, habe ich ja schon im ersten Spiel gemerkt, weil man links bei den Übersicht auch die Erträge der Domänen anzeigen kann und mir auffiel, dass sich weder bei der grünen Zahl links oben noch eben da in den Domänen was verändert. Ist ja klar, man bekommt ja nur 10 oder 20 Prozente. Ausbau bei den Vasallen käme also ganz am Ende.
Wobei streng genommen auch die Abteien, Städte und Burgen in den eigenen Grafschaften Vasallen sind. Wenn man als Graf anfängt und 4 oder 5 Domänenplätze hat, also vier unbenutzt sind, und man auch Burgen hat, was bei mir in Boulogne und Calais der Fall war, dann enteignet man erstmal diese Barone und macht auch diese Burg-Herrschaften zur Domäne. Dann bekommt man ungeschmälert die ganzen 10 Goldmünzen/Jahr.
Eine Domänen-Grafschaft, in der man keine Herrschaften als Domäne hat, bringt auch nur etwa 15, also 50 Prozent mehr als eine einzige Herrschaft.
Einfach nie einen Domänen-Freiplatz ungenutzt lassen...
Dass die Dinger sich bei Vasallen nicht so lohnen, habe ich ja schon im ersten Spiel gemerkt, weil man links bei den Übersicht auch die Erträge der Domänen anzeigen kann und mir auffiel, dass sich weder bei der grünen Zahl links oben noch eben da in den Domänen was verändert. Ist ja klar, man bekommt ja nur 10 oder 20 Prozente. Ausbau bei den Vasallen käme also ganz am Ende.
Wobei streng genommen auch die Abteien, Städte und Burgen in den eigenen Grafschaften Vasallen sind. Wenn man als Graf anfängt und 4 oder 5 Domänenplätze hat, also vier unbenutzt sind, und man auch Burgen hat, was bei mir in Boulogne und Calais der Fall war, dann enteignet man erstmal diese Barone und macht auch diese Burg-Herrschaften zur Domäne. Dann bekommt man ungeschmälert die ganzen 10 Goldmünzen/Jahr.
Eine Domänen-Grafschaft, in der man keine Herrschaften als Domäne hat, bringt auch nur etwa 15, also 50 Prozent mehr als eine einzige Herrschaft.
Einfach nie einen Domänen-Freiplatz ungenutzt lassen...
Re: [Crusader Kings 2] Erbfolge
Dein Erbe hat genau wie du ein Domänlimit (so wie alle deine Vasallen auch), das würde ich jetzt nicht überschreiten.
Ich baue bei Vasallen nie aus, machen die selber mit der Zeit.
Die Baronien (also nicht die Grafschaftshauptstädte) selbst zu halten lohnt sich nicht wirklich.
Bei einer Grafschaft bekommst du ja immer noch mehr von diesen kleinen Vasallen dazu. Somit ist eine ganze Grafschaft immer wertvoller als eine Baronie. Eine sehr gut ausgebaute Burg kann sich im Einzelfall in Sachen Gold und Truppen mal mehr lohnen als eine eher schlecht ausgebaute Grafschaft, allerdings ist bei einer Grafschaft die Prestige höher, auch die Prestige die dauerhaft deiner Dynastie angerechnet wird. Somit langfristig die beste Lösung.
Zudem drehe ich die Steuern für Bürger und Klerus im Lauf des Spiels immer auf Maximum und jede weitere Grafschaft bedeutet mehr Städte und Bistümer, bedeutet mehr Gold.
Und wenn dich das immer noch nicht überzeugt: Jede Grafschaft die du persönlich hältst bedeutet weniger Macht für deine Vasallen die eines Tages gegen dich rebellieren könnten.
Ich baue bei Vasallen nie aus, machen die selber mit der Zeit.
Die Baronien (also nicht die Grafschaftshauptstädte) selbst zu halten lohnt sich nicht wirklich.
Bei einer Grafschaft bekommst du ja immer noch mehr von diesen kleinen Vasallen dazu. Somit ist eine ganze Grafschaft immer wertvoller als eine Baronie. Eine sehr gut ausgebaute Burg kann sich im Einzelfall in Sachen Gold und Truppen mal mehr lohnen als eine eher schlecht ausgebaute Grafschaft, allerdings ist bei einer Grafschaft die Prestige höher, auch die Prestige die dauerhaft deiner Dynastie angerechnet wird. Somit langfristig die beste Lösung.
Zudem drehe ich die Steuern für Bürger und Klerus im Lauf des Spiels immer auf Maximum und jede weitere Grafschaft bedeutet mehr Städte und Bistümer, bedeutet mehr Gold.
Und wenn dich das immer noch nicht überzeugt: Jede Grafschaft die du persönlich hältst bedeutet weniger Macht für deine Vasallen die eines Tages gegen dich rebellieren könnten.
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Re: [Crusader Kings 2] Erbfolge
Wenn Du nur zwei Grafschaften hast, was willst du dann für einen theoretischen Vergleich zwischen Baronien und Grafschaften errechnen?
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- Primus Pilus
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Re: [Crusader Kings 2] Erbfolge
Schon wieder was Neues in diesem Spiel:
Mein alter Patriarch in Flandern hat ca. 10 Kinder, von seiner legalen Frau und Konkubinen. Davon 8 Mädchen, die ich jetzt (matrilinear - haha!) in alle Welt verteilt habe, in der Hoffnung, dass unsere Dynastie überall Beine auf den Boden bekommt. Da ich sie alle mit mehr oder weniger starken Intrigenfoki bewaffne, sollten sie dazu in der Lage sein :devil:
Eins meiner feschen Töchterchen, das mit einem noch nicht volljährigen Spross verlobt ist, hat - gerade 16 geworden - eine Affäre mit einem 57 Jahre alten Kanzler in Toulouse angefangen und die Frucht ihres Leibes sitzt jetzt, obwohl von fremder Dynastie, offenbar an meinem Hof.
Seltsamerweise darf ich es jetzt erziehen. Was kann ich mit diesem Bengelchen anfangen? Gibts eine Idee?
Mein alter Patriarch in Flandern hat ca. 10 Kinder, von seiner legalen Frau und Konkubinen. Davon 8 Mädchen, die ich jetzt (matrilinear - haha!) in alle Welt verteilt habe, in der Hoffnung, dass unsere Dynastie überall Beine auf den Boden bekommt. Da ich sie alle mit mehr oder weniger starken Intrigenfoki bewaffne, sollten sie dazu in der Lage sein :devil:
Eins meiner feschen Töchterchen, das mit einem noch nicht volljährigen Spross verlobt ist, hat - gerade 16 geworden - eine Affäre mit einem 57 Jahre alten Kanzler in Toulouse angefangen und die Frucht ihres Leibes sitzt jetzt, obwohl von fremder Dynastie, offenbar an meinem Hof.
Seltsamerweise darf ich es jetzt erziehen. Was kann ich mit diesem Bengelchen anfangen? Gibts eine Idee?
Re: [Crusader Kings 2] Erbfolge
Wenn er einen Anspruch hat könntest du den durchsetzen. Aber Sohn des Kanzler von Toulose klingt jetzt nicht so spektakulär.
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Re: [Crusader Kings 2] Erbfolge
Einen Anspruch hat er offenbar nicht. Der Kanzler ist auch landlos, wie es scheint. Also mache ich mal einen weiteren Intriganten draus, vielleicht wird er ein guter Chefspion.