[Victoria II] Fabriken - Spielhilfen

[Horgan]

Bspw. Schnapsbrennereien in Ländern ohne Kohle und / oder Getreide sind unprofitabel. Die Schnapsbrennerei benötigt Glasflaschen, für die man widerum eine Glasfabrik und für diese Kohle benötigt. Doch auch mit Glas benötigt die Schnapsbrennerei noch immer Getreide. Im Fabrikenfenster (der Screen, wo diese gebaut oder erweitert werden) kann man unter "Produkte" sehen, welche "Zutaten" ein Produkt benötigt.

Die notwendigen Produkte können zwar auch auf dem Markt erworben werden, allerdings wird eine Fabrik dadurch schnell unrentabel oder gar in den Ruin getrieben. Kann eine Fabrik keine Waren am Markt kaufen, muss diese subventioniert werden. Fabriken die auf andere Fabriken angewiesen sind, sollte man erst nach 4-6 Jahren bauen. Sind diese dann noch immer unrentabel, dann reißt sie ab und produziert zunächst die einfacher herzustellenden Güter.

Bei Zulieferer-Fabriken wird meistens ein Minus erwirtschaftet, welches jedoch durch die Abnehmer-Fabriken im Regelfall leicht ausgeglichen werden und noch einen satten Gewinn generieren sollte.

Fabriken ohne ausreichend gut ausgebildete Arbeiter sind unrentabel. Deshalb immer rechtzeitig Facharbeiter fördern, um die Produktivität und damit die Rentabilität zu steigern.

Anmerkung:
Kapitalisten als Regierungspartei bedeuten eine härtere Konkurrenz, was die Fabriken schnell unrentabel werden lässt. Schaut also regelmäßig Eure Fabriken durch und entledigt Euch ggf. rechtzeitig der unrentablen Fabriken. Sobald die Sozialisten regieren, entspannt sich die Lage merklich.

[Marvin]

Bspw. Schnapsbrennereien in Ländern ohne Kohle und / oder Getreide sind unprofitabel. Die Schnapsbrennerei benötigt Glasflaschen, für die man widerum eine Glasfabrik und für diese Kohle benötigt. Doch auch mit Glas benötigt die Schnapsbrennerei noch immer Getreide. Im Fabrikenfenster (der Screen, wo diese gebaut oder erweitert werden) kann man unter "Produkte" sehen, welche "Zutaten" ein Produkt benötigt.

Grundsätzlich hast du mit deiner Aussage vollkommen recht, ich finde das Beispiel jedoch unglücklich gewählt. Wenn man zum Beispiel mit dem Königreich Beider Sizilien spielt, kann man gerade mit Wein und Schnaps Geld machen, obwohl man keine Kohle hat. Diese müssen die Glasfabriken zwar kaufen, aber mit dem Gewinn der Wein/Schnapsfabriken bleibt es rentabel. Ist beides nicht vorhanden ist es natürlich immer schwer rentabel zu bleiben. Wobei man gerade mit großen Ländern (=> Viel Prestige => bessere Einkaufsoptionen) auch Firmen die auf Import beruhen rentabel betreiben kann, wenn man ihnen durch Subventionen über das Anfangsstadium hilft.

[Twiggels]

Mit der Kohle ist das sone Sache. Die ist eigentlich bis zum lategame immer mehr als genug vorhanden und auch sehr billig. SIe hat auf den Endpreis eines weiterverarbeitenden Produkts also kaum Einfluss.
Größere Probleme machen dann Ressourcen die gerne mal knapp werden am Markt. (Farbstoffe/Maschinenteile/Stahl)

Wenn man eine niedrigzollpolitik fährt ist es eigentlich total wurscht ob man diese Ressourcen, solange es genug davon gibt, am Weltmarkt oder Binnenmarkt kauft.
Und wenn man hohe Zölle nimmt, bekommt man das Geld was man bei den Fabriken durch niedrigere Gewinne nicht bekommt, ja eh durch die Zölle, ja sogar anteilig sogar meist mehr. Daher kann man hier dann mal auch zumindest sanft subventionieren.