[AAR] Aus Asche wird Feuer geschlagen!

Die AAR der phantastischen Art...

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[AAR] Aus Asche wird Feuer geschlagen!

Beitragvon TotalWarGod » 26. Januar 2014 15:32

Hallo erstmal,
da ich in letzer Zeit sehr viele gute AAR´s gelesen habe, bekam ich Lust dazu auch mal wieder eins zu machen. Und zwar mit Medieval 2, genauer Third Age Total War Verison 3.2 mit dem Submod MOS mit deutscher Übersetzung. Meine Fraktion wird Gondor sein. Ich werde es teils rollenspielmäßig gestalten und teils als normale Berichterstattung.
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Ich gehe davon aus, dass ich heute noch einen ersten Part schaffe und danach kommt es darauf an, wann die Schule mir Zeit lässt.
Ich hoffe es wird euch gefallen.
Zuletzt geändert von TotalWarGod am 10. April 2014 22:36, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: [AAR] TATW Gondor

Beitragvon TotalWarGod » 26. Januar 2014 16:17

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Prolog


An einem kalten Wintertag im Jahre 2980 des dritten Zeitalters betrat ein erschöpfter Bote den Thronsaal der weißen Stadt. Vor Denethor, dem Truchsess von Gondor, fiel er auf die Knie:"Mein Herr Denethor, ich bringe schlimme Kunde von Faramir. Wir patroullierten gerade durch Ithilien, als wir große Heerscharen der Orks vorfanden. Sie lagerten nahe dem Verbotenem Weiher und hätten ihn beinahe entdeckt. Doch der schrecklichste von allen war ihr Anführer. Ein großer schwarzer Recke auf einem schwarzen Pferd in einem schwarzen Mantel. Man hätte meinen können, er habe kein Gesicht. Mein Hauptmann befahlt mir Euch sofort zu warnen."Als Denethor das hörte wurde er blass, denn er wusste was es mit diesem gesichtslosen Wesen auf sich hatte: Die Neun waren zurückgekehrt und das bedeutete, dass der dunkle Herrscher wieder erstarkt war. Sie mussten schnell handeln. Denethor wandte das Wort an den Boten:"Vor wie vielen Tagen war das?", "Es müsste jetzt 5 Tage zurückliegen, mein Herr."Denethor dachte ein Weile nach und befahl dem Boten: "Reite zurück zu Faramir und sag ihm, er solle so schnell wie es nur geht nach Cair Andros ziehen und es befestigen und sag ihm auch, dass dort Verstärkungstruppen auf ihn warten werden.","Sehr wohl, mein Herr"Der Bote verließ den Thronsaal und Denethor rief seinen Sohn Boromir zu sich, welcher das Gespräch mitangehört hatte:"Boromir, der Feind wird bald zuschlagen. Dein Bruder wird den Fluss im Norden bei Cair Andros sichern, aber du musst mit deinen Truppen nach Osgiliaht ziehen und dort den Feind aus dem östlichen Teil vertreiben. Lasse den Orks wissen, dass wir uns wehren werden und noch immer ein starkes Gondor sind. Enttäusche mich nicht. Schicke außerem Boten in die westlichen Städte und sag ihnen, sie sollen soviele Truppen wie möglich entsenden, wird werden sie heir dringender brauchen. Ich selbst werde im Süden den Feind suchen und Verteidigungen gegen die Haradrim aufbauen."Boromir:"Ich werde mehr Truppen brauchen wenn ich Osgiliaht einehmen soll.""Dann gebe ich dir einen Teil der hier stationierten Soldaten mit und ein Battallion Brunnenwächter, das muss genügen. Geh jetzt."

Den Einstieg hätte ich schon mal geschafft. Das erste Kapitel wird heute noch kommen, allerdings erst später. Ich habe anfangs vor mir gute Verteidigungsstellen einzurichten und erstmal nicht weiter zu expandieren. Ich werde erst dafür sorgen, dass meine Wirtschaft läuft und meine Truppen aufgestockt werden können. Mit Faramir, welcher nache an Mordor steht, werde ich Cair Andros einehmen und gegen Mordor verteidigen. Bormir wird sich um Osgilath kümmern und mit Denethot werde ich im Süden gegen die Haradrim verteidigen.
Lage von Gondor 2980 III. :
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Eine kurze zusammenfassung über den miltiärischen und wirtschaftlichen Zustand von Gondor wir mit dem ersten Kapitel kommen.
So und jetzt werde ich mal anfangen zu zocken ;)
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Re: [AAR] TATW Gondor

Beitragvon TotalWarGod » 26. Januar 2014 19:59

Kapitel I

Die Anfänge


Ein kurzer Überblick: Nord-Südlich erstreckt sich Gondor über das Land zwischen den Weißen Bergen und dem Meer. In West-Süd Richtung über die gesamte Länge der Weißen Berge. Hauptstadt ist Minas Thirit. Zu Gondor gehören insgesamt 12 Städte.
Die Städte:
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Rohan ist mein militärischer Verbündeter und ich handle mit ihnen.
Mein Startguthaben beträgt 15000, aber das wird sich bald ändern ;)
Finanzen:
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Um das seine Wirtschaft zum laufen zu bringen, befahl Denethor in jedem Dorf, Stadt, oder Großstadt, welche nicht mindestens um ein Prozent in sechs Monaten wuchs, die Steuern drastisch zu senken. Ausßerdem gab er in allen Siedlungen Bauaufträge für Straßen und ließ die Wäder roden um platz für Felder zu schaffen.
Um genug Truppen gegen Mordor zu haben, sandte er Boten in alle Himmelsrichtungen und befahl den Statthaltern aller Ortschaften so viele Soldaten, wie nur möglich zu senden.
Auß Pinath Gelin machte sich Hirluin mit zwei Bataillionen Reiter auf den Weg nach Minas Thirit. Dunhir aus Erech zog mit seinen Meisterbogenschützen vom Schwarzerdental los und stießen unterwegs auf Dervorin, welcher nur mit seiner Leibwache unterwegs war. Auch er schloss sich ihnen an. Auch Fürst Imrahil folgte dem Ruf seines Onkels, aber er zog nur mit seinen treuesten Schwanenrittern zur Hauptstadt, da er seine eigene Stadt nicht ungeschützt lassen wollte. Forlong der Dicke kam aus dem nahen Arnach mit seinen wilden Axtkämpfern angereist. Einzig und allein Orodreth von der großen Handelsstadt Pelagir musste keine Truppen entbehren, er erhielt auf Denethors Geheiß hin sogar noch Verstärkung aus Linhir um sich gegen die Barabren aus dem Süden wehren zu können.
Mit den letzten Mitteln aus der Staatskasse gab Denethor noch ein Batallion Gondor Milizen in Auftrag und sandte einen Diplomaten richtung Norden zu den Elben.
Bormir zog bereits in Minas Thirith eine schlagkräftige Armee zusammen und marschierte gen Osgiliaht, wo ihn noch mehr Männer erwarteten um den Feind zu vertreiben. Er schickte seinen Spion Arnborn vorraus um Ost-Osgiliaht auszukundschaften.
Eine Mission zur Eroberung einer kleinen Ortschaft wird missachtet, da die Fianzen in den nächsten Runden total am Boden sind.
Noch bevor Boromir Osgiliaht erreicht hat, nähert sich ein kleiner Haufen Orks aus Minas Mogul, aber noch ist er zu weit weg um als Gefahr angesehen zu werden.
Sobald Forlong in Minas Thirit ankommt, wird er nach Cair Andros geschickt, wo Faramir schon auf Verstärkung wartet. Mit den Axtkämpfern und der Leibwache sollte es dann kein Problem mehr sein die Festung einzunehmen.
Schließlich erreicht auf Boromir sein Ziel und gemeinsam mit den Männern aus West-Osgiliath belagert er die Ostseite.
An einem anderen Ort: "Mein Herr Denethor! Späher berichten, dass Rohan die Stadt Gineard an Isengart verloren hat. Sie bitten um Hilfe!", "Das ist eine schlechte Nachricht und so leid es mir auch tut, ich kann jetzt keine Truppen entbehren und nach Rohan schicken. Theoden wird das verstehen."
Zur gleichen Zeit belagern Faramir und Folrong die Inselfestung Cair Andros je von einem der beiden Ufer aus, was sich später noch als schwerer Fehler herausstellen wird.
Die Orkhorde aus Minas Morgul dreht mittlerweile Richtung Faramir ab und ich hoffe, dass ich die Festung noch einhemen kann, bevor sie mich erreichen.
Noch im selben Monat geht Boromir zum Angriff auf Osgiliath über, da er sich dem Feind weit überlegen fühlt.
Die Schlacht um Ost-Osgiliath (Öffnen)
Die Chancenleiste erklärt mir eine Übermacht von 20:9:
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Viel gibt es über diese Schlacht nicht zu berichten, ich trug, wie erwartet bei dieser Übermacht, den Sieg davon, wenn auch mit herben Verlusten.
Lieber Schwimmen als Brücken benutzen
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Der Feind wird umzingelt...
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...und abgeschlachtet
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Nach diesem Sieg über seine ärgsten Feinde nahm sich Boromir als Tröphäe das Schwert des Ork-Häuptlings, was ihm den Respekt seiner Männer einbrachte.
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Anborn wird ausgeschickt um die Orktruppe aus Minas Mogul zu infiltrieren und es stellt sich heraus, dass diese nicht zu unterschätzen ist. Mehrere schwere Truppen Ork-Infanterie und Bogenschützen konnt der Spion erkennen.
Schließlich wagen die Banditen in Cair Andros einen Ausfall und greifen Forlongs Tuppe an.
Schlacht um Cair Andros (Öffnen)
Ein ausgelichenses Verhältnis:
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"Noch vor wenigen Tagen saß ich in meinem gemütlichem Palast und konnte essen soviel ich wollte... Und jetzt stehen wir hier, in dieser Einöde nur wegen ein paar lausigen Banditen."ging es durch Forlongs Kopf. Doch obwolh er lieber zu Hause wäre und trotz dieser Gedanken, war dieser Mann stets bereit für sein Land in den Krieg zu ziehen und wenn nötig zu sterben...
Forlong beriet sich gerade mit seinen Hauptmännern, als ein Horn erschallte. Er wollte schon aus seinem Zelt heraus und sich erkundigen, was los sei, als eine aufgebrachte Wache hereinstürmte: " General! Die Banditen machen einen Ausfall, sie werden bald hier sein."Forlong handelte schnell: "Benachrichtigt Faramir, er soll so schnell wie möglich seine Truppen aufmarschieren lassen."Seinen Hauptmännern Truar und Galing befahl er die Soldaten kampfbereit zu machen. Wenige Minuten später saß Forlong auf seinem Pferd und ritt mit seiner Leibwache aus dem Lager, wo seine Axtkämpfer bereits warteten. Er war stolz auf seine kleine Armee. All seine Kriger waren zu Hause einfache Holzfäller, aber wenn es drauf ankam hackten sie ebensogut feindliche Hälse. Er ließ sie in drei Reihen vorrücken und ritt mit seinen Reitern an der rechten Flanke. Sobald Faramir da war, würden sie zuschlagen und den Feind umzingeln.
Aber plötzlich kam der Bote, welchen er zu Faramir geschickt hatte zurück, in seinem Arm steckte ein Pfeil."Die Feinde kommen! Sie sind schon vor den Hügeln. Der Weg zu Faramir ist versperrt!", brüllte er, vor Panik und Schmerz riss er die Augen weit auf.
Forlong erbleichte. So tapfer seine Männer auch waren, gegen eine achtfache Übermacht waren sie chancenlos. Doch zurückziehen konnte er sich nicht, dafür müssten sie erst neue Boote bauen, denn die alten waren längst zu Feuerholz geworden. Also ritt er die Reihe seiner Männer ab und sprach ihnen Mut zu:
"Ihr seid Soldaten Gondors und Arnachs, egal wie zahlreich unser Feind auch sein mag, gegen unseren Mut und unsere Tapferkeit werden sie niemals ankommen. Verteidigt euch mit ganzer Kraft. Faramir wird schon bald hier sein. Für eure Heimat und für euer Volk! Zum Angriff!"-Dass Faramir niemals ankommen würde, wussten sie nicht-
Also stürzten sie sich auf den Feind und schlugen die ersten nieder, als wären sie dünne Äste an einem Baum. Forlong selbst ritt mit seiner Leibgarde um den Feind herum und fiel den Bogenschützen in den Rücken und zerstreute sie in alle Richtungen.
Währenddessen schlugen sich seine Axktämpfer tapfer durch die Reihen des Feindes, aber für einen Gefallenen trat sofort ein neuer an seine Stelle. Und langsam aber sicher wurden sie zurückgedrängt und umzingelt. Doch ihr Mut war ungebrochen, glaubten sie doch immer noch an die baldige Ankunft von Faramir und seiner Waldläufer. Also kämpften sie weiter. Stunde um Stunde verging. Nur noch wenige standen, als plötzlich ein Horn erschallte und Forlong mit seiner Leibgarde von hinten in den Feind stürmte. Die Ritter fegten die Banditen weg, als wären sie nichts und erschlugen viele.
So kam es, dass Forlong der Dicke an jenem Tag einen unvergesslichen Sieg errang und es wurde bis spät in die Nacht gefeiert. Auch Faramir, welchen man nach der Schlacht benachrichtige, zollte seinem Vetter respekt-hatte er ihm doch nie im Leben einen Sieg gegen den Feind zugetraut- und feierte den Sieg mit.

Axtkämpfer stürzten sich auf den Feind
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Forlong schlachtet die Bogenschützen ab
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Die Axtkämpfer werden zurückgedrängt
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Ein klarer Sieg(aus meiner Sicht gloreicher Sieg, da der Computer ja aufgrund einse Bugs die Armee von Faramir zwar anzeigte aber diese war in der Schlacht nicht vorhanden, obwohl die Einheiten in der Leiste unten angezeigt wurden)
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Die Axtkämpferhaben ganze Arbeit geleistet, ohne jeglichen Moralverlust
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Als die Siegesnachricht in Minas Thirith ankam und Denethor von diesem unglaublichen Missgeschick erfuhr, wollte er sofort einen Bericht über die Logistik und Infrastruktur seines Landes haben um zu vermeiden, dass jemals wieder eine Verstärkungsarmee nicht ankam. Als er den Bericht erhielt, traf ihn fast der Schlag. Angeblich waren alle Straßen in einem miserablen Zustand und sie hatten auch nur sehr begrenzte Möglichkeiten neue Truppen auzuheben. Also gab er sofort Starßensanierungen in Auftrag und befahl neue Kasernen zu bauen. Denn mittlerweile wurde duch die errichteten Felder und kleinen Handelswege ordentlich Geld in die Staatskasse gespült.
Und dazu wurde Gondor auch noch zur größten Fraktion in ganz Mittelerden erklärt. Seitdem gehen die Menschen von Gondor mit hoch erhobenem Haupt und stolzgeschwellter Brust durch die Straßen der Städte.

Hier endet Kapitel I. Ich hoffe es hat euch, zumindest ein wenig, gefallen. Kommende Woche wird es mit Sicherheit mindestens eine Fortsetzung geben, wahrscheinlich auf zwei. Das kommt auch darauf an, wie mein AAR hier ankommt. (Ich weiß, dass ich nicht mit manch anderen hier mithalten kann, aber ich hoffe ich bin nicht allzu schlecht ;) ) Und wie gesagt, Kritik ist sehr erwünscht und zwar negative mit Verbesserungsvorschlägen, genauso wie positivie.
Bitte lieber um Vergebung, als um Erlaubnis.

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Re: [AAR] TATW Gondor

Beitragvon TotalWarGod » 28. Januar 2014 16:27

Wie in den Kommentaren zu lesen ist, ist mir ein sehr dummer Fehler unterlaufen: Ich habe vergessen Bilder und Notizen während des Spiels zu machen. Folglich habe ich für einige Runden kein Material zu schreiben und kann mich nur noch auf meine Erinnerungen stützen. Doch bevor ich mich an diese Arbeit mache, gibt es noch die Reste an Bildern und Schreibstoff, welche ich noch hatte.
P.S: Ich werde von jetzt an, entweder einen Erzähler erzählen lassen, oder wenn es angebracht ist (z.B bei Schlachten oder gewissen Handlungen) aus der Perspektive einer Person (dabei kann es sich auch mal nur um einen unwichtigen Soldaten auf dem Schlachtfeld handeln). Ich werde aber nicht zu allen Schlachten etwas schreiben, sei es jetzt eine Ich-Erzählung oder eine Erzähler-Erzählung(??) lol , sondern nur zu solchen, die ich als wichtig erachte und auch wenn mir gerade was gutes im Kopf rumschwirrt.

Kapitel I.I

Fortsetzung


Die Monate gingen ins Land und lange Zeit hörte man nichts mehr vom Feind im Osten, außer den gewohnten Plünderungszügen der Orks durch Ithilien denn noch waren sie nicht zahlreich und der Wille des Dunklen Herrschers nicht stark genug um Gondor ernsthaft herauszufordern.
Eines Tages aber, an einem warmen Frühlingsmorgen erreichte Faramir in Cair Andros die Kunde, dass zwei Horden der Orks ungewöhnlich zielstrebig auf die Inselfestung zumarschierten. Noch machte Faramir sich keine große Sorgen, aber da er ein umsichtiger Mann war, sandte er einen Boten zu seinem Vater, welcher sich in Minas Thirith aufhielt und unterrichtete ihn von diesen Neuigkeiten und bat um einige weitere Milizen.
Denethor aber hielt es für wichtiger, seinen Cousin Imrahil mit einigen Soldaten zu Boromir nach Osgiliath zu schicken, denn auch dort wurden immer mehr Orks gesichtet.
Als Faramir davon erfuhr, war er zwar enttäuscht, aber nicht sonderlich überrascht – wurde doch sein großer Bruder ihm schon immer vorgezogen – und wartete nun auf die bevorstehende Schlacht.
Bald schon waren am Horizont dunkle Staubwolken zu erkennen und zwei große Horden Orks näherten sich dem Fluss. Ihre Anführer waren allerdings keine allzu schlauen Köpfe denn nur eine der Horden erreichte die Ufer um Boote und Belagerungsgerät zu bauen, während die Anderen lieber durch das Umland zogen und Bauernhöfe zu plündern, deren Besitzer schon längst hinter den sicheren Mauern der Festung waren.


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„Der Feind rückt an“ schallte es in Faramirs Festungsgemach. Schnell ließ er seine Waldläufer links und rechts des Tores auf dem Wall Stellung beziehen und dort wo er die Leitern des Feindes vermutete schickte er noch zusätzlich Forlongs Axtkämpfer hin. Den Lehnsherr selbst stelle er mit seinen Rittern vors Tor um einen Durchbruch des Feindes lange genug aufzuhalten, bis die Kämpfer von der Mauer kommen würden.
Die Orks rückten mit vier wackeligen Sturmleitern und einem krummen Rammbock an. Sie strömten wie übergroße Ratten vom Flussufer herauf und schrien wüste Beleidigungen. Sobald sie in Reichweite waren gab Faramir den Befehl das Feuer zu eröffnen. Viele Orks fielen unter den meisterhaften Schüssen der Waldläufer.
Doch der Rest brachte die Leitern in Stellung begann mit der Erstürmung der Mauern während sich auf selbigen die Waldläufer auf den Kampf vorbereiteten und ihre langen Schwerter zogen, denn sie waren nicht nur meisterhafte Schützen, sondern auch gnadenlose Schwertkämpfer denen nicht viele das Wasser reichen konnte.


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Der Ramme der Orks gelang es trotz ihrer bedenklichen Konstruktion das Tor zu durchbrechen. Doch noch bevor die Ersten in die Burg eindringen konnten erklang ein tiefer Hornstoß und wie der Blitz fuhren Forlong und seine Ritter auf die verdutzten Orks nieder. Bald jedoch hatten sie sich wieder gefasst und es entbrannte ein erbitterter Kampf um jeden Meter Boden. Als Forlong schon durch das Tor zurückgedrängt wurde griffen jene Waldläufer, die noch nicht in den Kampf auf der Mauer verwickelt waren, ein und fielen von hinten über die Orks her und schlachteten sie ab bis der Rest die Flucht ergriff.

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Die Schlacht war bereits entschieden, doch noch wurde auf er Mauer weitergekämpft und langsam wendete sich das Blatt für den Feind. Aber Faramir handelte schlau und schickte seine Krieger über die Leitern des Feindes auf den Wall, was diesen derart aus der Fassung brachte, dass keiner seiner Krieger mehr einen anständigen Schlag ausführen konnte.
Als alle Orks auf der Mauer erschlagen waren und jene, welche über den Fluss fliehen wollte in selbigen gedrängt wurden, erscholl die Sieg-Fanfare und alle Männer brachen in Jubel aus.

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Die Freude der Soldaten währte jedoch nicht lange, denn schon kurz nach dem Sieg rückte die zweite Armee der Orks an und zog einen Ring um die Festung.
Bestürzt von dieser Neuigkeit sah Denethor seinen Fehler ein und zog selbst mit einigen Entsatztruppen aus Gondors Hinterland nach Cair Andros. Bevor er abzog gab er noch den Befehl, weitere Milizen auszubilden und kriegsbereit zu machen.


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So. Das war der erste Teil des noch vorhanden Stoffes mit Bildern. Als nächstes gibt es nur noch eine Schlacht und dann kommt die große Leere ;) . Ich werde auf jeden Fall noch anfangen die Schlacht zu schreiben und vielleicht auch noch hochladen, aber ich habe leider nicht mehr viel Zeit. Wenn es nicht mehr kommt, dann vermutlich heute Abend so gegen 22:00 Uhr.
Hoffe es hat euch gefallen

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Re: [AAR] TATW Gondor

Beitragvon TotalWarGod » 28. Januar 2014 17:37

Trotz aller Bemühungen seine Truppen anzutreiben war es doch schlicht unmöglich, dass Denethor es noch vor dem Ansturm der Orks bis zum Fluss schaffte.
Also musste Faramir ein zweites Mal die Mauern verteidigen, doch trotz des glorreichen Sieges vor einigen Tagen hatte die Schlacht ihre Spuren hinterlassen. Seine Armee war um beinah die Hälfte geschrumpft und viele seine Männer waren noch verletzt.


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Doch er musste der Gefahr ins Auge blicken und wiedereinmal ließ er die Mauern bemannen. Als sie den Feind am Ufer erblickten, bekamen es viele Männer mit der Angst zu tun. Um sie ein wenig zu beruhigen sprach ihnen Faramir Mut zu:
„Soldaten Gondors! Dort unten seht ihr den Feind. Er scheint zahlreich und übermächtig zu sein, aber in ihren Augen kann ich keine Hoffnung auf Freiheit sehen. Sie kämpfen, weil sie Angst vor ihrem Herrn haben, nicht aus Liebe zu ihm. Und jetzt, seht in die Augen eurer Kameraden. Ihr werdet Angst und Furcht sehen, aber auch Hoffnung und Mut. Und so sage ich euch: Gleich, wie viele Truppen der Feind auch gegen uns schicken wird, gleich, wie grausam und blutrünstig sie sein werden, sie werden nicht gegen freie Männer mit einem tapferen Herzen ankommen, Männer wie ihr es seid!“
Die letzten Worte schrie er so laut, dass all seine Soldaten Hoffnung schöpften und mit Gebrüll eröffneten sie das Feuer. Selten hatte man so viele Pfeile am Himmel gesehen, viele zogen einen Flammenschweif hinter sich her und viele Orks wurden durchbohrt und verbrannten elendig.

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Als die Horden mit ihrer Ramme ans Tor kamen, zog Faramir alle Schützen vom Wall ab und positionierte sie vorm Tor um den Feind dort aufzuhalten. Sobald es zerbarst und Horden von Feinden herein strömten stürzten sich seine Krieger auf sie.
Zur gleichen Zeit galoppierte Forlong mit seine Leibgarde aus dem westlichen Tor, umrundete die Festung und fiel mit Gebrüll dem Feind in den Rücken. Derart eingekesselt zwischen den wilden Gondorpferden und den schrecklichen Waldläufern verloren viele Orks die Fassung und wollten fliehen. Doch sie fielen allesamt den blutdüstigen Klingen der Reiter zum Opfer. Aber jene, welche weiterkämpften waren die grausamsten von allen und es sollte noch ein langes Gemetzel werden bis endlich alle Feinde tot und erschlagen am Boden lagen.


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Keine Trompeten erklangen diesmal und kein Fest wurde gefeiert, denn zu viele gute Männer waren gefallen und niemals wieder wieder würden sie zu ihren Familien zurückkehren.

So. Jetz hab ich es doch noch geschafft. Wie gesagt, viel ist es nicht. Morgen oder Übermorgen kommt dann der nächste Part ohne Bilder.
Hoffe es gefällt euch.
P.S: Ja, ich weis, dass der Pfeilhagel auf dem Bild nicht ganz so ist, wie beschrieben ;)

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Re: [AAR] TATW Gondor

Beitragvon TotalWarGod » 31. Januar 2014 16:24

Hallo zusammen, eigentlich hatte ich ja vor, den nächsten Teil schon früher zu bringen, aber etwas ganz furchtbares ist geschehen...
Nein Spaß, nur die Schule wurde auf einmal so aufdringlich. Außerdem, dachte ich mir, dass ich mir lieber etwas Zeit lasse um dann etwas qualitativ Höheres zu schreiben. Und wie gesagt, der Part ist jetzt nur eine „Überbrückungsgeschichte“ bis dahin, wo es wieder Bilder und genauere Daten gibt.

Kapitel II

Schmerz und Trauer


Glückliche Jahre des Friedens gingen ins Land, wohlgenährte Kinder spielten in den Wäldern und keiner verschwendete auch nur einen Gedanken an den Feind im Osten.
Nur Denethor vertraute diesem trügerischem Frieden nicht. Er befürchtete einen teuflischen Plan des Dunklen Herrschers und auch seine Söhne teilten diese Sorgen mit ihm. Vor allem Faramir drang seinen Vater zum Handeln und ständig sandte er Späher in Richtung Mordor. Oftmals bis an den Fuß des Schattengebirges. Doch in das dunkle Land selbst konnte niemand hinein, und unbeschadet wieder herauskommen noch weniger. Und so wussten sie letztendlich nicht was der Feind in seinen stinkenden Höhlen trieb.
Aber Denethor wahrte eine großes Geheimnis: Einer der sieben Palantíri des Elendil lag in der höchsten Kammer des weißen Turms in einer verschlossen Truhe, deren Schlüssel nur er selbst besaß. Viele Gelehrte hätten ihren linken Arm oder noch mehr dafür gegeben nur einen einzigen Blick auf den wertvollen sehenden Stein zu werfen.
Und so kam es, dass Denethor versucht war mit Hilfe des Palantírs hinter die Mauern des Feindes zu blicken. Und was er dort sah, bestürzte ihn sehr: Riesige Lager voll Orks die nur darauf warteten in Mittelerde einzufallen. Haushohe Trolle und noch schlimmere Kreaturen, deren Namen er nicht kannte. Doch plötzlich wurde sein Blick von einem riesigen feurigen Auge auf einem Dunklen Turm angezogen und Denethor konnte sichdem nicht erweheren. Er vernahm eine tiefe Stimme, in einer dunklen Sprache sprechend, in seinem Kopf, doch verstehen konnte er nichts.
Aber er sah Bilder... Bilder von ein riesigen und grausamen Schlacht in einer zerstörten Stadt. Kämpfende Gestalten zwischen riesigen Bergen von Leichen und der Himmel wurde wieder und wieder von Pfeilen verdunkelt. Er meinte sich selbst und seine Söhne in dem Gewühl zu erkennen, aber plötzlich spürte er einen stechenden Schmerz in seinem Unterleib und Dunkelheit umfing ihn.
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Re: [AAR] TATW Gondor

Beitragvon TotalWarGod » 1. Februar 2014 10:20

Kapitel II

Schmerz und Trauer

Fortsetzung


Denethor kam wieder zu sich, von den schrecklichen Schmerzen spürte rein gar nichts mehr, und fragte sich, was er da wohl gesehen hatte. Zwei Tage lang schloss er sich in seinem Gemach ein und verweigerte Essen und Trinken bis er den Vorfall durchschaut hatte:
„Natürlich!“, durchfuhr es ihn, „ diese zerstörte Stadt war Osgiliath. Die Orks werden mit Sicherheit bald dort angreifen.“ Nur diesen höllischen Schmerz konnte er sich in keinster Weise erklären. Er rief Boromir und Imrahil zu sich und erklärte ihnen von seiner Vermutung. Bestürzt sahen die beiden Heerführer sich an und fragten sich insgeheim woher Denethor das wüsste, aber sie sprachen es nicht laut aus.
„Was sollen wir jetzt machen?“, erkundigte sich Imrahil, „ Unsere Streitkräfte sind bei weitem nicht zahlreich und ausgebildet genug um es mit diesen Massen an Orks aufzunehmen.“
„Dann legen wir ihnen einen Hinterhalt. Faramir wird wissen wie das am besten anzustellen ist. Wenn wir diese dreckigen Orks überraschen und von beiden Seiten zusammendrängen werden sie ihren Schwanz schon einziehen.“, noch bevor Boromir zu Ende gesprochen hatte, wollte er schon los um einen Boten zu Faramir zu senden, doch Denethor hielt ihn auf: „Nein, Boromir. Dein Plan mag zwar funktionieren, aber wer wird Cair Andros verteidigen wenn wir Faramir hierher holen? Unsere einzige Möglichkeit ist uns in Osgiliath zu verschanzen und dort auf den Feind zu warten. Wenn wir die Brunnenwächter und dich und deine Leibwache, Boromir, am Tor positionieren, wird dort kein Eindringen möglich sein. Als Verstärkung nimmst du alle Milizen die du finden kannst mit und Dunhir wird bald mit seinen Bogenschützen eintreffen. Das wird uns nochmal einen großen Vorteil bringen.“ Aber Boromir war noch immer nicht beruhigt: „ Was ist mit dem anderen Tor weiter westlich? Was, wenn der Feind davon weiß und seine Truppen aufteilt? Wir müssten unsere Truppen aufteilen und würden uns dadurch selbst schwächen.“
„Wir müssen einfach darauf hoffen, dass es unentdeckt bleibt. Meinetwegen kann Imrahil von dort aus einen Ausfall führen und dem Feind in den Rücken fallen. Aber jetzt geht und bereitet alles vor. Lebt wohl.“
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Re: [AAR] TATW Gondor

Beitragvon TotalWarGod » 5. Februar 2014 20:49

Kapitel II

Schmerz und Trauer

Fortsetzung


Eine gewaltige Heerschau sollte es zu dieser Zeit in Gondor geben: Aus dem ganzen Land wurden die letzten Reserven zusammengezogen und viele edle Fürsten kamen mit ihren Männern um Boromir zu folgen. Doch trotz der großen Zahl an Kämpfern war Boromir nicht zufrieden, denn seine Streitmacht bestand zum größten Teil aus einfachen Milizen: „Bauern und Holzfäller.“, dachte er, „Wo sind nur Gondors Krieger?“. Seine Hoffnungen beruhten auf den Brunnenwächtern und Imrahils Rittern.
Sie erreichten sie die einstige Hauptstadt Gondors und bereiteten alle für die Verteidigung vor: Barrikaden und Wachtürme wurden errichtet, denn die Reste der alten Mauer würden sie nicht vor dem Ansturm der Orks beschützen.
Schließlich begann das Warten, die große Ruhe vor dem Sturm. Alle Männer waren gereizt und verängstigt zugleich, doch auch die furchtsamsten hatten bald nur noch den Wunsch, die Schlacht möge endlich beginnen, nur um sie auf schnellstem Wege wieder zu beenden.

Plötzlich wurde ihre Warterei von einem tiefen Horn unterbrochen. Die Männer waren verwirrt – näherte sich der Klang doch von Westen – und Boromir eilte mit einigen Soldaten zur Westgrenze der Stadt um den Feind aufzuhalten...
Aber kein Ork erwartete sie, sondern Denethor höchstselbst, in voller Rüstung, mit seiner Leibgarde und zum Kampf bereit.
Nach anfänglicher Verwirrung aufseiten Boromirs erklärte Denethor sein Erscheinen und verkündete, er habe sich entschieden seinen Männern beizustehen und selbst mitzukämpfen. Die Soldaten waren erfreut über diese Nachricht und auch Boromir war einerseits sehr froh darüber, denn jetzt hatten sie noch zusätzliche gute Krieger, andererseits jedoch war er voller Sorge, denn trotz seines starken Willens, war sein Vater schon alt und nicht mehr so kräftig wie noch vor einigen Jahrzehnten. Doch er behielt seine Bedenken für sich, da es ohnehin sinnlos war, Denethor überzeugen zu wollen wieder heimzukehren.


Das Warten ging weiter und als einige schon Hoffnung schöpften, der Feind würde gar nicht auftauchen, ertönte ein dumpfes Grollen wie von fernem Donner.
Staubwolken verdunkelten den Horizont und das Gebrüll tausender Orks erschallte über die Ebenen des Anduin. Sie strömten wie Ratten über die Felder vor der Stadt und bezogen knapp außerhalb der Reichweite der Schwarzerdentalschützen Stellung.
In der Stadt positionierte Boromir seine Männer, denn sein Vater hatte ihm den Oberbefehl gelassen.
„Wir haben Glück“, sagte er sich, „der Feind scheint nichts von dem nördlichen Tor zu wissen.“ Laut sprach er Imrahil und befahl ihm an eben diesem Tor Stellung zu beziehen und es bei Bedarf zu verteidigen.
Er selbst stand zusammen mit seinem Vater und den Hütern des Weißen Baumes vor dem Haupttor, links und rechts des Tores bezogen die Schützen Stellung um den Feind über die kaum mannshohe Mauer mit Pfeilen zu spicken.
Die erste Welle der Orks rollte an. Noch völlig desorientiert und überrascht von der großen Anzahl Menschen, die sie erwarteten, rannten sie auf das Tor zu und direkt in die Speere der Wächter hinein. Doch schon kurz darauf rückte die Hauptarmee der Orks an marschierte langsam Richtung Tor. Als sie von den ersten Pfeilen getroffen wurden, rannten die ersten Reihen des Feindes los und überbrückten die Distanz zu den wartenden Menschen erstaunlich schnell auf ihren krummen Beinen.
Sie rückten koordinierter in die Stadt ein und ein heftiger Kampf entbrannte, welcher noch gewaltsamer wurde, als die Restlichen Orks eintrafen. Doch Boromir hatte seine Männer gut vorbereitet und die Reihen hielten stand. Ein blutiges Abschlachten begann, denn die Orks konnten weder vor – dort erwartete sie eine Mauer aus Speeren, welche langsam vorrückte – noch zurück, denn dort wurden sie von ihren Spießgesellen wieder nach vorn getrieben, weil diese vor dem anhaltendem Pfeilhagel in den Schutz des Tores wollten.
Der Kampflärm fand seinen Weg bis zu Imrahil und seine Ritter wurden langsam unruhig. Und da er keine offensichtliche Gefahr für das Ost-Tor erkennen konnte, beschloss der Füst von Dol Amroth, zusammen mit seinem Vetter aus Erech, dem Feind von hinten in den Rücken zu Fallen.
Als die Reiter aber die Hälfte der Strecke schon hinter sich hatten, erkannte der Befehlshaber der Orks die Gefahr und sandte ihnen einige Orks mit Speeren entgegen. Fürst Imrahil aber dachte nicht an Rückzug, sondern beschloss diesen kleinen Haufen zu umkreisen und zu zermalmen.
Die Männer in der Stadt bekam von alldem nichts mit, denn trotz anfänglicher Überlegenheit, verließen sie langsam, aber sicher ihre Kräfte und der Kampf tobte schon innerhalb der Mauern. Aber noch schöpften die Soldaten Mut aus der Anwesenheit ihres Stadthalters und seinem Erben.
Der Kampf ging weiter und vor dem Tor erreichte schließlich Imrahil die Armee der Orks und stieß ihnen in den Rücken. Viele Orks verließ der Mut und sie begannen zu fliehen, doch plötzlich vernahmen die Soldaten Gondors lautes Gebrüll und drei riesenhafte Trolle bahnten sich ihren Weg durch die eigenen Reihen und fegten schließlich die Verteidigungslinien der Menschen weg, als wären sie nichts.
Ein heilloses Durcheinander brach aus. Die Hälfte der Bauern warf ihre Waffen zu Boden und ergaben sich ihrem Schicksal, viele andere flohen Stadteinwärts. Nur Boromir, sein Vater Denethor und ihre Leibwache hielten sich und es gelang ihnen zwei der Trolle zu töten und den letzten schwer zu verletzen. Aber dann waren sie auch schon von Massen von Orks umzingelt und kämpften zu allen Seiten. Vor den Toren wurde Imrahil von seinem Ross gezerrt und hinterrücks erdolcht.


„Wird das Ende sein?“ fragte sich Denethor während er, umringt von Feinden, mit seinem Schwert um sich hieb und sich erbittert wehrte. Für einige Augenblicke sehnte er sich nach einem Bad und wünschte er wäre nicht gekommen.
Angesichts der schier endlosen Massen an Orks verließ auch ihn langsam der Mut und nur noch wenige seiner Männer standen um ihn herum. Doch nichts desto trotz hielt er stand und tötete einen Ork nach dem anderen...
Als er schon alle Hoffnung verloren hatte, erblickte er seinen Sohn, welcher sich mit seiner Leibwache zu ihm durchschlug. Aber kurz bevor Boromir ihn erreichte verspürte er einen unerträglichen Schmerz... Den selben Schmerz, wie einige Wochen zuvor, während er durch den Palantír eine Schlacht beobachtete und dort sich selbst sah.
Denethor blickte an sich herab und eine blutige Klinge ragte aus seiner Brust. Sein Blick verschwamm schon und das letzte was er hörte, bevor er zu Boden sank, war sein Sohn, welcher verzweifelt seinen Namen brüllte.


„Denethor! Vater, nein!“ Boromir brüllte aus voller Kraft und als er seinen Vater tot zu Boden sinken sah, brach er in Raserei aus. In blinder Wut tötete er einen Ork um Ork und niemand konnte ihm standhalten, wie die großen Helden aus alten Tagen. Aber egal, wie viele Orks er tötete, es kamen immer neue nach und schließlich stand der große Krieger allein da, umzingelt von Orks und alle seine Krieger erschlagen.
Eine vollkommene Ruhe überkam ihn. Er hörte auf zu kämpfen, stand einfach nur da und übergab sich seinem Schicksal, denn alle Hoffnung hatte ihn verlassen.

Und so endete die größte Schlacht seit vielen Hundert Jahren und sie ging als die „Schlacht der großen Trauer“in die Geschichte ein, denn viele von Gondors Edelsten fanden an diesem Tage ihr Ende.


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Re: [AAR] TATW Gondor

Beitragvon TotalWarGod » 9. Februar 2014 21:52

Epilog



Der endgültige Niedergang Gondors fand seinen Anfang in der Schlacht der großen Trauer und dem anschließenden Kampf um die herrliche Festungsstadt Minas Tirith. In den beiden Schlachten wurden unser ehrwürdiger Truchsess Denethor und seine beiden Söhne getötet und die lange Linie der Truchsessen seit König Ëarnur war unterbrochen.
Überall im ganzen Land stritten sich die Edelleute und Denethors Verwandte über dessen Nachfolger und schließlich bestieg ein entfernter Vetter namens Istdor von Ehtring in der neuen Hauptstadt Dol Amroth den Thron. Doch seine Herrschaft stand unter einem unglücklichen Stern: Von Minas Ithil aus kamen immer mehr Orks und fielen in die grünen Ebenen des Lebennin ein. Von Süden über die Mündungen des Anduin rückten die barbarischen Haradrim ein und bedrohten die kleine Küstenstadt Linhir. Zur selben Zeit ernannte Istdor einen Erben, denn er war schon alt und hatte keine Kinder. Duilin der Ehrenvolle, Herr über Morthond und Erech, meiner Heimatstadt, sollte neuer Geythir und somit Erbe von Gondor sein. Er war beliebt beim einfachen Volk und viele junge Männer schlossen sich der Armee an um ihm zu dienen. Auch ich folgte seinem Ruf und wenig später befanden wir uns mit der größten Armee seit dem Fall von Minas Tirith unterwegs um die Feinde zurückzudrängen. Nahe Linhir schlugen wir eine Armee von Harad in die Flucht und nahmen ihren Prinzen in Gefangenschaft. Doch schon bald überschlugen sich die schlechten Neuigkeiten wieder: Arnach war gefallen und Pelagir, die prächtigste Handelsstadt Gondors in jenen Tagen, wurde belagert.
Wir marschierten Tag und Nacht um die Stadt zu befreien, doch es war zu spät. Die Armee der Orks marschierte uns schon entgegen und kein geringerer als der Hexenkönig selbst – freilich wusste ich damals noch nicht, wer das war - führte sie in die Schlacht. Selbige war ein einziges Gemetzel und unsere Truppen wurden regelrecht umzingelt und überrannt, so zahlreich waren die Orks. Nur ich und einige Kameraden schafften es zu fliehen. Wir zogen am Großen Strom entlang und Tage später wurde der tote Körper von Duilin an das Ufer gespült. Unsere Trauer war groß, nun hatten wir keine Hoffnung auf einen Sieg gegen das Böse mehr, denn der Truchsess war schon alt und sein Willen nur ein Schatten der großen Statthalter von einst. Wir, ich und zwei meiner Freunde aus der besiegten Armee, erreichten nach wochenlangem marschieren im tiefsten Winter Linhir und mussten dort mitansehen, wie Plünderer der Haradrim in die Stadt eindrangen und ohne Gegenwehr Alles niederbrannten.
So flohen wir weiter und schließlich kam die letzte große Stadt von Gondor in Sicht: Dol Amroth mit seinem großen Turm und den hohen Mauern. Bei diesem Anblick keimt die Hoffnung wieder auf, denn noch war Gondor nicht besiegt, noch konnten wir uns wehren. Zumindest dachte ich das, aber ich sollte etwas anderes, überaus bestürzendes erwarten wenn ich in der Stadt ankommen würde.
Das erste Anzeichen, dass etwas ganz und gar nicht in Ordnung war, erwartete uns am Tor. Dort standen seltsam gekleidete Krieger und redeten in einer mir unbekannten Sprache. Sie sahen uns herablassend und hämisch an als wir an ihnen vorbeiliefen und die Stadt betraten. Und dort waren überall und vor jeder Haustür diese seltsam gewandeten Krieger zu sehen, doch keine von unseren Landsleuten. Vor dem Palast des Fürsten hielt uns einer dieser Krieger auf und brachte und fragte mit starkem Akzent, wer wir seien und was wir wollen. Ich forderte, dass man uns zu Istdor bringt, da wir wichtige Neuigkeiten vom Krieg bringen, doch da lachte der Fremde nur. Zu Istdor wurden wurden trotzdem gebracht, welcher uns dann die schlimmsten Neuigkeiten seit dem Tot von Duilin berichtete: Das Königreich Gondor existiere nicht mehr, er habe sich entschlossen, sich den Haradrim zu unterwerfen, da er sich von ihnen mehr Gnade, als von den Orks erhoffe. Es sei sinnlos weiterzukämpfen, meinte er.
Vor Wut und Verzweiflung brachte ich kein einziges Wort mehr heraus, und verließ den Thronsaal. Später am Tag fasste ich den Entschluss, nicht mehr in diesen Landen leben zu wollen, denn eine Herrschaft der Haradrim über Gondor wollte ich nicht akzeptieren.
Und so beschloss ich, Richtung Norden in das ehemalige Königreich Arnor zu ziehen und dort lebe ich jetzt, im Jahre 3001 D.Z und vollende meinen Bericht über den Niedergang Gondors.

Ende


Tja, so schnell kanns gehen und man ist ein ganzes Königreich los. Nur ein paar elitäre FS von Mordor und Harad und schon ist man Gondor los lol
Für nähere Infos besucht doch bitte den Kommentare-Thread ;)

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Re: [AAR] Aus Asche wird Feuer geschlagen!

Beitragvon TotalWarGod » 10. April 2014 22:35

Aus Asche wird Feuer geschlagen!


Das Land Gondor war besetzt, beschmutzt von Orks und barbarischen Südländern, welche mordend und plündernd durch die einstmals fruchtbaren Ländereien südlich der Weißen Berge zogen. Das Volk Gondors musste sich verstecken, es sei denn sie waren des Leben überdrüssig und suchten einen raschen Tod. Nur Wenige leisteten offenen Widerstand und meist wurde jeder Aufstand blutig niedergeschlagen bis jede Hoffnung auf Freiheit davon war.
Und so gingen die Jahre ins Land und die Barbaren wurden unvorsichtig. Sie vergnügten sich lieber bei Wein und Bier und reifen Frauen, anstatt mit üblicher Härte das Land zu tyrannisieren. Und so regte sich erneut Leben in den verblieben Gondorern. Ein junger Mann, Duilin war sein Name, trat ins Licht und -so sagt man- in seinen Adern floss noch das Blut der edlen Herren von Dol Amroth, ja er soll sogar ein direkter Nachkomme von dem legendären Fürst Imrahil sein. Er war zu jung um die Schlacht der Großen Trauer oder das letzte Gefecht am Anduin miterlebt zu haben, doch er war seit jeher ein erbitterter Feind der Haradrim und Orks und ein starker Kämpfer. Zu Hunderten strömten ihm die Menschen zu; Sie kamen ausden letzten Dörfern Gondors, welche zu weit westlich lagen, als dass der Feind sie jemals auch nur erspäht haben könnte. Sowohl junge, tapfere Männer, als auch Ältere, welche aber genauso entschlossen in den Kampf zogen, schlossen sich Duilin auf seinen Ruf hin an. Und so zogen sie gen Osten um die besetzten Gebiet zu befreien. Völlig überrumpelt und überrascht reagierten die Besatzer volkommen falsch und ermöglichten es Duilin alle Länderein westlich des Ringlo-Flusses zurückzuerobern.
Und schließlich erreichte er mit einer Streitmacht von mehr als 2000 Männern seine geliebte Stadt Dol Amroth. In einem gewaltigen Sturm auf die Mauern der Festung holten sich die Gondorer ihre Stadt zurück und säuberten sie von dem Unrat der Orks und Südländer und trieben diese bis zum Fluss Gilrain vor sich her. Dort angekommen ließ Duilin die alte Burg Tarnost wiedererichten und bereitet sich nun mit den gewaltigen Schätzen aus Dol Amroth auf die Zurückerroberung von Minas Thirit vor.


Ihr wundert euch mit Sicherheit, warum ich hier wieiterschreibe. Nun, Gondor war zwar geschlagen, aber keineswegs vollommen vernichtet ;)
Ich habe mich nochmal an dieses Spiel drangesetzt um zu sehen, ob ich es schaffe mit dem was mir geblieben ist, Gondor wieder aufzubauen... Bis jetzt läuft es sehr vielversprechend und deswegen dachte ich mir, ich schreibe den AAR weiter und da ich ab morgen Feien habe, habe ich auch Zeit zu schreiben. Hoffe ich.


Hier noch die aktuelle Situation:
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Re: [AAR] Aus Asche wird Feuer geschlagen!

Beitragvon TotalWarGod » 12. April 2014 12:14

Das Land Gondor war besetzt, beschmutzt von Orks und barbarischen Südländern, welche mordend und plündernd durch die einstmals fruchtbaren Ländereien südlich der Weißen Berge zogen. Das Volk Gondors musste sich verstecken, es sei denn sie waren des Leben überdrüssig und suchten einen raschen Tod. Nur Wenige leisteten offenen Widerstand und meist wurde jeder Aufstand blutig niedergeschlagen bis jede Hoffnung auf Freiheit davon war.
Und so gingen die Jahre ins Land und die Barbaren wurden unvorsichtig. Sie vergnügten sich lieber bei Wein und Bier und reifen Frauen, anstatt mit üblicher Härte das Land zu tyrannisieren. Und so regte sich erneut Leben in den verblieben Gondorern. Ein junger Mann, Duilin war sein Name, trat ins Licht und -so sagt man- in seinen Adern floss noch das Blut der edlen Herren von Dol Amroth, ja er soll sogar ein direkter Nachkomme von dem legendären Fürst Imrahil sein. Er war zu jung um die Schlacht der Großen Trauer oder das letzte Gefecht am Anduin miterlebt zu haben, doch er war seit jeher ein erbitterter Feind der Haradrim und Orks und ein starker Kämpfer. Zu Hunderten strömten ihm die Menschen zu; Sie kamen ausden letzten Dörfern Gondors, welche zu weit westlich lagen, als dass der Feind sie jemals auch nur erspäht haben könnte. Sowohl junge, tapfere Männer, als auch Ältere, welche aber genauso entschlossen in den Kampf zogen, schlossen sich Duilin auf seinen Ruf hin an. Und so zogen sie gen Osten um die besetzten Gebiet zu befreien. Völlig überrumpelt und überrascht reagierten die Besatzer volkommen falsch und ermöglichten es Duilin alle Länderein westlich des Ringlo-Flusses zurückzuerobern.
Und schließlich erreichte er mit einer Streitmacht von mehr als 2000 Männern seine geliebte Stadt Dol Amroth. In einem gewaltigen Sturm auf die Mauern der Festung holten sich die Gondorer ihre Stadt zurück und säuberten sie von dem Unrat der Orks und Südländer und trieben diese bis zum Fluss Gilrain vor sich her. Dort angekommen ließ Duilin die alte Burg Tarnost wiedererichten und bereitet sich nun mit den gewaltigen Schätzen aus Dol Amroth auf die Zurückerroberung von Minas Thirit vor.


Nach diesen Zeilen lege ich kurz die Feder weg um nachzudenken. Ich bin der Sohn eines Soldaten, der den Untergang des glorreichen Gondors der Vergangenheit miterlebt und dessen Geschichte niedergeschrieben hat. Angeregt von den Erzählungen meines Vaters bin ich von unserem kleinen Hof im Norden wieder ins alte Gondor gezogen und lebe nun in einem kleinen Dorf am Fuße der Weißen Berge und verfasse den Bericht über das Wiedererstarken unseres fantastischen Königreiches, welches aus seiner eigenen Asche wiedergeboren wurde. Ich selbst marschierte unter dem ehrenvollen Duilin als wir mit einer gewaltigen Armee des Ländereien westlich des Anduin befreiten. Doch alles der Reihe nach. Meine Geschichte geht mit der Ernennung des neuen Truchsessen von Gondor weiter, bei welcher der junge Duilin ein weiters Mal seinen Großmut unter Beweis stellte:

Als Dol Amroth befreit und die Feinde vertrieben waren, forderte das einfache Volk, dass Duilin ihr neuer Herrscher werden solle, denn er war gerecht und weise und die Menschen liebten ihn. Auch viele der Edlen von Gondor befürworteten ihn, da er selbst ja auch von adligem Blut war. Der Einzige der jedoch nicht wollte, dass Duilin an die Macht kam, war Duilin selbst, denn er wollte lieber an der Spitze seiner Truppen in die Schlacht ziehen und sein Land befreien, anstatt den ganzen Tag nur herumzusitzen und Gespräche zu führen. Also schlug er seinen Onkel Istdor, einen gutmütigen Mann von Stand, als neuen Truchsessen vor und obwohl die Menschen enttäuscht waren, akzeptierten sie Istdor als ihr Oberhaupt, da er aus Duilin´s Haus kam und deshalb genauso weise und gerecht war.
Als alles geregelt war, zog Duilin mit seiner Streitmacht weiter Richtung Küste um die Stadt Linhir am Fluss Gilrain von den Haradrim zu befreien. Aber kurz bevor wir ankamen, erreichte ihn die Meldung von einer großen Armee von Orks, die von Arnach kommen Richtung Ehtring zog.
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Das verwunderte Duilin sehr, denn eigentlich hatten sich die Orks in den letzten Monaten sehr still verhalten. Aber da von den Haradrim keine Bedrohung ausging, entschied sich der Heerführer Richtung Norden zu ziehen um die Orks aufzuhalten. Es war ein langer Marsch und in dem kalten Winter erfroren viele meiner Kameraden in den endlosen Ebenen von Dor-er-Ernil. Aber es verging keine Minute in der Duilin an seinem Vohaben zweifelte oder seine Männer ihn im Stich lassen wollten. Im Frühling erreichten wir schließlich die Weißen Berge und trafen auf Angborn, den Herr von Lamedon. Dieser war auf dem Weg nach Edoras, um die Rohirim um Hilfe zu fragen. Er berichtete Duilin von Heerscharen von Orks, die Richtung Osten zogen. Das verwirrte Duilin, glaubte er doch die Bedrohung läge westlich von Arnach, aber die Stadt lag nun ungeschützt da und so entschloss sich Duilin sie zurückzuerobern.
Es vergingen einige Tage, bis wir genug Bäume für einige Rammen gefällt hatten und uns schließlich vor der Stadt formierten. Duilin trieb uns Eile an, denn er vermutete, dass die große Orkarmee sich in den Wäldern versteckt hatte und nur darauf wartete ihnen in den Rücken zu fallen, während seine Krieger die Stadt eroberten.
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Im Nu schlugen die Rammen Lücken in die zerbrechlichen, orksichen Palisaden und wir fegten die kleine Garnison weg. Gleich darauf ließ Duilin seine Soldaten in Verteilungsstellung gehen und wartete auf das Eintreffen der Orks. Aber selbst nach stundenlangem Warten rührte sich nichts und als seine Männer allzu unruhig wurden, sandte Duilin Späher aus und diese berichteten, das viele Fußspuren von den Wäldern Richtung Osten führten.
„Also haben die Orks ihre Kameraden in der Stadt im Stich gelassen“, dachte sich Duilin.
Die Bevölkerung der Stadt war glücklich darüber, nicht mehr von Orks beherrscht zu werden und es wurde ein großes Festmahl abgehalten. Wir feierten bis spät in die Nacht und vernachlässigten den Wachdienst. Urplötzlich ertönten hunderte Hörner aus allen Himmelsrichtungen. Hellwach stürzte Duilin auf das höchste Gebäude und sah, dass die Stadt von Orks regelrecht umzingelt war.

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Re: [AAR] Aus Asche wird Feuer geschlagen!

Beitragvon TotalWarGod » 16. November 2014 10:09

Euch ist bestimm schon aufgefallen, dass es hier nicht mehr weitergeht und hiermit möchte ich das auch offiziell klarstellen: Dieser und auch mein anderer AAR sind beendet.
Ich habe einfach nicht das Durchhaltevermögen dafür. Da ich aber trotzdem gerne Geschichten schreibe werde ich immer wieder mal eine Kurzgeschichte zu einer tollen Schlacht oder eines kurzen Spielabschnittes, aus egal welchem TotalWar, schreiben und hier in der SZ hochladen.
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