Die Mod-Vorwort (Öffnen)
Hiermit startet ein von langer Hand geplantes Projekt von mir, welches seinen eigentlichen Ursprung in unzähligen von Georgios Rise of Nations und Empire-Earth Szenarien hat. Auf Basis dieser Geschehnisse hat Georgios eine Modifikation für Medieval 2 erstellt, genannt, der Krieg um Arcorin (ist noch ein Dummy-Titel, eigentlich).
In dieser Modifikation spielt man in einer, auf Basis der genannten Szenarien und ihrer Stories, Fantasy-Welt eine von vielen unterschiedlichen Nationen um die Weltherrschaft. Das Hintergrundszenario und weiteres werden sich noch ergeben. So ein bisschen wie in der KdK.
Wichtig
Die von mir gespielte Version der Mod ist eine von Georgios ordentlich modifzierte Kampagne, vollgepackt mit möglicherweise bösartigen, besonders gegen meine Nation gerichteten Scripts und Events. Es wird auch auf SS/SS gespielt.
Gelinde gesagt, es kann sein, dass das hier ein langer, moschiger AAR wird, oder ein verdammt kurzer.
In dieser Modifikation spielt man in einer, auf Basis der genannten Szenarien und ihrer Stories, Fantasy-Welt eine von vielen unterschiedlichen Nationen um die Weltherrschaft. Das Hintergrundszenario und weiteres werden sich noch ergeben. So ein bisschen wie in der KdK.
Wichtig
Die von mir gespielte Version der Mod ist eine von Georgios ordentlich modifzierte Kampagne, vollgepackt mit möglicherweise bösartigen, besonders gegen meine Nation gerichteten Scripts und Events. Es wird auch auf SS/SS gespielt.
Gelinde gesagt, es kann sein, dass das hier ein langer, moschiger AAR wird, oder ein verdammt kurzer.
Kapitel I: Der Krieg erwacht
Die Sonne ging auf.*
Im Osten ging sie auf. Die ersten Strahlen züngelten über weites Meer. Dann fanden sie eine Reihe von Inseln, welche als die "Einsamen Inseln" bekannt sind, denn neben diesen Inseln soll es abseits des Hauptlandes keine weiteren Inseln geben, gar keine anderen Kontinente.
So glaubte man es zumindest.
Die Strahlen züngelten weiter. Während sie weiter im Norden ein tief vereistes Land namens Morvia erfassten, und weiter über ein großes Königreich zogen, brauchten sie im Süden noch ein wenig mehr Zeit.
Bis sie da an Land stießen.
Schließlich fanden die Sonnenstrahlen im Süden die Wüste. Sie zogen über Oasen und früh aufgestandene Karawanen.
Sie zogen weiter, und fanden prächtige Mauern, mitten in der Wüste. Wie hergezaubert. Hier lag Scatan, die Hauptstadt des Reiches mit dem selbigen Namen. Das kleine Reich der Wüste.
Nicht so beeindruckend wie das Imperium von Kart, das die Sonnenstrahlen ein bisschen später weiter westlich in den Wüsten fanden. Dafür aber auch weit weniger chaotisch und auch nicht so voller intriganter Galle.
Die Menschen die hier lebten, waren vor langer Zeit aus dem Norden gekommen, als ein mächtiger, adliger Hoffnungsträger dem Wahnsinn verfiel und das Alte Königreich das dort einst lag mit Krieg überzog. Die Menschen waren Sandstürme, Hitze und die obligatorischen Überfällen gewohnt. Während die Wüste unerbittlich war, waren die Städte des Scatanischen Reiches florierende Quellen, umgeben von Oasen oder um diese gebaut.
Fakt war, dass Scatan reich war, und den Reichtum unter mental offensichtlich besonnenen Herrscherinnen nutzte, um auch das Volk wiederum zum florieren zu bringen, damit Scatan noch mehr wuchs.
Herrscherinnen? Ja richtig gelesen. Auf Basis der Geschichte Scatans regiert die weibliche Linie der Königsfamilie das Land, nicht die männliche. Denn es war eine Adlige, Maria I., die das zukünftige Volk Scatans in den Süden brachte. Ihre Töchter regierten das Land, und so tat es Maria die III.
Nur war Maria II. Derzeit nicht erfreut über die Umstände. Das allerdings, hatte ganz andere Ursprünge. Während sie über die Zukunft ihres Landes nachdachte, starrte sie auf eine große Karte der bekannten Welt. Einem gigantischen Stück Erde und der See im Osten.
Etwas, worauf sie besonders starrte, war ein großes Binnenmeer nördlich ihres Landes welches im Norden des Teils der Welt lag, der von den Menschen des Nordens als Südland bezeichnet wurde.
Dieses Binnenmeer nannte man die Abendrotsee. Es verband den nach Westen führenden Fluss Ka'art mit dem Großen Meer im Osten. Die Abendrotsee bot eine Menge Nahrung, und die umliegenden Kavernen sollen voller Metalle sein.
Metalle für die Kriegsführung.
Alle Mächte in der Nähe wollten die Abendrotsee für sich. Die Konföderation Südlands, das Imperium von Kart. Das Aronische Königreich....
Nur Scatan blieb bislang fern. Ganz einfach weil es bereits reich war und der Umstand, dass der Abendrotsee praktisch ohne Unterbrechung mit Blut gefüllt wurde, eher ernüchternd wirkte.
Einer dieser Kontrahenten würde allerdings bald hier erscheinen. In Form eines Adligen. Vermutlich der schlimmste.
"Gebieterin!"
Maria seufzte. Sie wusste, wie das ausgehen würde. Man konnte mit denen nicht reden. Nicht neuerdings.
Sie kehrte in den sonnendurchfluteten, mit grazil wehenden purpurnen Schleiern besetzten Thronsaal zurück und setzte sich auf ihren Thron, von dem sie aus seit über 30 Jahren regierte und bereitete sich darauf vor, mit dem Schicksal zu würfeln.
"Lord Naedos von Arcorin, Reich Aron!" Tönte es vom gegenüberliegenden Tor.
Da trat der besagte Lord auch ein. Ein schillernder Kerl in seiner scheppernden Halbplattenrüstung. Protzenden Schrittes marschierte er auf und positionierte sich vor Maria. Die Janitscharen in der Nähe hielten die Hände bereits an ihren Waffen.
"Verehrte Königin, von weit her bin ich gereist-"
"Und so weiter und so fort." Unterbrach Maria den Lord barsch und wehte die Worte mit der Hand weg."Spart euch die Floskeln, Arcorinii. Kommen wir zur Sache."
Naedos war verwirrt und bis zu einem gewissen Grad beeindruckt, sammelte sich aber wieder.
"Werte Königin. Das Aronische Reich wünscht, das alte Zeiten zurückkehren, und möchte die Abendrotsee zurück nach Aron führen. Deswegen haben Truppen Arcorins, der Stadt aus der ich komme, bereits einen Teil der Abendrotsee besetzt. Natürlich dient das nur der Abwehr der wilden Südländer."
"Abwehr, ja? Ihr habt also nicht vor euch auch noch alles südlich der Abendrotsee zu serobern, ja? Gut gut, dafür habt ihr ja mehr als zehntausend Mann gesammelt, die sicher benötigt werden. Und eine ganze Kriegsflotte. Und achja die anderen aronischen Staaten mobilisieren ja erstaunlicherweise auch. Muss alles ein Missverständnis sein."
Naedos kräuselte die Lippen.
"Sicherlich versteht ihr, wir sind nur besorgt um diese Lande! Vielleicht wäre es sinnvoll, wenn euer Volk zu uns zurückkehr-"
"Nein, sicher nicht. Ich weiß ganz genau wie die Welt aussieht. Und ich weiß ganz genau was ihr wollt. Wenn ihr unbedingt euer altes Imperium aufbauen wollt, dann tut das, aber erwartet nichts von mir oder Scatan."
"Das... wird das Volk nicht schätzen, zu hören."
"Macht euch keine Sorge. Ich schicke euch eine große Tüte Mitleid hinterher."
Sie wusste, was sie damit in die Wege leitete, welchen Pfad das Schicksal bestimmen würde. Allerdings hätte es keinen Unterschied gemacht.
Das mehr oder minder geeinte Aronische Reich, welches im Norden lag, an der Decke der Welt, hatte sich drastisch verändert. Einst waren Arcorin, Athilien, Delagios und Agherda, welche das Reich bildeten und einst unter einem Banner standen, Verbündete Scatans. Dies war in einer Ära, die man im Südland als "Den Sturm" bezeichnete. Als die Taffaniden, ein Reitervolk aus den unerforschten Landen jenseits Scatans und des alten Imperiums von Kart in wahren Heerscharen erschienen und die südliche Welt in Krieg und Feuer stürzte.
Die prächtigen Städte Scatans hielten nicht allein wegen der Mauern den Angriffen stand, sondern auch wegen des Enthusiasmus, mit denen die Bürger zu den Bögen griffen. Doch standhalten auf Dauer war nicht möglich, und so schlossen Scatan und Aron eine Liga und schlugen die Horden der Taffaniden bei Ateares entscheidend.
Doch seitdem war viel passiert, und etwas hatte den Verstand der aronischen Herrscher korrumpiert. Sie verlangen das gesamte Südreich und wollten ihre Bewohner versklaven. Man würde mit Scatan keine Ausnahme machen. Verhandeln wollten sie ebenso wenig, in ihrem arroganten Stolz, der in Wirklichkeit törichte Arroganz war.
Und so musste Maria ihr Volk zu den Waffen rufen. Es gab keine andere Wahl.
Was sie nur nicht ahnte war, dass offensichtliche wie verborgene Feinde, aber auch verborgene Freunde sich nun ebenfalls in Marsch setzten.
Was nun folgte, war das Dritte Zeitalter. Es hatte begonnen. Und es hat ausnahmsweise mit keinem Ring zu tun.
*
Spoiler (Öffnen)
Auf Wunsch von Georgios^^