Die Linien der Vampire

Die Blutdrachen
Die Ritter des Drachenordens waren einst auch einer der vielen schwächlichen Ritterorden der Sterblichen. Doch nachdem Nagash ein weiteres Mal einen Krieg verloren hatte, wandten sich die Vampire fast vollständig von ihm ab und gingen ihrer eigenen Wege. Einer von ihnen wurde als Abhorash bekannt und zog vor die Burg der Ritter des Drachenordens. Dort marschierte er zum Ordensmeister, ohne dass irgentwer ihn dabei aufhalten konnte, um diesen zum Kampf herauszufordern. Abhorash besiegte den Ordensmeister und jeden anderen, der ihm Widerstand leistete, da er als Vampir der ersten Generation jedem Menschen an Geschick, Lebenszeit, Kraft und Ausdauer weit überlegen war.
Aus dem imperialen Ordo Dragonis formte Abhorash die Drachentempler, einen Orden vampirischer Ritter mit strengen Regeln. Im Gegensatz zu anderen Vampiren dürfen sie nur jene aussaugen, die Böses getan haben und verhalten sich auch sonst zivilisierter als die meisten anderen Vampire. Ihr oberstes Ziel ist Perfektion im Kampf und das Loskommen vom vampirischen Blutdurst. Viele Ritter aus dem ehemaligen imperialen Orden nahm Abhorash in seinen neuen Orden auf, andere tötete er und sie dienten ihm als Fluchritter. Blutfeste nannte man die westloich von Nuln im Gebirge gelegene Festung des alten Ordens von da an und erst Jahrhunderte später deckten imperiale Hexenjäger den Vampirismus dieser Ritter auf. Abhorash selbst zog in den Osten und befreite sich von seinem Blutdurst durch das Erschlagen eines roten Drachens, doch der Orden wuchs unter seinem Stellvertreter Walach weiter.
Ein BlutritterErst kürzlich zog das Imperium wieder einmal vor die Blutfeste und vertrieb die dort ansässigen Ritter, welche nun in das Land der von Carsteins zog. Ihre Ehre verbot es ihnen, Manfred zu helfen, doch sie lehrten ihn einige Dormeln für die Ausbildung und Stärkung seiner Fluchritter.

Die Schwesternschaft der Lahmia
Auch Neferata, die erste aller Vampirinnen, zog es von Nagash nach dessen Niederlage weg. Sie vertraute keinem Mann mehr und gründete ihren eignen Orden, der nur aus weiblichen Vampiren besteht: die Schwesternschaft der Lahmia.
Sie hat ihren Sitz auf dem Berg Silberspitze in einer alten Burg der Zwerge. Doch Vampirinnen der Lahmia leben auf der ganzen Welt, viele von ihnen als Witwen oder reiche Adlige verkleidet in Bretonnia oder dem Imperium. Sie versuchen immer wieder, die Sterblichen und ihre Reiche von innen heraus zu zersetzen, doch immer werden ihre Komplotte aufgedeckt und diese Hexen verbrannt.
Und doch hat Neferata bis heute nicht aufgegeben.
Auch Manfreds Reich stellt eine der Blutlinien dar. Gegründet von seinem Vorgänger Vlad bilden sie die von Carsteins und ich bin einer davon.
Vlad eroberte Slvania, in dem er die einzige Tochter Isabella des letzten menschlichen Fürsten von Sylvania heiratete und damit die Herrschaft über dieses verschlafene Land erbte. Aus ihm formte er mittels Nekromantie und Warpstein ein schreckliches Land. Zuerst vertrieb der neue Fürst alle Diener des Totengottes aus seinem Fürstentum und verhindete den Eingang der Seelen in das Reich der Toten. Infolge dessen spukt es in weiten Teilen Sylvanias bis heute, da die Geister der Toten keine Ruhe finden.
Dann erweckte er zahlreiche Tote wieder, um aus ihnen sein Heer zu formen, verstärkt von zahllosen namenlosen Schrecken wie etwa menschenfressenden Ghulen oder Gespenstern. Auch nach Vlads entgültigem Tod konnte Sylvania nicht wieder gereinigt werden, bis heute verseuchen Nekromantie und Warpstein das Land, selbst die degenerierte menschliche Bevölkerung dient den Herren der Nacht bereitwillig: eine ideale Ausgangsbasis für Manfreds Streben nach dem imperialen Thron.
Im Norden erhebt sich nun jedoch eine Macht, welche fast genauso schrecklich ist wie die des Untodes, wenn nicht noch schrecklicher: das Chaos.
Es besteht aus vier Göttern. Der größte unter ihnen ist Khorne, der Gott des Krieges und des Blutes, seine Diener sind brutale Barbaren selbst nach nordischen Standarts und nichts macht ihm mehr Freude als Krieg und Abschlachten.
Dann gibt es da noch Tzeentch, den Gott des Wandels, der listenreichste und verschlagenste Gott, er bedient sich nicht so sehr der Gewalt, sondern der Magie. Seine Kriegsherren sind stets hochintelligent und auch als Magier gefürchtet.
Nurgle, der Gott der Seuchen und des Verfalls, ist der gruseligste Gott von allen. Seine Anhänger riecht man bevor man sie sieht, denn als Dank für ihre Dienste lässt Nurgle sie bei lebendigem Leibe verfaulen und verformen. Je fauliger und ekliger ein Anhänger ist, desto mehr gilt er in den Heeren Nurgles. Sämtliche Seuchen der Welt gehen auf sein Konto.
Als letzter Gott ist Slaanesh im Bund, er ist der Gott der Ausschweifung und der Dekadenz. Auf der Suche nach dem ultimativen Kick führen seine Anhänger das hedonistischste Leben, was man sich vorstellen kann. Die Anführer der Armeen des Slaanesh sind stets wunderschön und auch die Dämonen segnet der Gott mit großartiger aber völlig verzerrter Schönheit. Und doch sind seine Anhänger hochgefährlich, denn die Hände dieser schönen Frauen enden in riesigen Scheren, denen einer Krabbe ähnlich. Während der Feind noch auf die großen Brüste der Dämonette glotzt, schneidet sie ihm einfach den Kopf ab.
Diese unheilige Macht hat es fast geschafft, sich zu vereinigen. Normalerweise führen die Götter Krieg gegeneinander in der Chaoswüste, doch manchmal einigen sie sich auf einen gemeinsamen Champion, dem sie alle vier ihren Segen geben und der dann brennend und mordend gen Süden zieht. Bald könnte es wieder so sein, denn ein neuer gesegneter Champion hat sich in der Eiswüste erhoben.
Der Stamm der Blutspeere vereinigt sich unterdessen mit dem größten aller Orks, Grimgork Eisenpelz. Seine Orks schwören diesem schrecklichen Feind freiwillig die Treue, was Grimgork zum Nachbarn der Vampire macht. Selbst diese großen grünen Sterblichen sind kein Vergleich zur Macht der Vampire, trotzdem behielt Manfred ihren Aufstieg im Auge. Selbst Chaoschampions hatten diese grünen, brutalen Orks bereits getötet.
Menschliche Einwohner der eroberten Gebiete in Stirland erhalten die Mögilichkeit, lebend den Herren der Nacht zu dienen, oder es im Tod eben als Leichen trotzdem zu tun. Eine überaus effektive und motivationssteigernde Art der Gesetzgebung, sie sichert Manfred den steten Dienst seiner Untertanen.
Im Geheimen schließen Averland und die Aristokratie der Nacht einen Nichtangriffspakt und Averland willigt gegen etwas Geld ein, die untoten Legionen in Ruhe zu lassen, wenn sie ihr Land passieren. Averlnd ist durch die Invasion der Grenzfürsten stark geschwächt und für ein wenig Geld würden sie alles tun. Dieses Abkommen könnte einen Angriff auf des Rest Stirlands über Averheim und den Süden ermöglichen, doch momentan regt sich an der Front kaum etwas. Das Reich der Nacht baut seine Armeen um und nimmt immer mehr Verfluchte und Monster in seine Reihen auf, während das Imperium sich nicht traut, die befestigten Städte der Vampire anzugreifen.Kommentare können hier hinein!