[AAR Warhammer] The dead rise again

Die AAR der phantastischen Art...

Moderator: Moderatoren

Benutzeravatar
Abdülhamid
Senator
Senator
Beiträge: 11257
Registriert: 5. Dezember 2010 20:25
:
AAR-Schreiber Modder Gewinner Userwahl

[AAR Warhammer] The dead rise again

Beitragvon Abdülhamid » 26. Mai 2016 13:16

Warhammer - The dead rise again

Seid gegrüßt, Sterblicher!
Mein Name ist Arkhan von Carstein und ich diene Manfred, dem Sohn des Vashanesh und einzig wahren Herrschers der Nacht.
Nach der Schlacht von Hel Fenn hoffte die Menschheit, endlich Ruhe vor meinem Meister gefunden zu haben. Doch das Gedächtnis der schwächlichen Menschlinge ist kurz.
Und so gelang es meinem Herren, zurückzukehren, um die Welt der Sterblichen ein weiteres Mal zu plagen.


Bild

Der Usurpator van Kruger, ein bloßer menschlicher Nekromant, kein Vergleich zur Macht der Vampire, hat sich erdreistet, sich Herrscher von Sylvania zu nennen!
Er wird schon bald lernen, wie es ist, dem leibhaftigen Untod gegenüberzustehen.


Bild

Er sendet meinem Meister einen seiner Schüler entgegen, einen gewissen Dieter. Hat er wirklich gehofft, dieser nur wenige dutzend Jahre alte Nekromant würde Manfred besiegen?

Bild

Seine armseligen Leichen hat Manfred in ihre Gräber zurückgeschickt und diesen Dieter kann van Kruger nun stückweise in Schloss Tempelhof bestaunen!
Nach diesem Sieg weiß van Kruger aber auch, wie es um Manfreds Stärke wirklich bestellt ist. Er wird sich kein zweites Mal so einfach überlisten lassen, sondern mit all seinen Truppen angreifen. Die wahre Aristokratie der Nacht hat dafür vorgesorgt und die Toten der Schlacht in unsere Reihen aufgenommen!


Bild

Keuchend kriechen die aus ihren noch frischen Gräbern, um ein weiteres Mal in die Schlacht zu ziehen. Manfreds langes Studium der Nekromantie in den letzten Jahren hat sich gelohnt, so reibungslos verlief die Erweckung lange nicht.

Bild

Bei dem kleinen Dorf Eschen treffen die Heere der Nacht erneut aufeinander und van Kruger ist es fast gelungen, zahlenmäßig gleichzuziehen. Auf ganzer Front prallen die Toten aufeinander.
Der Magie Manfreds und der puren Zerstörungskraft des Varghulfs hat der Feind nichts entgegenzusetzen.


Bild

Feinde lässt dieses abscheuliche Monster wie Puppen herumfliegen und selbst die Tore von Städten zerbröseln unter seinen heftigen Schlägen. Dieses Monster dient nur Manfred und schon so mancher Untote oder Vampir hat es selbst bei den Unseren schon bereut, ihm zu nahe zu treten. Ich weiß nicht, wo Manfred dieses Tier hergeholt hat und was für Opferungen er dafür durchführen muss, aber es hat sich gelohnt. Selbst die paar eigenen Soldaten, die es an jedem Tag ohne Schlacht aus Langeweile frisst, sind das wert.

Bild

Bald schon sind van Krugers Truppen eingekesselt und er muss sich Manfred direkt gegenüberstellen. Der Kampf ist nach wenigen Minuten vorbei, doch mein Herr hat die Lebenskraft des Nekromanten unterschätzt. Mit einem Zauber rettete sich van Kruger und konnte verletzt vom Schlachtfeld fliehen! Bald wird Manfred ihm folgen und ihn in Tempelhof endgültig töten.

Bild

In seiner Abwesenheit hat der Erbe Vashaneshs mir die Herrschaft über Drakenhof übertragen und mir befohlen, dort weitere Skelette aus ihren Krypten zu holen. Auch wenn es mir an der puren Macht meines Meisters fehlt, scheint mir meine erste Totenbeschwörung doch zu gelingen. Das ist aber zugegebenermaßen auch nicht wirklich schwer, der ganze Boden ist von Warpstein verseucht und die degenerierte Bevölkerung macht es einem leicht, sie für meine Zwecke einzuspannen. Das nächste Ziel Manfreds ist nun Tempelhof selbst, bald wird es soweit sein...

Kommentare können hier hinein!
Zuletzt geändert von Abdülhamid am 26. Mai 2016 22:54, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar
Abdülhamid
Senator
Senator
Beiträge: 11257
Registriert: 5. Dezember 2010 20:25
:
AAR-Schreiber Modder Gewinner Userwahl

Re: [AAR Warhammer] The dead rise again

Beitragvon Abdülhamid » 26. Mai 2016 17:56

Das Buch der Knochen


Bild

Während Manfreds Armee weiterhin Tempelhof belagert, kehrt der Fürst der Nacht selbst zurück nach Drakenhof. Dort haben einige seiner Diener vor Kurzem ein Exemplar des Buches der Knochen entdeckt, mit dem Manfred seine Armeen stärken möchte. Der Autor dieses Buches, ein weiterer Arkhan, war die rechte Hand Nagashs, des Mannes, der den Untod als erster in die Welt brachte und sein Heimatland in eine höllisch heiße Ödnis verwandelte, als er damit scheiterte, Herrscher zu werden.

Bei dieser Gelegenheit gab mir Manfred auch den Befehl, Waldenhof dem Reich der Nacht anzuschließen: "Geh und erobere mit deinen neuen Truppen dieses kleine Kaff, es ist nicht befestigt und liegt auf einem Hügel. Seine Bewohner sind wenige und sie schwören van Kruger die Treue, du wirst sie für mich bestrafen. Dazu sollte deine jetzige Armee ausreichen."
"Gut. Wie viele Truppen werden mich dort erwarten?"
"Es dürfte kaum Widerstand geben, das Dorf hat wahrscheinlich weniger Einwohner als du Soldaten. Reine Formsache, geh einfach dorthin und proklamiere meine Herrschaft, möglicherweise kapitulieren sie sogar ohne Kampf. Achja ich ernenne dich hiermit zum Baron von Waldenhof, herzlichen Glückwunsch.", antwortete mir Manfred.
"Danke, Herr. Kann ich einige der Erkenntnisse aus Eurem Buch verwenden? Es würde mir sicherlich helfen."
"Unsinn, dieses Dorf ist schwach und jeder Dorftrottel könnte es erobern. Und jetzt verschwende nicht meine Zeit!"


Bild

Leider fiel der Widerstand wesentlich stärker aus, als gedacht. Ein örtlicher Vampirfürst hatte sich nur mündlich noch Tempelhof unterworfen und selbst eine große Streitmacht gesammelt. Ohne Schlacht würde ich Waldenhof kaum erobern können.

Bild

Der feindliche Vampir hatte seine Männer auf dem Berg positioniert und die Armee Sylvanias würde bergauf angreifen müssen, was den Skeletten Arkhans einen entscheidenden Nachteil einbringen konnte.

Bild

Zu seinem großen Entsetzen erkannte Arkhan mehrere große Ungeheuer in der Armee des Feindes: Gruftschrecken. Er hatte nicht erwartet, dass diese Truppen bereits so schnell rekrutierbar sein würden. Ein Gruftschrecken entstand, wenn ein Vampir einen Ghoul an seinem Blut saugen ließ. Diese Wesen verfügten über enorme Kraft und bedingungslose Loyalität gegenüber ihrem Meister. Selbst schwere Wunden schlossen sich oft bereits nach wenigen Sekunden oder Minuten und wenn ihr Befehlshaber diese Truppen aus der Schlacht nahm, waren sie oft binnen kurzester Zeit wieder völlig unverletzt.

Bild

Bei der Führung ging ich meinen Truppen voraus, ich wollte den Feind von der rechten Flanke aus aufrollen. Dort würden wir keinen Bergaufkampf führen müssen, was mir sehr wichtig war, denn neben diesen Monstern erkannte ich auch noch andere mächtige Truppen in der feindlichen Armee. Mehrere Regimenter Todeswölfe etwa, diese untoten Wölfe waren kaum totzukriegen und jagten zumindest lebenden Feinden einen höllischen Schrecken ein. Drei Regimenter Gruftghule standen auf der westlichen Seite des Feindes, diese Wesen gingen aus Menschen hervor, welche Menschenfleisch gefressen hatten und waren extrem gefährlich. Neben ihrem wahnsinnigen Kampfstil machten sie auch ihre Bisse sehr gefährlich, denn diese richteten dank des Giftes selbst bei kleinen Wunden enormen Schaden an. Daher wollte ich schnell Feindkontakt herstellen.

Bild

Quer über den Berg griffen meine Soldaten den Feind von der rechten Flanke aus an und glichen den Höhenvorteil des Feindes so fast aus. Die starken Einheiten in der feindlichen Armee würden mir trotzdem schwer zu schaffen machen, ich begann mir Ausreden für die Niederlage einfallen zu lassen, denn meine schwachen Skelette waren weniger mobil als die feindliche Armee mit ihren Todeswölfen und die Gruftschrecken würden meine skelettierten Truppen einfach zermatschen.

Bild

Der Kampf war extrem knapp, mit etwas Glück konnte ich die Todeswölfe gleich zu Beginn ausschalten, doch die Gruftschrecken zermatschten hunderte meine Skelette und meine gesamten Zombietruppen wurden von den Ghulen gefressen. Die Schlacht war im Grunde bereits verloren, als es mir gelang, dein feindlichen Vampir mithilfe mehrerer meiner Regimenter zu stellen und zu töten. Untote Truppen sind immer an den Willen ihres Meisters gebunden, wenn er stirbt, zerfallen sie recht schnell zu Staub und Knochen.

Bild

Ein alles andere als heldenhafter Sieg, meine Verluste waren trotz nach der Schlacht wieder aufgeweckter Toter fast so groß wie die des Gegners, aber Skelette konnte ich schnell neue beschaffen. Die schweren Schäden in meiner Armee machten es aber vorerst unmöglich, Manfred nach Tempelhof zu folgen und ihm dort zu helfen.

Bild

In den Taschen des toten Vampires fand ich auch ein wertvolles Artefakt, das Banner der ewigen Flamme. Es verleiht den Männern um ihren Träger flammende Waffen und würde sie somit gefährlicher machen. Genau das, was ich brauchte, denn da Manfred das Buch der Knochen hatte und ich nicht, waren meine Skelette nur schwache Schatten seiner Truppen. Dieses Banner könnte mir dabei helfen, die Truppen meiner Armee gefährlicher zu machen. Denn mir war klar, dieser Sieg war trotz eines Gegners der großteils nur aus Skeletten und Zombies, unwürdig knapp gewesen und mit der bisherigen Armeezusammenstellung würden stärkere Gegner mich einfach zerfleischen.

Bild

Zum Glück fand ich die Aufzeichnungen des bisherigen Herrschers von Waldenhof, die beschrieben, wie er die Todeswölfe beschworen hatte. Mithilfe mehrerer Rudel dieser untoten Tiere hoffte ich das völlige Fehlen von Kavallerie in meiner Armee ausgleichen zu können. Eine Armee ohne Kavallerie und ohne Fernkämpfer würde mir auf Dauer kaum etwas nutzen.

Ansonsten gab mein neues Zuhause leider nicht sehr viel her. Als Baron von Waldenhof hatte ich kaum Einnahmen und herrschte über einige wenige Menschen und ein paar Vampire, die nur deswegen dort wohnten, weil sie kein besserer Herr in sein Haus aufnehmen wollte. Statt dessen waren meine neuen Nachbarn Zwerge und Orks, außerdem grenzte mein neues Territorium an das imperiale Herzogtum Ostmark, einen der ältesten Feinde der Vampire. Nicht gerade die Sonnenseite von Manfreds neuem Reich, aber immerhin ein Anfang.


Kommentare können hier hinein!

Anmerkung (Öffnen)
Dick gedruckter Text ist wörtliche Rede des Hauptcharakters

Benutzeravatar
Abdülhamid
Senator
Senator
Beiträge: 11257
Registriert: 5. Dezember 2010 20:25
:
AAR-Schreiber Modder Gewinner Userwahl

Re: [AAR Warhammer] The dead rise again

Beitragvon Abdülhamid » 27. Mai 2016 17:47

Van Krugers Ende


Bild

Um seinen Feldzug voranzutreiben, rief Manfred alle boshaften und untoten Geschöpfe Sylvanias zu sich. Zunehmend erkannten Vampire, Nekromanten, Hexen, Geister und auch die Fluchfürsten Manfred als Herrscher der Nacht an und waren bereit, ihm zu dienen.
Fluchfürsten waren Häuptlinge aus uralter Zeit, welche man mit ihren Waffen gemeinsam in Hügelgräbern begraben hatte. Nur die größen Nekromanten waren in der Lage, den Willen dieser Toten zu brechen und sie aus dem Schlaf des Todes zu reißen. Was van Kruger nicht konnte, tat Manfred mit spielender Leichtigkeit und dieser Mann war sein erster Fluchfürst. Später hoffte Manfred, mittels seines Studiums der Bücher Nagashs und Arkhans des Schwarzen ganze Regimenter dieser Truppen aufzustellen.


Bild

Die anderen großen Reiche der Welt, von den Reichen der Skaven bis zu den Horden des Chaos, nahmen Manfreds neue Stärke allmählich zur Kenntnis. Er würde schnell den Disput innerhalb der Sylvanier für sich entscheiden, bevor der Imperator etwa entschied, eine Armee nach Sylvania zu senden, um es zurückzuerobern. Momentan war sein noch junges Reich einem Angriff von außen kaum gewachsen.

Bild

Im Süden zerbröselte das Reich der zwergischen Maschinisten aus Zhufbar unter den Schlägen der Blutspeere, eines kriegerischen Orkstammes. Die kleinen Hüpfer waren zwar keine angenehmen Nachbarn, aber weit weniger aggressiv als die Orks, welche nun in Zhufbars Ruinen hausten. Früher oder später würden sich die Herren der Nacht den Grunhäuten stellen müssen, wie mir klar war.

Bild

Auch Schwartzhafen fiel, der örtliche Vampirfürst Markus van Sinckler wurde von Truppen des Kurfürsten von Stirland aus seiner Heimatstadt vertrieben. Die Schlinge um die Vampirfürsten zog sich zunehmend enger, Stirland war erwacht und wusste nun um das Wiedererwachen des Vampirismus. Es war für Manfred an der Zeit, mit van Kruger endlich Schluss zu machen und sich diesen Eindringlingen zuzuwenden.

Bild

Endlich hatten die Zombies genug wacklige Belagerungswaffen gebaut und die gesamte Armee Sylvanias griff Tempelhof an, die Festung Oberstyr war bereits einige Tage von mir gegen lächerlich geringen Widerstand befreit worden.

Bild

Vier Belagerungstürme mit Skelettkriegern schwankten auf die Mauern zu, während Zombies den Rammbock voranschoben. Van Kruger konnte nur einen Teil der Mauern ordentlich besetzen, besonders auf der rechten Seite des Haupttores waren kaum Verteidiger, dazu fehlten ihm die Soldaten. Daher fielen Mauern wie Tor schnell an die Armeen Manfreds. Meine Soldaten rückten unterdessen unter meiner Führung ins Zentrum der Stadt vor.

Bild

Dort fand gerade der Nekromant Zelig van Kruger den Tod, Manfreds Fledermäuße rissen den noch von seinem letzten Kampf mit Manfred angeschlagenen Mann in Stücke. Durch seinen Tod verloren seine Truppen rapide an Durchhaltevermögen, da nur noch sein stellvertretender Kommandant sie zusammenhielt.

Bild

Auch auf der westlichen Seite konnten nun unsere Truppen an Boden gewinnen, doe dortigen Zombies und Skelette wurden vom Varghulf regelrecht zermatscht.

Bild

Meine Soldaten aus Waldenhof nahmen das Zentrum gegen weiterhin heftigen Widerstand ein. Dank der Übermacht der von Carsteins war das einfach eine sinnlose Verlängerung des Gemetzels.

Bild

Am Ende des Tages hatten die Armeen der Nacht fast siebenhundert Krieger weniger, dafür standen die Untoten nach der Auslöschung Schwarzhafens und Tempelhofs nun alle hinter Manfred.

Bild

Auch Manfred kam auf unsere weiteren Pläne zu sprechen: "Ich will, dass du den Ausbau von Drakenhof und die Rekrutierung der Verfluchten vorantreibst. Hier hast du das Buch der Knochen von Arkhan, es wird dir dabei helfen. Ich muss Stirland bald vertreiben, sonst kriegen sie Hilfe von anderen imperialen Fürstentümern und zermalmen uns. Kurfürst Alberich und seine Armee in Schwartzhafen müssen wir toten, schnell!"
"Geht klar, ich mache mich gleich auf den Weg."
"Und noch was: Ich will, dass du das entsprechende Heer führst. Wag es nicht, zu versagen!", rief Manfred mir noch hinterher.
Der Herrscher der Nacht duldete Versager nicht, das war mir schon vorher klar und nun hatte ich noch mehr Motivation, mir einen guten Plan für Stirland einfallen zu lassen.


Bild

Vor meinem inneren Auge sah ich mich bereits als großen Totenerwecker, zumindest bis mir klar wurde, wie schwer das alles werden würde. Inklusive der zwei Armeen Stirlands und der Garnison von Schwartzhafen würde ich es mit mehr als dreitausend Mann aufnehmen müssen mit dem kriegerfahrenen Kurfürsten an der Spitze und geleitet von den schlimmsten Hexenjägern und Vampirhassern im Imperium. Stirland und Sylvania hassten sich seit langer Zeit und kein Volk war besser auf den Kampf gegen den Untod spezialisiert als die Stirländer.

Kommentare können hier hinein!

Benutzeravatar
Abdülhamid
Senator
Senator
Beiträge: 11257
Registriert: 5. Dezember 2010 20:25
:
AAR-Schreiber Modder Gewinner Userwahl

Re: [AAR Warhammer] The dead rise again

Beitragvon Abdülhamid » 28. Mai 2016 16:28

Krieg gegen das Imperium


Bild

Die Truppen aus Stirland hatten auch die letzten Nekromanten und Vampire von Schwarzhafen zu Fall gebracht, nun beherrschte Stirland einen Teil Sylvanias. Keine sehr beruhigende Aussicht, denn inzwischen hatte der Kurfürst noch weitere Truppen herbeigerufen, so dass jetzt zwei große Armeen und eine kleinere bei Schwarzhafen standen und die Garnison natürlich. Meinen ANgriff konnte ich mir damit in die Haare schmieren.

Bild

Die Orks unter ihrem Häuptling Grashrak zogen durch unsere Länder, aber anstatt uns erklärten sie lieber Stirland den Krieg.

Bild

Sicherheitshalber schloss Manfed trotzdem einen Nichtangriffpakt mit ihnen, damit sie sich an Stirland abnutzen konnten und umgekehrt.

Bild

Immer mehr Chaosanhänger wollten in unser Land eindringen, doch Manfred spießte einen von ihnen auf einem Pfahl an der Grenze auf. In Sylvania würden keine falschen Chaosgötter und kein Archaon herrschen, sondern nur die Aristokratie der Nacht.

Bild

Dank unserer freundlichen Durchmarscherlaubnis fielen die Orks nun in Stirland ein. Zwei große Horden an Orks würden gegen drei Armeen aus Stirland kämpfen.
Ich drückte beiden Seiten die Daumen, im besten Falle würden die Orks Schwarzhafen ausradieren und ich konnte es friedlich und ohne Gefahr neubesiedeln. Die Bidenhänder und Reichsritter in der imperialen Armee machten mir keinen großen Appetit auf eine Konfrontation nur mit meinen schwächlichen Skeletten an meiner Seite.


Bild

Die Orks verloren die Schlacht am Ende wegen der Überlegenheit der imperiale Truppen und deren besserer Kavallerie. Doch fast alle imperialen Truppen fielen in diesem kurzen Gemetzel und nun entschied Manfred, dass es an der Zeit war, dem Imperium die Stärke der von Carsteins zu zeigen.
"Ich habe heute Morgen die Armeen in Bewegung gesetzt, du wirst Schwarzhafen erobern und Kurfürst Alberich Hauptanderssen den Kopf abschlagen. Diesen schicke ich dann nach Altdorf, der Imperator soll keinen Zweifel daran haben, wie unsere Absichten aussehen.", befahlt mir Manfred.
"Die Gebäude für die Vergrößerung unserer Armee sind noch im Bau, außerdem wird die Rekrutierung der Verfluchten noch etwas Zeit beanspruchen. Jetzt anzugreifen bedeutet, auf den Vorteil dieser Truppen zu verzichten, Herr."
"Das ist ohne Bedeutung, ich werde Drakenhof und die Verfluchten später noch für diesen Krieg rüsten. Stirland wird nie wieder so schwach sein und die Orks haben ihre ganze Armee verloren, sie sind keine Gefahr mehr an der Flanke. Der Zeitpunkt ist perfekt."


Bild

Einige Tage hatte ich die Freude, die völlig zerschlagende Armee Stirlands anzusehen und zu belächeln. Der Kurfürst konnte hier nicht mehr hinaus, das ganze Land in dem er sich befand, war versucht vom Vampirismus und seine Soldaten hatten keine Chance, diesen Weg nach Hause zu überleben. Sie waren einfach zu wenige.

Bild

Der Plan war stumpfer als der Verstand eines Orks. Meine Truppen würden von rechts angreifen, Manfreds Truppen von vorn. Leider war offensichtlich geworden, dass sich Manfreds Untote nicht ohne ihn selbst fortbewegen würde, also musste er mitgehen. Darüber war er nicht grade erfreut, also hoffte ich, dass diese Schlacht ihm nicht noch mehr Grund zum Ärger gab.

Bild

Von der Seite aus ließ ich die Todeswölfe angreifen, sie sollten die Pistoliere und Fernkämpfer vor der Schlacht ausschalten, um zu viele Verluste zu vermeiden.

Bild

Die Armeen der Nacht umringen den Feind recht schnell, offenbar ging es Manfred weniger um die eigenen Truppen, sondern um die völlige Vernichtung des Feindes. Von allen Seiten rasten nun schreiende Untote und Todeswölfe heran, ein Teil der Feinde floh bereits vor Beginn der eigentlichen Schlacht.

Bild

An den Flanken konnte ich den Feind zerschlagen, nur in der Mitte hiel der Kurfürst mit seinen Männern noch etwas stand.

Bild

Das war einer der einfachsten Siege seit Langem. Leider hatte der Kurfürst voll auf Rüstung geskillt und auch noch Rüstungsgegenstände, so dass selbst fünf Einheiten Todeswölfe und Fledermäuse mehr als 15 Minuten ohne Erfolg auf einknüppelten und er trotzdem die Schlachtgrenze lebend überschreiten konnte. Denn ab dort konnten meine Truppen aus irgenteinem unerfindlichen Grund nicht mehr weiter. Manfred hatte das zum Glück selbst gesehen und sah ein, dass selbst er nichts gegen die Mächte des Chaos tun könnte, denn die waren hier wohl unweigerlich im Spiel, weswegen er mir nicht böse war.

Kommentare können hier hinein!

Benutzeravatar
Abdülhamid
Senator
Senator
Beiträge: 11257
Registriert: 5. Dezember 2010 20:25
:
AAR-Schreiber Modder Gewinner Userwahl

Re: [AAR Warhammer] The dead rise again

Beitragvon Abdülhamid » 28. Mai 2016 22:04

Hel Fenn


Bild


Hel Fenn, kein sehr glorreicher Ort für die Vampire.
Vor seinem zeitweisen Tod hatte Manfred hier lange Zeit in Einzelteilen herumgelegen, nachdem er in der Schlacht von Hel Fenn seinen ersten Krieg gegen das Imperium verlor.
Trotz einer eigentlich unbesiegbaren Streitmacht und seiner gewaltigen Macht endete der Feldzug Manfreds vor den Städten Marienburg und Altdorf, der Hauptstadt des Imperiums selbst. Danach musste er sich in die Sümpfe von Hel Fenn zurückziehen, während die Imperialen ihn verfolgten. In der entscheidenden Schlacht bahnte das Totenkopfregiment der Ostmark dem Kurfüsten des Stirlandes des Weg zu Manfred. Dieser Martin von Stirland erschlug daraufhin den Fürst der Nacht mit seiner Runenklinge.
Und nun wurde es für Manfred Zeit, zu diesem Ort seiner Niederlage zurückzukehren...


Bild

Meine Truppen nahmen indessen das Mootland ein, natürlich kampflos. Die ortsansässigen Halblinge, nahe schwächliche Verwandte der Oger, wagten keinen Widerstand. Sie hatten unter der Plünderung durch die Armee der Orks bereits zuvor sehr gelitten, daher marschierte ich eher in einer Ruine ein als in eine Stadt, als ich Eicheschatten betrat.

Bild

Die Orkhorde an unserer südlichen Grenze legte sich mit immer mehr Gegnern an, gut so. Hoffentlich beschäftigt es sie genug, damit sie uns nicht zu nahe kommen. Offenbar hatten Orks die Gebiete der Grenzgrafen geplündert und waren dafür getötet worden. Nun schwor ihr Waaghboss den Grenzfürsten Rache...

Bild

Schwäche und Krieg im Imperium hatten es diesen ehrgeizigen Grenzfürsten erlaubt, bis nach Altdorf vorzudringen und Averland zu Fall zu bringen. Mehrere gewaltige Armeen bereiteten sich dort auf weitere Angriffe gegen das Imperium vor. Offenbar hatten die Fürsten genug Truppen um Imperium und Orks gleichzeitig zu bekriegen.

Bild

Nachdem die Reichsfürsten sehr lange Zeit immer unabhängiger vom Imperator wurden, gelang Karl Franz nun ein Schritt in die Gegenrichtung. Stirland schloss sich wieder direkter dem Reich an und unterstellte seine Festungen und Armeen dem direkten Befehl des Imperators. Ein geeintes Imperium konnte dem Reich der Nacht gefährlich werden, sofern Karl Franz noch weitere Reichsfürsten botmäßig machte.

Bild

Sogar eine kleine Armee des Imperiums schlug bei Hel Fenn ihr Lager auf, darunter auch ein Regiment der Reichsgarde des Imperators. Sie trugen eine kostbare Waffe bei sich, welche Manfred unbedingt haben wollte.

Bild

Schon zu Beginn war Manfreds Armee in dieser zweiten Schlacht von Hel Fenn stark überlegen. Nur die Creme de la creme hatte er mitgenommen, darunter Ghule, Verfluchte zu Fuß, Fluchritter, den Varghulf und die Fledermäuse von Schloss Drakenhof. Die imperiale Armee bestand aus unerfahrenen Staatstruppen und einem Regiment der Reichsgarde.

Bild

An den beiden Flanken standen die Regimenter der Verfluchten. Diese Krieger waren wiederauferweckte Kriegsfürsten und Könige der alten Zeit, deren klingen in unheilvollem Licht schimmerten. Schon die kleinste Wunde, welche sie mit ihren Waffen zufügten, führte zum Tod durch die schwarze Magie, die den Klingen eigen war. Die berittenen Fluchritter hatten Skelettpferde und Nachtmahre als Reittiere, welche keine Bedürfnisse kannten, außer zu dienen.

Bild

Die rechte Flanke überranten die Fluchritter und der Varghulf zügig, doch dann konnten die Ritter der Reichsgarde ihren Angriff stoppen und es gab große Verluste auf beiden Seiten. Trotz ihrer zahlenmäßigen Überlegenheit erzielten die Truppen Manfreds hier kaum Fortschritte. Die dicke Rüstund der Ritter gab kaum Angriffspunkte für die verfluchten Klingen, während silberne Lanzen und Schwerter die Fluchritter mühelos töten konnten. Selbst der Varghulf erlitt mehrere ernsthafte Verletzungen, er überlebte diese Schlacht nur knapp.

Bild

Auch in der Mitte und auf der anderen Flanke krachten Untote und bald Tote ineinander, doch die Fluchritter schlugen die Reichsgarde endlich zurück. Nun war die ganze Flanke offen, einzelne Regimenter der Staatstruppen, die sie schließen wollten, wurden einfach niedergemäht.

Bild

Weitere Fluchritter mit Lanzen fielen der imperialen Armee durch stetiges Ansturmen und Zurückziehen immer wieder schwer zur Last.

Bild

Der Sieg war nur noch eine Frage der Zeit und schließlich nahm auch der letzte Imperiale die Füße in die Hände und rannte. Der Vorstoß der Imperialen aus der Ostmark heraus konnte bei Hel Fenn gestoppt werden.

Bild

Neben dem von Manfred so begehrten goldenen Siegelschwert fiel den Vampirfürsten auch ein Gefangener in die Hände. In den Sümpfen hatte dieser Nekromant versucht, die seit der ersten Schlacht von Hel Fenn dort herumirrenden Zombies seinem Willen zu unterwerfen. Dabei überraschten ihn die Imperialen und nahmen ihn gefangen, um ihn wieder in Ostland den Rittern der Kirche des Morr zu übergeben.
Nach seiner Befreiung ließ Manfred diesen Narren am Leben, im Gegenzug sollte er dem Fürsten der Nacht dienen. Wenn Ihr mich fragt, nur eine unnötige Belastung, Nekromanten haben wir genug und Vampire sind für das Totenbeschwören ohnehin besser geeignet, da die Rituale sie nicht altern lassen.


Kommentare können hier hinein!

Benutzeravatar
Abdülhamid
Senator
Senator
Beiträge: 11257
Registriert: 5. Dezember 2010 20:25
:
AAR-Schreiber Modder Gewinner Userwahl

Re: [AAR Warhammer] The dead rise again

Beitragvon Abdülhamid » 29. Mai 2016 18:45

Die Linien der Vampire


Bild

Die Blutdrachen

Die Ritter des Drachenordens waren einst auch einer der vielen schwächlichen Ritterorden der Sterblichen. Doch nachdem Nagash ein weiteres Mal einen Krieg verloren hatte, wandten sich die Vampire fast vollständig von ihm ab und gingen ihrer eigenen Wege. Einer von ihnen wurde als Abhorash bekannt und zog vor die Burg der Ritter des Drachenordens. Dort marschierte er zum Ordensmeister, ohne dass irgentwer ihn dabei aufhalten konnte, um diesen zum Kampf herauszufordern. Abhorash besiegte den Ordensmeister und jeden anderen, der ihm Widerstand leistete, da er als Vampir der ersten Generation jedem Menschen an Geschick, Lebenszeit, Kraft und Ausdauer weit überlegen war.
Aus dem imperialen Ordo Dragonis formte Abhorash die Drachentempler, einen Orden vampirischer Ritter mit strengen Regeln. Im Gegensatz zu anderen Vampiren dürfen sie nur jene aussaugen, die Böses getan haben und verhalten sich auch sonst zivilisierter als die meisten anderen Vampire. Ihr oberstes Ziel ist Perfektion im Kampf und das Loskommen vom vampirischen Blutdurst. Viele Ritter aus dem ehemaligen imperialen Orden nahm Abhorash in seinen neuen Orden auf, andere tötete er und sie dienten ihm als Fluchritter. Blutfeste nannte man die westloich von Nuln im Gebirge gelegene Festung des alten Ordens von da an und erst Jahrhunderte später deckten imperiale Hexenjäger den Vampirismus dieser Ritter auf. Abhorash selbst zog in den Osten und befreite sich von seinem Blutdurst durch das Erschlagen eines roten Drachens, doch der Orden wuchs unter seinem Stellvertreter Walach weiter.


Bild
Ein Blutritter

Erst kürzlich zog das Imperium wieder einmal vor die Blutfeste und vertrieb die dort ansässigen Ritter, welche nun in das Land der von Carsteins zog. Ihre Ehre verbot es ihnen, Manfred zu helfen, doch sie lehrten ihn einige Dormeln für die Ausbildung und Stärkung seiner Fluchritter.


Bild

Die Schwesternschaft der Lahmia

Auch Neferata, die erste aller Vampirinnen, zog es von Nagash nach dessen Niederlage weg. Sie vertraute keinem Mann mehr und gründete ihren eignen Orden, der nur aus weiblichen Vampiren besteht: die Schwesternschaft der Lahmia.
Sie hat ihren Sitz auf dem Berg Silberspitze in einer alten Burg der Zwerge. Doch Vampirinnen der Lahmia leben auf der ganzen Welt, viele von ihnen als Witwen oder reiche Adlige verkleidet in Bretonnia oder dem Imperium. Sie versuchen immer wieder, die Sterblichen und ihre Reiche von innen heraus zu zersetzen, doch immer werden ihre Komplotte aufgedeckt und diese Hexen verbrannt.
Und doch hat Neferata bis heute nicht aufgegeben.


Bild

Auch Manfreds Reich stellt eine der Blutlinien dar. Gegründet von seinem Vorgänger Vlad bilden sie die von Carsteins und ich bin einer davon.
Vlad eroberte Slvania, in dem er die einzige Tochter Isabella des letzten menschlichen Fürsten von Sylvania heiratete und damit die Herrschaft über dieses verschlafene Land erbte. Aus ihm formte er mittels Nekromantie und Warpstein ein schreckliches Land. Zuerst vertrieb der neue Fürst alle Diener des Totengottes aus seinem Fürstentum und verhindete den Eingang der Seelen in das Reich der Toten. Infolge dessen spukt es in weiten Teilen Sylvanias bis heute, da die Geister der Toten keine Ruhe finden.
Dann erweckte er zahlreiche Tote wieder, um aus ihnen sein Heer zu formen, verstärkt von zahllosen namenlosen Schrecken wie etwa menschenfressenden Ghulen oder Gespenstern. Auch nach Vlads entgültigem Tod konnte Sylvania nicht wieder gereinigt werden, bis heute verseuchen Nekromantie und Warpstein das Land, selbst die degenerierte menschliche Bevölkerung dient den Herren der Nacht bereitwillig: eine ideale Ausgangsbasis für Manfreds Streben nach dem imperialen Thron.

Im Norden erhebt sich nun jedoch eine Macht, welche fast genauso schrecklich ist wie die des Untodes, wenn nicht noch schrecklicher: das Chaos.
Es besteht aus vier Göttern. Der größte unter ihnen ist Khorne, der Gott des Krieges und des Blutes, seine Diener sind brutale Barbaren selbst nach nordischen Standarts und nichts macht ihm mehr Freude als Krieg und Abschlachten.
Dann gibt es da noch Tzeentch, den Gott des Wandels, der listenreichste und verschlagenste Gott, er bedient sich nicht so sehr der Gewalt, sondern der Magie. Seine Kriegsherren sind stets hochintelligent und auch als Magier gefürchtet.
Nurgle, der Gott der Seuchen und des Verfalls, ist der gruseligste Gott von allen. Seine Anhänger riecht man bevor man sie sieht, denn als Dank für ihre Dienste lässt Nurgle sie bei lebendigem Leibe verfaulen und verformen. Je fauliger und ekliger ein Anhänger ist, desto mehr gilt er in den Heeren Nurgles. Sämtliche Seuchen der Welt gehen auf sein Konto.
Als letzter Gott ist Slaanesh im Bund, er ist der Gott der Ausschweifung und der Dekadenz. Auf der Suche nach dem ultimativen Kick führen seine Anhänger das hedonistischste Leben, was man sich vorstellen kann. Die Anführer der Armeen des Slaanesh sind stets wunderschön und auch die Dämonen segnet der Gott mit großartiger aber völlig verzerrter Schönheit. Und doch sind seine Anhänger hochgefährlich, denn die Hände dieser schönen Frauen enden in riesigen Scheren, denen einer Krabbe ähnlich. Während der Feind noch auf die großen Brüste der Dämonette glotzt, schneidet sie ihm einfach den Kopf ab.

Diese unheilige Macht hat es fast geschafft, sich zu vereinigen. Normalerweise führen die Götter Krieg gegeneinander in der Chaoswüste, doch manchmal einigen sie sich auf einen gemeinsamen Champion, dem sie alle vier ihren Segen geben und der dann brennend und mordend gen Süden zieht. Bald könnte es wieder so sein, denn ein neuer gesegneter Champion hat sich in der Eiswüste erhoben.


Bild

Der Stamm der Blutspeere vereinigt sich unterdessen mit dem größten aller Orks, Grimgork Eisenpelz. Seine Orks schwören diesem schrecklichen Feind freiwillig die Treue, was Grimgork zum Nachbarn der Vampire macht. Selbst diese großen grünen Sterblichen sind kein Vergleich zur Macht der Vampire, trotzdem behielt Manfred ihren Aufstieg im Auge. Selbst Chaoschampions hatten diese grünen, brutalen Orks bereits getötet.

Bild

Menschliche Einwohner der eroberten Gebiete in Stirland erhalten die Mögilichkeit, lebend den Herren der Nacht zu dienen, oder es im Tod eben als Leichen trotzdem zu tun. Eine überaus effektive und motivationssteigernde Art der Gesetzgebung, sie sichert Manfred den steten Dienst seiner Untertanen.

Bild

Im Geheimen schließen Averland und die Aristokratie der Nacht einen Nichtangriffspakt und Averland willigt gegen etwas Geld ein, die untoten Legionen in Ruhe zu lassen, wenn sie ihr Land passieren. Averlnd ist durch die Invasion der Grenzfürsten stark geschwächt und für ein wenig Geld würden sie alles tun. Dieses Abkommen könnte einen Angriff auf des Rest Stirlands über Averheim und den Süden ermöglichen, doch momentan regt sich an der Front kaum etwas. Das Reich der Nacht baut seine Armeen um und nimmt immer mehr Verfluchte und Monster in seine Reihen auf, während das Imperium sich nicht traut, die befestigten Städte der Vampire anzugreifen.

Kommentare können hier hinein!

Benutzeravatar
Abdülhamid
Senator
Senator
Beiträge: 11257
Registriert: 5. Dezember 2010 20:25
:
AAR-Schreiber Modder Gewinner Userwahl

Re: [AAR Warhammer] The dead rise again

Beitragvon Abdülhamid » 30. Mai 2016 14:41

Stirland


Bild

Manfred entschied nun, den Überbleibseln des Stirlandes des Rest zu geben. Meine Armee sollte die Belagerung der Hauptstadt Wurtbad übernehmen.

Bild

Manfred selbst setzte den herumstreundenden imperialen Armeen nach, welche für die Belagerungsarmee sehr gefährlich werden konnten. Einer dieser imperialen Armeen folgte er über den Stir nach und stellte sie bei Krugenheim zur Schlacht.

Bild

Beide imperialen Armeen hatten sich getrennt und alleine war General Sutherhoff Manfred nicht gewachsen, seine Armee war bereits durch ständige Ghulangriffe und nächtliche Überfälle der Fluchfürsten geschwächt und Manfred führte eine Armee aus Verfluchten und Monstern gegen ihn.
Zwischen den beiden Heeren lag ein Hügel, wer ihn zuerst erklimmen würde, konnte dadurch einen riesigen Vorteil gewinnen.


Bild

Die Artillerie des Generals kostete einige Skelettkrieger ihr untotes Leben, wirkliche schäden konnten sie der aufgefächerten Armee Manfreds aber nicht anhaben.

Bild

Manfred gelang es als erstes, mit seiner Armee den Hügel zu gewinnen und von dort stürmten seine untoten Krieger auf den noch im Aufstieg befindlichen Feind herab. Als Amboss dienten die fast wert und nutzlosen einfachen Skelettkrieger in der Mitte der Schlachtordnung, die Flanken übernahmen die Verfluchten, während die berittenen Fluchritter die Pistoliere zu tode hetzten und den Imperialen in den Rücken fielen.

Bild

Für die Bedienmannschaften der Mörser hatte Manfred einen besonderen Horror vorbereitet. Aus der Luft flogen Vargheists herab, riesige monströse Kreaturen mit Flügeln, die mit einem Hieb einen Menschen zerfetzen konnten. Schon nach kurzer Zeit waren alle Imperialen an den Mörsern tot und die Vargheists sturzten sich auf den imperialen General.

Bild

Hinter den feindlichen Linien und dazwischen erweckte Manfred einige der in der Schlacht bereits gefallenen Krieger wieder zum Leben. Voller Schrecken mussten die imperialen Soldaten sehen, wie ihre alten Kamerade als Unotote zwischen ihnen aufstanden und sich geifernd und beißend in ihnen verbissen.

Bild

Gemeinsam mit Manfred selbst töteten die Vargheists nach einem längeren Kampf den General der imperialen Armee, was diese in völlige Auflösung trieb. Fast alle Fliehenden ritten die Fluchritter zu tode.

Bild

Auf einen Wink Manfreds erhob sich ein großer Teil der Gefallenen und gliederte sich in seine Armee ein, wodurch die Verluste gering blieben. Nur dem Varghuld hatten die Hellebardiere sehr zugesetzt und er sollte sich besser aus weiteren Kämpfen heraushalten.

Bild

Doch auch das Imperium konnte einen Erfolg vorweisen, die andere der beiden Angriffsarmeen fiel in Sylvania ein und besetzte eine alte Festung. Manfred übertrug mir die Eroberung Stirlands, um sich um diese dreisten Sterblichen zu kümmern.

Kommentare können hier hinein!

Benutzeravatar
Abdülhamid
Senator
Senator
Beiträge: 11257
Registriert: 5. Dezember 2010 20:25
:
AAR-Schreiber Modder Gewinner Userwahl

Re: [AAR Warhammer] The dead rise again

Beitragvon Abdülhamid » 30. Mai 2016 19:10

Der Graf von Tempelhof


Bild

Manfred hatte mir über eine Fledermaus den Befehl gegeben, die Belagerung von Wurtbad zu beenden und ihm nachzuziehen. Beim Kampf um die Festung Oberstyr westlich von Schloss Tempelhof bot der Vampirfürst alle Truppen seines Vampirreiches auf, der Sieg sollte wirklich absolut sicher sein. Noch immer wurde Manfred nervös, wenn es gegen das Imperium ging, es lag etwas in der Luft und Hel Fenn steckte ihm immer noch in den Knochen.
Auf Manfreds Geheiß war auch Dieter von Carstein, der frisch ernannte Graf von Tempelhof, erschienen. Gemeinsam mit ihm sollte ich die Flankierung der Imperialen planen, was... interessant wurde. Manfred befahl Dieter nämlich, mir einen Großteil seiner Verfluchten zu unterstellen.
"Du bist also dieser Akhres, äh Akhran, oder war es Arkon?"
"Mein Name ist Arkhan, wenn du mich meintest.", antwortete ich ihm wohl eine Spur zu kühl
"Jetzt werd mal nicht frecht mit deinen paar dutzend Jahren als Diener Manfreds. Arkhan, ganz schön große Stiefel, die du dir da anziehst mit deinem Namen... wie auch immer ich habe keine Lust mit dir zusammenzuarbeiten."
"Bist ja ein richtig Netter.", murmelte ich vor mich hin und nickte.
"Wie bitte? Ach egal was will ich machen. Du kannst die Hälfte der Verfluchten haben, ich erwarte geringe Verluste. Diese Truppen zu beschwören ist unglaublich anstrengend und nervtötend. Die linke Flanke ist deine Aufgabe, die rechte meine, so muss ich dich nicht dauernd sehen. Genügt das dem jungen Herren?"
Ich nickte bloß und Dieter von Carstein verließ den Raum ohne zurückzublicken.

Ich wusste nicht viel über diesen Adligen der Nacht abgesehen davon, dass seine Arroganz und auch sein nekromantisches Können nur selten übertroffen wurden. Ansonsten hielt Dieter Informationen über sein bisheriges Leben sehr zurück. Manfred hatte ihn zum Graf von Tempelhof ernannt, da Dieter es gewesen war, der Manfred aus dem Moor von Hel Fenn erweckt hatte. Jedenfalls ging dieses Gerücht um, einen anderen Grund für die Ernennung des Grafen gab es kaum.
Außerdem war Dieter durch einen Streit in Schloss Drakenhof bekannt. Beim gepflegten Trinken von frisch gezapftem Vampirwein hatte er mehrere andere adlige Vampire der Nacht erschlagen wegen einer Kleinigkeit. Ich musste also aufpassen, dass er keinen zu großen Prass auf mich bekam.


Bild

Die Imperialen waren so dumm wie Sterbliche es immer sind, sie stellen sich sehr kompakt auf und machen es der Aristokratie der Nacht sehr leicht, sie einzuschließen. Meine Truppen flankierten, gemeinsam mit einem Teil von Dieters Verfluchten, Manfred im Westen und er selbst nahm die Ostflanke.

Bild

Meine Verfluchten und Skelettkrieger erwischten die Imperialen an einem ganz wunden Punkt. Auf meiner Seite der Schlachtlinie hatte sich Heinz von Weißenmund, der General der Imperialen, aufgestellt und wurde bereits schwer von meinen Verfluchten bedrängt. Doch immer wieder schaffte er es, ihren Schlägen irgentwie auszuweichen, er war einfach beweglicher als die starren und schwer gerüsteten untoten Krieger. Bevor er mir durch die Tötung allzuvieler Verfluchter noch Ärger mit dem guten Dieter einbrocken konnte, trat ich ihm gegenüber.
Für einem Menschen mochte er ein guter Kämpfer sein, doch verglichen mit der übernatürlichen Macht eines Vampirs wirkte er langsam und schwach. Nach kurzester Zeit konnte ich ihm den Kopf abschlagen und nahm diesen mit mir, vielleicht konnte ich mich so bei Manfred einschmeicheln.


Bild

Nach dem Sieg an der linken Flanke schickte ich berittene Verfluchte, um den Imperialen am Rest der Schlachtlinie in den Rücken zu fallen. Mühelos zersprengten die untoten Krieger ihre Formation. Bald floh die ganze schwächliche Armee.

Bild

Der Sieg war schnell errungen und tötete den letzten imperialen Soldaten auf sylvanischem Boden. Nun konnte Manfred an eine Offensive denken.
Nach der Schlacht kam der Graf von Tempelhof noch einmal, um seine Soldaten wieder mitzunehmen.
"Gut, sie sind kaum zu schaden gekommen, ich nehme meine Soldaten mal wieder mit. Ein paar mehr Gefallene und du wärst fällig gewesen.", bei dieser Drohung wurden seine Eckzähne für kurze Zeit ein ordentliches Stück länger.
Ich reagierte, in dem ich einfach ruhig stehen blieb und nichts mehr sagte, während der Graf mit seinen Fluchrittern abzog. Vielleicht würde ich ihm später einmal, wenn ich mächtiger geworden war, sein Maul stopfen.


Bild

In Stirland und über Talabecland kamen zwei weitere große Armeen des Imperiums. Laut Informationen unserer vampirischen adligen Spione am Hofe des Imperators führte Karl Franz eine der beiden Armeen an, die andere sein Vertrauter Balthasar Geld, ein großer Magier des Metalls. Karl Franz wollte offenbar entgültig Schluss mit uns Vampiren machen, diese Schlachten würden wesentlich härter als die letzten. Vielleicht würde aber bald ein ehemaliger Imperator in den Reihen meiner untoten Armee marschieren. Der Somme versprach, spannend zu werden.

Kommentare können hier hinein!

Benutzeravatar
Abdülhamid
Senator
Senator
Beiträge: 11257
Registriert: 5. Dezember 2010 20:25
:
AAR-Schreiber Modder Gewinner Userwahl

Re: [AAR Warhammer] The dead rise again

Beitragvon Abdülhamid » 2. Juni 2016 21:01

Die Vampirprinzessin Teil 1


Bild

Das Imperium zerfleischte sich wieder einmal selbst und Talabecland, am ungünstigsten und mittigsten von allen Fürstentümern gelegen, ging dabei als erstes drauf. Während Karl Franz die untoten Horden abzuwehren versuchte, töteten sich seine Kurfürsten lieber gegenseitig.

Bild

Aufgrund eines Fehlers von Manfred gelang es dem Imperator jedoch, eine unserer Armeen einzeln zu erwischen und diese in einer sylvanischen Stadt zu stellen. Sie hatte leider keine brauchbaren Mauern, weswegen sich die beiden Kontrahenten auf dem freien Feld trafen. Dem Imperator stand Manfreds neuer Graf, Dietrich, gegenüber und zumindest anfangs sah es auch so aus, als ob Dietrich gewinnen könnte. Er war klug genug, die Verstärkung aufzureiben, bevor die Hauptarmee des Imperators mit Karl Franz selbst an der Spitze in die Schlacht eingreifen konnte.

Bild

Frisch erweckten Zombies gelang es nur für kurze Zeit, den imperialen Vorstoß zu bremsen und als die Hauptarmee eingriff, war die zweite imperiale Armee - anders als geplant - noch nicht erledigt. Statt zwei Fliegen nacheinander zu klatschen, saß die Armee Dieters nun in der Falle.

Bild

Die ganze Schlacht entwickelte sich zu einem einigen Kuddelmuddel und die imperiale Kavallerie und Reichsgarde rieb einen Skeletthaufen nach dem anderen auf, wenngleich auch die Verluste des Imperiums enorm waren. Den General der Hilfsarmee erschlug Dieter sogar persönlich.

Bild

Auch wenn ich Dieter von Anfang an nicht leiden konnte, muss ich zugeben, dass er standhaft blieb und wirklich alles versuchte, das Schlachtenglück noch zu wenden. Seine Armee schmolz immer weiter zusammen und doch stand Dieter inmitten seiner Untoten, weitere Tote aufweckend und selbst Dutzende tötend, ohne an Flucht zu denken.

Bild

Am Ende stand nur noch er selbst, während die imperiale Armee geschlossen auf ihn einprügelte. Keiner der einfachen sterblichen Soldaten schaffte es, diesen Vampir zu töten. Daher riefen sie, nach dem sie 20 Minuten am Stück auf Dieter erfolglos eingeprügelt hatten und diese sich dauernd heilte, den Imperator selbst zu Hilfe. Dieter stand nun einem der ernsthaftesten menschlichen Gegner überhaupt gegenüber: Karl Franz mit dem Kriegshammer Sigmars in Händen und auf einem geflügelten Pferd reitend. Als Dieter den Imperator fast getötet hatte, stieß ihn das Pferd zu Boden und schnell stürzten sich Dutzende auf ihn um ihm zu töten.

Bild

Dieter hatte bis zum Schluss gekämpft und alleine mehrere Hunderte erschlagen, doch er verlor die Schlacht. Mit ihm gingen mehrere tausend unserer besten Soldaten drauf.

Bild

Der Feind hatte jedoch jegliche Stärke eingebüßt, die Imperialen rannten so schnell sie konnten, aus unserem Land, denn Manfred hatte mehr als nur einzige Armee zur Verfügung. Leider entkam der Imperator knapp.

Bild

Die Verstärkung der Imperialen, oder besser gesagt die Reste die Dieter davon übrig gelassen hatte, schlachtete Manfred ab und spießte sie auf Pfähle. Trotzdem war diese Niederlage ein schwerer Prestigeverlust für Manfred, erneut unterlag eines seiner Heere und manche in der Aristokratie der Nacht tuschelten schon, ob Manfred schwach geworden war und man ihm die Macht nehmen sollte.
Daher berief mich Manfred wieder einmal zu sich.
"Diese elenden sterblichen Hurensöhne!! Diese Stadt wurde jetzt zum zweiten Mal geplündert, wir müssen mit Stirland endlich Schluss machen und die Wege blockieren. Dieter ist tot und ich brauche einen General.", grummelte Manfred vor sich hin
"Was habe ich damit zu tun? Soll ich der General sein?", fragte ich
"Nein, du nicht Arkhan. Wir beide wissen, du wärst am geeignetsten, aber ich kann nicht einfach einem bloßen Baron das Kommando über meine eigenen Truppen übergeben. Das würden die anderen Grafen und Vampire von Rang nicht hinnehmen, nicht nach dieser Niederlage."
"Wenn das so ist, weshalb bin ich hier, Herr?"
"Wir machen das Ganze etwas vertrackter. Lass mich dir jemanden vorstellen, Camilla von Carstein, die Prinzessin von Schwarzhafen, sie wird bald hier sein. Durch die Heirat mit Ihr - meinen Glückwunsch zu deiner baldigen Hochzeit - wirst du Herrscher über Schwarzhafen und hast damit genug Rang, um eine Armee befehligen zu können. Offiziell untersteht sowohl die Armee als auch Schwarzhafen Camilla, aber wir beide wissen, dass du der eigentliche Regent sein wirst, sie ist nur eine Frau. Du kannst sie sicherlich in ihre Schranken weisen."
"Ich will aber eigentlich gar nicht heiraten. Ich kenne diese Frau nichteinmal Herr.", wand ich ein, ein Fehler
Manfred kam ganz dich an mich ran, bevor er mir ganz leise ins Ohr flüstere: "Das interessiert mich einen SCHEIßDRECK ob du das willst, du wirst sie heiraten oder diesen Imperialen auf ihren Pfählen da draußen Gesellschaft leisten. Ich will keine Widerrede hören, sie ist politisch eine eins a Partie."
"Gut, und privat, wie ist sie da so?"
Manfred wand sich sichtlich: "Nunja... das ist etwas... wie soll ich sagen... sie ist sehr eigen. Am besten du fragst ein paar Mitglieder des Hofstaates, sie ist den Adligen hier recht bekannt." und dann war er ganz schnell ohne weitere Erklärungen weg.

Tatsächlich war Camilla sehr bekannt, aber nicht im Positiven. Ihr letzter Mann hatte sie irgentwie verärgert und war dann durch einen Unfall *hust* zu Tode gekommen, wie tragisch. Mir fiel ein Bild von ihr in Drakenhof auf, aber hier seht selbst:


Bild

Kommentare können hier hinein!

Benutzeravatar
Abdülhamid
Senator
Senator
Beiträge: 11257
Registriert: 5. Dezember 2010 20:25
:
AAR-Schreiber Modder Gewinner Userwahl

Re: [AAR Warhammer] The dead rise again

Beitragvon Abdülhamid » 3. Juni 2016 17:56

Der Tag an dem ich Imperator Karl Franz beinahe geschnappt hätte


Bild

Bei Wurtbad floh sich der Imperator mit seiner kaum noch vorhandenen Armee in den Schutz der Armee des Kurfürsten von Stirland. Sein Angriff auf Sylvania war gescheitert, Balthasar Gelt musste schon vor längerer Zeit wegen eines Angriffes auf Reikland zurückweichen.

Bild

Die Sicherheit des Imperators war aber trügerisch, die Belagerung durch Wurtbad trennte die Armee des Kurfürsten von seiner Armee ab und ich konnte mir den Imperator alleine schnappen. Manfred stimmte glücklicherweise zu, die Heirat mit meiner baldigen Ehefrau bis auf nach den Feldzug zu verschieben, zumindest bis Stirland gefallen war.

Bild

Trotz der enormen Fähigkeiten des Imperators war diese Schlacht einfach zu gewinnen, Karl Franz hatte kaum noch Männer, ich musste nichteinmal selbst kämpfen.

Bild

Meine einfachen Skelette nahmen den ganzen Schaden auf sich und fingen die Wucht des Angriffes der Reichsgarde ab, während die Verfluchten den Feind flankierten. Karl Franz war ein hervorragender Feldherr, aber ihm fehlten die Truppen, um das zu verhindern. Auch er selbst war bereits verwundet und konnte kaum persönlich eingreifen.

Bild

Nur knapp entkam der Imperator dank seines geflügelten Pferdes dieser Schlacht, den Fluchrittern gelang es dank der dicken Rüstung nicht, ihm direkt Wunden zuzufügen, sondern nur einige Knochen zu brechen, so dass er überlebte.

Bild

Trotzdem war der Sieg meinem Prestige sehr förderlich, vielleicht würde das die Heirat sogar überfüllig machen, ich hatte schließlich den Imperator besiegt. Selbst Manfred würde das einsehen müssen und diese Heirat fallen lassen.

Bild

In der Zwischenzeit hatten mehrere Blutritter, unter ihnen ihr Großmeister Harkon, bei Manfred vorgesprochen und ihm ihre Schwerter versprochen. Sie hatten nirgentwo sonst Sicherheit finden können, weder in den Bergen der Zwerge im Osten noch bei den Grenzgrafen im Süden, und hofften nun auf Manfred. Dank ihrer enorm langen Lernphase und ihrem natürlichen Talent mit den Waffen galten die Blutdrachen als beste Kavallerie der Welt. Selbst Manfred trat am Ende über seinen Schatten und räumte Shaitaan Harkon ein, sich nicht nach Manfreds Heerführern zu richten. Das war Harkons Bedingung für seinen Dienst: dass er keine Befehle entgegennehmen musste.

Bild

Zusammen mit diesen neuen Verstärkungstruppen aus Blutrittern gelang es Manfred, Wurtbad zu erobern und den Kurfürsten zu erschlagen. Der rechtmäßige Kurfürst von Stirland, Manfred von Carstein, konnte nun seine Herrschaft in Stirland antreten.

Kommentare können hier hinein!

Benutzeravatar
Abdülhamid
Senator
Senator
Beiträge: 11257
Registriert: 5. Dezember 2010 20:25
:
AAR-Schreiber Modder Gewinner Userwahl

Re: [AAR Warhammer] The dead rise again

Beitragvon Abdülhamid » 4. Juni 2016 14:44

Die Vampirprinzessin Teil 2


Bild

Nach der Eroberung von Wurtbad traten imperiale Sendboten vor Manfreds Thron und boten ihm eine fürstliche Summe für Frieden. Manfred akzeptierte, denn er hatte vorerst was er wollte, sehr zu meinem Verdruss. Denn damit war wieder Frieden und ich musste mich meiner Heirat stellen.

Bild

Selbst der eigentlich ungeheuerliche Vorgang eines Bündnisses der Vampirfürsten mit Boris Wüterich von Middenland fiel mir kaum auf, jetzt da Manfred mich aufforderte, seinem Befehl zu folgen, und die Gräfin von Schwarzhafen zu heiraten.

Bild

Einen Monat später begegnete ich Camilla von Carstein da erste Mal. Manfred hatte mich zu sich in seinen Audienzsaal gerufen und ließ nun die Gräfin hereinführen.
Rein optisch war sie eine wunderschöne Frau selbst für die hohen Ansprüche des Hofes, Camilla reichte fast an mich heran mit ihren langen und wohlgeformten Beinen, ihr Oberkörper hatte die Form einer Sanduhr und zeugte von einer komplizierten Diät zwergischen Blutes wie Manfred mir zusteckte. Das weiße Haar der Gräfin war mit großen Haarnadeln zu einer hübschen Frisur im modernen Drakenhofer Stil zusammengesteckt. Am schönsten war ihr Gesicht, stark geschminkt wirkte die diabolische Schönheit der Gräfin fast einlullend. Und gerade das war es, was mich stutzig machte, denn trotz aller Schönheit war irgentwas an dieser Frau - selbst nach den niedrigen Maßstäben der Vampire - charakterlich nicht in Ordnung. Ihr Lächeln, als sie hereinkam, wirkte sehr schön aber leider auch unecht.
"Ihr müsst mein zukünftiger Ehegatte sein, Baron Arkhan, nicht wahr? Schön, dass wir uns endlich kennen lernen, ich habe schon viel von Euch gehört."
"Danke, Frau Gräfin. Manfred hat mir diese Hochzeit vorgeschlagen... und ich war natürlich entzückt über das, was ich von Euch hörte, auch wenn es mir ungewöhnlich erschien, einer Heirat zuzustimmen, ohne Euch zu kennen. Diesen unkonventionellen Stil muss er aus dem Imperium haben.", antwortete ich
"'Frau Gräfin'... hihi... seid doch nicht so förmlich, lass uns uns doch lieber Duzen.", lächelte sie mich gewinnbringend an, "Du kannst mich Camilla nennen und ich nenne dich Arkhan, ist das ok so für dich?"
"Eine tolle Idee, Grä... ich meinte Camilla. Für wann ist die Hochzeit eigentlich veranschlagt? In einem oder in zwei Monaten?"
"In einem Monat?! Nein, solange wollen wir doch nicht warten, Liebster Arkhan. Sie ist morgen mittag angesetzt, dann können wir unsere Beziehung direkt beginnen, das wird bestimmt klasse! Ich bin schon seit fast drei Monaten wieder Single und mir fehlt die Gesellschaft eines schönen Vampirs wie dir. Außerdem will Manfred, dass wir unsere Arbeit nicht schleifen lassen."
"Arbeit? Hat mir Manfred denn gar nichts erzählt?! Was meinst du mit Arbeit, Camilla?", erwiederte ich verdutzt
"Das sage ich dir später, jetzt lass uns ersteinmal zum Empfang gehen und ein wenig Wein trinken, Schatz. Er ist frisch gezapft, dieser stirländer Tropfen hat ein klasse Aroma."

...

Ab hier weiß ich leider nicht, wie es weiterging, da ich einen Filmriss habe. Mein Schädel brummt jetzt noch während ich das schreibe und Camilla neben mir schläft. Ob heute nacht etwas... passiert ist, davon muss ich ausgehen, die Nachbarn haben sich über das Gestöhne beschwert. Diese Teufelsfrau muss mich mit dem Stirländer Rotwein richtiggehend abgefüllt haben. Aber wenigstens scheint sie recht nett zu sein, auch wenn es eher danach aussieht, dass sie die Hosen anhaben wird in dieser Ehe...


Bild

Die Heirat selbst fiel relativ kurz aus, denn Schwarzhafen war immer noch eine rauchende Ruine und die Heiratszeremonie konnte daher nicht besonders prächtig sein. Da fängt auch eine der ersten 'Bitten' Camillas an, sie will das ich etwas Geld mitbringe vom Plündern, denn der Zustand des Schlosses von Schwarzhafen sei erbärmlich. Wenigstens wurde ich durch diese Heirat in den Grafenrang erhoben, so dass die Sache irgenteinen Nutzen hatte,
Sie bestand auch darauf, in Zukunft immer an meiner Seite zu sein, wenn es in den Krieg ging. Leider hat Manfred ja gesagt und es ihr gestattet, weswegen ich ihm nicht mehr widersprechen konnte. Die Konföderation zwischen Reikland und dem Fürstentum Wisseland machte die Planung, beide Reiche einzeln zu erledigen, leider zunichte, mein Feldzug gegen Averheim und Nuln fiel also aus, da Manfred noch keinen weiteren Krieg gegen das Imperium selbst wollte.


Bild

Zwerge aus Karak Kadrin hatten mit stillem Einverständnis Manfreds unser Reich durchquert, um die Orks wieder aus dem alten Zwergenreich Zhufbar zu vertreiben, denn diese kleinen Hutzelbärte waren immer noch angtenehmere Nachbarn als die ständig plündernden Orks von Grimgork Eisenpelz.

Bild

Während der Schwäche des Imperators fiel Kislev in Ostland und Hochland ein und eroberte beide Fürstentümer. Die Armeen des Zaren Dimitry galten zu dieser Zeit als die mächtigste Armee der Menschen und würden das Chaos hoffentlich lange genug von und Vampiren fernhalten, bis die Reste des Imperiums erobert werden konnten.

Bild

Noch kurz vor dem Beginn des nächsten Hoftages kaufte Manfred einem ziwelichtigen Nekromanten eines der neun Bücher des Nagash ab. Dafür bezahlte er seltsamerweise echtes Geld anstatt den Versager einfach zu töten, aber Manfred hatte manchmal diese netten Anwandlungen, er wird eben auch älter.

Kommentare können hier hinein!