Österreich AllgemeinesGründerzeit-ArchitekturDer Ausdruck "Gründerzeit" bezieht sich auf eine Periode, die sich grob von 1840 bis Mitter der 1870er Jahre erstreckte. In dieser Phase waren Deutschland und Osteuropa, besonders Wien, Schauplatz rascher wirtschaftlicher Modernisierung und Industrialisierung. Die Ära wurde unter anderem für ihren besonderen architektonischen Stil berühmt, der von neugotischen Themen und von der Industrialisierung ermöglichten Baustilen, sowie dem damit einhergehenden Aufstieg des politischen Liberalismus inspiriert wurde. Dies war besonders in Wien der Fall. Wenn wir diese Trends unterstützen wird Wien aufblühen...
Einführung des "Trustee System's in Tirol"Das Trustee System ist ein Strafvollzugssystem bei dem Insassen, die sich gut geführt hatten bzw. gehorsam gewesen waren, erlaubt wurde andere Gefangene in einer strengen, pseudo-militärischen Hierarchie zu überwachen. Einige Insassen, die als besonders vertrauenswürdig eingestuft wurden, durften dabei sogar Schusswaffen tragen. Hinsichtlich des Profits stellte die Arbeit der Gefangenen die Basis des Systems dar.
Diese Art des Strafvollzuges wurde am 09.April 1867 in der Tirol eingeführt. Dies liegt vor allem an dem hohen Anteil an Strafgefangenen, welcher aus der Ostschweiz in österreichisches Kernland deportiert werden. Am meisten profitieren von diesem System die politischen Gefangenen der ehemaligen verbrecherischen Republik. Diese, Teils Pro Österreich eingestellten, Insassen sehen in dieser Art des Strafvollzuges eine Möglichkeit sich einen Weg in ein neues, freies Leben zu ebnen. Andere Insassen, welche Aufgrund ihrer Gewalttaten wohl niemals mehr frei von Ketten sein werden, arrangieren sich einfach mit ihren neuen Herren und versuchen sich die Gefangenschaft so angenehm wie möglich zu gestalten.
IndustrialisierungDie Industrialisierung schreitet unaufhaltsam weiter voran. So ist es uns gelungen die industrielle Leistung unserer Industriezentren enorm zu erhöhen. Die Produktivität in Böhmen, Österreich und Alföld konnten wir verdoppeln, In Zentralungarn konnten wir sie sogar fast versechsfachen.
Während unsere Kapitalisten sich um den Ausbau der heimischen und kolonialen Eisenbahn kümmerten, konnten wir viele Aufträge im Ausland sichern.
Diese enorme Wachstum führte auch zu einem hohen Bedarf an ausgebildetem Fachpersonal, welchen wird dank unseres perfekten Wirtschaftsmanagements problemlos bewältigen konnten. So ist Österreich ein Staat der auf die freie Entfaltung des einzeln sehr viel Wert legt, wodurch es jedem, selbst ethnischen Minderheiten, gestattet ist eine Ausbildung zur Fachkraft zu genießen und später in einer der glorreichen Fabriken unseres Landes zu arbeiten.
Trotz all unserer Bemühungen ist es uns bisher nicht gelungen den industriellen Vorsprung von Russland aufzuholen. Aber obacht Sankt Petersburg, die österreichische Industrie ist auf dem Vormarsch!
PolitikAm 05. August 1866 kam es zu Spannungen zwischen uns und dem osmanischen Reich wegen strafrechtlicher Ermittlungen in Nejd. Wir vertreten die Position, dass wir das Recht haben, in Nejd unsere eigenen Strafrechtlichen Ermittlungen durchzuführen, ohne das nejdische und osmanische Behörden intervenieren. Es scheint so als wollen Beide nicht dass wir herausfinden wer für den Anschlag auf unsere Gesandtschaft verantwortlich ist.
Am 11. Dezember 1868 gab es einen weiteren Anschlag auf eine österreichische Gesandtschaft in einem Staat, welcher stark vom osmanischen Reich beeinflusst wird. Abermals wehren sich osmanische und lokale Behörden gegen unsere Ermittlungen...
Am 02. April 1870 werden britische Truppen dabei entdeckt wie sie Gebiete im Herzen Afrikas für ihr Empire abstecken, welche eindeutig österreichisches Territorium sind. Die sie entdeckende Expeditionstruppe geht direkt in den Angriff über und verpasst ihnen eine schmachvolle Niederlage. Ein Erläuterungsbericht zu diesem Sachverhalt von der ÖKG wird noch erwartet.
Im Mai 1870 erfolgte ein gewalttätiger Übergriff auf deutsche Geschäftsleute, welche in Kutch waren um Verträge über den Export von hiesigen Gewürzen nach Europa auszuhandeln. Hier wurden unsere Ermittlungen massiv von britischer Seite, welche scheinbar immer noch an der Niederlage in Kenia zu knabbern hatte, boykottiert.
Zudem besaß Großbritannien auch noch die Frechheit unseren Botschafter zu beleidigen. Am 03.November 1871 erreichte uns ein Telegramm in dem der Botschafter seine Frustration bezüglich der ausbleibenden Antwort, auf seine Bemühungen nach einem bilateralen Auslieferungsvertrages. Anscheinend ist er mehrfach vom Außenministerium brüskiert worden und musste mit Beamten sprechen, anstatt Zugang zu den Entscheidungsträgern zu bekommen. Dieses diplomatische Hin und Her zieht sich bereits seit zwei Monaten hin, ohne nennenswerten Erfolg. Scheinbar verkraftet Niemand im Empire den Misserfolg der eigenen Expeditionstruppe und will diese Männer wieder in Freiheit sehen.
Nachdem Belgien eigenmächtig Kolonien errichtete, in Regionen die Frankreich für sich beanspruchte, suchten Sie nun nach Verbündeten gegen Frankreich. Grund hierfür ist wohl die Kriegsandrohung sowie die Teilmobilmachung Frankreichs. Der Botschafter Belgiens, welcher uns ein Bündnis vorschlug, wurde am 12. November 1875 mit den Worten:" Dies hat Belgien selbst auszubaden, selbst wenn es das Ende bedeutet" des Landens verwiesen.
Österreichisch-Italienischer AusgleichIm August 1870 war es endlich soweit, Venedig wurde an das junge Italien übergeben und somit der österreichisch-italienische Ausgleich abgeschlossen.
Anlässlich dieses Ereignisses reiste Kaiser Franz Joseph I. selbst nach Venedig. Dort übergab er dem amtierenden Bürgermeister symbolisch den Herrschaft über die Gesamte Region. Dieser übergab wiederum sein Herrschaftsrecht an König Pope III. von Italien. Um die endgültige Vereinigung Italiens gebührend zu würdigen lud Kaiser Franz Joseph I. alle führenden Herrscherhäuser Zentraleuropas zum Ball nach Wien ein.
Die ÖKG bietet erstmals für wohlhabende Europäer die Möglichkeit sich ein Bild von der Flora und Fauna Afrikas zu machen. Diese Safari findet seit dem 27.Februar 1866 im Weideland von Gobu, zwischen den Flüssen Shebelle und Dawa statt.
Aufgrund des großen Erfolges der Safari wird seit dem 16. September 1872 eine weitere Safari angeboten, diesmal an der kenianischen Küste.
Am 26. Dezember 1869 erreichte uns die Nachricht vom Scheitern der Botanikexpedition. Das Lager wurde verwüstet vorgefunden und Spuren führten in die unwirtliche Wildnis. Damit ist das Projekt Botanikexpedition endgültig gescheitert.
Die Erkundung der Nilquellen
Am 04.April 1866 folgte die ÖKG dem Aufruf der Royal Geographic Society und stellte ein Forschungsteam zusammen, welches unter österreichischer Flagge die Quelle des Niels finden sollte.
Nach 2 Jahren kehrte die Expedition ohne Erfolg zurück. Sie war, nach eigenen Angaben, nicht darauf vorbereitet gewesen sich durch das äthiopische Hochgebirge und die umliegenden Dschungel zu schlagen. Jedoch gab man sich zuversichtlich bei einer weiteren Expedition, mit der richtigen Ausrüstung, die Quelle zu finden. So investierte die ÖKG weitere 2000 Pfund in die Expedition.
Im nachhinein stellte sich heraus das Großbritannien sich die, erst kürzlich durch uns entdeckte, Nilquelle sichern und somit unseren Anspruch untergraben wollte. Doch dank der tapferen Soldaten unserer Expeditionstruppe konnte dieses Vorhaben abgewehrt werden.
die systematische Kolonisierung Afrikas
Am 13.Juli 1870 brach die erste Welle von Kolonisten auf. Sie kolonisierten das Somaliland, Kenia sowie den großen afrikanischen Grabenbruch. Dadurch wurde das Kolonialgebiet Österreichs verdoppelt. Im zweiten Schritt sicherten die Kolonisten Uganda und die Kigali Region, womit wir den Victoriasee und damit die Quelle des Nils kontrollierten, welche Großbritannien uns 1870 noch streitig machen wollte. In den folgenden Jahren sicherte die ÖKG noch Congo Oriental und Equateur.
Uns ist gelungen woran viele andere scheiterten, ein Korridor vom einen Ende Afrikas zum anderen, ein rein deutscher Korridor.
Nun gibt es in Afrika auch eine Deutsch-Deutsche Grenze. Aufgrund dieser Begebenheit planen unsere Ingenieure bereits eine Bahntrasse, welche die Ostküste mit der Westküste verbinden soll. Sie führt dann von Mogadishu , quer durch den Dschungel, nach Mbanza und trägt den Namen "Deutsche Ost-West-Achse" (DOWA).