[Victoria II MP AAR] Die Königin und das Biest

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wayne?!
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Re: [Victoria II MP AAR] Die Königin und das Biest

Beitragvon wayne?! » 18. Mai 2013 20:40

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Die Finnlandoffensive


Teil-4 Hauptstadt in Sicht

Von Stackelberg unterhält sich mit einem seiner Offiziere, welcher neben ihm reitet, über das sonderbare Loyalitätsverhalten der finnischen Bevölkerung in Viipuri, als sich ihnen am Horizont ein majestätischer Anblick offenbart.
Unverzüglich verstummen beide und blicken auf die gewaltige Stadt, die vor ihnen immer mehr und mehr wächst.
"Das kann nur St. Petersburg sein" flüstert der General ehrfürchtig, "Das Herz Russlands und seiner Kultur"
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Plötzlich fühlt er sich und die skandinavische Armee, welche für ihn vor ein paar Wochen noch einen gewaltigen Anblick bot, winzig klein in Angesichts dieser Metropole. Wieder einmal wird er durch einen Untergebenen aus den Gedanken gerissen.
Der Offizier seiner vordersten Patrouille ritt persönlich auf ihn zu und ruft seinen Namen.
"Bitte um Erlaubnis persönlich Bericht erstatten zu dürfen Herr General"
"Eraubnis erteilt! Sprechen sie"
In kurzen Worten beschreibt er die Lage in St. Petersburg: "Fast die gesamte Stadt ist Feindfrei, keine große Garnison, die meisten Kräfte bestehen aus Rekruten aus den Kasernen der Stadt. Sie besetzen hastig die Festungen und versuchen noch Barrikaden und Gräben zu errichten. Anscheinend sind sie von unserem Erscheinen am Horizont völlig Überrascht, unser Vorstoß lief so schnell und sauber ab, niemand wurde gewarnt. Boten verließen in alle Richtungen die Stadt, einige meiner Männer versuchen die Stadt zu umreiten und die Kommunikationswege zu zerstören, doch die Reiter werden wir nicht stoppen können."
Sichtlich erfreut spricht der General zu ihm und seinen anderen Offizieren: "Ich danke ihnen, ihre Einheit schließt sich uns an, wir werden umgehend die Stadt stürmen, bevor sie befestigt werden kann.
Informiert die anderen Kompanien und sendet jeweils einen Boten an die 5. Armee, dass sie ihre Marschgeschwindigkeit verdoppeln soll, und an die Oberste Heeresleitung, dass wir die russische Hauptstadt erreichen konnten und beginnen werden sie zu besetzen. Wir bitten um jedmögliche Unterstützung, welche nicht durch die Nordoffensive gebunden ist."

Sie machen sich Gefechtsbereit. Von Stackelberg lässt sich seine Lanze bringen, überprüft seinen Revolver und geloppiert an der Spitze seiner Kompanie auf die Stadt zu.
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An mehreren Stellen betritt die Brigade die riesige Stadt.
Die Straßen sind eng und ihre Linien nicht breit. Schnell sind die Vororte widerstandslos durchquert.
"Kompanie 1 und 3 sollen die Stadt umrunden und von Süden her vorstoßen", ruft der General zwei Boten zu.
Kurz darauf reitet er mit seinen Männern um eine Straßenbiegung und überraschen einige Rekruten bei der Errichtung einer Barrikade.
Er ruft zum Angriff und aus der kleinen Kolonne von 15 Mann heraus reiten sie an. Die Barrikade ist noch viel zu niedrig um effektiv zu sein und die Rekruten versuchen zu fliehen.
Nur zwei Gewehre gehen überhaupt los, doch keiner seiner Reiter werden getroffen.
Schnell ist er als erster an der Barrikade, überspringt sie, legt seine Lanze an und darf zum ersten mal in diesem Krieg töten. Er reitet an einen Rekruten heran, der panisch nach hinten blickt und beinahe stolpert. Mit großer Wucht lässt von Stackelberg seine Lanze seitlich gegen den Kopf des Russen krachen. Ein Schlag dem sein Schädel nicht widerstehen kann, er hat Blut geleckt, doch ehe er sich versieht liegen alle tot am Boden, ohne, dass er seine Gier ein zweites mal befriedigen konnte. Da läuft doch noch einer, schnell ist er heran und treibt seine Lanze auf brutale Weise durch den Rücken und Brustkorb des letzten Überlebenden.
Schnell haben sie sich wieder gesammelt und ihr Vorstoß geht weiter.

Von Stackelberg steht im Süden der Stadt. Bis auf die Festungen und den Palast haben sie die gesamte stadt in der Hand.
Der Zar und seine Familie haben auf unerklärliche Weise fliehen können. Er erwartet die Ankunft der 5. Armee, aber auch eine große Anzahl russischer Einheiten, besonders Kavallerie.
Die geographische Lage der Hauptstadt verhindert ein Vordringen seiner Männer und das sabotieren der Eisenbahnanlagen, da im Süden sich das Land öffnet und die große Breite reiner Selbstmord für ihre kleine Truppe wäre.
Sollte die 5. Armee nicht rechtzeitig kommen, müssen wir die Stadt schweren Herzens wieder räumen, diese Ungewissheit macht ihm sehr zu schaffen.

Am nächsten Morgen zieht die 5. Armee mit viel Lärm und Freude nach St. Petersburg ein. Als ihn der Bote erreicht, atmet der General sichtlich erleichtert auf, doch sein Herz macht einen Freudensprung, als er liest welche Nachricht sie mit sich brachten.
Die Oberste Heeresleitung schickte ihm unverzüglich mobilisierte Truppen hinterher. Die erste Südarmee ist schon morgen erwartet. Sofort bittet er um ein Treffen mit den direktem Befehlshaber der 5. Armee.

"Teilen sie ihre Armee", befiehlt von Stackelberg, "Sie sichern die Flanke der Stadt mit ihren Kanonen und Männern bis zum Ladogasee, die Hälfte ihrer Kanonen stationieren sie hinter der Stadt. Die mobilisierte Infanterie wird die Stadt besetzen und halten bis der Hauptteil der Verstärkung eintrifft. Meine berittene Brigade wird eingesetzt, wo die Linie droht einzubrechen"
"Das scheint mir sehr sinnvoll", entgegnet der untergebene General, "zu Befehl von Stackelberg"

Am Mittag des nächsten Tages beginnt die Schlacht um St. Petersburg, welche bis zum Ende des Krieges andauern sollte.
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In den nächsten Wochen werden die geringen Kavallerieeinheiten der Russen durch riesige Truppenkontingente verstärkt.
Auch wenn sie dauernd Zahlenmäßig sich gleichgroß entgegenstanden, so fehlte es den skandinavischen Truppen an Kanonen, welche fast alle im Norden Finnlands standen. Auch war die Stackelberg´sche Brigade die einzige Kavallerieeinheit, die ihnen zur Verfügung stand.
So schrumpft ihre Zahl von Anfangs 3000 auf fast nur noch 1000 Mann, da sie täglich an allen Stellen der Schlacht eingesetzt wurden.
Die halbe Stadt wurde wieder befreit und so langsam wurden die skandinavischen Einheiten zurückgedrängt, doch man kämpft verbissen und wartet hoffnungsvoll auf Nachricht aus dem Norden...

Teil-5 Der Kessel im Norden

Endlich kam erste Nachricht. Von Stackelberg sitzt gemütlich mit einigen seiner Offizieren am Feuer weit hinter der Stadt. Sie sind von der Schlacht gezeichnet, so viel und hart wie die letzten Wochen hat Stackelberg in seiner langen Militärkarriere noch nicht gefochten. Doch die Nachricht sollte ihnen allen nochmal Kraft geben.
Er liest vor:
Der Kaiser lässt verkünden:
In einem weiteren meisterhaften Vorstoß besetzten berittene Truppen finnische Gebiete bis zum Eismeer. Während dieses Vorstoßes begann eine zweite Offensive frontal auf die russischen Stellungen im hohen Norden. Trotz Überzahl und modernster Ausrüstung verliefen die Schlachten blutig und unbefriedigend. Erst durch einen Angriff in den Rücken von den 2 in Finnland eingesetzten regulären Armeen zwang die Russen zur Kapitulation. 100.000 Männer wurden getötet, oder gefangen genommen.

Jubel ging durch die Offiziere und hinzugetretenen Soldaten.
Umgehend setzt sich nun der noch kampfbereite Teil des regulären Heeres in Bewegung. Mit Eisenbahnen und Transportschiffen und einer unglaublichen Leistung skandinavischer Logistiker und Pionieren rechnet man schon in der nächsten Woche mit der Ankunft der Truppen in St.Petersburg um die heldenhaft kämpfenden Truppen zu entlasten.
Da unsere Verbündeten weiterhin nicht in der Lage sind uns militärisch zu unterstützen, wird in Absprache mit selbigen in den nächsten Tagen die Gardearmee aus den Verbänden in Deutschland gelöst und nach Finnland verlegt.
Haltet durch tapfere Soldaten Skandinaviens, schon bald können wir auf russische Kanonen mit doppelter Kraft antworten!

Die Müdigkeit ist wie weggeblasen.
"Lasst das sofort an alle Truppenteile verteilen, das wird uns allen neuen Mut und Kraft geben", ruft von Stackelberg und dankt Gott für diese erlösende Nachricht...

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Re: [Victoria II MP AAR] Die Königin und das Biest

Beitragvon wayne?! » 21. Mai 2013 16:13

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Die Finnlandoffensive


Teil-6 Einbruch in der Flanke

Von Stackelberg steht östlich von St.Petersburg auf einem Hügel. Seine Brigade, oder was noch von ihr übrig ist, steht nahe der feuernden Artillerie. Nachdem sich die Schlacht auf das gesamte Heer Skandinaviens, mit Ausnahme der noch in Mitteleuropa agierende Gardearmee, ausweitete, übernahm ein großer General und genialer Taktiker die Führung der Schlacht um St.Petersburg.
Von Stackelberg ist enttäuscht, mit dem Auftauchen der restlichen Kavallerie des Heeres werden sie ganz offensichtlich geschont. Ich will kämpfen! In dieser Schlacht wird der Krieg im Norden entschieden und ich darf wie ein alter Mann zusehen Er blickt nach Südosten, dort wo im Moment eine gewaltige Reiterschlacht tobt Jedes Pferd und jeder Reiter werden dort hinein geworfen, nur meine Einheit nicht.
Die Linien östlich der Stadt sind ruhig, doch aus jener Stadt kommt ein Lärm, der schon fast die Kanonen übertönt.
Eine Meldung nach der anderen übertrumpft die vorherige mit einer größeren Hiobsbotschaft. Eine Straße nach der anderen, ein Block, eine Festung, eine Brücke nach der anderen wird von den immer wieder frischen russischen Massen überrannt.
Plötzlich hört der General etwas, jemand ruft ihn durch den Lärm beim Namen, er dreht sich rum und plötzlich steht ein Meldereiter direkt neben ihm und überreicht ihm einen Befehlszettel. Darauf hatte er gewartet.
Die Linien sind eingebrochen, die Russen stoßen tief ins innerstädtische Hinterland ein. Zehntausende Soldaten sind akut bedroht völlig vernichtet zu werden. Lazarette können nicht mehr rechtzeitig geräumt werden. Ihm, Von Stackelberg, wird ein letzter verzweifelter Angriff von Osten her mit seiner schnellen Reiterei befohlen.
Sofort ist er wieder Feuer und Flamme, durch den Lärm gibt er seinen Kompanien Zeichen und nur eine Minute später reiten sie so schnell wie möglich auf die Stadt zu.
Sie stoßen auf keine Formation, nur auf Massen die im heillosen Durcheinander fliehen.
sie teilen sich auf parallele Straßen auf, stoßen vertikal in die vorrückenden Truppen rein.
Vor von Stackelberg tut sich eine ganze russische Kompanie auf, schnell sind Befehle gerufen und er befindet sich vor seinen Männern im Sturm.
Sein Pferd trägt ihn schnell an den völlig überraschten Feind ran, ohne, dass auch nur ein Schuss fällt, krachen sie in die Formation und sprengen sie auseinander. In einem langen Bogen lässt der General seine Lanze kreisen und mäht alles nieder, was nicht schnell genug ausserhalb seiner Reichweite ist. Einem weiteren Russen sticht er seine Lanze durch den Hals, dreht sie heraus und ist schon wieder einen Satz weiter vorne, bevor ihn eine für ihn bestimmte Kugel aus dem Sattel hebt. Er verfolgt zwei fleihende Russen und treibt seine Lanze von hinten durch beide hindurch. Ächzend muss er sie fallen lassen.
Er will gerade seinen Säbel ziehen, da erblickt er einen hohen Offizier, instinktiv zieht er seinen Revolver, entleert ihn in dessen Richtung, doch trifft zu seinem Bedauern nur einen Soldaten neben ihm.
Zwei kurze Worte später ist er mit zwei Männern und gezogenem Säbel am Offizier und streckt ihn nieder, bevor dieser dazu kommt mit seinem Schwert auszuholen.
Von Stackelberg sieht sich um. Drei reiterlose Pferde kann er erblicken, mindestens 80 Leichen und unzählig viele panisch fliehende Russen. Schnell lässt er sammeln und stößt weiter in die Stadt hinein.

Eine Stunde und 23 Tote später müssen sie sich nach Norden zurückziehen, sie treffen auf weitere Reiter seiner Brigade und schließen sich im Rückzug zusammen. Sie hatten gewütet und den Angriff ins stocken gebracht, sie reiten durch soldatenleere Straßen. Doch schon nach einigen Blöcken erreichen sie den Rücken des Rückzugs, die Zehntausenden Soldaten kommen einfach nicht schneller durch die engen Straßen der großen Stadt.
Verzweifelt lässt Von Stackelberg absitzen, lässt seine Brigade mit Gewehren und Bajonetten ausrüsten und lässt die erschöpften Pferde von ein paar seinen Männern abführen.
Dann gehen sie in Stellung und erwarten den vernichtenden Sturm des Feindes.

Doch dazu kommt es nicht. Nur wenige Minuten später ging ein Donnergrollen über sie hinweg. Vor ihnen zersplittern Häuser, ganze Stockwerke explodieren, die meisten Geschosse aber verschwanden in den Straßen wo der Feind vermutet wurde.
Kurz darauf tauchen hunderte Gardeinfanteristen hinter ihnen auf und marschieren stolz an ihnen vorbei nach Süden.
Unsere Gardearmee ist endlich angekommen, von Stackelberg wird vor Erleichterung fast schwindelig.
Da kommt auch schon ein Bote an ihn heran und übergibt ihm den Abzugsbefehl nach Viipuri. Die Gardearmee stabilisiert die Linien und alle völlig desorganisierten und aufgeriebenen Truppen ziehen nach Viipuri ab um sich zu sammeln und zu regenerieren. Auch wird ein völlig neuer Jahrgang junger Männer nach Viipuri gebracht um die Reihen zu füllen.

Seit zwei Tagen liegt von Stackelbergs Brigade in Viipuri und erholt sich von den Strapazen der letzten Monaten, als noch einmal eine schwere Krise eintrat.
Aufklärer reiten verzweifelt in sein Lager,
"Große feindliche Verbände marschieren um den Ladogasee herum und erste Kavallerieeinheiten stoßen uns auch schon bald in den Rücken",
entsetzt ruft von Stackelberg alle in irgendeiner Form kampffähigen Brigaden zusammen.
Schon drei Stunden später kommt Kolonne um Kolonne aus dem Osten angeritten.
Ganz offensichtlich rechnet man nicht mit Verbänden im Hinterland, es regt sich Hoffnung in ihm, das könnte uns den entscheidenden Vorteil geben.
Und er behielt Recht. Die Kavallerie, die das gesamte Heer in St.Petersburg wähnte, wurde völlig vom Angriff überrascht, die Kolonnen schnell vernichtet.
Alles was reiten und kämpfen kann folgt von Stackelberg nach Osten, dem Hauptstoß der Russen entgegen, um sieabzufangen, noch ehe sie Viipuri erreichen.
Die ganze Nacht marschieren sie im Eiltempo durch.

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Fast 24.000 Mann, welche teilweise verwundet, oder noch erschöpft sind führt er in die Schlacht.
Ihnen gegenüber stehen fast 100.000 ausgeruhte Männer der russischen Infanterie. Zu ihrem Glück führen sie kaum Kanonen und Reiterei, wodurch ihnen trotz der vierfachen Überlegenheit ein gewisser Nachteil entsteht.
Der Einbruch in die Flanke gefährdet den gesamten Erfolg der Offensive und auch die gesamte skandinavische Armee.
von Stackelberg lässt die Schlacht beginnen. Kein Befehl hatte es ihm befohlen, doch er weiß, bis der Generalstab reagieren kann, ist es schon zu spät.
Seine Artillerie steht strategisch gut auf einem Hügel, seine Linien müssen leider gegen die morgendliche Sonne kämpfen, was die Lage verkompliziert.
Doch im Laufe des Tages verbessert sich die Lage. Es konnte keine Entscheidung herbeigeführt werden, so verschiebt man die Schlacht auf den nächsten Tag.
Der Tag darauf und folgende brachten auch keine Entscheidung. Durch die Breite der feindlichen Linien wurde ein Kavallerieangriff fast unmöglich und so konnte von Stackelberg nicht direkt eingreifen.
Die Artillerie verhinderte jedoch eine Umkreisung der eigenen Linien.
Am fünften Tag, ihre Truppen sind sichtlich dezimiert und es kam keine Verstärkung, da alles in St.Petersburg gebunden war, bricht der Feind durch die Infanterielinien durch und bedroht nun die gesamte Linie und die Artillerie.
Da bläst von Stackelberg zum Kavallerieangriff.
Schon im Ansturm den Hügel runter machen sie Dutzende Verluste durch die Feindsalven, die in der Reserve stehen.
Mit Schwung stoßen sie in die eigene Linie und reißen den Feind mit. Seine Mannen wüten, wie sie noch nie gewütet haben.
Mit Wut und Kraft schwingt und stößt er seine Lanze, bis er sie nicht mehr halten kann, zieht sein Schwert und mordet weiter. Verängstigt und völlig desorientiert treiben sie sie zurück.
Von Stackelberg lässt verfolgen, da er ganz genau weiß, nur so lässt sich die eigene Linie wieder stabilisieren.
Todesmutig pflügen sie durch die fliehende Linie und reiten mitten in das Gewehrfeuer des Feindes. Jetzt erwischt es auch von Stackelberg, ein Schuss mitten in den linken Arm, doch er reißt sich zusammen und reitet weiter.
Die eigene Linie steht wieder und er ruft zum Rückzug, schnell wendet seine Einheit und galoppiert wieder zurück.
Kurz vor der eigenen Linie spürt er plötzlich einen warmes und brennendes Gefühl auf der Höhe der Brust. Langsam entgleiten ihm seine Zügel, er rutscht vom Pferd und fällt schwer zu Boden....

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Re: [Victoria II MP AAR] Die Königin und das Biest

Beitragvon Dynamite » 22. Mai 2013 11:52

United Kingdom of Great Britain and Ireland


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Da drüben sterben Menschen.


Nun, was passierte in den letzten Jahren in Großbritannien?
As usual. Die Wirtschaft wächst. Die Militärmacht steigt. Das Prestige bleibt erstklassig.
Durch den Krieg zwischen Ost und West wurde viel Aufmerksamkeit auf das Festland gelenkt.

Ein kleiner britische Junge fragte seinen Vater einst: ,, Vater was ist denn bei den Festländern los?"
Der Vater legte sich auf seine Luxuscouch, die bei Bergarbeiterfamilien in Großbritannien mittlerweile standard war, winkte mit seiner Pfeife und antwortete ,,Da drüben sterben Menschen."
Der Sohn fragte: ,,Aber warum denn Vater?"
,,Weil nich jedes Land der Welt so eine gute Herrscherin haben kann wie es unsere Victoria is. Und jetz geh raus Holz holen!"

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Der Bergarbeiter nach der Arbeit. Entspannt und gut gelaunt.


Der Krieg welcher zehntausende Menschen das Leben kostete, zeigte den Menschen in Großbritannien, wie weise ihre Queen Victoria ist.
Man musste nicht seine Söhne in den Krieg senden und konnte weiter seinem ruhigen Leben in den Fabriken nachgehen.




Frieden?


Es ist eindeutig das ein Friedenvertrag geschlossen wurde. Doch was für einer?
Eine Geheimniskrämerei wird betrieben die für Unmut in den unbeteiligten Staaten sorgt.
Wird bewusst geschwiegen um geheime Abmachungen gegen den Pazifikbund zu schließen?
Man hofft der Argwohn zeigt sich unbegründet. Dennoch ist man vorbereitet.
Berechnungen zufolge könnte man es sich in Großbritannien leisten einen Krieg über mehr als 4 Jahrzehnte zu führen.
Ein Krieg mit dem Empire wird also für jeden Feind eine Schuldenfalle.







mit besten Wünschen

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Re: [Victoria II MP AAR] Die Königin und das Biest

Beitragvon wayne?! » 22. Mai 2013 15:42

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Die Finnlandoffensive


Teil-7 Entsatz und Stabilisierung

Die Zeit bleibt beinahe stehen. Um ihn herum die Schüße, die Schreie, alles wird furchtbar leise. Er hört nur noch sein Herz, wie es verzweifelt schlägt und das Blut aus seiner Brust treibt...
Da packt ihn etwas an den Schultern, plötzlich hört er wieder die Schüße, das Wimmern, die Schreie. Sein Adjutant zerrt ihn in Sicherheit, hinter die Linien. Er brüllt irgendwas, dann kommt ein Sanitäter, dieser schüttelt nur den Kopf. Doch sein guter Adjutant packt den Sanitäter am Kragen und schüttelt ihn. Eingeschüchtert macht er sich an die Arbeit.
Von Stackelbergs Gedanken kreisen, zu seiner Frau, seinen Söhnen, welche selber im Krieg kämpfen. Er denkt an sein Haus, am Rande ihres kleinen Dorfes, an sein langweiliges Leben, bevor der Krieg endlich ausbrach und an den Kaiser, diese majestätische Person, der Vereiner und Schützer ihrer Heimat.
Plötzlich schreckt er auf. Fremde Trompeten und Klänge, mit letzter Kraft versucht er sich aufzurichten, schnell ist ihm sein Adjutant zur Hife, setzt ihn auf und lehnt in an einen Baum.
Und dort, am Horizont, tauchen sie auf. Reihe um Reihe, französische Banner wehen über zehntausenden Reitern.

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Hinter ihnen eine Formation nach der anderen Infanterie.
Von Stackelbergs Augen werden feucht, der Entsatz ihrer europäischen Verbündeten hat Finnland erreicht. Mit einem seligem Lächeln schließt er seine nassen Augen und atmet ein letztes mal langsam aus...


"...Die Truppen unserer ehrenwerten Verbündeten stabilisierten die von General von Stackeberg erreichte Flanke und die Schlacht um St. Petersburg.
Der Krieg und die Schlacht tobten noch ein weiteres Jahr, ehe durch den Kriegsbeitritt der Osmanen und Italiener ein lang ersehnter Waffenstillstand geschlossen wurde. Diesen Frieden und den Respekt, den wir uns vor der Welt erkämpften, verdanken wir alle zuletzt auch diesem tapferen General.
Mit ihm starben Zwanzigtausend skandinavische Söhne und Väter, doch sie starben für ein freies vereintes Skandinavien, auch für das finnische Volk", damit schloss der Kaiser seine Rede am Heldenfriedhof in Stockholm. Es war ihm eine persönliche Ehre, der Beerdigung des Reitergenerals und Nationalhelden beizuwohnen. Während man dem Toten zu Ehren Salven gen Himmel feuerte, stand der Kaiser neben dem Sarg und salutierte.


Spoiler (Öffnen)
So, das war der letzte Teil^^. Da ich von dieser Zeit aus militärischer Sicht kaum bis gar nichts weiß, bitte ich historische Ungenauigkeiten in der Kriegsführung und der Art des Kämpfens zu entschuldigen :)

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Re: [Victoria II MP AAR] Die Königin und das Biest

Beitragvon Popper306 » 22. Mai 2013 17:02

Kaiserreich Deutschland

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23.9.1898-29.7.1891


Deutschland und der 1.Weltkrieg


Der Krieg ist vorüber. Nach dreieinhalb Jahren ist der erste Weltkrieg vorbei und Deutschland hat ihn mit Hilfe seiner Verbündeten Frankreich, Skandinavien, Italien, dem Osmanischen Reich und dem Sultanat Sidh. Folgend der Vertragstext über den sich die Parteien geeinigt haben:

Der Vertrag von Berlin

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vom 19.Juli 1891


Dieser Vertrag wurde zwischen dem Kaiserreich Deutschland, dem Königreich Frankreich, dem Kaiserreich Skandinavien, dem Königreich Italien, dem Sultanat des Osmanischen Reiches und dem Sultanat Sindh, welche im folgenden als die Koalition genannt werden, einerseits und dem Russischen Reich, dem Kaisertum Österreich-Ungarn und dem Königreich Montenegro, im folgenden als Ostblock bezeichnet, andererseits geschlossen.

Artikel 1
Der Ostblock trägt die völlige Verantwortung für den Ausbruch des Krieges und das Leid das durch diesen verursacht wurde

Artikel 2
(1) Das Russische Reich löst die Hälfte seiner bestehenden Armee auf und verpflichtet sich für ein Jahr keine weiteren Truppen auszuheben. Des weiteren wird das Russische Reich dazu verpflichtet 5 Jahre Reparationen an das Kaiserreich Deutschland für durch die im Krieg entstandenen Schäden zu leisten.

(2)Das Kaisertum Österreich-Ungarn löst die Hälfte seiner bestehenden Armee auf und verpflichtet sich für ein Jahr keine weiteren Truppen auszuheben. Des weiteren wird das Kaisertum Österreich-Ungarn dazu verpflichtet 5 Jahre Reparationen an das Kaiserreich Deutschland für durch die im Krieg entstandenen Schäden zu leisten.

(3)Das Königreich Montenegro löst die Hälfte seiner bestehenden Armee auf und verpflichtet sich für ein Jahr keine weiteren Truppen auszuheben. Des weiteren wird das Königreich Montenegro dazu verpflichtet 5 Jahre Reparationen an das Kaiserreich Deutschland für durch die im Krieg entstandenen Schäden zu leisten.

Artikel 3
(1)Der Ostblock tritt jene Gebiete an Staaten der Koalition ab, welche Kernprovinzen im Gebiet des jetzigen Ostblocks haben.

(2)Dies bedeutet, dass das Russische Reich Nordfinland und Südfinland an das Kaiserreich Skandinavien abtritt.

(3)Dies bedeutet, dass das Kaisertum Österreich Südtirol und Dalmatien an das Königreich Italien abritt.

Für die Koalition,
Für den Ostblock,

Der Kaiser von Deutschland
Der Zar von Russland
Der König von Frankreich
Der Kaiser von Österreich (unterzeichnet im Auftrag des Zarens)
Autor folgender Bücher:

Russland darf nicht (nochmal) nach Ghana, Du bekommst Finnland-A never ending Story, Nein Taxla-Finger weg von Spanien-Nein Sonny, Urlaub in Indien, Meine Flotte ist nicht klein!, Wie werde ich Größenwahnsinnig an einem Tag und Einmal Krieg gegen alle bitte! Teil 1-7.

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Re: [Victoria II MP AAR] Die Königin und das Biest

Beitragvon Zerozucka » 22. Mai 2013 18:18

Meldung der österreichischen Pressemitteilung

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Die Lage in Österreich-Ungarn ist aussichtslos. Angesichts der zu vielen Fronten, durch den Osmanen und Italien, sah sich Österreich umzingelt. Die sowieso schon verheerenden Verluste für das Land waren schwerwiegend man hätte den Krieg mit Sicherheit noch gewinnen können, doch solch einen Dolchstoß von Italien hätte man nie vermutet.

Die Niederlage wiegt schwer für Österreich da seine wichtigsten Häfen aufgegeben werden mussten und so der Zugang für sämtliche Händler ein schwieriges wurde.


Eins ist gewiss der Osten wird am Ende der glorreiche Sieger über die Welt sein!

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Re: [Victoria II MP AAR] Die Königin und das Biest

Beitragvon wayne?! » 23. Mai 2013 00:36

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Endlich Frieden

Am 25 Juni, im Jahre des Herrn 1891, schwiegen die Waffen, doch erst im Frühjahr 1893 wurde
offiziell Frieden geschlossen.
Endlich, fast 50 Jahren nach der Gründung Skandinaviens war es vollkommen Vereint.
Nach kurzer Zeit der Staatstrauer um seine toten Söhne, wurde die Vereinigung gefeiert.
Skandinavien in seiner vollen Pracht (Kolonien ausgenommen)
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Schnell erholte es sich vom Krieg. Alle Brigaden wurden wieder aufgefüllt und überall, besonders in Finnland neue rekrutiert. Auch wurde die Flotte weiter vergrößert.
Finnland ist nun, nach Großbritannien, Russland und Deutschland die Viertgrößte Militärmacht der Welt.
Auch ist man zuversichtlich, dass man bis ins neue Jahrhundert hinein seinen Großmachtsstatus behaupten kann.
Das ist mehr als die Welt noch vor 50 Jahren von Schweden erwartet hätte.
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Man sandte eine Expedition auf die Suche nach einem der Pole und ist sich sicher, dass man auch hier, genau wie bei der Suche nach der Quelle des Nils dem Rest der Welt zuvorkommt.
Kleine Kriege am Ende der Welt erregten kaum das Interesse der Bevölkerung.
Was überraschte, war die anhaltende Einwanderung. Skandinavien hatte ein Bevölkerungswachstum, von bis zu 12.000 im Monat und das bei einer Bevölkerung von gerade mal 3,5 Millionen.
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Leider ebbte diese Welle der Einwanderung gegen 1897 ab.
Auch Außenpolitisch hat sich für Skandinavien viel getan.
Man fand im Osten neue Freunde. Bündnisse wurden mit dem russischen Zarenreich und der Habsburger Doppelmonarchie Österreich-Ungarn geschlossen.

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Re: [Victoria II MP AAR] Die Königin und das Biest

Beitragvon Dynamite » 23. Mai 2013 17:22

United Kingdom of Great Britain and Ireland


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China in Sicht!


Man nähert sich dem Jahre 1900. Manche fürchten sich vor der Jahrhundertwende.
Großbritannien tut es nicht. In China wird man neues Gebiete erschließen, die ungeahnte Reichtümer nach London bringen werden.
Um der Chinesischen Militärmacht etwas entgegen zu setzen, hat man bereits 1890 massiv Truppen in Indien stationiert.
Ungefähr 200 Brigaden stehen nun an der Chinesischen Grenze, eine Macht die die Wilden abhalten sollte.

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Die Britischen Truppen marschieren auf.


Um jedoch unnötige Verluste zu vermeiden, hofft man auf eine gemeinsame Offensive mit den anderen Mächten.
Zusammen sollte China schneller und einfach zu übernehmen sein. Ein Ziel was sich jeder nur wünschen kann.







mit besten Wünschen

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Re: [Victoria II MP AAR] Die Königin und das Biest

Beitragvon wayne?! » 30. Mai 2013 00:25

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Skandinavien...eine Großmacht

Wir schreiben das Jahr 1901, ein neues Jahrhundert ist angebrochen, ein Jahrhundert der Massen, doch kann Skandinavien weiterhin seinen Status als Großmacht verteidigen.
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Skandinavische Wissenschaftler sind führend in der ganzen Welt. So fand man nicht nur die Quelle des Nils, sondern auch den Nordpol. Weiterhin ist man auch zuversichtlich, dass skandinavische Wissenschaftler den anderen Nationen in der Suche nach dem großen Pharaograb zuvorkommen werden.

Ab 1900 begann auch wieder der Flüchtlingsstrom nach Skandinavien.
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Während andere Nationen noch zögerten, griff Skandinavien umgehend das mächtige China an, man fürchtete sich nicht vor deren mittelalterlichen Truppen.
Ganz auf sich alleine gestellt bezwang Skandinavien das Chinesische Reich und forderte seine im Asien-Vertrag zugesicherte Kolonie.
Das Reich in seiner ganzen Ausdehnung, inklusive Schutzgebiete in Amerika, Afrika und Asien.
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Re: [Victoria II MP AAR] Die Königin und das Biest

Beitragvon Disposer » 30. Mai 2013 19:01

Die Vereinigten Staaten von Amerika 1882-1901 oder "der Amerikanische Traum"

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Die Zeit von 1882-1901 schloss an den Aufschwung der vergangenen Jahre an, nur steigerte sich dieses Wachstum noch. Während der erste Große Krieg in Europa tobte,
konnten die Vereinigten Staaten traditionelle Großmächte wie Frankreich übertrumpfen und in die Top 3 der Welt aufsteigen. Man liefert sich mit Russland und Deutschland
derzeit ein dreckige Schlammschlacht um den Rang Zwei in der Welt. Aufgrund dieses Aufstiegs bezeichnet man diese Epoche als das wahr werden des amerikanischen Traums.

Wirtschaft

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Eine wahrlich goldene Zeit für die amerikanische Industrie, die absolute Wirtschaftskraft konnte in dieser kurzen Zeitspanne verdreifacht werden. Dieses Wachstum sucht
in der Welt seines gleichen. Begünstigt wurde dieser Boom durch mehrere Faktoren. Zum einen der zu Strom an Flüchtlingen aus allen Teilen der Welt, der Präsident gab
diesen gequälten Seelen Arbeit. Der Bevölkerungszuwachs von 80% füllte die Fabriken des Landes und durch den Zusammenbruch der staatlichen europäischen Industrien,
wurde eine Lücke geöffnet, die Amerika schloss.

Militär & Gebietserwerbung

Der Ausbau des Militärs wurde ebenfalls voran getrieben, bleibt aber das Sorgenkind des Staates. Zumindest ist das Heer auf einem guten technologischen
Stand. Der Ausbau ist noch lange nicht abgeschlossen und bekommt ducrh den Bevölkerungszuwachs mehr und mehr Futter
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Im kurzen Spanisch-japanisch-amerikanischen Krieg fegten unsere stolzen Truppen, die europäischen Spanier aus Amerika und konnten Kuba und Mikronesien befreien.

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US-Navy im Hafen von Havana

Griechenland Krise

Die Krise kühlte genau so schnell ab, wie sie aufgeflammt war. Die Verbündeten der Türkei fürchteten die gemeinsame Macht unseres Bündnisses zu sehr und verrieten
den Sultan. Dieses Kapitulierte bei Kriegsbeginn ohne Verzögerung.

Die Zivilisierung Chinas

Derzeit arbeiten japanische, britische und amerikanische Truppen daran, die Chinesen von ihrem rückständigen Regime zu befreien. Die chinesischen Truppen
sind kaum entwickelt und stellen für das moderne Heer Amerikas keine Herausforderung dar.
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Unsere japanischen Verbündeten schlagen das undisziplinierte Horde Chinas zurück.
"Krieg gegen die KI ist wie Selbstbefriedigung!" -Victoria 2 MP

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Re: [Victoria II MP AAR] Die Königin und das Biest

Beitragvon Rated1991 » 12. Juni 2013 16:10

Bericht des Ausenministeriums der Zentralamerikanischen Konförderation.

Die letzten Jahre verliefen zumindest auf den Amerikanischen kontinenten ohne größere Auseinandersetzungen. Die ZAK ist weiterhin bemüht durch Ihr friedliches Verhalten Ihren Status in der Welt zu verbessern.

Unsere Bildungspolitik zeigt wirkung, inzwischen können 75% unserer Bevölkerung lesen und schreiben und unsere Forschung stößt in unglaubliche höhen vor.

Wirtschaftlich jedoch trafen uns schwere Zeiten, da unsere mit der Einführung der Interventionismus Politik eine klare Fehlentscheidung getroffen hat.

Die Aufteilung Chinas durch die großen Mächte der Welt verfolgen wir aufmerksam, wir freuen uns das dem Chinesischen Volk die Zivilisation durch die Westmächte Gebracht wird.

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Selim_Sinan
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Re: [Victoria II MP AAR] Die Königin und das Biest

Beitragvon Selim_Sinan » 12. Juni 2013 19:42

Bericht vom russischen Zarenreich:

Russland baut erneut ihre Armee auf, um sich gegen ausländische Invasoren und vor allem gegen den bösen Chinesischen Staat zu schützen. Desweiteren haben die meisten Arbeitslosen wieder eine neue Arbeit in den Fabriken des Zaren gefunden und sind nun ein Teil der großen Industrie unserer Nation. Außenpolitisch hat sich wenig getan, da der Zar nun alt ist und den ganzen Streit satt hat, welcher immerwieder auf dem europäischen Kontinent stattfindet. Im inneren des Landes erheben sich die gottverdammten Kommunisten und versuchen den Zaren aufzuhalten. Russland wird niemals die freie Marktwirtschaft aufgeben! Wir sind und bleiben kapitalistisch!

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Dynamite
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Re: [Victoria II MP AAR] Die Königin und das Biest

Beitragvon Dynamite » 18. Juni 2013 15:22

United Kingdom of Great Britain and Ireland


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Ein Zeitalter geht zuende


Großbritannien ist auch nach 1900 das Imperium welches die Weltspitze dominiert. Eine Macht die man nicht ignorieren kann.
Der Wohlstand beruht auf dem Geschick unserer geliebten Queen Victoria.
Das ganze Volk trauerte als die Queen 1901 verstarb. Ein großer Verlust für Großbritannien und ein ebenso großer für die Menschheit.

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Diese Frau leitete von 1837 bis 1901 die Weltpolitik und Großbritannien


Noch vor ihrem tragischen Tod, bemühte sich die Queen für Frieden in der Welt.
Nicht-Angriffs-Päkte wurden mit dem Osten und dem Westen geschlossen.
Auch die Zivilisierung von China wurde vorangetrieben, das Ende des Chinesischen Krieges erlebte die Queen allerdings nicht mehr.
Dennoch entschlief sie dieser Welt zufrieden und mit einem Lächeln, sie hatte als nur mögliche getan um Großbritannien zu Ruhm zu bringen.
Und Queen Victoria war damit mehr als nur erfolgreich. Ein Blick auf die Zahlen sagt alles.

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Seit über 70 Jahren der selbe Anblick -> Dominanz in allen Bereichen.


Mit über 14000 Punkten hat das Empire einen höheren Wert als der gesammte Ostblock oder der gesammte Westblock.
Ebenso verhält es sich mit der Militärischen Macht. Unser Wert von über 7600 Punkten im Frieden ist mit Abstand führend.
Manch einer munkelt Großbritannien ist mittlerweile unbesiegbar. Das größte Heer, die größte Flotte und vermutlich die meisten mobilisierbaren Einheiten.
Doch unser neuer König, Edward VII., sieht das anders.

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Edward VII. auch Eduard VII. genannt. Der neue König von Großbritannien aus dem Hause Sachsen-Coburg-Gotha


"Jetzt ist die Zeit gekommen, um noch weiter aufzurüsten!" sagte der König bereits in seiner ersten Ansprache zum Parlament.
Jubelnd wurde dieser Vorschlag begrüßt. Bald sollen die 2000 stehenden Brigaden erreicht werden. Ein glorreiches Ziel!
König Edward VII. sprach auch von Erneuerung. Modernes Kriegsgerät, der Panzer, soll in jeder Armee vorhanden sein.
Ein teures aber notwendiges Unterfangen.

Ebenso wie die Aufrüstung der Flotte. Bereits Queen Victoria forderte eine Erneuerung der Flotte und gab zu ihrer Zeit über 450 neue Großkampfschiffe in Auftrag.
Diese Linie will König Edward VII. fortführen. Die Flotte gehört mittlerweile zu den modernsten der Welt und soll diese Position halten.





China - Das Reich der zerteilten Mitte


Der Chinesische Krieg war lang und mühevoll. Die Chinesischen Horden standen teilweise in einer 10fachen Überzahl gegen unsere tapferen Soldaten.
Doch zum Jammer des Chinesischen Kaisers fielen auf dem Felde die Chinesen in 1000facher Zahl. Die Verluste Chinas müssen gigantisch sein. Millionen von Toten werden geschätzt.
So etwas wollte in Großbritannien niemand, doch die Chinesen wollten einfach nicht aufgeben. Man musste erste das ganze Reich besetzen um den Schlitzaugen Vernunft beizubringen.
Schließlich einigte man sich auf einen vorläufigen Frieden. Das Ergebnis ist für Großbritannien zufriedenstellend aber nicht endgültig.

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Britisch Asien nach dem ersten China-Krieg.


Deshalb wird bereits die zweite Offensive geplant. Man hörte von einer radikalen Chinesischen Gruppe, die Boxer.
Sollten diese Fanatiker es wagen die Hand gegen unsere Bürger zu erheben, wird sie ihnen abgeschossen.
Truppen stehen bereit um China innerhalb weniger Monate erneut zu besetzen und Gebiete zu fordern.







mit besten Wünschen

Earl Edward Fitzherbert, Britischer Aussenminister
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Re: [Victoria II MP AAR] Die Königin und das Biest

Beitragvon Popper306 » 26. Juni 2013 19:49

Kaiserreich Deutschland

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Die Anfänge des 20. Jahrhunderts



Das Kaiserreich ist bestärkt aus dem letzten Jahrhundert hervorgegangen. Deutschland wurde, trotz des Widerstandes Österreichs, vereint und auch der Sturm aus dem Osten konnte vor Berlin gestoppt werden.
Deutschland ist eine führende Weltmacht und derzeit mit seinem Verbündeten Frankreich in China mit einer Zivilisierungsmission beschäftigt, welche das Ziel trägt gutes deutsches Bier und feinen französischen Champagner den Millionen durstigen Chinesen zu bringen.

Leider wuchs die deutsche Wirtschaft nicht so stark wie die amerikanische, welche auf Pump und billigen Krediten aufgebaut ist. Man hofft im Reichsfinanzamt die negativen Folgen eines Platzens dieser Blase mit dem Aufbau einer soliden deutschen Wirtschaft möglichst gut entgegentreten zu können.

Diplomatisch ist man enttäuscht über den Seitenwechsel des Kaisers im Norden, wünscht sich aber auch Frieden in Europa, welcher gerade durch den kriegst reibenden kranken Mann am Bosporus gefährdet wird.

Anbei die Karten des deutschen Kernlandes und der (geplanten) Überseeprovinzen:

Europa (Öffnen)
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Afrika (Öffnen)
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Mittlerer Osten (Öffnen)
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In etwa die Geplante Eroberungen in China (Öffnen)
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Autor folgender Bücher:

Russland darf nicht (nochmal) nach Ghana, Du bekommst Finnland-A never ending Story, Nein Taxla-Finger weg von Spanien-Nein Sonny, Urlaub in Indien, Meine Flotte ist nicht klein!, Wie werde ich Größenwahnsinnig an einem Tag und Einmal Krieg gegen alle bitte! Teil 1-7.