[Story-Contest--Alea Jacta Est] Mimir123

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[Story-Contest--Alea Jacta Est] Mimir123

Beitragvon Mimir » 11. Dezember 2012 20:15

Die Schlacht von Gaugamela

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Die Nachfolgende Geschichte wird hauptsächlich die Schlacht von Gaugamela behandeln und zwar aus der Sicht von drei verschiedenen Charakteren welche jeweils von mir erfunden wurden; Adrónikos, ein Peltast aus der Reserve Alexanders des Großen und Kämpfer auf der rechten Flanke der Makedonen. Dímitrios, ein schwerer Infanterist im Zentrum der Makedonen und zu guter Letzt Alkéos Kämpfer auf der linken Flanke der Makedonen. Sollte jemanden auffallen dass etwas nicht ganz stimmt mit den historischen Fakten zur Stadt würde ich denjenigen bitten mir bescheid zu geben damit ich das nochmal überprüfen kann.


Vor der Schlacht, 30. September 331 vor Christus:
Adrónikos saß am Lagerfeuer und unterhielt sich mit einigen Kameraden. Sie waren bemüht die riesige persische Armee zu ignorieren welche ihnen gegenüber das Lager aufgeschlagen hatte und wie ein bedrohlicher Schatten über ihnen lag. Er wusste nicht wie es den anderen ging, doch Andrónikos hatte langsam genug von diesem ewig währenden Feldzug im Land der Perser, viel zu lange hatte sich dieser nun schon hingezogen. Seine Frau, Ágni, hatte er seit dreieinhalb Jahren nicht mehr gesehen ebenso seinen Sohn Váíos und seine Tochter Stása. Váíos war jetzt sechs Jahre und Andrónikos brannte darauf ihn endlich wiederzusehen. Doch er vertraute dem König und wenn dieser meinte dass sie noch weiter hier bleiben müssen um zu kämpfen dann tat Andrónikos dies. Gerüchten zufolge war dass hier sowieso die letzte Schlacht gegen die Perser und ihren König und die meisten seiner Freunde waren zuversichtlich dass sie den Sieg davontragen würden, selbst wenn der Feind knapp zweimal so viele Soldaten hatte. Andrónikos starrte in die Glut während er zurückdachte an die Belagerung von Gaza welche nun knapp ein Jahr zurücklag. Die Stadt wurde zwar ohne allzu große Verluste erobert doch er selbst wurde von einem Pfeil in der Schulter erwischt und die verbliebene Narbe juckte noch immer, es war wahrlich eine Qual der Versuchung zu widerstehen sich dort zu kratzen. Andrónikos war zusammen mit seinen Kameraden Teil der knapp 9.000 Peltasten im Heer der Makedonier, in der Schlacht hatte er drei Wurfspeere mit denen er meisterlich umzugehen wusste so wie ein kurzes Schwert. Bisher musste er letzteres nicht oft benutzen und er hoffte dass dies auch so bleiben würde. Er wandte sich an den Mann zu seiner Rechten und fragte "Weist du wann es losgehen wird? Ich dachte wir wollten den Feind im Schlaf überraschen?" Doch noch bevor der andere antworten konnte näherte sich mit schnellen Schritten näherte sich Dímitrios, er war ein Phalangitis der bereits in vielen Schlachten Auge in Auge mit den feindlichen Truppen stand und überlebt hatte. "Es wird Morgen losgehen, Heute wird nicht mehr gekämpft." "Was? Wie 'Heute wird nicht mehr gekämpft'?" "Genau dass, wir werden die Schlacht Morgen schlagen der König will Dareios nicht auf so ehrlose Weise besiegen. Daher sollten sich alle Truppen ausruhen, denn Morgen wird es richtig losgehen." Mit diesen Worten verschwand der Soldat wieder. Mit düsterer Miene sah Andrónikos zu seinen Freunden befolgte dann jedoch den Rat des Phalangitis und legte sich schlafen.
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Re: [Story-Contest--Alea Jacta Est] Mimir123

Beitragvon Mimir » 12. Dezember 2012 18:02

Die Schlacht von Gaugamela, 01. Oktober 331 vor Christus
Es war beinahe Mittags als Alexander seiner Armee endlich den Befehl zum marschieren gab. Alkéos hatte Gerüchte darüber gehört dass sich der junge König verschlafen habe und es daher erst jetzt zum Angriff kam. Jedenfalls war er sich sehr sicher dass diese Schlacht ein großer Sieg werden würde. Alkéos würde auf der linken makedonischen Flanke kämpfen während sein Freund Dímitrios im Zentrum der Schlachtreihe stehen würde. Die Befehle waren gegeben und alle hatten die neuen Anweisungen bekommen die sich in dieser Schlacht beweisen sollten, persönlich hoffte Alkéos dass der Plan aufging denn sonst würden die Streitwagen der Perser und Inder schwere Verluste unter den Makedonen verursachen. Ein Horn ertönte und Alkéos' Phalanx setzte sich in Bewegung, wie die anderen auch. Die Phalanx stand 32 Mann tief und bewegte sich langsam aber sicher auf die Reihen der Perser zu, allerdings nicht auf einer breiten Front. Die Perser hatten weit mehr Männer zur Verfügung, dies wusste auch Alexander. Daher war der Befehl dass man sich auf die Mitte der feindlichen Linien konzentrieren sollte, man wollte damit die Perser dazu verleiten überstürzt zu handeln und die linke Flanke anzugreifen welche sich förmlich anbot. Während sie weiter marschierten bemerkte Alkéos dass die Perser scheinbar sämtliches Gestrüpp entfernt hatten dass zwischen den Armeen lag, wahrscheinlich um ihre Kavallerie und Streitwagen besser einsetzen zu können. Als sie noch ein Stück weiter marschiert waren setzte hinter Alkéos der Gesang der Makedonen ein, "Alalalalai! Alalalalai!" ertönte es immer wieder während sich die Truppen unaufhaltsam den Reihen der Perser näherten. Noch ragten die knapp sechs Meter langen Speere in die Höhe und bildeten einen wahren Wald, doch dies würde sich bald ändern. Der Gesang wurde scheinbar auch im Zentrum aufgenommen, die Männer dort befanden sich schon recht nahe am Feind und mussten wahrlich einen bedrohlichen Eindruck auf den Feind ausüben. Ein Schrei lenkte seine Aufmerksamkeit wieder auf dass was vor ihm lag. Scheinbar hatte sich Darius entschieden seine Streitwagen einzusetzen. Knapp 200 dieser Gefährte näherten sich rasend schnell den Linien der Makedonen, es wurde Zeit die neue Taktik auszuprobieren. Alkéos blieb stehen so wie die meisten Männer zu seiner rechten und linken, einzig die Männer an den Flanken der Phalanx bewegten sich etwas weiter vor und zu den Seiten, dann ließen sie alle die Speere hinunter und warteten auf die Wagen.

Dímitrios bekam kaum mit was auf der linken Flanke des Heeres geschah, er konzentrierte sich nur auf das was vor ihm lag. Es trennten sie nur noch wenige hundert Meter von ihren Feinden und die Männer wurden immer lauter mit ihrem Gesang. Als sie nur noch knappe 100 Meter von ihrem Feind trennten setzte sich auch dieser in Bewegung. Ein Befehl erklang und die Sarissa der Soldaten senkten sich während sie selbst im nun noch schnelleren Schritt auf den Feind zustürmten. Kurz bevor der Feind in Reichweite war stieß Dímitrios noch einmal den Kampfschrei der Makedonen aus "Alalalalai!" ertönte es aus tausenden Kehlen, dann krachten die beiden feindlichen Linien in einander. Der erste Perser der ihn Angriff fand schnell den Tod, das Speer des Phalangiten traf den Mann in den ungeschützten Bauch als dieser gerade auf ihn zu rannte, die Makedonen hatten den Vorteil der Reichweite. Erstaunlich wenige Männer waren auf dem Feld zurückgeblieben, die feindlichen Bogenschützen hatten nur wenig Schaden angerichtet und nun mussten sie aufpassen worauf sie zielten, wenn sie nicht ihre eigenen Männer treffen wollten. Dímitrios riss den Speer zurück und stach wieder zu, der Perser konnte dieses mal zwar blocken wurde jedoch zu unvorsichtig, er lief an der Sarissa Dímitrios' vorbei und wollte schon zustechen, da durchbohrte der Speer des Mannes hinter Dímitrios das Auge des Persers. Es blieb keine Zeit sich zu bedanken, denn schon waren die nächsten Feinde heran, dies war auch der Grund weshalb man diese Krieger die "Unsterblichen" nannte, starb einer kam sofort der nächste hinzu. Es würde eine sehr lange Schlacht werden, und man konnte nur hoffen dass die linke Flanke ihre Position halten konnte.

Diese hatten jetzt den ersten Kontakt mit den Streitwagen der Perser. Und tatsächlich, die Taktik welche sich Alexander und Parmenion ausgedacht hatten funktionierte. Die Pferde welche die Wagen zogen weigerten sich auf die Speere zuzureiten die an den Flanken der Phalanx auf sie zeigten und steuerten auf die speerlose Mitte zu. Dort wurden sie von den Speeren Alkéos' und den anderen Phalangiten begrüßt. Die Pferde wurden aufgespießt und die Besatzung der Wagen, ein Lenker, Bogenschütze und ein Mann der eine Sense führte, wurden entweder gleich aufgespießt oder hinunter gerissen und auf dem Boden liegend erstochen. Hier und da fand ein Pfeil sein Ziel und streckte einen der Phalangiten nieder, doch der Großteil der Phalangen kam unbeschadet durch den Zusammenstoß mit den Streitwagen und setzte ihren Weg fort. Es dauerte jedoch nicht lange bis die Perser reagierten, ein großer Teil der persischen Kavallerie und Infanterie stürmte nun auf den linken Flügel zu, das würde ein harter Kampf werden.

Adrónikos stand nervös hinter den Linien der Makedonen und wechselte immer wieder von einem Bein auf andere und reckte den Hals um zu erkennen wie die Situation war. Er, einige Peltasten und viele der griechischen Truppen waren in der Reserve und sollten erst auf Befehl des Königs eingreifen. Er konnte sehen wie die Streitwagen auf die Linke Flanke und Teile des Zentrums zurasten, doch scheinbar richteten sie kaum Schaden an. Dann jedoch griffen die Perser mit ihrer Infanterie und Kavallerie an und Welle auf Welle preschte gegen die Phalangen des linken Flügels. Das Zentrum schien auch in harte Kämpfe verwickelt zu sein und auf der rechten Flanke lieferte sich die Garde des Königs Kämpfe mit einigen Reitern der Perser, doch Darius hielt scheinbar den Großteil seiner Reiter zurück da er sie nicht gegen die Hetairos schicken wollte, zu gut erinnerte er sich noch an die Niederlagen die ihm diese Reiter beschert hatten. Der Peltast warf wieder einen nervösen Blick zu den gewaltigen Kriegselefanten die hinter den Linien des Feindes standen, scheinbar hielt man es nicht für nötig sie gegen die Makedonen zu schicken. Adrónikos hoffte nur dass die Phalangen stand halten würden, denn wenn diese durchbrochen werden sollten könnte selbst die Reserve nicht viel erreichen.

Etwas traf ihn am Kopf und die ganze Welt schien sich zu drehen während Alkéos benommen versuchte seine Sarissa festzuhalten. Einer der persischen Steinschleuderer schien es irgendwie geschafft zu haben ein Geschoss an seinen eigenen Männern vorbei zu schießen und den Helm des Phalangiten zu treffen. Als er sich, noch immer leicht benommen, umsah bemerkte er wie Parmenion den Befehl an die Thraker gab die Perser in den Nahkampf zu verwickeln, denn viele ihrer berittenen Truppen ließen einen wahren Hagel an Pfeilen auf die Phalangen niedergehen. Dann war die Infanterie heran. Die Sarissa zuckte vor und durchbohrte die Brust eines jungen, leicht gerüsteten Mannes der wohl noch nie in seinem Leben einen ernsten Kampf erlebt hatte. Ein zweiter Perser fiel, dann ein dritter gefolgt von einem vierten. Der fünfte Feind trug eine kurze Axt und schaffte es gerade so der Sarissa auszuweichen. Als Alkéos den Speer zurückziehen wollte schlug der Perser kurzerhand zu und teilte die Waffe beinahe in zwei. Der Phalangit überlegte nicht lang und stieß mit dem Ende dass er noch in der Hand hatte gegen den Perser. Dieser wurde getroffen und taumelte mehrere Schritte zurück wodurch er einige seiner Kameraden behinderte. Alkéos schleuderte den Schaft weg, zog sein Kurzschwert und nahm den Schild welcher bisher nur über seiner Schulter hing in die andere Hand. Der Perser mit der Axt musterte ihn aufmerksam und stürmte dann vor. Es war zwar kein Hoplon doch konnte der Schild noch immer den selben Zwecke erfüllen, Alkéos streckte den Schild weit vor und nahm den anderen Arm weiter nach hinten um dem Feind den Blick auf das Kurzschwert zu verweigern. Dieser holte weit aus und schlug zu, doch mitten in der Abwärtsbewegung wurde die Axt vom Schild zur Seite geschlagen und das Schwerte zuckte vor und fraß sich in die Eingeweide des Feindes. Dadurch gewann er eine kleine Atempause und sah sich um. Die Situation war nicht gut, die Perser hatten es geschafft viele Phalangen in den Kampf mit dem Schwert zu zwingen und die Thrakische Kavallerie schien ebenfalls ihre Probleme mit den Reitern der Perser zu haben, es waren einfach zu viele! Das größte Problem dass die Makedonen nicht ihre bewährte Taktik einsetzen konnten. Normalerweise sollten die Phalangen den Feind binden während die Kavallerie die feindliche schlug und dann den Feind von hinten aufrollte. Dies ging jedoch nicht wenn der Feind beinahe doppelt so viele Soldaten hatte, die Phalangen würden flankiert und aufgerieben werden. Da ertönte ein Horn und leitete die nächste Phase des Kampfes ein.

Adrónikos huschte so schnell wie möglich nach vorne und bemühte sich dabei den Blicken der Perser zu entgehen, mehrere Hundert Peltasten taten es ihm gleich. Es war allerdings nicht zu erwarten dass die Perser besonders auf sie achten würden, da gleichzeitig die Reserve der aus griechischen Phalangen in den Kampf eingriff und ihre Kameraden am rechten Flügel verstärkte. Als sie bereits nahe an den Reitern waren konnte Adrónikos erkennen wie der junge König den Kopf hob und sich umsah, als er die Peltasten bemerkte gab er einen Befehl an seine Hetairos und diese begannen sich in Bewegung zu setzen. Der Peltast konnte sich denken dass die Perser dieses Manöver des Königs ziemlich verwirrte. Denn plötzlich begannen die Reiter der Makedonen sich zu einem Keil hinter Alexander zu formen und ritten parallel zu den feindlichen Linien vom Schlachtfeld weg. Adrónikos und die anderen Peltasten hielten sich geduckt und folgten den Reitern, diese versperrten Darius und den Persern den Blick auf die leicht gerüsteten Truppen. Nachdem sie einige Minuten so gingen hörte Adrónikos einen der Hetairos flüstern. Scheinbar schien der Plan aufzugehen, der Großteil der persischen linken Flanke folgte Alexanders Manöver und ritten ihnen gegenüber.
Nach einigen Minuten erfolgte plötzlich ein Ruf Alexanders und Hörner schallten. Adrónikos atmete tief ein und aus, dabei zog er den ersten seiner drei Wurfspeere. Nun folgte ein spektakuläres Wendemanöver; mit Alexander in der Spitze vollführten die Hetairos beinahe eine komplette Wende und ritten auf die Lücke im persischen Zentrum zu welche die Reiter hinterlassen hatten, der Weg zum persischen König höchstselbst lag offen. Die Perser versuchten nun ihrerseits die Pferde herumzureißen und die Makedonen abzufangen, doch daraus wurde nichts. Mit einem Schrei rannten die Peltasten nach vorn und gingen zum Angriff über. Der erste Speer den Adrónikos warf durchbohrte einem Mann mit Kurzbogen die Brust und riss ihn von seinem Hengst. Der Zweite Speer traf nicht ganz sondern streifte nur den Arm eines Reiters der dadurch jedoch beinahe aus dem Sattel fiel und sich einen Pfeil in den Hals einfing. Der dritte Speer riss einen weiteren Perser vom Pferd der daraufhin vor den Beinen eines zweiten landete. Dieses stieg empor und warf seinen Reiter ab bevor es mit drei Pfeilen zur Strecke gebracht wurde. Adrónikos zog sich zurück während er die Situation beobachtete. Die Kavallerie der Perser erlitt schwere Verluste und Alexander war ins Zentrum der Feinde eingedrungen. Da ertönte ein Horn und ein Aufschrei ging durch die Reihen der Perser. Scheinbar war Darius tot, oder geflohen denn nun wandten sich große Teile des Zentrums und der linken Flanke um und begannen vom Schlachtfeld zu flüchten. Jubel brandete in den Reihen der Peltasten auf als sie dies sahen, die Stimmung wurde jedoch von einem Hornsignal getrübt dass von Parmenios Flanke erklang. Der linke Flügel der Makedonen brauchte Hilfe, und zwar umgehend. Doch würde sich Alexander dazu entscheiden König Darius die Flucht zu ermöglichen um Parmenion zu retten?
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Re: [Story-Contest--Alea Jacta Est] Mimir123

Beitragvon Mimir » 14. Dezember 2012 17:25

Nach der Schlacht, 03. Oktober 331 vor Christus:
Dímitrios durchquerte das Zelt bis er seinen Freund fand. Alkéos lag hier im Lazarett nachdem in den letzten Minuten des Kampfes doch noch ein Speer an seiner Deckung vorbei gekommen ist und ihm die Schulter durchbohrt hatte. Er stellte sich neben seinen Freund und lächelte ihn an. "Ihr habt wirklich ganze Arbeit geleistet, die Schlacht ist gewonnen." "Wie hoch waren unsere Verluste?" "Schwer zu sagen, man schätzt sie auf etwas zwischen 1.000 und 2.000 Mann. Niemand will einmal schätzen wie viel die Perser verloren haben, na ja vielleicht die Chronisten." Sie schwiegen eine Weile und dachten darüber nach wie es nun wohl weitergehen würde. "Meinst du wir kehren bald nach Hause zurück?" Dímitrios lächelte seinen Freund an "Ich fürchte nicht. Der persische König ist entkommen und ich denke dass sich unser König ihn schnappen will. Außerdem dürfte er noch immer ein recht schlagkräftiges Heer haben." "Wäre auch zu schön gewesen." Wieder schwiegen sie. "Weist du was ich befürchte Dímitrios?" "Nein, was denn?" dieses mal war es Alkéos der lächelte "Ich fürchte dieser verdammte Feldzug führt uns noch an das Ende der Welt."

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So, am vorletzten Tag vor der Frist ist meine kleine Geschichte auch an ihrem Ende angelangt. Ich hoffe sie hat gefallen :)
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