[Theatre of War] Review

Die strategische ultimative Kampfsimulation

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Greifenstein
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[Theatre of War] Review

Beitragvon Greifenstein » 8. November 2010 13:52

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Testberichte der Spielemagazine

Theatre of War


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So testet Gamezone vom 07.12.2007
Theatre of War


Nach "Combat Mission: Afrika Korps" (2003), "Hearts of Iron: Doomsday" (2006) und "Frontline: Fields of Thunder" (2007) wurde es ruhig um die wirklich fordernden WW2-Strategiegames. Kommerziell erfolgreichere Genre-Kollegen wie "Codename: Panzers" oder "Company of Heroes" konnten vor allem technisch überzeugen, bewegten sich zu Gunsten ihrer Markt- bzw. Massentauglichkeit in Sachen Realismus jedoch meist nur knapp an der Oberfläche. Im Grunde genommen machen viele Weltkriegstitel genau das, was ein gutes Strategiespiel nie machen sollte: Sie simulieren den Krieg mit einem Augenzwinkern. Aber Krieg ist eben kein Zuckerschlecken und erst recht kein "Theater" - auch wenn die publikumswirksame Überschrift des neuesten Produkts aus dem Hause Kalypso eigentlich das genaue Gegenteil vermuten lässt -, sondern eine fürchterliche Sache, die es um jeden Preis zu verhindern gilt. Geht es aber einmal um Krieg, dann sollte man das Thema auch in einem Videospiel mit der gebotenen Ernsthaftigkeit behandeln. Seit einigen Wochen ist der Echtzeit-Taktik-Titel "Theatre of War", der in den USA bereits seit April 2007 im Handel ist, nun endlich auch in Deutschland als reguläre Box-Version mit erweiterten Inhalten erhältlich. Hat sich das Warten gelohnt? Wir sind der Frage nachgegangen.

Weiter zum kompletten Test auf Gamezone

Fazit der Redaktion:
Markus Ridder: Zurück zur eingangs gestellten Frage: Hat sich das Warten gelohnt? Ich meine ja. Was hier für knapp 40 Euro geboten wird, findet man in dem Umfang und dieser Authentizität nur ganz selten im Strategie-Genre. Seit "Combat Mission 3: Afrika Korps" hat es keinen realistischeren WW2-Taktik-Simulator mehr gegeben. Technisch bewegt sich der Titel auf insgesamt gutem, spielerisch sogar auf sehr hohem Niveau, so dass Hardcore-Strategen mit "Theatre of War" in jedem Fall gut beraten sind. Aufgrund der hohen Hardwareanforderungen, des etwas eintönigen Missionsdesigns und anderer kleinerer Mängel reicht es allerdings nicht ganz für eine Spitzenwertung. Taktik-Fans sollten - allein schon aufgrund der nicht gerade zahlreichen Alternativen - darüber hinwegsehen können und weitere Verbesserungen (Patches) abwarten. Sonst könnte der ein oder andere Interessent eventuell resignieren und dieses Spiel vorzeitig wieder aus den Händen legen. Was schade wäre.

Gamezone Wertung: 8 - Gut!
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So testet 4Players vom 28.11.2007
Theatre of War


Wenn die Experten für Kriegssimulationen von Battlefront (Combat Mission) und 1C Company (IL-2 Sturmovik) zusammenarbeiten, was kann da nur rauskommen? Richtig! Ein anspruchsvolles Strategiespiel mit hohem Realismusgrad. Die spannende Frage ist allerdings, ob dieser Ansatz auch in Spielspaß mündet...

Weiter zum kompletten Test auf 4players

Fazit der Redaktion:
Marcel Kleffmann: Theatre of War richtet sich an hartgesottene Echtzeit-Strategen, die sich weder vom hohen Schwierigkeitsgrad noch vom Zweiten Weltkrieg als Szenario abschrecken lassen. Geduldige Realismusfreunde werden auf ihre Kosten kommen, da ballistische Berechnungen der Projektilflugbahnen, das dynamische Sichtfeld und ein umfangreiches Schadensmodell sehr viel Tiefe in die Gefechte bringen und gewissermaßen zu einer Trial&Error-Vorgehensweise einladen. So wird man quasi zum Laden eines früheren Speicherstandes verführt, wenn der aufgewertete, lieb gewonnene Panzer bei der zweiten Welle zerlegt wurde und nach dem Ladevorgang seltsamerweise sofort trifft. Gespart hat man dafür an der gänzlich mittelprächtigen Präsentation, dem hässlichen Interface und an der Grafik-Engine, die später an Hardwarehunger leidet.

4players Wertung: 70%


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