Meine ersten Eindrücke nach ca. 7 Stunden gezocke.
Positive wie negative dabei, natürlich subjektiv und keine Gewährleistung auf Vollständigkeit.
Positiv aufgefallen:- die Vielfalt der Völker, größere Weltkarte, mehr oder weniger gute Umsetzung der Epochen
- anklickbare Filmkamera in Schlachten, die neue Einheitenkamera in Schlachten
- Nahrung und Kultureinflüsse
- schön heraus gearbeiteter Diplomatiebereich, auch wenn bisher (Ägypten/Rom) der Erwerb von Handelsabkommen meist mager ausfällt, Rom speziell eigentlich nur mit Syrakus bisher
- drehbare Kampagnenkamera
- Forschungsbaum für Technologien, militärisches und soziales
- Armeetraditionen, Merkmale sowie Gefolgsleute (<- letztere hoffe ich noch irgendwie zwischen Charaktären hin und herschieben zu können)
Negativ aufgefallen:- schwerfällige Mausklicksteuerung, nein, liegt nicht an meiner Hardware da ich als passionierter RO Spieler schon auf sowas achte. Manchmal muß man schon mehrmals auf eine Stadt klicken bis man drauf kommt
- schwerfällige Mausklicksteuerung auch in der Schlacht, bis die Einheiten reagieren und ihr Ziel erreichen, wenn sie nicht vorher ohne Grund stehenbleiben, vergehen hin und wieder schon mal Zig-klicks, zwar nicht immer, aber oft
- entweder war es so schlecht und/oder kurz, das es mir nicht in Erinnerung geblieben ist, oder es gab tatsächlich für die Hauptfraktionen kein Intro wie noch im Vorgänger, was der Atmosphäre nicht unbedingt zuträglich ist
- die lieblose Umsetzung des Stadtmenüs auf der Kampagnenkarte -> ich hätte mir gewünscht die Gebäude in einem Stadtübersichtsreiter wenigstens sehen zu können, da hier die verschiedenen Kulturen auch angedeutet hätten werden können
- das Fehlen einer Funktion in eine eigene Stadt mal die Kamera schwenken zu lassen, wie noch im Vorgänger
- fehlende Tooltips oder andere Erklärungen für Weltwunder und Ressourcen auf der KmpKarte
- das nur noch Truppen mit Generälen unterwegs sein können, finde ich eigentlich gut, doch was soll dann die absolut kontraproduktive Anzahleinschränkung bei den Generälen; hätten ruhig mehr sein können
Seltsam aufgefallenes:Die letzten zwei Stunden spielte ich mit Rom. Ein Frieden mit den Etruskern war schnell hergestellt, da ich erst mal auf Städteausbau gehen wollte. Also viel gebaut und auch überlegt dabei, mein Fokus lag auf Finanzeinkommen. Nach 4 oder 5 Runden/Jahren wurde meine römische Armee in Rom krank, sprich von einer Seuche o. ä. heimgesucht. Nach jetzt 28 Runden/Jahren ist diese immer noch nicht ausgessen, was sich auf die Truppenstärke der dortigen Einheiten sehr negativ ausgewirkt hat. Das kommt mir doch ein bisschen lange vor, so eine Seuche.
Bin gespannt wie lange das noch dauert bis es ausgesessen ist. Negativ fiel mir dabei die Verschlechterung zum Vorgänger auf, wie 1/10 der Truppen dann trotzdem soviel Sold kosten wie 10/10.
Bei den Fraktionseigenschfaten von Rom, hatte ich kurzzeitig "Bildschirmauflösung" stehen, wobei der dann darübergezeigte Mauszeiger darunter etwas anderes definierte
Bisheriges Fazit:Schönes Spiel, viele Neuerungen, die KI setzt Agenten/Helden nicht lasch ein und die Größe der Karte bzw. Anzahl der Völker läßt mich auf noch mehr Potential hoffen. Denn einiges ist bei den nicht übernommenen guten Dingen vom Vorgänger meiner Meinung nach flöten gegangen.
Die Handhabung des Interfaces ist gewöhnungsbedürftig, nur das mit der Maus...die Maus eben.
Einiges wurde verschenkt, ich hoffe, auch meines Geldes wegen, das da noch was nachgereicht wird, denn bisher überzeugt es mich noch nicht komplett und die Fesselstufe war da im Vorgänger einen Tick besser will ich meinen.
Über diese per Rechtsklick mitgelieferte halbexterne Enzyklopädie bin ich auch zwiespältiger Meinung, und noch nichg ganz sicher was ich davon halten soll.
Nennt mich altmodisch, aber ich hätte das gerne im Spiel selbsterklärend gehabt.