[Total War: Rome 2] Kurze Fragen, kurze Antworten

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Re: [Total War: Rome 2] Kurze Fragen, kurze Antworten

Beitragvon Col.Race » 8. Januar 2019 16:36

Danke für eure Antworten. Ihr habt natürlich recht, daß die Karthager auf Söldner sich verlassen haben und daß das ihre Schwäche und mit der Grund für ihren Untergang war.
Mal ne andere Frage, gibt es Mods die ihr empfehlen könnt für das Hauptspiel? Ich denke da an eine andere bessere Aufteilung von Provinzen, Regionen und mehr davon;
oder daß man sich die Provinzen selbst, in der Situation in der man gerade im Spielt ist, einteilen kann..
Danke im Voraus,
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Re: [Total War: Rome 2] Kurze Fragen, kurze Antworten

Beitragvon Elendil 03 » 8. Januar 2019 17:41

Die Karten der TW-Spiele ab Empire (oder Shogun 2?) sind nicht mehr modbar. Wenn Du aber etwas Erfahrung hast, solltest Du die Mod Divide et Impera zocken. Sie spielt auf der Karte der Augustus-Kampagne und ist die bei weitem umfangreichste (mit Dutzenden Submods) und beliebteste Mod für Rome 2, allerdings auch deutlich komplexer und anspruchsvoller als Vanilla.
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Re: [Total War: Rome 2] Kurze Fragen, kurze Antworten

Beitragvon Avarice1987 » 8. Januar 2019 19:19

Die Karten der TW Spiele sind sehr wohl noch Modbar. Es ist aber extrem Anspruchsvoll und es steckt viel Arbeit drinnen.
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Re: [Total War: Rome 2] Kurze Fragen, kurze Antworten

Beitragvon Avarice1987 » 8. Januar 2019 19:19

Divide et Impera kann ich nur empfehlen. Ist quasi das Roma Surrectum bzw Europa Barbarorum für Rome 2
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Re: [Total War: Rome 2] Kurze Fragen, kurze Antworten

Beitragvon Col.Race » 9. Januar 2019 11:54

danke für eure Antworten, werde es mal probieren..
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Re: [Total War: Rome 2] Kurze Fragen, kurze Antworten

Beitragvon Elendil 03 » 9. Januar 2019 13:48

Ich habe noch von keiner Mod für Rome 2 oder Attila gehört, die die Karte an sich ändern würde (abgesehen vom "Wegschneiden" bei Rise of Mordor). Vielleicht ist es bei den Grenzen anders, aber Land hinzuzufügen oder die Grösse der Karte zu ändern dürfte für alle, die keine CA-Arbeiter sind, nicht möglich sein.
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Re: [Total War: Rome 2] Kurze Fragen, kurze Antworten

Beitragvon Avarice1987 » 9. Januar 2019 20:11

Imperial Destroyer Mod
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Re: [Total War: Rome 2] Kurze Fragen, kurze Antworten

Beitragvon Col.Race » 9. Januar 2019 23:29

Ich glaube ich hab mich nicht richtig aus gedrückt. Wenn ich z.B. 2 Regionen von 2 Provinzen erobert habe die nebeneinander liegen, würde ich gerne daraus eine Provinz machen und nicht ein Teil
von jeweils 2 Provinzen haben.
Dann noch was, ich habe das Spiel neu angefangen, allerdings nicht von 0 sondern von dem Punkt in dem ich Corsica erobert habe., dann zügig die Forschung auf die Kohortenreformen betrieben und die 204 v. Chr. schon erreicht, dadurch natürlich die zivile Forschung etwas vernachlässigt..
Kann es sein, daß dann die Aufstände stark zunehmen? Ich habe fast in jeder runde 2-3 Aufstände von Sklaven. Egal was ich mache, ob ich die freilasse, versklave oder Umbringe die Aufstände werden nicht weniger. Das nervt mich tierisch. Dadurch werden mindestens 6- 7 von 8 Legionen (Armeen) gebunden, so daß ich keine weiteren Gebiete für Rom befrieden kann. Bei meinen Bauten setzte ich zuerst auf die Ernährung, Industrie und dann Armee. Ich habe eine Lebensmittel von +43 Brote.
Vielleicht hat ja jemand eine Idee, was ich anders machen kann.
+L.G.
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Re: [Total War: Rome 2] Kurze Fragen, kurze Antworten

Beitragvon Elendil 03 » 10. Januar 2019 00:22

Col.Race hat geschrieben:Bei meinen Bauten setzte ich zuerst auf die Ernährung, Industrie und dann Armee.

Bau Gebäude, die die Öffentliche Ordnung erhöhen. Besonders Tempel sind da bei nur geringen Mali ziemlich effektiv.
Ich habe schon verstanden, was Du meinst. Die Provinzen sind aber fest vorgegeben und können nicht geändert werden.
@Avarice: Meinetwegen erst ab Shogun 2.
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Re: [Total War: Rome 2] Kurze Fragen, kurze Antworten

Beitragvon Ischozar » 10. Januar 2019 07:51

Kann es sein, daß dann die Aufstände stark zunehmen? Ich habe fast in jeder runde 2-3 Aufstände von Sklaven.


Die Aufstände nehmen in jedem Fall zu. Die Frage ist auch, was du mit gegnerischen Armeen machst die du besiegt hast? Versklavst du sie immer? Je mehr Sklaven eine Provinz hat, desto eher kommt es zur Revolte, logisch. Der Tipp von Elendil ist schon mal sehr hilfreich.

VG,
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Re: [Total War: Rome 2] Kurze Fragen, kurze Antworten

Beitragvon Col.Race » 10. Januar 2019 12:07

Ich lass sehr oft die Gefangenen frei, das bringt ja auch mehr Geld, und soll angeblich mein Ansehen der Bevölkerung in der eroberten Provinz steigern.
Manchmal versklave ich die auch, allerdings sind das dann vorbestimmte Aufständische, wenn aber ich eine Sklavenarmee oder Rebellenarmee besiegt habe, werden alle Gefangenen hingerichtet!
Was ich allerdings als unrealistisch empfinde ist, daß die Sklavenarmeen teilweise sehr gute Einheiten haben, das dürfte mit Sicherheit es in der Masse nicht gegeben haben damals.
LG,
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Re: [Total War: Rome 2] Kurze Fragen, kurze Antworten

Beitragvon Ischozar » 10. Januar 2019 12:57

as ich allerdings als unrealistisch empfinde ist, daß die Sklavenarmeen teilweise sehr gute Einheiten haben, das dürfte mit Sicherheit es in der Masse nicht gegeben haben damals.

Da hast du vollkommen recht. Das ist einfach nur eine "Balance"-Entscheidung, damit man nicht bpsw. einfach Sklavenarmeen generiert und seine Armee dran auflevelt. Man muss eben immer entscheiden zw. akkurater historischer Darstellung und Spielmechanik/schwierigkeit.

Wie siehts denn mit deinen Gebäuden aus? Alles was in den Bereich "Industrie" fällt, verstärkt, meine ich, die Sklaven bzw. lässt deren Wert stagnieren.
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Re: [Total War: Rome 2] Kurze Fragen, kurze Antworten

Beitragvon Col.Race » 11. Januar 2019 13:23

Ich halte mich z.Zt. mit Industriegebäuden zurück, und lege mein Hauptbereich in die Ernährung.
Ich habe gestern noch mal neu angefangen, drei vollständige Provinzen und noch kein Aufstand. Kann sechs Legionwen aushaben.,
Diesmal versuche ich militärische und zivile Forschung ausgewogen zu erkunden.

Mal ne andere Frage: wie hießen die Einheiten bzw. gab es überhaupt Bezeichnungen bei anderen Völker wie z.B. Griechen, Kathager, Ägypter, Seleukiden, Kelten- Gallier für Legionen, Kohorten, Manipel, Zenturien?
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Re: [Total War: Rome 2] Kurze Fragen, kurze Antworten

Beitragvon Elendil 03 » 11. Januar 2019 14:38

Bei den "Barbaren" wissen wir zumindest nichts davon, meistens ging ihnen auch der Sinn für strategisches Planen mit verschiedenen Einheiten ab. Dort griffen einfach alle aufs Mal oder in mehreren Wellen an, es gab keine grossartigen Manöver.
Hellenische und Hellenistische Phalangen waren ebenfalls höchstwahrscheinlich nicht weiter unterteilt, alle stellten sich einfach in mehreren Reihen hintereinander auf, gingen auf die andere Armee zu und kämpften, bis eine von beiden davonlief. Hier wurde nur nach Truppengatung und Zentrum/Flanken unterschieden, gelegentlich auch nach Herkunft der Truppen. Auch das ptolemäische Militär war im 3. und 2. Jhdt. v. Chr. so organisiert, obwohl es auch eingeborene ägyptische Truppenteile umfasste.
Über die karthagische Armee ist ebenfalls nichts über eine systematische Gliederung bekannt. Ohnehin bestanden ihre Armeen zu einem Grossteil aus variablen Söldnerkontingenten und Truppen von Verbündeten. Auch hier war die Herkunft entscheidend für die Rolle in der Schlacht, deshalb finden wir auch in den Aufzeichnung über beispielsweise die Schlacht von Cannae feste Begriffe wie "die numidische Kavallerie".
Ich kenne mich mit dem Thema aber nicht besonders gut aus, hier gibt es sicher besser informierte Leute. Also, wenn jemand was hinzuzufügen oder zu korrigieren habt, nur zu.
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Re: [Total War: Rome 2] Kurze Fragen, kurze Antworten

Beitragvon Nightslaver » 11. Januar 2019 15:49

Nun, Experte bin ich dafür nun auch nicht, was ich aber dazu noch beitragen kann:

Elendil 03 hat geschrieben:Hellenische und Hellenistische Phalangen waren ebenfalls höchstwahrscheinlich nicht weiter unterteilt, alle stellten sich einfach in mehreren Reihen hintereinander auf, gingen auf die andere Armee zu und kämpften, bis eine von beiden davonlief. Hier wurde nur nach Truppengatung und Zentrum/Flanken unterschieden, gelegentlich auch nach Herkunft der Truppen.


Grundsätzlich gab es auch schon in der frühen griechischen Kriegsführung feste Einteilungen der Phalanx:

Die Phalanx war eine geschlossene lineare Formation, die sich aus mehreren Gliedern von Hopliten zusammensetzte.
Ursprünglich war die Phalanx vermutlich 8 Glieder in offener und 4 Glieder in geschlossener Ordnung tief. Später hatte die Aufstellung gewöhnlich eine Tiefe von 7 bis 12 Mann.

https://de.wikipedia.org/wiki/Phalanx


Da die frühe griechische Kriegsführung aber überwiegend nur den Kampf von Phalanx gegen Phalanx kannte war eine weitere flexiblere Einteilung im Grunde nicht nötig, so das die übliche Schlachtordnung einer Phalanx aus einem recht starren Zentrum (Phalanx,) sowie in der weiteren Entwicklung leichten Truppen / Plänklern auf linker Flanke, rechter Flanke, sowie später ggf. über ein bis in der Regel maximal zwei Einheiten Kavallerie bestand.

Anders sah es dann in der späteren griechischen, bzw. makedonisch geprägten Kriegsführung aus, in welcher es schon deutlich stärker strukturierte Einteilungen gab.
Zum Aufbau einer makedonischen Phalanx:

In Schlachtformation aufgestellt bildete die makedonische Phalanx keinen starr in sich geschlossenen Heereskörper, sondern war in mehrere Abteilungen gegliedert, die über eigene Kommandostrukturen verfügten und selbstständig agieren konnten. Nichtsdestotrotz zog sie ihre Stärke aus dem Zusammenhalt der einzelnen Abteilungen zueinander, was ein hohes Maß an Koordination der Befehlshaber wie auch eine gleichmäßige Marschgeschwindigkeit der Formationen erforderte, die mittels strengsten Drills eingeübt wurde.

Die Grundformation der Heeresaufstellung bildete eine syntagma (Verbund), die spätestens seit Alexander aus 256 Mann bestand. Diese waren in dekades (Glieder) unterteilt und bildeten ein Quadrat aus 16 Mann in der Breite und 16 Mann in der Tiefe. Jedes Glied wurde von einem dekadarchos befehligt, bei dem es sich dem Namen nach um einen „Zehnerschaftführer“ handelte, wohl weil ein dekas in früheren Zeiten aus 10 Mann bestanden hatte. Dem dekadarchos standen zwei dekastateroi als Stellvertreter zur Seite, bei denen es sich um die beiden erfahrensten Krieger des Gliedes handelte, die deshalb zu ihrem Monatssold zusätzlich zehn Stater erhielten. Im Glied stand einer von ihnen direkt neben dem dekadarchos, während der andere das Glied an seinem Ende abschloss.[3] Jede dekas bildete eine Zeltgemeinschaft und verfügte über einen Diener und einen Esel, der das Zelt sowie Getreidevorräte für 30 bis 40 Tage transportierte. Der gemeine Soldat erhielt 30 attische Drachmen im Monat, wobei der Verdienst durch Plünderung, Beutegewinn und Auszeichnung gemehrt werden konnte.

https://de.wikipedia.org/wiki/Makedonis ... anx#Aufbau


Die Römer kämpften in ihren Anfängen auch nach der griechischen Phalanxtaktik / Einteilung (wohl kaum verwunderlich da Italien und auch Rom stark von den Griechen und griechischen Kolonien in Italien geprägt waren), entwickelten diese aber später weiter:

Ähnlich wie zunächst die Griechen kämpften die Römer in der Schlacht in zahlreichen Einzelkämpfen. Unter griechischem Einfluss ging man in der Römischen Armee im Zuge der Servianischen Heeresreform dazu über, in geschlossener Schlachtlinie zu kämpfen. Die Phalanx (siehe auch Classis) der römischen Infanterie war zunächst nach der Panzerung und Bewaffnung der Soldaten gestaffelt, mit den schwer gepanzerten Kämpfern in den ersten Reihen und den leicht gepanzerten in den letzten Reihen. Später ging man dazu über, die Legionäre nach Erfahrung zu staffeln, die Erfahrensten (Triarier) als Rückhalt nach hinten (Treffentaktik).

Neben dieser unbedeutenderen Änderung wurde ein Grundmangel der Phalanx durch die Römer beseitigt. Um das Jahr 400 v. Chr. führten sie die Manipular-Phalanx (Manipeltaktik) ein, die nicht mehr so starr und unbeweglich war wie ihr griechisches Vorbild. Zwar hatten auch schon die Griechen zwischen ihren Heeresabteilungen (Lochoi) kleine Zwischenräume gelassen, die im Falle drohender feindlicher Einbrüche rasch geschlossen werden konnten, die Römer nutzten die bislang lediglich administrative Einheit des Manipels nun aber auch taktisch...

https://de.wikipedia.org/wiki/Phalanx


Elendil 03 hat geschrieben:Über die karthagische Armee ist ebenfalls nichts über eine systematische Gliederung bekannt. Ohnehin bestanden ihre Armeen zu einem Grossteil aus variablen Söldnerkontingenten und Truppen von Verbündeten. Auch hier war die Herkunft entscheidend für die Rolle in der Schlacht, deshalb finden wir auch in den Aufzeichnung über beispielsweise die Schlacht von Cannae feste Begriffe wie "die numidische Kavallerie".


Da Karthago seine Ursprünge ebenfalls in einer griechischen Kolonie hat dürfte die Militärtaktik und Einteilung karthagischer Truppen vermutlich relativ vergleichbar zu der in Griechenland gewesen sein, evt. mit einem größeren Fokus auf Plänklertaktiken (bedingt durch die Art der Kriegsführung der in Nordafrika ansäßigen Stämme mit ihren ehr leichten Truppen), schaut man sich die Art der Kriegsführung an die unter Hanibal genutzt wurde.
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