[Total War: Rome 2] Bis wohin spielt ihr eure Kampagnen?

[Loki]

Ich spiele meine Kampagnen meistens bis zum erreichen einer "friedlichen" Welt. Sprich, es gibt noch meine Fraktion und Solche mit denen ich verbündet bin, oder die meine Klientel / Satrapien sind. Meist ist dann auch eines oder mehrere der Hauptziele erreicht und irgendwas zwischen 400 - 500 Runden gespielt.

[Masterlord]

Also ich habe mit Rom recht weit gespielt, 2/3 der Karte war "Eingemeindet", aber mit den Patches wurde dieser Spielstand unspielbar...

Habe danach mit z.b. Ägypten und einigen anderen angefangen und konnte (Patches) die auch irgendwann nicht ohne Probs weiterspielen. Jetzt liegt das Spiel auf Eis bis ich wieder Lust habe und die noch einige Patches auch für die Performance rausgebracht haben. Die wurde nämlich von Patch zu Patch schlechter.

Also um die Frage richtig zu beantworten: Immer solange bis ein Patch dat Ding versaut hat...

Da sprichst du aber nicht für alle.

Weiß jetzt nicht was das soll, habe ich aber auch nie behauptet... Es ging ja darum wie lange ich gespielt habe... Und das nicht alle die gleichen Probs haben wissen wir ja alle...

[haddoc]

Der "Boah-ist-das-spannend" Faktor verhält sich meiner Erfahrung nach wie die Kurve eines Katzenbuckels.

Zu Anfang ist es noch recht öde, weil man keinen kennt und erst einmal überhaupt Fuß fassen muss. Dann wird es sehr schnell immer interessanter und sehr aufregend wenn die ersten Kriegsziele gesteckt sind, das diplomatische Parkett zu längerem Nachdenken anregt und der Ausbau der Provinzen in Gang gerät. Das steigert sich stetig, bis die Armee und damit die eigene Macht so gut wie unbezwingbar geworden ist. Nur selten noch verliert man ab einem kritischen Punkt ein Gefecht und die ganze Aufmerksamkeit fließt in die Expansion und die Neugier "Mal sehen, wie sich Fraktion XY in der Schlacht so schlägt .."

Und das wird mir irgendwann langweilig. Beim Bürgerkrieg bin ich noch nicht, aber ich vermute das ist ähnlich, wie in Medieval2 das Auftreten der Timuriden .. irgendwann wird es halt Zeit für einen Bossgegner. Nun gibt es Einige, die sich an Bossgegnern abarbeiten und eine irrwitzige Virtuosität an Tastatur/Maus/Gamepad entfalten, um den Boss mit rasanten Kombos und so in die Knie zu zwingen .. hier bei TotalWar halt schwer zu gewinnende Schlachten gegen einen schier übermächtigen und teilweise auch unbezwingbaren Gegner.

Meist höre ich die Kampagne auf, wenn es aufgrund meiner eigenen Stärke nur noch wenige Herausforderungen gibt, oder wenn der Kampf gegen den Bossgegner in Arbeit ausartet. Ich halte es so, wie

Ich spiele so lange wie ich Lust habe.

Es ist schliesslich ein Spiel und ich will davon in erster Linie gut unterhalten werden .. und das kann Rome II, ganz im Gegensatz zu diesem Shitstorm vs. CA, meines Empfindens nach sehr gut

[Lovias]

ALso mit Rom bin ich in Runde 138 aber mit dem Bürgerkrieg macht es mir nicht mehr Spaß. Sonst bin ich mit um die 6 Kampagnen so bei Runde 50

[Friedrich]

Zeit ich Die Siedler 2 gespielt habe bestimmt ich mein Spielziel selber.

Bei Rom habe ich bis jetzt sehr viel Völker gespielt aber nach einer gewissen Zeit aufgehört da ich mein Ziele erreicht habe meine längste Kampagne ist mit Epirus.
Da ich dort nur die zurückschlagen verschiedener Nationen im Auge habe. Rome und co leben noch da ich sie nie komplett vernichtet habe.

[Gaius Bonus]

Ich spiele in der Theorie gerne so lange, bis alle meine Erzfeinde besiegt worden sind. Meistens also nicht bis zum Erreichen des Siegesvideos. Das sind oft um die 200 Runden. In der Praxis spiele ich zur Zeit allerdings immer nur bis ein neuer Patch erscheint.

[Fridericus Secundus]

Ich habe seit ME 2 keine Kampagne mehr zuende gespielt. Halt, doch, bei FotS eine mit einem kaisertreuen Clan, das war schon was besonderes. GRund: die Langzeitmotivation ist einfach weg, wenn man die TW Serie länger (d.h. über mehrere Teile) spielt. Mit massig Moneten metzelt man mitleidlos minderbemittelte Mitspieler (;D). Langweilig und eines der größten Mankos an TW: fehlender oder schwacher Lategame Content. Die Bürgerkriege sind nix anderes als schlecht kaschiertes Cheating, das mit denselben Mitteln (Geld und viele Elitetruppen) einfach aufgeschoben wird. Bei Rome 2 BI gabs mit steigender Spieldauer verstärkte Verschmutzung und den Hauptstadt-Faktor. Das wären nette Ansätze für ein künftiges TW: mit wachsendem Reich sollten die GEldmittel ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr exponentiell mitwachsen, sondern stagnieren. Man könnte z.B. einen Schiebergler einführen, der "Geld für innere Angelegenheiten" heißt und Ding wie Schmutz, Unruhe etc. bekämpft. Mehr Geld=> weniger Unruhe, weniger Geld=>mehr Unruhe, aber ggf. die Möglichkeit einen FS mehr aufzustellen.
Ansosnten spiele ich bis ich keinen Bock mehr habe oder der große böse Patch (Achtung Ironie) kommt.
Ach ja, was seit einiger Zeit ne Rolle spielt: wenn man Frau und (später) Kinder hat, bleibt neben anderen Hobbies immer weniger Zeit fürs Zocken. Meistens schafft man da gar keine Kampagne mehr durch, bis man mal nach Wochen was anderes spielen will...

[Manerich]

Ich spiele meine Kampagnen sehr verschieden lange. Aber über 90 Runden gehts meist nicht weil dann irgendwie das Spiel abschmiert. (Naja, hab ich schon länger nicht mehr ausprobiert... wenn ich mir es recht überlege könnte es auch durch patches gewesen sein...) Oft beginne ich aber auch nur kurze Kampagnen, um die Mods zu testen.

@Fridericus Secundus: Zu deiner Kritik/ deinen Ideen für das Lategame: 10/10 Punkte, stimme dir voll und ganz zu.
Es wird dann leider oft einfach zu langweilig.
Eine Sache würde ich sogar noch ergänzen: Spawnende Fraktionen wären unglaublich spannend! Also im Sinne von Kimbern und Teutonen o.ä., nicht Bürgerkrieg.

[Gaius Bonus]

Ich spiele meine Kampagnen sehr verschieden lange. Aber über 90 Runden gehts meist nicht weil dann irgendwie das Spiel abschmiert. (Naja, hab ich schon länger nicht mehr ausprobiert... wenn ich mir es recht überlege könnte es auch durch patches gewesen sein...) Oft beginne ich aber auch nur kurze Kampagnen, um die Mods zu testen.

Du solltest es jetzt mal wirklich ausprobieren. Das Spiel ist mittlerweile bei mir sehr Stabil geworden. Ich hatte auch immer sehr viele Performance Probleme und mit Abstürzen zu kämpfen, aber die Emperor Edition läuft bereits 124 Runden ohne ein Problem.

[Titus Pullo]

Ich spiele immer recht lang an einer Kampagne i.d.R. jeneits der 200 Runden Marke, bislang eigentlich immer bis der nächste nicht mehr Savegame-kompatible Patch kam. In einer DEI-Kampagne war ich sogar schon bei ca. 380 Runden, wobei ich mich dann auch intensiv mit meinen Kampagne beschäftige und jeden strategischen Zug wie bei ein Schachspiel erwäge um möglichst erfolgreich zu sein und die eigenen Verluste gering zu halten. Mehrere Kampagnen oder gar verschiedene Spiele parallel sind dagegen ehr nicht mein Ding. Genauso wenig finde ich Gefallen daran, möglichst eilig die Kampagnenziele zu erreichen um schnell schnell wieder was anderes beginnen zu können oder um Errungenschaften frei zu schalten. Die sind mir im übrigen mal so völlig Wurst! Ich konzentriere mich immer auf das EINE Spiel und versuche dabei in Bezug auf Persönlichkeiten, Eroberungen, Militärreformen etc. möglichst historisch korrekt zu agieren. Dadurch habe ich immer eine Langzeitmotivation und gerade so Dinge wie angesprochene spawnende Barbareneinfälle wird es aller Voraussicht nach in naher Zukunft zumindest in Mods wie DEI geben. Jedenfalls gab es bereits diesbezügliche Statements.

Ich kann mich auch in meiner aktuellen Kampagne nicht ueber fehlende Abwechslung oder mangelde Spannung beschweren. Werde aktuell gerade an mehreren Enden meines Reiches von Barbaren bedroht und bemuehe mich gerade ueberall mit meinen 5 Legionen und 2 Alen die Feinde abzuwehren. Ich denke im allgemeinen, dass einige denen hier die viel bemühte Langzeitmotivation fehlt, einfach an den Folgen der heutigen Übersättigung und der ständig steigenden Anforderungen leiden. Vor allem sollte man sich erst mal wieder einen aktuellen Ueberblick verschaffen, wenn man das Spiel schon ne Weile nicht mehr gespielt hat! Mir macht es selbst in Vanilla zur Zeit einfach einen riesen Spass!

Ps. Rome1 habe ich immer gespielt, bis die komplette Kampagnenkarte mein war! Mal schauen, wann ich es in R2 schaffe!

[Galien]

Ich spiele eine Kampagne mindestens bis zum Sieg oder dem Untergag. Habe ich dann gewonnen und erscheint das Siegvideo, so erobere ich meistens noch die gesamte Karte und baue meine Städte noch weiter aus.

Aufgeben kommt für mich nicht in Frage, ich habe es einmal getan in Empire mit Preußen, und ärgere mich heute noch darüber. Gerade wenn die militärische Lage aussichtslos zu sein scheint und auch die Wirtschaft am Ende ist fängt es doch erst richtig an Spaß zu machen - meine Meinung.

[Gaius Bonus]

Wie viele Spielzüge brauchst du denn, um die gesamte Karte zu erobern?

[Mark_Anton]

Ich spiele eigentlich immer bis zum militärischen Sieg. Hab aber auch schon weitergemacht um noch den Wirtschaftlichen und Kulturellen Sieg zu holen oder einfach nur um noch ein paar Dinge zu testen und die Welt weiter zu erobern.
Im Schnitt spiele ich aber so 100-200 Runden je nach Fraktion.
Die Multiplayerkampangen sind meistens schneller zu Ende, da man ja nur einen Gegner besiegen muss.

[nordstern]

ich spiele leider immer nur in etwa die ersten 100 Runden.

Ab dann ist man militärisch soweit gefestigt das einen keine gegnerische KI-Nation oder Bündissverbund mehr schaden kann. Dies liegt vorallem an der teilweise sehr defensiv spielenden KI die Überlegenheiten nicht ausnutzt oder militärische Niederlagen sondern sich mit Punktsiegen oder einer starken Verteidigung zufrieden gibt. Ich hatte z.b. noch nie den Falls das eine KI-Nation mit allen Armeen die um eine Siedlung standen angegriffen hat, die Siedlung erobert hat und die Niederlage der reginalen Armee ausgenutzt hat um weitere Siedlungen anzugreifen ehe militärischer Entsatz eintrifft. Noch NIE. Einmal hatte ich sogar den Fall das ich meine drei Armeen (Sparta) nach Kreta eingeschifft hatte als mir die Aedui den Krieg erklärten. Sie marschierten mit drei!! Armeen bei mir ein und ich hatte nichts. Ich hätte 5-6 Runden gebraucht um meine Truppen zurückzuziehen. Da die Aedui einen Spion in Sparta hatten wussten sie das. Aber sie begnügten sich damit meine Siedlung Larisa zu plündern...jede Runde einmal. Apollonia wurde in Frieden gelassen. Als dann zwei der drei Armeen zurück kamen besiegte ich sie und zerschlug ihre Streitkräfte vollkommen.

In einem anderen Fall griffen mich die Dalmaten an. Ich war Rom und hatte zu der zeit eine Armee in Ariminum und drei Armeen auf Sizilien gegen Syrakuse und Karthago. Meine Flotte war gegen die Etrusker gesunken. Aufgrund der Provinzzahl hätten die Dalmaten 5-8Armeen ausheben können. Lt einem Spion verfügte Venetien über 4!!! dalmatische Armeen. Ich marschierte an den Po, da die Engstelle besser zu verteidigen war. Die KI griff mich komplett an, vernichtete die 2.Legion restlos und zog sich anschließen wieder zurück. 2 Runden später griff eine Armee Ariminum an, das ich verlor. Für die nächsten 8 Runden fanden keine weiteren offensiven Handlungen mehr statt. Da die Dalmaten nur mit mir im Krieg waren: Was machen die anderen drei Armeen? Als ich mit zwei Legionen zum Gegenschlag ausholen wollte fand ich nur noch zwei der vier Armeen in Italien vor.

Diese, ähnliche oder abgeschwächte Verhaltensmuster tauchen immer wieder auf. Daher ist es für mich uninteressant einem "Sieg" hinterherzurennen wenn es keine militärische Herrausforderung mehr gibt. Was bringt mir (möge sie den mal entstehen) eine Supermacht wenn sie nicht in der Lage ist "Druck" aufzubauen? Wenn sie Schwächen, Niederlagen und Schwachstellen nicht ausnutzt wenn sie eh schon Vorort ist? Bei allen Besserungen der KI in den letzten Monaten... das kann sie noch nicht wirklich. Und daher wird das Spiel uninteressant sobald man mehr als zwei Provinzen komplett, zusammenhängend kontrolliert. Ich spiele immer auf sehr schwer... inzwischen auf schwer da mit Patch14 der Diplomatiemalus zu hoch wurde und es wieder auf alle auf den Spieler hinauslief. Diplomatie war nicht mehr möglich. Selbst sehr freundliche wandten sich grundlos gegen einen.

Oder anders gefagt: Was juckt es mich wenn ich ne Armee verliere? Die KI nutzt es eh nicht aus. Eigentlich sollte ja das..und die Miniarmeen durch die Limits abgeschafft werden... tja

[Mickey]

@nordstern - geht mir leider ähnlich und ich spiel auf Legendär.

Hat eigentlich schon mal jemand verloren, als wurde wirklich vernichtet ? - und bekommt man da auch ein Video (muss ich mir dann nämlich auch mal anschauen) ?