[Total War: Rome 2] Lohnen Sklaven?

[Chwanzus Longus]

Ich stelle mir langsam die Frage ob sich das versklaven von gefangenen überhaupt lohnt.

Damals war es ja das Rückgrat der Wirtschaft und eine lukrative Einnahmequelle für den Heerführer bzw. die Soldaten.

In Rome habe ich aber das Problem das die Sklaven eine erhebliche Unruhe hereinbringen und dazu im Verhältniss recht wenig gewinn abwerfen. Das könnte ich durch eine Steuererhöhung aufgrund weniger Unruhe leicht kompensieren. Auch bekommt man ja vom Verkauf der Sklaven nichts ab in die Kasse.

Wie macht ihr das? Nehmt ihr noch Sklaven oder bringt ihr alle um?

[Galien]

Einen wirklichen Schub in der Wirtschaft habe ich auch noch nicht gemerkt wenn ich die gefangenen versklave. Den einzigen Effekt den ich spüre ist, dass es zu Sklavenaufständen kommt - wobei mir hier auch noch die direkte Verbindung fehlt. So schlachte ich in meiner derzeitigen Karthagokampagne inzwischen JEDEN gefangenen Gegner nieder, sodass ich von hier keine Sklaven haben kann, aber trotzdem kommt es immer wieder zu größeren Sklavenaufständen.

[Seleukos]

Slaven haben mir bisher auch nur Unruhe gebracht (Vanilla), daher verzichte ich lieber und lasse alle über die Klinge springen.
Schade eigentlich.

S.

[Carthago]

Gelegentlich lasse ich die Kerle auch frei, zumindest wenn der Feind mächtige Verbündete hat. Das kommt immer gut
Aber versklaven tu ich sie nie, das lohnt sich einfach nicht.

Sklavenaufstände kommen übrigens vor allem dann, wenn du entweder gerade ne Region eingenommen hast, deren Besitzer massiv versklavt hat, oder wenn ein feindlicher Agent Sklavenunruhe reingebracht hat.

[Franze1997]

Versklaven kann lohnen, wenn man genug Sklavenmärkte hat, leider reduziert sich die Sklavenbevölkerung ständig, was der Wirtschaft schadet, da muss gepatcht werden. Mein Vorschlag wäre mehr Geld durch Sklaven und kein Sklavenschwund.

[Ghost]

Naja, die Sklavenreduktion über die Zeit ist schon gewollt. Sie waren ja nicht umbedingt dazu bekannt bei schwerer Arbeit ewig zu Leben ;-)

[Crosis]

Am Anfang einer Kampagne versklave ich viel - habe ja noch keine Gebäude die groß Unzufriedenheit produzieren. Wenn dann langsam Gebäude kommen, die Unzufriedenheit produzieren, lasse ich das Versklaven auslaufen. Man muss natürlich immer etwas aufpassen, dass es nicht zu viele Sklaven werden. Wenn man dann mal 90% Sklavenbevölkerung und 22 Unzufriedenheit deswegen hat, gibts Probleme^^

[Franze1997]

Naja, die Sklavenreduktion über die Zeit ist schon gewollt. Sie waren ja nicht umbedingt dazu bekannt bei schwerer Arbeit ewig zu Leben ;-)

Ähm, natürliche Vermehrung sollte den Bestand sichern.

[Wüstenkrieger]

In der alten Antike gab es i.d.R. keine natürliche Vermehrung der Sklaven, oder ich habe damals in der Schule nicht aufgepasst.

[Way of Blücher]

i.d.R. keine natürliche Vermehrung der Sklaven

Ähm also sind Kinder von Sklaven als freie Menschen geboren? Das glaube ich nicht.

[Ghost]

Way of Blücher hat schon Recht, das Kind, das von einem Sklaven geboren wurde war automatisch auch ein Sklave.
Hatten sogar ein eigenen Namen für die Kinder:

Außerdem bekamen Kinder von Sklaven automatisch ebenfalls den Status ihrer Eltern. Diese geborenen Sklaven nannte man vernae.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Sklaverei_im_antiken_Rom

[Galien]

Ihr könnt aber darauf wetten, dass Sklaven kaum Zeit dazu hatten, diesem Menschlichen Bedürfnis nachzukommen und es dementsprechend nur äußerst wenige Sklavenkinder gab. Außerdem waren die Sklaven auch möglichst Produktiv aufgeteilt, dass heißt das man im Steinbruch niemals eine Frau angetroffen hat, sondern eher Männer und das diese keine Kinder auf die Welt bringen können sollte hier wohl jedem klar sein (Das selbe gilt natürlich auch für Frauen untereinander!)

[Ghost]

Echt? Ich dachte immer das funktioniert sowohl zwischen Männern und Frauen wenn die unter sich sind ;-)
Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare, brauchen die doch gar nicht (der letzte Satz war Ironie, nicht dass es jemand falsch versteht )

[Titus Pullo]

Naja, dass es nicht nur getrennte Steinbruch-Sklaven und Bordelsklavinnen gab sollte jedem klar sein. In den Häusern der besser Gestellten lebten die Sklaven zum Teil ohne Schranken gemischt untereinander und versahen Ihre Tätigkeiten in Küche, Haus und Hof. Das es dabei auch heimlich oder geduldet zu Beziehungen unter den Sklaven kam ist nachvollziehbar und wohl auch nicht so selten gewesen.

Kinder, die dann solchen Beziehungen entsprangen, wurden wohl je nach Laune und Einstellung der Besitzer später entweder behalten oder auf dem Sklavenmarkt veräußert. Entscheidend waren dazu dabei immer die Ansichten des Halters. Auch ist davon auszugehen, dass es immer wieder zu Schwangerschaften der Bordelsklavinnen gekommen sein muß. Diese Kinder waren dann ebenso Sklaven von Geburt an.

[Smer-Gol]

Mal Abseits vom Liebesleben der Sklaven...
Sklaven lohnen sich kaum würde ich sagen. Da die Zufriedenheit in den Provinzen derart knapp kalkuliert wird, machen die mehr Ärger als Einkommen.
Da muss noch nachgebessert werden. Z.B. könnte der Sklavenmarkt einen Zufriedenheitsbonus geben. Oder die Unzufriedenheit wegen Sklaven gleich ausschalten. Nur so würden die Sklaven (und der Sklavenmarkt) in Rome2 noch Sinn machen.