Hallo.
Vorweg möchte ich sagen, dass ich den Schwierigkeitsgrad "Einfach" verwendet habe. Es ging mir nicht um eine spielerische Herausforderung, sondern nur darum, das Spiel zu kennen zu lernen und zu schauen, ob es überhaupt möglich ist die Weltherrschaft wie in Rome Total War 1 zu erringen.
Kurz um. Es geht.
Kriege leider das mit den Bildern nicht hin. (Bin nicht gerade ein Computerheld) Vielleicht kann mir einer erklären, wie ich die Bilder hier reinbekomme
In diesen Fällen mit den Römern und den Sueben.
Die Methode ist dabei recht einfach. Zu beginn sollte man sich eine Fraktion suchen, die üblicherweise die restlichen Gegner zumindest für einige Runden überlebt und mit dieser diplomatische Bündnisse eingehen. Hierbei sind direkte Nachbarländer am geeignetsten, da diese einem den Rücken frei halten. Mit weit entfernten Fraktionen kann man auch Handelsabkommen eingehen, um das eigene Einkommen zu verbessern. Falls nötig kann man hierzu auch einen Nichtangriffspakt schließen.
Anschließend beginnt man sein Gebiet auszuweiten, indem man die schwachen Fraktionen (Nur ein oder zwei Startgebiete) um einen herum besiegt.
Dies geht besonders gegen kleine Fraktionen leicht, indem man den Spion in ihre Region schickt und ihn Nahrung stehen lässt. Wenn er befördert wird, nimmt man die Fähigkeit, die mehr Nahrung stehlen lässt. Er wird zwar dann leichter entdeckt, das ist aber egal, weil eh noch niemand Streiter hat um ihn anzugreifen. So hungert man eine Fraktion ruck zuck aus und es ist ein leichtes sie zu besiegen. Falls die Fraktion hieraufhin ein Nahrungsgebäude baut und daher keinen Hunger leidet,..........kein Problem. Dann fehlt eben Geld für gute Truppen
Bei der Gebäudewahl beachte ich hierzu immer die selbe Regel.
- 1 religiöses Gebäude pro Provinz.
- Alle paar Provinzen die Gebäude, die man für die Aufstellung und Rekrutierung einer starken Armee braucht.
- In den übrigen Regionen geht es rein um Wohlstand und Nahrung. Ergo baue ich dort die Gebäude, die mir hiervon am meisten einbringen.
Tipp: Teilweise muss man dazu noch ein Gebäude mit viel öffentlicher Ordnung bauen um die Verarmung auszugleichen.
Schon zu Beginn der Kampagne achte ich darauf, dass meine Familienmitglieder verheiratet sind. Dies sichert mir Nachwuchs. Generäle stelle ich grundsätzlich nur aus der eigenen Fraktion. (Ich habe bei einem meiner ersten Spiele mit Makedonien nicht darauf geachtet. Resultat. Alle Städte, die ich mit einem General der anderen Partei einnahm, waren dieser Partei treu. Die gegnerische Partei gewinnt an Einfluss und als es dann zur Sezession kam, waren 80% meiner Armeen und 60% meiner Landes futsch. Und ich hatte zuvor schon halb Europa erobert. Somit ist diese Kampagne kurzer Hand gelöscht worden und ich fing von vorne an.)
Die übrigen Parteien werden vernachlässigt. Wann immer das Geld dafür übrig ist und das ist es am Ende eigentlich immer, wird die Loyalität jeder Partei wann immer es geht hoch gehalten. Wenn eine Partei aber so schlechte Werte hat, dass dies kaum möglich ist, dann sorge ich für eine schnelle Beseitigung der Partei. Bei mir war es dabei immer so, dass eine Region dieser Partei treu waren. Ich habe zu dieser Region also einige Armeen entsandt, die Fraktion immer wieder "beseitigt" und wenn sie unzufrieden ist provoziert. Sobald sie sich abspaltet besiegt man schnell alle Rebellen und weiter gehts.
Teilweise reicht es aber auch, den Anführer der Partei per Attentat loszuwerden, falls dieser ein schlechtes Attribut hat. Pazifist z.B. ist besonders schlecht geeignet wenn man die Welt erobern will.
Sobald man dann erst mal drei bis vier Armeen hat, ist es eigentlich ein immer wiederkehrendes Muster. Man besiegt eine Fraktion vollständig. Man bringt seine Armeen an den Grenzen der nächsten Feindfraktion in Stellung und versucht möglichst viele Städte in der Runde einzunehmen oder zu belagern, in der man der Fraktion den Krieg erklärt. Wenn die Fraktion nicht zu groß ist, bricht man auf diese Art so manch einer Fraktion in einer Runde das Genick.
Wichtig zu sagen ist noch, dass man keine Ausbreitung in alle Richtung anstreben sollte, so wie es im alten Rome ging. Mit Rom z.B. habe ich erst Karhago besiegt und eine Armee in Südostitalien gelassen. Mit dem restlichen Armeen bin ich von Karthago in Richtung Spanien gewandert und habe natürlich alles eingenommen. Nach Spanien kommt dann Europa. Bis dahin hat man genug Geld für drei weitere Armeen, welche man schnell in Rom anheuern kann. Dann marschiert man auf gesamter Höhe von West nach Ost. Somit kann man immer weiter nach Osten vordringen, ohne auch nur eine einzige Armee im Westen zu belassen. Dafür sollte man aber die öffentliche Ordnung im Blick halten und kontrollieren können
Ein finanziell kritischer Punkt, ist wenn man die größte Imperiumsstufe erreicht. Zu diesem Zeitpunkt wird der Malus auf Armee- und Flottengehälter so groß, dass es finanzielle Engpässe geben kann. In diesem Fall kann das auflösen einer Armee schon ausreichen. In meinem Fall war es aber meist so, dass ich genug Geld angespart hatte, um diese finanzielle Dürrephase einfach durchzustehen. Sobald 15-20 weitere Siedlungen eingenommen hat geht es wieder steil bergauf
Keine Ahnung ob euch das eine Hilfe war.
Stehe gern für Fragen bereit
Felodrios
PS: Bitte entschuldigt die Qualität der Bilder. Da ein Screenshot nicht funktionierte (scheinbar da ich zwei Bildschirme verwende) habe ich es kurzerhand mit dem Handy fotographiert