[Total War: Rome 2] Was geht denn jetzt ab?

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Re: [Total War: Rome 2] Was geht denn jetzt ab?

Beitragvon Avarice1987 » 30. September 2018 09:53

Also rome 2 ist bestimmt das Spiel, wofür ich a,m meisten Geld ausgegeben habe. Mittlerweile bin ich mit dem aktuellen Zustand zufrieden. Weibliche generäle hatte ich bisher kaum, was wohl an meinen gespielten Fraktionen liegt ( Rom, karthago ) kostenmässig habe ich hier bisher 135,80 € investiert. Beinhaltet die 50 € für die vorbesteller, den Normalpreis für HatG und CiG, WoS und RotR habe ich reduzirt bezogen, alle kleineren DLC'S hier und dann mitgenommen. Ich bin so ein Spieler, wenn es DLC'S gibt und diese gefallen mir, dann hole ich die auch.
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Re: [Total War: Rome 2] Was geht denn jetzt ab?

Beitragvon panno » 30. September 2018 11:53

Homerclon hat perfekt beschrieben, wo das Problem liegt.

CA benimmt sich mittlerweile eher so, als könnten sie einfach die jahrelangen treuen Fans der Serie missachten. Es fing an, dass man ab Empire immer weniger Möglichkeiten für die Modder bereitstellte. Dann kam die DLC-Schwemme, das R2-Release-Desaster, Warhammer und jetzt diese absolut schlechte Communityarbeit. Ich kann verstehen, dass die Spieler nach den letzten Jahren auf die Palme gehen und auf Reddit und in Steam ihren Frust rauslassen.

Ich denke aber, dass CA es nicht kapieren wird... Leider wird es immer wieder Spieler geben, die blind ein neues TW kaufen werden, weil TW draufsteht.

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Re: [Total War: Rome 2] Was geht denn jetzt ab?

Beitragvon Hjalfnar » 30. September 2018 22:57

Was genau ist das Problem mit den Warhammer-Titeln? Die sind nämlich die erfolgreichsten der gesamten Serie, und ich spiele die als TW-Fan seit Shogun 1 auch...und finde die um Längen besser als alle historischen Teile seit Shogun 2. Ja, das schließt Rome 2 ein, das ist für mich ohne DeI unspielbar.

Was mich an dieser ganzen Debatte massiv ankotzt: Nicht nur gab es weibliche Anführer, wenn auch nicht eindeutig als Heerführer verifizierbar abseits von Boudicca (da wären aber noch Zenobia z.B. und einige andere aus dem östlichen und afrikanischen Bereich, die VIELLEICHT auch ihre Heere geführt haben), es ist auch unglaublich heuchlerisch, sich jetzt aufzuregen. Wo war das große Geschrei denn als der Bikini-Gladiatorinnen-DLC rauskam? Da hat sich keiner beschwert. Und irgendwas von historischer Authenzität zu faseln, ach kommt. Total War war noch NIE historisch korrekt oder authentisch, niemals. Das Argument kann man ernsthaft das Klo runterspülen. Dann dieser bescheuerte Fakescreenshot, wo man wunderbar sehen kann, dass da definitiv noch weitere Auswahlmöglichkeiten sind. Und zur Krönung, dass Arch Warhammer seine glatte Lüge rausgehauen hat, CA hätte an den Wahrscheinlichkeiten geschraubt (haben sie nicht, alles exakt genau so wie bei Release, nur mehr Frauen im Spiel). Seine Warhammer-Sachen sind ja interessant, aber jedes Mal wenn der Mann politisch wird, zeigt er sich als totaler Vollpfosten...

Ums kurz zu machen, japp, die Community-Dame hats vergeigt, aber die Community mindestens genauso, bzw. die Leute, die jetzt auf den Jammer-Heul-Zug aufspringen und fröhlich den Anti-SJWs die Flöte blasen. So seh ich das. Völlig übertriebene Aufregung um völlig unsinnigen Scheiß, da gäbs bei CA und Sega ganz andere Baustellen, stattdessen lässt man sich für so einen eingebildeten Mist einspannen.
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Re: [Total War: Rome 2] Was geht denn jetzt ab?

Beitragvon panno » 1. Oktober 2018 00:24

Es gibt kein Problem mit Warhammer, bloß hat Warhammer für vier Jahre Flaute gesorgt, was historische Total War Spiele angeht (Britannia ist ja nicht ernstzunehmen). Das hat ja auch einige "traurig" gemacht, um es mal so auszudrücken.

Nicht die Fans quatschen von "historischer Authentizität", sondern CA. Sie haben selbst im Statement gesagt, dass Total War nur für historische Authentizität steht und nicht historisch akkurat sein will. Darum wären solche unhistorischen Gamedesign-Entscheidungen auch ok.

Und ja - man kann das Theater natürlich für schwachsinnig halten. Ich sehe das nicht so, weil es nun mal diese Agenda gibt, Geschichte sehr stark zu politisieren und für gewisse Sache zu "missbrauchen". Wenn man jetzt schweigt, dann brauch man sich nicht wundern, wenn in 5 Jahren immer mehr völlig unhistorische Spiele, die aber angeben historisch zu sein, erscheinen. Als Historiker sehe ich ja diese Tendenz auch im Fachbereich - es gibt Historiker, die Caesar als Schwarzafrikaner darstellen, um mal ein Beispiel zu geben. Man erkennt es ja an der jetzigen Debatte, dass die Spieler solche politischen Spielereien nicht wollen. Und es passiert ja immer wieder. Bei Battlefield, bei Kingdome Come und anderen Spielen. Dass die Spieler da schnell auf die Barrikaden gehen, wenn sie sowas sehen (auch wenn es vielleicht auf einer Falschinformation besteht) kann ich verstehen. In gewisser Weise ist doch noch Gaming der letzte unpolitische Ort, wo man sich vor den durchpolitisierten Alltag verstecken kann. Wobei das nur meine Meinung ist und ich jetzt auch keine Politishe DIskussion über Geschichte und "SJW" entfachen will

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Re: [Total War: Rome 2] Was geht denn jetzt ab?

Beitragvon derdorfbengel » 1. Oktober 2018 03:54

panno hat geschrieben:Homerclon hat perfekt beschrieben, wo das Problem liegt.

CA benimmt sich mittlerweile eher so, als könnten sie einfach die jahrelangen treuen Fans der Serie missachten. Es fing an, dass man ab Empire immer weniger Möglichkeiten für die Modder bereitstellte. Dann kam die DLC-Schwemme, das R2-Release-Desaster, Warhammer und jetzt diese absolut schlechte Communityarbeit. Ich kann verstehen, dass die Spieler nach den letzten Jahren auf die Palme gehen und auf Reddit und in Steam ihren Frust rauslassen.

Ich denke aber, dass CA es nicht kapieren wird... Leider wird es immer wieder Spieler geben, die blind ein neues TW kaufen werden, weil TW draufsteht.


Die Spieleschmieden wissen, dass Kundschaft immer nachwächst. Und es gibt immer 16-Jährige, die gerade anfangen und die alten Spiele nicht kennen. An die verkauft sich jeder Mist, der genug beworben wird.

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Re: [Total War: Rome 2] Was geht denn jetzt ab?

Beitragvon derdorfbengel » 1. Oktober 2018 03:59

panno hat geschrieben:Es gibt kein Problem mit Warhammer, bloß hat Warhammer für vier Jahre Flaute gesorgt, was historische Total War Spiele angeht (Britannia ist ja nicht ernstzunehmen). Das hat ja auch einige "traurig" gemacht, um es mal so auszudrücken.

Nicht die Fans quatschen von "historischer Authentizität", sondern CA. Sie haben selbst im Statement gesagt, dass Total War nur für historische Authentizität steht und nicht historisch akkurat sein will. Darum wären solche unhistorischen Gamedesign-Entscheidungen auch ok.

Und ja - man kann das Theater natürlich für schwachsinnig halten. Ich sehe das nicht so, weil es nun mal diese Agenda gibt, Geschichte sehr stark zu politisieren und für gewisse Sache zu "missbrauchen". Wenn man jetzt schweigt, dann brauch man sich nicht wundern, wenn in 5 Jahren immer mehr völlig unhistorische Spiele, die aber angeben historisch zu sein, erscheinen. Als Historiker sehe ich ja diese Tendenz auch im Fachbereich - es gibt Historiker, die Caesar als Schwarzafrikaner darstellen, um mal ein Beispiel zu geben. Man erkennt es ja an der jetzigen Debatte, dass die Spieler solche politischen Spielereien nicht wollen. Und es passiert ja immer wieder. Bei Battlefield, bei Kingdome Come und anderen Spielen. Dass die Spieler da schnell auf die Barrikaden gehen, wenn sie sowas sehen (auch wenn es vielleicht auf einer Falschinformation besteht) kann ich verstehen. In gewisser Weise ist doch noch Gaming der letzte unpolitische Ort, wo man sich vor den durchpolitisierten Alltag verstecken kann. Wobei das nur meine Meinung ist und ich jetzt auch keine Politishe DIskussion über Geschichte und "SJW" entfachen will


"Authentizität statt Akkuratheit" dient hier wohl als Ausrede, um eben an nichts mehr gebunden zu sein und machen zu können, was man will.

Das muss ich jetzt mal wissen, Panno: welcher Historiker stellt Caesar als Schwarzafrikaner dar? Hast du dazu mal was?

Ich ziehe mich in Spiele vor der Welt draussen zurück. Das ist richtig; auch vor der Politik. Ich möchte in einem Spiel, das angibt, im Mittelalter zu spielen, nicht mit politischen Debatten um die Flüchtlingsfrage genervt werden. Nicht von Flüchtlings- und Multikulturalitätsfreunden.
Aber auch nicht von den Rechten.

Deswegen habe ich mit Kingdom Come Deliverance ein Problem, das der Wermutstropfen im ansonsten schönen Spiel ist.

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Re: [Total War: Rome 2] Was geht denn jetzt ab?

Beitragvon Mickey » 1. Oktober 2018 17:51

Musst kurz mal fragen um etwas dabeizubleiben, ... was heißt "SJW" ??? (Sry, für meine Dummheit) :strategie_zone_75:
Immer mit der Ruhe !

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Re: [Total War: Rome 2] Was geht denn jetzt ab?

Beitragvon Homerclon » 1. Oktober 2018 18:05

"Social Justice Warrior" (/Warrioress *ugly*)
Die Suchmaschine des Vertrauens kann einem da üblicherweise auch weiterhelfen.
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Re: [Total War: Rome 2] Was geht denn jetzt ab?

Beitragvon Hjalfnar » 1. Oktober 2018 23:49

Grundsätzlich sind das (unglaublich nervige) Leute, die bei jeder Kleinigkeit im Internet aus der Haut fahren, Shit- und Hatestorms lostreten und damit Menschen, die sich Mühe geben, mit moderaten Mitteln echte Veränderungen zugunsten von diskriminierten Minderheiten zu bewirken, tierischen Ärger bereiten. Das tuen sie im Allgemeinen im Internet, also schön ohne jegliche Konsequenzen. Anti-SJWs sind grundsätzlich das exakte Gegenteil, oft sind darunter auch harte Rassisten und sich selbst so bezeichnende Männerrechtler...und die sind mindestens genau so bescheuert und extrem nervig wie SJWs, weil sie genau den gleichen Mist abziehen, nur noch mit ner zusätzlichen Priese abartiger Ansichten.
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Re: [Total War: Rome 2] Was geht denn jetzt ab?

Beitragvon derdorfbengel » 2. Oktober 2018 00:47

Danke auch von mir für die Übersetzungen aus dem Neusprech :)

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Re: [Total War: Rome 2] Was geht denn jetzt ab?

Beitragvon Mickey » 2. Oktober 2018 11:43

Aha - wieder was gelernt. Vielen Dank euch 2.
Immer mit der Ruhe !

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Re: [Total War: Rome 2] Was geht denn jetzt ab?

Beitragvon Way of Blücher » 2. Oktober 2018 11:53

Eigentlich hat Hjalfnar schon fast alles gesagt, was ich auch hinzufügen wollte. Doch ein paar Details werde ich noch ergänzen.
Gerade im chinesischen/ostasiatischen Raum kam es nicht sooo selten vor, dass auch Frauen im Krieg dienten. Die Geschichte von Mulan, z.B. ist in der realen Folklore zwar kein Happy End, sondern eine äußerst tragiscge Geschichte, die aber dennoch einen realen Kern haben soll.
Auch in Japan gab es manchmal weibliche Samurai, welche besonders bei der Burgverteidigung eingesetzt wurden.
Des Weiteren haben sich einige Fürstengräber der frühen und mittleren Bronzezeit in Mittel- und Osteuropa (prächtige Waffenbeigaben) als weiblich erwiesen. (DNA Extraktion aus Knochen war erfolgreich, bzw. wurden auch typisch weibliche Gegendstände im Grab entdeckt.) Besonders die Eigenheiten der nomadischen Skythen und später die der Sarmaten nährten die Geschichten über Amazonen.

Quelle: Tomoe Gozen

Xylli hat geschrieben:Die Wünsche der Fans und Spieler wurden/werden seit Jahren ignoriert.


Das ist so nicht wahr. Gerade für Attila Total War wurden viele Vorschläge aus allen größeren Communities weltweit eingesammelt und ausgewertet. Am Ende kamen tatsächlich einige davon ins Spiel, z.B., dass man in den Stadtgefechten auch Zivilisten sehen kann, die entweder in die Häuser rennen (und diese schreiend verlassen, wenn diese brennen), oder vereinzelt versuchen ihre Ortschaft zu verteidigen.
Meiner Meinung nach ist Attila Total War und alle DLCs für Rome 2, die seit Attila erschienen sind, technisch und spielerisch die besten TW Spiele überhaupt. Leider hatte Attila TW trotzdem keine so guten Verkaufszahlen. Das Szenario gefiel der großen Casual Gamern- Szene nicht sonderlich, denn Attila war und ist nur was für eingefleischste TW Fans.

Außerdem ist es doch gerade die große Zahl an Casual Gamern, die Total War versauen, denn auf der Suche nach einem größeren Publikum und besseren Verkaufszahlen versucht CA schon seit dem Desaster vom Release zu Rome 2 diese Kurzzeitspieler zu begeistern und d.h., dass sie das Spiel oberflächlicher gestalten müssen, um diese Kurzzeitspieler, wie u.a. die Generation "Handyzombies" zu erreichen.
Des Weiteren ist dieser Thread doch ein schweres Indiz dafür, dass CA nun auch versucht die Weibchen für die Total War Serie zu begeistern, oder wie "Dorfbengel" schon schrieb:

derdorfbengel hat geschrieben:Dass eine Spieleschmiede weibliche Generäle erfindet, kann ich als Marketing-Strategie verstehen, um weibliche Kundschaft anzulocken. Oder pubertierenden Jungs was zu sehen zu geben. Lass die "Generälinnen" bitte auch noch jung sein und grosse Brüste haben, ok?




Außerdem: Das Leute sich überhaupt so viel Zeit nehmen, um so ein banales Thema fusselig zu reden (weibliche Generalskarten in einem historsich "authentischen" Videospiel), ist schon ein Indiz für die Dekadenz und den gesellschaftlichen (politischen) Dogmatismus unserer Zeit.
Zuletzt geändert von Way of Blücher am 2. Oktober 2018 12:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: [Total War: Rome 2] Was geht denn jetzt ab?

Beitragvon Mickey » 2. Oktober 2018 12:07

Way of Blücher hat geschrieben:Außerdem: Das Leute sich überhaupt so viel Zeit nehmen, um so ein banales Thema fusselig zu reden (weibliche Generalskarten in einem historsich "authentischen" Videospiel), ist schon ein Indiz für die Dekadenz und den gesellschaftlichen (politischen) Dogmatismus unserer Zeit.


... hört, hört. Vollkommen richtig !
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Re: [Total War: Rome 2] Was geht denn jetzt ab?

Beitragvon Avarice1987 » 2. Oktober 2018 13:53

Das ganze Theater ist ja jetzt schon dabei sich zu beruhigen.

Ich hoff halt nur, dass dieses Schmierentheater keinerlei Auswirkungen hat. Den es gab bisher kein Statement von CA, dass RotR das letzte DLC oder die letzte Optimierung für R 2 gewesen wäre. Ich galube und hoffe ja, dass da noch ein wenig was kommt. Sieht man von weiblichen generälen ab, dann haben wir mittlerweile ein Stabiles Spiel, welches gut mit kampagnen versorgt ist, eine Innenpolitik die funktioniert und das auch Spass macht. Ich habe nichtmehr viel auf der Liste, was ich mir noch hinzuwünschen würde. Mein erhofftes Germanicus DLC ist glaube ich viel zu knapp bemessen, weil die Germanenkriege ja eigentlich nur 14-16 n Chr Abdecken. Glaubwürdiger wäre da etwas mit Fokus auf die Diadochen, eine karte die Griechenland, Kleinasien und Nordägypten mit einschliessen würde.
Ansonsrten hoffe ich auf veröffentlichung eines Kampagnen und Schlachtfeldeditors, denn dann hätten die Modder noch einmal mehr Möglichkeiten. Das Abtreten einer Region durch Diplomatische Aktionen, welche an das eigene Territorium grenzt ist schonmal der Schritt in die Richtige richtung.

Das Ca auch weibliche Spieler begeistern will, halte ich einfach nur mal für logisch. Gibts eigenlich Beweise für die Amazonen oder ist es wirklich nur eine Legende?
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Re: [Total War: Rome 2] Was geht denn jetzt ab?

Beitragvon panno » 2. Oktober 2018 15:38

Way of Blücher hat geschrieben:Außerdem: Das Leute sich überhaupt so viel Zeit nehmen, um so ein banales Thema fusselig zu reden (weibliche Generalskarten in einem historsich "authentischen" Videospiel), ist schon ein Indiz für die Dekadenz und den gesellschaftlichen (politischen) Dogmatismus unserer Zeit.


Davon abgesehen, dass das gar nicht so der Grund war, weshalb CA den Shitstorm letztendlich abbekam, kann man natürlich so denken. Aber dann brauch man sich nicht wundern, wenn man in Rome 3 einen schwarzen Caesar hat, in Shogun 3 der Tenno weiblich und europäisch ist und in Empire 2 Friedrich der Große durch einen Transgender-Inder dargestellt wird.
Solche Entscheidungen aufgrund politischer Hintergedanken großteils unhistorische Elemente in Spiele einzufügen, können letztendlich auch die Büchse der Pandora bedeuten. Für einige ist diese Diskussion ein Zeichen für "Dekadenz und politischen Dogmatismus (was auch immer das bedeuten mag)", für andere ist das eine Grundsatzdiskuission. Wobei ich nicht sagen will, dass man in der Zukunft zwangsläufig einen transgender-Inder-Friedrich haben wird. Eine Diskussion über Regenbogen-Politik und Co. ist aber nun mal nötig. Und ich finde für "historisch authentische" Spiele ist der Spielraum für sowas sehr gering.