The Legend of Grimrock

[Scutum Templi]

Das finnische Entwicklerstudio "Almost Human" produziert ein neues Dungeon-Crawler-Rollenspiel in der Tradition der guten alten Crawler aus den 90er Jahren! Wer kennt z.B. nicht die "Eye of the Beholder"-Reihe?

Mit feiner Grafik und einem verbesserten Gameplay soll "The Legend of Grimrock" nicht nur alte Spielveteranen neu begeistern, sondern auch neue Spieler(innen) in den Bann dieser Art von PC-Rollenspiel ziehen!

Hier geht es zum Blog:

http://www.grimrock.net/

Hier ein Gameplay-Video:



Momentan wird "The Legend of Grimrock" noch fleißig entwickelt und befindet sich auf dem Wege zur Alpha-Version.

Trivia: Auch der Minecraft-Entwickler Notch geht in seinem Blog auf die Entwicklung von "The Legend of Grimrock" ein. Wenn das kein Ritterschlag ist...:

http://notch.tumblr.com/post/10929498601/real-games-for-nerdy-gamers


Persönliche Note: Ich bin begeistert! Alte Klassiker leben damit weiter!

[Doge]

Gehört das so mit dieser eckigen Bewegungsart? Das ist ja schlimm... Ansonsten siehts ganz nett aus, solange es nicht zu monoton wird, immer gleich aussehende Gänge abzulatschen - ich meine in Quadraten zu springen.

[Scutum Templi]

Soweit ich gelesen habe, soll das noch "weicher" gestaltet werden.

[Doge]

Aber ganz frei wie zB bei einem Shooter oder bei Minecraft wird das nicht, oder? Man kann sich nur ein quadratweise bewegen, oder?
btw. entwickeln die das wie Minecraft, also recht günstig mit Updates bis zur Vollversion, oder machen die das auf dem Standartweg mit Release erst zur Vollversion und dann zum Vollpreis?

[Scutum Templi]

Also, eine völlig "freie" Umsicht wird es nicht werden. Nach meinem Kenntnisstand kann man sich also nicht selbst auf die fiktiven Füße schauen, oder in den Himmel schauen. Dazu kommt, dass das Spielprinzip vom Code her auf "Quadraten" basiert. Das sieht man z.B. an der Spinnen-Bewegung im Video. Eine ganz freie Physik und Wegfindung gibt es wohl nicht. Zur Ehrenrettung könnte man sagen, dass man sich damit auch direkt am Stil der alten Vorgänger orientiert und das Studio recht klein ist. Meisterleistungen á la Skyrim erwartet man dort z.B. nicht. Man weiß quasi, worauf man sich einlässt.

Preise oder Rabatte: keine Ahnung.

[Jaegerfeld]

Das sieht SEHR stark nach einem Dungeon Master Remake aus.

Interface - Levelaufbau - Party - sogar die Soundeffekte...

ich werde mir das Spiel auf jeden Fall kaufen, DM war vor 25 Jahren eines meiner ersten Games.

[Scutum Templi]

Da hast Du vollkommen Recht. Es ist, wie geschrieben, auch ausdrücklich als "Nachfolger" dieser berühmtem Klassiker gedacht. Und die Entwickler sind ja in den Dreißigern, haben damit diese Vorgänger ausgiebig gespielt. Da ist es zu erwarten, dass einige Einflüsse erkennbar sind.

[Jaegerfeld]

DM und Eye of the Beholder habe ich bis zum Abwinken gespielt.
Hab sogar schon meiner Schwester 'ne Nachricht mit 'nem Link dazu geschickt.

Die war damals mit an Bord.

[Cr7390]

Hm, naja...
Also ich weiß ja nicht
Solange da nicht irgendwelche Inovativen Ideen mit dabei sind wie bei Minecraft, spiele ich dann doch lieber Skyrim.

[Jaegerfeld]

ich denke es geht genau darum, eben KEINE innovativen Ideen hinein zu bringen.
Nostalgie pur eben, kann nur verstehen wer vor 'nem viertel Jahrhundert das allererste (quasi)3D Dungeon erobert hat.
Oh, was war das geil... man musste Essen und die Fackeln gingen nach 'ner Zeit aus, wow.

[Scutum Templi]

Also, leider wird es nicht so ablaufen wie bei Minecraft, dass ab der Alpha schon eine Spielversion zur Verfügung steht, welche dann schrittweise erneuert wird. Würde ja gerne schon den ersten Dungeon "durch-crawlern", aber wir müssen uns gedulden...

[Homerclon]

Also, eine völlig "freie" Umsicht wird es nicht werden. Nach meinem Kenntnisstand kann man sich also nicht selbst auf die fiktiven Füße schauen, oder in den Himmel schauen. Dazu kommt, dass das Spielprinzip vom Code her auf "Quadraten" basiert. Das sieht man z.B. an der Spinnen-Bewegung im Video. Eine ganz freie Physik und Wegfindung gibt es wohl nicht. Zur Ehrenrettung könnte man sagen, dass man sich damit auch direkt am Stil der alten Vorgänger orientiert und das Studio recht klein ist. Meisterleistungen á la Skyrim erwartet man dort z.B. nicht. Man weiß quasi, worauf man sich einlässt.

Preise oder Rabatte: keine Ahnung.

Dass das Studio recht klein ist, ist keine "Ehrenrettung".
Piranha Bytes ist auch recht klein, und die haben in Gothic eine Riesen Welt geschaffen, die völlig frei begehbar ist, mit nur sehr wenigen Ladescreens.
Zu einer Zeit, als das noch unüblich war.


Zum Spiel:
Grafisch sieht es ganz nett aus, aber das Spielprinzip überzeugt mich nicht.

[Jaegerfeld]

....
ein Indieprojekt mit einem AA Studio zu vergleichen ist aber etwas extrem weit hergeholt.
Ich denke, ihr versteht nicht ganz den Unterschied zwischen den vier Jungens hier und einem echten Studio.

Um es mal einfach zu formulieren: Er beläuft sich auf mehrere hunderttausend(unwahrscheinlich) bis Millionen(sehr wahrscheinlich) Euro.
Ich denke nicht, dass die hiermit reich werden werden, und dies sicher auch nicht vorhaben.

Erinnern mich ein wenig an Martin, Hut ab vor dem Enthusiasmus, nicht jeder hat die Zeit und Lust neben einem Job sowas zu machen.

Ich erwarte mir hier ein Remake von DM oder Eye of the Beholder.
Natürlich hat das nichts mit Gothic oder Dragon Age zu tun.
Das liegt wie gesagt aber daran, dass allein die Hardwareausstattung der QA von BioWare wohl das Budget der Jungs hier um Tausend Prozent übersteigt.

[Homerclon]

Ach vier Jungens, ok, noch kleiner als gedacht.
Für ein 4-Mann-Team geht die Leistung vollkommen in Ordnung. (Ob nun herausragend (egal ob Positiv / Negativ) oder nur Mittelmaß, wage ich nicht zu beurteilen bevor ich es nicht selbst gespielt habe.)
Allerdings war PB zu beginn (Gothic 1) auch kein "AA-Studio", keiner von ihnen hatte vorher an einem solch großen Projekt gearbeitet.

[Jaegerfeld]

ich glaube immer noch du unterschätzt ein wenig die Investitionen die getätigt werden müssen um so etwas wie Gothic 1 auf die Beine zu stellen.
Für 5000.- biste da nicht dabei, da kann man sehr schnell ein(ganz sicher, allein die Lizenzen für VS belaufen sich ja schon auf >10.000 € ) bis zwei Nullen anhängen.

Auf diesem Level spielen die hier noch lange nicht, ich wage sogar zu bezweifeln dass auch nur einer von denen Fulltime daran arbeitet.
Ein Projekt, dass zwischen Hobby und Profi schwebt, mehr nicht. Die vier sind wohl aus dem Spieleherstellerbereich, aber das besagt ja noch lange nicht dass auch das Projekt professionell (im Sinne von 40h die Woche, bei voller Bezahlung) abläuft.

Dafür verdienen sie meinen Respekt, denn im Gegensatz zum hundertsten ToW Medieval2 oder HoI2 Mod schaffen die hier etwas eigenes.