[Europa Universalis IV] Fragen und Antworten

Historisch simuliertes Globalstrategiespiel

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derdorfbengel
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Re: [Europa Universalis IV] Fragen und Antworten

Beitragvon derdorfbengel » 2. April 2019 19:27

Kavallerie würde ich nur nutzen, wenn du die bei den Kosaken rekrutieren kannst. Ich bin nicht ganz sicher, aber ich meine, Polen hat dazu auch Zugang.
Ansonsten nur Infanterie und Artillerie, vielleicht je eine Kav an den Flanken, also 2 pro Armee.
Artillerie fast genauso viel wie Infanterie, so um 4:3 oder 3:2.

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Re: [Europa Universalis IV] Fragen und Antworten

Beitragvon Il Principe » 2. April 2019 19:27

Sobald ich mir Artillerie leisten kann, nehme ich anfangs immer 12:4:4 (Inv:Kav:Art), baue sie zu 15:4:6, dann zu 15:5:10 und im Lategame zu 20:5:15 bzw. 25:5:20 je nach Goldincome, gegnerischen Festungsstärke und Versorgungsskill. Spiele i.d.R. halt mit Allroundarmeen und nicht extra Belagerungsarmeen etc. Ich glaube aber im Mid-/Lategame nimmt der Nutzen von Kavallerie doch stark ab, weshalb ich glaube, dass du selbst mit Polen zu viele dabei hast. Würde aber auch nicht mehr Arti. nehmen als du brauchst, um den maximalen Belagerungsbonus zu kriegen.

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Re: [Europa Universalis IV] Fragen und Antworten

Beitragvon recur » 2. April 2019 19:40

Das lässt sich nicht ganz sooo einfach sagen. Hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie deiner Wirtschaft (hast du genug Gold?) oder deinen anderen Ideen.
Zudem ist es ein gigantischer Unterschied, ob man Singelplayer oder MP spielt. Im letzteren "muss/ sollte" man jeden Wert bis zum Maximum ausreizen.
Bei uns (wir spielen mit flogis Idea Variation) ist es "gut" möglich ein Kav zu Inf-Verhältnis von 100% zu erreichen und da machen es dann auch hin und wieder manche Nationen das sie komplett auf Inf verzichten.

Aber im SP, wo man in der Regel "nur die schwache" KI als Gegner hat, ist das alles nicht ganz so entscheidend.
Dennoch sollte im Besten Fall mind. deine komplette Gefechtsbreite mit Art. bestückt sein.
Und die Summe von Inf+Kav sollte ungefähr doppelt so groß sein, wie die Anzahl an Art.

Beispiel:
Gefechtsbreite = 20
Inf-Kav-Verhältnis= 60%

-->Dann wäre meine Aufstellung für eine "Normale Nation":
Art: 20
Kav: 4
Inf: 36
Um Verschleiß zu reduzieren am besten in 2 Armen Aufteilen, die aber immer dicht beieinander sind und die zusammen in einer Schlacht kämpfen, damit die Gefechtsbreite durch Art. bestückt wird!

-->Aufteilung mit Polen (wenn die Wirtschaft es hergibt und wahrscheinlich auch nur im frühen und mittlerem Spiel):
Art: 20
Kav: 20 (man sollte das Verhältnis meist nicht ganz ausschöpfen, weil Inf meist mehr Verluste hat und dadurch sich das Verhältnis in der Schlacht wiederum ändern kann)
Inf: 20


Man muss aber auch bedenken, dass die Inf im Lategame (durch Fire-Damage) im Vergleich stärker wird, bzw. dass sich Kav dann nicht mehr wirklich rendiert. Es sei denn man hat noch weitere Kav und Shock-Bonie gesammelt.

Hoffe du verstehst ungefähr, was ich meine...ist etwas verwirrend geschrieben und es ist auch nur eine/ meine Faustregel :-)
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Re: [Europa Universalis IV] Fragen und Antworten

Beitragvon nordstern » 2. April 2019 20:15

Der Belagerungsbonus von Artillerie ist für mich ein Nebennutzen, weil der immer erfüllt ist idR. Ich nehme Artillerie als Support mit. Wenn Artillerie in der Feldschlacht in der 2.Linie steht, werden die Werte der Artillerie auf die Infanterie übertragen. Da das sicherstellen muss, das immer genug Infanterie in der Reserve ist damit die Artillerie in der 2.Linie bleibt, nutze ich 2:1. Natürlich kann ich auch 3:2 probieren. Aber 4:3 ist mir zu wenig Reserve.

Wg Kavallerie:
Ich habs befürchtet. Anlass für die Frage war nämlich ein Krieg gegen das HRE (hab Brandenburg angegriffen, Österreich+Ungarn+Verbündete griffen ein). diverse große Schlachten schlagen müssen und am Ende nur gewonnen, weil ich direkt am Anfang die Festungen in Brandenburg erobert hatte und daher Brandenburg Frieden wollte. Der Krieg gegen Österreich war eigentlich verloren^^. Aber ohne Brandenburg kein Österreich :D. Auf jedenfall habe ich da beobachtet das in jeder großen Schlacht die Verluste der Kavallerie prozentual 2-3mal höher waren als die der Infanterie.

Beispielarmee: 36.000 Infanterie, 12.000 Kavallerie, 12.000 Artillerie -> 9.000 Infanterie Tod, 9.500 Kavallerie Tod.

Und das war +/- 10% bei JEDER großen Schlacht so. Demzufolge sollte ich Kavallerie raus nehmen. ABER ich wusste nicht wie ich die Schadensboni einschätzen soll. Es kann ja sein, das die Kavallerie vor ihrem Tod einen überproportionalen Schaden am Gegner angerichtet hat.
Ich bin Legastheniker. Wer also Rechtschreibfehler oder unklare Formulierungen findet, soll bitte versuchen die Grundaussage zu verstehen oder darf sie gerne behalten :)

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Re: [Europa Universalis IV] Fragen und Antworten

Beitragvon derdorfbengel » 3. April 2019 12:54

Zur Erläuterung, weil Du EU4 ja gerade erst offenbar kennen lernst.

Die Truppen werden in Reihen einander gegenüber aufgestellt, wobei die erste Reihe so breit ist wie die maximale Gefechtsbreite zulässt.
Kavallerie wird an den Flanken, möglichst in der ersten Reihe, plaziert. Artillerie kommt bevorzugt in die 2. Reihe.

Regulär kämpft jedes Regiment gegen das feindliche Regiment, das ihm unmittelbar gegenüber steht. Ausnahme ist Kavallerie, die kann auch schräg kämpfen ("flankieren"), wie die Springer im Schach. Technische Fortschritte beim "Flankieren", können die Schräge noch über +1 Einheit erweitern.

Es gibt abwechselnd die Phase Nahkampf und Fernkampf, in denen die Truppen gemäss ihrer Befähigung darin austeilen. Kavallerie hat aber nur Nahkampf (!)

Beim Fernkampf verstärkt Artillerie im Fernkampf eine Truppe in der 1. Reihe, die unmittelbar vor ihr steht.

Darum ist es im Prinzip sinnvoll, wenn hinter jeder Infanterie eine Artillerie steht. Da die Infantiere gerne Verluste bis zum Aufreiben erleidet und die Reihe dadurch schmaler wird, kann man etwas mehr als Artillerie einpacken, deswegen sage ich nicht 1:1, sondern z.B. 4:3.

Für Kavallerie macht die Artillerie somit keinen Sinn. Und ob Kavallerie überhaupt SInn macht, ist angesichts des Umstandes, dass sie ja keinen Fernkampf hat, fraglich. Das Flankieren braucht man ja auch nur, wenn man breiter aufgestellt ist als der Feind. Und auch dann kann sie ja anfänglich auch nur +1 kämpfen. Ist man noch viel breiter als der Feind, würde sie nicht zum Einsatz kommen.

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Re: [Europa Universalis IV] Fragen und Antworten

Beitragvon dayrider » 3. April 2019 15:32

Dies ist so nicht korrekt. Auch Kavallerie hat Fernkampfangriffe. Nur ist dieser etwas schwächer als derjenige der Inf. Dafür schlägt sie im Nahkampf härter zu. Insgesamt ist die Kav im Durchschnitt kampfstärker als Infanterie (ca 10 %, wenn ich mich korrekt erinnere). Allerdings ist der Unterschied zu gering um den hohen Aufpreis bei Kosten und Unterhalts zu gerechtfertigten.

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Re: [Europa Universalis IV] Fragen und Antworten

Beitragvon Mr XEM » 3. April 2019 16:48

Zumal das sich auch zeitlich verschiebt. Zum Lategame hin wird die Kavallerie schwächer. Im Early und Midgame teilt sie dafür aber gut aus.

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Re: [Europa Universalis IV] Fragen und Antworten

Beitragvon nordstern » 3. April 2019 22:31

Wie macht ihr das mit dem Handel?

Ich habe als Brandenburg mich entschlossen in die Karibik zu gehen. Aber ich habe nun ein Problem. Ich kann den Handel nicht nach Sachsen oder Lübeck lenken. Selbst wenn wir mal davon ausgehen, das ich unendlich viele Händler hätte ist es schlichtweg unmöglich. Es gibt exakt zwei Routen nach Europa... die eine endet am Ärmelkanal. Aber von da geht keine Route (Pfeilrichtung) wieder weg. Und der zweite Weg geht über die irische See -> Nordsee -> Lübeck. Aber die geht nach Kanada oder die Hudson-Bucht und von da vermutlich Festland.. also unmöglich.

Geben die Pfeile wirklich die Richtung vor? Kann ich z.b. vom Ärmelkanal Handelseinfluss nach Lübeck abführen oder sind das alles Einbahnstraßen oder stellt dies nur den gängigen Fluss dar? Wäre es theoretisch möglich, entgegen aller Pfeilrichtlinien, als z.b. USA Handel aus Europa nach Nordamerika umzuleiten? Ist zu lange her mich damit beschäftigt zu haben.

Und wie funktioniert das bei weiter entfernten Kolonien oder mehreren. Soviel Händler gibt es doch selbst mit allen Ideen garnicht.

Abgesehen davon, leite ich den Handel meiner Karibikkolonien (Antillen, Haiti, Cuba, Westindien) nach Lübeck um soweit es eben irgendwie geht. Aber viel ankommen tut da nicht wirklich. Finanziell refinanzieren sich die Kolonien aktuell nur wenn ich keine Schiffe zum Handelsschutz einsetze und seeehr lange Warte. Es fließen von der Karibik an die US-Ostküste exakt 0,09 Gold. Nach 0,02 und 0,1 landen dann 0,67 in Lübeck. Das ist ein vielfaches weniger als ich durch regionalen Handelseinfluss an Handelswert bekomme.

edit:
Habe nun mal testweise meine Kolonien ignoriert und den Handel aus Russland und Venedig zu mir umgeleitet und mein Handelsgewinn hat sich verdreifacht. Es ist für mich also finanziell etwa 50mal lukrativer bestehenden Handel umzuleiten statt ihn selber zu generieren... super. Mach ich was falsch?
Ich kann mich noch errinnern das ich mal Goldlieferungen bekam und Handelserträge im dreistelligen Bereich.
Ich bin Legastheniker. Wer also Rechtschreibfehler oder unklare Formulierungen findet, soll bitte versuchen die Grundaussage zu verstehen oder darf sie gerne behalten :)

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Re: [Europa Universalis IV] Fragen und Antworten

Beitragvon nordstern » 4. April 2019 02:28

Ich spamme schon wieder:

Jemand ne Idee?
Ich spiele als Brandenburg. Durch Österreich als Verbündeten konnte ich im HRE recht gut randalieren. Musste nur etwas auf die AE achten. Inzwischen kontrolliere ich die Westpreussische Grenze des DR von 1914 im Osten und im Süden habe ich Sachsen geholt, im Norden an die Dänische Grenze und im Westen ziemlich genau an der Fulda runter, teilweise etwas weiter westlich. Ich habe fast komplett Norddeutschland.. naja die Reste halt. Als Vasall oder Bündnispartner (zukünftiger Vasall^^).
An Großmächten bin ich mit Österreich, Schweden und Russland verbündet, zudem habe ich Kolonien in Mittelamerika, Karibik und Südafrika. Wenn auch noch stark ausbaufähig. Im Grunde versuche ich nur die Portugiesen und Spanier zu blocken.

Was ist das Problem? Kurz: Polen-Litauen. Sie sind DIE dominierende Macht in Europa... lt. Statistik gibt es nur zwei Armeen/Rekrutenpools die größer sind: Osmanisches Reich und Ming. Das viertstärkste Land ist Frankreich. Aus irgendeinem Grund zieht Frankreich IMMER mit wenn ich Dänemark oder Polen angreifen will. Vermutlich Verteidiger des katholischen Glaubens.

Wie soll ich das knacken? ich muss zwangsweise gegen Polen ziehen. Die dänischen gebiete von 1914 haben noch Zeit. Aber ich muss irgendwann gegen Polen ziehen um Ostpreussen zu holen. Lt. Statistik hat der Bündnisblock jedoch 486.000 Infanterie, 62.000 Kavallerie und 238.000 Artillerie sowie 400.000 Mann Rekrutenreserve.

Mein Bündnisblock, bestehend aus Österreich, Schweden, Russland und meine Wenigkeit... militärisch die Plätze 4,9,10 und 11 (ich bin 9, aber etwas schwächer als 10 aufgrund der Kolonialtruppen) haben zusammen 338.000 Infanterie, 54.000 Kavallerie, 184.000 Artillerie und 234.000 Rekrutenreserve. Sieht nicht gut aus. Und auser dem Türken, der aber den Russen und Österreicher nicht mag, gibt es niemanden der das Blatt wenden könnte.
Das Polen mit den Resten böhmens noch verbündet ist tut nicht viel zur Sache, zeigt aber wie isoliert ich irgendwie bin. Ich kann noch ein paar Jahrzehnte das HRE schlucken. Aber irgendwann muss ich da raus.
Und ich bin deswegen nicht früher gegen Polen gezogen, weil die von Spielbeginn an absolut OP waren. lt. Statistik war ihr Heer durch die Bank weg dem meinen bis jetzt mindestens 1:4 überlegen... und die Össis wollten nicht. Also habe ich das HRE angeknabbert und gehofft irgendwann stark genug zu sein. Finanziell schwimme ich in Geld. Allerdings generiere ich 100 Gold (83% meiner Handelserträge) über die Handelswege durch Polen bzw. die polnischen Grenzgebiete zu Russland. Ka was mit denen im Krieg passiert.

Ich bin für jede Idee zu haben.
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Re: [Europa Universalis IV] Fragen und Antworten

Beitragvon Mr XEM » 4. April 2019 08:57

Ich würde versuchen eine Verbündeten von Polen anzugreifen und den dann zuerst zubesetzen. Dann kannst du schnell Frieden machen falls es schief geht. Gegen die Polen würde ich erst defensiv Kämpfen, bis die Armee aufgerieben ist. Von Polen kannst du dann zwar nicht so viel fordern, aber du kannst gucken ob du es gegen sie schaffst. Hast also quasi ein Rettungsboot. Zumindest wenn du es schaffst dein Kriegsziel komplett zu besetzen.

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Re: [Europa Universalis IV] Fragen und Antworten

Beitragvon derdorfbengel » 4. April 2019 12:41

Deinen grausigen Verdacht muss ich bestätigen: die Handelsrouten stehen ein für allemal fest! Sie repräsentieren in etwa die Situation im Welthandel um das Jahr 1800 bzw. zum Ende des Spiels.
Du kannst niemals Handel von Ärmelkanal nach Lübeck leiten.
Um von Amerika zu profitieren, musst Du den Ärmelkanal oder Sevilla oder Bordeaux kontrollieren. Sicher Dir Amsterdam, Zeeland und die flandrischen Handelszentren, bau sie maximal aus und verlege Deinen Haupthafen dahin. Anders geht's nicht.

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Re: [Europa Universalis IV] Fragen und Antworten

Beitragvon nordstern » 4. April 2019 12:52

Das Problem ist, das bei jedem Bündnispartner von Polen die Franzosen mit auf dem Plan stehen. Und meine Verbündeten sind nur bereit gegen PLC zu ziehen, wenn ich diese direkt angreife. Vermutlich weil die KI nicht sieht, das PLC mit in den Krieg geht und damit auch Gebiete abdrücken muss, wenn man es will.

Daher kam auch die Idee Dänemark anzugreifen. Aber die Schweden sind militärisch ein Witz. Mit Platz 11 eine der schwächsten großen Reiche in Europa. Nur Ungarn ist schwächer. Selbst Burgund hatte, solange es existierte, mehr Truppen als die. Ich muss als Russland und Österreich zwingend dabei haben. Und da das HRE keinen Anspruch mehr auf Holstein hat, kann ich Österreich nicht mitziehen. Und die Russen haben eh keine Lust.

EIne Idee wäre, ich greife Frankreich direkt an. Da würde wg Rivalität und Feindschaft der Russe mitmischen. Dadurch wäre er eventuell als Verteidiger des Glaubens raus oder durch den Frieden zu geschwächt noch groß was zu machen. Die Frage ist nur, wielange es dann dauert, bis ich wieder genug Reserven für den großen Krieg habe. Und eigentlich will ich Frankreich jetzt noch garnicht unnötig schwächen.

Also ist die einzige realistische Idee: Ich warte bis PLC sich den Verteidiger des Glaubens zurückholt. Die haben den die meiste Zeit als ich noch katholik war, intus gehabt.


@derdorfbengel:
verdammt... wie verlege ich meinen Haupthafen? Ich war direkt froh fast ganz Norddeutschland zu haben und nicht mehr im HRE paktieren zu müssen. Das Nervt etwas wieviel man da machen muss um die ganzen Ministaaten angreifen zu können. Grundsätzlich ist das aber einfach nur dumm. Wieso sollte es nicht möglich sein vom Ärmelkanal was abzuzweigen? Historisch hat der Handel ja auch nicht im Ärmelkanal aufgehört. Er hat sich da nur auf ganz Europa verteilt oder wurde von England/Holland verhöckert. Aber was sollte einen Händler davon abhalten eine Handelsroute zu verändern oder weiter zu führen?
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Re: [Europa Universalis IV] Fragen und Antworten

Beitragvon derdorfbengel » 4. April 2019 14:27

Oben links in der Provinzansicht ist ein rundes Feld mit einer Kiste. Neben einem ähnlichen Feld mit Krone.
Krone = Hauptstadt und Handelshafen verlegen.
Kiste = nur Handelshafen (in diese provinz) verlegen.

Geht natürlich nur mit Staaten-Provinz.

Ich sehe das ja wie du. PDX hat eben keine Lust, am Handelssystem was zu ändern. Da das ohnehin kaum jemand durchschaut, wird das ja noch nicht mal verlangt.
Du musst dir eben die Handelskarte so modden, wie du sie für das jeweilige Spiel brauchst.

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Re: [Europa Universalis IV] Fragen und Antworten

Beitragvon recur » 4. April 2019 15:25

Da das ohnehin kaum jemand durchschaut, wird das ja noch nicht mal verlangt.

Das ist jetzt aber ne komische Aussage^^
Klar, dass man als Anfänger oder als jemand der ewig nicht mehr gespielt hat nicht gleich versteht, wie das alles ineinander greift, aber wer paar Spiele gemacht hat, der schaut da locker durch.
Ich "kenne" tatsächlich sehr viele EU IV-Spieler (über 70 ) durch MPs....und ich glaube 90-95% wissen sehr gut über den Handel Bescheid.

Das man jetzt nicht zu 100% weiß, welche Modifikatoren die Werte in welcher Höhe beeinflussen, das ist ein anderes Thema.
Aber das Grundprinzip (Richtung, Händler, Weiterleiten, Abschöpfen, Schiffe, Handelszentren, Handelskette oder mehrfach Abschöpfen) ist nun wirklich nicht schwer :-)
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Re: [Europa Universalis IV] Fragen und Antworten

Beitragvon flogi » 4. April 2019 15:41

Allgemein wird der Handel in EU auch komplizierter gemacht als er eigentlich ist. Sicher sind einige Modifikatoren gerade in der deutschen Übersetzung missverständlich und andere (auch in der englischen) nicht ganz verständlich, aber wenn man einmal die Wikiseite zum Handel gelesen hat, sollte eigentlich alles relativ "klar" sein.