[Europa Universalis IV] Fragen und Antworten

Historisch simuliertes Globalstrategiespiel

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Il Principe
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Re: [Europa Universalis IV] Fragen und Antworten

Beitragvon Il Principe » 16. Juli 2017 20:28

Wenn du mit dem Kaiser verbündet, selbst Mitglied des HRR bist und ein anderes Mitglied mit Kriegsgrund angreifst, interveniert der Kaiser nicht. Es sei denn der Angegriffene hat auch ein Bündnis mit dem Kaiser oder du greifst eine freie Reichsstadt (zu Spielbeginn: Aachen, Bremen, Frankfurt, Hamburg, Memmingen, Nürnberg, Ravensburg und Ulm) an. Vielleicht liegt es daran.

Edit: Du musst noch nicht einmal mit dem Kaiser verbündet sein, aber das Bündnis hilft, dass er nicht die Rückgabe der Provinz nach dem Krieg fordert.

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Re: [Europa Universalis IV] Fragen und Antworten

Beitragvon Deus_Daniel » 17. Juli 2017 04:37

Nein an den Reichsstädten liegt es nicht, war auch bei anderen Provinzen so, leider.

Hab jetzt aber neu angefangen und einen fast perfekten Start hingelegt. Hab erstmal genau auf meine Diplomatie geachtet, kam dann zu einem Thronfolger Krieg bei dem ich ganz knapp dank meiner Verbündeten gewinnen konnte. Konnte dann zwar ohne Soldaten aber mit zwei Provinzen und einem Vasallen aus dem Krieg. Dann ist der Kaiser gestorben und dank meiner Diplomatie wurde ich Kaiser, dadurch konnte ich jetzt recht frei und stark expandieren, auch wenn die Kriege immer fast am kippen waren. Nun muss ich aber bisschen auf die Bremse treten, da sich eine Koalition gegen mich gebildet hat. Aber mit einem fast durchgängigen Länderstreifen von Franken bis nach Holland, drei Vasallen und guten Verbindungen zu Österreich, Böhmen und Frankreich, stehe ich eigentlich ganz gut da. Wobei Böhmen Probleme mit Polen hat, Burgund Frankreich das Leben sehr schwer macht und die Osmanen gerade dabei sind sich durch Ungarn zu fressen.

Dieser Durchgang ist auf jeden Fall interessanter als der vorherige Lauf, mit Braunschweig etabliert sich sogar eine weitere starke Kraft auf deutschem Boden, die fast komplett Sachsen geschluckt hat.

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Re: [Europa Universalis IV] Fragen und Antworten

Beitragvon Tzunki » 17. Juli 2017 08:57

Hallo zusammen. Im Wahn habe ich mir im Summersale alle restlichen DLCs von EU4 gekauft (von einem vorherigen Sale hatte schon ich schon die Hälfte) und haben die letzten Wochen erst die das Spiel für mich entdeckt. Ich bin voll angefixt und jeder neuer Versuch macht richtig Laune. Leider ist bei mir trotz einigen Vidoes und Foreneinträgen der Groschen noch nicht gefallen. Stellaris, HOI, Civ und wie sie alles heißen kein Problem, hier aber gehört das Wiki aktuell zu meiner Abendlektüre und doch mal ein großes Reich ans Ende der Zeit zu bringen.

Aktuell starte ich immer wieder mit Kastilien und schaffe es nicht mal einen „entspannten“ und finanziell gesicherten Staat aufzubauen.

Startstrategie ist es immer die Truppen zusammenziehen und erstmal die Iberische Halbinsel zu befreien und dann christlich zu machen. Im Krieg habe ich den Sold der Truppen auf Maximum und in Friedenszeiten auf ~50%. Burgen werden in Ruhemodus versetzt. Bei den letzten Läufen habe ich immer drei „billige“ Berater eingestellt, werde beim nächsten Lauf auf diese mal verzichten.

Mein Hauptproblem sind immer die Dukaten. Falls ich einmal in die Schuldenfalle gerate komme ich da fast nie mehr raus. Im letzten Durchlauf hatte ich ~10 Darlehen laufen und jedes Jahr kam einer hinzu.
Oft wird beschrieben, das Kolonien einem in Gold schwimmen alles. Leider habe ich trotz dem Versuch den Handelsfluss umzuleiten nicht gespürt. Hatte sogar eher die Probleme dass die Kolonien weg von mir wollten. Musste so viel Monarchie Punkte und Prestige reinpumpen um sie nicht zu verlieren. Leider habe ich keine Möglichkeit gefunden günstig den Freiheitswillen zu „brechen“. Gibt es weitere Möglichkeiten außer Einschüchtern oder Zölle verringern?

Meine erste Idee ist immer die Entdeckung. Ohne sie finde ich ja Amerika nicht. Aber ich kann dort erst siedeln wenn ich Siedlungsreichweite erlernt habe. Ist das so gewollt oder übersehe ich was. Mein Kolonist langweilt sich dann viele Jahre in der Hauptstadt bis ich ihn nach Amerika losschicken kann.

Ist es Ratsam früh Militärbündnisse einzugehen? In den letzten Spielen habe ich mich früh stark an Portugal gebunden. Leider war Portugal recht aggressiv und hat sich immer wieder mit jedem in Nordafrika angelegt. Oft war ich dann der Leidtragende, meine Armeen wurden vernichtet, meine Länder wurden geplündert und meine Schiff versenkt. Mit ein paar Krediten konnte ich Truppen aufstellen um die Sache zum Guten zu wenden, aber dann find die Schuldenspirale an, die immer wieder mein Untergang war.

Später gab es Schlachten die für mich unerklärlich verloren gingen. Meine Armee war 30k, viele Soldaten, ein paar Pferde, einige Kanonen. Der Gegner hatte 20k Armee, Zusammensetzung weiß ich leider nicht. Meine Armee hatte einen General und war hochmotiviert. Habe sie auf den 20k Feind geschickt in dem Wissen sie würde gewinne. Als dann die Nachricht kam ich hätte verloren war meine Armee komplett aufgelöst und er hatte noch 15k. Dummerweise habe ich mir den Abschlußbildschirm nicht angesehen. Woher kann eine so starke Übermacht kommen? Sind Armeetradtion und die anderen vielen Werte so viel wichtiger als die Truppenanzahl?

Bei den Schiffen ist mir auch so einiges unklar. Welchen Nutzen haben die großen Schiffe? Die kleinen Schiffe schicke ich in Friedenszeiten den Handel stärken bzw. Länder erkunden. Die Großen kann ich meines Wissens nur auf Piraten Jagd schicken aber einen wirklichen Gewinn habe ich noch keinen bemerkt. Sind die großen Schiffe für Kriegsnationen die die Weltmeere beherrschen wollen? Eine kleine Nebenfrage dazu: Es gibt immer wieder die Meldung das Piraten einen Küstenprovinz geplündert haben. Der Betrag ist oft ein hoher zweistelliger Dukatenwert, aber dieser wird nie von meinem Konto abgezogen. Wo werden die Dukaten denn geklaut?

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Re: [Europa Universalis IV] Fragen und Antworten

Beitragvon Mr XEM » 17. Juli 2017 12:17

Kannst du mal eine Karte hochladen, damit man sieht wo du Kolonien hast und was du alles erobert hast.

Der Weg nach Amerika führt für Spanien über Brasilien. Da solltest du eigentlich ziemlich schnell hinkommen. Dann solltest du zuerst deinen Fokus auf die reichen Gebiete legen. Also Karibik und Mexico. In Mexico kann man viel erobern. Achte auch drauf, dass du zuerst die Provinzen mit Handelsmodifikatioren holst.
Wenn man mit Spanien beginnt zu kolonisieren kann das Geld mal etwas knapp werden. Daher solltest du so schnell wie möglich Kolonialnationen bekommen. Dazu musst du 5 Provinzen in einer Kolonialregion haben. Ab 10 Provinzen bekommst du noch einen extra Händler. Und bei den Kolonialnationen musst du dann die Zölle erhöhen. Allerdings nicht zu hoch, da hohe Zölle auch ein hohes Freiheitsstreben erzeugen.

Das deine Armeen vernichtet werden liegt entweder daran das sie schlecht aufgestellt sind, oder dass du in den Techs zurück hängst. Da eine größere Armee gestackwiped wurde würde ich sogar mal vermuten dass du mehrere mil Techs zurück hängst. Das ist etwas was man unter allen umständen vermeiden will.

Wenn du in diplo Techs zurück hängst kann das auch der Grund sein warum die Kolonien ein so starkes Unabhängigkeitbestreben haben. Wenn du im Vasallenfenster auf den Wert fürs Unabhängigkeitsbestreben gehst, wird in einem Tooltip aufgeschlüsselt wie der Wert zustande kommt.

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Re: [Europa Universalis IV] Fragen und Antworten

Beitragvon derdorfbengel » 17. Juli 2017 13:31

Die Dukaten werden von der Wohlstandsleiste der Provinz abgezogen. Derselben, die Du auch mit Armeen im Krieg plünderst.
Dagegen hilft das Aufstellen von Piratenjagdflotten und haben die grossen Kriegsschiffe ihren einzigen Nutzen in Friedenszeiten.

Es lohnen sich anfänglich Berater für ADM und DIP. Den Bedarf an Mil-Punkten deckt m.E. das sonstige Einkommen des Spiels. Mit den Ständen kannst Du vergünstigte Berater bekommen, die nur wenig mehr als die Stufe-1-Berater kosten, aber dann gleich 2 MP einbringen.

Von den Festungen ist nur die in Navarra zu erhalten, weil sie die Grenze zu Frankreich absichert. Nach etwaiger Übernahme von Aragon auch die im Roussilon. Alle anderen Festungen reisst man ab.

Die Armee steht im Frieden immer auf 25 Prozent, also unterstes Leistenende, es sei denn, sie sichert Kolonien, dann sind 50 Prozent sinnvoll.

Transportschiffe werden im Frieden entweder aufgelöst oder wenigstens als eigene Flotte eingemottet.

Kriege in Nordafrika oder gegen Indianer sind lukrativ. Wenn man alle Armeen geschlagen und alle Festungen in der Hand hat, plündert man das Land systematisch. Die Armeen werden wieder aud Minimalsold gesetzt und leeren die Wohlstandsleiste in allen Provinzen auf 0.
Übt man das Sparen mit der Mobilsierung im Kriege, kann man mit Kriegen GEWINN statt Verlust machen.
Man kann in diesem Sinne auch Kriege zu reinen Demütigung gegen Rivalen führen und keine Provinz besetzen, die 3x100 MP bringen und eben die Plünderung ermöglichen.

In Nordafrika brauchst Du zwingend nur Tanger zu erobern, da es als Handelszentrum in Sevilla Deinen Handelsanteil gegenüber Portugal erhöht. Die anderen Provinzen sind wenig lohnend und könnten evtl. sogar Portugal überlassen werden.

Sinnvoll ist für Spanien, sich mit Österreich zu verbünden und eine Ehe einzuleiten und Frankreich zu rivalisieren, wenn Ö es auch tut.
Dann tritt das Ereignis ein, dass der nächste Thronfolger in Spanien der Dynastie Habsburg angehört.

Das erlaubt es, gegen Österreich später einen Thronfolge-Krieg anzuzetteln und es in eine PU zu zwingen. Oder abzuwarten, ob das von allein geschieht.

Auch mit Portugal gibt es ab 1550 (?) ein Event, dass es in PU fällt. Wenn es das nicht sowieso schon vorher durch Fehlen eines Erbes tut.

Die Zölle für die Kolonien kann man bis 40 Prozent hochschrauben. In der Karibik viuelleicht etwas weniger, in den anderen sogar noch mehr.
Die Kolonierepubliken sollte man alle 10 Jahre beeinflussen. Das erhöht ihr Vertrauen in Dich und senkt das Unabhängigkeitsstreben maximal bis -20 (!)

"Dominanz im Elfenbeinhandel" gibt +2 Dip-Reputation = -6 Unabhängigkeit. Desgleichen tun die Dip- und Einfluss-Ideengruppen. Mindestens eine davon tut auch Spanien gut.

Sinnvoll ist auch manchmal, die Gouverneure so auszutauschen, dass kein mit DIP-Schwerpunkt regieren. Denn dann sind sie ggf. in DIp-Tech voraus.

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Re: [Europa Universalis IV] Fragen und Antworten

Beitragvon Tzunki » 17. Juli 2017 14:38

Danke schon mal für die ersten guten Tips, darauf folgen gleich ein paar Anschlussfragen:

Ab 5 Provinzen werden ja die Kolonien Nationen. Haben sie selbst ein einigermaßen großes „Vergrößerungsbestreben“? Soll ich mit meinen Kolonisten das Gebiet für sie erweitern? Wenn ja bis 10 wegen dem Händler oder gar noch weiter? Oder soll ich lieber eine neue Kolonie auf einem anderen Kontinent gründen? In einer Partie habe ich meine 4 Kolonisten dazu genutzt Brasilien zu kolonisieren, aber meine Kolonienation wurde damit kein richtiger Goldesel.

Kriege führe ich oft gegen die Indianer, kosten aber leider auch immer Zeit. Erst Diplomaten hin und Provinz „erschummeln“, erobern, „coren“ usw. Und wenn das erledigt ist binden sie gern ein Heer da die Rebellen gern mal wieder Hallo sagen. Oder soll ich nur brandschatzend durch die Länder ziehen?

Die Stände lasse ich aktuell noch komplett in Ruhe, werde mal diese mir die Optionen dort durchlesen. Habe immer versucht ihnen so wenig Land und Einfluss zu geben wie möglich. Ich will ja der Spanische König sein und nicht er Klerus.

Flotten einmotten bedeutet zerstören oder gibt es ein „Einmotten“ Befehl? (man diese Spiel hat so viele Optionen)
Leider habe ich nicht mehr im Kopf wo ich die ganzen Monarchen Punkte ausgegeben haben und es scheint immer so als hätte man dauernd zu wenige. Die Haupteinnahme der Punkte sind der Wert des Monarchen + Berater + Schwerpunkt und ab und zu Events. Oder gibt es noch eine andere Möglichkeit?

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Re: [Europa Universalis IV] Fragen und Antworten

Beitragvon MajorSeven » 17. Juli 2017 15:04

Mir ist letztens mal aufgefallen als ich als Protestantische Nation mit dem "Häretiker ausweisen +15 Koloniewachstum" gespielt hatte, hatte es in meinen Kolonien ständig aufstände von Katholiken gegeben obwohl dort nicht auch nur eine Provinz Katholisch war. Hängt das mit dem ausweisen zusammen oder war das nur ein blöder Zufall?
Konstruktive Kritik wird gern entgegen genommen :).

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Re: [Europa Universalis IV] Fragen und Antworten

Beitragvon derdorfbengel » 17. Juli 2017 17:55

Tzunki hat geschrieben:Danke schon mal für die ersten guten Tips, darauf folgen gleich ein paar Anschlussfragen:

Ab 5 Provinzen werden ja die Kolonien Nationen. Haben sie selbst ein einigermaßen großes „Vergrößerungsbestreben“? Soll ich mit meinen Kolonisten das Gebiet für sie erweitern? Wenn ja bis 10 wegen dem Händler oder gar noch weiter? Oder soll ich lieber eine neue Kolonie auf einem anderen Kontinent gründen? In einer Partie habe ich meine 4 Kolonisten dazu genutzt Brasilien zu kolonisieren, aber meine Kolonienation wurde damit kein richtiger Goldesel.


Wo man die Kolonisten einsetzt, ist nun wirklich nicht pauschal vorab zu sagen. DAS ist ja nun Teil Deiner politisch-strategischen Kunst, das in jeder Spielsituation angemessen anzupassen. Man kann bestehende Kolonialregionen erweitern oder neue erschliessen, bevor andere sich da festsetzen bzw. die Vorherrschaft (Tordesillas!) erreichen.

Tzunki hat geschrieben:Kriege führe ich oft gegen die Indianer, kosten aber leider auch immer Zeit. Erst Diplomaten hin und Provinz „erschummeln“, erobern, „coren“ usw. Und wenn das erledigt ist binden sie gern ein Heer da die Rebellen gern mal wieder Hallo sagen. Oder soll ich nur brandschatzend durch die Länder ziehen?


Je nachdem, ob Du erobern oder nur plündern willst. Wenn Du Geldprobleme hast, sind Plünderkriege ratsamer. Neue Provinzen machen ja auch neue Kosten.
Übrigens brauchst Du eigentlich nur auf EINE Provinz einen anspruch erzeugen, und die anderen Indianerprovinzen sind Dip-kostenmässig spottbillig.

Die Stände lasse ich aktuell noch komplett in Ruhe, werde mal diese mir die Optionen dort durchlesen. Habe immer versucht ihnen so wenig Land und Einfluss zu geben wie möglich. Ich will ja der Spanische König sein und nicht er Klerus.

Tzunki hat geschrieben:Flotten einmotten bedeutet zerstören oder gibt es ein „Einmotten“ Befehl? (man diese Spiel hat so viele Optionen)
Leider habe ich nicht mehr im Kopf wo ich die ganzen Monarchen Punkte ausgegeben haben und es scheint immer so als hätte man dauernd zu wenige. Die Haupteinnahme der Punkte sind der Wert des Monarchen + Berater + Schwerpunkt und ab und zu Events. Oder gibt es noch eine andere Möglichkeit?


Fürs Einmotten gibts einen Menübefehl. Weiss gerade nicht wo.
MP gibts immer Basis (3) + 0-6 Monarch + 1-3 Berater + 1 Bonus für 50 Machtprojektion. Und eben dazu die Events, aber die heben sich ja auf.

Ich hatte noch keinen ernsthaften Mangel an MP. Für Techs und Ideen geht die Mehrzahl drauf, ansonsten wird noch entwickelt. Ist sinnvoll, im Mutterland in jeder Inlandprovinz 4, und in den Küstenprovinzen möglichst 6, Bauplätze zu erreichen.
Wenn Du vor allem kolonisierst, hast du ja auch nicht viele Coringkosten. Das dadurch Ersparte kann man erstmal ins Entwickeln stecken.

PS, edit: zu Brasilien:
am lohnendsten sind die Regionen mit hoch entwickelten Provinzen. Denn daraus ergibt sich ja Steuer- und Handelsaufkommen (EInnahmen). Während der Unterhalt für den Kolonisten (Ausgaben) immer gleich sind. Daher sind die hoch entwickelten Regionen erstmal profitabler. DIe Karibik ist - total ahistorisch - die höchst entwickeltste.
Ausserdem sammelt sie den Handel der meisten anderen amerikanischen Regionen.

Brasiliens Handel fliesst zudem nach Westafrika und lohnt sich daher überhaupt erst, wenn man in Westafrika die Handelsdominanz hat.

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Re: [Europa Universalis IV] Fragen und Antworten

Beitragvon derdorfbengel » 17. Juli 2017 17:58

MajorSeven hat geschrieben:Mir ist letztens mal aufgefallen als ich als Protestantische Nation mit dem "Häretiker ausweisen +15 Koloniewachstum" gespielt hatte, hatte es in meinen Kolonien ständig aufstände von Katholiken gegeben obwohl dort nicht auch nur eine Provinz Katholisch war. Hängt das mit dem ausweisen zusammen oder war das nur ein blöder Zufall?

Da gibts ein Event.

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Re: [Europa Universalis IV] Fragen und Antworten

Beitragvon Deus_Daniel » 19. Juli 2017 00:15

Kann mir jemand sagen warum bei mir die Könige/Kaiser so früh sterben? Die letzten drei (mindestens) sind alle vor dem 45. Lebensjahr gestorben, der letzte jetzt sogar mit 33 Jahren...

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Re: [Europa Universalis IV] Fragen und Antworten

Beitragvon derdorfbengel » 19. Juli 2017 00:31

wenn man sie zu Generalen macht, sterben sie früher. Wenn die Generale aktiv sind, also Armeen zugeteilt, noch etwas früher. In der Wiki steht was über die Lebenserwartungsberechnung.

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Re: [Europa Universalis IV] Fragen und Antworten

Beitragvon Deus_Daniel » 19. Juli 2017 20:32

Ah okay, vielen Dank. Das erklärt es. Dann werde ich dies nun möglichst vermeiden.

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Re: [Europa Universalis IV] Fragen und Antworten

Beitragvon derdorfbengel » 19. Juli 2017 22:12

Deus_Daniel hat geschrieben:Ah okay, vielen Dank. Das erklärt es. Dann werde ich dies nun möglichst vermeiden.


Ich mache immer schlechte Könige zu Generalen. Gute schone ich.

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Re: [Europa Universalis IV] Fragen und Antworten

Beitragvon Deus_Daniel » 20. Juli 2017 17:05

Also frei nach Aschenputtel: Die Schlechten aufs Pferd, die Guten an den Schreibtisch.

Hab es jetzt mal ausprobiert, und tatsächlich wurde der König wieder über 50 während die beiden davor nicht mal die 40 erreichten.

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Re: [Europa Universalis IV] Fragen und Antworten

Beitragvon Il Principe » 20. Juli 2017 17:09

Es gilt allerdings auch zu beachten, dass Herrscher, die im Kampf sterben, -2 Stabilität statt -1 geben.