[Europa Universalis IV] Fragen und Antworten

Historisch simuliertes Globalstrategiespiel

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derdorfbengel
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Re: [Europa Universalis IV] Fragen und Antworten

Beitragvon derdorfbengel » 9. Januar 2018 15:23

"1. Innovative Ideen
2. Spionage Ideen
3. Administrative Ideen
4. Religiöse Ideen
5. Handels Ideen
6. Aristrokatie Ideen
7. Qualitäts Ideen
8. Einfluss Ideen"

Innovation, Spionage und Aristokratie sind schwache Ideen. In eigentlich jeder Spielweise, die ich mir vorstellen kann. Religiös kann nützlich sein, wäre aber verzichtbar. Handel ist in jedem Falle eine späte Idee, wenn man sie dann überhaupt noch braucht.
Du brauchst bei einem expansiven Spiel AE-Reduktion, Erhöhung der Kampfkraft und Grösse der Armeen (Defensiv, Quantität), verkürzte Belagerungszeiten (Offensiv), verringerte Coring-Kosten (Admin).
Wenn Du ein kleines Land aufbauen willst Einsparungen bei den Entwicklungskosten der Provinzen (Wirtschaft - ok, nur mit DLC möglich) und erhöhte diplomatisdhe Reputation (Diplomatie, Einfluss).
Wenn Du an den asiatischen Küsten ankommst, möchtest du vielleicht in Indonesien noch kolonisieren, was NUR mit Entdecker-Idee geht.

Generell für jedes Spiel: auf Geld zu setzen, macht am Anfang keinen Sinn, weil die Zugewinne marginal sind. Ebenso Einsparungen von Kosten. Wenn Du das DLC "Common Sense" nicht hast und Provinzen nicht entwickeln kannst, brauchst Du auch keine MP durch teure Berater erhöhen.
Besser als dafür Ideen einzusetzen, ist es, im Kriege das Plündern der Provinzen zu optimieren.

Am Ende reduziert sich für mich die Liste der notwendigen und nützlichen Ideen eigentlich auf

1. unverzichtbar: Entdeckung (wenn man kolonisiert)
2. (sehr wichtig): Offensiv, Diplomatie, Einfluss, Admin, Expansion
3. (nützlich): Wirtschaft, Quantität, Defensiv, Religiös

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Re: [Europa Universalis IV] Fragen und Antworten

Beitragvon Mr XEM » 9. Januar 2018 16:08

derdorfbengel hat geschrieben:Innovation, ... sind schwache Ideen. In eigentlich jeder Spielweise, die ich mir vorstellen kann.

Schwach? Sie ist sogar recht ziemlich stark, gerade wenn man sein Land am Limit spielen will.
Das Problem an ihr ist, dass ihre Boni recht gestreut sind. Wenn man dringende Löcher stopfen muss sollte man also andere vor ziehen. Aber sie zu wählen ist eigentlich selten falsch.

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Re: [Europa Universalis IV] Fragen und Antworten

Beitragvon Nightslaver » 9. Januar 2018 16:33

Naja ich hatte gelesen das Länder mit östlicher Technologie bessere Kavallerie hätten, würde es da nicht schon daher lohnen Aristrokatie und Spionage zu nehmen um an die Politik zu gelangen die +20% Kampfkraft für Kavallerie gibt, somal Aristrokatie ja auch nochmal +10% durch eine Idee gibt?

Ansonsten ist Byzanz ja förmlich umringt von Ländern mit andererm Glauben, vor allem Muslimischen, sofern man Richtung Osten und Süden expandiert. Ich dachte daher das es Sinn machen würde Religions Ideen zu wählen um die halt schnell konvertiert zu bekommen, tollerieren wollte ich sie eigentlich nicht, was ja ehr mit Humanismus der Fall wäre.
Zudem gibt Religion und Qualität ja auch noch eine Politik mit +5% auf Moral und +10% auf Belagerungseffizienz, doch eigentlich auch nicht verkehrt?

Kolonialismus lohnt ja eigentlich nur sofern man wirklich in Übersee expandieren will, ich glaube aber eigentlich kaum das ich soweit kommen werde bevor ich irgendwann eine neue Partie anfange, von daher wäre es wohl verzichtbar?

Handels Ideen müssten sich doch gerade als Byzanz recht gut lohnen, immerhin sitzen sie mit dem Bosporus und Constantinopel auf einem richtig guten Handelsknoten und haben auch noch eine Nationale Idee die ihnen +10% auf Handelsmacht gibt?
Die gewählten Ideen Gruppen scheinen bzgl. der Politiken ja auch einige richtig dicke und gute Boni zu bringen was Handelseffizienz, zusätzliche Händler und Handelsmacht angeht, in der Kombination müsste doch was rauszuholen sein aus dem Handel?

Einfluss Ideen in Verbindung mit einigen anderen gewählten Ideen hat auch nochmal einige nicht völlig ungünstige Politiken, denke ich, unter anderem +100% auf Größe der Truppen durch Vassalen, -20% auf Kosten um die Kultur zu ändern nochmal -10% auf Kosten von Beratern, womit man sogar auf 55% niedrigere Kosten kommt und ganz unnütze erachte ich Berater auch nicht ohne Addon, immerhin kann man darüber nochmal zusätzliche Moral, Befestigungsstärke, Diziplin, Einheitenlimit, usw. rausholen.
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Re: [Europa Universalis IV] Fragen und Antworten

Beitragvon derdorfbengel » 9. Januar 2018 16:46

Dafür könnte ich aber auch eine andere Politik nehmen, die der Infanterie Kampfkraft gäbe. Wenn meine Kav. +20 Prozent hat und meine Infanterie +20 Prozent, hätte ich +20 Prozent für die GANZE erste Reihe meiner Armee, das kann mehr geben als +40 Prozent nur an den Flanken.
Für die meisten Armeen ist ein Plus auf Infanterie wertvoller als jedes auf die Kavallerie, weil die Infanterie viel grösser ist.
Eine einzige Zahl macht keine Rechnung.

Ich habe persönlich die Vielzahl an Missionaren, die man mit der Idee bekommt, in keinem Spiel gebraucht. Auch nicht, wenn ich als Kolonialmacht in Asien ständig fremdreligiöse Provinzen übernehme. Nach jeder Eroberung kommt ja auch eine Friedenszeit, in der man sie "abarbeiten" kann. Aber mag sein, dass du sie brauchst.
Aber das kann man doch erstmal abwarten. Warum irgendwelche Befürchtungen vor ihrer Zeit ausbrüten?

Das Handelssystem ist komplex und nicht mit ein paar Zeilen zu erklären. Das mache ich auch nicht immer wieder von vorne. Lies dazu in der Eu-4-Wiki.
Nur soviel: Handelszentren sind bedeutungslos, wenn Du ohnehin den Handel eines Umschlagplatzes kontrollierst. Vor allem brauchst Du erstmal die Kontrolle in einem der vier mächtigen Endumschlagplätze, damit Handel wirklich massiv mächtig wird. Venedig wäre bei Dir der nächste.
Allerdings bekommst du genug Gold für die Armee aus Steuern und Produktion.

Politiken braucht man im SP nicht aktivieren. Schon gar nicht für militärische Zwecke. Das ist eher Verschwendung von MP, die man besser ins Coren und/oder den Provinzen-Ausbau steckt. Wendest Du bspw. das ganze Spiel über einen Mil-Punkt für eine Militär-Politik auf, so gibst Du dafür (350x12) 4.200 Punkte aus.
Mit denen könntest Du durch Ausbau von Provinzen die Reserven um tausende Mann (!) erhöhen.
Die anderen MP sind noch wertvoller. Wenn Du MP sinnvoll einsetzen willst, aktivier das DLC Common Sense.
Die einzige Politik, die ich für strategisch sinnvoll hielt, war immer die aus Kolonial- und Expansion, die die Kolonisierungsgeschwindigkeit erhöht. Wenn man kolonisiert.

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Re: [Europa Universalis IV] Fragen und Antworten

Beitragvon Mr XEM » 10. Januar 2018 07:24

Nightslaver hat geschrieben:Naja ich hatte gelesen das Länder mit östlicher Technologie bessere Kavallerie hätten,
Man kann auf Kavallerie gehen. Ich würde es aber nicht machen so lange die Nation keine extra Bonis gibt. Kavallerie ist im frühen Spiel zwar ziemlich stark, dass lässt im späteren Verlauf aber nach.

Nightslaver hat geschrieben:Ansonsten ist Byzanz ja förmlich umringt von Ländern mit andererm Glauben, vor allem Muslimischen, sofern man Richtung Osten und Süden expandiert. Ich dachte daher das es Sinn machen würde Religions Ideen zu wählen um die halt schnell konvertiert zu bekommen, tollerieren wollte ich sie eigentlich nicht, was ja ehr mit Humanismus der Fall wäre.
Mit der religiöseen Idee wirst du dich trotzdem mit Rebellen rumschlagen müssen. Und so lange du kein one faith machen willst solltest du in den meisten Fällen ohne die Idee auskommen.

Nightslaver hat geschrieben:Kolonialismus lohnt ja eigentlich nur sofern man wirklich in Übersee expandieren will, ich glaube aber eigentlich kaum das ich soweit kommen werde bevor ich irgendwann eine neue Partie anfange, von daher wäre es wohl verzichtbar?
Die Kolonialidee brauchst du nur wenn du auch auf Kolonien gehen willst. Da würde ich dir als Anfänger aber erstmal raten dich in eine Kolonialnation zu setzen um das Kolonialspiel zu lernen. Mit Byzanz wäre das nur unnötige Ablenkung.
Das gleiche gilt auch für die Expansionsidee, die in den allermeisten Fällen auch nur als Kolonialnation Sinn macht.

Nightslaver hat geschrieben:Handels Ideen müssten sich doch gerade als Byzanz recht gut lohnen, immerhin sitzen sie mit dem Bosporus und Constantinopel auf einem richtig guten Handelsknoten und haben auch noch eine Nationale Idee die ihnen +10% auf Handelsmacht gibt?
Die gewählten Ideen Gruppen scheinen bzgl. der Politiken ja auch einige richtig dicke und gute Boni zu bringen was Handelseffizienz, zusätzliche Händler und Handelsmacht angeht, in der Kombination müsste doch was rauszuholen sein aus dem Handel?
Um den Handel ordentlich ausnutzen zu können reicht es nicht aus nur einen guten Handelsknoten zu kontrollieren. Du muss auch den Handel von den Knoten stromaufwärts zu deinem Knoten weiterleiten. Dazu brauchst du an den jeweiligen Knoten starken Einfluss und weitere Händler. Weitere Händler bekommst du auch durch Handelshäuser und Kolonien. Und den Einfluss bekommst du entweder durch Eroberung der wichtigen Handelspunkte oder durch Schiffe. Da Byzanz aber keine Seenation ist und du auch nicht auf Kolonien gehen willst, ist die Eroberung am sinnvollsten. Und dann ist die Handelsidee relativ überflüssig.

Das Tutorial ist recht aktuell.
https://www.youtube.com/watch?v=edjLVFMjPyo


Nightslaver hat geschrieben:Einfluss Ideen in Verbindung mit einigen anderen gewählten Ideen hat auch nochmal einige nicht völlig ungünstige Politiken, denke ich, unter anderem +100% auf Größe der Truppen durch Vassalen, -20% auf Kosten um die Kultur zu ändern
Vasallen funktionieren nicht mehr so richtig. Daher macht es nur Sinn sich Vasallen ranzuzüchten um Admin punkte zu sparen. Wenn du das nicht machen willst nerven sie eigentlich nur. Die +100% Forcelimit klingen zwar gut, aber da Vasallen nur +1 Forcelimit und eine Mark nur +2 gibt bringt dir das am Ende herzlich wenig. Und Kultu rändern ist nicht in der Einflussidee.
Die Idee ist gut wenn du stark expandieren willst, da sie die AE und die Kosten für unrechtmäßige Forderungen reduziert. Auch wenn du mit Vasallen arbeiten willst. Letzteres macht aber nur Sinn wenn du Admin Punkte sparen willst.
In Kombination mit der Diplo Idee ist sie auch ganz gut wenn man PUs forcieren will. Da ist die Diploidee dann aber die erste und Einfluss die zweite Wahl.

Nightslaver hat geschrieben:nochmal -10% auf Kosten von Beratern, womit man sogar auf 55% niedrigere Kosten kommt und ganz unnütze erachte ich Berater auch nicht ohne Addon, immerhin kann man darüber nochmal zusätzliche Moral, Befestigungsstärke, Diziplin, Einheitenlimit, usw. rausholen.
Ja. Da hast du recht. Auch wenn man die Machtpunkte nicht braucht, sind die Boni der Berater wichtig. Aber du solltest dich nicht zu sehr auf die Kosten versteifen. Je nachdem wie groß du wirst sind die irgendwann zu vernachlässigen.

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Re: [Europa Universalis IV] Fragen und Antworten

Beitragvon MiguelW97 » 11. Januar 2018 03:03

hab gerade diese riesen Mod entdeckt, gibts hier jemand, der schonmal mit der gespielt hat?^^

http://steamcommunity.com/workshop/file ... =631545981
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Re: [Europa Universalis IV] Fragen und Antworten

Beitragvon Nightslaver » 11. Januar 2018 04:57

Mr XEM hat geschrieben:Man kann auf Kavallerie gehen. Ich würde es aber nicht machen so lange die Nation keine extra Bonis gibt. Kavallerie ist im frühen Spiel zwar ziemlich stark, dass lässt im späteren Verlauf aber nach.


Spiegelt halt die Entwicklung der Technologie wieder, mit fortschreitender Entwicklung der Pulverwaffen hat Kavallerie die Bedeutung die sie im Mittelalter hatte halt merklich eingebüßt.
Ist schon irgendwo nachvollziehbar. :)

Mr XEM hat geschrieben:Mit Byzanz wäre das nur unnötige Ablenkung.


Sehe ich auch so, die 1444 bekannte Welt mit nur 3 Startprovinzen zu erobern dürfte bis 1821 auch ohne Amerika und Panasien einiges an Arbeit erfordern.

Mr XEM hat geschrieben:Das Tutorial ist recht aktuell.
https://www.youtube.com/watch?v=edjLVFMjPyo


Danke für das Tutorial, war Aufschlussreich.


Mr XEM hat geschrieben:In Kombination mit der Diplo Idee ist sie auch ganz gut wenn man PUs forcieren will. Da ist die Diploidee dann aber die erste und Einfluss die zweite Wahl.


Naja, dürfte doch dann als Byzanz im Grunde, gerade am Anfang, Sinn machen auf Diplomatie und Einfluss zu gehen um sich erstmal ein halbwegs solides Kernreich aufzubauen, ohne massiv dafür Punkte auf aggressive Expansion zu bekommen?
Ich meine, gerade Bosnien, Serbien, Albanien, Walachei bieten sich ja dafür an sie am Anfang durch Vasallierung zu schlucken?

Mr XEM hat geschrieben:Ja. Da hast du recht. Auch wenn man die Machtpunkte nicht braucht, sind die Boni der Berater wichtig. Aber du solltest dich nicht zu sehr auf die Kosten versteifen. Je nachdem wie groß du wirst sind die irgendwann zu vernachlässigen.


Also in meinem Spiel mit Deutscher Orden -> Preußen hab ich selbst als ich schon das halbe HrR im Norden besetzt habe noch mit dem Geld haushalten und die Kosten durch die 3 Berater in der Staatskasse gut gemerkt...

Nun ja, ich musste jetzt aber sowieso neu anfangen, weil ich mir schonmal zumindest eine Handvoll DLCs geholt habe (Third Rome, Cradle of Civilization, Art of War, Common Sense).

Die Geschichte mit der Professionalität, dem Ausbau der Provinzen, das man Schiffe verkaufen kann und ggf. Iddengruppen reseten kann (ja ich weiß das man nur 10% der Kosten zurück bekommt) und die 5% Diziplin durch Ikonen für orthodoxe Nationen schienen mir in Punkto Militär doch einfach recht hilfreich...

Hab dann auch direkt wieder eine Partie Byzanz angefangen, schon weil ich sehen wollte ob ich das nicht wiederholt bekomme und klappte sogar auf Anhieb beim ersten Versuch.^^
Durch einen Berater mit +1 Diplomatische Reputation und günstige Ausgangsbeziehungen zu Polen-Litauen klappte es direkt mit einem Bündnis. Armee hab ich direkt nach dem Start auf 12.000 Mann aufgestockt und erstmal zum Aufbau von Professionalität trainieren lassen.
Wieder 18 Galeeren gebaut um nach der Eroberung von Edirne den Bosporus dicht machen zu können und dann, kurz vor Kriegsbeginn 1451 noch einen Berater mit +5% Diziplin eingestellt und dem Osmanen dann zusammen mit Polen-Litauen den Krieg erklärt.

Joa, was soll ich da groß sagen, war sogar noch einfacher als beim ersten mal. Wie so oft waren die Osmanen zu dem Zeitpunkt mal wieder in Kleinasien in einen Krieg verwickelt, diesmal gegen die Krim und Candar, so das auf dem Balkan nichts an Truppen war, Polen-Litauen hat alle Provinzen auf dem Balkan eingenommen, während ich Edirne belagert habe.
Zwischendrin schaute mal eine 12k Armee der Osmanen vorbei die mich bei Edirne Angriff, die ich aber mit meinen 12.000 Mann und 7.000 Mann der Polen zimlich problemlos schlug (da haben sich die ca. 60% Professionalität und 105% Diziplin schlicht deutlich bemerkbar gemacht).

Der Rest war dann eigentlich wieder reinste Formsache, nachdem der Balkan besetzt war gings rüber nach Kleinasien, wo noch 2 oder 3 Schlachten waren gegen die Osmanen, die aber jedesmal verloren. Bis Ende 1456 waren die Gebiete in Kleinasien dann auch bis Ankara besetzt und kurz darauf gabs dann das Friedensangebot mit Gebietsrückgaben vom Osmanen.

Hier ein Bild von kurz vor dem Friedensangebot, nicht das noch einer glaubt ich erzähl hier was als Neuling vom Pferd. :P

Bild
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Re: [Europa Universalis IV] Fragen und Antworten

Beitragvon recur » 11. Januar 2018 12:23

MiguelW97 hat geschrieben:hab gerade diese riesen Mod entdeckt, gibts hier jemand, der schonmal mit der gespielt hat?^^

http://steamcommunity.com/workshop/file ... =631545981


Gespielt nicht, aber ich habe sie abonniert um mir die Karte etwas anzuschauen.

Dabei handelt es sich um die Karte von shattered universalis.
Sprich neue Provinzen, Optik und Handelsströme/-zonen... leider wurden glaube ich die Nationen noch nicht "zerstückelt" sondern sind zum Großteil wie bei Vanilla.
Laut flogi arbeitet der Entwickler aber dran :-)
"Doch jene, meine Feinde, die nicht wollten, dass ich über sie herrschen sollte, bringet her und erwürget sie vor mir!"

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Re: [Europa Universalis IV] Fragen und Antworten

Beitragvon Marvin » 11. Januar 2018 12:27

Kavallerie war noch in der napoleonischen Zeit (die ja das Ende von EU4 markiert) von großer Bedeutung (;

Aber auch in EU4 kann Kavallerie im Lategame noch von Bedeutung sein, sie verliert natürlich ihren Status von "so viel wie möglich ohne Abzug" zu, zwei oder vier in einer Schlacht. Sobald man eine größere Frontbreite hat kann Kavallerie da durchaus einen Unterschied machen. Dasselbe gilt übrigens auch für Artillerie, ad auch diese eine große Flankierungsreichweite besitzt.
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Re: [Europa Universalis IV] Fragen und Antworten

Beitragvon fidibus rex » 11. Januar 2018 20:08

Kavallerie ergibt natürlich Sinn. Auch im Lategame.
Schließlich wurde die Kavallerie sogar im 2ten Weltkrieg eingesetzt und zum Teil auch im zweiten, wenn auch nicht mehr so Entscheidend.
Aber in EU4 kann und sollte man sie bis zum Ende einsetzen.

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Re: [Europa Universalis IV] Fragen und Antworten

Beitragvon derdorfbengel » 11. Januar 2018 20:10

fidibus rex hat geschrieben:Kavallerie ergibt natürlich Sinn. Auch im Lategame.
Schließlich wurde die Kavallerie sogar im 2ten Weltkrieg eingesetzt und zum Teil auch im zweiten, wenn auch nicht mehr so Entscheidend.
Aber in EU4 kann und sollte man sie bis zum Ende einsetzen.


Aber da auch nur noch als Auffüller, wo motorisierte Technik nicht zur Verfügung stand oder (noch) nicht leistungsfähig genug war = Auslaufmodell.

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Re: [Europa Universalis IV] Fragen und Antworten

Beitragvon Nightslaver » 11. Januar 2018 23:18

Marvin hat geschrieben:Kavallerie war noch in der napoleonischen Zeit (die ja das Ende von EU4 markiert) von großer Bedeutung (;

Aber auch in EU4 kann Kavallerie im Lategame noch von Bedeutung sein, sie verliert natürlich ihren Status von "so viel wie möglich ohne Abzug" zu, zwei oder vier in einer Schlacht. Sobald man eine größere Frontbreite hat kann Kavallerie da durchaus einen Unterschied machen. Dasselbe gilt übrigens auch für Artillerie, ad auch diese eine große Flankierungsreichweite besitzt.


Meine Aussage bedeutete ja auch nicht das sie mit Aufkommen der Schießpulverwaffen sofort nutzlos geworden sind. ;)

Natürlich spielten sie noch weiter eine relativ wichtige Rolle, wobei die halt immer geringer wurde je besser die Gewehre und Taktiken wurden und halt nahezu völlig obsolet wurde mit dem Aufkommen der Maschinengewehre in den frühen 1900er Jahren.
Am Ende jedoch besiegelte halt das Aufkommen der ersten Schießpulverwaffen insgesamt bereits den Anfang vom langsamen Niedergang der Kavallerie.

Schon zur Zeit Napoleons waren Sturmangriffe mit der Kavallerie auf Grund der Verluste durch die Salven der Linieninfanterie und Bajonette ehr selten geworden und nahm sie ehr die Rolle ein Aufklärung für die Armee zu betreiben, gegnerische Artillerie zu bekämpfen, fliehende Feinde zu verfolgen und so sich dafür die Möglichkeit ergibt dem Gegner bei Nahkämpfen zwischen der Linieninfanterie in die Flanke zu fallen und so für die Auflösung der gegnerischen Reihen zu sorgen.

Was Kavallerie im zweiten Weltkrieg angeht, die wurde dort eigentlich nur noch dazu benutzt um Soldaten und Ausrüstung von A nach B zu transportieren da motorisierte Fahrzeuge noch nicht flächendeckend (in ausreichender Anzahl) zur Verfügung standen.

Im Kampf, wie bis zum ersten Weltkrieg, wurde sie aber nahezu nicht mehr eingesetzt, da leichte Maschinengewehre und gepanzerte Fahrzeuge sie dafür faktisch nicht mehr sinnvoll einsetzbar machten, wie spätestens der Polenfeldzug 1939 gezeigt hatte.
Die einzigen die sie noch im zweiten Weltkrieg aktiv im Kampf benutzten, für blitzartige Überfälle auf Nachschublinien, waren die Kosaken der Russen und teilweise die Japaner / Chinesen in China, wo die flächendeckende Verbreitung von Maschinengewehren und gepanzerten Fahrzeugen lange Zeit noch nicht so hoch / umfangreich war wie auf dem europäischen Kriegsschauplatz.

Ansonsten war Kavallerie aber im zweiten Weltkrieg im Grunde ein völliges Auslaufmodel, im Grunde ja eigentlich schon seit dem ersten Weltkrieg, wo sie zwar noch ein paar einzelne Achtungserfolge erzielen konnten, sich aber insgesamt abzeichnete das Pferde / Kavallerie gegen Maschinengewehre und Grabenstellungen nahezu nutzlos sind und somit keinen wirklichen Beitrag mehr dazu leisten konnten einen Stellungskrieg zu vermeiden.
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Re: [Europa Universalis IV] Fragen und Antworten

Beitragvon derdorfbengel » 11. Januar 2018 23:46

Das taktische Ende der Kavallerie kam bereits im sog. "Mittelalter" durch die Bildung von gut organisierten Pikenphalanxen, wie dem legendären spanischen "Tercio". Die Schiesspulvereinheiten wurden erst verteidigungsfähig, nachdem die Schützen durch das Bajonett zu einer Art "Pikenträgern" wurden.

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Re: [Europa Universalis IV] Fragen und Antworten

Beitragvon Mr XEM » 11. Januar 2018 23:55

Dann war das aber ein ziemlich langes Ende.

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Re: [Europa Universalis IV] Fragen und Antworten

Beitragvon Nightslaver » 12. Januar 2018 00:47

Mal noch eine Frage. Spanien hat ja als nationale Idee +2 Papst-Einfluss, macht es Sinn auf Religion zu gehen, welches mit der vierten Idee weitere +2 Papsteinfluss gibt, um eine möglichst hohe Chance zu erzielen Papst zu werden?
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