[Europa Universalis IV] Fragen und Antworten

Historisch simuliertes Globalstrategiespiel

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Nightslaver
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Re: [Europa Universalis IV] Fragen und Antworten

Beitragvon Nightslaver » 13. Januar 2018 09:23

Deus_Daniel hat geschrieben:Ich vermute ich weiss woran es liegt.

Wenn der alte Herrscher stirbt, kommt gerne als Nachfolger des Nachfolgers jemand der ähnlich alt ist wie der ehemalige Nachfolger und jetzige Herrscher. Dieser stirbt dann gerne kurz vor oder kurz nach dem Herrscher der vor ihm stand, und als Ersatz kommt dann das genaue Gegenteil: ein Säugling.

Daher habe ich es mir auch angewöhnt mich des Nachfolger zu entledigen, sofern er nicht mindestens 15 Jahre Unterschied zum aktuellen Herrscher aufweist.


Und wie machst du das? In irgend eine Armee stecken und sterben schicken?

Generell finde ich man hat einfach als autokratische Nation viel zu wenig direkte Kontrolle über die Nachfolge, im extremen Fall führt das dann zu eben sowas wie ich es gestern hatte, das man als japanischer Clan Uesugi 14 Jahre handlungsunfähig ist und dann auch noch einen völlig inkompetenten Regentschaftsrat bekommt der unschlagbware 0 Punkte auf militärische Macht hatte. -.-

Führte dazu das ich jetzt 1 Stufe hinter den anderen Clans in Punkto Militär-Technologie hinterher hinke, was man in Schlachten, trotz Armeetradition von 72.5 Punkten schon massiv merkt...

Weiß ehrlich nicht ob es da überhaupt noch Sinn macht weiter zu spielen, oder ich ehr neu anfange, weil Tokugawa, Ouchi und Toki haben in den 14 Jahren einfach so massiv viel erobert und sind halt eine Stufe in Militär-Technologie vorraus, ich sehe da einfach keine realistische Chance mehr, sie noch militärisch schlagen zu können, obwohl mir die halbe japanische Insel gehört...

Das auch eine Sache die an Ritterorden als Regierung besser ist, stirbt da der Anführer ist direkt ein neuer da, man ist im Grunde nie lange handlungsunfähig.
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Re: [Europa Universalis IV] Fragen und Antworten

Beitragvon Mr XEM » 13. Januar 2018 13:21

Ich glaube mit Rights of Men hat man die Option seinen Nachfolger und auch den Herrscher gegen Prestige abzusetzen. Außerdem gibt es seitdem auch Ehepartner die anstatt des Regentschaftsrats übernehmen wenn der Nachfolger zu jung ist.

SnakePlissken
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Re: [Europa Universalis IV] Fragen und Antworten

Beitragvon SnakePlissken » 14. Januar 2018 01:28

Das ist auch der Grund, warum ich "Rights of Men" als das wichtigste Addon ansehe.
Es gibt zwar noch mehrere andere DLC's, die das Spiel aufwerten, aber wenn du 10 Jahre einen Regentschaftrat hast, kann dir das das Spiel sprengen.

In Rights of Men übernimmt bei einem Tod nicht der Regentschaftsrat sondern der Ehepartner und alle läuft wie gehabt weiter.
Außerdem gibt es die beschriebene Möglichkeit, einen Herrscher in den Ruhestand zu versetzen.
Der Ehepartner fängt in der Regel aber alles ab. Einen Herrscher in den Ruhestand zu schicken, kann teuer werden.

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Re: [Europa Universalis IV] Fragen und Antworten

Beitragvon Ceasar » 14. Januar 2018 04:19

Weniger eine Frage als viel mehr etwas das mir aufgefallen ist:

Zwar ist mittlerweile 1666, allerdings fing die Sache schon mit der Unabhängigkeit Kolumbiens (Die ich als Großmacht unterstütze, keine Ahnung ob das wichtig ist) um 1550 an. Innerhalb der Zeit dreht Amerika vollkommen ab. Haiti, was die gesamte Karibik ist, wurde in die Unabhängigkeit entlassen, Mexiko auch, Brasilien ebenso (alles ehemalig Portugiesisch und ohne Krieg) und jetzt erhebt sich sogar Louisiana gegen Frankreich (was Interessant wird, da wurde ich nämlich auch mit reingezogen), während Kolumbianisch-England (was in Kalifornien liegt Oo) auch andauernd mit mir Liebäugelt. Entweder ist mir die ganze Zeit was an der Mechanik entgangen oder es handelt sich um einen, ziemlich absurden, Zufall...
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John Sedgwick,General im amerikanischen Bürgerkrieg,letzte Worte bevor er von einem Scharfschützen getötet wurde,9.Mai 1863.

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Re: [Europa Universalis IV] Fragen und Antworten

Beitragvon SnakePlissken » 14. Januar 2018 07:34

Weclche Großmacht spielst du?
Eigentlich ist es in dem Spiel üblich (und auch historisch richtig), dass sich die Kolonien für unabhängig erklären. Dewegen ist auch die Frage inwieweit man als europäische Großmacht in Kolonien investieren sollte. Man investiert Ideen und Ressourcen in eine Kolonie, hat sie gerade fertig gegründet und aufgebaut und dann kann man die Uhr nach stellen, bis sie sich unabhängig erklärt.
Oder spielst du darauf an, dass die Unabhängigkeitserklärungen in deinem Spiel relativ früh losgingen?

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Re: [Europa Universalis IV] Fragen und Antworten

Beitragvon fidibus rex » 14. Januar 2018 11:56

Ey sagt mal, hat sich seit den Updates an den Eingeborenen was verändert?

Mit Portugal im jahr 1478 kolonisiere ich Arguim an der West küste Afrikas habe militärtech 6.
auf ein mal kommen 1,5 Einheiten Eingeborene und vernichten meine 5k Wachen.:o

natürlich habe ich sie auf niedrigstem Unterhalt.
Also gut dachte ich. Lade letzten Autosave und platziere 15k Einheiten dort. Und tatda. Die werden komplett ausgelöscht. Von 1,5k Eingeborenen....WTF!?!

Ich zocke wie immer im iron man und ohne Mods.

Wenn jemand da etwas darüber weis, erleuchtet mich.

MFG

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Re: [Europa Universalis IV] Fragen und Antworten

Beitragvon derdorfbengel » 14. Januar 2018 17:11

Damit eine Kolonie es mit der Unabhängigkeit versucht, muss ihr Unabhängigkeitsstreben sehr hoch werden; mindestens 50 Prozent muss es übersteigen.
Man achtet als Kolonialherr eben gleich darauf, dass das nie passiert.
Deswegen muss man dann auch keine "Uhr danach stellen".

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Nightslaver
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Re: [Europa Universalis IV] Fragen und Antworten

Beitragvon Nightslaver » 14. Januar 2018 17:32

SnakePlissken hat geschrieben:Das ist auch der Grund, warum ich "Rights of Men" als das wichtigste Addon ansehe.
Es gibt zwar noch mehrere andere DLC's, die das Spiel aufwerten, aber wenn du 10 Jahre einen Regentschaftrat hast, kann dir das das Spiel sprengen.

In Rights of Men übernimmt bei einem Tod nicht der Regentschaftsrat sondern der Ehepartner und alle läuft wie gehabt weiter.
Außerdem gibt es die beschriebene Möglichkeit, einen Herrscher in den Ruhestand zu versetzen.
Der Ehepartner fängt in der Regel aber alles ab. Einen Herrscher in den Ruhestand zu schicken, kann teuer werden.


Ja, ich sehe schon, um weitere DLCs komme ich nächsten Monat nicht drum herum...
Allem voran wohl auf jedenfall dann "Rights of Men" und "Mandate of Haven" (ich mag die Japanischen Nationen, die kommen so schön einfach an sehr hohe Militärtraditionswerte).^^

Ich muss aber sagen das ich der Meinung bin das die Geschichte mit der Nachfolge ehr in einen kostenfreien Patch, als in einen kostenpflichtigen DLC gehört hätte, da es das Spielerlebnis schon recht hart beschneidet wenn man wirklich mal in die Situation kommt die ich da nun diesbezüglich hatte.
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Re: [Europa Universalis IV] Fragen und Antworten

Beitragvon recur » 14. Januar 2018 17:49

Damit eine Kolonie es mit der Unabhängigkeit versucht, muss ihr Unabhängigkeitsstreben sehr hoch werden; mindestens 50 Prozent muss es übersteigen.
Man achtet als Kolonialherr eben gleich darauf, dass das nie passiert.
Deswegen muss man dann auch keine "Uhr danach stellen".

Jop, dem kann ich nur zustimmen!
Ich hatte glaube ich erst einmal einen Unabhängigkeitskrieg....und dass auch nur, weil ich alles in der neuen Welt hatte (war RNW und ich hatte sie komplett) und mein Heimatland fast 1444 entsprach (war Portugal oder Spanien).

Ansonsten einfach Zölle senken, Beziehungen stärken, Heimatland etwas anpassen und schon sollte es da Null Probleme geben.
"Doch jene, meine Feinde, die nicht wollten, dass ich über sie herrschen sollte, bringet her und erwürget sie vor mir!"

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Re: [Europa Universalis IV] Fragen und Antworten

Beitragvon derdorfbengel » 14. Januar 2018 18:36

Und vor allem auch immer: beeinflussen!
Seit es dieses Feature gibt, kann man damit das Bestreben um 20 Prozent mindern.
Provinzen ausbauen: nur die Dinge, die Finanzen stärken, die Slots so zubauen, dass die Kolonie keine Truppenlager und Kasernen baut.

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Re: [Europa Universalis IV] Fragen und Antworten

Beitragvon SnakePlissken » 14. Januar 2018 19:21

derdorfbengel hat geschrieben:Damit eine Kolonie es mit der Unabhängigkeit versucht, muss ihr Unabhängigkeitsstreben sehr hoch werden; mindestens 50 Prozent muss es übersteigen.
Man achtet als Kolonialherr eben gleich darauf, dass das nie passiert.
Deswegen muss man dann auch keine "Uhr danach stellen".


Ok, wusste ich nicht. Ich hatte sie gegründet, dann haben sie ihre Unabhängigleit ausgerufen. Da meine Spielziele meist in Europa liegen, hatte ich mich auch nicht weiter drum gekümmert, fand es nur eine schlechte Mechanik.

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Re: [Europa Universalis IV] Fragen und Antworten

Beitragvon derdorfbengel » 14. Januar 2018 19:27

Lies mal den Artikel in der EU4-Wiki. Wie Unabhängigkeitsbestreben entsteht.

Deus_Daniel
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Re: [Europa Universalis IV] Fragen und Antworten

Beitragvon Deus_Daniel » 14. Januar 2018 19:36

Nightslaver hat geschrieben:
Deus_Daniel hat geschrieben:Ich vermute ich weiss woran es liegt.

Wenn der alte Herrscher stirbt, kommt gerne als Nachfolger des Nachfolgers jemand der ähnlich alt ist wie der ehemalige Nachfolger und jetzige Herrscher. Dieser stirbt dann gerne kurz vor oder kurz nach dem Herrscher der vor ihm stand, und als Ersatz kommt dann das genaue Gegenteil: ein Säugling.

Daher habe ich es mir auch angewöhnt mich des Nachfolger zu entledigen, sofern er nicht mindestens 15 Jahre Unterschied zum aktuellen Herrscher aufweist.


Und wie machst du das? In irgend eine Armee stecken und sterben schicken?



Gibt da drei Möglichkeiten, je nach Spielweise:

- Absetzen (scheint aber ja nur mit DLC zu gehen)
- Als Heerführer einsetzen (hat heute aber bei mir nicht geklappt)
- Konsole (nicht Ironman kompatibel)

Ich nutze eigentlich immer Variante 3, spätestens wenn es eine Heirat gab, da es ja durchaus üblich ist dass dann das Kind des aktuellen Herrschers in der Rangfolge vor den Geschwistern des Herrschers ist.

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Re: [Europa Universalis IV] Fragen und Antworten

Beitragvon SnakePlissken » 14. Januar 2018 19:39

Nightslaver hat geschrieben:Ja, ich sehe schon, um weitere DLCs komme ich nächsten Monat nicht drum herum...
Allem voran wohl auf jedenfall dann "Rights of Men" und "Mandate of Haven" (ich mag die Japanischen Nationen, die kommen so schön einfach an sehr hohe Militärtraditionswerte).^^

Ich muss aber sagen das ich der Meinung bin das die Geschichte mit der Nachfolge ehr in einen kostenfreien Patch, als in einen kostenpflichtigen DLC gehört hätte, da es das Spielerlebnis schon recht hart beschneidet wenn man wirklich mal in die Situation kommt die ich da nun diesbezüglich hatte.


"Rights of men" kann ich auf jeden Fall empfehlen, die Herrscher bekommen dann auch Eigenschaften zugeteilt wie habgierig, weiches Herz usw., die Boni und Mali bringen können.
Mandate of Haven ist ebenfalls gut, weil da noch die verschiedenen Zeitalter dazu kommen. Wenn dich Japan interessiert, dann sowieso.
"Common Sense" wäre auch gut, weil du ab diesen Update deine Provinzem ausbauen kannst, also Machtpunkte einsetzen kannst, um die Ausbaustufen der Provinzen zu erhöhen. Dadurch kannst du mehr Gebäude bauen, höhere Einnahmen erzielen oder/und die Zahl der Rekruten der Provinz steigern. Allerdings kann das auch in die andere Richtung gehen, denn wenn der Feind seine Provinzen ausgebaut hat, kannst du in einem Krieg weniger annektieren, weil die Kosten für gut ausgebiete Provinzen sehr viel höher sind.

Insgesamt sehe ich Rights of Men als die große Ausnahme, weil dir der Regentschaftsrat wirklich dein Spiel kaputt machen kann. Diese Mechanik in den Patch statt den DLC zu bringen, wäre vermutlich tatsächlich besser gewesen.

Deus_Daniel
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Re: [Europa Universalis IV] Fragen und Antworten

Beitragvon Deus_Daniel » 14. Januar 2018 19:44

Wie ich in einem anderen Thread mitbekommen habe (mit Hilfe von XEM und Dorfbengel), lohnt sich das DLC "Cossacks" auch sehr, da dir damit einige weitere nützliche diplomatische Auswahlmöglichkeiten zur Auswahl stehen. Daher für mich schon fast das wichtigste DLC.