[Europa Universalis IV] Eure Reiche

Historisch simuliertes Globalstrategiespiel

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Pistor
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Re: [Europa Universalis IV] Eure Reiche

Beitragvon Pistor » 7. April 2018 21:04

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Wollte den erfolg Ideen macher akka Ideas Guy machen habe mit der Provinz Honduras gestartet. War ne ganz spassige runde gab aber einige ungewöhnliche situationen im spiel.
-Albanien hat über 1465 hinaus überlebt
-Pommern hat Preussen gegründet
-Kirchenstaat Niederlande und Grossbrittanien haben einen Stiefelkreis um Frankreich gebildet
-Portugal hats gebacken bekommen ne grossmacht zu werden.
-Der osmane hats irgendwie geschafft ein Truppenlimit von über 1000 zu haben. Habe mehr entwicklung als er aber trotzdem nur 240k mann. lol

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Nightslaver
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Re: [Europa Universalis IV] Eure Reiche

Beitragvon Nightslaver » 15. Mai 2018 09:07

Mal wieder so eine Partie mit Brandenburg / Preußen wo man von einer glücklichen Fügung in die nächste stolpert.
Wobei die Partie allgemein irgendwie merkwürdig ist:

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Mein ursprünglicher Plan nach Spielstart war ja eigentlich zuerst genug Gold zu sammeln um vom Deutschen Orden die Neumark abzukaufen und nebenbei genug Gefallen zu sammeln um mit meinen Verbündeten (Sachsen, Bayern, Lüneburg und Mecklenburg) Magdeburg zu erobern, bevor ich mich dann Pommern und danach dem Deutschen Orden zuwende.
KI hat da aber mal wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht gehabt, allerdings einen der sich später als nicht nachteilig rausstellen sollte.

1448 hat Polen dem Deutschen Orden den Krieg erklärt, welche nur mit dem Livonischen Orden verbündet waren.
Aus anderen Partien wusste ja das die Polen dann gerne dazu neigen die Neumark zu anektieren, also alles über den Haufen geworfen, Anspruch fingiert und dem Deutschen Orden den Krieg erklärt um die Neumark vor der polnischen Nase wegzuschnappen.
Das gleiche dachte sich Pommern wohl auch bei Danzig und erklärte dem Deutschen Orden ebenfalls den Krieg.

Polen schloss kurz danach Frieden und schnapte mir die Neumark und andere Gebiete um Danzig, ohne Danzig selbst, vor der Nase weg.
Ich schloss kurz darauf ebenfalls Frieden und machte den Deutschen Orden zu meinem Vasallen, wohl in dem Wissen das das mich das automatisch in den Krieg gegen Pommern rufen würde, die aber alleine gegen mich keine Chance haben würden.
1452 war dann der ganze Ausflug vorbei, mit dem Ergebnis große Teile des Staatsgebiets des Deutschen Ordens und Pommern als Vasallen zu haben.

Darauf ging es recht schnell, Anfang der 1460er Jahre hat Ungarn den Polen und Litauern den Krieg erklärt und wieder sah ich meine Chance gekommen, zusammen mit meinen Vasallen und Verbündeten Mecklenburg und Sachsen hab ich ebenfalls Polen und Litauen den Krieg erklärt und mir durch selbigen die Gebiete die Polen dem Deutschen Orden abgenommen hatte zurück geholt und in den Deutschen Orden wieder eingefügt.

Danach passierte erstmal eine Weile lang nicht viel, da ich erstmal darauf wartete das ich Pommern und den Deutschen Orden in meinen Staat integrieren konnte.
Wobei nicht viel auch nicht stimmt. Vom Krieg gegen Ungarn schienen sich die Polen und Litauer nicht mehr so recht zu erhohlen.
1490 rum war Litauen nicht mehr existent und Polen auch nur noch ein Staat aus 4 Provinzen bestehend, während Dänemark sich fast auf das Gebiet im Screenshot ausgedehnt hatte und den Livonischen Orden geschluckt hat, sowie Norwegen.
Östereich führte, ich habe nicht so ganz mitbekommen warum, einen Krieg gegen Böhmen, an desen Ende, obwohl ich garnicht Kriegsteilnehmer war, ich 2 Provinzen von Böhmen übernommen habe?

1492 war die Integration abgeschlossen, danach hab ich nochmal Krieg gegen Polen geführt, die komplett ohne Bündnise waren und mir noch 2 ihren restliche 4 Provinzen geholt.
Darauf hin ging es dann an Magdeburg um 1500 rum, was Böhmen scheinbar nicht gefiel, die mir mitten im Krieg, weil sie wohl die Gunst der Stunde witterten, den Krieg erklärte, was ich aber mit Hilfe der Bayern und Sachsen zurückschlagen konnte.
Allerdings schlugen die Böhmen die Sachsen und zwangen sie im Frieden das Bündnis mit mir zu brechen.

Jedenfalls Magdeburg geschlagen und zum Vasall gemacht, Böhmen im Frieden 3 Provinzen abgenommen und ohne Konsequenzen die Forderung des Kaisers ausgeschlagen die unrechtmäßig bestzen Gebiete zurück zu geben.
Das gebrochene Bündnis mit Sachsen genutzt um um 1512 dann Sachsen den Krieg zu erklären, die ebenfalls Bündnislos waren und sie ebenfalls zum Vasall gemacht.
Danach noch Preußen gegründet und ein Bündnis mit Östereich und Moskau geschlossen, sowie vom katholischen zum Lutheranischen Glauben übergetreten.

Womit wir jetzt bei 1516 wären, dem Iststand, nach einer langen Reihe günstiger Gegebenheiten.^^
Große Gebiete des Preußischen Staatsgebietes bereits erobert, eine gute Ausgangslage für weitere Eroberungen, allerdings weiß ich gerade nicht wem ich mich jetzt zuwende.
Ich dachte ja fast daran die Dänen zu schwächen, allerdings muss ich dafür noch ein paar Jahre auf ausreichend Gefallen warten, um Östereich und Moskau mit in den Krieg rufen zu können.
Also evt. doch lieber Böhmen angehen, die innerhalb des HRR eines der letzten starken Länder, neben mir sind?

Na mal schauen wo und wie es weiter geht. :)
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Kingson
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Re: [Europa Universalis IV] Eure Reiche

Beitragvon Kingson » 31. Mai 2018 11:05

Schnellster und bester weg für Brandenburg?

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Khamûl
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Re: [Europa Universalis IV] Eure Reiche

Beitragvon Khamûl » 16. Juli 2018 10:46

Als Deutscher Orden mit dem Ziel gestartet, Baltic Crusader zu erzielen, was auch gelang

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Ich war die meiste Zeit mit Russland verbündet, was auch der Grund ist für die ganzen Eroberungen im Reich. Nachdem nur noch die Pfalz Kaiser wurde, weil ich als katholischer Ritterorden natürlich die Protestanten unterstütze, war das HRR Freiwild. Wenn es nicht nach Osten weitergeht, dann nimmt man halt von Westen aus Anlauf. Ich habe auch versucht, die ganzen Schlüsselprovinzen für die Gründung Deutschlands zu erobern. Außer Nürnberg und Hamburg, hatte ich auch alle. Nur nach dem endlich alles geschafft war, hatte ich auch keine Lust mehr darauf.
Das Einzig außergewöhnliche, ohne Spielereinfluss, ist die Unabhängigkeit der Slowakei, die kontinuierlich von den Osmanen, Frankreich und/oder Österreich geschützt wurde.
Ungarn wurde später auch wieder frei, allerdings als meine Mark.
Ich habe auch das Achievement A well protected market erreicht, dank des immensen Papsteinflusses aus den ganzen Konvertierungen. Das ist auch der Grund, für die Expedition in den Balkan.
"Send in everyone."
"Which one?"
"EVERYONE!"
-Russland in jedem einzelnen Strategiespiel, dass es je gegeben hat (außer vielleicht Medieval II)

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ChriZ47
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Re: [Europa Universalis IV] Eure Reiche

Beitragvon ChriZ47 » 20. Juli 2018 11:32

Das ist noch ein reltaiv junges Spiel, ich denke ich bin gerade einmal bei ca 15hundert. Jedenfalls war mir langweilig und ich entscheid während ich noch auf den nächsten DLC warte ein weiteres Mal Frankreich zu spielen. Ich schaffe es nie so richtig Napoleon zu spawnen.

In dem Wissen das England mir den Krieg um Maine erklären würde wappnete ich mich indem ich mich mit Österreich, Aragon und Spanien verbündete. Das war den Engländern wohl zu viel - sie übergaben die Provinz freiwillig. Nun, deren Hoffnungen dadruch einem Krieg zu entgehen musste ich irgendwie einen Strich durch die Rechnung machen. Die Bretagne, ein Landstich von dem ich weis er startet in extendet Timeline mit einem Bündnis mit Burgund, hatte dieses Mal, aus irgendeinem Grund, keinen nerfigen roten Freund mit lauter PUs sondern nur Bündnisse mit Schottland und England. Die Bretagne gibt einen netten Vasallen ab weil sie kolonisieren, dann brauche ich keine Kolonisten einstellen. Aber die haben die nerfige Angewohnheit nein zu meinen friedlichen Vasallisierungsanfragen zu sagen - eines führte also zum anderen. Schottland saß auf der Insel herum, England schickte tatsächlich Truppen die ich aufrieb und die Bretagne leistete kaum Wiederstand. England das kein Hauptziel war wurde eine Provinz abgepresst, Schottland wurde ignoriert und die Bretagne schließlich vassalisiert.

Burgund: Burgund war die meiste Zeit eher tatenlos. Sicher, sie führten einen kleinen Krieg gegen England und Portugal - den die Engländer aber gewannen. Zumindest eroberte Burgund keine neuen Provinzen. Dann hatte Burgund die glorreiche Idee Luxemburg anzugreifen. Der Kaiser griff ein und Burgund verlor einige Provinzen an Luxemburg - und ihre Personal Unionen. Alle drei. Ich persönlich mag die Gelegenheit die sich einem bietet wenn ein Staat der nicht im HRR ist Provinzen des HRR wie zum Beispiel Holland hält. Das ist praktisch eine Einladung. Die ich in dem Fall verfallen lies. Mehr aus Frustration denn einem richtigen Gefühl griff ich Flandern an sobald es befreit war und machte es zu einem Vasallen. Den ich mit weiteren Provinzen in den Niederlanden zu füttern gedenke. Darauf folgte dann tatsächlich einmal ein Krieg mit einem geschwächten Burgund. Ich zwang sie Nevers freizulassen (das ich daraufhin vassalisierte). Und nahm mir an Provinzen was Burgund hergab ohne das eine Koalition zu stande kommen könnte.

Spanien, Aragon, Savoy: Spanien war mir am Anfang ein guter Verbündeter - bis es auf die glorreiche Idee der iberischen Hochzeit kam - um mir 3 Jahre darauf die Rivalität zu erklären. Mit der Gefahr einer Koalition gegen mich wollte ich zumindest einen Verbündeten irgendwo, da kam mir Savoy entgegen. Mit knapp unter 100 Entwicklung auch ein Land das ich vielleicht irgendwann zum Vasallen machen konnte. Das hat nicht funktioniert. Als kleines Zwischenspiel verlor Provence im laufe der Zeit ihre Pu mit Lorraine und auch den Teil von Provence den sie am Mittelmeer halten, an den Vatikan. Ich verkaufte ihnen zum Ausgleich Maine für 20 Dukaten. Das gefiel ihnen. Es gefiel dem König von Provence sogar so gut das er einwilligte mein Vasall zu werden. Also flugs ans Werk und dem Papst den Krieg erklärt. Der war sowieso schon lange fällig, exkommunizierte er doch einen Französischen König nach dem anderen. Dessen Verbündete Ungarn und Ferrara erwiesen sich mir, den Österreichern, Savoy und meinem angewachsenen Vassalen-schwarm als nicht gewachsen. Nach einem schnellen, marscheieren wir durch und belagern einfach Pest schied Ungarn ohne Aufsehens aus dem Krieg aus. Ich forderte das Gebiet der Provence zurück und noch dazu Rom, ein Gratismissionar winkte. Was nicht schlecht war, wollte ich doch sowieso Protestantisch werden. Savoy, beflügelt vom Erfolg erklärte daraufhin Milan den Krieg - in dem ich einfach alle Provinzen besetzte. Savoy hatte diesen Krieg zwar gewonnen, konnte aber kein Land fordern. Wohl auch aus der selben Frustration die mich zum Angriff auf Flandern veranlasst hat griff Savoy das HRR an - eine Kriegseinladung die ich prompt ausschlug. Ich hatte erwartet sie würden den Krieg verlieren, Provinzen verlieren und wären damit eine einfache Beute für mein wachsendes Imperium. Savoy war der Meinung mir einen Strich durch die Rechnung machen zu müssen. Sie waren verbündet mit einem ulkigen Block aus Castilien mit Aragon und Neapel in einer Pu. Naja. Es ist jetzt ein Staat der nicht mehr im HRR liegt aber dort Provinzen hält (ominöse)...

Hunderjähriger Krieg, Phase 3: Jetzt war es an der Zeit England vom Kontinent zu vertreiben. Und so ward England der Krieg erklärt. Deren Gegenwehr war schwach. Sehr schwach. Stecken sie doch mitten in einer Rebellion der Lollarden und dann fing auch noch der Rosenkrieg an. Ich lehnte mich zurück, besetzte deren Festlandprovinzen und lies den Warscore hochticken. Währenddessen kam eine Anfrage vom Haus von York. Ob Frankreich sie nicht in ihrem Bestreben unterstützen möchte den Englischen Thron zu erobern? Meine Innere Stimme erklärte: "Proposterous!" Trotz meinem ersten Impuls lies ich mich dazu hinreißen den Ansprchstellern Hilfe in form von 3.000 abweichlerischen Krimi... äh ich meine gut ausgebildeten französischen Soldaten zu schicken. Und tatsächlich rebellierten sie. In der Gascogne. Nach dem ich also die Englischen Rebellen die ich unterstützt hatte eliminiert hatte ging das Abwartespielchen weiter. Irgendwann fanden wir dann tatsächlich den Konsenz das alte französische Gebiete zurückgegeben und die Normandie in die Freiheit entlassen würde. Die promt vassalisiert wurde. Die Jahre des Friedens mit England und Burgund verbrachte ich auch in relativem Frieden. Meine Armeen sicherten die neuen Gebiete, Gebäude wurden gebaut, Festungen abgerissen und um die Mission zu erfüllen brachte ich sogar das Heer auf das mir mögliche Maximum. Als der Friedensvertrag mit England auslief fragte ich sie frohen Mutes ob sie mir nicht die Provinz Kent abtreten würden. Immer noch liefen Rebellen in England amok und sie fügten sich dem stärkeren.

Erneut herrschte Frieden im Land - und der König entscheid: Wir sind ab jetzt Protestanten! Grafschaften wurden Konvertiert, Paris und Rom zu allererst natürlich. In meiner unendlichen Weisheit entschied ich sogar das es jetzt an der Zeit wäre eine Flotte aus Transpotschiffen aufzubauen. Kent war zwar praktisch zu 100 % Autonom vom Reich und kaum ein Hort von Rebellionen, aber eine Verbindung zwischen England und Frankreich war notwendig um das neue Gebiet dauerhaft an uns zu binden.

Österreich entscheid sich derweil Burgund zu garantieren und meinen Expansionsbestrebungen ein Ende zu setzen (?). Ein derartiges Vorgehen von einem Reich das ich zu meinen engsten - und derzeit einzigsten Verbündeten zählte, was für eine Schmach. Nun, auch der eher wackelige Frieden mit England war dabei auszulaufen. Die Engländer selbst hatten den Frieden mit mir genutzt um sich große Teile von Irland einzuverleiben und auch eine Provinz in Schottland zu erobern. Sie hatten sich sogar, trotz aller Rückschläge auf dem Kontinent, trotz aller ihrer Rebellen und allem erlittenen Ungemach durch die Franzosen einen Platz in den 8 Großmächten gesichert. Und so beginnt die vierte Phase des Hundertjährigen Krieges.

Fanzösische Truppen in Calais bestiegen die Transportschiffe - bereit um nach England überzusetzen. Uralte Dokumente wurden hervorgekramt auf denen ein Deutlicher Anspruch der Französischen Krone auf Sussex zu finden war. Die Säbel wurden gewetzt, ein paar alte die der Skorbut auf der Überfahrt dahingeraft hatte durch Junge ersetzt, und zack - auf einmal war wieder Krieg mit England. Sogar meine lieben Freunde, die Österreicher wurden dazu gerufen. Ironischerweise war Englands Flotte klein, ausgesprochen klein. Acht große Schiffe, ein paar Handelsschiffe und ein paar Transporter. Hätte es mich zuvor gereizt und hätte ich die entsprechenden Schiffe gebaut, ich hätte England auch auf See dominieren können. Aber egal. Meine Truppen hatten sich als Landmacht einen Schlüssel ertrotzt, wozu noch Schlachtschiffe und Galeeren bauen?

Und nun, da die Österreicher auf meiner Seite in einem Krieg kämpften, konnten sie nicht auf der Gegenseite in einem anderen Krieg kämpfen. Also wurde nach kurzer Zeit und als alle Arrangements passten Burgund ebenfalls der Krieg erklärt.

Bedacht darauf das eine zu hohe aggressive Expansion bei zwei gleichzeitig geführten Kriegen nahm ich mir nur eine einzige englische Provinz. Allerdings zwange ich sie dazu fast alle ihre Provinzen in Irland freizugeben und auch Wales in die Freiheit zu entlassen. Nordirland und Wales nahmen meine freundlichen Angeboten als französische Vasallen sicher vor dem garstigen englischen Moloch zu sein an. Nordirland sollte sich des weiteren als ein guter Ausgangsplatz für eine Invasion Schottlands erweisen, zu der ich mich verleitet sehe. Schottland ist eine weitere Nation die im Spielverlauf kolonsiert und damit gut aufgehoben in den Reihen meiner Vasallen.

Burgund hatte sich mit Brabant verbündet. Nach dem Ende der Brugundischen Personalunionen war es zum dominantesten unter den Staaten im Gebiet der Niederlande geworden. Trotzdem war es meiner Rumpftruppe verbunden mit den Streitkräfen von Navarra, der Bretagne, der Provence und Nevers nicht gewachsen. Fridensverträge mit ihnen und den beiden anderen Kleinstaaten des Römischen Reiches die sich ebenfalls mit Burgund verbündet hatten fielen sehr freundlich von meiner Seite aus. Ich akzeptierte einfach die Angeobte die diese Länder von sich aus machten, ohne selbst noch groß Forderungen zu stellen. Burgund allerdings fiel fast zur Gänze an Nevers, den ehemaigen Vasallen Burgunds den ich übernommen hatte. Mit der einzigen Ausname von France-Compte. Diese eine Provinz die im Heiligen Römischen Reich lag. Das arme kleine Nevers sollte nicht gezwungen werden, vom großen, bösen Hessen, das momentan den Kaiser stellte, durch die Androhung von Repressailien Land aufzugeben. Ich wollte es einem so kleinen Reich einfach nicht zumuten von einer Hegemonialmacht bedroht und genötigt zu werden. So etwas kann zu schrecklichen Konsequenzen führen, wie ich am Beispiel Englads gesehen habe...

Edit: Ich könnte vielleicht ein AAR daraus machen.

Na, jedenfalls - nachdem England in seine Schranken gewiesen und Burgund erobert war, wandte ich mich neuen Zielen zu. Thommond, ein Land das so dankbar war das ich es aus den Klauen englischer Gewaltherrschaft gelöst hatte, das sie nach kurzen Verhandlungen einwiligten meine Vasallen zu werden, hatte aus irgendwelchen Gründen auch immer Ansprüche auf eine Schottische Provinz. Ich weis, kaum zu glauben. Nun, soch schwälendes Konfliktpotential soll sehr schecht für das Feng Shui in den Provinzen der Britischen Inseln sein, erklärte mir der Han-Disziplinberater, den ich mir vielleicht auch einbildete, jedenfalls empfahl er eine Lösung des Problemes. Und so sorgten tragische Umstände dafür das ich praktisch in einen Krieg mit Schottland stolperte. Leider war Schottland bereits von den Engländern geschwächt worden und hatte insgesamt sogar drei Provinzen verloren, nicht nur eine wie ich zuvor dachte. Ein paar kleinere Nationen im HRR die sich mit den Schotten verbündet hatten kamen glimpflich davon, doch Schottland selbst, nun ja. Ich hatte zuvor Provence und Nevers annektiert, und irgendwie fühlte sich mein Hof so leer an, ohne die Vertreter dieser Vasallen. Schottland war ein dürftiger Ersatz, aber besser als gar nichts. Nur deren Ratschlag auf Beleuchtung zu verzichten und doch im Dunklen zu speisen, das würde Geld sparen, konnte kaum einer an meinem Hofstaat verstehen.

Persönlich hatte ich ja auf eine neue Friedenszeit gehofft, in der ich meine Zeit darauf verwenden konnte die neu integrierten und gewonnenen Provinzen auszubauen und zu konvertieren, doch mein Bündnispartner Österreich hatte andere Pläne. Es wünschte Frankreichs Hilfe in einem Krieg gegen Venedig. Venedig war sogar mit Savoy verbündet - und das konnte durchaus eine gute Gelegenheit sein Provinzen in Italien, welche die alten Normannen einst besessen hatten wieder heim ins Reich zu führen. Technisch gesehen lagen diese zwar in Neapel, aber Kartenlesen war noch nie die Stärke französischer Könige. Dafür gab es andere. Obwohl wir tapfer kämpften entschieden die Österreicher den französischen Einsatz nicht mit Land zu belohnen. Stattdessen wurde die Schweiz aus Savoy befreit, ebenso Montferrant. Und mit einigen venezianischen Provinzen am Mittelmeer erkämpften sich die Österreicher endlich einen richtigen Zugang zum Meer.

Montferrant und Genua schienen sich allerdings hervorragend als Zuwachs für die Französischen Vasallen zu eignen. Genua, das als Handelsrepublik eher schwer davon zu überzeugen war sich unter die schützende Französische Oberherrschaft zu stellen, war während unseres gemeinsamen Kampfes gegen die Venezianer allerdings um einiges leichter davon zu überzeugen. Zuerst kämpften wir nur Seite an Seite, doch schon bald wurden aus Waffenbrüdern richtige Brüder. Wie eine Familie. Montferrant schloss sich an, wie der Familienhund der sich freute einen Knochen zugeworfen zu bekommen.

Dergestalt gestärkt folge die Vereinigung Irlands. Mit den Diplomatischen Beziehungen leider vollkommen überstrapaziert und überdehnt musste ich so vieles davon auf Ulster und Thommond auslagern, die so freundlich waren sich eroberter irischer Provinzen anzunehmen. Die letzte, sich nicht in Französischer Hand befindliche irische Provinz... die ich glaube auch Thommond war. Vielleicht bringe ich auch die Länder durcheiander - ich verweise wieder auf die französischen Geografiekenntnisse - jedenfalls, diese letzte Provinz hatte sich ausgerechnet der Hanse angeschlossen. Ansonsten keine Verbündeten, nur 5 kleine Einprovinzländer in einer armseligen Handelsliga. Kein Problem eigentlich für das mächtige Frankreich. Ein Krieg wurde erklärt, nur für die eine irische Provinz die in meiner Kollektion noch fehlte. Und auch die Hansestädte wurden besetzt.

Alle Hansestädte? Nicht so ganz. Hamburg und Riga schlichen sich in heimtückischer Deutscher Art heraus um die französischen Linien wie in einem Blitzkrieg zu umgehen, moment, mir wird gerade klar, Riga liegt nicht in Deutschland. Na, auch egal. Wo war ich? Ah ja. Geografiekenntnisse. Nein, halt. Umgehen, genau! Hinterlistiger Art und Weise wurde eine bretonische Kolonie in Südamerika angegriffen. Grimmig das Vasallenlimit missachtend wurden Hamburg und Riga einfach zwangsvasallisiert. Damit deren Truppen jetzt auf meiner Seite kämpfend die Belagerungen der Iren aufbrechen mussten. Eigentlich dachte ich darüber nach sie nach diesem Krieg wieder frei zu lassen. Lagen diese Länder doch weit außerhalb meiner Einflusssphäre. Doch irgendwie schien diese Wahl deren Anführer so gar nicht gefallen. Vielleicht war es bei Hamburg die Bedrohung durch Brandenburg und bei Riga die Bedrohung durch Russland, doch beide entschieden sich dafür sich eng an Frankreich zu binden.

Währenddessen lief unser Friedensvertrag mit England ab. Und es kam wie es kommen musste. Slange sich noch ein englischer König erdreißtet sich auch König von Frankreich zu nennen würde es keien Frieden geben. Doch mitten in diesem Krieg wandte sich Österreich mit einer Bitte um Unterstützung an Frankreich - man wollte eine Personalunion mit Ungarn mit militärischen Mitteln herbeiführen, doch das garstige Reich der Osmanen hatte die Österreicher davor gewarnt Länder in deren Nähe anzugreifen.

Mit dem Fokus auf die Unterwerfung der Engländer und dem Wissen das die 25 französischen Transportschiffe jenen der Osmanen nicht gewachsen waren, ebensowenig unsere Bodentruppen, sollte es ihnen doch noch gelingen über den Kanal zu schippern. Die Osmanen hatten viel größere Reserven an Rekruten als Frankreich. Wir erteilten also den Österreichern eine Absage, um uns ganz unserem eigenen Krieg widmen zu können. Das alte Bündnis mit Österreich zerbrach, doch immerhin schritten auch die Osmanen nicht ein und Ungarn endete als Personalunion unter den Habsburgern. Alle zwei Provinzen die die Türken noch nicht erobert hatten.

Währenddessen wurden die letzten englischen Besitzungen in Irland in Irische Hände zurückgegeben, alte Schottische Kernprovinzen zurückerobert und Wales erlebte eine Ausdehung direkt in das englische Kernland.

Derartig gestärkt sollte eine Zeit des Friedens und aufblühens folgen. Gebäude wurden gebaut, Vasallen in Italien inegriert - und Savoy bedroht um einen Durchgang zwischen den Französischen und den Italienischen Landen zu schaffen. Auch unsere Diplomaten blieben nicht untätig. Vor allem wurde das Bündnis mit Österreich wiederhergestellt. Die auch prompt französische Entschlossenheit auf die Probe stellten - es wurde Zeit für einen Angriff auf Böhmen, so entschied zumindest der Habsburger. Noch immer von den Türken verwarnt machte ich mich bereit darauf dieses Mal tatsächlich gegen die Osmanen zu kämpfen.

Und am Ende war es ein knapper weißer Frieden - in diesem Krieg gekämpft hatten praktisch nur Frankreich und die Osmanen. Die Österreicher hielten sich freundlich zurück mit unter 20 % Kriegsbeteiligung. Obwohl wir es schafften das Kriegsziel und große Teile von Böhmen zu erobern verloren wir auf der anderen Seite genug Schlachten gegen die Türken, so das der Kriegsstand am Ende keiner der beiden Seiten einen entscheidenden Vorteil zusprach. Aber immerhin war den Türken von einer Europäischen Nation paroli geboten worden.

Zufrieden mit der französischen Leistung in dem Konflikt zogen wir uns zurück und leckten unsere Wunden - um irgendwann erneut gegen die Engländer anzutreten. Und dies sollte der letzte Krieg werden. Der Rest von England wurde unterworfen. Von nun an stehen sie als Vasallen, nun, nicht unbedingt an Frankreichs Seite. 200 Jahre des Krieges haben wohl ihre Spruen hinterlassen...

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Nichtsdestotrotz werden wir uns jetzt den Spaniern und den Portogiesen zuwenden. Und zusammen mit den Österreichern ein wachsames Auge auf die Türken haben.

Edit II (Ich habe damit angefangen, dann bringen wir es auch zu Ende.

Nun denn. England war eingedämmt und kolonisierte für Frankreich, ebenso die Bretagne. Jetzt war es an der Zeit für ein kurzes Durchatmen und auch für das integrieren von ein paar Vasallen. Bei einem Blick nach Genua fiel mir allerdings auf, die hatten noch immer ihre Provinzen an der Krim. Ein näherer Blick dorthin lies mich erschaudern. Auf den zweiten Blick war das dann doch Indonesien. Die Krim sah aber auch nicht viel besser aus. Kosaken hatten sich dort auf der einen Seite ihr Reich erkämpft, Moldavien war frei und in weiterer Folge Litauen und Polen waren stark geschrumpft dafür gab es jetzt Weißrussland. Ja, doch, das ist die Gegend um die Krim, da bin ich mir ganz sicher. Nun, da diese Staaten theoretisch alle irgendwie an meinen Vasallen grenzten und dadurch theoretisch alle irgendwie an mich grenzten wurde der Plan gefasst, dieses ganze Kleinstaatengemurkse auf diplomatischen Wege enger an Frankreich zu binden. Sollten sich die Russen und die Brandenburger und die Osmanen doch anderweitig vergnügen.

Nach dieser reltaiv ruhigen Periode folgten einige Kriege gegen Spanien und Portugal. In denen diese Länder einerseits zwar in ihren Kolonien siegreich waren und ihren Platz behaupteten, auf der anderen Seite aber mehr und mehr Terretorien in ihren Heimatländern an meine Vasallen Navarra und Catalonien abtreten mussten. Catalonien. Ein weiteres eher kleineres Land das sich tapfer in ihren Unabhängikeitskrieg behauptet hatte. Voll der Sorge um das kleine Land inmitten dieser großen Natinen, ähnlich wie Navarra, stellte ich es unter meinen Schutz!

Doch zwischenzetilich bildete sich neues Unheil im halbwegs friedlichen Europa. Frankreich - schon früh Protestantisch geworden sah sich gefangen in den verhärteten Fronten zwischen Katholiken und Lutheranern. Und so sahen wir uns genötigt, nach dem wir den dritten Französisch-Spanischen Krieg beendet hatten und auf die Seite unserer Glaubensbrüder im Heiligen Römischen Reich zu stellen. Sofort wurden wir Leiter der Fraktion dort - und praktisch noch während sich die französischen Truppen auf dem Weg aus Spanien befanden wurde dem Kaiser der Krieg erklärt. Man würde sehen wer hier wen im Heiligen römischen Reich unterdrückte!

Diese schnelle Kriegserklärung erwischte nicht nur das französische Heer mit dem Kopf im Sand - auch die Russen und das Osamenische Reich wurden davon abgehalten sich der Katholishen Fraktion anzuschließen um dem Rivalen Frankreich eines auszuwischen. Die Österreicher blieben sogar neutral - doch ausgerechnet Brandenburg bliebt auf der Seite der Katholischen Liga. Brandenburg hatte sich große Terretorien im Osten erkämpft und dem Reich angegliedert. Polen, Mazovia, den Deutschen Orden. Man sollte denken sie würden an vorderster Front kämpfen - stattdessen folgten sie nur ihrer eigenen Gier nach Lebensraum im Osten. Statt sich dem langsam auf das Römische Reich zuwalzenden Moloch aus französischen Truppen zu stellen kämpfte die Brandenburgerische Armee im Osten gegen Polen, Litauen und Weißrussland in der Hoffnung Land zu erobern. Nun, wir standen in Berlin lange bevor sie reagieren konnten. Und doch kämpften die Franzosen tapfer weiter.

Mit - im Gegensatz zu den gierigen Brandenburgern - natürlich nur heheren Motiven und ganz dem Wohle des Reiches verpflichtet das wir aus den offensichtlich unfähigen Händen der Katholiken entreißen wollten! Für die Zukunft eben dieses Reiches wurden die Brandenbuger gezwungen Staaten friedlich zu entlassen welche Sie sich zuvor kurzerhand und mit Sicherheit unrechtmäßig angeeignet hatten. Und schließlich schlossen wir Frieden mit dem Kaiser (Hessen), zu den Bedingungen das das Heilige Römische Reich fortan als ein Prostestantischer Staat weiterbestehen sollte.

Die Salzbuger übernamen die Kaiserkrone, jedoch führten sie, genau wie die Hessen vor ihnen keine Reformen ein und das obwohl das Mandat dazu lange Zeit vorhanden war. Frankreich auf der anderen Seite zog sich zurück, überlies das Reich wieder sich selbst. Und doch machten die Salzburger einen miserablen Job um das Reich vor den Katholiken zu beschützen, die sich vor allem in der Gestalt der Brandenburger dran machten alte verlorene Provinzen zurückzuerobern. Wiederstrebend verbündete sich Frankreich mit den neuen Kurfürsten des Reiches, in der Hoffnung von außen beruhigend einwirken zu können.

Dreißig Jahre später sollte dann allerdings die Herrschaft der Salzburger enden.

Frankreich war zu diesem Zeitpunkt in einem weiteren Krieg gegen die Portogiesen. Im Krieg davor war es den Kolonien der Bretagne tatsächlich gelungen einige Provinzen in der neuen Welt zu erobern, was wir Franzosen benutzten um dort Söldner auszuheben. Der vorige Krieg gegen die Portogiesen war erfolgreich verlaufen. Und unsere Söldner blieben in der neuen Welt aktiv. Um im nächsten Krieg ebenfalls eingreifen zu können. Es war mitten in diesem Krieg als dem französischen Kaiser, Karl dem Zehnten die Nachricht ereilite: Er war zum Kaiser des Heiligen römischen Reiches gewählt worden. Doch noch war keine Zeit für eine formelle Krönung. Zuerst mussten die Portogiesen endgülig unterworfen werden. Dieser Krieg endete mit der Vasallisierung Portugals. Es durfte sogar seine Kolonien behalten. Frankreich würde ihnen nicht in ihre Geschäfte pfuschen. Alles was wir wollten war ein treueschwur und ein Anteil an ihren Einnahmen, sowie Beistand im Kriegsfall. Wie die alten Perserkönige.

Doch das heilige Römische Reich war in einem traurigen Zustand. Österreich - angeblich - als Schutz vor Frankreich, hatte, sobald wir Kaiser wurden einige ihrer neu eroberten Provinzen dem Reich hinzugefügt. Doch auch so war die Reichsautorität im Rückgang begriffen, Clavinisten und Katholiken präsent und von den Reichsreformen gerade einmal eine durchgeführt. Wir bissen die Zähne zusammen und verabschiedeten uns für eine lange Zeit von dem Gedanken an diplopower zu kommen. Die Vasallen im Osten wurden integriert, das Gebiet dem Reich hinzugefügt und die Staaten wieder freigelassen. Auf diese Art traten Montferrant, Genua, die Toskana, Polen, Litauen, Weißrussland, die "Great Horde" und die Normandie dem Reich bei.

Häresiche Staaten wurden umschmeichelt bis sie sich einer Konvertierung offen zeigten, einige Staaten wurden angegriffen und gezwungen Länder freizulassen, und Llngsam begann die Reichsautorität zu wachsen. Die notwendigen Reformen wurden durchgeführt. Und schlussendlich namen die Staaten des Heiligen Römischen Reiches das Angebot des Französischen Kaisers an, seine Vasallen zu werden.

Und nun, da Ordnung in der Christlichen Welt herrschte, konnte endlich wieder Spanien angegangen werden. Und der Schwarum wurde entfesselt...

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Und meine Güte, das ruckelt vielleicht!
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Re: [Europa Universalis IV] Eure Reiche

Beitragvon Khamûl » 17. August 2018 14:34

Seit meinem letzten Post hier, ist ja Einiges von meinem Urlaub vergangen. Dementsprechend kann ich zwei meiner Reiche präsentieren:

Einmal als Aragón um Consulate of the Sea zu erreichen.

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Wegen der hohen Kernprovinzkosten in Nordafrika, sowie der kulturellen und religiösen Unterschieden, habe ich exzessiv Untertanen genutzt. Natürlich die PUs über Neapel und Kastillien, aber auch eine Vasallierung Granadas, sowie Serbien als Mark auf dem wilden Balkan.

Dann habe gerade ein Spiel mit Dithmarschen beendet um das Achievement "Lessons Hemmingstadt" freizuschalten:

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Ich war irgendwie die einzige protestantische Großmacht. Dafür war es ein sehr interessantes Kolonialspiel, wodurch der Großteil Ostamerikas, jetzt von der norddeutschen Kultur geprägt ist.
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Re: [Europa Universalis IV] Eure Reiche

Beitragvon TheLorey » 2. September 2018 13:08

Dann melde ich mich auch mal wieder mit einem Reich, dass ich diesen Sommer gebaut habe (ist gerade rechtzeitig vor dem neuen Update fertig geworden ^^)

Habe mit Polen gespielt und es mir einfach gemacht mit der PU über Litauen. Recht früh den deutschen Orden angegriffen und schön vom HRR abgeschnitten um Eroberungen von Pommern zu verhindern. Später habe ich den Orden vasallisiert und Ostpreußen inkl. Königsberg gelassen um zu schauen, ob sich eventuell der Protestantismus zu ihnen ausbreitet, aber leider nein, kein Preussen als Vasall für mich :(

Moskau hats dann auch recht früh abbekommen von mir, Nowgorod hab ich gleich wieder als Vasall rausgelassen um eine russische Gründung zu verhindern und die Reconquest-CBs zu bekommen.

Mein insgesamt 2. Krieg im Spiel war allerdings direkt einer gegen Ungarn, dass bereits gegen den Osmanen im Krieg war, um zu verhindern, dass der zu viele Gebiete erobert. Hat sich gelohnt, der Osmane hat alle Schlachten für mich geschlagen, ich hab mich ohne Verluste um die Ungarischen Truppen geschlängelt und alles besetzt. Das Ende vom Lied: 3 Provinzen für den Osmanen, ich hol mir die Grenze zum Osmanen und er kann nicht mehr nach Europa rein. Später musste ich mir den Rest von Ungarn von Österreich holen, die sich direkt drauf gestürzt hatten. Im Süden hab ich davor Kroatien (Reconquest-CB gegen Österreich) und Serbien (Reconquest-CB gegen Osmanen) als Vasallen rausgelassen. Generell ist das meine Lieblingstaktik, praktisch keine AE und gratis Gebiete :D

Dann kamen eine Reihe von kleineren Kriegen in die reingerufen wurde und jedes Mal schenkt mir mein Verbündeter Grenzprovinzen im HRR, sodass meine AE ins Unermessliche steigt. Aber ich hatte Glück, kein Koalitionskrieg gegen mich. Ich hab die Koalition angegriffen :D

Insgesamt war das ein Run mit 8 Achievements (3 davon geplant). Geplant war es den Sejm abzuschaffen, alle Techs auf 32 zu bringen und die Flügelhusaren mit +50% Kampfstärke zu besitzen.
Nebenbei hatte ich dann das Glück, dass in meinem Herrschaftsgebiet auch alle Institutionen lagen, also den Erfolg hab ich mir auch noch geholt. Leider war ich da ein bisschen dumm bei der Durchführung, statt, dass ich mir die Provinzen von meinem Satellitenstaat hole und ihn temporär zufrieden stelle, indem ich ihm meine Provinzen gebe um dann, sobald der Erfolg da ist, einfach einen Alt+F4 Quit zu machen und normal weiter zu spielen, hab ich mir 5 Institutionen geholt (eine hab ich schon besessen), dann das Spiel weiter laufen lassen, dann bin ich draufgekommen, dass das dämlich war und hab den Alt+F4 Plan gemacht, aber es hatte schon gespeichert.. Deshalb dieser unschöne Screen mit ein paar Polnischen Punkten drinnen, ich konnte bis zum Schluss nicht alles von Frankreich an ihn abgeben wegen der Überdehnung und selber coren ging sich auch nicht ganz aus wegen Zeit und Machtpunkten. Ein Versuch schnell einen neuen schönen Vasall in Nordfrankreich zu machen ging auch schief, da ich Polen-Europa für eine schöne Grenze zu viele Provinzen abnehmen hätte müssen und das Freiheitsstreben weit über 100 stehen geblieben wäre, ergo war irgendwann Schluss mit Povinzen abnehmen :(

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Mit dem Osmanen bin ich leider aus Zeitgründen dann nicht mehr aneinander geraten, lag aber auch daran, dass mein toller Verbündeter Großbritannien sich mit dem verbündet hatte und ich mangels Flotte auch keinen schönen Sieg erringen hätte können. War mir dann doch zu viel Arbeit, also hab ichs gelassen und die Zeit auslaufen lassen. Das Bild war durch meinen Fehler eh schon kaputt. Typisch in den letzten 10 Jahren noch sowas zu fabrizieren, nachdem davor alles perfekt nach Plan lief ^^

Sehr witzig anzusehen ist auch die Kolonisation in Amerika. Praktisch nichts dort ist so, wie es sein sollte :D

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Re: [Europa Universalis IV] Eure Reiche

Beitragvon Crasher » 4. September 2018 22:30

Amerika ist wirklich sehr lustig anzuschauen. lol Irgendwie... Spanien hatte einfach einen Kompass, der in die Falsche richtung gezeigt hat. Das wirds sein! :D

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Re: [Europa Universalis IV] Eure Reiche

Beitragvon derdorfbengel » 5. September 2018 15:06

Offenbar haben die "europäischen" Staaten ihre Hauptstädte jetzt in ihren "Kolonien"...

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Re: [Europa Universalis IV] Eure Reiche

Beitragvon MiguelW97 » 5. September 2018 19:27

Wenn der Vasall zuviel Freiheitsstreben hat, dann bau in 5Provinzen des Vasalls .Unis und entwickel diese..
Pro klick bekommt der vasall minus 5% freiheitsstreben und der wert ist stackbar.. heißt 10 klicks evtl 300 punkte sind schon -100%
Und es tickt extrem langsam runter
"Das einzige, das die KI macht, wenn sie Braindead ist, ist Deutschland zu gründen." ~ Dschaga aka Luk




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Re: [Europa Universalis IV] Eure Reiche

Beitragvon derdorfbengel » 5. September 2018 22:54

Wenn nur für kurze Zeit eine Senkung erforderlich ist, ist das gut.

Aber der Basis-Score an Unabhängigkeitsstreben steigt dadurch an, denn der wird von keinem anderen Faktor so sehr bestimmt wie vom Verhältnis der GE.

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Re: [Europa Universalis IV] Eure Reiche

Beitragvon Declaminius » 5. September 2018 23:42

Das ist aber vernachlässigbar, solange man die Punkte dafür hat alle 5 Jahre eine Provinz dort zu entwickelt, kann man das Freiheitsbestreben konstant halten. Jede zusätzliche Entwicklung senkt das Freiheitsbestreben um weitere 5%. Das heißt, du kannst effektiv die Zölle auf 100% pushen für ein paar Mal entwickeln. Der Preis dafür ist bis zum Ende des Spiels alle 5 Jahre eine Provinz dort entwickeln zu müssen.

Außerdem gibt es keine andere effektivere Methode das Freiheitsbestreben kurz- und langfristig zu senken.

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Re: [Europa Universalis IV] Eure Reiche

Beitragvon elFranzo » 1. März 2019 08:40

Hallo zusammen

Bin der «Neue» hier. Ich spiel EU IV schon eine Weile. Mittlerweile geht’s gegen die 500h aber ein Experte bin ich deshalb sicher nicht ;D
Paradox-Titel haben die fantastische Angewohnheit mich bis zu einem gewissen Punkt total zu begeistern, um mich dann knallhart ins Tal der
Tränen zu stürzen. Das 1820 Achievment habe ich übrigens noch nicht bei EU IV.

Aktuell habe ich mal ein Spiel mit Brandenburg/Preussen, in dem meine Pläne aufgegangen sind und ich hoffe, dass ich mal bis zum Ende durchhalte

hier mal der Link (hoffe das wird richtig angezeigt)

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Für die die gerne Geschichten lesen, habe ich mal versucht den bisherigen Spielverlauf wiederzugeben. Habe das ganze in den Spoiler gepackt, weil es am Ende dann doch ordentlich viel Text wurde.
Nicht wundern wegen Gross/Kleinschreibung. Hatte den Text im Outlook als E-Mail geschrieben. Nach den Zeilenumbrüchen wurde immer alles gross geschrieben und jetzt beim kopieren hat es mir die Formatierung zerhauen

Was bisher geschah … bzw es ist nicht ganz chronologisch

Spoiler (Öffnen)
Zu Spielbeginn hatte ich ein Büdnis mit Polen/Litauen & Österreich, Sachen & Braunschweig. Das Bündnis mit Österreich diente mir lediglich dazu, den Malus für unberechtigtes Territorium
Zu vermeiden. Später sollte dieses Bündnis noch dazu dienen, um mich von der Polnisch/Litauischen Abhängigkeit zu lösen.

Zusammen mit Polen/Litauen wurde erst Böhmen angegangen. Die Lausitz wurde unter brandburgische Herrschaft gestellt, Schlesien aus dem Vasallentum entlassen und Schliesslich musste Böhmen noch Mähren in die Freiheit entlassen. Ein paar kleinere Bündnispartner der Böhmer wurden bereits während des Krieges an Brandenburg angeschlossen, um deren Widerstand im Zaum zu halten. Danach folgten die üblichen Spielchen. In regelmässigen Abständen wurden die Nachbarn der brandenburgischen Verwaltung hinzugefügt. Mecklenburg, Pommern, Schlesien usw.

Böhmen erlebte eine lange Phase von «Brüderkriegen». Mähren konnte sich zeitweise sogar die Kontrolle über 95% der böhmischen Länder sichern. Nur das kleine Cheb/Egger stand der vollen Kontrolle noch Entgeggen. Aber irgendwie hat Mähren es geschafft diesen Vorteil wegzugeben. Kurz nach ihrer Blüte waren sie gezwungen Pilsen und Budweis an Böhmen zu verkaufen. Diese Schwäche nutzen die böhmischen Herrscher Letzendlich. Somit existiert Böhmen wieder in seinen alten Grenzen (dem schlesischen Teil mal aussenvorgenommen)

Leider habe ich es etwas übertrieben. Die anderen Mitglieder im HRR haben in erster Instanz die Kaiserkrone in die Pfalz geschoben. Der pfälzische Kaiser erwies sich als schwach aber beständig.
Eine Koalition des Kaisers, um das brandenburgische Wachstum zu stoppen wurde dank des starken Bundes zu Österreich & Polen/Litauen in den Staub getreten. Danach bildeten sich zwar immer wieder
Koalitionen aber dies wurde von keiner Seite zur Eskalation getrieben.

Ausserhalb des HRE wurde Ungarn zwischen Polen und den Osmanen aufgerieben. Wie man am aktuellen Bild sieht, wird Polen/das Osmanische Reich grade von Österreich verdrängt.

Vor dem 30 jährigen Krieg hatte sich Brandenburg von Polen als Bündnispartner gelöst. Polen & Litauen hatte inzwischen die PU gelöst waren aber weiterhin in einem Bündnis. Interessant wurde
Es als Litauen sich entschied die schwedische Unabhängigkeit zu unterstützen wobei Polen mit Dänemark verflochten war. Dies führte dann zu recht interessanten Konstellation, dass Brandenburg zusammen mit Litauen für Schweden kämpfte, obwohl sich beide als Rivalen sahen. Der Krieg endete mit der schwedischen Unabhängigkeit. Brandenburg hatte zwar grosse Teile Polens erobert aber leider resultierten daraus keine Gebietszuwächse. Aber immerhin wurde der brandenburgische Anteil an der schwedischen Unabhängigkeit auf der anderen Seite honoriert. Das zuvor von Dänemark annektiert Lübeck&Lauenburg wurden dem brandenburgischen Besitz übergeben.

Dänemark konnte sich von dem Unabhängigkeitskrieg nicht mehr erholen. Die integrierten norwegischen Gebiete wurden erst wieder in die Freiheit entlassen, nur um dann später wieder von Schweden geschluckt zu werden. Dänemark zerfiel zwischen Schweden und Holland. Hier musste Brandenburg später intervenieren, um ein erstarken der niederländischen Identität zu verhindern. Das einstmals grosse Dänemark existiert nur noch auf Bornholm aber wie Lange noch?

Die interessanteste/heise Phase folgte mit dem 30 jährigen Krieg bzw der Phase davor. Der neue Glauben hatte sich innerhalb des HRR ausserordentlich stark verbreitet. Brandenburg,Österreich&Böhmen bekannte sich zum neuen Glauben. Bei Böhmen Hat es mich sogar etwas überrascht, weil die bei meinen Anläufen selten protestantisch werden. Brandenburg konnte Dank guter Verbindungen nach Moskau und London weitere Mitstreiter für die Liga gewinnen. Obwohl Protestanten & Reformierte auch In Polen Fuss gefasst hatten, traten diese der katholischen Liga bei. Die veranlasste dann wohl die Osmanen an der Seite der Protestanten zu kämpfen. Frankreich schloss sich ebenfalls den Katholiken an. Somit wurde der Krieg zwischen den Ligen auch ein
Kleiner Stellvertreterkrieg.

Für Brandenburg startet der 30 Jährige Krieg mit einer Ohrfeige. Moskau hatte um Beistand bei einem Angriff auf Schweden (Vyborg) gerufen – trotz der Unterstützung Brandenburgs bei der Unabhämgigkeit, hat sich schnell gezeigt das Schweden kein grosses Interesse An einer tiefergehenden Beziehungen hatte. Daher standen sich nun Moskau&Brandenburg und Schweden&Litauen gegenüber. Und dann kam natürlich der «Bang». Der Krieg war keine paar Monate alt, die ersten Schlachten waren erfolgreich geschlagen, da rief Österreich zu den Fahnen. Nun galt es den «kleinen» Krieg schnell zu beenden. Glücklicherweise konnten die anderen Ligen-Mitglieder Polen gut genug beschäftigen. Moskau konnte somit sein Ding gegen Schweden durchziehen und Brandenburg hielt Litauen in Schach Bzw besetzte wiedermal Preussen. Leider abermals ohne das Brandenburg für diesen Einsatz irgendwie entlohnt wurde. Stattdessen entschied sich Österreich Danzig wieder auferstehen zu lassen. Dieses «Experiment» wollte man in Berlin nicht tolerieren. Danzig hatte sich schon einmal In die Unabhängigkeit begeben, nur um sich dann der polnischen Krone zu unterwerfen. Also wurde kurz um interveniert. Der Eingriff erfolgte schnell, so das sich Brandenburg wieder den grossen Dingen widmen konnte.

Der grosse Krieg verlief sehr positiv. Ein katholischer Teilnehmer nachdem anderen musste erkennen, dass der katholische Glaube Reformen nötig hat. Aber trotz aller Erfolge wendete sich irgendwie das Blatt. Aber immherin hatte das viele vergossene Blut dazu geführt, dass der Kaiser in einen Weissen Frieden einwilligte.

Nachdem Krieg festigte Brandburg seine Stellung in Norddeutschland. Das zerfallende Sachsen wurde in die brandenburgische Staatengemeinschaft aufgenommen. Immerhin gehörte mit der Oberlausitz ein Teil schon ewig dazu. Bremen&Hamburg und weitere Gebiete an der Küste wurden vereinnahmt. In irgendeinem Krieg mit polnischer Beteiligung wurde mir noch Ermland (Ostpreussen) zugeschlagen. Was wiedereinmal weniger war als ich erhoffte, da Preussen und weite Teile Polens besetzt waren.

Natürlich kam es wie es kommen musste. Russland wollte endlich seine früh verlorenen Gebiete von Litauen zurück. In Berlin sah man nur die Chance endlich Preussen anzugliedern. Allerdings war dieser Blick äusserst kurzsichtig. Hätte man doch lieber Richtung Westen geschaut. Mit Spanien und Frankreich Stand Litauen deutlich besser als nur mit Polen. So kam es wie es kommen musste. Allein Polen konnte man in Schach halten aber ausdem Süden kamen die Spanier und von Westen her mit Frankreich und auch noch Schweden eine Übermacht. In einem letzten verzweifelten Versuch wurden die Truppen Richtung Westen Geschickt, um das Handelsdreieck Bremen-Hamburg-Lübeck zu halten. Die Truppen wurden verheizt. In Berlin wälzte sich der Herrscher vor Albträumen in seinem Bett. Alles vorher aufgebaute sollte den Bach runtergehen – doch plötzlich ein Erwachen (Alt-F4). Der vorherige Tag war wie ungeschehen. Die Armee stand Immernoch bei Danzig. Anstatt kopflos Richtung Westen zu stürmen entschied sicher der etwas weisere Herrscher Danzig zu halten. Der Plan war hier, wenigstens diese Gebiete nicht gleich wieder an Polen zu verlieren. Dieser Plan ging auf. Der Russe kapitulierte wenig später. Weitere Gebiete wurden an Litauen abgetreten. Für Brandenburg ging dieser Ausflug in die Weltpolitik glimpflich aus. Da kein Seperatfrieden geschlossen werden musste waren die Kriegstoten das einzige was man am Ende beweinen musste.

[Anmerkung: ich spiel im Ironman. Eigentlich sollte man damit klar kommen, dass mal was schief gehen kann. An dem Punkt war ich einfach nur total angepisst über meine eigene Dummheit. Keine Ahnung warum ich dachte, ich (wir) könnten gegen so ein Bündnis bestehen. Zumal ich es clevere hätte machen können. Einfach den Ruf zu den Waffen ausschlagen. Und danach mit Österreich gegen Polen ziehen. Litauen wäre mit Russland beschäftigt gewesen – sicher nicht lang aber lang genug. So ein unbedachtes Einsteigen hat mir schon in vielen Spielen den Kopf gekostet. Im falschen Moment fehlte die Geduld und man kämpft einen Krieg den man nicht gewinnen kann. Nachdem ich das Spiel abgebrochen hatte ist mir klar geworden, dass ich nicht so viel Provinzen verlieren kann wenn ich bis zum Ende durchhalte. Da die Franzosen im Weste beschäftigt waren, ging es mir nur darum die Polen von Danzig und Schlesien fern zu halten und zu hoffen, dass Russland möglichst schnell kapituliert.]


Nach all den Kriegen in denen Brandenburg immer an der Seite von anderen kämpfte und sich mit seinen Forderungen nie wirklich durchsetzen konnte, wurde es Zeit die Sache ordentlich anzugehen. Wie oben schon erwähnt hatte Holland Dänemark übernommen. In einem vorherigen Krieg mit Holland konnten schon Schlesweig, Hollsteen und Ostfriesland befreit werden. Umso passender traf es sich als Holland meinte durch einen Pakt mit Krakau seine Grenzen zu sichern. Ein fataler Irrtum. Brandenburg konnte Preussen komplett an sich binden. Polen verlor seinen Zugang zur Ostsee. Holland seine Kontrolle über Dänemark.

Beide stehen weiter unter enormen Druck, da weitere nun preussische Begehrlichkeiten geweckt wurden.

Was noch so alles passiert ist:

Als Preussen halte ich im Moment zwei Kolonien (Neu-Pommern [kanadische Ostküste&Manitoba] & Neu-Preussen [Delaware]) in Nordamerika. Am Anfang sah es so aus, als wenn sich die KI gar nicht dafür interessiert. Kaum hatte ich meine erste Kolonie hat GB angefangen zu bloben wie wild. Neu-Pommern ist im Moment zweigeteilt, weil der Brite sich erst in Quebec niedergelassen hatte und von da dann Richtung Ostküste gezogen ist. Es wird denke ich mal schwierig daran etwas zu ändern, da der Brite auf See eine ziemliche Macht ist und auch weitaus mehr Kolonien hat. Eventuell kann ich mich mit Spanien anfreunden. Aber wird sicher nicht so einfach, wenn die ggf Österreich als Rivalen haben.

Die Vereinigten Niederlande waren nur eine Randnotiz. Kaum waren sie auf der Karte, wurden sie von Kleve geschluckt. In früheren Spielen, führte das Entstehen der Niederlande auch schon mal dazu, dass plötzlich halb Westdeutschland von denen verschluckt wurde.

Aktuell pflege ich Bündnisse mit Österreich, Russland & Böhmen. Ich weiss gar nicht mehr, welcher der vierte war. Kann sein das es irgendein Vasall war. Aber inzwischen habe ich alle annektiert.

edit: Meine Herrscher waren bisher so la la. Mit Glück waren sie "durchschnitt-gut". In den letzten paar Jahren hatte ich eher Glück, dass meine Ehefrauen entsprechend gute Werte hatten. Durch den frühen tot meines Monarchen hatte ich das Glück das meine 6/6/4 Katarina mal 20 Jahre an der Macht war. Keine Ahnung mit welchem DLC das kam aber dafür bin ich so dankbar. Diese untätigkeit wenn der Regenschaftsrat an die Macht kam war unerträglich.

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MiguelW97
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Re: [Europa Universalis IV] Eure Reiche

Beitragvon MiguelW97 » 1. März 2019 13:23

Sieht ein wenig aus wie aus einem Multiplayer :D
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Re: [Europa Universalis IV] Eure Reiche

Beitragvon elFranzo » 1. März 2019 14:11

Die Karte war vor dem 30jährigen Krieg noch bunter. Viele Nationen haben sich verausgabt und wurden dann geschluckt.

Polen wäre sicher grösser geworden. Aber mit mir als Ars*** von Bündnispartner konnte das nichts werden. Bei jedem Krieg bin ich einfach nur mitgelaufen. Habe Provinzen besetzt und meine Truppen einfach nur plündern lassen. Polen durfte immer schön bluten. Und auf der anderen Seite war ich bereits aus dem Bündnis raus, als der Otto kam. Ungarn hatte teilweise eine recht lustige Färbung zwischen rot-weiss-grün und dazwischen hatte Bosnien auch noch irgendwie drei Provinzen. Bei Österreich hatte ich lange bedenken, dass die überhaupt was reissen. Auf der anderen Seite habe ich es schon öfter erlebt, dass die regelrecht mutieren, wenn sie nicht mehr die Kaiserkrone stellen. Ich war froh das die PU mit Ungarn nicht Zustande kam und eben Ungarn zerfleischt wurde. Jetzt brauchen die Ösis da unten etwas länger um die Dinge zu ordnen.

Aber es ist halt EU IV. Da kann noch viel passieren. Einmal hatte ich Böhmen auch schon filitiert und dann erheben die sich aus der Asche und erobern halb Süddeutschland.