Hier mal mein Deutschland-Spiel mit Zerlegung des HRR:
Der Anfang verlief relativ normal. Gestartet als Brandenburg, dann schnell mit polnischer Hilfe den Deutschen Orden kassiert. Das nervige war dabei nur der zeitgleiche Pommern-Krieg, um Stolp zu kassieren (die Provinz zwischen Neumark und dem Rest des Deutschen Ordens), bei dem sich die Belagerungen ne halbe Ewigkeit hinzogen; der DO war schon komplett besetzt, konnte aber ohne Stolp nicht erobert werden). Anschließend ging dann das AE-Gefarme im HRR los. Ein paar "Einzeller" (Lauenburg, Magdeburg).
Danach war dann der Livoniche Orden fällig und wirde in die Mark Estland verwandelt.
Ab dann wechselten sich Phasen von HRR-Expansion und Expansion nach Osten ab (die Beziehungen zu Polen kühlten sich nach der Eroberung des DO ziemlich schnell ab, den Commonwealth konnten sie ohne Danzig allerdngs nicht gründen, das Bündnis mit Litauen hatten sie trotzdem. Dafür hatte ich ein Bündnis mit Muscovy/Russland.
Während der Reformation konvertierte außer Österreich eigentlich das komplette Reich zu Protestantisch, die späteren Niederlande (die zeitweise Köln (=> "Keulen") einkassiert hatten) wurden Reformiert (was soll eigentlich diese bescheuerte Bezeichnung "Restrukturiert", war der Übersetzer besoffen?). Nach dem Liga-Krieg war Östereich zwar das größte Land im HRR, hatte als Katholik aber nix mehr zu melden.
Nach der Reformation und der Gründung von Preußen stand dann der Aufbruch in die neue Welt an (mit Zwischenlandung in Grönland). Die Preußischen Staaten von Amerika sahen am Ende so aus (haben auch nach der Deutschland-Gründung ihr Preußisch-Grau behalten; in Nordamerika gab es keine freien Provinzen mehr.):
Die Ottomanen hatten sich extrem ausgebreitet und konnten mit ungarischer oder russischer Hilfe nur mühevoll zurückgeschlagen werden.
Die zu groß geratene Toskana mischte sich in den Großteil der HRE-Kriege ein, was die Expansion am Weißwurst-Äquator nicht gerade beschleunigte.
Vor der Gründung von Deutschland wurden dann noch die Niederländer aus Köln rausgeschmissen und die restlichen Kurfürsten vassilisiert (Burgund) bzw. in die ewigen Jagdgründe geschickt (Anhalt, Pommern, Böhmen, für Böhmen war noch ein kleiner zweiter Krieg nötig). Praktischerweise war Lothringen mit allen außer Burgund verbündet, sodaß dnach diesem Krieg nur noch 2 Böhmische Provinzen übrig waren. Vor dem letzten Böhmen-Krieg wurde schnell noch Lothringen als nächster Kaiser eingesetzt, denn als HRR-Kaiser kann man Deutschland nicht gründen.
Nachdem das HRR zerlegt (Ruina Imperii) und Deutschland gegründet war, war es Zeit, den Ansprüchen in Österreich Nachdruck zu verleihen. Österrreich war mit Frankreich und Polen verbündet, Polen mit Österreich und Toskana). Die Toskana entsprach zwar zu ca. 90% Italien, war aber immer noch das kleinere Übel im Gegensatz zum Blauen Blob.
Österreich war zwar nach dem Krieg um einiges kleiner, meine Armee allerdings auch. Ein guter Zeitpunkt für die Ottomanen, mal wieder in Ungarn vorbei zu schauen. Diesmal hab ich Ungarn dann mit den Osmanen alleine lassen müssen.
Nachdem Ungarn ziemlich schnell nur noch halb so groß wie vorher war und meine Armee ein paar Jahre später wieder in akzeptablem Zustand war, meinten die Ottomanen, das nur noch aus zwei Provinzen bestehende Polen (das ich vorher benutzt hatte, um Österreich ohne Frankreich angreifen zu können).
Ich weiss nicht wie die Ottomanen es geschafft haben (möglicherweise ein anderer Krieg, den ich übersehen hatte), aber jedenfalls haben sie den Krieg gegen Polen/Österreich/Toskana verloren und von ihrer Armee war nicht mehr ganz soviel übrig. Zwischenzeitlich hatte ich mir noch etwas von den ungarischen Überresten geholt und den Rest von Lothringen burgundisiert.
Die Osmanen waren am Boden, meine Armee einsatzbereit und ich war immer noch verbündet mit den Russen verbündet.
Ein paar Jahre später existierten Griechenland und Albanien (incl. Kosovo) wieder und die Ottomanen mussten sich eine neue Hauptstadt suchen.
Nachdem es in Nordamerika nichts mehr zu kolonisieren gab, hab ich noch ein nettes Fleckchen Land gefunden, um dort Katholiken und Leute, die mit der Politik des Kaisers nicht einverstanden sind, anzusiedeln...
Das deutsche Kernland sah am Ende so aus: