[Europa Universalis IV] Was regt euch auf?

Historisch simuliertes Globalstrategiespiel

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Deus_Daniel
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Re: [Europa Universalis IV] Was regt euch auf?

Beitragvon Deus_Daniel » 12. September 2018 01:47

Passiert definitiv, bei mir ist/war Indien komplett französisch, in China sind/waren Briten und Spanier, und im Bereich von Thailand & Co sind/waren Franzosen, Osmanen, Österreicher, Deutsche, Portugiesen, Russen und Spanier.

tobiii
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Re: [Europa Universalis IV] Was regt euch auf?

Beitragvon tobiii » 12. September 2018 12:27

Deus_Daniel hat geschrieben:Zwar nur ein Spiel bisher gemacht, aber ich finde es zumindest im ersten Spiel nach dem neuen Patch/DLC schade dass die Präsenz der Europäer durch die Handelshäuser in Asien noch einmal deutlich zugenommen hat, überall Provinzen von Europäern verstreut. Ist zwar näher an der Realität, aber dennoch gefällt mir das nur sehr sehr begrenzt. Abgesehen davon dass ich das optisch weniger ansprechend finde, möchte ich in Asien jetzt keine afrikanischen oder gar amerikanischen Verhältnisse. Und das obwohl ich eigentlich sowieso lieber bevorzugt in Europa agiere, aber nun "muss" ich schon alleine aus ästhetischer Sicht mehr in Asien machen.


Naja ich finde man sollte das kaufen von Handelshäusern an irgendwelche Ideen oder ähnliches koppeln. Bei mir gabs in Indien den Kirchenstaat, Mogadischu, Russland, noch ein afrikanisches Land und Burgund. Da wars echt farbenfroh. Finde es aber irgendwie unlogisch, dass alle diese Handelshäuser kaufen können. Mogadischu in Indien??? Nee...

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Re: [Europa Universalis IV] Was regt euch auf?

Beitragvon derdorfbengel » 13. September 2018 13:12

Ja. Wenn die Kolonisationsreichweite hoch ist, steht die ganze Welt plötzlich jedem zur Verfügung und irgendwelche OPM können sich plötzlich mit ihren Ersparnissen ein Kolonialreich kaufen.
Ich würde einem OPM jetzt empfehlen, sich eine Idee mit Kolonist zuzulegen und seine Reichstadt von Anfang an auszubauen.

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Ceasar
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Re: [Europa Universalis IV] Was regt euch auf?

Beitragvon Ceasar » 13. September 2018 20:06

Wenn man es hinbekommt zwei Großmächte als mittleres Land auszubalancieren und als Verbündete zu haben nur um festzustellen das sie ausgerechnet in DIESEM Spiel von Rebellen zugewuchert sind.

Bin gerade Savoyen, Burgund und Frankreich als Verbündete und auch Staatsehen. Gut, Burgund und Revolten war mir egal da *tada* plötzlich reicht Savoyen bis nach Amsterdam da der gute Burgunder (wie sein Name auch immer sein mag) natürlich von irgendeinem Bauern erschlagen wurde. Das die Franzosen mich trotzdem mögen ist ja bereits ein kleines Wunder, aber was bei denen abgeht ist auch nicht mehr normal. Bauernaufstand, Bauernaufstand, Bauernaufstand, Bürgerkrieg, Bauernaufstand, Häretiker, Häretiker, Bauernaufstand, Häretiker, Häretiker, Adeliger Aufstand, Thronforderer, Bürgerkrieg zuende, Bauernaufstand, Adeliger Aufstand, Thronforderer, Thronforderer, Bauernaufstand, Häretiker. Das Spiel läuft jetzt nicht einmal ganz 70 Jahre, ich habe schon mehr Soldaten im Kampf gegen französische Aufständische Verloren als in allen Kriegen zusammen...und dabei habe ich sowohl Aragon als auch Neapel zur Unabhängigkeit verholfen nach dem ich gegen das halbe HRR kämpfen durfte. Und wie danken es einem die Franzosen? Führen Krieg gegen die Bretagne (den sie natürlich verlieren!) und England.

DIe sollten MIR helfen, so war das nicht geplant! :D

Und ratet mal wie logisch die Franzosen gegen ihre Rebellen vorgehen? Richtig, gar nicht. Seine Armee zu teilen um 2 Rebellenfraktionen zu bekämpfen ist ja an für sich nicht dumm, nur hat man auch mit 3k Soldaten mehr keine Chance gegen die Armee eines Thronanwärters die in den Bergen steht....und mit knapp 9k weniger auch nicht gegen eine noch so schlecht organisierte Bauernarmee. Wie sieht also die französische Taktik aus? Bauern alles Erobern lassen, das eroberte zurückerobern und bloß nicht in deren Weg kommen. Als würde man einen schlechten Film über die französische Revolution sehen der mit billigen Franzosenwitzen gespikt ist :strategie_zone_171:
"Vorwärts, auf diese Entfernung könnten die doch nicht einmal einen Elefanten treffen!"
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Re: [Europa Universalis IV] Was regt euch auf?

Beitragvon derdorfbengel » 14. September 2018 13:07

Frankreich und Österreich (wenn es Kaiser ist, und am besten auch noch die PU'en hat) als Verbündete zu haben, ist natürlich Traum.
Aber man sollte an einer anfangs gewählten Strategie nicht auf Biegen und Brechen festhalten. Frankreich kann für dich ein hochgradig nützlicher Verbündeter sein. Aber wenn es dazu nicht fähig ist, ist es das Land, auf das Du Dich ausbreiten willst. Ist auch günstiger als das Reichsgebiet, denn es gibt keinen 50 Pro Zuschlag auf die AE.
Wenn es einen Staatsbankrott macht, kündigen ihm i.d.R. die Verbündeten. Die eigene Armee hat dann 50 Prozent Moralmalus. Dann ist ein guter Moment, um auch gegen einen bisher überlegen scheinenden Feind zuzuschlagen.

Und wer mehrfach von Aufständen geschüttelt wird und Kriege verliert, macht in diesem Spiel auch bankrott. Das ist quasi sicher.

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Re: [Europa Universalis IV] Was regt euch auf?

Beitragvon Deus_Daniel » 14. September 2018 22:03

Im "Normalfall" wird Österreich im Laufe des Spiels oft sowieso vom sehr wichtigen Verbündeten zum verschmerzbaren "Nice-to-have". Zumindest fällt mir bisher kein Spielstand ein, bei der KI-Österreich eine Relevanz im späteren Verlauf hat, die im Normalfall ein Spanien, Frankreich, Großbritannien, etc hat.

Zum Thema: Mich regt es auf wenn in meinen wenigen Spielen ausserhalb von Europas die Blicke nach Europa wandern, und ich regelmäßig sehen muss, dass sich der Osmane extrem ausbreitet und sich selbst ins HRR frisst.

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Re: [Europa Universalis IV] Was regt euch auf?

Beitragvon MolaRaines » 14. September 2018 22:14

Deus_Daniel hat geschrieben:Im "Normalfall" wird Österreich im Laufe des Spiels oft sowieso vom sehr wichtigen Verbündeten zum verschmerzbaren "Nice-to-have". Zumindest fällt mir bisher kein Spielstand ein, bei der KI-Österreich eine Relevanz im späteren Verlauf hat, die im Normalfall ein Spanien, Frankreich, Großbritannien, etc hat.

Zum Thema: Mich regt es auf wenn in meinen wenigen Spielen ausserhalb von Europas die Blicke nach Europa wandern, und ich regelmäßig sehen muss, dass sich der Osmane extrem ausbreitet und sich selbst ins HRR frisst.


Ist doch historisch relativ korrekt. Nur haben sie im Spiel die Belagerung von Wien gewonnen.
Wenn du dich und den Feind kennst, brauchst du den Ausgang von hundert Schlachten nicht zu fürchten.
Wenn du dich selbst kennst, doch nicht den Feind, wirst du für jeden Sieg eine Niederlage erleiden.
Wenn du weder den Feind noch dich selbst kennst, wirst du in jeder Schlacht unterliegen.

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Re: [Europa Universalis IV] Was regt euch auf?

Beitragvon Deus_Daniel » 15. September 2018 04:45

In Spiel kommen sie aber oft (deutlich) weiter als in der Geschichte, und auch nur wenn ich nicht in Europa bin. >_<

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Re: [Europa Universalis IV] Was regt euch auf?

Beitragvon derdorfbengel » 15. September 2018 21:54

Der Türke breitet sich in gut 90 Prozent der SPiele sehr erfolgreich aus, wenn er nicht vom Spieler gebremst wird. Das erreicht kein anderes Land. Auch meine Beobachtung.
Auf Platz Zwei steht Moskau.
Bei den anderen gibt es ein Auf und Ab und es läuft mal so und mal anders.

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Re: [Europa Universalis IV] Was regt euch auf?

Beitragvon Ceasar » 19. September 2018 13:59

derdorfbengel hat geschrieben:Frankreich und Österreich (wenn es Kaiser ist, und am besten auch noch die PU'en hat) als Verbündete zu haben, ist natürlich Traum.
Aber man sollte an einer anfangs gewählten Strategie nicht auf Biegen und Brechen festhalten. Frankreich kann für dich ein hochgradig nützlicher Verbündeter sein. Aber wenn es dazu nicht fähig ist, ist es das Land, auf das Du Dich ausbreiten willst. Ist auch günstiger als das Reichsgebiet, denn es gibt keinen 50 Pro Zuschlag auf die AE.
Wenn es einen Staatsbankrott macht, kündigen ihm i.d.R. die Verbündeten. Die eigene Armee hat dann 50 Prozent Moralmalus. Dann ist ein guter Moment, um auch gegen einen bisher überlegen scheinenden Feind zuzuschlagen.

Und wer mehrfach von Aufständen geschüttelt wird und Kriege verliert, macht in diesem Spiel auch bankrott. Das ist quasi sicher.


Also bitte! Auf dem französischen Thron sitzt ein Savoie, man lässt Familie nicht im Stich! :D
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Re: [Europa Universalis IV] Was regt euch auf?

Beitragvon derdorfbengel » 19. September 2018 16:38

Oh. Das konnte man nicht wissen...

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Re: [Europa Universalis IV] Was regt euch auf?

Beitragvon Deus_Daniel » 19. September 2018 23:29

Ceasar hat geschrieben:
derdorfbengel hat geschrieben:Frankreich und Österreich (wenn es Kaiser ist, und am besten auch noch die PU'en hat) als Verbündete zu haben, ist natürlich Traum.
Aber man sollte an einer anfangs gewählten Strategie nicht auf Biegen und Brechen festhalten. Frankreich kann für dich ein hochgradig nützlicher Verbündeter sein. Aber wenn es dazu nicht fähig ist, ist es das Land, auf das Du Dich ausbreiten willst. Ist auch günstiger als das Reichsgebiet, denn es gibt keinen 50 Pro Zuschlag auf die AE.
Wenn es einen Staatsbankrott macht, kündigen ihm i.d.R. die Verbündeten. Die eigene Armee hat dann 50 Prozent Moralmalus. Dann ist ein guter Moment, um auch gegen einen bisher überlegen scheinenden Feind zuzuschlagen.

Und wer mehrfach von Aufständen geschüttelt wird und Kriege verliert, macht in diesem Spiel auch bankrott. Das ist quasi sicher.


Also bitte! Auf dem französischen Thron sitzt ein Savoie, man lässt Familie nicht im Stich! :D


Ich dachte man soll das machen :-( und dann den Thron beanspruchen. :-D

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Re: [Europa Universalis IV] Was regt euch auf?

Beitragvon Kealden » 30. September 2018 07:44

Ich hab mich gerade an dem neuen Timu Vasssal archivement versucht (es ist jetzt 1650 und ich brauch immer noch 2 100% kriege also keine Ahnung wie das das zu machen sein soll ^^)

Und bin jetzt an dem Punkt wo ich nur noch auf Nahe 100% Überdehnung gehe, in der Zeit den nächsten angreife etc und ich kann meine Korruption nicht mehr „kleinhalten“.

Trotz voller Korruptionbekämpfung, 3 Stabilität und 2 Techs voraus, steigt meine Korruption.

Durch den neuen Wert für zuviele nicht Staatsgebiete + Überdehnung ist es nicht möglich zu verhindern das sich Korruption aufbaut.

1-2 Korruption ist ja ersteinmal nicht schlimm aber so eine Zwangspause alle paar Jahre nervt einfach...


PS: Und das ich mehrere Kriege gegen ingesamt 5 Europäer führen musste, weil die sich immer wieder eine einzige Provinz in Indien kaufen ist auch nicht grade Spielspaß pur

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Re: [Europa Universalis IV] Was regt euch auf?

Beitragvon Pirrly » 1. November 2018 10:48

Es ist ein bisschen schade, dass man, wenn man den Rivalen vollständig annektiert, nur einen Bruchteil der Machtpunkte bekommt, als wenn man ihn am Leben lässt und ihn dabei "erniedrigt".. weil man ihn ja am Leben lässt.

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Re: [Europa Universalis IV] Was regt euch auf?

Beitragvon ChriZ47 » 7. Januar 2019 22:42

Ich bin der gottverdammte Kaiser, bin ich wirklich so bemitleidenswert dabei das mir die Bayern aushelfen müssen?

Erst brach der Protestantismus aus... ich fügte dem Reich verzweifelt Provinzen hinzu...

Dann explodierte in Kärten ein calvinistisches Zentrum...

Warum mitten in Österreich...

Ich lies mich trotzdem nicht beirren, fügte Provinz um Provinz hinzu und setzte das Erbkaisertum noch vor dem 30 jährigen Krieg durch...

Da stand dann religiöser Frieden, also konvertierte ich zum Protestantismus...

Aber weil ich ein religiöses Zentrum der "anderen Seite" in meinem Reich hatte war der Religionskrieg unausweichlich, egal wie meine Missionare arbeiteten...

Und da stehe ich jetzt, mit Aufständen überall, drei Armeen mit der einstellung auf halber Combatwith. (Wieso nur drei, vier wären klüger, dann könnte ich je zwei und zwei machen? Die Antwort daruf ist: ich erwirtschafte nicht genug einkommen, von Manpower ganz zu schweigen...)

Ich habe also drei Armeen, die eigentlich alle viel zu groß für die armen Ländereien sind die ich habe. (Ja, Friedrich, der Österreicher hält nichts besseres!) Und zusätzlich brechen überall Revolten los... ich darf von links nach rechts Aufstände niederschlagen in Provinzen die meine Truppen nicht ernähren können...

Ich weis ja warum ich als Österreicher nie Österreich spielen wollte...

Und dann kommen diese verdammten Bayern vorbei, so als würde ich sie brauchen. Da würde ich noch eher Armee-proffessionalität gegen Manpower tauschen oder vor dem Adelsstand kriechen!

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