[Europa Universalis IV] Was regt euch auf?

Historisch simuliertes Globalstrategiespiel

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Caesar
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Re: [Europa Universalis IV] Was regt euch auf?

Beitragvon Caesar » 9. Januar 2016 17:15

Il Principe hat geschrieben:Wie schon mal erwähnt, regt es auf, dass Vasallen mitten im Krieg ihnen zugewiesene Provinzen an andere Kriegsteilnehmer verteilen :( Habe meinem Vasallen (Die Ritter) die ganze osmanische Mittelmeerküste übertragen, auf die er auch Ansprüche hatte. Nun tritt er während des Krieges alle Gebiete an das mit mir verbündete Österreich ab :strategie_zone_45:
Die einzige logische Erklärung, die ich mir denken kann, ist, dass er nicht die nötigen finanziellen Möglichkeiten hatte, die eroberten Festungen zu unterhalten. Dennoch könnte er die Gebiete wenigstens mir zurückgeben und nicht einer anderen Kriegspartei ...

Zum Glück gibt es ja jetzt die Möglichkeit Provinzen an Vasallen abzugeben, von daher sollte man in dem Fall zur Sicherheit einfach alles selbst nehmen und danach abgeben bzw. erst dann übertragen, wenn man den Frieden schließt.

@Old Big Eule:Mit der Änderung von Rivalen gibt es ja sowieso Probleme, das sieht man ja bei jedem Neuladen vom Spiel, wobei der KI dann auf einmal einfällt den Rivalen zu wechseln.

@Nordstern: Das war ein Entwicklertagebuch, da kommt noch viel mehr.
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Re: [Europa Universalis IV] Was regt euch auf?

Beitragvon OldBigEule » 10. Januar 2016 01:00

Also ich finde das Paradox nach Common Sense eigentlich ein sehr gutes Spiel hatte und danach nur noch verschlimmbessert wurde. Ich spiele nur noch in 1.12

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Re: [Europa Universalis IV] Was regt euch auf?

Beitragvon Wyndakyr » 27. Januar 2016 17:26

Rebellen, die erst groß rumtönen (von 0 auf 80% in nem Jahr) und dann kneifen, wenn's ernst wird ('ne halbe Ewigkeit auf 80-90%).

War besonders nervig in meinem Yeren-Spiel. Haixi hab ich relativ reibungslos früh eingenommen. Jianzhou und Korchin hatten dank einer Ming-Kriegswarnung 20 Jahre Gnadenfrist, wurden dann aber auch eingenommen sowie Burjatien vasallisiert.
Die Hordeneinheit tickerte beständig weiter nach unten und der einzige schaffbare Gegner war das fast vereinigte Japan (Korea war mit Ming verbündet).
Irgendwo rumorten noch ein paar ehemalige Korchin-Provinzen mit knapp unter 20 Unruhe vor sich hin (Autonomie hab ich nicht ehöht, weil sonst noch weniger Geld aus den Provinzen kommen würde).
Da wollte ich also auf diese blöden Rebellen warten und DANACH Japan angreifen und ab da dauerte es ne halbe Ewigkeit bis die endlich mal gespawnt sind. Danach also den Südwesten von Japan (Ouchi) angegriffen und besetzt. Meine Horden-Einheit war nach Kriegsende auf 32 gesunken und dieses nette rote Flammen-Katastrophen-Symbol ploppte auf. Also musste Ex-Ouchi brennen...brennen für die Horde. Dadurch konnte ich dann wenigstens meine Horden-Einheit wieder aufmöbeln und danach die Regierung reformieren.
Bis ich Qing formen kann, muss ich noch warten, bis ich entweder Unruhe stiften kann (Spionage-Idee) oder Ming mir den Gefallen tut, von alleine zu implodieren.

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Re: [Europa Universalis IV] Was regt euch auf?

Beitragvon Tasty » 28. Januar 2016 09:11

Mich nervt am Spiel eigentlich nicht viel, ausser das ich selber so gut wie nie angegriffen werde, das nimmt total die Spannung raus.

Wenn ich krieg erkläre überleg ich mir das realtiv gut und gewinne diesen auch meistens, daher wachse ich relativ schnell.

Und es versucht, fast nie jemand mich aufzuhalten dadurch bin ich nach 150-200Jahren einfach zu stark und der Spielstand verliert an Reiz

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Re: [Europa Universalis IV] Was regt euch auf?

Beitragvon Crosis » 28. Januar 2016 13:10

Das stimmt schon, abseits der ersten 50 Jahre wird man eigentlich nie angegriffen. Wäre sicher spannenden, wenn man mitten in einem anderen Krieg auch mal angegriffen werden würde (so kann man halt echt bis zum letzten Mann kämpfen, da kaum Gefahr besteht dadurch in die Bredouille zu geraten).

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Re: [Europa Universalis IV] Was regt euch auf?

Beitragvon nordstern » 28. Januar 2016 17:02

ich hatte das einmal: Ich, Brandenburg kurz vor Preußengründung im Krieg mit Schweden und Livland gegen Polen-Lithauen und Anhang. Schwere Schläge für beide Seiten, während die Schweden klammheimlich Litauen von hinten aufgerollt haben. Als der Krieg in seiner Hochphase war, kam Böhmen daher und erklärte mir einen Separatkrieg mit Ungarn. Hätte funktioniert. Das Pech Böhmens war es nur das zu dem Zeitpunkt 23.000 Schweden in Potsdam standen und die polnischen Armeen mir eine Verschnaufpause gönnten, so das es uns beiden gelang die Böhmisch-ungarische Armee zu schlagen um anschließend wieder Polen anzugreifen. Am Ende des Krieges, der die letzte 1/3 Söldnerfinanziert war, verlor ich 93.000 manpower, 29 Regimenter und 9300 Gold. Der Doppelkrieg dauerte 14 Jahre und am Ende gewann ich zwar, rutsche jedoch natlos in eine Starre hinein, da ich meine gesamte Armee auflösen musste und dennoch fast 150 Jahre gebraucht hätte für die Schuldentilgung.
Ich bin Legastheniker. Wer also Rechtschreibfehler oder unklare Formulierungen findet, soll bitte versuchen die Grundaussage zu verstehen oder darf sie gerne behalten :)

Danke für euer Verständnis.

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Re: [Europa Universalis IV] Was regt euch auf?

Beitragvon Mormegil » 28. März 2016 14:51

Das Spiel trollt schonmal gerne, oder?

Der Anfang meiner Probleme entstand dadurch, dass das Commonwealth, das mit mir seit Anfang der Runde verbündet war, mich auf einmal rivalisierte. Die haben schonmal das größte Militär und sich dann natürlich direkt mit Frankreich verbündet. Ich konnte auch keinen Moskau Bund eingehen, da die mich ohne wirklichen Grund auch rivalisiert hatten. Aber das ist noch alles ok, doch nun wird es recht merkwürdig:
Als Polen mich dann angreift (ich bin Byzanz), brechen die Niederlande und GB (das eine PU über Österreich hat und dem ich zig mal den Krieg gewonnen habe) die Bündnisse und halten sich raus, obwohl es dafür keinen offensichtlichen Grund gibt. Mein letzter Verbündeter, der in den Krieg eintritt, ist Spanien. Die sind besonders lustig, die schicken keinen einzigen Mann nach Frankreich, sondern versammeln die bei Sevilla. Frankreich ignoriert die auch völlig, und schickt alles auf den Balkan, um mit den Commonwealth den Doomstack des Todes zu formen. Selbst mein Vasalle mit 0% Freiheitsstreben bleibt mit seinen Männern im eigenen Land, obwohl direkt neben ihm ungedecktes Feindesland liegt.

Steckt hinter solchen Dingen eine logische Spielmechanik ?
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Re: [Europa Universalis IV] Was regt euch auf?

Beitragvon Abdülhamid » 28. März 2016 15:09

Meistens sind es Fehler, die KI ist dumm und manchmal profitierst du, manchmal nicht. Seit dem letzten Patch ist das Spiel aber fordernder geworden. Verbündete brechen das Bündnis vor allem dann, wenn sie verschuldet sind oder die Kriegsmüdigkeit hoch ist und auch dann, wenn sie kaum Mannstärke haben. Vielleicht haben deine Verbündeten gerade einen Krieg hinter sich. Und Rivalisierung passiert einfach um den Slot zu füllen, das ist relativ zufällig. Das einzig Auffällige ist die stete Rivalisierung historischer Feinde und dass historische Freunde nie Rivalen sind. Als Byzanz lohnt der Osten ohnehin mehr und Polen zu feeden ist meist keine gute Idee, die werden sonst ein wahrer Alptraum.

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Re: [Europa Universalis IV] Was regt euch auf?

Beitragvon Mormegil » 28. März 2016 15:32

Ich habe die eigentlich nicht gefüttert, die werde bei mir oft von alleine immer so stark :(
Habe mal nachgesehen, Truppenzahlen meiner Verbündeten waren in Ordnung, das Spiel will mich offensichtlich nur ärgern :strategie_zone_34:
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Re: [Europa Universalis IV] Was regt euch auf?

Beitragvon Abdülhamid » 28. März 2016 16:49

Falls es nicht völlig unschaffbar ist, kauf Unmengen an Söldner, die Zahl ist kaum begrenzt. Nimm zur Not viele Darlehen auf, dann rüste den Gegner zu und hol dir das Geld zurück. Auch Raubzüge (Belagerungen) bringen viel Plündergeld. Verwirre die KI durch kleine 1er Trupps und teile Ihre Armee, während ein Teil ihrer Truppen den Stack verfolgt, killst du den anderen Teil. Halt dieses fiese KI Bashing.

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Re: [Europa Universalis IV] Was regt euch auf?

Beitragvon Zanto » 29. März 2016 20:07

Ja das Commenwealth kann sehr stark werden wenn es nicht an einem frühen Krieg mit den Ottomanen oder Moskau zerbricht. Dein Pech ist das es scheint, dass das Commonwealth ein reges Interesse an der Balkan und der Schwarzenmeer Region hat.

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Re: [Europa Universalis IV] Was regt euch auf?

Beitragvon Dearan » 30. März 2016 21:56

Ich bin mir langsam ziemlich sicher, dass Paradox geheime Algorithmen eingebaut hat, die Spielspaß verhindern sollen.
Ich spiele Serbien und habe mir eine Allianz mit Ungarn gesichert. Dann der seltene, günstige Moment: Venedig greift Ragusa an, so dass die Ottomanen mit in den Krieg gerufen werden.
"Ha!" denke ich mir, und gehe auf die Kriegserklärungsansicht. Ungarn ist bereit, zusammen mit mir gegen die Ottomanen zu kämpfen! Sehr gut!
Krieg erklärt. Meine Soldaten rennen los und belagern die erste Provinz, während die Ottomanen noch mit Venedig beschäftigt sind.
Auf einmal denke ich, ich gucke nicht richtig, weil ich keine ungarischen Streitkräfte sehe! Dann bemerke ich das:

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Re: [Europa Universalis IV] Was regt euch auf?

Beitragvon SCool » 10. April 2016 21:43

Ich bin ja (mittlerweile) meist positiv über die KI überrascht; gerade das Bündnissystem hindert mein Preussen seit Jahrzehnten (FRA ist Kaiser), dass ich im Westen expandieren kann, aber zwischendurch geschehen dann solche Schmankerl:

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Die Niederlande greift Baden an. Baden ist seit jeher der Spießgeselle Frankreichs und wurde sogar ein wenig gefüttert.
Die Niederlande mit ihren 80 Regimentern geht also einen Angriffskrieg gegen FRA (ca. 170k), Baden (40k), die Hanse (ca. 35k) und dem Vatikan (auch ca. 30-40k) ein (80k Niederlande vs. minimum 280k Gegner). Edit: Die Schweden (ca. 50k an guten Regimentern) sind auch noch im Topf der Gegner, sodass die Niederlande einen Krieg mit 1-zu-3 Soldanten vom Zaun gebrochen hat!

Als Verbündete setzen sie in diesem Krieg auf Aragon (besitzt so ziemlich nur noch Mallorca) und natürlich mein Preussen, das ich eigentlich gerade auf meinen "End-Krieg" gegen Böhmen vorbereite (Angriff auf das mit Böhmen verbündete Litauen, da das fette Böhmen seit Jahrhunderten von dem Kaiser FRA geschützt wird).

Jetzt könnte ich sagen: Okay, gehen wir es an, mein Preussen hat 190k an hoch ausgebildeten Elite-Soldaten, doch bis ich meine Armee zusammengezogen habe, hat Frankreich bereits Aragon und die Niederlanden zu Kleinholz verprügelt, sodass ich mich dann in einen Krieg verwickeln lassen müsste, bei dem jeder vorher schon weiß, dass da maximal weißer Frieden oder vielleicht eine Provinz für die spinnenden Hollänger heraus springt.

Was mich auch nervt: Mit den Osmanen gehe ich ein Bündnis ein, um die FRA-Böhmen-Koalitionen auszugleichen bzw. zumindest vor Ende des Spiels mal einen Vorstoß richtung Westen vornehmen zu können. Die Osmanen sind mit Frankreich und Böhmen verfeindet. Die Osmanen sind jedoch chronisch "verschuldet", weswegen bei Angriffskriegen "- 140" steht. Selbst finanzielle Subventionen helfen nicht. Dafür stecken die Osmanen dauernd in irgendwelchen Kleinkriegen gegen Jemen und Co.

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Re: [Europa Universalis IV] Was regt euch auf?

Beitragvon Jon()() » 14. April 2016 13:25

Polen als auch ingame urkatholisches Land ist gerade der Protestantischen Liga beigetreten :strategie_zone_48:

EDIT: + Östereich :strategie_zone_304:

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Re: [Europa Universalis IV] Was regt euch auf?

Beitragvon Taxla » 15. April 2016 12:35

Mare nostrum + patch 1.16.x

:)
Dynamite: Ich war grad scheißen
Dynamite: Da habe ich nochmal drüber nachgedacht