[Europa Universalis IV] Iberische Halbinsel am schnellsten beherrschen? Wie?

[Sir Heinrich]

Vermutlich meint er weil das Spiel nur bis Ungefähr 1815 geht der Wettlauf um Afrika erst danach begann.

[fidibus rex]

Historisch gesehen hat Dänemark oder Bretagne auch keine Kolonien in Brasilien gehabt. In diesem Spiel aber schon.

[MiguelW97]

Ursprünglich gab es in Afrika nur Handelsstützpunkte, genau das sollen die Handelshäuser symbolisieren und eigentlich sollen die Stämme im Hinterland nicht erobert werden, denn dafür gibts den Multiplikator auf Handelsgüter, wenn Handelshäuser in der Gegend sind..
Ich persönlich finde die Handelshäuser beschissen umgesetzt,
Historisch gab es nur einzelne Stützpunkte und mit denen wurde der Handel kontrolliert.
In EU4 musste du riesige Handelsregionen erobern, um genug einfluss zu bekommen, besonders da die Afrikanischen Stämme die angewohnheit haben sich in die Regionen reinzukolonisieren...
Ich fänds besser, wenn man so 2 Stützpunkte pro Region brauch um den Handel massiv zu beeinflussen und das mehr Provinzen gar nichts bringen...

[fidibus rex]

Meckerecke?
Wäre halt blöd, da es Unfair wäre. Dan würden im Prinzip nur 2, 3 Nationen davon (massiv) profitieren.
El Dorado z.B. ist ein Cheat DLC. Ich kriege da aus Amerika permanent Gold, Silber (Dukaten) in höhe von 90 bis 400 auf einen Schlag.
Seit dem DLC ist mir das Geld S****egal geworden da ich damit eh überschüttet werde.

Wenn das noch mit den Handelshäusern so wäre wie du es sagst, dann wäre die Kampagne ab 1550 ca. wie wenn du mit Maschinengewehren auf Pikeniere losgehst.
Das ist mir schon mit Frankreich und Spanien so ergangen. Mit 440.000k Truppen, 300k Rekruten und Geld mit dem ich nichts mehr anfangen konnte.
Manch einer findet das vielleicht geil und ihm geht einer ab wenn er mit 300k Einheiten die Pfalz oder Aachen besetzt und lachend dabei zukuckt wie die ihm verzweifelt den Frieden immer wieder anbieten, ich persönlich finde es jedoch langweilig.

[Deus_Daniel]

Okay danke!

Naja, es ist eben nicht möglich ein Strategie Spiel zu entwickeln welches historisch völlig richtig ist. Zum einen um das Spiel interessant zu machen müssen vereinzelte Dinge anders gehandhabt werden, zum anderen sind eben so viele Dinge anders, dass eine absolute Authentizität kaum bis gar nicht möglich ist, sondern lediglich dass festsetzen von gewissen vorhandenen Parametern.

[Armin]

Ursprünglich gab es in Afrika nur Handelsstützpunkte, genau das sollen die Handelshäuser symbolisieren und eigentlich sollen die Stämme im Hinterland nicht erobert werden, denn dafür gibts den Multiplikator auf Handelsgüter, wenn Handelshäuser in der Gegend sind..
Ich persönlich finde die Handelshäuser beschissen umgesetzt,
Historisch gab es nur einzelne Stützpunkte und mit denen wurde der Handel kontrolliert.
In EU4 musste du riesige Handelsregionen erobern, um genug einfluss zu bekommen, besonders da die Afrikanischen Stämme die angewohnheit haben sich in die Regionen reinzukolonisieren...
Ich fänds besser, wenn man so 2 Stützpunkte pro Region brauch um den Handel massiv zu beeinflussen und das mehr Provinzen gar nichts bringen...

Ich mache das genau mit den Provinzen, in denen es Handelsbonus gibt. Das reicht meistens, um den Zusatzhändler zu bekommen.

[derdorfbengel]

Ursprünglich gab es in Afrika nur Handelsstützpunkte, genau das sollen die Handelshäuser symbolisieren und eigentlich sollen die Stämme im Hinterland nicht erobert werden, denn dafür gibts den Multiplikator auf Handelsgüter, wenn Handelshäuser in der Gegend sind..
Ich persönlich finde die Handelshäuser beschissen umgesetzt,
Historisch gab es nur einzelne Stützpunkte und mit denen wurde der Handel kontrolliert.
In EU4 musste du riesige Handelsregionen erobern, um genug einfluss zu bekommen, besonders da die Afrikanischen Stämme die angewohnheit haben sich in die Regionen reinzukolonisieren...
Ich fänds besser, wenn man so 2 Stützpunkte pro Region brauch um den Handel massiv zu beeinflussen und das mehr Provinzen gar nichts bringen...

Genau das denke ich mir auch immer wieder! und weitere Provinzen sollten quasi überflüssig sein. Wenn ich mir jetzt z.B. Victoria II ansehe, da sind noch 1836 nur kleine Flecken an der Küste von Europäern besetzt. Und bereits von diesen Flecken haben die Europäer ja die ganze afrikanische Kultur und Wirtschaft durcheinander gebracht.

[derdorfbengel]

Ich mache das genau mit den Provinzen, in denen es Handelsbonus gibt. Das reicht meistens, um den Zusatzhändler zu bekommen.

Kann eigentlich nicht sein. In Westafrika z.B. gibt es 4 (!) Provinzen mit Handelsbonus. Du kannst also unmöglich mit einer davon mehr als 50 Prozent des Einflusses erreichen.

[Armin]

Ich mache das genau mit den Provinzen, in denen es Handelsbonus gibt. Das reicht meistens, um den Zusatzhändler zu bekommen.

Kann eigentlich nicht sein. In Westafrika z.B. gibt es 4 (!) Provinzen mit Handelsbonus. Du kannst also unmöglich mit einer davon mehr als 50 Prozent des Einflusses erreichen.

Nein, aber mit allen 4 und Handelshäuser/Börsen... darin bauen.

[derdorfbengel]

Aber eben das ist ja das Unhistorische, das Miguel wohl meinte. Wenn Du auf eine historische Landkarte guckst, wirst Du finden, dass die europäischen Staaten meist nur einen Handelsstützpunkt unterhielten: Britisch-Goldküste, Niederländisch-Goldküste, Dänisch-Goldküste...

[fidibus rex]

@dorfbengel

Bei den Niederländern trifft dies in der Tat zu, sie haben stets nur auf die Küsten ihr Augenmerk gelegt und sind nie ins Landesinnere vorgedrungen. (Surinam z.B. wurde von lediglich zwei Händlern gegründet.) Was ihnen spähter auch zum Verhängnis wurde. Zu den Dänen kann ich leider nichts sage, da muss ich meine Wissenslücke noch auffüllen.
Bei den Briten jedoch, muss ich darauf hinweisen das sie wie ein Rudel hungriger Wölfe, blutrünstig durch die Welt gezogen sind und mehr als nur Küsten erobert haben. Kuck dir doch mal ihre Kolonialkarten an..
Bis heute kriegt man das Gefühl, als ob die Queen Oberhaupt jeden zweiten Staates ist und jede Insel in den Ozeanen dieser Welt, oben links mit der Britischen Flagge verziert wird.

[derdorfbengel]

Vermutlich meint er weil das Spiel nur bis Ungefähr 1815 geht der Wettlauf um Afrika erst danach begann.

Ja, genau. Historisch wurden die meisten Küsten Afrikas, und das Innere sowieso, erst so ab 1870 in Besitz genommen. Erst in den 1850er Jahren wurde das Innere überhaupt mal erforscht. Am bekanntesten wurde der hier: https://de.wikipedia.org/wiki/David_Livingstone

Wenn man das in EU4 schon im 15. Jahrhundert tut, ist man irgendwie viel zu schnell. Und es gibt zuviel Anreiz, das auch zu sein. Da war die Idee in Victoria 2, das Kolonisieren mancher Gebiete erst mit fortgeschrittener Technologie zuzulassen, schon richtig. Und das Spiel ist viel älter als EU4, aber auch von Paradox; dürfte ihnen also eigentlich bekannt sein...

[fidibus rex]

Das Ding ist, dass das Game 1821 endet. Dan müsste die Karte begrenzt sein um es realistisch zu machen.

[Deus_Daniel]

Oder einen längeren Zeitrahmen, bzw wie gesagt: Einfach akzeptieren dass man die Realität nicht eins zu eins aufs Spiel übertragen kann, und auch nicht unbedingt so sinnvoll wäre immer.

[derdorfbengel]

Victoria regelt das durch ein Spielfeature ohne eine phantasielose Kartenbegrenzung.
Die Provinzen Innerafrikas, und auch einige in Asien, brauchen eine bestimmte Fähigkeit der Siedler, bei geringem Lebensstandard zu leben. Und diese Fähigkeit wird erst durch Technologien gegen 1870 freigeschaltet.

Ich habe das aus dem einfachen Grunde erwähnt, weil Victoria ein Paradox-Spiel ist und die Entwickler das Feature also selbst kennen müssten.