[Europa Universalis IV] Spanischer Kaiser

[Mr XEM]

Moin moin

Ich möchte versuchen mit Castille ein kurzes Gastspiel als Kaiser vom HRR zu haben und dann das Römische Reich zu gründen.

Mein Plan ist es, mich anfangs in Nordafrika Richtung Osten zu arbeiten(per Vasall), nebenbei zu versuchen Frankreich klein zu halten und mich soweit es geht Richtung HRR zu arbeiten. Für die Phase sind meine Wunschverbündeten Portugal, Aragon, England, Burgund und notfalls Österreich.
Ich habe jetzt ein paar Teststarts gemacht. In den meisten Fällen hatten mich die meisten außer Portugal und Österreich als Rivalen. Dafür mochte mich dann Frankreich. Mit England und Burgund wird es recht knapp direkt zum Anfang Frankreich zu schlagen, von daher will ich mich erst nach der PU mit Aragon um Frankreich kümmern.

Gibt es eigentlich einen Trick die PU mit Aragorn zu beschleuningen? Einen Krieg möchte ich nicht führen um meine Kräfte zu schonen.


Nach der PU bin ich dann mit den Verbündeten hoffentlich stark genug um die französische Bedrohung zu neutralisieren und mich bis ans HRR ranzuarbeiten. Nebenbei sollte es dann in Italien und in Nordafrika weiter gehen. Um den Malus beim Papst zu vermeiden, werde ich Rom möglichst lange unabhängig lassen.
Sobald Frankreich dann ausgeschaltet ist, wären die nächsten Ziele Österreich und das Osmanische Reich. Je nach aktueller Weltkarte würde ich mich sogar erst zusammen mit Österreich um die Osamanen kümmern, bzw versuchen sie zu schwächen. Polen/Commonwealth wäre vielleicht auch eine Option.

Das wäre so die strategische Marschrichtung. Hätte noch jemand Tipps was ich anders machen könnte?

Und was muss ich genau tun damit ich als nicht HRR Mitglied Kaiser werden kann, bzw was sind die besten Strategien dafür? Den Kaiser kleinhalten ist klar. Muss ich möglichst viele Kurfürsten vasallisieren, oder wäre es besser sich möglichst aus dem Reich rauszuhalten? Wenn ich mich richtig erinnere kann ich eh erst nach den Religionskriegen Kaiser werden. Muss ich an den Kriegen teilnehmen, oder kann ich mich da raushalten? Wenn der falsche Glaube gewinnt, hätte ich ein Problem, allerdings würde ich Ressourcen schonen während potenielle Gegner sich aufreiben.

Aus den Kolonien wollte ich mich, zumindest anfangs, komplett raushalten. Oder wäre es ratsam sich ein paar Goldprovinzen zu schnappen? Meine Befürchtungen wären, dass die zu viele Ressourcen binden würden.


Ideentechnisch haben ich mir das wie folgt vorgestellt.
1. Defensiv
2. Admin
Die nächsten 3 machen ich von meinem dann aktuellen Herrscher und der politischen und militärischen Lage abhänig machen
3/4/5 Religiös oder Humanistisch(Ich mag Humanistisch lieber, aber da ich mich mit dem Moslems rumschlagen muss bin ich am überlegen ob Religiös nicht besser wäre)
3/4/5 Diplo oder Einfluss (Wollte eigentlich nur in Nordafrika mit Vasallen arbeiten, aber bin am Überlegen ob ich das nicht auch in Europa und auf dem Balkan mache)
3/4/5 Qualität
Die folgenden Ideen wollte ich davon abhängig machen wie es läuft. Allerdings habe ich noch nie ein Kontinentalspanien gespielt, von daher wäre ich für Vorschläge offen.

[recur]

Nur ganz kurz zu den Ideen:
Wenn du mit Vasallen spielen willst, dann würde ich wohl die Einflussidee bereits eher picken.
Wenn die Herrscher es zulassen und du auch genug Geld verdienst wäre es bei mir wohl eher:
1. Quantität
2. Einfluss
3. Offensiv oder Admin
4. Offensiv oder Admin

Wenn du Aragon in der PU hast, dann würde ich sie bis zu 31-32 Provinzen füttern (ist wegen der AE nicht immer leicht), aber das sind später kostenlose Provinzen....
Zudem würde ich Aragon so lange wie möglich behalten.

[Il Principe]

Würde dir auf jeden Fall religiöse Ideen empfehlen: 1. Wegen Missionsbonus in Nordafrika und 2. Wegen Papsteinflussbonus (Mit genug Einfluss kann man eigentlich alle Boni des Papstes dauerhaft aktiv haben, was m.E. ein riesen Vorteil ist)
Zu der Grundidee Kaiser des HRR und römisches Reich gründen: Zunächst einmal kannst du auch vor dem Religionskrieg Kaiser werden (du hast halt nur den Malus des Nicht-Reichsmitlgied bei der Wahl), aus diesem Grund wirst du glaubig um Vasallisierung von Kurfürsten nicht umher kommen. Also das mit dem Gastspiel als Kaiser halte ich persönlich für überflüssig, wenn du eh das Römische Reich gründen willst. Kaiser zu sein (wenn man von den Boni mal absieht), lohnt eigentlich nur wenn man mit dem Privileg zurücknehmen die Reichsmitglieder als Vasallen kriegt. Dies kannst du allerdings nicht machen, da du vorher Erbkaisertum durchdrücken musst und damit das Römische Reich nicht mehr gründen kannst. Weil du ja auch nur Wien und Zeeland zur Gründung brauchst, kannst du das HRR eigentlich weitgehend ignorieren (sobald das Schattenkönigreich Italien das Reich verlässt)

[Mr XEM]

Danke für die Antworten, die helfen mir beide weiter.

1. Quantität
2. Einfluss
3. Offensiv oder Admin
4. Offensiv oder Admin

Bin eigentlich kein Freund davon Quantität früh zu wählen. Zumal ich nicht glaube das ich es schaffe mit Frankreich mitzuhalten. Von daher wäre mir eine Verbesserung der Kampfkraft lieber.

Was Einfluss angeht so ist das eigentlich eine gute Idee. Werde anfangs wohl eh nicht so viel Coren müssen. Da bringt Einfluss wohl mehr.

Zudem würde ich Aragon so lange wie möglich behalten.

Meinst du auch nachdem ich sie maximal gefüttert habe? Welchen Vorteil hätte das?
Persönlich verlasse ich mich ungerne auf die Vasallen. Hab schon zu oft erlebt das sie im Krieg zu lange zögern um einzugreifen, oder das sie alleine irgendwo aufgerieben werden.

Also das mit dem Gastspiel als Kaiser halte ich persönlich für überflüssig, wenn du eh das Römische Reich gründen willst. Kaiser zu sein (wenn man von den Boni mal absieht), lohnt eigentlich nur wenn man mit dem Privileg zurücknehmen die Reichsmitglieder als Vasallen kriegt.

Mache das nur wegen dem Archievment.

[Il Principe]

Vielleicht noch zur Ergänzung:
1. Meines Erachtens ist es einfacher Frankreich direkt zu Spielbeginn klein zu halten, je nach Rivalen im Bündnis mit Burgund, Aragon und/oder Österreich. England und Portugal sind eigentlich nicht notwendig, da sie ohnehin wegen den französischen Cores binnen der ersten 5 Jahre in einen Krieg mit Frankreich kommen. Der Vorteil eines frühen Krieges gegen Frankreich ist, dass du die +15% Moral aus der nationalen Tradition hast und sobald Frankreich die 20% Moral aus Elan hat kaum noch einzudämmen ist.
2. Wegen PU Aragon: Du kannst deinen Herrscher bzw. Thronfolger als General in den Kampf schicken und hoffen, dass er stirbt und du ein weiblichen Nachfolger kriegst. Ist allerdings gefährlich, weil oft dann auch der Bürgerkrieg ausbricht. Darüberhinaus gibt es ein Event das Isabella an die Macht kommt, aber da weiß ich die Bedingungen nicht.

[recur]

1. Meines Erachtens ist es einfacher Frankreich direkt zu Spielbeginn klein zu halten

Dem stimme ich völlig zu... ich habe jetzt öfters Spanien gespielt weil ich paar Kleinigkeiten ausprobieren wollte.
Für mich war der beste Weg bisher:
1. Navara friedlich Vasallisieren
2. Granada erobern
3. Maroko angreifen - Tanger selbst nehmen und Fez als Vasall "entlassen"
4. Auf Entdeckeridee warten --> Aber in der Zeit hatten Frankreich und Burgund meistens Krieg. Das ist der perfekte Zeitpunkt zum angreifen....weil Burgund in der Regel stärker ist als Frankreich

Aber muss jeder selbst wissen.

Mfg recur

Ps: Den Thronfolger habe ich auch immer am ersten SPieltag zum General gemacht...hatte meistens leider nichts gebracht^^