[Europa Universalis IV] Was es an EU IV zu meckern gibt

Historisch simuliertes Globalstrategiespiel

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Re: [Europa Universalis IV] Was es an EU IV zu meckern gibt

Beitragvon Hjalfnar » 15. Januar 2017 00:01

Zu dem Zeitpunkt hatte ich 100 Gold pro Monat, mit einer 40k-Söldnerarmee. Nein, der war voll.
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Re: [Europa Universalis IV] Was es an EU IV zu meckern gibt

Beitragvon OldBigEule » 15. Januar 2017 00:37

Ich finde das Festungssystem teilweise echt nervig und unlogisch wie diese Festungen meine Armeen zu total hirnrissigen langen Maschierbefehle zwingt. Macht man hingegen kurze Marschierbefehle klappt es.
Außerdem ist es lächerlich wie KI Verbündte oft die Prioritäten total unlogisch wählen, z.B. Belagerungen abbrechen oder Schlachten meiden um zuerst Rebellen zu jagen.
Zudem ist es echt nervig das Zermürbung nicht in die KI Maschierentscheidungsbefehle einzugehen scheint.

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Re: [Europa Universalis IV] Was es an EU IV zu meckern gibt

Beitragvon Il Principe » 15. Januar 2017 15:00

Hjalfnar hat geschrieben:Bin grade massiv sauer, konnte einen wunderbaren Ironman-Save in die Tonne kloppen. So ein Scheiß!

Habe einen Krieg um Hamburg angefangen, mit Skandinavien. Nur so, ich hatte 250k Mann, Militärtech 25 und war damit um 180% voraus. Klar, Österreich tritt ein. Als Kaiser zu erwarten. Und auf einmal wischen diese Österreicher trotz meiner überlegenen Militärtech und meiner ach so tollen schwedischen Soldaten mit mir den Boden auf. Ich schaue nach und stelle fest, dass meine Moral nur halb so hoch ist wie die österreichische. WTF?! Mein Prestige ist auf 100 gewesen, ich hatte 2- oder 3-Sterne-Generäle, zahlenmäßig war ich sogar überlegen. Und trotzdem wurden meine Armeen einfach weggewischt. Was für ein Bullshit!

Edit: Ich habe verzweifelt gegengehalten, aber am Ende war meine Manpower leer und Österreich hat mich bei der Militärtech sogar überholt. Was für ein totaler Blödsinn!


Eine möglicher Erklärung könnte sein, dass Österreich einfach alles hatte, was Moral boostet und du nichts (ist natürlich eher unwarscheinlich) ??? Defensiv und Nationale Österreich Idee gibt zusammen schon +25% Moral, möglicherweise noch aktve Politiken. Eigentlich müsste es ja beim Kampf dabei stehen, woher die Boni kommen bzw. der große Moralunterschied kommt (wenn du über der Moralanzeige bist).

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Re: [Europa Universalis IV] Was es an EU IV zu meckern gibt

Beitragvon Declaminius » 15. Januar 2017 15:07

Dazu kommt noch hinzu, dass Militärtech 26 im Bezug auf Landmoral ziemlich entscheidend ist (+1.0 Landmoral).

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Re: [Europa Universalis IV] Was es an EU IV zu meckern gibt

Beitragvon Khamûl » 23. Januar 2017 15:24

Mir sind im mehreren Läufen mit Russland folgende Sachen aufgefallen:

Wenn man nicht Rights of Man hat, kann man ohne irgendwas dagegen zu tuen in einen Bürgerkrieg geraten. Das Prinzip der Katastrophe eines Bürgerkrieges kann ich nachvollziehen, aber mit +10 Nationale Unruhe ist das schon arg heftig. Aber, dass dieser bereits bei einer Legitimität unter 50 beginnen kann und sich erst mit einer von +90 beenden ließe, kann 40 Jahre Bürgerkrieg bedeuten.
Mir fällt gerade auf, dass der Bauernkrieg auch irgendwie bescheuert ist, da er ja ausgelöst wird, wenn zu viel Mann eingezogen werden, dadurch wird es nicht besser.

Was mich vor Allem mit Russland total stört, sind die Faktoren die manche Institutionen brauchen. Vor Allem Kolonialismus, aber auch Druckerpresse, setzen Faktoren voraus, die für Russland schlicht nicht zu erreichen sind. Da einen in letzter Zeit ALLES von der Finnmark bis Athen hasst, ist es auch nur schwer möglich die Institutionen aus "befreundeten" Provinzen zu kriegen.
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-Russland in jedem einzelnen Strategiespiel, dass es je gegeben hat (außer vielleicht Medieval II)

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Re: [Europa Universalis IV] Was es an EU IV zu meckern gibt

Beitragvon Il Principe » 23. Januar 2017 16:09

Das Problem der Institutionen ist an und für sich nur mit einer schnellen Expansion gen Westen einigermaßen in den Griff zu kriegen. Ich versuche meist mich durch Litauen und Polen zu fressen und dann erstmal friedliche Beziehungen mit den HRR zu schaffen und derweil den Osten zu erobern. Alternativ kann man Schweden unterstützen und versuchen das Bündnis aufrecht zu erhalten (falls die Protestantis werden, kriegen sie ja den Boni auf Druckerpresser). Manchmal kann man auch ein frühes Bündnis mit den Ottos (gegen P-L) aufrecht erhalten.

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Re: [Europa Universalis IV] Was es an EU IV zu meckern gibt

Beitragvon maxk94 » 23. Januar 2017 17:15

Für mich nur eins: Feste Handelsrouten (nur die vorgegebnen Richtungen)...grade in Südostasien mega nervig, aber auch sonst als Nicht-Europäer ätzend

Ein Handelsbasiertes Game mit Japan kann man vergessen ohne Singapur

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Re: [Europa Universalis IV] Was es an EU IV zu meckern gibt

Beitragvon Mr XEM » 30. Januar 2017 10:35

Was ich mir wünsche wäre eine bessere Übersicht wie viel ein Staat kostet und wie viel er einbringt. Gerade wenn man viel erobert ist es nervig alle Territorien ständig durch zu gehen. Die Statistik nach Entwicklung zu sortieren hilft zwar, trotzdem bringen schlechter entwickelte Staaten unterm Strich teilweise mehr Gewinn.

maxk94 hat geschrieben:Für mich nur eins: Feste Handelsrouten (nur die vorgegebnen Richtungen)...grade in Südostasien mega nervig, aber auch sonst als Nicht-Europäer ätzend

Das macht auf der einen Seite Sinn, da es historisch korrekt ist. Auf der anderen Seite entwickelt sich im Spiel ja zwangsläufig eine alternative Realität, von daher würde es auch Sinn machen wenn man, meinetwegen unter hohem Aufwand oder Kosten die Flußrichtung des Handels beeinflußen könnte.

*edit*
Ich hätte auch gerne eine Anzeige die die effektiven Veränderung in einer Provinz anzeigen wenn ich ich sie einem Stand übergebe. Also zum Beispiel wie viel Steuereinnahmen es mehr oder weniger gibt.

Außerdem hätte ich gerne die Möglichkeit meinem Vasallen vorzugeben für welche Provinzen er sich einen Anspruch erzeugen soll. Ich habe zwar das Gefühl, dass er Gebiete die ich als lebenswichtiges Interesse deklariere bevorzugt, aber teilweise auch nicht.

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Re: [Europa Universalis IV] Was es an EU IV zu meckern gibt

Beitragvon Declaminius » 30. Januar 2017 12:00

Bezüglich Anspruch fingieren von Vasallen:
Einstellung gegenüber gewünschter Nation auf feindlich setzen und Provinzen als lebenswichtiges Interesse markieren, funktioniert meistens.
Zu der Übersicht, was ein Staat einbringt:
Das wäre gar nicht so leicht, denn das Erstellen eines Staates erhöht nicht nur die Einnahmen, sondern auch Mannstärke, Einheitenlimit, usw. Eine 100%-akkurate Auflistung, welcher Staat jetzt wirklich am meisten bringt, ist damit ja wohl kaum möglich.

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Re: [Europa Universalis IV] Was es an EU IV zu meckern gibt

Beitragvon Centrus » 30. Januar 2017 13:13

Zu den Ansprüchen der Vasallen:
Du kannst auch selber einen Anspruch erstellen und diesen dann an deinen Vasallen übergeben. Das funktioniert in dem Vasallen-Reiter, die Option müsste leicht zu finden sein.

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Re: [Europa Universalis IV] Was es an EU IV zu meckern gibt

Beitragvon Mr XEM » 30. Januar 2017 13:49

Declaminius hat geschrieben:Zu der Übersicht, was ein Staat einbringt:
Das wäre gar nicht so leicht, denn das Erstellen eines Staates erhöht nicht nur die Einnahmen, sondern auch Mannstärke, Einheitenlimit, usw. Eine 100%-akkurate Auflistung, welcher Staat jetzt wirklich am meisten bringt, ist damit ja wohl kaum möglich.
Mir würde ja schon reichen wenn die Anzeige die ich bekommen wenn ich auf Staat erstellen drücke in den Statistiken wäre. Also das dann in der Statistik statt nur den Kosten auch der Gewinn steht.

Centrus hat geschrieben:Zu den Ansprüchen der Vasallen:
Du kannst auch selber einen Anspruch erstellen und diesen dann an deinen Vasallen übergeben. Das funktioniert in dem Vasallen-Reiter, die Option müsste leicht zu finden sein.

Ja, nur bringt das nichts wenn man selbst keine Verbindung zu dem Land hat.

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Re: [Europa Universalis IV] Was es an EU IV zu meckern gibt

Beitragvon Weltenschmerz » 1. Februar 2017 09:31

Mr XEM hat geschrieben:
Declaminius hat geschrieben:Zu der Übersicht, was ein Staat einbringt:
Das wäre gar nicht so leicht, denn das Erstellen eines Staates erhöht nicht nur die Einnahmen, sondern auch Mannstärke, Einheitenlimit, usw. Eine 100%-akkurate Auflistung, welcher Staat jetzt wirklich am meisten bringt, ist damit ja wohl kaum möglich.
Mir würde ja schon reichen wenn die Anzeige die ich bekommen wenn ich auf Staat erstellen drücke in den Statistiken wäre. Also das dann in der Statistik statt nur den Kosten auch der Gewinn steht.


Ich kenn mich ja nicht so gut as aber wenn man auf Staat erstellen klickt bekommt man die Kosten nd die (hochgerechneten) Einnahmen angezeigt.
Mannstärke etc. kann man sich ja mit der Autonomie hochrechen.

Heißt natürlich nicht dass eine Übersichtliche Tabelle (vielleicht analog zur Überdehnungsverwaltung) nicht wünschenswert wäre ;)

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Re: [Europa Universalis IV] Was es an EU IV zu meckern gibt

Beitragvon Mr XEM » 1. Februar 2017 17:24

Weltenschmerz hat geschrieben:Ich kenn mich ja nicht so gut as aber wenn man auf Staat erstellen klickt bekommt man die Kosten nd die (hochgerechneten) Einnahmen angezeigt.
Ja, nur ist das ziemlich aufwendig wenn man haufenweise Territorien hat.

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Re: [Europa Universalis IV] Was es an EU IV zu meckern gibt

Beitragvon Sunboon » 17. März 2017 21:49

Hallo Eroberinnen und Eroberer,

ich habe mal eine Frage, bei der ich keine festen Zahlen habe, sondern sich eher nach meinem Gefühl richtet.

Ich meine, dass seit dem Patch mit der Gemahlin, sich in europäischen feudalbeherrschten Staaten die Geburtenrate relativ stark nach unten verschoben hat.
Damit will ich sagen, dass als ein König von Frankreich, Österreich und co. es mich immer wieder verwundert, dass mein Nachfolger durch unglückliche Events o.ä. dahinscheidet und mein schon 52 Jahre alter Herrscher dann erst merkt, er hat kein zweites Kind und man steht ohne Nachfolger da.
Es fühlt sich an, als lebt man in Europa so eine Art 1-Kind Politik.

Empfinden das Andere hier auch so?
bin nirgends aber allgegenwärtig

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Re: [Europa Universalis IV] Was es an EU IV zu meckern gibt

Beitragvon derdorfbengel » 17. März 2017 22:07

Sunboon hat geschrieben:Hallo Eroberinnen und Eroberer,

ich habe mal eine Frage, bei der ich keine festen Zahlen habe, sondern sich eher nach meinem Gefühl richtet.

Ich meine, dass seit dem Patch mit der Gemahlin, sich in europäischen feudalbeherrschten Staaten die Geburtenrate relativ stark nach unten verschoben hat.
Damit will ich sagen, dass als ein König von Frankreich, Österreich und co. es mich immer wieder verwundert, dass mein Nachfolger durch unglückliche Events o.ä. dahinscheidet und mein schon 52 Jahre alter Herrscher dann erst merkt, er hat kein zweites Kind und man steht ohne Nachfolger da.
Es fühlt sich an, als lebt man in Europa so eine Art 1-Kind Politik.

Empfinden das Andere hier auch so?


Ja, empfinde ich auch so.

Der grundlegende Fehler ist das Fehlen von Stammbäumen. Wenn ich da an Rome Total War denke, wo Du eine reale Herrscher-Familie hattest, konnte sowas nicht passieren.

Paradox hat wohl mal gesagt, dass die kein Spiel nach Personen, sondern nur nach Staaten wollten, und sowas deswegen weggelassen hätten. Also hat zumindest jemand hier mal so wiedergegeben.
Das ist ein erhebliches Manko des Spiels.

Da dieses Wegsterben ohne Ersatz keine reale historische Spielwelt simuliert, sondern nur einen künstlich programmierten Spielfehler schafft, akzeptiere ich es im Spiel einfach nicht und lade bei solchen Events neu.