[Europa Universalis IV] Was es an EU IV zu meckern gibt

Historisch simuliertes Globalstrategiespiel

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Re: [Europa Universalis IV] Was es an EU IV zu meckern gibt

Beitragvon fidibus rex » 9. Oktober 2017 20:06

Okay das klingt wirklich interessant. Aber wird Ming durch den DLC nicht unbesiegbar?

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Re: [Europa Universalis IV] Was es an EU IV zu meckern gibt

Beitragvon Mr XEM » 9. Oktober 2017 20:08

Stärker ja, unbesiegbar aber nicht.

derdorfbengel
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Re: [Europa Universalis IV] Was es an EU IV zu meckern gibt

Beitragvon derdorfbengel » 10. Oktober 2017 06:10

Wenn man erstmal 200 k stehende Armee und 300 k Reserven hat, sind einem diese Koalitionen oft ziemlich wurscht.

Dass Du das noch nicht gemerkt hast, zeigt eher, dass Du noch gar nicht weit gespielt hast und jetzt schon vorschnell urteilst.

Und ja, man kann im 18. Jhdt wegen dieser "Effizienz" ca. 3 mal soviel für dieselbe AE annektieren wie zu Beginn des Spiels. Und dann geht's ganz fix.

Die Kolonialnationen sind eh easy und billig zu übernehmen, weshalb der ganze amerikanische Doppelkontinent quasi keine AE erzeugt.

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Re: [Europa Universalis IV] Was es an EU IV zu meckern gibt

Beitragvon fidibus rex » 10. Oktober 2017 13:58

@dorfbengel

Mittlerweile ist es mir geläufig das die AE zu Ende hin keine relevante Rolle spielt, konnte auch 3 Kriege gleichzeitig führen und gewinnen.

Wobei ich hatte 340 K einheiten und nur 240k Reserve. Die Revolution hat mich nur im Endspurt etwas genervt weil teilweise 160k Rebellen rumliefen

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Re: [Europa Universalis IV] Was es an EU IV zu meckern gibt

Beitragvon derdorfbengel » 10. Oktober 2017 16:46

Also ich denke schon, dass eine Welteroberung möglich ist, wenn ich als Russland um 1600 bereits in China und an den Grenzen Indiens auf der einen Seite und vor Österreich auf der anderen stand.

Eigentlich macht das Spiel dann nur keinen Spass mehr, weil es stures Abarbeiten von Eroberungen sind, die nicht mehr fordern. Aber das ist ein altes Thema.

Seltsames Verhältnis von stehenden Truppen zu Reserven. Du musst ja das Truppenlimit ausgeschöpft haben und Geld ohne Ende...

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Re: [Europa Universalis IV] Was es an EU IV zu meckern gibt

Beitragvon fidibus rex » 10. Oktober 2017 17:21

Jup, Geld ohne Ende, Amerika gehörte bis auf Mexiko und Peru komplett mir. So wie Teile Afrikas wie Kongo und Umland und Teile Süfafrikas. Australien und Papua Neugineas so wie alle Pazifikinseln.
Muss gestehen der richtige Boost stellte sich ein als ich Spanien samt Kolonien dank PU integrieren konnte. Kostete Maßen an Diplopunkten und dauerte fast 50 Jahre aber zahlte sich aus, bekam das Archivment Marktführer in allen Ressourcen.

Und ich befand mich eigentlich permanent im krieg. Mal mit Skandinavien, mal mit dem HRR, mal mit dem Otto mal mit den letzten Italienischen Staaten, mal mit Portugal. Manchmal gegen mehrere Gegner gleichzeitig. Ich traute mich nur nicht all zu viele Provinzen zu fordern. Beim nächsten mal werde ich mit so einer Macht etwas kaltschnäuziger agieren.
Langweilig wurde es nie. Musste sehr viel Mikromanagement betreiben. Zum Beispiel führte Ich Krieg gegen Portugal samt Kolonien in Afrika, Amerika und Asien und gleichzeitig gegen die Skandinavier und Mailand-Ferrara. Gleichzeitig immer wieder aufkeimende Rebellen niederschlagen. Klar hatte ich eine Massive Übermacht aber es war schon nervenaufreibend mit den Flotten Soldaten permanent über die halbe Welt zu schippern.

Mein nächster Kritikpunkt an dieser Stelle: Die Revulution begann bei mir 1780. Ich habe nach und nach ca. 300k Rebellen nieder geschlagen. Meine Armee schrumpfte dabei auf 190.000 k und meine Reserven auf 72k.
Nur konnte man leider anschließend niergendwo sehen das die Revolution besiegt ist etc. Und immer wieder kamen in allen meinen Provinzen 15% Autonomie auf, einfach so. Und der ganze Revolution Malus ging einfach nicht weg. Etwas Unübersichtlich das ganze.

Mit den Rebellen verhandeln kann man nicht, da sie nicht verhandeln wollen. Was auch logisch ist da sie ja den Kopf des Königs haben wollen. Man kann auch keine Republik ausrufen oder sich den Rebellen beugen etc. Von 1780 bis 1791 ging das so. Ab diesem Punkt, hatte ich dann so viel Vergnügen wie ein Sunite auf einem Mitteleuropäischen Schweinemarkt.

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Re: [Europa Universalis IV] Was es an EU IV zu meckern gibt

Beitragvon derdorfbengel » 10. Oktober 2017 17:35

Ich muss gestehen, dass ich noch niemals bis knapp vor 1800 gespielt habe, da es mir dann vorher zu öde wurde.

Ok, Du hast also frühzeitig den Handel in der Hand gehabt. Dann wird man reich. Man muss entweder in Amerika oder im asiatischen Küstenhandel dominieren, damit es nur so golden sprudelt. Wenn man sich über Land ausbreitet, bleibt es immer knapp. Das war der einzige Bremser im Russland-Spiel.

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Re: [Europa Universalis IV] Was es an EU IV zu meckern gibt

Beitragvon fidibus rex » 10. Oktober 2017 17:52

@der dorfbengel
Mit Russland habe ich mich ebenfalls versucht. Neben dem, wie bereits erwähnten doofen Malus für die Östlichen Einheiten (Total Schwachsinnig, Die Slavischen Ritter und Soldaten hatten teilweise selbstmörderische Moral Geschichtlich betrachtet und die Kosaken sind sowieso die Europäischen Samurai.) ...sind viele östliche Provinzen totaler Mist. Ich vermisse da die Gold, Silber Vorkommen massiv.

Option ist natürlich über Norwegen nach Amerika zu gelangen, doch am Anfang ist es wegen Geldmangel, eher schwierig so wie der AE. Wenn die Östlichen Soldaten nicht so einen Malus hätten würde man Skandinavien noch vor 1500 komplett schlucken können und von island aus nach Kanada starten. Ein Versuch ist es jedenfalls wert wennigstens Island un die Färöer zu erobern den die sind am wichtigsten für die Entdeckung Kanadas.

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Re: [Europa Universalis IV] Was es an EU IV zu meckern gibt

Beitragvon Pirrly » 29. Oktober 2017 11:10

Die KI sollte einfach schleunigst verbessert werden. Ich habe gerade einen Koalitionskrieg an der Backe, bin aber "zum Glück" mit den Osmanen verbündet, die mir auch die Treue halten im Krieg.
Nun belagert Venedig, Siena und Savoyen (Zusammen 35 K truppen) schon seit 3 Jahren den kompletten Balkan. Die Osmanen stehen mit ca. 80 k Mann bei bagdad rum und laufen ihre klassischen Bahnen, mal hin und her, mann kennt es.

Es wäre ja eigentlich nicht so ärgerlich, da ich mit Tunesien, die Provinzen Albenga und Genua nicht brauche, in den Friedensverhandlungen fordert die Gegenseite aber mal kurz die Freilassung von Granada und halb Marokko.

Man könnte ja argumentieren, dass die Osmanen einfach keinen Bock haben Krieg zu führen und einfach nur schnell "rauspeacen" wollen, aber warum warten sie dann so lange und lassen sich den kompletten Balkan zerschießen? Das es für den Spieler nicht so auffällig ist? Ein wenig mehr Realismus? Passt eigentlich beides nicht so ganz. Ich könnte ihnen sogar Provinzen von Venedig abdrücken, wenn sie denn mal anfangen würden, aber es scheint einfach mal wieder der klassische Bug zu sein, den man auch oft bei Vasallen/Marken sieht. Frustrierend.

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Re: [Europa Universalis IV] Was es an EU IV zu meckern gibt

Beitragvon fidibus rex » 29. Oktober 2017 17:45

Wenn sie deine PU sind und mehr als 50% Freiheitsstreben haben, dann machen die auch nichts.
Oder das Meer wird von feindlichen Schiffen blockiert so das sie nicht rüber gehen können.

Bei mir helfen Vasallen und Marken immer mit. Auch wenn ihre Einheitenzahl meist kläglich ist.

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Re: [Europa Universalis IV] Was es an EU IV zu meckern gibt

Beitragvon Deus_Daniel » 29. Oktober 2017 22:26

Bis jetzt hatte ich auch keine Probleme einer fehlenden Hilfe der Untergebenen, sofern es ihnen möglich ist bzw sie nicht gerade an ihrer Freiheit tüfteln.

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Re: [Europa Universalis IV] Was es an EU IV zu meckern gibt

Beitragvon Pirrly » 29. Oktober 2017 23:12

Ich glaube es war einfach Pech in der zeitlichen Abfolge. Direkt einen Tag nachdem die osmanen den Frieden hatten, griffen sie sofort Persien an, wo sich auch ihre Truppen befanden. Die KI war mit dem dazwischen geschobenen Krieg wohl etwas überfordert :/

Dennoch habe ich manchmal auch mit Vasallen diese Probleme. Das Ignorieren von Anweisungen und das sture verharren auf einer Provinz ist bei mir leider keine Seltenheit. und natürlich ist das Freiheitsbestreben unter 50 und die Beziehungen gut :)

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Re: [Europa Universalis IV] Was es an EU IV zu meckern gibt

Beitragvon Deus_Daniel » 30. Oktober 2017 06:16

Pirrly hat geschrieben:Ich glaube es war einfach Pech in der zeitlichen Abfolge. Direkt einen Tag nachdem die osmanen den Frieden hatten, griffen sie sofort Persien an, wo sich auch ihre Truppen befanden. Die KI war mit dem dazwischen geschobenen Krieg wohl etwas überfordert :/

Dennoch habe ich manchmal auch mit Vasallen diese Probleme. Das Ignorieren von Anweisungen und das sture verharren auf einer Provinz ist bei mir leider keine Seltenheit. und natürlich ist das Freiheitsbestreben unter 50 und die Beziehungen gut :)


Schon mit Umstellung des Verhaltens bei Kriegen probiert? Spätestens dann klappt es meiner Erfahrung nach dann immer, sofern die anderen Punkte in Ordnung sind.