[Europa Universalis IV] Zeitpunkt für Horde reformieren

[Krieger]

Moin moin,

in Erwartung auf den nächsten Patch wollte ich eigentlich nur ein paar Achievements sammeln, bevor wieder alles über den Haufen geschmissen wird,
und versuchte den Erfolg "Gold Rush". Es muss wohl relativ viel Glück dabei gewesen sein, dass Moskau sich mit Dänemark und Litauen bekriegte,
die Krim nur 7000 Mann unterhielt sowie Nogai und Kazan ohne Bündnis darstanden. Jedenfalls war der Erfolg bis 1489 unter Dach und Fach.
(um das auszugleichen ist jedoch mein 5/2/4 Nachfolger gestorben)

Von diesem brillianten Start motiviert, hab ich nun bis 1550 alles von Novgorod bis Samarkand, Teheran bis Perm erobert. Das Problem ist nun, dass ich fast 900 Entwicklung besitze, die wahrscheinlich eher 1300 wären, würde das Brandschatzen nicht so viel Spaß machen.

...um zum Thema zu kommen! ... Der jährliche Verlust der Hordeneinheit beträgt 4,98 Punkte(5,5 ohne MP), d.h. ich kann maximal 4-5 Jahre ohne Krieg auskommen oder 6-7 Jahre einen defensiven Krieg führen bis alles in sich zusammen bricht wie ein Kartenhaus.
Mein nächster Plan wäre Indien vollständig zu erobern um die Einheit hoch zu halten, was jedoch sicherlich in einen Koalitionskrieg gegen ganz Indien und einen Angriff meiner Rivalen Osmanen und Ming nach sich ziehen könnte. Dieser Angriff ist aktuell meine größte Sorge, denn die Hordeneinheit wird ins bodenlose sinken, da ich mit meinen 80000 Reitern nicht im persischen Bergland gegen die 130000 Mann Osmanen kämpfen kann.

Hat jemand Erfahrung mit großen Horden?, wie geht ihr vor? Würdet ihr es darauf ankommen lassen oder ist man ab irgendeinem Zeitpunkt regelrecht "gezwungen" zu reformieren? Ich müsste dann mit meiner vierten Ideologiegruppe nämlich die Ideen wählen.

Freue mich auf eure Antworten.

[MolaRaines]

So groß war meine Horde damals nicht aber ich bin in der Hinsicht ein Freund der Reformation und mache dies meist so früh wie möglich.
Ich hatte damals eh das Problem dass ich mit allen schlagbaren Nachbarn einen Waffenstillstand hatte ( war ein großer Krieg ), daher hatte sich das bei mir eh erledigt.

Bevor dir dann die Rebellen von den Stämmen alles zerlegen würde ich jetzt an deiner Stelle reformieren.

[Taxla]

Reformieren, sobald du keinen überlegenen Gegner mehr hast. Mit Manchu hat man auch sehr oft das problem dass man einfach zu viel Entwicklung hat. Da muss man den Zeitpunkt gut abwägen, ab wann man ohne Hordenboost stärker als Ming ist. Also sobald du kein Monster mehr an deiner Grenze hast, von dem du Cores hast, reformieren. Zahlt sich auch in finanzieller Hinsicht aus.

[Krieger]

Horde Unity: razed the world in panic, accidently (Öffnen)

Ja, da hast du rechts Taxla, man könnte auch sagen, sobald man keine einfach zu erobernden, hochentwicklenden Provinzen mehr in der Nachbarschaft hat.
Mir ist erst nach längerem Spiel aufgefallen, dass die "Flexiblität" der Hordeneinheit auch ein großer Vorteil sein kann, denn versuch mal Legitimität in nur einem Krieg um 50 Punkte zu steigern.

Ich hatte den Thread ein wenig in Panik gestartet, weil ich ein Event hatte, dass mir zusätzlich -0,5 Punkte Einheit gab zusätzlich zum Entwicklungsmalus. Ich wusste aber zu dem Zeitpunkt nicht, dass der Malus bei -4,5 Punkten(ohne Events) stoppt. Meine vorherigen Versuche mit Hordennationen waren meist schnell weit vor der nötigen Entwicklung zu Ende.

[magni]

Also die frage wan man eine Horde Reformieren will hat so sein ding
der max Verlust an Einheit pro jähr von Entwicklung ist bei 5 limitiert
gleichzeitig bekommt man noch 1 pro jähr durch nationale Idee

generel ist es so das die härteste phase zwischen 500 Entwicklung und 1300 Entwicklung ist
danach hat man wieder so viel Horden Einheit das man gar nicht mehr reformieren will,
weil es einfach als horde viel einfacher ist die welt zu erobern
das liegt daran das man dan gross genug ist um an mehreren orten krieg zu führen
vom zusammenbrechen her must du einfach humanistische Ideen ausfüllen dan ist es kein problem