[Europa Universalis IV] Chriz47: Japan und China

Historisch simuliertes Globalstrategiespiel

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derdorfbengel
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[Europa Universalis IV] Chriz47: Japan und China

Beitragvon derdorfbengel » 29. Juni 2018 23:02

Du hattest mich noch angesprochen:

"Also, ich spiele gerade mit Japan - und Ming erklärt mir bei jeder sich bietenden Gelegenheit den Krieg um eine Küstenprovinz. Ich meine, du wirst dir vorstellen können wie diese Kriege für sie laufen. Aber es ist witzig das die KI denkt ihre Landarmee wäre mir absoult überlegen, es aber auf der anderen Seite nicht schafft mehr als 30 Transportschiffe zu bauen um diese Überlegenheit auch auszuspielen. Und naja... ich habe obwohl ich Japan spiele keine nennenswerte Flotte. Und China interessiert mich momentan auch nicht. Hab meinen Blick auf Indien gerichtet...

(Ich weis nicht ob es vom Basegame her kommt oder von extendet timeline, aber ich bekam ein Event um 1500 herum bei dem Revolutionäre spawnten... jetzt bin ich die konstituionelle Republik Japan, irgendwie war meine Armee einmal wieder viel zu sehr damit beschäftig irgendwo einen 20er stack Chinesen zu vernichten als das man Land vor Revoluzzern beschützt... Spread Democracy ist ein verdammt geiler Kriegsgrund und so universell einsetzbar...)"

Autsch! Ich habe noch niemals in Asien gespielt (als Asiate). Kann sein, dass die Machtverhältnisse da wegen Nachbarschaft zum riesigen China anders sind.
Allerdings besteht Japan, wenn ich als Europäer um 1550 da vorbei schaue, immer noch und ist keineswegs von China geschluckt..

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ChriZ47
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Re: Chriz47: Japan und China

Beitragvon ChriZ47 » 29. Juni 2018 23:54

Ja hatte ich. Ich wollte nur anmerken das die KI durchaus mal Kriege erklärt wenn sie sich für überlegen hält.

Und mit Japan als Inselstaat hatte ich auch keine Probleme mit einfallenden Chinesen... die schifften einen Stack von 20 bis 30 k rüber, der wurde vernichtet, dann war wieder eine Weile Pause in denen sie mit den Transportschiffen ein paar Häfen sperrten, dann schickten sie mal wieder einen Stack rüber.

Irgendwann habe ich halt Frieden gemacht und 2K Gold gefordert, um damit Manufakturen zu bauen. Das die Rebellen durchkamen war Absicht von mir, ich wollte einmal eine Republik spielen. Mitlerweile ist mein Japan auch protestantisch und hat Kolonien in Afrika.

Ich hockte halt erstmal eine Zeitlang da und habe meine Vasallen gefressen. Kolonisier-Ideen erschienen mir sinnlos, ich kann die Kolonien genausogut erobern. Und mehr Land erobern. Warum sollte ich Ideen einsetzen die sich darauf spezialisieren, wenn ich eine weniger spezialisierte nehmen kann die mich in anderen Bereichen boostet die auch sinnvoll sind nachdem alles kolonisiert ist.

Kolonien sind wie Hämhorrieden, irgendwann hat jeder welche.

Zwischendurch bekam ich die geniale Idee den Handel von Japan aus über Indonesien nach Indien zu leiten und dort abzuschöpfen, habe 50 Gold von Nippon nach Bejing geleitet. Das ist in China genauso versickert wie die Cinesischen Truppen es in Japan taten. Jetzt steht China auf meiner Abschussliste.

Da hast du den Blödsinn live:
Bild

Nur... ich sollte vielleicht irgendwann einmal Schiffe bauen für mein Insel-Imperium. Aber ich habe schon angemerkt das man nicht umbedingt eine Navy braucht für soetwas:

Bild

Ich habe die Händler einfach auf Sammeln gestellt solange die Chinesen dort noch ein übermächtiges Handelspotential haben. Das ändert sich noch - irgendwann, Und ich werde irgendwann auch mal leichte Schiffe bauen. Meine jetzigen Prioritäten sind... kriegerischer.
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Re: Chriz47: Japan und China

Beitragvon Mr XEM » 30. Juni 2018 09:18

ChriZ47 hat geschrieben:Zwischendurch bekam ich die geniale Idee den Handel von Japan aus über Indonesien nach Indien zu leiten und dort abzuschöpfen, habe 50 Gold von Nippon nach Bejing geleitet. Das ist in China genauso versickert wie die Cinesischen Truppen es in Japan taten. Jetzt steht China auf meiner Abschussliste.
Weiterleiten und Abschöpfen bring dir nur was wenn du den Endhandelsknoten kontollierst. Ansonsten haben die anderen Nationen zu viel Einfluss und nehmen dir zu viel Geld ab. Wenn du als Japaner in Indien abschöpfen willst, was ansich keine so schlechte Idee ist, solltest du auf jeden Fall die Handelszone erobern in der du abschöpfen willst und dort dann deinen Haupthandelsknoten hinverlegen. Und zusätzlich musst du dann alle Knoten von denen du dorthin weiterleitest endweder durch Eroberung oder durch Handelschiffe kontrollieren.
Was die Eroberung von Handelszonen angeht ist alle Provinzen zwar die beste Lösung. Es reicht aber auch wenn man erstmal alle Provinzen, die einen Bonus auf Handelseinfluss geben, erobert. Also welche mit einer Flussmündung, Handelszentren, etc.

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Re: Chriz47: Japan und China

Beitragvon ChriZ47 » 30. Juni 2018 09:59

Ja... auf dem oberen Bild sieht man es eh schön. Ich leite 50 Gold von Nippon nach Hangzhou, von Hangzou aber nur 7 Gold weiter, während ohne mein Zutun 70 Dukaten nach Bejing verschwinden. Und eigentlich auch dort bleiben. Ich habe also meinen Rivalen finanziert. Darum stehen die Händler jetzt auch noch auf abschöpfen.

Bei leichten Schiffen habe ich die Angwohnheit die auf Anschlißen okay und verstecken während Krieg zu stellen, und danach drauf zu vergessen. Fire and forget. Da ich im Moment in China, Indien und Afrika expandiere und ich auch bald diese ganezen Mininseln in Södostasien endgültig erobern möchte, sobald die Portogiesen da für mich fertigkolonisiert haben, würden die leichten Schiffe sowieso mehr im Hafen herumgammeln als richtig Kohle einzufahren.

Aber ich habe ja schon festgestellt das ich China auf meine Abschussliste gesetzt habe. War einmal etwas anderes die zuerst zu überspringen und von Indien aus anzugreifen.

Edit: Nachtrag: Und als kleines update wie das voranschreitet:

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Re: Chriz47: Japan und China

Beitragvon derdorfbengel » 30. Juni 2018 13:09

Wenn man nicht nur im Heimathafen abschöpft, sondern noch irgendwo anders, verfällt der Weiterleitungsbonus, der bei 10 Händlern bis auf 100 (!) Prozent wachsen kann.

Als Nichteuropäer ist es sinnvoll, den Heimathafen auf die Provinz zu legen, die am weitesten Richtung Europa liegt, so dass du nirgends mehr abschöpfen musst, sondern direkt dort alles hinleiten kannst. Diese Provinz dürfte bei Dir in Afrika liegen.

Historisch passierte das alles, was du machst, ja erst in den 1940er Jahren. Und war am Ende dann nicht erfolgreich.

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Re: Chriz47: Japan und China

Beitragvon ChriZ47 » 30. Juni 2018 23:45

Ich hatte halt keine Lust das Land für hundert Jahre abzuschotten, die Feuerwaffen zurückzuschrauben und einem japansichen Diplomaten Stoff für ein halbrichtiges Buch über Samurai zu liefern und eine Popkultur über Spione in auffälligen outfits zu erstellen die mit Gartengeräten werfen.
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Re: Chriz47: Japan und China

Beitragvon ChriZ47 » 7. Juli 2018 08:32

Ah ja. Tragischerweise fanden die Japanisch-Chinesischen Beziehungen ein Ende...

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