[Europa Universalis IV] Spanien und das goldene Zeitalter

Historisch simuliertes Globalstrategiespiel

Moderator: Moderatoren

Benutzeravatar
Wasserge1st
Custos Armorum
Custos Armorum
Beiträge: 315
Registriert: 12. Januar 2015 17:30
Wohnort: Basel

Re: [Europa Universalis IV] Spanien und das goldene Zeitalter

Beitragvon Wasserge1st » 23. Dezember 2018 06:43

Definitiv nicht. Ist ein gutes DLC wenn du Iberien öfters spielst. Sonst absolut für die Tonne.

Il Principe
Centurio
Centurio
Beiträge: 901
Registriert: 23. Januar 2013 17:58

Re: [Europa Universalis IV] Spanien und das goldene Zeitalter

Beitragvon Il Principe » 27. Dezember 2018 12:52

Hmm ich habe gerade mal geguckt, Tlemcen hat direkt zu Beginn einen Provinzscore von 102% und man kann sie nicht als Rivalen auswählen. Weiß daher nicht, wie du den Eröffnungsmove mit Vasallisierung hingekriegt hast, ohne, dass sie Provinzen verloren haben.

Benutzeravatar
MolaRaines
Signifer
Signifer
Beiträge: 477
Registriert: 20. November 2016 13:26

Re: [Europa Universalis IV] Spanien und das goldene Zeitalter

Beitragvon MolaRaines » 27. Dezember 2018 13:20

Il Principe hat geschrieben:Hmm ich habe gerade mal geguckt, Tlemcen hat direkt zu Beginn einen Provinzscore von 102% und man kann sie nicht als Rivalen auswählen. Weiß daher nicht, wie du den Eröffnungsmove mit Vasallisierung hingekriegt hast, ohne, dass sie Provinzen verloren haben.


Ist auch unnötig, da die meist zum Anfang Provinzen an Marokko, oder Tunesien verlieren.
Wenn du dich und den Feind kennst, brauchst du den Ausgang von hundert Schlachten nicht zu fürchten.
Wenn du dich selbst kennst, doch nicht den Feind, wirst du für jeden Sieg eine Niederlage erleiden.
Wenn du weder den Feind noch dich selbst kennst, wirst du in jeder Schlacht unterliegen.

Benutzeravatar
ChriZ47
Capsarius
Capsarius
Beiträge: 192
Registriert: 2. Mai 2016 11:08

Re: [Europa Universalis IV] Spanien und das goldene Zeitalter

Beitragvon ChriZ47 » 2. Januar 2019 11:56

Meine persönliche Meinung über Spanien war bisher eigentlich immer das es eine Art Frankreich für Arme darstellt, das viel zu viele langfristig nutzlose Ideen hat.

Ein Gratis Kolonist? Du kannst sowieso in den ersten 200 Jahren Frankreich und England vassalisieren. Portugal warscheinlich schon früher mit zwei kleinen Kriegen. Gratis-Missionar? 95 % der Spielzeit hockt der nutzlos herum und guckt in die Luft. Wenn ich schnell irgendwo missionieren muss würde ich eine oder zwei entsprechende Politiken aufnehmen.

Die Armee-Boni sind mikriger als die von "richtigen" Ländern.

Generell schreckt mich das ganze koloniserspiel ab. Für so etwas habe ich Vasallen.

Dementsprechend wäre mein erstes Ziel eigentlich eine Vasallisierung oder PU über Frankreich um, mit genügend Stärke England eine Provinz abzupressen um dort gegen Ende der Friedensperiode Truppen bunkern zu können.

Aragon und Portugal würde ich gar nicht so stark in den Fokus nehmen. Eher direkt versuchen die Konkurrenz im Lategame in mein Portfolio zu integrieren. Vielleicht ein Bündnis mit Savoy und dem Papststaat. Damit in einem etwaigen Krieg Aragon etwas hat das sie erst bekämpfen müssen, während ich mich selbst um Portugal kümmere, davon ausgehend das diese beiden sich zusammentun und sich in den Armen des anderen Schutz erhoffen. Dazu vielleicht noch ein Bündnis mit Österreich oder Dänemark. Generell würde ich bei Bündnissen Länder mit Vasallen und Pus bevorzugen, so bekommt man mehr für den Diploslot.

Diplopunkte und Mali würde ich ignorieren. 20 Transportschiffe reichen wohl für den Anfang als Flotte. Brückenköpfe kann man erpressen. Oder einen der Iren ohne Kriegsgrund angreifen, vasallisieren, England vor dem Maine-Event angreifen, sie zwingen Wales freizulassen und das diplo-vasallisieren. Sollte mein Vasall in England eine Provinz belagern massiv Söldner spawnen. Brückenkopf etablieren. So etwas sollte mit einem Vasallen dort oben eigentlich gehen. Notfalls dem das Land geben.

Navarra: Entweder es endet als ein Vasall meiner zukünftigen PU, als Vasall meines zukünftigen Vasallen oder direkt als mein Vasall. Sollte ich es direkt selbst vasallisieren, würde ich ihm vermutlich ein paar französische Provinzen geben damit sie später auch ein klein wenig kolonisieren können.

Italien: vor 1490 ignorieren. Danach? Vermutlich weiter ignorieren bis ich Frankreich und England vasallisiert habe.

Vielleicht verbünde ich mich sogar mit Burgund. Damit ich deren Warscore hoch halten kann. Damit Frankreich nichts erbt. Damit das erobern dort nicht noch schwerer wird. Was sich natürlich ins Gegenteil verkehrt sobald Frankreich in meiner Hand ist. Aber bis dahin? Möglichst viel in Frankreich besetzen bevor Burgund es besetzen kann und natürlich nicht übergeben. Wäre ja noch schöner.

Aber meiner Meinung nach sollte ein perfekter Start auf eine überregional dominierende Position im Lategame abzielen, nicht blos darauf Iberien abzusichern. Wobei ich für einen Start die ersten 50 Jahre des Spieles rechne. Danach wird man wohl eh etwas Zeit auf das konsolidieren verwenden müssen.
Diese Werbefläche ist zu vermieten.

Il Principe
Centurio
Centurio
Beiträge: 901
Registriert: 23. Januar 2013 17:58

Re: [Europa Universalis IV] Spanien und das goldene Zeitalter

Beitragvon Il Principe » 2. Januar 2019 16:15

Nachdem ich Frankreich in den ersten 50 Jahren zugrunde richte, benutze ich eigentlich immer den gratis Kolonisten, um nach Afrika und Asien zu kommen. Natürlich geht das mittlerweile auch über Handelshaus chartern, aber Kolonien sind dann doch ein wenig preiswerter. Außer Frankreich kann man eigentlich alle europäischen Nationen erst einmal ignorieren, da man durch die neuen Missionen PUs ohne Ende kriegt. Aragon und Neapel über Iberische Hochzeit. Portugal, England und Österreich über Missions CB.
Sehe es aber eigentlich wie du, dass Frankreich noch um einiges stärker ist. Liegt meiner Meinung nach, aber weniger an den nationalen Ideen, als viel mehr an der Nähe zum HRR. Man kann relativ früh und problemlos Kaiser werden und dann durch die unzähligen eroberten Provinzen (in den letzten Patches sind ja in GB und Iberien viele hinzugekommen) schnell die Reformen durchdrücken. Habe gerade ein Frankreich Spiel, in dem ich 1550 das Privileg mit allen Reichsnationen abgeschlossen habe und dies, obwohl ich sogar noch die Pragmatische Sanktion erlassen musste und die meisten Reichsnationen Ketzer sind. Um AE muss man sich dann auch keine Sorgen mehr machen.

Benutzeravatar
ChriZ47
Capsarius
Capsarius
Beiträge: 192
Registriert: 2. Mai 2016 11:08

Re: [Europa Universalis IV] Spanien und das goldene Zeitalter

Beitragvon ChriZ47 » 2. Januar 2019 16:52

Il Principe hat geschrieben:Nachdem ich Frankreich in den ersten 50 Jahren zugrunde richte, benutze ich eigentlich immer den gratis Kolonisten, um nach Afrika und Asien zu kommen. Natürlich geht das mittlerweile auch über Handelshaus chartern, aber Kolonien sind dann doch ein wenig preiswerter. Außer Frankreich kann man eigentlich alle europäischen Nationen erst einmal ignorieren, da man durch die neuen Missionen PUs ohne Ende kriegt. Aragon und Neapel über Iberische Hochzeit. Portugal, England und Österreich über Missions CB.
Sehe es aber eigentlich wie du, dass Frankreich noch um einiges stärker ist. Liegt meiner Meinung nach, aber weniger an den nationalen Ideen, als viel mehr an der Nähe zum HRR. Man kann relativ früh und problemlos Kaiser werden und dann durch die unzähligen eroberten Provinzen (in den letzten Patches sind ja in GB und Iberien viele hinzugekommen) schnell die Reformen durchdrücken. Habe gerade ein Frankreich Spiel, in dem ich 1550 das Privileg mit allen Reichsnationen abgeschlossen habe und dies, obwohl ich sogar noch die Pragmatische Sanktion erlassen musste und die meisten Reichsnationen Ketzer sind. Um AE muss man sich dann auch keine Sorgen mehr machen.


Na, in meinen Frankreich-Spielen habe ich meistens im HRR viel zu viel AE weil ich mir die HRR Provinzen von Burgund und deren PUs einverleibe bevor ich auf das Land losgehe das ich sowieso erben würde.

Das man mit Spanien einen PU Kriegsgrund für England bekommt wusste ich noch gar nicht. Trotzdem würde ich das nicht ohne eine Möglichkeit angehen dort Truppen zu haben, bevor ich den Krieg beginne. Eine Flotte zu haben mit der man übersetzen kann ist irgendwie immer Plan B für mich. Vor allem bei einer Insel-Nation wie Britanien. Gut. Ich wähle auch niemals irgendwelche Flotten-Ideen und ich bau auch keine Schiffe. Ich spiele eher um die Schiffe heruma als damit.

Naja. Für meinen Spielstiel bevorzuge ich halt etwas, das mir dabei hilft die Länder zu unterwerfen die kolonisieren, wenn ich es auf Kolonien anlege (Irgendwann hat jeder welche, die sind wie Hämhorrieden...) Zumindest in meinen Spielen passiert das schonmal. Irgendwann gibt es halt nichts mehr zu kolonisieren... Gut. Das mit der Provinzentwicklung klingt toll... Ich würde aber trotzdem ein -AE, Diplorep, Adminkostenreduktion oder Manpowerplus bevorzugen.

In meinen Spielen mit Idea-Varitation und Extendet Timeline sehe ich KI-Frankreich cirka 50/50 entweder von Burgund niedergeknüppelt oder sich selbst nach Spanien reinfressen. In meinem letzten Spiel mit Florenz hat Aragon die PU über Castilien gewonnen und angefangen sich in Frankreich reinzufressen.

Von dem her würde ich die so früh als möglich dezimieren, im besten Fall zusammen mit Burgund, damit man dort ein bischen steuern kann. Man wird wohl nicht alle Provinzen vor Burgund beschützen können, aber genug - und wenn man Frankreich erst als Vasall hat, dann hat man ja genug Kriegsgründe gegen Burgund.

Ich habe nie versucht gleich am Anfang Kaiser zu werden, weil ich eigentlich immer aggresiv gegen das Reich auftrete. (Oder besser gesagt gegen einzelne Reichsprovinzen die der Kaiser schonmal "zurückfordern will") Zumindest in meinen Frankreich-Spielen bevorzuge ich Kriege mit Burgund. Immerhin haben sie Jeanne d'Ark verbrannt...
Diese Werbefläche ist zu vermieten.

derdorfbengel
Primus Pilus
Primus Pilus
Beiträge: 2279
Registriert: 2. November 2016 11:34

Re: [Europa Universalis IV] Spanien und das goldene Zeitalter

Beitragvon derdorfbengel » 2. Januar 2019 17:00

ChriZ47 hat geschrieben:
Das man mit Spanien einen PU Kriegsgrund für England bekommt wusste ich noch gar nicht. Trotzdem würde ich das nicht ohne eine Möglichkeit angehen dort Truppen zu haben, bevor ich den Krieg beginne. Eine Flotte zu haben mit der man übersetzen kann ist irgendwie immer Plan B für mich. Vor allem bei einer Insel-Nation wie Britanien. Gut. Ich wähle auch niemals irgendwelche Flotten-Ideen und ich bau auch keine Schiffe. Ich spiele eher um die Schiffe heruma als damit.

Immerhin haben sie Jeanne d'Ark verbrannt...


Den PU-CB über England/GB bekommt man, wenn man die "belgischen " Provinzen besitzt und zum wahren Glauben konvertiert hat. Ein Feature des neuen DLC. Ohne diesen hast Du die Mission auch nicht.

Sie hiess Jeann d'Arc.

Die Verbrennung betrieben in erster Linie Engländer und Burgunder. Die hatten ja auch ein gesteigertes Interesse daran...