[Europa Universalis IV] Tipps für die Ming

Historisch simuliertes Globalstrategiespiel

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Grey Knight
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[Europa Universalis IV] Tipps für die Ming

Beitragvon Grey Knight » 4. Dezember 2013 00:38

Hallo Leute,
Nachdem ich mir einige Videos zum Spiel angeschaut habe, wurde ich auch gleich zum EUIV-Suchti.
Bei diesem Spiel bin ich jedoch ein absoluter Neueinsteiger. Deshalb bin ich natürlich auf Tipps und Tricks angewiesen. Aus den Videos konnte ich schon eine Menge lernen. Besonders die Videos von Marvin haben mir hier sehr geholfen. Vielen Dank dafür :strategie_zone_65:

So nun zum eigentlichen Thema.
Ich würde gerne einmal die Ming als Nation spielen. Durch das Fraktionssystem spielt sich diese Nation jedoch schon mal etwas anders.
In einem Video sah ich, dass man eine Menge Malis bekommen kann, wenn man nur eine einzige Fraktion fördert.
Deshalb mal einige Fragen zu den Ming:

    Welche Fraktion ist am sinnvollsten für diese Nation?
    Oder sollte man eine ausgewogene Mischung erreichen, um von allen Bonis ein bischen zu bekommen?
    Auf was sollte man sich am Beginn konzentrieren bzw. achten?
    Welche Ideen wären für die Ming am sinnvollsten, besonders am Beginn des Spieles?
In der heutigen Welt wird fünfmal mehr in Medikamente für die männliche Potenz und Silikon für Frauen investiert als für die Heilung von Alzheimerpatienten. Daraus folgend haben wir in ein paar Jahren alte Frauen mit großen Titten und alte Männer mit hartem Penis, aber keiner von denen kann sich daran erinnern wozu das gut ist."
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Marvin
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Re: [Europa Universalis IV] Tipps für die Ming

Beitragvon Marvin » 4. Dezember 2013 10:42

Der Clou der Ming ist die innere Perfektion, die einem so ziemlich jeden halbwegs interessanten Wert in den Keller reißt, dazu gibt es dann die Fraktionen, die immer einen Teil der jeweiligen Werte stabilisiert. Im Krieg muss immer, absolut immer die Tempelfraktion an der Macht sein, sonst geht man da auch mal gegen kleinere Nationen schnell unter. Ansonsten ist in Friedenszeiten die Eunuchen-Fraktion oft besser als die Bürokraten, auch wenn die den Steuerbonus geben, dafür geben die Eunuchen starke Techboni, die einen in Asien leicht an die Spitze setzen.
Ideen prinzipiell defensiv, wenn man größere Eroberungen machen will. Ansonsten wäre es in meinen Augen gar nicht verkehrt hier die Entdeckerideen zu nehmen, man kann den Europäern aktiv Richtung Afrika entgegen segeln um schneller zu westernisieren.
Was man nicht übersehen darf, Stabilität immer im Positiven und Legitimät immer üebr 60 halten! Fällt einer der Werte zu tief verliert man den Mandat des HImmels Modifikator und der drückt die Revoltenrisiken (und die Stabilitätskosten) stark!
I'm insane. What's his excuse?
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Re: [Europa Universalis IV] Tipps für die Ming

Beitragvon Loriana1980 » 4. Dezember 2013 15:35

Wie´s Marvin sagt, am besten auch noch oben Kolonisieren mit den Entdeckerideen somit kannst du Russland abschneiden vom Osten und hast auch nicht wirklich feinde die dich bedrohen.

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Re: [Europa Universalis IV] Tipps für die Ming

Beitragvon Grey Knight » 4. Dezember 2013 16:00

Vielen Dank erst mal für die Antworten. Werde ich dann mal so probieren.
Wie viel Prozent muss eigentlich eine Fraktion besitzen, damit sie an die Macht kommt? Ich denke mir, dass hier ja auch einige Verwaltungs-, Diplo- oder Militärpunkte benötigt werden um die Faktoren zu ändern.
Bei den Ideen finde ich mittlerweile die Entdeckerideen, die Defensive, Wirtschaft und Diplomatie recht interessant.
Bei meinen bisherigen Spielen begann ich immer mit der Kolonisation. Waren auch meistens Länder in Richtung Atlantik.
Bei den Ming sollte man wohl zunächst etwas in Richtung Stabilität oder Defensive nehmen.
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Re: [Europa Universalis IV] Tipps für die Ming

Beitragvon Esteban » 23. Dezember 2015 13:52

Ist hier glaube ich der einzige Ming-Thread, oder?

Ich habe mich an den Ming probiert, was auch wirklich viel Spaß macht. Ich hatte riesige Teile Asiens unter meiner Fuchtel.
Das Problem ist nur das o.g. Mandat des Himmels. beim ersten Ausbruch lag meine Legitimität glücklicherweise nur bei 55...die Unruhen waren dementsprechend schnell auch wieder vorbei.
Dann hatte ich aber Jahre später einen Herrscher mit schwachem Anspruch, der dann bei Thronbesteigung die Legitimität auf 20 gesenkt hat. Da gabs dann keine Chance mehr für mich, diese Unruhen zu unterdrücken. Das Reich ist zerfallen.

Meine Frage: wie verhindere ich dieses Chaos, welches ja quasi vorprogrammiert ist. Denn ein schwacher Herrscher kann ja immer mal kommen. Wie kann ich vielleicht das Chinesische Kaiserreich vorher reformieren...zur Republik oder zur normalen Monarchie?

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Re: [Europa Universalis IV] Tipps für die Ming

Beitragvon OldBigEule » 24. Dezember 2015 12:28

Naja das ist natürlich sehr glücksabhängig.
Ich finde es für die Ming sehr nützlich die religiösen Ideen und die Einflussideen zu nehmen, dies ermöglicht eine günstige Kulturumwandlung mit der Politik. So gibt es garkeine möglichen Rebellen mehr die sich unabhängig machen können.
Aber auf der anderen Seite ist eine frühe Kolonisation schon fast unabdingbar um möglichst früh zu verwestlichen, wodurch man die Einflussideen erst später nehmen kann.
Was mir aber als Ming aufgefallen ist, ist dass diese fast nur Schrottherrscher bekommen. Ist dies bei euch auch so?

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Re: [Europa Universalis IV] Tipps für die Ming

Beitragvon Esteban » 24. Dezember 2015 22:24

Danke für den Rat...vielleicht probiere ich es demnöchst nochmal mithilfe deiner Ratschläge.
Habe es jetzt aber mal anders versucht:
Mit dem Nationendesigner habe ich mir China gebastelt...aber mit den gleichen Regionen und Ideen wie bei Ming...bloß mit anständiger Regierungsform.

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Re: [Europa Universalis IV] Tipps für die Ming

Beitragvon fidibus rex » 21. Februar 2018 02:07

Jetzt kram ich den alten Thread mal raus.:)Wer hat schon Ming mit dem Mandate of Heaven durch gezockt?:D
Irgendwie ist man mehr mit Nationalisten beschäftigt als mit dem Verwalten des Reiches.^^

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Re: [Europa Universalis IV] Tipps für die Ming

Beitragvon recur » 21. Februar 2018 16:23

Ich persönlich finde das mingspiel unverschämt einach, seitdem man legitimität für mil-punkte kaufen kann.

Habe jetzt keine welteroberung versucht, aber man dominiert nun mal problemlos die ganze Gegend und schwimmt in Gold. Fand es bereits 1500 langweilig.
"Doch jene, meine Feinde, die nicht wollten, dass ich über sie herrschen sollte, bringet her und erwürget sie vor mir!"

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Re: [Europa Universalis IV] Tipps für die Ming

Beitragvon derdorfbengel » 21. Februar 2018 20:08

Eben. Was soll da noch das Ziel sein, wenn man schon zu Spielstart Nummer 1 ist? Und was soll einem da erschwerend im Weg stehen?

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Re: [Europa Universalis IV] Tipps für die Ming

Beitragvon fidibus rex » 22. Februar 2018 10:42

Legimität gibt es doch gar nicht bei Ming?o.O
Sondern dieses Mar-blabla. Wie kann man das mit Militärpunkten kaufen?o.O

Und wie steuert ihr die Harmonie?
Dan habe ich einen gravierenden Fehler gemacht. Ich bin dabei mit den Religionen zu harmonisieren und das gibt wärend des Prozesses einen Malus.
Trotz komplett erforschtem Humanismus habe ich alle paar Jahre Nationalisten im ganzen Land die zusammen genommen über 100k Einheiten haben.
Auch die Mingschen Einheiten sind trotz komplett erforschter deff. Ideen total schwach meines Erachtens.
Am Anfang war es wirklich leicht. Dachte ich. Habe auch einige Provinzen erobert und ein paar Tributstaaten mit Gewallt geholt.
Bin jetzt bei 1560 und die Harmonie ist bei null so wie diese Ming-Legimität. Um die Legimität steigern zu lassen müsste man 3 x 3Berater haben, die ich mir aber nicht leisten kann. Anscheinend gehen die Einnahmen in den Keller wenn man Harmonie und Legi. Malus hat.

Ich weis nicht wo ich angefangen habe den Fehler zu begehen, aber auf jeden Fall ist es sehr, sehr nervig. Was auch nervig ist, das die Technologien mitlererilr 79% mehr kosten.
Bengalen und Tschagatai sind bei Techstuffe 11 ich bei 8...Was Eroberungen, neben den Nationalisten auch erstmal weit nach hinten schiebt.

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Re: [Europa Universalis IV] Tipps für die Ming

Beitragvon recur » 22. Februar 2018 19:15

Vor paar Versionen hatte Ming noch Legimität.... und da war die Nation ne "Herausforderung", weil auch viel mit Glück zu tun hatte (Events und Stärke des Nachfolgers).... sobald die Legimität unter einen bestimmten Wert gefallen ist, hat man das Mandat des Himmels verloren und dann ging es richtig rund :P
Denn dieses Modifikator damals bezog sich extrem auf Autonomie und Revoltenrisiko.
Da sind "deine 100k Rebellen" ein Witz :-)
Und Legimität ist bzw. war nun mal einer der Faktoren, welche man am schwersten selbst beeinflussen konnte.

Dann gab es einen Patch, in dem man durch "Regierung stärken" 100 mili-Punkte für 10 Legimität bezahlen konnte und Ming war easy....da man wenigstens was dafür tun konnte, das Mantat zu behalten.


Nun haben sie Meritokratie eingeführt....aber scheint ja im großen und ganzen das gleiche zu sein. Und auch diese kann man über "Regierung stärken" erhöhen....
Zudem gibt es das Tributsystem....was Ming (in meinen Augen) zum Selbstläufer macht... es ist eine reine Managementfrage...
Man startet mit ca. 15 Tributstaaten (das sind ca. 80-100 Gold im Jahr = ca. ein Stufe 3 Berater) und kann ca. weitere 20-25 Tributstaaten FRIEDLICH dazu bekommen.
Natürlich kann man sich auch Machtpunkte geben lassen...das muss man eh individuell entscheiden.


Ich würde primär auf friedliches Vasallisieren setzen (also mit Tributstaaten spielen)....einfach 1-2 "schmale Wege" nach Indien und Europa und alles was mir nicht im Weg steht friedlich vasallisieren...Und selbst in Kriegen primär Nationen freilassen....welche dann wieder vasallisiert werden können.

Aber das wäre nur mein Weg....es gibt viele Möglichkeiten.
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Re: [Europa Universalis IV] Tipps für die Ming

Beitragvon Il Principe » 23. Februar 2018 10:57

Ich persönlich habe letztens mal die "Minghals"-Taktik ausprobiert. Mit Ming nach Indien fressen, alle Staaten in China zu Territorien machen, Hauptstadt nach Indien verlegen und Munghal gründen. Ist ganz nett, weil man so Sunnitisch wird (finde den Konfuzianismus mit dem Harmoniesystem blöd ;) ) und die starken nationalen Ideen der Munghals hat. Außerdem Ansprüche auf den gesamten indischen Kontinent.

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Re: [Europa Universalis IV] Tipps für die Ming

Beitragvon ThomasK_7 » 19. Mai 2018 22:13

Hallo, spiele schon seit Erstveröffentlichung das Spiel, zuletzt mit rd. 2 Jahren Pause und habe jetzt seit rd. 1 Monat wieder damit angefangen. Habe alle DLC bis auf Rule Britannia und bin von Beginn an reiner Ming-Spieler.
Es stimmt, das Spiel mit Ming ist mit dem DLC Mandate of Heaven bedeutend einfacher geworden. Allerdings beginnen die wirklichen Mingprobleme jetzt erst mit einem sehr großen Mingreich, nicht zu Spielstart. Ich habe jetzt 3 Single-Testspiele fast hinter mir, um mich in die Änderungen der ganzen letzten DLC einzuarbeiten. Ich habe bei meinen 3 Testspielen die Strategien stets etwas variiert, komme aber fast immer zeitgleich zum gleichen Punktescore (für mich ein Motivationsbestandteil).

Die Probleme beginnen mit dem Berühren der großen Rivalen an die Landesgrenzen von Ming, denn dann werden sie zu erzwingenden tributpflichtigen Staaten und verschlingen jeweils so viel Mandatszuwachs wie jeweils rd. 15-20 kleine Tributstaaten. Mit dem Berühren von Russland erliegt mein monatlicher Mandatszuwachs fast. Bis dahin sollte man also alle 5 mandatsabhängigen himmlischen Reformen durchgeführt haben, sofern man sie auch möchte. Ohne Russland schaffe ich so in etwa +0,20 monatlichen Mandatszuwachs.
Russland kommt von ganz alleine durch die Kolonialisierung des Ostens an die Landesgrenzen von Ming, egal ob als Territorium oder Staat.
Die anderen großen Player kommen entweder durch Ausweitung des Mingreiches an seine Grenzen oder später durch Kolonisierung der Europäer in Asien.
Aktuell habe ich gegen Ende 17. Jahrhundert als zu erzwingende tributpflichtige große Staaten: Russland, Spanien, Frankreich, Portugal, Großbritannien, Tschagatei, Japan und Bahmanis = - 0,74 monatlichen Mandatszuwachs. Ich habe im aktuellen Spiel zeitig die Mandatspflege aufgegeben, nachdem ich die 5 Reformen durchgeführt hatte und Russland angrenzte. mit den damit verbu nden

Ein Problem des Mingspielers ist diese 75% Grundautonomie neuer Territorien mit den damit verbundenen Revoltenrisiken/Nationalismus.
Die zu besiedelnden Territorien oberhalb der Nomadenstämme werfen dadurch so wenig Gewinn ab, das sich eine Kolonisierung durch Ming meines Erachtens gar nicht mehr lohnt, zumal man damit auch noch früher mit Russland in Kontakt kommt, bevor man die 5 himmlischen Reformen durchgezogen hat.
Dann reicht als Ming einfach die zulässige Staatenanzahl bei einem großen Reich schnell nicht mehr aus. Habe im aktuellen Spiel sogar zeitig die Ideengruppe zeitig genommen, welche mir +5 Staaten gewährt. Auch ich habe nach dem permanenten Mandatsverlust ständig mit Rebellen im eigenen Reich zu tun. Nicht das es existenzbedrohend wäre, aber es nervt schon stark und schwächt merklich die Truppenstärke an den Außengrenzen.
Im aktuellen Spiel habe ich mich auch nach Indien hin ausgedehnt und dabei Indonesien, Malaysia und Australien kolonisiert/erobert und habe eine Alaskakolonialnation und 5 Provinzen in Ostafrika, welche sich partout nicht zu einer Kolonialnation umwandeln wollen. Bin jetzt bis zum indischen Handelszentrum Mitteldoab gekommen und von da ab besetzten die Großmächte Tschagatai und Bahmanis das Gebiet. Mit Bahmanis war ich mal im Bündnis, hatte dieses aber selber gelöst, weil ich ständig in deren Angriffskriege gerufen wurde, von denen ich nicht profitieren konnte. Haben mir aber bei meinen Kriegen stets fleißig und nötig geholfen. Ich hätte dieses Bündnis im nachhinein betrachtet nicht lösen sollen. Nach meiner letzten Eroberung im Bereich Bengalen habe ich eine lose Militärkoalition gegen mich, der ich spielerisch wohl nicht gewachsen bin,. Es fing mit einem völlig überraschenden Unabhängigkeitskrieg von Mingisch Australien an, dann kurz darauf mit einer noch beherrschbaren Kriegserklärung von Frankreich nebst allen Kolonien + Portugal und letztlich nach 1 Jahr Krieg mit einer Kriegerklärung von Russland mit entsprechend großem Truppeneinfall im Norden. Jetzt führe ich aktuell 3 Kriege parallel und ich zittere vor einer weiteren Kriegserklärung durch Tschagatai oder Bahmanis.

In meinem Testspiel 2 hatte ich auch extensives kolonisieren in Amerika und Ozeanien versucht. Das Ergebnis konnte mich nicht überzeugen.
In Testspiel 1 hatte ich zeitiges kolonisieren im hohen Norden probiert mit den beschriebenen zeitigen Problemen mit dem Mandat.
Im Spiel 3 habe ich aktuell 1797 eine Entwicklung von 4687, der 2. hat 2298 (Osmanisches Reich), ich 354 Provinzen und 18000 Punkte, aber viel weiter expandieren geht wohl aktuell nicht mehr. Ich habe im Spiel 3 auf Seemacht gesetzt und bin dort die Nr. 1, was mich in Asien seetechnisch unbesiegbar macht und bei Blockaden viel hilft. Ich schöpfe Handel in Peking, Malakka und Bengalen ab, Yumen bringt zu wenig. Handelsideen habe ich genommen und leite damit alles auf Malakka/Bengalen um. Religiös harmonisiert habe ich alles mögliche.

Ich bin nur ein Durchschnittsspieler mit mäßiger Kriegsführungskunst.
Als Mingspieler kann man theoretisch wie praktisch nie pleite gehen, aber die Mittelverwendung ist auch nicht so einfach.
Mit Meritokratie habe/hatte ich keine Probleme. Mit hoher Meritokratie kann man sich auch stets Stufe 3 Berater leisten. Manchmal nehme ich auch geringwertigere Stufen, wenn die Beratereffekte wichtiger sind (+10% Moral z. Bsp. oder Unruhe -2). Am Anfang kann man immer gut mit Söldnern punkten. Vielleicht hätte ich sie auch später öfters rekrutieren sollen.
In meinem nächsten Testspiel werde ich versuchen, noch stärker mit mehr und stärkeren Vasallen zu arbeiten, welche mir idealerweise auch als Berührungspuffer gegen große Staaten dienen sollen.

An einem Ideenaustausch hier mit weiteren Mingspielern bin ich sehr interessiert.