Tipps und Strategien für Österreich

Historisch simuliertes Globalstrategiespiel

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Tipps und Strategien für Österreich

Beitragvon Cäsarus » 22. Dezember 2017 10:06

Guten Tach an die Community,

hätte da mal paar Fragen bezüglich des Spielens mit den Österreichern. Wir schreiben das Jahr 1513. Bündnisse mit Kastillien (PU mit Aragon/Neapel), England und Polen ohne Litauen. Dazu hab ich erwartungsgemäs die Ungarn in der PU und Lucca als Vasallen, da ich das Schattenreich verhindern wollte, und deshalb ein wenig in Italien rumgewildert habe. Venedig (ausser Verona), Mantua, Ferrara und Teile Mailands und des Kirchenstaates stehen unter österreichischer Kontrolle. Standardmässig sind meine Rivalen Frankreich und der Osmane, mittlerweile auch Böhmen, da ich die Kaiserwürde an sie abtreten musste (deswegen Bündnis mit Polen). Ich vermute das lag daran, das mich der tolle Papst aus Frankreich exkommuniziert hat, denn bis dato hatte ich immer mind. 3 Kurfürsten die für mich gestimmt hatten. Habe auch als Kaiser Teile des HRR von Burgund und Holstein den Dänen entrissen. Den Osmanen habe ich auch schon Gebiete entreissen können und sie meinen Ungarn überlassen und die Franzosen werden auch in Schach gehalten(bis auf die englischen Gebiete keine Ausdehnung).

Meine Bitte an euch wäre, wenn ihr mir paar Tipps und Anregungen bzgl. des Spiels mit dem HRR. Ist mein 1. mit Österreich, denn ich möchte gern das HRR vereinen (glaub die Habsburger sind die beste Wahl) und verstehe noch nicht wirklich die Mechanik des HRR. Wann soll ich Land zurückforden, wann lieber nicht . Soll ich die Kurfürsten klein halten oder nicht. Reichsstädte (wenn sie den wollen) erlassen um RA zu bekommen, usw.

Ich danke schon mal im vorraus

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Re: Tipps und Strategien für Österreich

Beitragvon Cäsarus » 22. Dezember 2017 13:32

Ok....hab mir mal auf YouTube von Myratax ein Let's Play angeschaut. Vielleicht hab ich doch zu sehr rumgewildert in Bella Italia. Kann sein das die AE zu hoch war, obwohl ich stets darauf geachtet hab das keine möglichen Koalitionen entstehen. Aber wenn ich mir Böhmen anschaue, die sind auch nicht grad auf Kuschelkurs, ganz zu schweigen von Brandenburg.

Jetzt muss ich halt wieder ein wenig den Diplomatie-Kurs einschlagen, um mir die Gunst der Wähler zu holen. Meine Ideen, die ich gewählt habe, sind Quantität und Handel. Leider nicht die Diplomatie oder Spionage, sowie es der Herr im YouTube getan hat. Aber hoffe nicht halb so wild, da es bestimmt mehrere Wege gibt um das Ziel zu errreichen.

Bin für jeden Vorschlag offen. :strategie_zone_80:

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Re: Tipps und Strategien für Österreich

Beitragvon Mr XEM » 22. Dezember 2017 15:22

Die Ideen sind im Singleplayer jetzt nicht allzuwichtig aber du hättest da einige sinnvollere nehmen können. Quantität macht anfangs fast nie Sinn, da einem die Wirtschaftsleistung fehlt um große Armeen zu unterhalten. Und Handel ist bei Österreich sinnlos so lange du noch nicht weit über die europäischen Grenzen hinaus expandiert hast. Um deine Wirtschaft zu stärken wäre die gleichnahmige Idee besser gewesen und um das Militär zu stärken Offensiv oder Defensiv.
Als nächstes solltest du auf jedenfall Diplo nehmen um deine Reichsfürsten bei Laune zu halten. Die Kurfürsten um wiedergewählt zu werden und die anderen um Reformen durchdrücken zu können.

Wie man Österreich spielt hängt davon ab was man vor hat. Es gibt hier im Forum zwei oder drei Threads die das Thema Reich vereinen behandeln. Allerdings hat sich in einem der letzten Patches geändert, dass Reformationszetren neu spawnen wenn sie irgendwo vernichtet werden. Daher fällt die Strategie, die Zentren schnell auszulöschen weg und man hätte dann eine längere Pause in der man keine Reformen durchdrücken kann. Wenn ich mir im SonntagsMP angucke wie schwer es momentan ist das Reich katholisch zu halten, könnte es für dich vielleicht sogar sinnvoll sein protestantisch zu werden. Das hängt dann auch so ein bißchen davon ab wer in die Protestantische Union beitritt.

Die Zusammenfassung der Threads dürfte aber sein, dass du alle reichsfremden Länder aus dem Reich raushalten solltest. Dass du darauf achten solltest, dass es möglichst viele Reichsfürsten gibt, diese aber möglichst klein halten. Und dass du außerhalb des Reiches stark expandieren solltest um neue Provinzen für das Reich zu bekommen.
Der Trick hinter letzterem ist dann, dass du mit dem hinzufügen wartest bis du mehr als 50 Provinzen hast und dann so viel hinzufügst bis du die neue Reform durch drücken kannst.

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Re: Tipps und Strategien für Österreich

Beitragvon Deus_Daniel » 22. Dezember 2017 15:28

Wichtig ist halt dass du Kaiser bleibst, somit die Kurfürsten dir stets wohlgesonnen sind. Desweiteren ist es tatsächlich von Vorteil wenn du Land zurückforderst, sofern damit ein Staat wieder kommt. Da es auch Auswirkungen auf die Punkte hat musst du dir auch überlegen "Nicht-Katholiken" zu konvertieren, als Kaiser bist du ja der Vertreter der Katholiken und solltest übrigens dann auch erstmal katholisch bleiben.

Ansonsten musst du halt sehen dass der Osmane sich nicht zu sehr in Südosteuropa ausbreiten kann, sprich eine Expansion dort hin wäre von Vorteil um ihn die Provinzen wegzuschnappen. Die Italiener werden eigentlich nie ein so großes Problem dass man sie jetzt frühzeitig ausschalten müsste. Und wenn du die Osmanen in Europa zurückdrängst, sowie es die Mameluken auf der arabischen Halbinsel schaffen (seit dem neuesten Patch machen sie das eigentlich ordentlich bis der Osmane erstarkt), könntest du denn Osmanen wohl langfristig schwächen.

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Re: Tipps und Strategien für Österreich

Beitragvon derdorfbengel » 23. Dezember 2017 14:07

Man muss anfänglich Diplomatie oder Einfluss wählen, um die +2 Dip-Rep zu erhalten, wenn man Wiederwahlen immer sicherstellen will. Ich persönlich bevorzuge Diplomatie, aber auch Einfluss kann für manche Spielweisen sinnvoll sein. Zusammen mit der NI von Österreich, hat man dann +4. Und ausserdem ist immer ein Berater sinvoll, der nochmal +1 bringt. Macht dann +50 bei den Wahlentscheidungen. Damit kann man auch den Malus ausgleichen, der durch eine PU mit Böhmen entsteht, die ja Kurfürst sind. Mit dem zusätzlichen Diplomaten der Dip-Ideen geht es besser mit dem Beziehungen verbessern.
Dann braucht man auch kein Bündnis mit Kurfürsten, was ich für absolut kontraproduktiv halte.

Quantität ist eine absolut unbrauchbare Idee, da Du als Österreich doch finanziell eh schon immer knapp an überfordert bist. Du hast doch schon durch die Reichsboni eine übergrosse Armee ohne entsprechende Einnahmen. Ich wähle stets "Offensiv", weil das Belagerungen und damit die Dauer der vielen Kriege verkürzt.
Handelsideen lohnen sich erst, wenn man einen Endknotenpunkt recht weitgehend kontrolliert. Dürfte in Österreichs Fall Venedig sein.

Bei Friedensverhandlungen möglichst immer die Option der "Religion erzwingen" wählen, wenn das von der Grösse des Landes her zulässig ist.

Mit den letzten Patches wurde eingefügt, dass die Reichs-Länder offenbar immer das Zurückfordern von Reichsland ablehnen. Damit ist das -1 an RA dann unumgänglich, da man andererseits die Zahl der Reichsfürsten hoch halten muss.

Das Schattenevent verhinderst Du durch Eroberung von Venedig (nur Festland) und Kirchenstaat. Mailand und Lucca sind doch bereits im Reich! Da hast Du völlig nutzlos AE überzogen.
Aus Italien würde ich mich in neueren Spielen eher heraus halten. Nur um dieses Schattenevent zu verhindern, hat man sehr früh sehr viel Krieg, hohe AE, die die Aussenbeziehungen verschlechtert (daher hast du wahrscheinlich die Wahl verloren), und verschandelt die Papst-Beziehungen. Mit Böhmen und Ungarn muss man quasi sowieso Krieg führen, wenn man die günstige PU-Gelegenheit nicht vergeuden will, und den Zeitpunkt gibt der Zufall vor. Daher würde ich mich eher dafür bereit halten. Sinnvoll ist auch Krieg gegen Burgund, weil einem da per Herzogstod-Event bis 1500 ca. 2/3 seines Landes plötzlich ohne AE und MP-Einsatz zufallen können. Es macht da Sinn, Krieg anzufangen, es 100 Prozent zu besetzen und dann stur, statt Frieden zu schliessen, zu warten, bis das Event eintritt.

Man kann das norditalienische Land auch nach dem Schattenevent nach und nach erobern. Die AE ist dann viel geringer (!), weil nicht mehr im Reich, und Venedig wird nur schwächer, je weiter das Spiel voran schreitet und die Türken seine Besitztümer holen. Später kann man es womöglich sogar vasallisieren.
Wenn Frankreich dort Land erobert, kann man den Krieg gegen eine Rivalen führen, was ja auch nützlich ist.

Auch eine Kriegsgelegenheit wäre eine PU über Spanien/Kastilien, die als Chance auftritt, wenn man den "Habsburger auf dem spanischen Thron" hat und bei nächster Gelegenheit noch kein Erbe da ist. Wenn Kastilien sich noch mit Aragon und Neapel vereinigt hat, ist es sogar noch genialer als wenn es schon Spanien ist.

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Re: Tipps und Strategien für Österreich

Beitragvon Mr XEM » 23. Dezember 2017 16:26

Diplo oder Einfluss sind kein muss als erste Idee. Gerade wenn man Italien im Reich halten will macht eine Militäridee am Anfang Sinn. Ob man da Offensiv oder Defensiv nimmt ist Geschmackssache. Von Qualität würde ich aber abraten, da die Idee am Anfang nicht so viel bringt.
derdorfbengel hat geschrieben:Aus Italien würde ich mich in neueren Spielen eher heraus halten. Nur um dieses Schattenevent zu verhindern, hat man sehr früh sehr viel Krieg, hohe AE, die die Aussenbeziehungen verschlechtert (daher hast du wahrscheinlich die Wahl verloren), und verschandelt die Papst-Beziehungen.
...
Man kann das norditalienische Land auch nach dem Schattenevent nach und nach erobern. Die AE ist dann viel geringer (!), weil nicht mehr im Reich, und Venedig wird nur schwächer, je weiter das Spiel voran schreitet und die Türken seine Besitztümer holen. Später kann man es womöglich sogar vasallisieren.

Die Provinzen die man für das Schattenkönigreich braucht sind alle von Anfang an nicht im Reich, von daher ist es quatsch was du sagst. Von der AE her ist es problemlos möglich in der Zeit die benötigten Gebiete zu erobern, Ungarn in die PU zu zwingen und Burgund im Krieg untergehen zu lassen. Man hat zwar etwas Zeitdruck aber auch für Anfänger sollte das machbar sein. Einzig der Malus für die Besetzung Rom ist nervig, aber das kann man auch wieder zurückgeben sobald es eine Reichsprovinz ist.

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Re: Tipps und Strategien für Österreich

Beitragvon Romulaner » 29. Juli 2018 10:43

Hallo zusammen,

ich habe zwar schon öfters EU4 gespielt, aber nie im HRE.
Gerade spiele ich Österreich und versuche das HRE zu vereinen.
Bin da recht blauäugig an die Sache herangegangen.

Ich wollte ein Reich erschaffen, dass den verschiedenen Religionen recht offen gegenüber ist und hab daher auch die Humanistische Ideen gewählt.
4 Reichsreformen habe ich inzwischen durch.
Dann habe ich mich gewundert, warum der Zuwachs der Reichsautorität sinkt.
Hab da bemerkt, dass reformierte Länder einen negativen Zuwachs erzeugen.
Geschockt hab ich im Internet nach Erklärungen gesucht.
Aber ganz verstanden hab ich die Sache nicht.

Es gibt Reformationszentren, von denen die neue Religion aus verbreitet wird?
Wenn die nicht erobert werden wird die ganze Welt reformiert, oder stoppt das irgendwann?
Der Kaiser fällt, wenn der vorherrschende Glaube nicht mehr katholisch ist?

Kann mir da jemand bitte Hilfestellung geben?
Ein Reformationszentrum liegt bei mir in Polen, ein sehr mächtiger Bündnispartner.
Muss ich mich nun gegen ihn stellen?
Was passiert, wenn ich die Reformation einfach laufen lasse?

Ich habe recht gute Beziehungen mit den anderen deutschen Staaten.
Die Reformation wollte ich ursprünglich einfach laufen lassen.
Kann das ein Problem für mich werden?

Vielen Dank schon mal für die Tipps

Romulaner

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Re: Tipps und Strategien für Österreich

Beitragvon Mr XEM » 29. Juli 2018 12:19

Die Reformationszentren bestehen nur noch bis zum Ende des Reformationszeitalters. Die spawnen mittlerweile auch nach, wenn man sie vernichtet.

Welche Religion der Kaiser haben darf hängt vom Ausgang des Ligakrieges ab.
Die religiösen Ligen bilden sich ab einem bestimmten Zeitpunkt, wenn ein unabhängiger Kurfürst protestantisch wird. Vorherrschender Glaube im Reich wird dann, wer es schafft das Kriegsziel durchzusetzen. Dann können nur noch Anhänger des siegreichen Glaubens Kaiser werden. Endet der Krieg unentschieden, dann kann jeder Christ Kaiser werden. Schafft man es das Triggern der Ligen, oder des Krieges zu verhindern, dann wird katholisch automatisch der vorherrschende Glaube.

Ob du als Kaiser wiedergewählt wirst, hängt nicht davon ab welchen Glauben die Mitglieder des Reiches haben. Wichtig ist nur, dass du den Hauptglauben des Reiches hast und dass dich die Kurfürsten mögen. Eine Hohe Reichsautorität verbessert zwar auch dein Ansehen, aber sie ist nicht zwangsweise richtig.

Die Reichsautorität brauchst du um die Reformen durchzudrücken. Wenn du da kein Interesse dran hast, dann kannst du die Reformation ignorieren. Falls doch, solltest du die reformierten Mitglieder wieder zurück konvertieren.
Was Polen angeht, so ist es egal welche Religion das Land hat. Die sind ja nicht im Reich.

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Re: Tipps und Strategien für Österreich

Beitragvon Romulaner » 29. Juli 2018 17:32

Vielen Dank für die Tipps.

Bisher verbreitet sich der protestantische Glaube im ganzen Reich außer in Österreich (bei mir).
Ich habe gerade mit dem Osmanischen Reich zu kämpfen.
Das wird das HRE leider etwas vernachlässigt.
Aber die Reichsmitglieder mögen mich (noch), daher noch alles gut.

Ja, Polen... leider besitzen die eine Provinz im Reich.
Ich denke, dass die dann da mitmischen werden.
Die Pfalz (Kurfürst) ist schon protestantisch, aber die Liegen haben noch nicht getriggert.
Mal abwarten.

Viele Grüße

Romulaner

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Re: Tipps und Strategien für Österreich

Beitragvon derdorfbengel » 29. Juli 2018 18:37

Romulaner hat geschrieben:Vielen Dank für die Tipps.

Bisher verbreitet sich der protestantische Glaube im ganzen Reich außer in Österreich (bei mir).
Ich habe gerade mit dem Osmanischen Reich zu kämpfen.
Das wird das HRE leider etwas vernachlässigt.
Aber die Reichsmitglieder mögen mich (noch), daher noch alles gut.

Ja, Polen... leider besitzen die eine Provinz im Reich.
Ich denke, dass die dann da mitmischen werden.
Die Pfalz (Kurfürst) ist schon protestantisch, aber die Liegen haben noch nicht getriggert.
Mal abwarten.

Viele Grüße

Romulaner


"Mitmischen" kann im 30-jährigen Krieg jeder. Dazu muss man nicht im Reich sein. Provinzen, die Nicht-Reichsländern gehören, senken aber AUCH die RA. Daher ist Dein Bündnis mit Polen auf die Dauer kontraproduktiv.

Weltenschmerz
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Re: Tipps und Strategien für Österreich

Beitragvon Weltenschmerz » 30. Juli 2018 10:06

Hallo!

Ich habe vor zwei Wochen meine erste Österreich-Partie gespielt und es nicht so schlecht (aber sicher auch nicht perfekt geschafft).
Mein erstes Ziel war natürlich das Schattenkönigreich, was mir leider wegen einer Provinz (unglückliche Kriegserklärung der Länder untereinander) nicht gelang.
Ungarn und Böhmen waren recht schnell in der PU und danach konnte ich mich dank stabilen und starken Bündnissen (Kastilien, Polen) recht gut auf das Reich konzentrieren.
Burgundische und Dänische Provinzen konnte ich zurückholen und in Italien wieder ein paar Provinzen sichern.
Die Reformation machte weiteren Reichsinternen Fortschritt leider schwierig. Da habe ich dann reichsintern sehr viele Kriege zum Religion erzwingen geführt (mit Kriegsgrund Eroberung - da empfiehlt es sich, sich quer durch das Reich ein paar Provinzen zu schnappen um Ansprüche fingieren zu können - kennt jemand einen besseren Weg als über Ansprüche?). Das gute daran war dass ich nicht nur die Religion erzwungen habe sondern die Gelegenheit nutzte um möglichst viele Staatenim Reich wieder zu entlassen.
Dank meines starken Bündnisses war die Prot. Liga keine Bedrohung und es kam auch nicht zum Krieg.
Ungarn hatte ich in der Zwischenzeit integriert.
Am Ende der Reformationszentren konnte ich mir ein, zwei Kriegen die letzten Protestanten bekehren (außer Holland - dank deren Kolonien, die haben mir zumindest eine eigene Kolonie bescheert).
So stand ich dann vor einem Reich mit schön vielen kleinen Ländern, nur einer Provinz die von Polen kontrolliert wird und nur einem häretischen Fürsten.
Mit den italienischen und Ungarischen Provinzen konnte ich dann schnell bis zum ewigen Landfrieden kommen.

Jetzt bin ich dabei die Osmanen zu stutzen, die ich leider bisher sträflich vernachlässigt hatte. (sie konnten mir aber auch noch nicht an) Das Bündniss mit Russland ist dabei hilfreich.
Ich bin selbst nicht der Vollprofi - der Weg sich stark auf die "Innenpolitik" im Reich zu konzentrieren ist aber auch für weniger versierte ein durchaus gangbarer Weg finde ich.

Mr XEM
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Re: Tipps und Strategien für Österreich

Beitragvon Mr XEM » 30. Juli 2018 11:21

Weltenschmerz hat geschrieben:(mit Kriegsgrund Eroberung - da empfiehlt es sich, sich quer durch das Reich ein paar Provinzen zu schnappen um Ansprüche fingieren zu können - kennt jemand einen besseren Weg als über Ansprüche?).

Du kannst Länder auffordern wieder die Religion zu wechseln und wenn sie ablehnen müsstest du einen Krieggrund bekommen um sie zu zwingen.

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Re: Tipps und Strategien für Österreich

Beitragvon Weltenschmerz » 30. Juli 2018 13:19

Mr XEM hat geschrieben:
Weltenschmerz hat geschrieben:(mit Kriegsgrund Eroberung - da empfiehlt es sich, sich quer durch das Reich ein paar Provinzen zu schnappen um Ansprüche fingieren zu können - kennt jemand einen besseren Weg als über Ansprüche?).

Du kannst Länder auffordern wieder die Religion zu wechseln und wenn sie ablehnen müsstest du einen Krieggrund bekommen um sie zu zwingen.


Das funktioniert aber erst wenn es eine offizielle Religion im Reich gibt oder?
+ Die Bitte kostet Reichautorität. Da macht die Version mit Anspruch mmn. mehr Sinn.

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Re: Tipps und Strategien für Österreich

Beitragvon derdorfbengel » 30. Juli 2018 15:19

Weltenschmerz hat geschrieben:Das funktioniert aber erst wenn es eine offizielle Religion im Reich gibt oder?
+ Die Bitte kostet Reichautorität. Da macht die Version mit Anspruch mmn. mehr Sinn.


Richtig. Bis zur offiziellen Religion gibt es diese Option nicht. Du hast den Religionswechsel zwar als Option im Friedensvertrag, aber nicht als Kriegsgrund. Weswegen man immer erst einen anderen Kriegsgrund braucht.

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Re: Tipps und Strategien für Österreich

Beitragvon Romulaner » 1. August 2018 20:31

Hallo zusammen,

nachdem ich inzwischen ein paar protestantischen Reichen den katholischen Glauben durch Krieg aufgezwungen habe, hat sich nun die katholische und protestantische Koalition gegründet.
Wenn ich den Koalitionsführer der Protestanten den Krieg erkläre machen alle aus seine Koalition mit. Aber ich habe gelesen, dass es nichts bringt als Kaiser den Protestanten den Krieg zu erklären.

Wie kann ich als Kaiser den Konflikt am Besten beenden?
Einfach abwarten und Tee trinken oder protestantische Reiche weiterhin angreifen und den katholischen Glauben aufzwingen?
Oder wirklich dem Koalitionsführer der Protestanten den Krieg erklären?
Ich denke nicht, dass die Protestanten mir den Krieg erklären. Sie sind zu schwach.

Habt Ihr da ein paar Tipps, dass ich nicht 30 Jahre umsonst warte?

Vielen Dank

Romulaner