[Europa Universalis IV] Achievement - "Heilige Dreifaltigkeit"

Historisch simuliertes Globalstrategiespiel

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SnakePlissken
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[Europa Universalis IV] Achievement - "Heilige Dreifaltigkeit"

Beitragvon SnakePlissken » 14. März 2018 01:56

Als Kirchenstaat muss man Jerusalem als Kernprovinz haben und die drei Orden: Deutscher Orden, Livonischer Orden und Johanniter als Marken.

Die erste Schwierigkeit ist klar:
Da man Jerusalem braucht, muss man im Midgame oder am Anfang des Endgames stark genug sein, um den Osmanen schlagen zu können.
Der Johanniter Orden liegt ebenfalls in dem Gebiet, was ein zweiter Grund ist.

Die zweite Schwierigkeit:
Livonischer Orden und Deutscher Orden liegen im Norden.
Es besteht bei dem Livonischen Orden und dem Deutschen Orden die Möglichkeit, im Midgame über die See anzugreifen und sich dort in das Gebiet "einzuhacken" und die Orden zu vasallisieren.
Im Gegensatz zu Jerusalem, wo die Osmanen herrschen, hat man hier die realistische Chance, diese Vasallen auch zu behalten.
Es kann allerdings auch schief gehen und einer der Orden ist entweder selber sehr stark oder in einem starken Bündnis. Dann gilt dasselbe wie bei dem Osmanen:
Man muss im Midgame oder am Anfang des Endgames stark genug sein, um auch im Norden gegen ein starkes Land vorgehen zu können.

Die dritte Schwierigkeit:
Die Orden können von einem Land geschluckt werden oder sie können selber ein neues Land formen.
Der Deutsche Orden kann Preussen gründen. Die Gründung von Preussen durch den Deutschen Orden kann man verhindern, wenn man frühzeitig Königsberg besetzt.
Deutschland kann gegründet werden oder (ganz absurd) der KI Kaiser bringt die letzte Reichsreform durch und gründet das Heilige Römische Reich.
In allen diesen Fällen verschwinden die Länder, die man als Marken braucht von der Landkarte.
Allerdings bestehen ihre Kernprovinzen noch eine geraume Zeit weiter. Die Zeitdauer kann man sehen, wenn man die Provinz anklickt und dort per mouseover über die Wappen fährt.
In dieser Zeit also muss diese Provinz erobert werden und als Vasall wieder freigelassen werden oder der Besetzer muss gezwungen werden, das Land als Nation freizulassen.
Danach kann man der freigelassenen Nation ein Vasallisierungsangebot unterbreiten, was sie normalerweise annehmen wird. Schließlich wurde sie verschluckt und man hat sie wieder zurück ins Leben gerufen.
Schafft man es in dieser Zeit nicht, die Nation wieder ins Spiel zu bringen, ist das Achievement weg.

Wertung:
Ich hatte Kirchenstaat vorher noch nicht gespielt und war positiv überrascht.
Es gibt viele Events und Mechanismen, die auf den Kirchenstaat zugeschnitten sind.
Sehr interessant war auch, als mich ein KI Herrscher fragte (als Kirchenstaat Papst war), ob er sich von seiner Frau scheiden lassen dürfe. Ich kannte das immer nur von der anderen Seite aus, dass ich den Papst fragen musste.
Natürlich habe ich „nein“ gesagt und verlor 10 Hingabe.

Die andere Mechanik, mit der ich mich vorher noch nicht beschäftigt hatte, die aber interessant ist, ist die der Marken. Ich musste ja drei Marken gründen.
Marken haben gegenüber Vasallen mehrere militärische Boni und im Untertanenmenü neue Interaktionsmöglichkeiten. So kann man 30% ihres Armeeunterhalts übernehmen, wodurch sie 20% mehr Moral und 5% mehr Disziplin bekommen. Zusammen mit der höheren Manpower kann das viel wert sein.
Außerdem generieren Marken Ansprüche auf jedes Gebiet, was irgendwie in ihrer Nähe liegt.
Wie Satellitenstaaten kernen sie das an sie abgegebene Land für einen und sorgen für eine Verringerung der Überdehung. Der Nachteil, wenn man den Orden Land zuweist, ist allerdings, dass sie bei Friedensverhandlungen mehr für das Land „bezahlen“ müssen. Die administrative Effizient meines Landes ist einfach höher, so dass ich für mich mehr fordern kann als für Untergebene.
Im Laufe der Kampagne hatte ich angefangen, den Orden gezielt weiteres Land bei Eroberungen zuzuweisen, um sie noch stärker zu machen.
Aufgrund der beschriebenen Schwierigkeiten des Achievements war das bitter nötig.

DLCs:
Ich habe ohne „the cosacks“ gespielt, aber mit den meisten anderen.
Herausheben möchte ich Cradle of Civilisation und Madante of Heaven.
Bei Cradle of Civilisation gefallen mir die Mechaniken und Events der dauerhaften Armeeprofessionalisierung, die Möglichkeit die Qualität der gegnerischen Armeen einzusehen und dass man seine Berater auf 5 Machtpunkte anheben kann. Wenn sie in einer geförderten Kulturgruppe sind.
Mandate of Heaven entpuppt sich immer mehr als Goldgrube:
Ich gucke immer mehr danach, Zeitalter Ziele zu erreichen, um die Boni schneller wählen zu können.
Im dritten Zeitalter gibt es Absolutismus +1 pro Jahr, zusammen mit halbierten Kosten für die Rebellenunterdrückung. Dadurch bekommt man eine administrative Effizienz, die ohne diese Möglichkeit kaum zu erreichen wäre.
Im vierten Zeitalter hat man für die Artillerie +3 bei Belagerungen und gerade im Zusammenhang mit den Marken kann man das Freiheitsstreben der Untergebenen stark reduzieren.
Meine Marken hatten eine Entwicklung von um die 500 und es gab keine Probleme mit dem Freiheitsstreben.
In der von mir gespielten Kampagne waren alle diese Boni bitter nötig.

Vorgehen:
Ich sehe drei Wege, die der Kirchenstaat zu Beginn hat:
Nach Westen Richtung Spanien, sich im Norden in Italien zu bedienen oder nach Afrika.
Das Pulverfass Balkan würde ich nicht empfehlen, wenn sich da der Osmane und der Österreicher prügeln, ist man besser nicht dabei.
Danach sollte man sehen, dass man im Norden Fuß fast: Irland, Schottland, Skandinavien oder direkt an der Ostseeküste.
Es ist wichtig, dass man schnell Zugriff auf die beiden nördlichen Orden, den Deutschen Orden und den Livonischen Orden bekommt, um dort ungünstigen Entwicklungen vorbeugen zu können oder bei einer günstigen Entwicklung einen der beiden gleich als Vasall nehmen zu können.

"Holy Trinity"
https://eu4.paradoxwikis.com/Achievements#Holy_Trinity

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Re: [Europa Universalis IV] Achievement - "Heilige Dreifaltigkeit"

Beitragvon Icestorm » 14. März 2018 12:37

Ohne es gespielt zu haben, hätte ich intuitiv gesagt, dass der Balkan der Way to go ist. Um Jerusalem und Rhodos zu bekommen, muss man ja fast schon zwingend gegen den Osmanen vorgehen und das ist wie ich finde immer eher als später besser. Gerade weil dich eh fast jeder Katholik verbünden will, sollte der Osmane im Bereich des machbaren liegen. Dazu bekommt man schnell eine Grenze mit Polen/Litauen und ist direkt an dem Kriegsgegner dran, der DO und LO wahrscheinlich schluckt und gegen den man ebenfalls kämpfen muss...

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Re: [Europa Universalis IV] Achievement - "Heilige Dreifaltigkeit"

Beitragvon SnakePlissken » 15. März 2018 06:42

Bei einem frühen Krieg gegen den Osmanen müssen die Verbündeten einen großen Teil des Krieges tragen. Der Osmane hat ebenfalls Verbündete und man ist dann stärker von der guten Performance der eigenen Verbündeten abhängig und von der schlechten des Gegners.

Du hast aber nicht Unrecht.
Wenn sich auf dem Balkan eine gute Möglichkeit ergibt und die Bündnisse stimmen, kann man verhindern, dass das osmanische Reich überhaupt groß wird. Und damit wird man das Achievement schneller erreichen können als auf einem anderen Weg.

In meinem Spiel lief der Weg über Afrika, die britischen Inseln und dann Osteuropa zunächst gut. In Osteuropa konnte ich den Livonischen Orden schnell vasallisieren.
Der Deutsche Orden hatte sich ins HRR geflüchtet und ich kam erstmal nicht an ihn ran.

Ich war mit Österreich und Frankreich verbündet, die leider beide rivalisiert waren.
Als der Osmane, der mit dem Russen verbündet war, Druck gegen den Österreicher gemacht hat, musste ich mich entscheiden.
Eigentlich ist ein Verbündeter im Osten, der gegen Russland und den Osmanen steht, nicht zu halten.
Da Österreich aber Ungarn geerbt hatte und ich im Osten nicht noch mehr an Boden verlieren wollte, entschied ich mich für das Österreich / Brandenburg Bündnis und wir konnten den Osmanen im ersten Krieg abwehren.

Ich wollte zuerst Russland zerschlagen und habe einen Verbündeten von Russland angegriffen, damit der Osmane nicht mit drin ist.
Leider hatte ich Österreich mit in den Krieg eingeladen und wir waren dann zwei Großmächte gegen eine Großmacht und der Osmane ist auf Seiten der Russen in den Krieg eingetreten.
Aber keiner mag Leute in EU4, die nie einen Krieg verlieren. :-)

Unser Bündnis hatte sich aber schnell von der Niederlage erholt und wir haben den Russen zerschlagen und vom Osmanen habe ich mir Jerusalem und den Johanniter Orden geholt.

Und der Rest dachte ich, wird jetzt ein Spaziergang. Es gab keine großen Gegner mehr, ich greife den Deutschen Orden an, womit Österreich zwar mein Gegner ist, aber wenn ich in dem Krieg nur den Deutschen Orden vasallisiere und Österreich kein Land abnehme, verzeiht er mir das.

Und dann passierte etwas, was noch niemals zuvor in einem Spiel passiert ist:
Der Österreicher verkündete die vorletzte Reichsreform und alle HRR Nationen waren seine Vasallen. Ich habe nicht schlecht gestaunt.
Mir war nicht klar, dass bereits die vorletzte Reichsreform schon das Problem darstellt.

Ich hatte den Österreicher sofort den Krieg erklärt, um keine Ahnung was erreichen zu wollen.
Denn den Deutschen Orden konnte ich mir auf seinem Land sicher nicht herausholen.
Vielleicht um einen Vasallen von ihm loszubekommen, der raus wollte?

Tatsächlich ist der Österreicher mit der vorletzten Reichsreform und allen im HRR als Vasallen sogar stärker als mit der letzten Reichsreform, wo er alle Vasallen schluckt.
Er hatte mit Vasallen über 600 k Einheitenlimit. Nachdem er später die letzte Reichsreform verkündete, sank sein Einheitenlimit auf 400 k, wahrscheinlich durch die Begrenzung der Staaten?
Nur ein schneller Friede mit dem Österreicher verhinderte Übles für mich.

Hier ein Bild vom Moloch, dem Heiligen Römischen Reich:
Bild

Funfact:
Kurze Zeit später erklärte das Heilige Römische Reich Krieg gegen Ulm.
Und ich dachte, Ulm? Die sind doch schon lange drin im Reich.
Tatsächlich aber nicht. Ulm war der einzige Staat (mit genau einer Provinz), der das Vasallisierungsangebot durch Österreich abgelehnt hat. Die deutschen Gallier sozusagen.
Man kann das freie Ulm auf der obigen Karte noch erkennen.

In der Folge habe ich meine Marken stark ausgebaut und Satellitenstaaten gegründet.
Es gab dabei das Achievement „Sumpfig bis ins Mark“, habe eine Mark mit zwei Sumpfgebieten und im Laufe der Kampagnen: „Wir bluteten dafür“, das Achievement mit jeweils einer Million Toten durch direkte Kriegshandlungen auf beiden Seiten.

Am Ende konnte ich den Deutschen Orden noch aus dem HRR raus eisen:
Bild

Oben ist der Livonische Orden gut zu erkennen und das lila unten rechts ist der Johanniter Orden.
Beide Marken hatte ich stark ausgebaut.

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Re: [Europa Universalis IV] Achievement - "Heilige Dreifaltigkeit"

Beitragvon Sir Heinrich » 15. März 2018 06:56

Ok das ist neu kann mich nicht erinnern die ki jemals die vorletzte reichreform ohne mods erreicht zuhaben
Mann muss nicht immer am meisten schreiben,
es reicht, wenn man das meiste liest.

Der Zählt trotzdem nur als einer Gimli, Glóins Sohn

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Re: [Europa Universalis IV] Achievement - "Heilige Dreifaltigkeit"

Beitragvon recur » 15. März 2018 07:20

Echt ein cooles Save :-)
Bei mir kam die KI auch noch nie soweit....wäre auch überrascht gewesen^^

Kann aber aus eigener Erfahrung sagen, dass die vorletzte Reform stärker ist als die letzte... hatte das mal im MP erreicht....und mit ca. 20-25 (?) Vasallen habe ich jeden niedergehauen...da mussten sie zu 3. kommen, damit es "fair" war.... aber mit der letzten Reform gewinnt man zwar etwas eigene Manpower aber das war es auch schon im groben.... dafür hat man unter Umständen 150-250k Vasallentruppen weniger (welche gefühlt immer unendlich Manpower haben)^^

Wenn man also nicht auf "Prestige" spielt, würde ich immer versuchen die vorletzte Reform zu behalten....die ist einfach imba :P
"Doch jene, meine Feinde, die nicht wollten, dass ich über sie herrschen sollte, bringet her und erwürget sie vor mir!"

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Re: [Europa Universalis IV] Achievement - "Heilige Dreifaltigkeit"

Beitragvon SnakePlissken » 15. März 2018 08:46

Ja, das Spiel hatte mich wirklich von Anfang bis Ende gefesselt.

Am Anfang die Expansion mit dem kleineren Kirchenstaat, dann die Auseinandersetzung mit dem russisch/ osmanischen Bündnis und zum Schluss der Endgegner Heiliges Römisches Reich.

Dazu kamen die für mich neuen Mechaniken der Marken und Satellitenstaaten.
Einem Satellitenstaat, den man zu einer Mark ernannt hat, kann man nach dem Krieg noch für einen selbst geforderte Provinzen zuweisen (die billig waren, da die eigene Administrative Effizienz hoch ist), einem normalen Vasallen/Mark nicht.
Insgesamt finde ich auch darum, dass die Satellitenstaaten zu stark sind und ein Satellitenstaat, also eine selbst kreierte Nation die Immersion im Spiel stört.

Ins Spiel eingeführt wurden sie wahrscheinlich, um die Eroberung großer Ländereien und den Worldconquest durch die Verringerung der Überdehnung zu ermöglichen?
Aber keiner zwingt mich, mit Satellitenstaaten zu spielen.
Bisher bin ich gut ohne Satellitenstaaten ausgekommen, in diesem Spiel habe ich es mal getestet.

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Re: [Europa Universalis IV] Achievement - "Heilige Dreifaltigkeit"

Beitragvon No_Name_97 » 16. März 2018 16:12

Ich habe das Achievement auch vor kurzem gemacht, aber mit einem anderen hier noch nicht erwähnten Ansatz.
Ich habe mit der Zeitalterfähigkeit übertrage Untertan Anspruch an Anspruch gekettet um so jeweils einen Kriegsgrund gegen den Deutschen Orden und das Mameluckenreich zu bekommen. Nachdem das Osmanische Reich das erste mal die Mamelucken besiegt hatte habe ich diesem Anspruch schnell genutzt um die Kriegsmüden und geschwächten Mamelucken schnell zu besiegen und die nötigen Provinzen zu erobern. Genau so habe ich es mit dem Livionischen Orden gemacht. Wäre ich schnell genug gewesen hätte ich auch den Deutschen Orden vasallisieren können, jedoch kam mir Polen zuvor. Mit einem Krieg mit der Hilfe Österreichs konnte ich den Deutschen Orden als Vasall wiederbeleben. Der Johanniter Orden wurde längst durch die Osmanen erobert, wurde aber auf Malta neu erschaffen und war somit ein leichtes Ziel für mich.

Bild

Das ganze wäre auch schneller möglich gewesen, da man Provinzen der richtigen Kultur benötigt um entsprechende Nationen frei zu lassen, das hat sowohl beim deutschen Orden und bei den Johannitern einen zusätzlichen Krieg nötig gemacht. Desweitern hat das Osmanische Reich einmal angegriffen, jedoch konnte ich das mithilfe meiner Bündnisse schnell mit einem weißen Frieden beenden.

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Re: [Europa Universalis IV] Achievement - "Heilige Dreifaltigkeit"

Beitragvon SnakePlissken » 18. März 2018 08:46

Willst du damit sagen, ich hätte in meinem Spiel übertrieben? :-)

Danke für deinen Beitrag und dem Vorstellen einer anderen (und schnelleren) Strategie.
Vielleicht bekommen wir es ja wirklich hin, dass wir zu den größeren Achievements nicht nur einen eigenen Thread sondern sogar verschiedene Herangehensweisen bekommen?

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Re: [Europa Universalis IV] Achievement - "Heilige Dreifaltigkeit"

Beitragvon SnakePlissken » 24. März 2018 09:09

Ich habe nochmal eine Partie gespielt und diesmal ziemlich verloren.

Der Beginn war schon zäh und der Livonische Orden und der Johanniter Orden wurden gleich geschluckt.
Ich dachte, ich spiele mal weiter, um zu gucken, ob ich sie wieder auferstehen lassen kann (Nation gründen), wenn ich ihr Land erobert habe.
Selbst wenn es mit nicht mehr möglich sein sollte, alle drei zu vasallisieren.

Das funktioniert aber nicht.
Es gibt Nationen, die diese unwiderrufbaren Kernprovinzen haben: Litauen, Estland etc. aber Johanniter Orden, Deutscher Orden und Livonischer Orden gehören nicht dazu.
Wenn sie erobert werden, gibt es eine Ablaufzeit und dann sind sie weg,

In diesem Fall war ich chancenlos, der Osmane hat den Johanniter Orden geschluckt und oben der Däne den Livonischen Orden.
Zu einem Zeitpunkt als meine Seefahrer noch Ruderboote hatten und meine Armee noch Knüppel.

Eine Überlegung wäre aber, dem Johanniter Orden beispielsweise schnell ein Sück Land in Afrika zu verkaufen.
Selbst wenn ihn der Osmane dann erobert, hat man ihn noch.

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Re: [Europa Universalis IV] Achievement - "Heilige Dreifaltigkeit"

Beitragvon Sir Heinrich » 24. März 2018 19:02

Also der Johanniter orden ist kein Problem der wird höchstwahrscheinlich auf Malta wiederbelebt gibt da ein Ereignis anders der livländerorden der ist schwerer.
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Re: [Europa Universalis IV] Achievement - "Heilige Dreifaltigkeit"

Beitragvon dorfbengel » 24. März 2018 20:22

1530 warden dem Ritterlichen Orden St. Johannis vom Hospital zu Jerusalem die Inseln Malta und Gozo sowie Tripolitanien von Kaiser Karl verliehen.

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Re: [Europa Universalis IV] Achievement - "Heilige Dreifaltigkeit"

Beitragvon SnakePlissken » 25. März 2018 03:36

In meinem Fall wurde er leider nicht wieder belebt. :-(

Ich habe mal nach dem Event geguckt:
https://eu4.paradoxwikis.com/Knights%27_events

Innerhalb von 120 Monaten, nachdem er von einer muslimischen Nation vernichtet wurde, kann er wiederbelebt werden, wenn Malta einer katholischen Nation gehört, die mindestens 2 Provinzen hat und deren Hauptstadt nicht Malta ist.

Das Spiel hat schon eine große Tiefe, die mich oft überrascht.

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Re: [Europa Universalis IV] Achievement - "Heilige Dreifaltigkeit"

Beitragvon Icestorm » 26. März 2018 14:59

Sowas steht immer irgendwo nur einmal in der 145. Zeile in den Patchnotizen dass kann auch kein Mensch wissen :D

Ich will gar nicht wissen, was für Features man schon wieder vergessen hat, die in den ersten DLC's auch wirklich in Tagebüchern behandelt worden sind, weil man die so selten benutzt...

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Re: [Europa Universalis IV] Achievement - "Heilige Dreifaltigkeit"

Beitragvon Sir Heinrich » 26. März 2018 15:48

Also malta wird bei mir recht regelmäsig wiederbelebt. Aber ansonsten hapt ihr wohl recht,
Mann muss nicht immer am meisten schreiben,
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Re: [Europa Universalis IV] Achievement - "Heilige Dreifaltigkeit"

Beitragvon dorfbengel » 27. März 2018 17:15

In der Beschreibung der Events steht nicht die Wahrscheinlichkeit, mit der die KI eine der beiden Optionen wählt.