[Europa Universalis IV] Österreich

Historisch simuliertes Globalstrategiespiel

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Sprosse66
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[Europa Universalis IV] Österreich

Beitragvon Sprosse66 » 2. September 2018 12:28

Hallo eine Frage zu Östereich ;-)

Ich habe Böhmen und Unganrn in der PU und das Schattenköigreich verhindert. Bündnis mit Kastielen und Polen und Sachsen und Burgund geerbt.

Die Kurfürsten werden mich zur zeit nur mit 2 stimmen wählen und Barndenburg mit3. Wie kann ich die Kurfürsten beeinflussen das sie mich wählen? Die Beziehung ist schon bei allen auf 100 %. Nützt es etwas wenn ich Brandenburg angreife?

Kenne mich mit dem HRR noch nicht so aus ;-)

Danke im Vorraus

Sprosse
Zuletzt geändert von Wüstenkrieger am 13. Oktober 2018 16:03, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Thementag in der Überschrift gesetzt - Wäre schön, wenn das die Theadersteller selber machen würden... :)

derdorfbengel
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Re: ôstereich

Beitragvon derdorfbengel » 2. September 2018 15:18

Du brauchst vor allem hohe diplomatische Reputation. Die entsprechenden Ideen wählen, den entsprechenden Berater anheuern, sind die wichtigsten Mittel.
Dann gehts von allein.

Schlechte Beziehungen, Religionswirrwar, hohe AE sind wenig förderlich.

Möglicherweise hast du derzeit ein besonderes Problem selbst verursacht: für jeden geknechteten Kurfürsten bekommt der Unterdrücker bei den anderen Kurfürsten einen Malus -50.
Böhmen in der PU, Sachsen in der PU = -100.

Der Malus wird dich begleiten, bis sie integriert sind. Wenn es nicht anders geht und du unbedingt Kaiser sein willst, lass ggf. Sachsen aus der PU frei.

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Re: ôstereich

Beitragvon MolaRaines » 3. September 2018 14:14

Denke eher es liegt an der AE.
Wenn man soviel vom Welschland holt, während die Länder noch im Reich sind, gibt das nen riesigen Malus.

Brandenburg anzugreifen würde ein bisschen was bringen, da so ihr Prestige fällt. Dabei darfst du aber keine Provinz fordern, sondern nur Länder befreien falls die Mecklenburg, Anhalt, oder so schon geschluckt haben. Dadurch, dass die kleiner werden gehen auch nochmal ein paar Punkte verloren.
Mehr als 30 Punkte solltest du dabei nicht gut machen können.
Wenn du dich und den Feind kennst, brauchst du den Ausgang von hundert Schlachten nicht zu fürchten.
Wenn du dich selbst kennst, doch nicht den Feind, wirst du für jeden Sieg eine Niederlage erleiden.
Wenn du weder den Feind noch dich selbst kennst, wirst du in jeder Schlacht unterliegen.

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Re: ôstereich

Beitragvon Sprosse66 » 4. September 2018 19:16

Danke für die Tips...

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Re: [Europa Universalis IV] Österreich

Beitragvon Sprosse66 » 7. November 2018 18:08

Ich spiele jetzt auch das erste mal Östereich und habe eine Frage zur Reformation.

Habe ich das richtig verstanden das man sich ein paar Länder im HRR holt und einen Anspruch auf protestantische Länder holt und diese dann angreift und den glauben erzwingen. Somit bleiben viele Katholisch und die Liga kann sich nicht bilden?

Und es ist sinnvoll Länder anzugreifen die nicht im HRR sind und unrechtmässiges Land zurückzufordern?

Danke für die Hilfe

LG

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recur
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Re: [Europa Universalis IV] Österreich

Beitragvon recur » 7. November 2018 18:43

Habe ich das richtig verstanden das man sich ein paar Länder im HRR holt und einen Anspruch auf protestantische Länder holt und diese dann angreift und den glauben erzwingen. Somit bleiben viele Katholisch und die Liga kann sich nicht bilden?

Es hat sich in den letzten Patches sehr viel geändert....daher kann ich dir keine Garantie auf Richtigkeit geben^^
Aber ja, theoretisch solltest du sofort, nachdem die Reformationszentren entstanden sind, die entsprechenden Länder angreifen und da "Religion erzwingen" machen. Das sorgt dafür, das die Nation wieder katholisch wird und dass das Zentrum verschwindet, wodurch nicht noch weitere Provinzen bekehrt werden.
Ich konnte neulich aber auch eine Provinz mit dem Zentrum direkt erobern und manuell zurück-konvertieren....ka, ob das neu ist oder ein Bug war....weil früher ging das für 50 (?) Jahre nicht.

Und es ist sinnvoll Länder anzugreifen die nicht im HRR sind und unrechtmässiges Land zurückzufordern?

Jop, für jede hinzugefügte Provinz bekommst du 1 (?) Reichspunkt....sprich 50 Provinzen sind ne Reform.

Die meisten versuchen auch das Schattenkönigreich zu verhindern. Wie das am besten geht, wurde hier sicherlich auch schon 2-3 mal erklärt...aber gerade keine Ahnung wo^^
"Doch jene, meine Feinde, die nicht wollten, dass ich über sie herrschen sollte, bringet her und erwürget sie vor mir!"

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Re: [Europa Universalis IV] Österreich

Beitragvon derdorfbengel » 7. November 2018 19:32

Es gibt zwei grundsätzlich sehr verschiedene Strategiebäume, um mit der Reformation umzugehen:

1. Den Ligakrieg abwarten und gewinnen und dann per Diplomatie alle Länder zwingen, den offiziellen Glauben anzunehmen.
2. Von Anfang an alle Zentren zerstören.

Man sollte sich wirklich auf einen festlegen. Beide sind schlecht vereinbar, denn: wenn man inkonsequent die Zentren vernichtet, gibt es weniger und es dauert länger, bis es zum Ligakrieg kommt oder es kommt gar nicht. Womit es auch keinen offiziellen Glauben gibt. Die zentren sind aber weiter da und missionieren. Ein einziges Zentrum kann im Laufe der Zeit das ganze Reich konvertieren!
Mist gebaut hat man auch, wenn man alle Lutheraner ausgerottet hat, aber noch (mindestens) ein reformiertes da ist. Dann wird das ganze Reich reformiert, mit allen Mali, aber es gibt keine Liga. Denn die kann nur ein lutherischer Kurfürst gründen!

Wenn man den ersten wählt, ist folgendes zu beachten: man muss jeweils einen Kriegsgrund haben, um anzugreifen. Was immer knifflig ist. Und wenn das Zentrum z.B. in einer Reichsstadt ist, erzeugt man Stabilitätseinbrüche und enorme AE beim Angriff.
Schwierig sind auch weit entfernte Ziele. Oder wenn die Zentren im Ausland in sehr starken Ländern spawnen, die zudem auch schlecht erreichbar sind, weil man z.B. über das Meer müsste (sagen wir z.B. Schweden).

Optimal wären Zentren in benachbarten Ländern, die keine Reichsstadt sind. Dann kann man bekanntermassen fingieren. Hier ist es hilfreich, wenn man als Kaiser Burgund geerbt hat und somit viele nordwestliche Reichsstände als Nachbarn hat.

Ansonsten muss man sehen, dass man Länder als Co-Kriegsziele über die Verbündeten bekommt.

Wenn man alle 6 Zentren (3+3, lutherisch und reformiert) erledigt hat, ist die Reformation ebenfalls für den Rest des Spiels erledigt. Zwischenzeitlich gab es einen Patch, mit dem das unendliche Neuspawnen eingeführt wurde, der ist aber jetzt mit 1.27 wieder rückgängig gemacht worden.

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Re: [Europa Universalis IV] Österreich

Beitragvon Weltenschmerz » 8. November 2018 08:16

derdorfbengel hat geschrieben:Es gibt zwei grundsätzlich sehr verschiedene Strategiebäume, um mit der Reformation umzugehen:

1. Den Ligakrieg abwarten und gewinnen und dann per Diplomatie alle Länder zwingen, den offiziellen Glauben anzunehmen.
2. Von Anfang an alle Zentren zerstören.

Man sollte sich wirklich auf einen festlegen. Beide sind schlecht vereinbar, denn: wenn man inkonsequent die Zentren vernichtet, gibt es weniger und es dauert länger, bis es zum Ligakrieg kommt oder es kommt gar nicht. Womit es auch keinen offiziellen Glauben gibt. Die zentren sind aber weiter da und missionieren. Ein einziges Zentrum kann im Laufe der Zeit das ganze Reich konvertieren!
Mist gebaut hat man auch, wenn man alle Lutheraner ausgerottet hat, aber noch (mindestens) ein reformiertes da ist. Dann wird das ganze Reich reformiert, mit allen Mali, aber es gibt keine Liga. Denn die kann nur ein lutherischer Kurfürst gründen!

Wenn man den ersten wählt, ist folgendes zu beachten: man muss jeweils einen Kriegsgrund haben, um anzugreifen. Was immer knifflig ist. Und wenn das Zentrum z.B. in einer Reichsstadt ist, erzeugt man Stabilitätseinbrüche und enorme AE beim Angriff.
Schwierig sind auch weit entfernte Ziele. Oder wenn die Zentren im Ausland in sehr starken Ländern spawnen, die zudem auch schlecht erreichbar sind, weil man z.B. über das Meer müsste (sagen wir z.B. Schweden).

Optimal wären Zentren in benachbarten Ländern, die keine Reichsstadt sind. Dann kann man bekanntermassen fingieren. Hier ist es hilfreich, wenn man als Kaiser Burgund geerbt hat und somit viele nordwestliche Reichsstände als Nachbarn hat.

Ansonsten muss man sehen, dass man Länder als Co-Kriegsziele über die Verbündeten bekommt.

Wenn man alle 6 Zentren (3+3, lutherisch und reformiert) erledigt hat, ist die Reformation ebenfalls für den Rest des Spiels erledigt. Zwischenzeitlich gab es einen Patch, mit dem das unendliche Neuspawnen eingeführt wurde, der ist aber jetzt mit 1.27 wieder rückgängig gemacht worden.


Anmerkungen dazu:
Man kann auch im Reich Ansprüche fingieren. Mann sollte sich deshalb ein paar verstreute Provinzen im Reich sichern um auf die Fürsten beanspruchen zu können und sie dann zwar nicht erobert aber Zwangskonvertiert (und auch Länder befreit).
Auch wenn der Ligakrieg nicht zustandekommt gibt einen offiziellen Glauben. Der wird nach einiger Zeit, wenn die Liga durch ein Event zerfällt katholisch.

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Re: [Europa Universalis IV] Österreich

Beitragvon derdorfbengel » 8. November 2018 14:43

An Provinzen zu kommen, die nicht benachbart sind, ist aber ebenfalls schwierig.
Ausserdem hat man weniger IA-Einkommen, je weniger Reichsstände es gibt. Staaten zu vernichten, um an diese Basen zu kommen, ist also ein zweischneidiges Schwert. Aus Prinzip übernehme ich auch keine Provinz, wenn ich Diplopunkte dafür bezahlen musste, und das muss man immer ohne guten Kriegsgrund.
ich hab es auch ohnedem gut geschafft, bis 1600-irgendwas alle Reformen durchzuboxen.

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Re: [Europa Universalis IV] Österreich

Beitragvon Mr XEM » 9. November 2018 12:28

Du eroberst dabei auch keine ganzen Länder, sondern nur Provinzen, die keinen eigenständiges Land bilden können.
Ansonsten versuchst du möglichst viele Länder zu OPMs zu machen, dann sind sie auch instant konvertiert, und lässt, wenn möglich, neue Länder frei.

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Re: ôstereich

Beitragvon Deus_Daniel » 10. November 2018 18:34

derdorfbengel hat geschrieben:Wenn es nicht anders geht und du unbedingt Kaiser sein willst, lass ggf. Sachsen aus der PU frei.


Wobei man hinzufügen sollte, dass die Stimme von Sachsen dann mit sehr großer Wahrscheinlichkeit erstmal weg ist.

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Re: [Europa Universalis IV] Österreich

Beitragvon Sprosse66 » 15. November 2018 10:10

Hallo nochmal

Ich habe mich nicht um die Reformationszentren gekümmert sondern bin lieber in Richtung Polen und Osmane expandiert(Polen ekistiert praktisch nicht mehr und der Osmane ist auch nicht mehr sehr gross). Gleichzeitig habe ich England in die PU holen können. Meine Verbündeten sind zur Zeit Spanien, Moskau und Burgund. Vasallen sind Byzants und der Deutsche Orden.

Eine Protestantische Liga scheint sich nicht zu gründen. Wenn sich keine gründet muss ich dann die portestantischen Kurfürsten angreifen und die Religien erzwingen, damit ich wieder eine positive Reichsautorität bekomme? oder was ist das beste Vorgehen?

Danke für die Hilfe

Il Principe
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Re: [Europa Universalis IV] Österreich

Beitragvon Il Principe » 15. November 2018 10:30

Ich persönlich ignoriere immer die Religionszugehörigkeit im Reich und expandiere einfach stark Richtung europäischer Osten (Polen, Litauen, Russland, Finnland). Dank der nationalen Ideen von Österreich, Einfluss- und/oder Diplomatieidee kannst du dir immer problemlos die nötigen Stimmen für eine Reform holen (Falls nötig, Beziehungen verbessern). Sobald du genug Land zum Hinzufügen hast, um auf 50 Punkte (5 mehr in der Hinterhand zu haben, schadet nicht) zu kommen, einfach pausieren, hinzufügen und Reform durchdrücken. Du musst allerdings drauf achten, dass du gerade nicht corest bzw. nicht den Malus von Vasallen integrieren hast. Sobald du das Privileg aufhebst und alle deine Vasallen sind, kannst du deren Religion einfach im Vasalleninteraktionsmenü ändern.