[Europa Universalis IV] Welteroberung

Historisch simuliertes Globalstrategiespiel

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derdorfbengel
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Re: [Europa Universalis IV] Welteroberung

Beitragvon derdorfbengel » 19. März 2019 12:55

Raydenx82 hat geschrieben:Normalerweise entscheide ich mich immer für die Erhöhung der Staaten um dem Problem der Korruption zu begegnen. In der jetzigen Runde stand ich vor kurzem genau vor der Entscheidung und ich habe mich bewusst für die Senkung der Autonomie entschieden. Dadurch bleibt zwar das Korruptionsproblem weiter bestehen aber mein Einkommen hat sich durch die sehr vielen Territorien deutlich erhöht. Wenn ich es richtig sehe, scheint die jährliche Erhöhung der Korruption durch zu viele Territorien auch bei maximal 0,80 zu liegen. Somit ist es auch fraglich, ob die Staaten Erhöhung überhaupt einen Einfluss gehabt hätte oder die Korruptionserhöhung trotz der 5 Staaten mehr trotzdem bei 0,80 geblieben wäre. Evtl. habe ich hier einen Fehler begangen aber aus Fehlern soll man ja angeblich lernen ;)

Ich habe noch eine Frage. Wie geht ihr mit den Beziehungsslots um? Ich habe in dieser und auch früheren Runden immer deutlich über der erlaubten Anzahl an Beziehungen gespielt. Dadurch bin ich extrem in der Diplomatie Technologie zurückgefallen und wie schon weiter oben geschrieben ist das Korruptionsproblem dadurch noch weiter gestiegen. Dazu kommt noch, dass ich durch den Verzicht auf die "Einfluss" Idee bei größeren Vasallen sehr lange zum integrieren brauche. Ich denke, hier habe ich einen wichtigen Fehler gemacht und würde es künftig anders machen. Allerdings finde ich den geringeren Wert Aggressionswert durch die Vassalisierung sehr wichtig und es würde die Expansion wohl noch mehr einschränken bzw. die Koalitionsproblematik weiter erhöhen, wenn ich mehr Provinzen direkt einnehme statt zu vassalisieren. Haltet ihr euch strikt an die maximale Anzahl an Beziehungen oder geht ihr deutlich darüber?


Diese Begrenzung der Korruption gibt es in der Tat. Ist auch modifizierbar, nicht hardgecoded. Vielleicht soll man wirklich damit leben, dauerhaft diese 0,8 zu haben und dafür zu bezahlen. Mag sein, dass es nicht anders geht.

Das Beziehungslimit halte ich im Prinzip ein. Nur kurzfristig erlaube ich, es um ein bis zwei Beziehungen - nicht mehr - zu erhöhen. Solche Ausnahmesituation wäre eine vermaledeite Koalition. Oder die Chance, gerade durch eine Staatsehe mit einem 67-jährigen kinderlosen König ein Land zu erben.
Dauerhaft ist es nicht zweckmässig. Wer mit den MP so umgeht, der mag es dann auch für unmöglich halten, dass ich in meinen Ländern immer gut entwickle (alle Provinzen 20 aufwärts). Aber so würde ich eben nie Punkte verschwenden.

Wie schnell Du integrieren kannst, hängt von der "diplomatischen Reputation" ab. Die ergibt sich bei Monarchien meist aus dem Basiswert +1 bei voller 100-Prozent-Legitimität. Wenn Du die z.B. auf 10 erhöhen würdest (für Österreich mit konsequenter Politik z.B. möglich), würdest Du in 1/10 der Zeit integrieren. Aber auch jeden Monat 10 Dip-MP verbrauchen.
Aufpassen muss man vor allem, wenn man gerade integriert hat, und dann für 10 Jahre den Straf-Modifier -3 hat. Wenn man unter 0 fällt, wird GAR NICHT mehr integriert, bis die Reputation wieder im positiven Bereich ist.

Tasty
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Re: [Europa Universalis IV] Welteroberung

Beitragvon Tasty » 25. März 2019 10:00

Ich hab zwar nur die ersten 1 1/2 Seiten dieses Beitrags gelesen, aber ich hatte es mal sehr weiter gebracht bei einer WC, leider nicht zu Ende geführt ( Frust war doch zu hoch).

Daher wollt ich euch mal mitteilen wie ich gestartet habe:

zuerst habe ich einen no CB krieg gegen Granada angefangen und diese komplett genommen, das hat eniges an AE, Kriegsmüdigkeit und Stabilität gekostet. Rentiert sich aber später.
Danach hab ich es etwas langsamer angehen lassen und lediglich, byzanz, Albanien, Karaman, Trapezunt, Dulkadir und das andere auf der Ecke gekrallt. Mit Frankreich als Bündniss hab ich anschlißend Spanien und Protugal fertig gemacht, das hat ca. 4-6 Kriege gedauert, dann hatte ich beide als Vasallen, Aragon, hab ich in der Zeit 2 mal agegriffen, für ein paar provinzen.
Während dessen hab ich die die Mamelucken angegriffen, Ungarn, Serbien, Bosnien und wachelei auseinander genommen. und mich ums Schwarze Meer und Richtung Indien gekämpft.

Wenn man das soweit hat, wird es relativ einfach, man muss nur hoffen nciht zu viel Pech zu haben.

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Re: [Europa Universalis IV] Welteroberung

Beitragvon recur » 25. März 2019 10:04

Den No-CB-Krieg kann man sich evtl. auch sparen indem man die Age-Fähigkeit "Transfer Subject" (Transfer Subject peace treaty at half cost, and allow fabricating claims bordering existing claims.) nutzt.
Man muss nur abwägen, ob man die paar Jahre warten möchte und ob man bereit ist auf die +33% Belagerung als erste Fähigkeit zu verzichten.

Wollte es nur mal anmerken, dass es auch diese Möglichkeit gibt (weil das oft untergeht)^^
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Re: [Europa Universalis IV] Welteroberung

Beitragvon Tasty » 25. März 2019 10:14

guter Einwand, ich weiß allerdings nciht wie lange Spanien Waffenstillstand mit Granada ab Spielstart hat, weil danach hat Granada nicht lange

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Re: [Europa Universalis IV] Welteroberung

Beitragvon Mr XEM » 25. März 2019 11:54

Wenn du als Osmane Granada garantierst gibt es die meist recht lange.

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Re: [Europa Universalis IV] Welteroberung

Beitragvon derdorfbengel » 25. März 2019 15:58

Und wozu muss man zu Spielstart den ganzen Schaden kassieren, um einen Krieg auf der ganz anderen Seite des MM anzuzetteln?

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Re: [Europa Universalis IV] Welteroberung

Beitragvon recur » 25. März 2019 16:04

Naja, der Grundgedanke ist ja nicht schlecht...
So verteilt man (langfristig) die AE extrem gut und kann versuchen die Kolonialnationen direkt vom kolonisieren abzuhalten, was einem im Latgame Kriege und und Eroberungen erspart.

Aber wahrscheinlich würde ich es über die Age-Fähigkeit machen.
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Re: [Europa Universalis IV] Welteroberung

Beitragvon derdorfbengel » 25. März 2019 16:18

Andere sind der Meinung, es sei doch am besten, wenn andere kolonisieren und man deren Kolonien übernimmt, damit man's nicht selbst machen muss.

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Re: [Europa Universalis IV] Welteroberung

Beitragvon recur » 25. März 2019 16:47

Aber wenn es keine Kolonien gibt, ist es doch auch gut...wenn sie nichts am Ziel geändert haben, dann muss man ja nicht JEDE Provinz besitzen, sondern nur jede "bevölkerte" Provinz.
Ihr wisst schon, was ich meine^^
Sprich, in Amerika reicht theoretisch die Eroberung der Indianer, wenn man denn alle erreicht.

So spart man Zeit und Machtpunkte..
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Re: [Europa Universalis IV] Welteroberung

Beitragvon Mr XEM » 25. März 2019 17:25

Und wenn du als Moslem one faith machen willst ist es sinnvoll die Kolonialnationen schnell den muslimischen Glauben schmackhaft zu machen.