[Europa Universalis IV] Bündnisbruch im Patch 1.20

Probleme & Patches des Spiels

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[Europa Universalis IV] Bündnisbruch im Patch 1.20

Beitragvon xOutpost » 9. April 2017 15:10

Guten Tag,

mir ist aufgefallen, dass es seit dem neusten Patch immer wieder vorkommt, dass Bündnisse von meiner Seite aus automatisch gebrochen werden. Gerade eben ist beispielsweise mein Bündnis mit den Briten meinerseits gebrochen wurden, obwohl ich die gleiche Dynastie mit ihnen hatte (Habsburg-Österreich) sowie eine Beziehung von +200. Hatte bei denen dann einen Beziehungsmalus aufgrund "bündnisbrüchig" und die haben mich natürlich direkt zum Rivalen gemacht und jetzt stehe ich natürlich gegen das französisch, osmanische und polen-litauische Bündnis als Österreich natürlich noch schlechter da als ohnehin schon (Frankreich besitzt halb Iberien).

Zurück zum eigentlichen Thema, hat der eine oder andere hier auch diese Erfahrung gemacht?

Mich würde interessieren, ob es ein Bug ist oder nicht bzw. wenn nicht welchen Grund diese Aktion mit sich zieht.

Grüße
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Re: Bündnisbruch im Patch 1.20

Beitragvon Pistor » 9. April 2017 15:22

Kann es sein das England exkommuniziert wurde? Denn dann hast du einen Beziehungsmalus ihnen gegenüber von -200. Wenn du eine Negative Meinung von den Briten hast brichst du das Bündnis Automatisch. Wenn aber England sowie auch du Jeweils Positive Beziehungen habt dürfte das eigentlich nicht passieren.

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Re: Bündnisbruch im Patch 1.20

Beitragvon xOutpost » 9. April 2017 15:36

Pistor hat geschrieben:Kann es sein das England exkommuniziert wurde? Denn dann hast du einen Beziehungsmalus ihnen gegenüber von -200. Wenn du eine Negative Meinung von den Briten hast brichst du das Bündnis Automatisch. Wenn aber England sowie auch du Jeweils Positive Beziehungen habt dürfte das eigentlich nicht passieren.



Meine Meinung über die Engländer war bis positiv bis sie aufgrund der neusten Rivalität die Staatsehe brachen. ^^

Find ich äußerst merkwürdig, genau in dieser Partie ist mir das ca. 100 Jahre zuvor mit Sachsen passiert. Hab deshalb gedacht, es liege an der Großmacht-Diplomatie Polens oder Frankreichs.
Aber Großbritannien kann man mit einer solchen Aktion sicherlich nicht beeinflussen.

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Re: Bündnisbruch im Patch 1.20

Beitragvon Pistor » 9. April 2017 16:20

Also das die KI nen verbündeten zum Rivalen erklärt ist mir lange nicht mehr passiert. Jedoch hab ich wie erwähnt schon bündnisse verloren weil der Papst die Exkommuniziert hat. Sobald die eigene Meinung negativ ist wird das Bündnis automatisch gebrochen. Kenne sonst keine andere Möglichkeit wo Bündnisse automatisch beendet werden. PU's und Vassalissierungen mal ausgenommen.

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Re: Bündnisbruch im Patch 1.20

Beitragvon xOutpost » 9. April 2017 19:47

Pistor hat geschrieben:Also das die KI nen verbündeten zum Rivalen erklärt ist mir lange nicht mehr passiert. Jedoch hab ich wie erwähnt schon bündnisse verloren weil der Papst die Exkommuniziert hat. Sobald die eigene Meinung negativ ist wird das Bündnis automatisch gebrochen. Kenne sonst keine andere Möglichkeit wo Bündnisse automatisch beendet werden. PU's und Vassalissierungen mal ausgenommen.


Schade schade

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Re: [Europa Universalis IV] Bündnisbruch im Patch 1.20

Beitragvon Pirrly » 8. Mai 2017 21:20

Moin,

Hatte das gleiche Problem mit Russland, als ich Indien erobern wollte und mit Ming verbündet war. Kam wie aus dem Nichts und sekunden danach waren sie bündnispartner von polen-litauen. Die haben mich dann schön vermöbelt und das achievment war - bei nur noch 7 redtlichen provinzen die brauchte - auch am ar***.

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Re: [Europa Universalis IV] Bündnisbruch im Patch 1.20

Beitragvon Il Principe » 18. Mai 2017 16:43

Ich denke die KI versucht ebenso wie der Spieler die größtmögliche Anzahl von Rivalen zu haben, damit Machtprotektion aufgebaut wird. Wenn z.B. Ming aber keine ausreichend starke Länder in der Umgebung hat, rivalisieren sie eben dich (trotz der guten Beziehungen). Ist zumindest meine Beobachtung.

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Re: [Europa Universalis IV] Bündnisbruch im Patch 1.20

Beitragvon derdorfbengel » 18. Mai 2017 21:15

Ich finde es auch logisch, dass die KI das tut. Sie soll sich ausweiten, um mit dem Spieler zu konkurrieren und es sollen konkurrenzfähige Grossmächte entstehen.
Und die KI führt ihre Kriege eben vorwiegend gegen Rivalen. Was auch sinnvoll ist hinsichtlich Machtprojektion und anderer Boni.

In einem Spiel als Spanien hatte ich beste Beziehungen, Bündnis und Ehe mit Portugal. Aber als wir beide kolonisierten und -200 wegen "begehrter Provinzen" entstanden, löste es das Bündnis. Ich vermute, es hätte mich auch rivalisiert, wenn ich "in Reichweite" (nicht 4x so stark) gewesen wäre.
War zunächst erstmal ärgerlich. Aber das erscheint mir für die Spieldynamik auch richtig.

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Re: [Europa Universalis IV] Bündnisbruch im Patch 1.20

Beitragvon Pirrly » 22. Mai 2017 22:04

Also mit der Grundlogik stimme ich ja durchaus überein, aber ich habe es gerade in mehreren Spielen wieder gemerkt.

Zum Beispiel:

Ich beginne mit Frankreich und verbünde mich mit Kastillien. Nach 40 Jahren und vielen gemeinsamen Kriegen, beschließen sie, 3 Tage nach der Anfrage nach einer Staatsehe (die ich auch angenommen habe), mich zu rivalisieren und das Bündnis sofort zu brechen. Ich meine, ja, natürlich braucht die "KI" Rivalen, aber was bringt es dann noch große Bündnisse einzugehen, wenn man genau weiß, nach spätestens 50 Jahren sind sie meine Rivalen. Wenn ich ehrlich bin, nimmt mir das ein wenig den Spielspaß.

Ähnlich bei der blauen Horde: Ich schaffe es zu Anfang mich mit den Osmanen zu verbünden, die mich natürlich vor Moskau schützen sollen. Nach etwa 50 Jahren kommt aus dem Nichts "Wir brachen das Bündnis" --> Rivale. Anscheinend hatten sie keine Lust die noch intakten Timuriden oder Moskau zu rivalisieren und brachen mal eben ein jahrzehntelanges Bündnis (Sie haben auch keine Provinz von mir begehrt).

Wie gesagt, die Grundlogik finde ich eigentlich ganz brauchbar, aber es sollte schon ein wenig mehr Sinn dahinter stecken. Schade wenn durch solche Mechaniken das komplette Spiel den Bach runtergeht.


Mfg

derdorfbengel
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Re: [Europa Universalis IV] Bündnisbruch im Patch 1.20

Beitragvon derdorfbengel » 23. Mai 2017 10:59

Zu Anfang brauchst du Bündnisse doch viel mehr als am Ende. Wozu am Ende noch Bündnisse haben, wenn du allein schon 3x so stark bist wie der zweitmächtigste und 5x so stark wie der drittmächtigste?
Das sind nämlich so Entwicklungen, wie ich sie typischerweise kenne. Sollten da nicht eher Bündnisse gegen dich kommen, damit das Erobern nicht zur öden Pflichtarbeit wird?