[EU IV MP] "Geografisch links ist Wasteland" Umfrage zum Start siehe letzte Seite

Hier geht es um das gemeinsame Spiel

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Re: [EU IV MP] "Geografisch links ist Wasteland"

Beitragvon recur » 19. September 2020 17:48

Hab mich hiernach orientiert...
domr5 hat geschrieben:Länder würde ich gerne folgende spielen: Bengalen, Transoxanien, Timi, Polen(Litauen), Malacca, Uesugi, Sirhind,


Und nein, mein Fehler. Danke. Ist Korrigiert, hoffe jetzt stimmt es.
Naja, aber die meisten sind wahrscheinlich eh schon in der Verteilung von vor 2 Tagen.
Lustig...jedes mal das gleiche Phänomen^^
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Re: [EU IV MP] "Geografisch links ist Wasteland"

Beitragvon recur » 19. September 2020 19:16

Es ist echt Mist, dass jetzt schon mehr oder weniger mit einer "Verteilung angefangen wurde"...
Denn egal was man jetzt noch für Änderungsvorschläge bringt, diese werden gleich so gedeutet, dass man seine Position stärken möchte....stimmt teils bestimmt auch, aber es nimmt halt auch die "Neutralität von Vorschlägen" aus dem Spiel...

Handel:
Beispielsweise finde ich, dass die 5 Inlandsprovinzen in Nordfrankreich nicht zum English Chanel gehören sollten, sondern zur Endzone... Frankreich hat schon so recht wenig Provinzen dort, weil man gleichzeitig in West-Medi und English Channel Haufen Provinzen hat, die einen Handelstechnisch (fast) nichts bringen.

Ideen:
Maritime Idee finde ich auch etwas seltsam...letztendlich macht man dadurch die Geralstabsidee überflüssig.
Denn Generalstab, hat man eigentlich fast nur als Flottennation gepickt, weil es für Land und Wasser was bringt.
Jetzt bekommt man aber gute Admiräle fast schon geschenkt...die -4 Flottentradition sorgen dafür das man immer schön viel hat und dann kann man für FÜNF Dip-Punkte "unendlich" oft würfeln, bis der gewünschte rauskommt.

Stände:
- Warum kosten die Generäle/ Admiräle nur "-1%/-1% Loyalitäswachstum"? Das muss man ja nicht überlegen, ob man es pickt... "-2,5%/-2,5%" ist das mindeste...würde sogar noch höher gehen oder zumindest noch einen einmaligen Verlust von 10 Loyalität mit reinmachen...

- Sollen die +1 monatliche ADM/DIP/MIL-Punkte drin bleiben...finde das grundsätzlich OP...vorallem mit dem Hintergrund, dass wir versuchen wollten die Machtpunkte im SPiel zu reduzieren

Regierungsreform:
- Soll bei Wirtschaft die Handelszentrum-Erstellung drin bleiben? Ich würde es ganz raushauen....das sieht blöd aus, ist zu stark und macht die Wichtung / den Wert von Provinzen mit einem natürlichen Handelszentrum kaputt

Berater:
- Soll die maximale Berater-Stufe 4 sein? Es gab ja die Überlegung, dass wir sie auf 3 reduzieren.


Ich schaue später nochmal ins Spiel, evtl. fällt mir noch was auf.
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Re: [EU IV MP] "Geografisch links ist Wasteland"

Beitragvon flogi » 19. September 2020 22:36

recur hat geschrieben:Handel:
Beispielsweise finde ich, dass die 5 Inlandsprovinzen in Nordfrankreich nicht zum English Chanel gehören sollten, sondern zur Endzone... Frankreich hat schon so recht wenig Provinzen dort, weil man gleichzeitig in West-Medi und English Channel Haufen Provinzen hat, die einen Handelstechnisch (fast) nichts bringen.

Ideen:
Maritime Idee finde ich auch etwas seltsam...letztendlich macht man dadurch die Geralstabsidee überflüssig.
Denn Generalstab, hat man eigentlich fast nur als Flottennation gepickt, weil es für Land und Wasser was bringt.
Jetzt bekommt man aber gute Admiräle fast schon geschenkt...die -4 Flottentradition sorgen dafür das man immer schön viel hat und dann kann man für FÜNF Dip-Punkte "unendlich" oft würfeln, bis der gewünschte rauskommt.

Stände:
- Warum kosten die Generäle/ Admiräle nur "-1%/-1% Loyalitäswachstum"? Das muss man ja nicht überlegen, ob man es pickt... "-2,5%/-2,5%" ist das mindeste...würde sogar noch höher gehen oder zumindest noch einen einmaligen Verlust von 10 Loyalität mit reinmachen...

- Sollen die +1 monatliche ADM/DIP/MIL-Punkte drin bleiben...finde das grundsätzlich OP...vorallem mit dem Hintergrund, dass wir versuchen wollten die Machtpunkte im SPiel zu reduzieren

Regierungsreform:
- Soll bei Wirtschaft die Handelszentrum-Erstellung drin bleiben? Ich würde es ganz raushauen....das sieht blöd aus, ist zu stark und macht die Wichtung / den Wert von Provinzen mit einem natürlichen Handelszentrum kaputt

Berater:
- Soll die maximale Berater-Stufe 4 sein? Es gab ja die Überlegung, dass wir sie auf 3 reduzieren.




Handel: So hat England wenigstens ein wenig Anreiz auf dem FL aktiv zu bleiben und FRA kann im Gegenzug mehr abziehen oder sogar abschöpfen wenn er will, falls er es erobert.

Ideen: Maritime werde ich auf 2 Navy Tradition nerfen

Stände: Finde das eigentlich relativ angemessen, zusätzlich wird der Slot blockiert, ist ungefähr das Äquivalent der Minus 5 Loyalität die es vorher waren. Gilt ja auch für alle Stände.
Die Punkte erfordern, dass der Stand mindestens 15% Kronland hält, finde das als Tradeoff angemessen.

Reform: Von mir aus können wir aus den 15 Dev, 25 Dev machen die man in der Provinz braucht um das zu feuern.

Berater: Wenn ihr das unbedingt wollt, von mir aus.

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Re: [EU IV MP] "Geografisch links ist Wasteland"

Beitragvon schiegfried » 19. September 2020 23:11

flogi hat geschrieben:Berater: Wenn ihr das unbedingt wollt, von mir aus.

Bitte nicht. Nicht noch mehr Machtpunkte nerfen.

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Re: [EU IV MP] "Geografisch links ist Wasteland"

Beitragvon VampireHunter » 19. September 2020 23:23

Ja, Berater bis Stufe 4 lassen.

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Re: [EU IV MP] "Geografisch links ist Wasteland"

Beitragvon recur » 19. September 2020 23:27

Handel: So hat England wenigstens ein wenig Anreiz auf dem FL aktiv zu bleiben und FRA kann im Gegenzug mehr abziehen oder sogar abschöpfen wenn er will, falls er es erobert.

- dann zieh ich da mehr ab, um dann in der Endzone mit ka...3-5% abzuschöpfen.....macht halt Null Sinn...
- und Abschöpfen...klasse, dann bin ich am gleichen Punkt wie Vanilla...dreimal abschöpfen....nur mit dem Unterschied, dasss fast alle Nachbarn unglaublich gebufft wurden
Sorry, aber die Handelskarte macht für Frankreich kein wirklichen Sinn...

Stände: Finde das eigentlich relativ angemessen, zusätzlich wird der Slot blockiert,

Was genau meinst du?
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Re: [EU IV MP] "Geografisch links ist Wasteland"

Beitragvon Phantorex » 19. September 2020 23:27

Nein, es gibt deutlich zu viele Machtpunkte im Spiel. Sowohl Stände als auch die Berater sind absolut overkill.

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Re: [EU IV MP] "Geografisch links ist Wasteland"

Beitragvon S13B3N » 20. September 2020 00:38

Berater auf Stufe 4 auf jedenfall drin lassen! Man muss sich die auch leisten können.
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Re: [EU IV MP] "Geografisch links ist Wasteland"

Beitragvon kenterfreak » 20. September 2020 10:01

Bei den Handelszonen würde ich mich Recurs Meinung anschließen. Klar ist es für einen guten Engländer möglich sich ein bisschen nach Frankreich reinzufressen, aber wie oft passiert das denn? So gut wie nie. Das der Engländer hingegen längerfristig ein paar Küstenprovinzen in Frankreich halten kann ist ja bei uns aktuell schon "Meta". Die Frankreich-Binnenprovinzen in Ärmelkanal-Handelszone sind also effektiv eigentlich nur Nerf für den Franzosen.

Das mit dem 25 Dev-Requirement für die Handelszentrenerstellung finde ich einen guten Kompromis.

Berater der Stufe 4 sollte man denke ich drinnlassen.

Länderverteilung: Ich muss anmerken, dass mir die Länderverteilung von Flogi etwas besser gefällt als die von Recur (sorry Recur), stimme ihm aber zu, dass sie, obwohl sie nur ein Vorschlag sein soll, immer recht endgültig daherkommt. Würde daher fürs nächste MP vorschlagen, dass vom Spielleiter ein Termin vorgegeben wird, an dem alle die es Interresiert sich im TS versammeln können um zusammen einen Vorschlag zu erstellen oder über den vom Spielleiter erstellten Vorschlag zu Diskutieren. Das wäre zwar wahrscheinlich etwas chaotischer als die momentane "Expertenkommission", allerdings auch etwas demokratischer.

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Re: [EU IV MP] "Geografisch links ist Wasteland"

Beitragvon Oelfus Maximus » 20. September 2020 11:31

Meine Vorschläge wären:
- Berater auf Stufe 3 senken (mal im Ernst, Kosten von Stufe 4 sind kein Problem, wenn man sie will)
- Kolonist aus Ständen entfernen
- Entdecker und Konquistador aus Ständen Anforderungen geben (Entdeckerideen müssen gepickt sein), sonst braucht im Prinzip niemand mehr die Entdecker-Idee, schließlich gibts das Zeug alles aus Ständen, Reformen und Zeitalter-Bonus geliefert
- Entdecker und Konquistador aus maritime Ideen entfernen (selber Grund wie oben), Nerf der Admiralskostensenkung auf 50% (Diplopunkte sind sowieso die "billigsten", da brauchen die Admiräle nicht auch noch kostenlos sein)
- Handelszonen in Frankreich: Frankreich mehr Endzonen-Provinzen vom Ärmelkanal geben
- Handelszonen in Indien: alle Ströme zum Inland umkehren für bessere Verteilung zwischen den Indern, Inland als Endknoten, dafür ein paar mehr Inlands-Provinzen zur Küstenzone hinzufügen, um den Europäern Angriffsfläche zu bieten

Edit:
schiegfried hat geschrieben:Was also bedeutet, dass es für Europäer vollkommen unattraktiv ist gen Asien zu streben, da sie dann einen großen Teil der Handelsmacht Sansibars und der Elfenbeinküste halten müssen, damit sich die Investition bezahlt macht.

Dann muss man das Land wohl aus den kalten Händen der abgeschlachteten Afrikaner reißen.
#DankeRecur

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Re: [EU IV MP] "Geografisch links ist Wasteland"

Beitragvon schiegfried » 20. September 2020 12:22

Oelfus Maximus hat geschrieben:Meine Vorschläge wären:
- Berater auf Stufe 3 senken (mal im Ernst, Kosten von Stufe 4 sind kein Problem, wenn man sie will)
- Kolonist aus Ständen entfernen
- Entdecker und Konquistador aus Ständen Anforderungen geben (Entdeckerideen müssen gepickt sein), sonst braucht im Prinzip niemand mehr die Entdecker-Idee, schließlich gibts das Zeug alles aus Ständen, Reformen und Zeitalter-Bonus geliefert


Die Antwort geht an alle die sich dafür aussprechen, nicht nur an Ölfus.
Was ist die Begründung dafür, dass Machtpunktegeneration verschlechtert werden soll? Jetzt die maximale Beraterstufe auf 3 zu verringern bedeutet doch nur, dass es einfacher für jeden wird, in Machtpunkten mit denen mitzuhalten, die wirklich ihren Spielstil darauf fokussieren.
Jeder kann Level 3 Berater in kürzester Zeit bekommen, aber es benötigt Spielwissen, um Level 4 und Level 5 Berater früh im Spiel unterhalten zu können.
Und wenn jetzt kommt "aber Schiggi, ab 1600 haben doch sowieso alle Berater der maximalen Stufe", dann hilft das nicht dem Argument, sondern bedeutet, dass man im Zweifelsfall noch mehr Beraterstufen und stärkere Kosteninflation benötigt.
Und die sowieso schwachen neuen Stände noch weiter zu nerfen, was auch wiederum nur denen hilft, die keine Lust haben, sich damit zu beschäftigen, verringert erstens die strategische Tiefe (in einem Spiel der Strategie-Zone) und macht es noch unattraktiver, diese Mechanik überhaupt zu nutzen.
Jetzt mal ehrlich, was spricht dagegen einfach auf 100% Kronland im Jahre 1500 zu gehen, wenn man Punktegeneration, Entdecker, Konquistadoren, etc. einfach entfernt? Genau, absolut nichts.

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Re: [EU IV MP] "Geografisch links ist Wasteland"

Beitragvon S13B3N » 20. September 2020 12:34

Okay okay, wenn wir jetzt kurz vorm Spielstart anfangen die halben Mod zu ändern...

1) ...verlange ich (!!) dass der Ausgangshandelstrom ausm Ärmelkanal ins West-Mittelmeer entfernt wird. Das macht absolut keinen Sinn und schwächt England noch mehr als ohne hin schon. Vor allem kann dann Spanien, was eh schon Kolonialhandel nach West-Mittelmeer leitet, den Kolonialhandel noch ausm Ärmelkanal abziehen. Das macht absolut keinen Sinn und verkrüppelt England nur unnötig. Vor allem da dem Spanier eh alles hinten reingeschoben wird ^^
Der Ärmelkanal ist bereits zu Spielbeginn der schwächste Handelsknoten in Europa.

Vorschlag für den Ärmelkanal:
a) Ausgabestrom in die Endzone, sonst keien Abgänge.
b) Der Kolonialhandel geht auch in die Baltische Zone

2) Von mir aus können die Ärmelkanalprovinzen in Frankreich gerne in die Endzone, das kommt mir entgegen. Dann bitte auch das Handelszentrum aus Finistere und Cotentin raus !

3) Berater Stufe 4 unbedingt drinnen lassen, ansonsten macht es ja auch die Ideen, Governmentreformen und sonstige Beraterkostenreduktionsmodifier überflüssig

4) Da wir ohne RNW spielen können der Kolonist und der Entdecker aus Ständen entfernt werden

[EDIT]
Wenn die Handelskarte dann fertig ist, würde ich mich dazu bereits erklären die Controlnodes zu edieren damit wir schöne Ströme haben :)



schiegfried hat geschrieben:Die Antwort geht an alle die sich dafür aussprechen, nicht nur an Ölfus.
Was ist die Begründung dafür, dass Machtpunktegeneration verschlechtert werden soll? Jetzt die maximale Beraterstufe auf 3 zu verringern bedeutet doch nur, dass es einfacher für jeden wird, in Machtpunkten mit denen mitzuhalten, die wirklich ihren Spielstil darauf fokussieren.
Jeder kann Level 3 Berater in kürzester Zeit bekommen, aber es benötigt Spielwissen, um Level 4 und Level 5 Berater früh im Spiel unterhalten zu können.
Und wenn jetzt kommt "aber Schiggi, ab 1600 haben doch sowieso alle Berater der maximalen Stufe", dann hilft das nicht dem Argument, sondern bedeutet, dass man im Zweifelsfall noch mehr Beraterstufen und stärkere Kosteninflation benötigt.
Und die sowieso schwachen neuen Stände noch weiter zu nerfen, was auch wiederum nur denen hilft, die keine Lust haben, sich damit zu beschäftigen, verringert erstens die strategische Tiefe (in einem Spiel der Strategie-Zone) und macht es noch unattraktiver, diese Mechanik überhaupt zu nutzen.
Jetzt mal ehrlich, was spricht dagegen einfach auf 100% Kronland im Jahre 1500 zu gehen, wenn man Punktegeneration, Entdecker, Konquistadoren, etc. einfach entfernt? Genau, absolut nichts.

Ich seh das genau wie Schiggi, Sachen an den falschen Stellen zu entfernen um das Spiel zu vereinfachen sind nicht zielführend
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Re: [EU IV MP] "Geografisch links ist Wasteland"

Beitragvon Phantorex » 20. September 2020 13:09

schiegfried hat geschrieben:
Oelfus Maximus hat geschrieben:Meine Vorschläge wären:
- Berater auf Stufe 3 senken (mal im Ernst, Kosten von Stufe 4 sind kein Problem, wenn man sie will)
- Kolonist aus Ständen entfernen
- Entdecker und Konquistador aus Ständen Anforderungen geben (Entdeckerideen müssen gepickt sein), sonst braucht im Prinzip niemand mehr die Entdecker-Idee, schließlich gibts das Zeug alles aus Ständen, Reformen und Zeitalter-Bonus geliefert


Die Antwort geht an alle die sich dafür aussprechen, nicht nur an Ölfus.
Was ist die Begründung dafür, dass Machtpunktegeneration verschlechtert werden soll? Jetzt die maximale Beraterstufe auf 3 zu verringern bedeutet doch nur, dass es einfacher für jeden wird, in Machtpunkten mit denen mitzuhalten, die wirklich ihren Spielstil darauf fokussieren.
Jeder kann Level 3 Berater in kürzester Zeit bekommen, aber es benötigt Spielwissen, um Level 4 und Level 5 Berater früh im Spiel unterhalten zu können.
Und wenn jetzt kommt "aber Schiggi, ab 1600 haben doch sowieso alle Berater der maximalen Stufe", dann hilft das nicht dem Argument, sondern bedeutet, dass man im Zweifelsfall noch mehr Beraterstufen und stärkere Kosteninflation benötigt.
Und die sowieso schwachen neuen Stände noch weiter zu nerfen, was auch wiederum nur denen hilft, die keine Lust haben, sich damit zu beschäftigen, verringert erstens die strategische Tiefe (in einem Spiel der Strategie-Zone) und macht es noch unattraktiver, diese Mechanik überhaupt zu nutzen.
Jetzt mal ehrlich, was spricht dagegen einfach auf 100% Kronland im Jahre 1500 zu gehen, wenn man Punktegeneration, Entdecker, Konquistadoren, etc. einfach entfernt? Genau, absolut nichts.


Du ignorierst hier einfach gekonnt die Hauptproblematik, warum wir das machen. Es gibt ZU VIELE Machtpunkte. Das hat auch nichts mehr mit strategische Tiefe zu tun wenn Machtpunkte überhaupt nicht mehr begrenzt im Spiel sind, es nimmt jegliche Tiefe aus dem Spiel. Ein Vorschlag wäre doch, dass man die Berater Kosten verdoppelt, damit würde jemand der darauf spielt immernoch bessere Berater haben, aber es gäbe weniger Machtpunkte im Allgemeinen. Bei den Ständen ignorierst du wieder die größte Problematik, damit sind manche Ideen Sets einfach überhaupt nicht mehr attraktiv, weil du das alles ohne Probleme durch Stände und Reformen bekommst. Man kann jetzt eine Kolonial Macht spielen ohne eine einzige Kolonial Idee gepickt zu haben, dass darf so nicht sein. Es gibt immernoch genügend Gründe Stände mit viel Land zu haben (Manpower, Steuer und andere immernoch sehr gute Interaktionen), von mir aus gibt man den Ständen andere Interaktionen mit Werte die mit Land skalieren oder schwächt Crownland, wenn da eine schlechte Balance herrscht, aber eine schlechte Balance mit einer noch schlechteren Balance zu fixen macht nun mal wirklich keinen Sinn.
Zuletzt geändert von Phantorex am 20. September 2020 13:26, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: [EU IV MP] "Geografisch links ist Wasteland"

Beitragvon S13B3N » 20. September 2020 13:25

Phantorex hat geschrieben:Man kann jetzt eine Kolonial Macht spielen ohne eine einzige Kolonial Idee gepickt zu haben, dass darf so nicht sein.

Ich glaube die Stände wurden für eine Karte mit einer riesigen RNW gemacht, wo es auch mitunter sinnvoll war einen Kolonisten und oder Entdecker zu haben. Da wir jetzt ohne RNW spielen, geb ich dir vollkommen Recht, die müssen noch aus den Ständen herausgenommen werden.

Das es zu viele Machtpunkte gibt, kann ich jetzt nicht unbedingt sagen, okay ab 1650 vielleicht, aber ich kenne zumindest keinen der die verfallen lassen hat. Die einen haben weiter in Asien gefressen und die anderen haben damit entwickelt um mit denen mitzuhalten die nach Asien gegangen sind. Von daher finde ich die 4er Berater vollkommen okay.
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Re: [EU IV MP] "Geografisch links ist Wasteland"

Beitragvon schiegfried » 20. September 2020 13:40

Phantorex hat geschrieben:Du ignorierst hier einfach gekonnt die Hauptproblematik, warum wir das machen. Es gibt ZU VIELE Machtpunkte. Das hat auch nichts mehr mit strategische Tiefe zu tun wenn Machtpunkte überhaupt nicht mehr begrenzt im Spiel sind, es nimmt jegliche Tiefe aus dem Spiel. Ein Vorschlag wäre doch, dass man die Berater Kosten verdoppelt, damit würde jemand der darauf spielt immernoch bessere Berater haben, aber es gäbe weniger Machtpunkte im Allgemeinen. Bei den Ständen ignorierst du wieder die größte Problematik, damit sind manche Ideen Sets einfach überhaupt nicht mehr attraktiv, weil du das alles ohne Probleme durch Stände und Reformen bekommst. Man kann jetzt eine Kolonial Macht spielen ohne eine einzige Kolonial Idee gepickt zu haben, dass darf so nicht sein. Es gibt immernoch genügend Gründe Stände mit viel Land zu haben (Manpower, Steuer und andere immernoch sehr gute Interaktionen), von mir aus gibt man den Ständen andere Interaktionen ohne Werte die mit Land skalieren oder schwächt Crownland, wenn da eine schlechte Balance herrscht, aber eine schlechte Balance mit einer noch schlechteren Balance zu fixen macht nun mal wirklich keinen Sinn.


"Ihr" macht erstmal nichts. Das Gegenteil ist der Fall, es gibt zu wenige Machtpunkte. Wie schwierig es ist, ein Land effizient zu entwickeln, und daraus einen signifikanten Vorteil zu ziehen, anstatt einfach Wide zu gehen und zum großen Blob jedweder Farbe zu werden, hat doch allerspätestens das letzte MP gezeigt. Alleine ein Vergleich von Einheitenlimit und Manpower der einzelnen Länder spricht doch Bände, wenn man dazu die Entwicklungskarte aufruft. Beide Formen des Spiels sind möglich, jetzt weiter Machtpunktegeneration zu verringern, stellt einen direkten Nerf für jede Nation dar, welche eben durch geographische Lokalisation dazu nicht in der Lage ist. Viel Spass also an Österreich, Preussen, Italien, Schweden, Polen, oder an ein landbasiertes Frankreich. Ach ja, zudem wurden Staatenlimits ja auch abgeschafft, was großen Blobs noch weiter hilft.
Ja, man kann eine Kolonialmacht nur durch Stände spielen, wenn man denn möchte, dass Engländer, Spanier und Niederländer die letzten 100 Jahre einen Freifahrtsschein zur Kolonisation hatten, da man mit diesen Entdeckern nicht in der Lage ist, Hochseezonen zu entdecken. Heisst, dass man warten muss, bis diese Gebiete "common knowledge" werden. Das konnte man schon letztes Mp, wenn man über die Reformen den Kolonisten wählte.
Heisst das also, dass wenn dies ein Problem ist, man die Stände nerfen sollte, oder sollte man die Kolonialideen an sich attraktiver machen? Ich als Spanier würde natürlich mit Ja zu letzerem antworten.
Zuletzt geändert von schiegfried am 20. September 2020 13:43, insgesamt 1-mal geändert.