[Total War: Rome 2] Volk - Karthago

Die einzelnen Nationen von Rome II

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Re: [Total War: Rome 2] Volk - Karthago

Beitragvon kampfkoala » 8. November 2013 17:24

Neee...mir erklären dann immer alle Nationen die ich auf der Karte kenne den Krieg (irgendwie denkt die KI ab einer bestimmten Anzahl an Kriegen immer, dass ist ein leichtes Ding...haben glaub auch schon welche mit anderen Nationen gehabt; man kann dies glaub nur umgehen, indem man nicht soviel von der Karte aufdeckt...aber irgendwie nicht Sinn und Zweck; also mir erklären als Karthago dann auch Länder am anderen Ende der Welt den Krieg...von Nomaden am Schwarzen Meer bis hin zu den Germanen in der Ostsee; bin aber irgendwie gewohnt schnell aufzudecken, da ich mit der Diplo-Vorteil-Seite von Karthago so schnell an viele Handelsverträge komme; na gut, dann mach ich das mal mit Barca/Margo NICHT!!!^^

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Re: [Total War: Rome 2] Volk - Karthago

Beitragvon Str4tege » 21. Januar 2014 19:58

Hallo TW-Spieler!

Spiele jetzt auch Karthago gerade weil die Ausgangslage schwierig ist und sie der Underdog sind. Ist allerdings meine 7. Kampagne zum EInstieg ist es wohl nciht gerade zu empfehlen. Die hier schon diskutierte zerstückelung ist ja eben die Herausforderung, es besteht die Gefahr sich zu zerstreuen.

Wahrscheinlich ist das Gegenmittel schlicht Schwerpunkte zu bilden und eventuell auch mal eine Provinz fahren zu lassen staat ALLES zu verteidigen und sich dadurch finanziell zu erschöpfen.

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Re: [Total War: Rome 2] Volk - Karthago

Beitragvon Galien » 21. Januar 2014 20:08

Von meiner Karthago Kampagne kann ich ein Liedchen singen :D
Ich denke ich werde die Tage mal kurz einen ausührlichen Bericht in diesem Thread hier zu meiner Kampagne posten - um zu zeigen wie es laufen kann, wenn man die Schwierigkeit auf Leicht (!!!) stellt.
Eigennützige Werbung für meine hier geschriebenen AARs:

England in HoI III: For Crown And Country!
Deutsches Reich in HoI III: Tagebuch eines deutschen Landsers
Karthago in Total War Rome 2: Alleine gegen den Rest der Welt!

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Re: [Total War: Rome 2] Volk - Karthago

Beitragvon Carthago » 21. Januar 2014 23:16

Ich finde Karthago inzwischen ganz angenehm zu spielen. In Carthago Nova einfach 6-7 karth. Hopliten und ein paar Schleuderer bauen und die Stadt kann aufgrund der desaströsen Belagerungs-KI gegen die Turdetaner gehalten werden. Lilybaeon würde ich aufgeben, die Stadt bringt wenig und es ist einfacher sich auf die Verteidigung Karthagos zu konzentrieren. Im Allgemeinen nach und nach die Wüstenvölker (erst Garamanten, dann Gaetuler, (dann evtl. Nasamonen), schleßlich Masaesyler (mit denen vorher ein NAP geschlossen werden sollte) erobern. Dann hat man ne angenehme Machtbasis und den Rücken frei. Wenn man Glück hat bekommt man dabei auch noch ein paar Provinzen von Libyen/Nova Carthago ab.
WICHTIG: Immer eine mittelgroße Armee mit Hopliten in Karthago lassen, um angreifende Armeen abzuwehren!

Die nächsten Bemühungen sollten nach Iberien gerichtet sein. Erst die Turdetaner, dann die Edetani-Arevacer-Koalition erobern. Dann den Rest Iberiens. Nach Möglichkeit nur Iberien, nicht aber Teile Galliens einnehmen! Das macht die Verteidigung viel leichter. Zudem ist es oft möglich, NAPs mit den Arvernern und deren Anrainern zu schließen. Damit kann man sich nun voll auf den Osten konzentrieren. Hier sollten nach wie vor NUR defensive Armeen in Karthago und Macomades stehen, um die Römische und die Ägyptische Front (wenn es denn eine gibt) abzusichern. Noch besser gegen Ägypten ist natürlich Kyrene als Provinzhauptstadt, aber es muss natürlich auch erst erobert sein.

Mit Afrika und Iberien im Rücken sollte Italien und danach Ägypten kein Problem darstellen. Man hat jetzt immense finanzielle Ressourcen und ein sehr gut abgesichertes Hinterland.

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Re: [Total War: Rome 2] Volk - Karthago

Beitragvon Str4tege » 22. Januar 2014 16:55

Ich finde Karthago inzwischen ganz angenehm zu spielen. In Carthago Nova einfach 6-7 karth. Hopliten und ein paar Schleuderer bauen und die Stadt kann aufgrund der desaströsen Belagerungs-KI gegen die Turdetaner gehalten werden. Lilybaeon würde ich aufgeben, die Stadt bringt wenig und es ist einfacher sich auf die Verteidigung Karthagos zu konzentrieren. Im Allgemeinen nach und nach die Wüstenvölker (erst Garamanten, dann Gaetuler, (dann evtl. Nasamonen), schleßlich Masaesyler (mit denen vorher ein NAP geschlossen werden sollte) erobern. Dann hat man ne angenehme Machtbasis und den Rücken frei. Wenn man Glück hat bekommt man dabei auch noch ein paar Provinzen von Libyen/Nova Carthago ab.
WICHTIG: Immer eine mittelgroße Armee mit Hopliten in Karthago lassen, um angreifende Armeen abzuwehren!

Die nächsten Bemühungen sollten nach Iberien gerichtet sein. Erst die Turdetaner, dann die Edetani-Arevacer-Koalition erobern. Dann den Rest Iberiens. Nach Möglichkeit nur Iberien, nicht aber Teile Galliens einnehmen! Das macht die Verteidigung viel leichter. Zudem ist es oft möglich, NAPs mit den Arvernern und deren Anrainern zu schließen. Damit kann man sich nun voll auf den Osten konzentrieren. Hier sollten nach wie vor NUR defensive Armeen in Karthago und Macomades stehen, um die Römische und die Ägyptische Front (wenn es denn eine gibt) abzusichern. Noch besser gegen Ägypten ist natürlich Kyrene als Provinzhauptstadt, aber es muss natürlich auch erst erobert sein.

Mit Afrika und Iberien im Rücken sollte Italien und danach Ägypten kein Problem darstellen. Man hat jetzt immense finanzielle Ressourcen und ein sehr gut abgesichertes Hinterland.


Das ist aber sehr Schema F. natürlich ist es sinnvoll, Afrika als sicheren Rückraum mit wenig Grenzen zu anderen zu erobern - wenn man es kann! Allerdings kommt man ja nicht umhin auf aktuelle Kriege einzugehen die in jeder Kampagne anders ablaufen. In meiner Kampgane (schwer) war es um Runde 10 so: die Neukarthager haben Krieg mit 2 keltiberischen Nationen und den Getulern. Interveniere ich nicht werden sie wohl überrannt langfristig. Rom und Syrakus sowie andere stehen mir feindselig gegenüber und könnten Krieg machen. Zugleich sinkt die öffentliche Ordnung in Sardinien und Auf Sizilien. Ich habe mich dann entschlossen erstmal Tempel auf Sizilien und Sardinien zu bauen und den Neukarthagern nicht zu helfen, weil beides finanziell nicht ging. Als ich dann zugunsten Neukarthagos eingreifen wollte waren sie schon weg und ich erobere die Massylier die Neukarthago erobert hatten. Mit den anderen Afrikanern und Iberokelten mache ich Frieden.

Dann erklären mir Rom, Syrakus und Sparta den Krieg, mein Verbündeter Libyen erklärt auch noch den Ptolemaiern Krieg. Jetzt in Afrika auch noch Krieg zu führen wäre Wahnsinn. Ich beschliesse also gegen Rom und Syrakus zu kämpfen. Mein Alliierter Libyen hatte sogar schon 2 Städte in Italien genommen, ist aber allein nicht stark genug die Römer zu brechen. Ich schmiede eine Allianz aus Karthago-Libyen-Etrusker-Epirus die gegen Rom-Syrakus-Spartha kämpft. Mir gelingt es durch eine agressive Militärkampgane die Römer erst zu schwächen dann zu vernichten.

Nun habe ich 3 Regionen in Afrika, 1 in Spanien, 4 In italien und 2 In Sardinien und Corsica. Natürlich nicht gerad kurze Fronten aber ich musste dem Lauf der Ereignisse folgen statt einen vorgegebenen Masterplan auszuführen. Nun wollte ich gerade die Getuler angreifen die in Afrika und Spanien eine Großmacht mit 10 Regionen sind, da fällt Athen in Italien ein. Somit muss ich die Allianz aus Athen-Sparta-Makedonien zerschlagen da sonst meine italischen Kolonien wackeln.

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Re: [Total War: Rome 2] Volk - Karthago

Beitragvon nordstern » 22. Januar 2014 17:39

Bei euch sterben Lybien und Neu Karthago? bei mir haben die nen godcheat... jedesmal wenn sie ein paar Provinzen verlieren tauchen neuen FS-Armeen auf und am Ende gewinnen sie den Krieg alleine gegen sämtliche Nomadenstämme + Turdentaner ohne mein eingreifen. Ich wollte sie untergehen lassen.
Wie schlimm sind eigentlich die Diplomatischen Auswirkungen wenn ich meine Klientel angreife?
Ich bin Legastheniker. Wer also Rechtschreibfehler oder unklare Formulierungen findet, soll bitte versuchen die Grundaussage zu verstehen oder darf sie gerne behalten :)

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Re: [Total War: Rome 2] Volk - Karthago

Beitragvon Carthago » 22. Januar 2014 19:45

Str4tege hat geschrieben:
Ich finde Karthago inzwischen ganz angenehm zu spielen. In Carthago Nova einfach 6-7 karth. Hopliten und ein paar Schleuderer bauen und die Stadt kann aufgrund der desaströsen Belagerungs-KI gegen die Turdetaner gehalten werden. Lilybaeon würde ich aufgeben, die Stadt bringt wenig und es ist einfacher sich auf die Verteidigung Karthagos zu konzentrieren. Im Allgemeinen nach und nach die Wüstenvölker (erst Garamanten, dann Gaetuler, (dann evtl. Nasamonen), schleßlich Masaesyler (mit denen vorher ein NAP geschlossen werden sollte) erobern. Dann hat man ne angenehme Machtbasis und den Rücken frei. Wenn man Glück hat bekommt man dabei auch noch ein paar Provinzen von Libyen/Nova Carthago ab.
WICHTIG: Immer eine mittelgroße Armee mit Hopliten in Karthago lassen, um angreifende Armeen abzuwehren!

Die nächsten Bemühungen sollten nach Iberien gerichtet sein. Erst die Turdetaner, dann die Edetani-Arevacer-Koalition erobern. Dann den Rest Iberiens. Nach Möglichkeit nur Iberien, nicht aber Teile Galliens einnehmen! Das macht die Verteidigung viel leichter. Zudem ist es oft möglich, NAPs mit den Arvernern und deren Anrainern zu schließen. Damit kann man sich nun voll auf den Osten konzentrieren. Hier sollten nach wie vor NUR defensive Armeen in Karthago und Macomades stehen, um die Römische und die Ägyptische Front (wenn es denn eine gibt) abzusichern. Noch besser gegen Ägypten ist natürlich Kyrene als Provinzhauptstadt, aber es muss natürlich auch erst erobert sein.

Mit Afrika und Iberien im Rücken sollte Italien und danach Ägypten kein Problem darstellen. Man hat jetzt immense finanzielle Ressourcen und ein sehr gut abgesichertes Hinterland.


Das ist aber sehr Schema F. natürlich ist es sinnvoll, Afrika als sicheren Rückraum mit wenig Grenzen zu anderen zu erobern - wenn man es kann! Allerdings kommt man ja nicht umhin auf aktuelle Kriege einzugehen die in jeder Kampagne anders ablaufen. In meiner Kampgane (schwer) war es um Runde 10 so: die Neukarthager haben Krieg mit 2 keltiberischen Nationen und den Getulern. Interveniere ich nicht werden sie wohl überrannt langfristig. Rom und Syrakus sowie andere stehen mir feindselig gegenüber und könnten Krieg machen. Zugleich sinkt die öffentliche Ordnung in Sardinien und Auf Sizilien. Ich habe mich dann entschlossen erstmal Tempel auf Sizilien und Sardinien zu bauen und den Neukarthagern nicht zu helfen, weil beides finanziell nicht ging. Als ich dann zugunsten Neukarthagos eingreifen wollte waren sie schon weg und ich erobere die Massylier die Neukarthago erobert hatten. Mit den anderen Afrikanern und Iberokelten mache ich Frieden.

Dann erklären mir Rom, Syrakus und Sparta den Krieg, mein Verbündeter Libyen erklärt auch noch den Ptolemaiern Krieg. Jetzt in Afrika auch noch Krieg zu führen wäre Wahnsinn. Ich beschliesse also gegen Rom und Syrakus zu kämpfen. Mein Alliierter Libyen hatte sogar schon 2 Städte in Italien genommen, ist aber allein nicht stark genug die Römer zu brechen. Ich schmiede eine Allianz aus Karthago-Libyen-Etrusker-Epirus die gegen Rom-Syrakus-Spartha kämpft. Mir gelingt es durch eine agressive Militärkampgane die Römer erst zu schwächen dann zu vernichten.

Nun habe ich 3 Regionen in Afrika, 1 in Spanien, 4 In italien und 2 In Sardinien und Corsica. Natürlich nicht gerad kurze Fronten aber ich musste dem Lauf der Ereignisse folgen statt einen vorgegebenen Masterplan auszuführen. Nun wollte ich gerade die Getuler angreifen die in Afrika und Spanien eine Großmacht mit 10 Regionen sind, da fällt Athen in Italien ein. Somit muss ich die Allianz aus Athen-Sparta-Makedonien zerschlagen da sonst meine italischen Kolonien wackeln.


Klar ist das Schema F. Aber ich würde das völlig unabhängig von den Kriegserklärungen durchziehen, da es auf alle Eventualitäten zugeschnitten ist. Bevor nicht Afrika gesichert ist würde ich keine Angriffe auf Italien vornehmen, und nur mit Vorbehalt auf Spanien. Denn die afrikanischen Staaten fallen einem irgendwann immer in den Rücken, und wenn die eigenen Armeen dann gerade in Italien mit Mühe und Not römische Elitearmeen bekämpfen, dann gute Nacht. Und wenn die Verbündeten nciht zurande kommen, so what, ist doch gut so. Dann kann man wenigstens deren Regionen einnehmen.

Zu deinem Beispiel, wenn du Italien nicht erobert hättest, könntest du jetzt mit einem Bruchteil der dortigen Armeen einfach Karthago sichern und den Rest auf die Getuler werfen. Sardinien und Korsika musst du auch irgendwie beschützen - und deren wirtschaftl. Ertrag ist niemals so hoch wie die Kosten der verteidigenden Armeen.

Eigentlich kann man mein Schema F viel einfacher und allgemeiner formulieren: Fronten verkleinern. Zu Beginn hast du eine Front in Spanien, eine in Afrika, eine auf Sardinien und eine auf Sizilien (wenn wie üblich die Afrikaner und die Römer/Syrakuser den Krieg erklären). Erstmal die Fragestellung, welche Fronten lohnen sich gehalten zu werden? Sardinien vielleicht, wenn man nur ne kleine Armee benutzt. Lilybaeon auf keinen Fall, da nicht mit Mauern gesichert. Und Carthago Nova deshalb, weil man mit einer kleinen Armee die Turdetaner davon abhalten kann, sich groß auszubreiten.

Ich persönlich gebe Sardinien und Sizilien direkt auf - lohnt sich einfach nicht. Und selbst wenn die Garamanten und Getuler einem nicht den Krieg erklären und man sich in Sicherheit gewiegt auf Italien und/oder Spanien konzentriert, irgendwann wird man das Problem immer bekommen und je früher es eliminiert ist desto besser.
Warum Afrika als erstes? Wenn Afrika unter karthagischer Kontrolle ist, ist die afrikanische Front so gut wie geschlossen. Man hat nur noch im Osten Ägypten, mit denen oft ein NAP möglich ist, und eine Front beim Übergang bei den Säulen des Herakles (Gibraltar), die aber de facto keine neue Front ist. Vor allem aber hält es einem den Rücken frei, wenn man Iberien unterwirft. Beginnt man mit Iberien, läuft man immer Gefahr, aus dem Süden von den Getulern angegriffen zu werden. Kontrolliert man Afrika, erübrigt sich diese Front und man kann sich voll auf den Angriff konzentrieren. Daher erst Afrika, dann Iberien.
Meinetwegen kann man auch Italien angreifen nach der Eroberung Afrikas, aber dann reichen die finanziellen Ressourcen meiner Erfahrung nach noch nicht aus, um Armeen aufzustellen, die stark genug sind um Rom entgegenzutreten (OK ich spiel auch nen Mod der Rom 5000 Denarii pro Runde gibt).

Du hingegen bist zu flexibel vorgegangen. Mit der Eroberung Italiens hast du eine neue Front aufgemacht, nämlich die griechische. Du musst nicht nur Sizilien beschützen, da die Makedonier mit Schiffen kommen könnten, sondern auch Italien, dass zudem noch im Norden von den Römern besetzt sein dürfte (Oder von anderen potenziellen Feinden). Du hast aber noch keine Front geschlossen und wirst es so schnell auch nicht können, da du mit einer Eroberung Makedoniens die italienische Front immer noch nciht geschlossen haben wirst, aber auch noch Griechenland verteidigen musst. Und während du deine Armeen langsam aber sicher weiter entfernst, bleibt die Gefahr einer getulischen Invasion, für di du Truppen in Afrika bereithalten musst, die du eigentlich für die Eroberung Roms und Griechenlands bräuchtest. Daher: Lieber defensiv vorgehen, wenn dir der Krieg erklärt wird, strategisch gut beschützebare Punkte als Eckpfeiler verteidigen und währenddessen versuchen, Fronten zu schließen.

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Re: [Total War: Rome 2] Volk - Karthago

Beitragvon nordstern » 23. Januar 2014 02:24

Interessant.. die Geltuer erobern gerade Neu Karthago. Nur noch die Balaren gehören ihnen. Ich bin Neutral und wüte nur in Spanien. Nun haben die auch Lybien den Krieg erklärt und Dimmidi befreit. Ich muss aber gestehen das, dass absicht war. Ich habe die Geluter finanziell tatkräftig unterstützt (inzwischen +78 Beziehung durch Geschenke). Ich berücksichtige euren Rat und verteidige Sizilien nicht (wurde seit vor 20Runden Rom mich angriff auch nicht wirklich bedroht).. aber Karalis versuch ich zu halten da mit Aleria ich die Provinz voll machen kann.
Mein Plan ist aber Spanien zu erobern. Weswegen ich auch 6 der 9 Armeen dort aufgestellt habe. 1 in Karalis und 2 in Karthago (natürlich wohl kaum Fullstacks ;) ).
Die Turdetaner hab ich in zwei blutigen Schlachten unterworfen.. wobei ich beinahe eine Armee verloren hätte, weil komischerweise bei dem Angriff auf ihre Stadt die Unterstützungsarmee (die vorher eine blutige Feldschlacht geschlagen hatte) den hauptangriff führte (automatisch Schlacht da "nur" 16% Verluste prognostiziert).. während die frische noch volle Armee welche den Angriff führte keinerlei Verluste erlitt. Was fürn Mist :/

Wie kann ich nen Savegame editieren? Würde gerne Frieden mit Rom machen... es kommt eh zu keinen kampfhandlungen zwischen uns und der Krieg stört nur... mich kosmetisch und die KI weil sie ws im Norden weniger Aggressiv wird.
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Re: [Total War: Rome 2] Volk - Karthago

Beitragvon Carthago » 23. Januar 2014 11:40

Als erstes brauchst du den ESF-Editor (Guck mal im TWCenter bei Workshop --> Tools).
Mit dem öffnest du dein Savegame. Jetzt gehst du zu COMPRESSED_DATA/CAMPAIGN_ENV/CAMPAIGN_MODEL/WORLD/FACTION_ARRAY. Dort findest du diverse "FACTION_ARRAY_X", wobei das X natürlich für eine Zahl steht. Wenn du z.B. FACTION_ARRAY_5 ausklappst und auf das darunterliegende "FACTION" klickst, stehen oben zwei wichtigen Informationen, nämlich ganz oben eine ID und darunter der Name des zugehörigen Volkes. Jetzt heißt es suchen. Praktischerweise ist der vom Spieler gespielte Staat immer im FACTION_ARRAY_0 (im oberstesn), sodass du direkt die ID deines Volkes kennst (Karthago hat die 3). Die Römer sind auch relativ einfach zu finden, die haben als ID die 2. WICHTIG: Die ID ist nicht gleichbedeutend mit der Nummer X hinter dem FACTION_ARRAY! Im FACTION_ARRAY_2 muss sich also nicht immer Rom verbergen!

Nun klappst du das FACTION_ARRAY_0, also das deiner Fraktion weiter auf und gehst zu FACTION/DIPLOMACY_MANAGER/DIPLOMACY_RELATIONSHIPS_ARRAY und das Suchspiel geht von vorne los. Wieder gibt es zahlreiche DIPLOMACY_RELATIONSHIPS_ARRAY_X, aus denen du nun das römische finden musst. Zur Identifikation einfach auf den jeweiligen DIPLOMACY_RELATIONSHIPS_ARRAY_X klicken, oben rechts erscheint dann eine ID. Hier musst du nun die 2 suchen. Leider ist das alles sehr ungeordnet, die 2 befindet sich irgendwo in der Mitte. Hast du das entsprechende DIPLOMACY_RELATIONSHIPS_ARRAY gefunden, musst du es aufklappen. DIPLOMACY_RELATIONSHIP erscheint dadrunter. Da klickste drauf und änderst "war" zu "neutral", natürlich ohne "".
Nachdem du das getan hast kannst du das ganze FACTION_ARRAY_0 zuklappen und öffnest das FACTION_ARRAY_X der anderen Fraktion, in deinem Falle das von Rom mit der ID 2. Hier klappst du auch wieder alles auf bis du im DIPLOMACY_RELATIONSHIPS_ARRAY gelandet bist, suchst das Array von Karthago mit der ID 3 und änderst in DIPLOMACY_RELATIONSHIP wieder "war" in "neutral".

Jetzt abspeichern (Ich würde grundsätzlich kein Savegame überschreiben, lieber ne Kopie erstellen!) und du solltest im Frieden mit Rom sein :)

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Re: [Total War: Rome 2] Volk - Karthago

Beitragvon nordstern » 23. Januar 2014 15:40

Du wirst es nicht glauben... ich habe Frieden geschafft... und die Bedingungen (ohne esf-editor) waren sogar annehmbar.

Die ersten 30 Kriegsjahre hat Rom nichts getan. Also habe ich die Turdetaner eingemeindet und einen Krieg gegen Libyen begonnen sowie die Etrusker in Schutz genommen und meine Agenten in Cosentia geskillt^^.
Nachdem es mir gelungen war bis 264 v.chr (Runde 32) Libyen zu erobern und die sehr starke Libysche Flotte zu zerlegen, nachdem ihr ein Gegenangriff auf Lepcis gelungen war entschloss ich mich mein Militär zu moderniseren. Aus diesem Grund zog ich die Armee in Karalis nach Karthago.
2 Runden später griffen 3 römische Legionen Karalis an und eine weitere Lilybaeum. Ich hab beide Städte verloren. Daraufhin habe ich sämtliche Abkommen mit den Etruskern beendet. Und stellt euch vor was passierte: Dadurch das ich mit meinen Klientelkönigreichen NACH Roms Kriegserklärung gebrochen habe, die Abkommen mit den Etruskern beendet habe und sogar einen Krieg gegen Libyen geführt habe hatte ich eine sehr interessante Beziehungsanzeige:
-192 Beziehung + 217 Beziehung = + 26 Beziehung. Und das hat es mir erlaubt mit einer Finanziellen Zuwendung in Höhe von Stufe8 (80%) einen Friedensvertrag, ein Handelsabkommen UND ein NAP zu schließen. Nun habe ich Beziehungen mit +81.
Der Witz ist: eine Runde später verliert Rom sowohl Karalis als auch Lilybaeum an die Etrusker. Also hab ich eben den Etruskern den Krieg erklärt und damit die Möglichkeit Sardinien komplett zu erobern und wieder in Sizilien Fuß zu fassen und das mit steigenden Beziehungen zu Rom :D Durch die Kriegserklärung an die Etrusker nun +137. Ich erwäge inzwischen sogar ein Schutzbündnis mit Rom.
Derweil plane ich einen Feldzug gegen die Garamaten, weil die sich ziemlich breit machen. Ich habe gute Beziehungen zu Ägypten aufgebaut, die jedoch leider in Cyrene stehen. Wenn ich also die Garamaten angreife kann ich die Provinz Fessan und Dimmidi erobern und damit Afrika zwischen mir und den Gelutern aufteilen (die ich auch noch angreifen will). Auch plane ich einen Feldzug gegen Neu-Karthago auf den Balearen. Doch dafür brauche ich bessere Soldaten. Ich kann dort höchstens 2 Armeen anlanden und die besitzen auf der Insel 3 Fullstack+Garnison+Flotte... da brauch ich als schon Eliteinfanterie. Spanien ist ruhig bisher. Die bekämpfen sich Gegenseitig. Meine Flotte hat gerade Griechenland umschippert und dabei entdeckt das Athen Larisa und Pella erobert hat.
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Re: [Total War: Rome 2] Volk - Karthago

Beitragvon Str4tege » 23. Januar 2014 22:39

Hallo Carthago!

Eigentlich kann man mein Schema F viel einfacher und allgemeiner formulieren: Fronten verkleinern. Zu Beginn hast du eine Front in Spanien, eine in Afrika, eine auf Sardinien und eine auf Sizilien (wenn wie üblich die Afrikaner und die Römer/Syrakuser den Krieg erklären). Erstmal die Fragestellung, welche Fronten lohnen sich gehalten zu werden


Dein Grundprinzip unterzeichen ich 100 %. Allerdings kann man manchmal eben nicht wie man will. Rom, Athen und Syrakus haben mir zuviel rumgestochert sie sandten auch schonmal Armeen nach Süditalien und Afrika. Wenn es sich anbietet ist es natürlich eine organische Strategie erst Afrika zu erobern. Allerdings halten bei mir die Getuler die 2 westlichsten Provinzen von Afrika, die zugleich SPanien bis auf 2 Provinzen haben, also schon eine Großmacht. Da sie aber freidlich sind kann ich gut koexistieren, sie fallen mir seit 40 Runden nicht in den Rücken. Rom habe ich ausgelöscht, habe also Italien und die Ital. Inseln mit nur 1-2 Garnisonen. Jetzt erobere ich Griechenland, was zwar keine Frontverkürzung ist aber Sparta und Athen beseitigt. Sobale ich eben Griechenland konsolidiert habe, habe ich 3 geschlossene Räume: Ostafrika, Südiatlein inclusive Inseln und Griechenland und werde DANN die Getuler angehen wenn ich eben mehr Power in den Krieg stecken kann als sie.

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Re: [Total War: Rome 2] Volk - Karthago

Beitragvon Carthago » 23. Januar 2014 23:15

Dann musst du aber immer noch Truppen in Griechenland lassen um eine potenzielle Bedrohung aus dem Osten zumindest halbwegs verteidigen zu können.

aber ich denke es gibt diverse verschiedene Möglichkeiten. Ich persönlich bevorzuge mein Schema F; wenn du mit deiner Strategie besser klarkommst dann ist das sogar sehr gut, denn es zeigt, wie mehrdimensional das Spiel doch ist auf strategischer Ebene :)

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Re: [Total War: Rome 2] Volk - Karthago

Beitragvon nordstern » 24. Januar 2014 00:36

Str4tege da zeigt sich wie gravierend sich das Geschehen entwickeln kann. Ich habe inzwischen ein Bündnis mit Rom und seitdem rennen mir die Griechen diplomatisch die Türen ein. Inzwischen konnte ich die Allianz auf Athen ausweiten. Spartha ist Klientel von Athen und Athen kontrolliert Makedonien. Rom hat ebenfalls ein Bündnis mit Athen. Athen ist mit Ägypten verbündet, die eine inzwischen sehr gute Beziehung zu mir haben. Durch den "Verrat" an meinen Klientelkönigreichen habe ich also die gesamte mir bekannte hellenistische und römische Welt für mich gewonnen. Spanien ist weiterhin ruhig. Aufgrund eines Krieges zwischen den Garamanten und Ägypten war ich gezwungen die Garamanten frühzeitig anzugreifen und verpasste damit die Chance Sardinien, Korsika und Lilybaeum von den Etruskern zu erobern. Ich befinde mich nun im Krieg mit Neu-Karthago und will die Balearen erobern. Zudem zieh ich Truppen zusammen, aber ich weis nicht ob ich erst die Geluter oder Spanien angreifen soll. Die Geluter sind mir zwar freundlich gesinnt und ich habe ein Schutzbündnis, aber irgendwie stören die da.. wenn die nur nicht Gibraltar hätten.
Finanziell hab ich mich nach dem teuren Frieden mit Rom wieder gefangen und unterhalte nun 5 Fullstacksarmeen und habe 2 14er Flotten im Aufbau. Durch das "beenden" der Klientelkönigreiche habe ich nicht einmal, zumindest bei meinen Nachbarn, einen schlechteren Ruf oder Mali. Eigentlich will ich Spanien angreifen weil die Spanier im besten Fall neutral gesonnen sind und ich damit einen Angriff provoziere wenn ich die 2 Armeen dort abziehe und gegen die Getuler werfe. Zum anderen würde ich mit einem Krieg gegen die Geluter 2 Armeen freibekommen. Eine Grenzarmee in Thapsus und ich könnte eine spanische Armee von der Grenze wegziehen. Allerdings habe ich lediglich 3-4 Armeen zur Verfügung, wenn ich die Grenzarmee zu Ägypten abziehe -> wenn die Spanier angreifen stecke ich in der Klemme und werde Spanien nicht verteidigen können. Ob ich mit der einen ggf zwei Armeen von Osten aus die Geluter besiegen kann ist fraglich wenn mir die zwei spanischen Armeen abgeschnitten werden. Mal sehen was ich mache.

Ich hatte die nomadischen Völker. Die Garamaten habe ich nur so schnell besiegen können weil es mir gelang in den Dünen der Wüste ihre gesamte Armee (3Armeen+Garnison) bei Garama in einen für Antike Verhältnisse mobilen Hinterhalt zu locken. Die Plänkler, leichte Kavallerie und Bogenschützenarmeen mit Haufenweise Speerträgern sind eklig für die schwere Infanteriegestützten Armeen von mir.
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Re: [Total War: Rome 2] Volk - Karthago

Beitragvon Str4tege » 27. Januar 2014 16:45

Str4tege da zeigt sich wie gravierend sich das Geschehen entwickeln kann. Ich habe inzwischen ein Bündnis mit Rom und seitdem rennen mir die Griechen diplomatisch die Türen ein.


Das ist wieder eine dieser Sympathiekaskaden diesmal eben positiv. Mögen dich einige, mögen dich bald alle.

Mal eine banale Frage. Ich habe als karthager als Fernkampfeinheit nur verschiedene Arten von Speerwerfern. Habe ich ein Gebäude übersehen oder hat karthago wirklich weder Schleuderer noch Bogenschützen? Dies Manko nervt mich gewaltig.

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Re: [Total War: Rome 2] Volk - Karthago

Beitragvon nordstern » 28. Januar 2014 14:42

Ja, die Karthager haben keine richtigen Fernkampfeinheiten. Ich habe aber eine Mod, wo sie wenigstens billige Bogenschützen haben.

guckst du hier:
steamcommunity.com/sharedfiles/filedetails/?id=192273589

Mir gefällt da auch das die Karthager damit auch eine gescheite Eliteinfanterie bekommen. Für mich optisch eine der besten Einheiten im Spiel bisher.
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