[Total War: Rome 2] Volk - Die Arverner

Die einzelnen Nationen von Rome II

Moderator: Moderatoren

Benutzeravatar
Way of Blücher
Pilus Posterior
Pilus Posterior
Beiträge: 1359
Registriert: 9. Februar 2013 09:47

Re: [Total War: Rome 2] Volk - Die Arverner

Beitragvon Way of Blücher » 15. Juli 2013 18:19

Manching, eine Stadt der Vindeliker, ist dann halt einfach durch den Rost gefallen. Hat aber sicher nichts mit schlechten historischen Recherchen zu tun, sondern mit zu wenig Provinzen auf der Karte.


Leider...
"Die Wahrheit triumphiert nie, ihre Gegner sterben nur aus." Max Planck

Str4tege
Signifer
Signifer
Beiträge: 407
Registriert: 13. Dezember 2013 15:34

Re: [Total War: Rome 2] Volk - Die Arverner

Beitragvon Str4tege » 2. Februar 2014 17:25

Spiele jetzt gerade die Averner. Bei meinem ersten Versuch mit den Avernern (war erst meine 2. Kampagne, ich hatte damals viele Aspekte des Spiels noch nicht beherrscht) geriet ich in Kriege mit 4 anderen gallischen Nationen, so dass ich nahezu im Rundenrhytmus feindliche Fullstacks abwehren musste, so dass eine Offensive fast unmöglich war. Damals meinte ich einen Fehler in der Diplomatie gamcht zu haben, insofern, dass ich zuvielen Kriegen meiner verbündeten beigetreten war.

Nun beim 2. versuch habe ich festgestellt, dass auch mit maximalem diplomatischen Feingefühl die Kampagne ähnlich abläuft: man bekommt Krieg mit 3-4 anderen Gallierstämmen. Der Konflikt mit den Häduern besteht einfach. Durch die Piktonen bekommt man Krieg mit den Carnuten und die beiden Völker in Südgallien sind auch von Anfang an feindlich. Einmal hatte ich mir Frieden gekauft, aber dies hielt nur 3-5 Runden. Man muss sich also wohl durch die Massen an Feinden durchkämpfen. Daher ist auch die Charakterisierung der Kampagne mit "schwer" durchaus gerechtfertigt.

Im Prinzip ist man Am Anfang gut beraten die Häduer auszulöschen. Danach wird man meist stark angegriffen und muss mehr oder wenige zwingend verteidigen. Wenn man alle Feindarmeen abschlägt gibt es manchmal eine zeitlche Lücke, wo einn keiner angreift und wenn man diese nutzt kann man eine Feindstadt auslöschen, so dass man nach und nach die ungünstige Ausgangssituation auflöst im eigenen Sinne.

Benutzeravatar
haddoc
Tessaricus
Tessaricus
Beiträge: 393
Registriert: 27. Oktober 2013 20:29

Re: [Total War: Rome 2] Volk - Die Arverner

Beitragvon haddoc » 11. Februar 2014 22:12

Na sowas, wie unterschiedlich sich so eine Kampagne doch entwickeln kann ...
Vor kurzem habe ich auch mit den Arvernern begonnen und nach anfänglichen Schwierigkeiten konnte ich jedoch die Kontrolle über Gallien erlangen. Zu allererst, so wird es einem im Intro ja auch nahegelegt, sind die Häduer dran. Die Fraktion an die Wand zu drängen, war das primäre Ziel der ersten Runden. Immer wieder habe ich bei den anderen gallischen Stämmen versucht, sie zu der Gallischen Konföderation zu bekehren, was sie erst überhaupt nicht wollten. Wie sich es nun genau abgespielt hat, weiß ich im Einzelnen nicht mehr, ich habe immer geschaut, welcher gallische Stamm mit welchem gut kann und wo Feindschaften sind. Wenn man dann militärischen Beistand anbietet, gegen den Feind vorzugehen, ist auch die Bereitschaft größer, sich der Konföderation anzuschließen . Mit relativ geringen Schmiergeldzahlungen, manchmal auch einfach so, konnte ich Nation nach Nation zusammenschließen. Das Gute daran ist ja, dass man erstens das "Gebiet" seinem Reich einverleiben kann, und zweitens - mit Glück - bekommt man zusätzlich noch die Armeen und die Flotte(n).
Eine Nation ist eher bereit, die eigene Identität zugunsten der Konföderation aufzugeben, je kleiner sie ist ... und je größer, und damit mächtiger, man selbst ist. Nur die Nervier sind noch eigenständig und das wollen sie auch bleiben, sie haben immerhin 3 bis vier Siedlungen und sind damit relativ groß. Am Ende 'gehörte' mir ganz Gallien, von Provincia/Aquitanien bis Germania Minor. Magna Germania gehört halt noch den Nerviern, mit denen ich aber ein supergutes Verhältnis habe.
Massilia ist noch ein spezieller Fall, auf den auch im Intro schon hingewiesen wird. Die sind nämlich ganz und gar nicht gallisch, nix also mit "Blutsbrüdaz". Massilia hat immer und immer wieder irgendwelche Abkommen treffen wollen, ich habe mich immer und immer wieder geweigert und irgendwann schlug das letzte Stündlein der Massiläer. Weil keine Abkommen bestanden, konnte ich ohne Verluste bei der diplomatischen Reputation ("Felsenfest"/"Verlässlich") dort radikal einfallen und die Nation von der Karte kicken. Massilia ist stark, wird sehr stark, daher ist Vorsicht geboten. Die haben recht gute Truppen mit Hopliten und so, also eine andere Hausnummer als die schwachen Herbann-Speerträger der Gallier.

Jetzt, wo mir Gallien gehört, habe ich ein wenig die Lust verloren, weil ich erst einmal nicht weiß wohin ich mich, strategisch sinnvoll, als Nächstes ausbreiten soll. Die Empfehlungen der Missionsziele finde ich nicht so passend, weil es ziemlich genau die Gebiete und Siedlungen betrifft, wo ich gute Freunde und Bündnisse habe. Warum soll ich da jetzt plötzlich rumstressen, nur, weil das Spiel es so will? Dann ist ein Bündnispartner ja nicht mal eben so zum Kriegsgegner zu machen, das ist mir zu willkürlich und außerdem bekommt man drastische Abzüge in der Reputation. Wenn ich es korrekt angehen will, muss ich erst einmal das Bündnis mindestens 10 Runden "leben" lassen und nach der Aufkündigung noch einmal mindestens 10 Runden warten, bis ich eine Kriegserklärung aussprechen kann. Das war mir zu langwierig und da stand ich dann mit meinen mutigen Galliern etwas planlos auf der Karte rum und dann habe ich halt erst einmal aufgehört. Vielleicht mache ich eines Tages weiter.
vae victis

Str4tege
Signifer
Signifer
Beiträge: 407
Registriert: 13. Dezember 2013 15:34

Re: [Total War: Rome 2] Volk - Die Arverner

Beitragvon Str4tege » 4. März 2014 20:57

Was mir bei den Avernern auffällt ist auch, dass sie gegen verschiedene Kulturen verschieden stark sind. Die einzigen die mich derzeit nerven in der Kampagne sind andere Kelten. Die Veneter schafften es 2 Fullstacks von mir komplett auszulöschen mit nicht viel mehr Einheiten und sie nahmen eine Stadt mit einer starken Armee ein und konnten mir zeitweilig ganze Regionen abnehmen.

Die Römer dagegen scheinen mir etwas schwächer. Die Griechen bislang in Form der Massilier sind meine Lieblingsgegner weil sie nichts halten gegen mich.

Benutzeravatar
Hexenkönig
Princeps Prior
Princeps Prior
Beiträge: 1935
Registriert: 17. November 2010 19:05
:
AAR-Schreiber Teilnahme an einem Contest

Re: [Total War: Rome 2] Volk - Die Arverner

Beitragvon Hexenkönig » 9. März 2014 19:49

Also bin ich doch nicht der einzige, der voll die Probleme mit den Avernern hat. ^^
Ich mein sogar auf der leichtesten Stufe ist es extremst schwer mit denen...greifst du den Norden an überrollt dich der Süden, versuchst du es einmal anders und konzentrierst dich auf den Süden macht dich der Norden nieder...und bei gleichstarken gallierarmeen bist immer du es der verliert, selbst bei großer Überzahl bist immer du es der verliert...

Benutzeravatar
Franze1997
Architectus
Architectus
Beiträge: 272
Registriert: 30. November 2012 13:20
Wohnort: Libbenichen OT Lindendorf

Re: [Total War: Rome 2] Volk - Die Arverner

Beitragvon Franze1997 » 9. März 2014 19:51

Hexenkönig hat geschrieben:Also bin ich doch nicht der einzige, der voll die Probleme mit den Avernern hat. ^^
Ich mein sogar auf der leichtesten Stufe ist es extremst schwer mit denen...greifst du den Norden an überrollt dich der Süden, versuchst du es einmal anders und konzentrierst dich auf den Süden macht dich der Norden nieder...und bei gleichstarken gallierarmeen bist immer du es der verliert, selbst bei großer Überzahl bist immer du es der verliert...

Norden stürmen zur Satrapie machen, dann schnell nach Süden wenden, versuche Bündnisse mit den anderen zu bekommen.
"Gegner glauben uns zu widerlegen, indem sie ihre Meinung wiederholen und auf die unsre nicht achten."
Johann Wolfgang von Goethe

Benutzeravatar
Hexenkönig
Princeps Prior
Princeps Prior
Beiträge: 1935
Registriert: 17. November 2010 19:05
:
AAR-Schreiber Teilnahme an einem Contest

Re: [Total War: Rome 2] Volk - Die Arverner

Beitragvon Hexenkönig » 29. November 2015 15:38

@Franze1997
Das heißt "Klientelkönigreich"!!! :P :P :P


Wenn der erste Knackpunkt erstmal überwunden ist (und der kommt schon direkt in den ersten Runden!) ist es eigentlich ziehmlich leicht mit den Arvernern! ^^
Ich hab gestern eine neue Kampagne begonnen und bin heute schon viel weiter als ich mit den Galliern jemals war. Der Trick ist wie gesagt das Überleben des "gallischen Knackpunktes" (zumindest aus Sicht der Arverner, bei den anderen galischen Fraktionen weiß ich es nicht).

Ich habe die ersten Runden passiv gespielt, also ich griff niemanden an, sondern hab Konföderation mit meinen Nachbarn gemacht und sonst nur meine beiden Siedlungen ausgebaut und meine Armeen verstärkt. Bis mich die Vivisker aus dem Süden den Krieg erklärten. Da sie von sich aus mir den Krieg erklärt hatten blieben deren spanische Verbündete zum Glück für mich außen vor. Der gallische Knackpunkt war gekommen! Verlor ich die Schlacht um Burdigala, war auch die Kampagne mehr oder weniger verloren, da mich eine Angriffswelle aus dem Süden bzw. bald darauf auch aus dem Norden erwarten würde (meine Armeen wären nutzlos dagegen weil die ja bei Burdigala aufgrieben worden wären). Würde ich die Belagerung gewinnen, hätte ich auch den Knackpunkt erfolgreich überwunden und so kam es auch!
Ich schlug eine meiner seltenen taktischen Gefechte (Unsere Armeen waren in etwa gleichstark) und konnter Burdigala erobern! Die Vivisker waren damit ausgeschaltet und der gallische Süden als Gefahr auch. Die ehemaligen spanischen Verbündeten der Vivisker zog ich auf meine Seite, die Volcae waren neutral geblieben so war der Süden innerhalb kürzester Zeit gebannt und ich konnte gut gerüstet den Sturm aus dem Norden (in Form der Haeduer) erwarten, der immer irgendwann kommt. Aber der war ja jetzt kein Problem mehr für mich. ;)

Mittlerweile besitze ich ganz Gallien von den Pyrenäen bis zum Rhein außer Massilia (das sich beunruhigend weit nach Cisalpina ausgebreitet hat). Ich habe mich noch nicht entschlossen, ob ich Massilia ebenfalls erobern oder es verschonen sollte, denn den Rest Galliens habe ich ja schon und ich habe nicht vor mich über das historische Gebiet der Gallier hinaus auszudehnen, sondern in den "klassischen Grenzen" zu verbleiben und diese auch zu verteidigen. Das sollte nicht schwer fallen, Spanien, Italien und Britannien sind noch hoffnungslos zersplittert und können es gegen mein großes geeintes Gallien nicht aufnehmen, in Germanen haben sich die Sueben zwar ein beeindruckend großes Reich erschaffen, aber das liegt noch weit genug im Osten mit mehreren germanischen Pufferfraktionen zwischen mir und denen.