[Total War: Rome 2] Volk - Die Parther

[J.L.G.]

Flammenbeschuss scheint mir allgemein keine gute Idee zu sein. Ich habe mit normalen Schüssen nach einiger Zeit bessere Ergebnisse.
So weit ich weiß funktioniert der "Draufhalt"-Bonus nur gegen eine Einheit.

Grüße JLG

[Crosis]

Denke mal, dass alle Salven auf eine Einheit mehr oder minder den selben Schaden anrichten. Die ersten Salven verwunden die Gegner halt erstmal und die späteren ziehen den Gegnern dann halt den letzten Rest seiner Leben ab, womit die Gegner dann sterben. Zudem sind die ersten Salven ja meist auch auf größere Entfernung abgeschossen als spätere.

[Tokra]

Mir ist bei den Steinschleuderern mal aufgefallen, dass sie bei den ersten beiden Salven recht wenig Schaden anrichten, dann aber mit der Zeit werden sie immer treffsicherer und töten auch mal 20-30 Man mit einer Salve.
Man muss sie sich also ein bisschen einschießen lassen, bevor sie deutlich Schaden austeilen.

Richtig.

Die Killrate aller Fernkämpfer wächst zunächst exponentiell an. Eine Fernkampfeinheit erlegt nach der ersten Salve generell 0 bis 1 Einheiten. Nach der zweiten 2-4 und so weiter.
Das liegt an den Lebenspunkten verschiedener Einheiten, welche ältere TW-Spieler noch kennen. Viele Einheiten müssen erst einmal auf 1 Lebenspunkt gebracht werden, welches innerhalb der ersten Salven passiert, damit sie überhaupt sterben können. In älteren TW-Titeln hatten so ziemlich alle Einheiten nur 1 Lebenspunkt und starben daher gleichmäßig schnell unter Beschuss.

Zweitens kommt hinzu, dass der Schildbonus kaum noch eine Rolle spielt. Wenn man eine Kohorte in Schildkrötenformation auf eine Einheit Steinschleuderer schickt, sollte man annehmen, dass maximal einer durch einen dummen Zufall stirbt. Es sei denn, man beschießt mittels Steinschleuderer die Kohorte von hinten, wo sie eben keinen Schildbonus haben. Leider unterscheidet Rom2 das kaum noch, weshalb kein Mensch die Schildkrötenfunktion nutzt^^

Im Übrigen steht auch in den einzelnen Patch-Notes, dass CA an den Lebenspunkten rumspielt, sodass die Fernkampfeinheiten mal mehr und mehr weniger effektiv sind.

Lasst einfach eure Schützen länger schießen und dann passt das auch.

[Krümelus]

Finde Plänkler auch nicht so uneffektiv, bei Makedonien habe ich es immer so gemacht, dass ich Plänkler an die Flanken gestellt habe
und als dann die Ki wie dumm auf meine Phalanx eingestürmt ist, kurz rumgelaufen und von hinten in den Rücken geschossen,oder meine Kavallarie unterstützt, damit diese schneller den Gegner in den Rücken fallen kann.

[Winternigh]

Ich habe grade mit meinen Parthern die Seleukiden überrannt und stehe jetzt vor der Herausforderung mich gegen die Hopliten der griechischen Fraktionen zu behaupten.
Bisher bin ich schlicht und ergreifend mit 20 Reitern in 6 Fullstack ins Feld gezogen, kombiniert aus 10 Bogenschützen und 10 Nahkämpfern.
Das lief soweit sehr gut, da ich mich mit meinem kompletten Heer sehr schnell bewegen konnte,um die feindliche Armee in die Länge zu ziehen, um sie dann mit wenigen schnellen Vorstößen ihrer Fernkämpfer zu berauben und danach mit den eigenen Schützen die Nahkämpfer zu erschießen. Funktioniert wunderbar, aber nur solange die Einheiten wenig Rüstung haben, was bei den Hopliten leider nicht der Fall ist.
Die Fusstruppen stellen in meinen Augen aber auch keinen befriedigenden Ersatz dar, schon gar nicht gegen die schweren Hopliten.

lange Rede, kurzer Sinn:
Welche Armeestruktur nutzt ihr bzw. würdet ihr mit den Parthern gegen schwer gepanzerte Gegner ins Feld führen ?

[Ebbius]

Hat schonmal jemand die Parther nach den neuen Patch ausprobiert? Sind endlich die berittenen Bogenschützen mächtiger geworden?

[Crosis]

Fernkampf macht jetzt ordentlich schaden, berittene Bogenschützen somit leider auch (bin kein Fan von berittenen Bogis, verdammte Feiglinge).

[Ebbius]

Ah gut, dann kann endlich mein Kumpel zeigen wie es in Carrhae ablief. Leider ging es ja bisher nicht eine römische Armee so zu zertören.

[Ischozar]

Der letzte Beitrag ist ja schon etwas älter. Ich habe jetzt recht häufig mit den Parthern gespielt und hab auch gerade wieder eine Kampagne mit ihnen laufen. Ich muss sagen das der Anfang recht einfach ist, aber mit dem wachsen des Reichs wird es wesentlich schwerer. Zurzeit sind die Seleukiden und ihr Satrap Media (glaub ich) meine Gegner. Im Osten steht bei mir alles auf "Grün", sprich nur Verbündete/Nichtangriffspakte. Ich hoffe durch dieses Bündnissystem den Osten klein zu halten und zu stabilisieren.

Die Einheiten gefallen mir sehr gut. Ich liebe es mit Kav zu manövrieren. Allerdings fällt es mir bis jetzt noch schwer ein gutes Infanterieverhältnis aufzustellen. Hat da jemand Tipps welche Armee-Mischung sich lohnt?

[Bavariatroll]

Hatte in meinen Armeen eigentlich ausschließlich Speerkämpfer,erst Östliche später Persische Hopliten/Söldner Hopliten als Infanterie.
Die Infanterie nahm ungefähr die Hälfte ein,der Rest war meistens Kavallerie.



Der Zweifrontenkrieg war bei mir in der Kampagne die Größte Herausforderung.Besonders die Roxolanen haben mir Probleme bereitet,
und 4 Armeen vernichtet.

[nordstern]

Als ich Parther gespielt hatte hat sich nach der Eroberung von Parthia als Provinz der gesamte Osten gegen mich gewand. Nachdem ich dann Aria erobert hatte hat die zermürbungstaktik und das ausbluten meiner Verbände den Tribut gezollt und mein reich ist binnen weniger Runden zusammengebrochen. Ich konnte mich nur solange halte weil ich massiv auf Erstschlagangriffe gesetzt habe um die Initiative zu verhalten. Als dann eine meiner Armeen jedoch zerschlagen wurde standen meine 2 angeschlagenen Armeen die zerstreut waren plötzlich 5-6 feindlichen frischen FS gegenüber und ich verlor Aria und die Hauptstadt von Parthua und damit die Möglichkeit starke Truppen auszuheben. Als dann meine letzte Armee zerschlagen wurde und ich keine Truppen mehr ausheben konnte da keine Stadt mehr mit Kasernen, hab ich aufgegeben gegen die totale Übermacht zu kämpfen.

[Swiss_Mercenary]

Ich hatte ähnliche Probleme bei meinen Parthienkampagnen. Ist man mit einer ehemaligen Seleukidensatrapie im Krieg, folgen weitere binnen weniger Runden.
Mein Tipp: Die östlichen und griechischen Völker fürs erste befrieden und den Weg zu den Steppenvölkern im Norden wagen. Diese haben bei weitem nicht die Stärke wie die speergeprägten Armeen des Südens.

[Schahanschah]

Einfach warten, bis die östlichen Satrapien unabhängig werden, was nach 1-5 Runden für normal der Fall ist und dann zuschlagen, bevor sie sich untereinander verbünden. Mit etwas Glück werden die ehemaligen Satrapien nicht gemeinsam unabhängig, sonder nach und nach, womit sie untereinander erstmal alle im Krieg sind.
Parthava überrennt man dann relativ schnell und mit Glück kann man auch schon gegen Persien vorgehen, ohne das die Atropatene mitmacht, die allerdings sehr gerne von sich aus angreift. Aria und Sagartien sind einem NAP und Handelsrechten normalerweise nicht abgeneigt
Zuerst gegen Atropatene und Persien vorgehen, Medien und Persien sind meiner Meinung nach deutlich wertvollere Provinzen als die anderen möglichen im Norden, Osten und Süden.
Die Dahaer würde ich sofort fallen lassen, die ziehen einen nur schnell in sinnlose Kriege und überleben eh nicht lange. Lieber an Baktrien annähren. Arachosien kommt auch schnell um die Ecke mit einem Bündnisangebot.

Hat bei mir immer gut geklappt, allerdings nur auf schwerer Schwierigkeit, wie sich die KI auf höheren/niedrigeren Schwierigkeitsgraden verhält weiß ich nicht.

[nordstern]

bei mir war es so das die nicht verbündet waren. Aber durch Kulturelle Neigung freundlich gesinnt. Dadurch bekam ich ziemliche Diploabzüge und mit der Eroberung der zweiten Provinz Kriegserklärungen von allen südlichen Staaten. Nach der Zerschlagung einer meiner Armeen erklärte mir der restliche gesamte Osten den Krieg und ich hatte verloren.

[Hexenkönig]

Ich hab gestern die gesamte Nacht hindurch mit den Parthern gespielt... im ersten Durchgang wurde ich gejagt (zuerst vom allmächtigen Baktrien ubd dann nach meiner Flucht in den Westen von Pontos) bis ich gnadenlos niedergemacht wurde. Im zweiten aktuellen Durchgang sieht es sehr viel besser aus nach einer direkten offensiven Attacke gegen Baktrien mittlerweile habe ich ein angemessenes Reich im Osten aufgebaut.

Bei meiner durchspielten Nacht ist mir ein Gedanke gekommen, Parthia und Parthavia sind eigentlich ein und diesselbe Fraktion historisch gesehen und wurde nur gameplaybedingt getrennt oder? Denn wenn man im Internet nach Parthavia sucht kommen eigentlich nur Treffer für RTW2 oder eben Parthia. Nichts direktes jedoch zum eigentlichen Suchbegriff