[Total War: Rome 2] Volk - Boier

Die einzelnen Nationen von Rome II

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Archagetes
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[Total War: Rome 2] Volk - Boier

Beitragvon Archagetes » 4. Dezember 2013 20:41

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Land, Stolz, Herde

Als ein keltischer Stam sind die Boier grimmige Krieger und, zumindest ursprünglich,
halb-nomadische Viezüchter. Ihr Name leitet sich entweder von dem Wort für "Krieger" der "Rind" her,
was sie zu "Krieger Menschen" oder "Vieh Menschen" macht.

Obwohl ihre genaue Herkunft unklar bleibt, hatten die Boier um das Jahr 390 v.Chr.
an dem Einbruch nach Norditalien teilgenommen. Nach Süden ziehend, über die Alpen,
trieben sie die Etrusker zurück und besetzten deren Gebiete.
Um die selbe Zeit, auf der anderen Seite der Alpen, bewegten sie sich Richtung Osten,
ins heutige Ostdeutschland und Böhmen, welches nach dem hier siedelnden Stamm benannt wurde.

Einen genügsamen Lebensstil führend war die boische Gesellschaft ausgerichtet auf
Kriegführung und Landwirtschaft und ihre am meisten hochgeschätzsten Güter waren
Gold und Viehherden. Die Stellung unter ihren Anführern wurde nicht nur durch Tapferkeit
in der Schlacht, sondern auch durch die Anzahl an den im Besitz befindlichen Rindern und
begleitende Gefolgschaft entschieden.
Historisch gesehen verbündeten sich die Boier mit den anderen Stämmen den cisalpinischen Galliens und den Etruskern
gegen die schnell expandierende Römische Republik.
Besiegt und zurückgebtrieben schlossen sich einige dieses Stammes den Helvetiern bei ihrer Wanderung,
an die Caesars Gallische Kriege auslöste und unterstüzten später Vercingetorix in der Schlacht um Alesia.

Im Osten fielen ihre Gebiete schließlich an die Daker. Von ihrer gegenwärtigen Position in Zentraleuropa
sind die Boier trotz allem gut gelegen um nach Süden gegen Italien oder Griechenland,
nach Westen gegen Gallien oder nach Osten gegen die dakischen Stämme loszuschlagen.

Die Boier verspüren den Drang umherzuziehen und zu erobern und genießen daher in
feindlichen Territorien einen Moralbonus. Als vollendete Bauern profitieren sie auch von
größerem Einkommen aus landwirtschaftlichen Gebäuden.
Jedoch bedeuten ihre einzigartigen Ansichten und ihre kriegerische Natur dass sie sich anstrengen müssen
um mit anderen barbarischen Fraktionen übereinzukommen.





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Conscribe te militem in legionibus, pervagare orbem terrarum, inveni terras externas, cognosce miros peregrinos, eviscera eos.

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Re: [Total War: Rome 2] Volk - Boier

Beitragvon Galien » 5. Dezember 2013 16:24

Ein Kriegerischer Stamm - gefällt mir.
Eigennützige Werbung für meine hier geschriebenen AARs:

England in HoI III: For Crown And Country!
Deutsches Reich in HoI III: Tagebuch eines deutschen Landsers
Karthago in Total War Rome 2: Alleine gegen den Rest der Welt!

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Re: [Total War: Rome 2] Volk - Boier

Beitragvon White_Eagle » 27. September 2014 09:45

Seit dem letzten Update pake ich keinen Anfang mit denen mehr, selbst auf leicht nicht.
Die Sueben sind anfangs eine zu große Bedrohung, die ziehen mit 3 Armeen gegen meine Hauptstadt, 1 belagert diese, die 2. Armee greift mit Unterstützung deren 3. Armee meine 2. Armee an und schon hab ich nach spätestens ca. 8 Runden meine Hauptprovinz an diese verloren. Bündnisse sind anfangs mit anderen nicht weiter möglich.
Auch sind die Markomannen eine ständige Bedrohung aus dem Nord-Osten.
Forschung ist anfangs auf Militär, Ausbau der Hauptprovinz militärisch, Rekrutierung neuer Einheiten dann aber erst ab 2. od. 3. Runde finanziell möglich.
Die Sueben gehen gegen die Boier so was von aggressiv vor, da bei denen keine weitere Bedrohung zu Anfang durch andere. Bündniss mit den Ceruskern ist erst später mögl., Anfangs mögen die diese mich nicht besonders, max. ist mögl. 1. Nichtangriffspakt, 2. Zutittsberechtigung, mehr nicht.
Hatte mind. 15x die Große Kampanie neu gestartet, der Spion ist auch nicht besonders hilfreich.
Ich packe keine Kampanie mehr mit denen, hat da wer einen guten Rat?

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Re: [Total War: Rome 2] Volk - Boier

Beitragvon TeutonicKnight » 27. September 2014 12:05

Hast du schon versucht, dich mit den Sueben anzufreunden. Ich habe das irgendwie geschafft, weiß aber nicht so ganz genau wie. Du musst ganz auf Militär setzen, auch wenn es ein bisschen kompliziert ist.
Gothic I und Medieval II Total War forever.

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Re: [Total War: Rome 2] Volk - Boier

Beitragvon White_Eagle » 28. September 2014 10:02

Nein, hab ich noch probiert, werd's mal versuchen, danke.

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Re: [Total War: Rome 2] Volk - Boier

Beitragvon nordstern » 29. September 2014 10:38

schenke den Sueben einfach Gold. Funktioniert so auch zwischen Karthago und Rom.

Da die Boii aber bereits Krieg haben bleibt nur eine Option dich beliegt zu machen: Gefangene freilassen und Scheinkriege gegen Nationen mit denen die Sueben ebenfalls im Krieg sind.
Ich hab so z.b. trotz -432 Beziehung zu Rom Frieden schließen können. Ich hab Gefangene freigelassen, den Krieg gegen Syrakuse schnellstmöglich beendet und anschließend einen Scheinkrieg gegen die Etrusker geführt.
Anschließend habe ich (hab die meere kontrolliert, Invasion daher ausgeschlossen) einen Angriffskrieg gegen Lybien und Neu-Karthago begonnen. Dadurch hat sich die Beziehung zu Rom immer mehr verbessert, inzwischen sind wir beste Freunde.
Ich bin Legastheniker. Wer also Rechtschreibfehler oder unklare Formulierungen findet, soll bitte versuchen die Grundaussage zu verstehen oder darf sie gerne behalten :)

Danke für euer Verständnis.

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Re: [Total War: Rome 2] Volk - Boier

Beitragvon Eiserner » 20. Dezember 2014 00:41

Habe gerade mit den Boiern angefangen. Dies ist jedoch meine erste barbarische Nation, sie machen jedenfalls schon mal Spaß.
Sueben waren zwar nicht einfach, jedoch konnte ich sie in einer Verteidigungsschlacht, wo ich auf einem Berg stand schön vernichten und habe dann ihr Land überrannt.

Aber mal ne Frage: In wieweit kann man mit den Boiern irgendeine Konföderation gründen und wenn ja, was bringen die eigentlich?

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Re: [Total War: Rome 2] Volk - Boier

Beitragvon Mickey » 22. Dezember 2014 13:40

@Eiserner: Konförderation heißt, dass du alle Armeen und Ländereien deiner Konförderationspartner unter deiner Flagge vereinst - im Klartext, alles was die haben gehört dann dir.
Immer mit der Ruhe !

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Re: [Total War: Rome 2] Volk - Boier

Beitragvon Prof.Dumm » 23. Dezember 2014 00:32

Mickey hat geschrieben:@Eiserner: Konförderation heißt, dass du alle Armeen und Ländereien deiner Konförderationspartner unter deiner Flagge vereinst - im Klartext, alles was die haben gehört dann dir.


Nicht ganz alles!

Es gibt ja die Armee- und Flottenbegrenzung.

Wenn du 6 Armeen maximal besitzen darfst:

z.B: Du besitzt 4 Armeen, dein Konförderationspartner 3

Ergebnis: Du bekommst die 2 grössten Armeen und die 3te Armee verschwindet.

Bei Agenten und Flotten verhält es sich genauso!
Der amtlich anerkannte Prof.Dumm, aus der Gattung der Dummbeutler, gibt sich die Ehre.

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Re: [Total War: Rome 2] Volk - Boier

Beitragvon Mickey » 23. Dezember 2014 09:12

@Prof. Dumm: aber du bekommst doch den General dieser verschwindenden Armee oder Flotte als Politiker und sogar ein bisschen Malus von ehemaligen Feinden deiner Konförderierten - Agenten hab ich noch garnicht aufgepasst - interessant !
Zuletzt geändert von Mickey am 27. Dezember 2014 23:10, insgesamt 1-mal geändert.
Immer mit der Ruhe !

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Re: [Total War: Rome 2] Volk - Boier

Beitragvon White_Eagle » 26. Dezember 2014 13:54

Ev. mal das probieren, da sind mehr Auswahlmöglichkeiten vorhanden, bei allen eigenen Kulturen ist eine Konföderation damit mögl. Mit and. Kulturen jedweder Art die Auswahl Satrapie od. Klientelkönigtum
Googledeutsch :strategie_zone_400: : Befreiung und diplomatische Optionen Mod
Dieser Mod gibt alle diplomatischen und Beruf Möglichkeiten, alle Fraktionen: Plünderung, Befreiende, Plündern, Schleifung, zu unterwerfen, Vereinigen, Formen Satrapien und Umformtechnik Kundenstaaten...

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Re: [Total War: Rome 2] Volk - Boier

Beitragvon White_Eagle » 4. Januar 2015 13:20

@Eiserner, wie läuft den das Spiel mit den Boiern?
Ich muß öfters neu anfangen, weil nicht nur Streß mit den Sueben am Anfang, sondern die Lugier kündigen innerhalb von ca. 5-8 Runden einem den Krieg an und kommen dann schon ca. 5 Runden danach zu "Besuch".
Ein 2-Fronten Krieg ist für mich am Anfang zu schwierig.
Mit Anartes (keltisch) östlich von mir schaffe ich es zwar mit Geld diese zu Handel zu überreden (erst NAP und , sie sind aber meist zu schwach geg. die Lugier.^
Mit den Cheruskern schließe ich kurze Zeit später ein NAP ab, später ein Schutzbündnis (da diese mit den sie umgebenden anderen germanischen Stämmen auch Streß haben und mit den Nerviern später auch) willigen diese früher oder später schnell ein.
Die Kelten südlich von mir kann ich kaum zu irgendwelchen Abkommen überzeugen, wenn dann nur die Noriker und Räter zu einem NAP (sie selber gehen meist kurze Zeit nach Spielbeginn selber Bündnisse miteinander ein), wenn ich Glück habe schaffe ich es sehr spät die Noriker zu einem NAP + Militärischem Zugang + danach zu einem Handelsbündnis zu überzeugen (zu zu Rätern habe ich ja keine gemeinsame Grenze, kein Handel möglich).
Bei 2 Gegnern zu Anfang, Sueben + danach Lugiern, ist man selber finanziell schnell in Bedrängnis
Die Boier haben leider einen etwas für mich zu hohen Diplomatie-Malus.

Str4tege
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Re: [Total War: Rome 2] Volk - Boier

Beitragvon Str4tege » 13. November 2016 16:29

Habe nun mal die Boier gespielt und sie gefallen mir sehr vom Einheitenpool. 5 Nahkampflastige Einheiten sind ein solides Rückrat einer Armee, dazu gute Offensivkavallerie, Speerträger und mäßige Schützen (Steinschleuderer). Die Axtkrieger gefallen mir sehr, haben aber komischerweise sehr hohe Angriffswerte (eigentlich ist mit einer Axt eher schwieriger einen Treffer zu erzielen als mit dem filigranen und vielfältiger einsetzbaren Schwert) bei eher geringem Schaden: Nahkampfattacke 35 und 25 Schadenspunkte. Der einfache keltische Schwertkämpfer macht mit seinem Schwert dagegen 40 Schadenspunkte kann aber schlechter attakieren: Angriffswert nur 27. Die Axtkämpfer wirken also praktisch als gute Fechter mit mittelmäßigem Schaden.

Anfangs hat man in dieser Kampagne hart mit den Sueben zu kämpfen - gleich im Krieg - und anderen Germanen. Dafür haben die Boier schier endlos Bündnisoptipnen mit den Balkankelten und sonstigen Kelten in Norditalien, und Gallien. Die Germanen sind einheitentechnisch kein Gegner mit ihren Speeren und Holzkeulen und werden weggefegt. Die recht zentrale Lage der Boier in Osteuropa bedarf allerdings diplomatisches Fingerspitzengefühle, damit man nicht in einem Mehrfrontenkrieg zerrieben wird.