Also zuallerst mal ein herzliches Dankeschön an alle anwesenden, solch eine Diskussion ist schon durchaus müssig und eventuell auch ermüdend, da bei zu bleiben zeugt schon von etwas, daher Danke, ne? Noch dazu mit meiner Tastatur, die ihre Macken hat
wayne?! hat geschrieben:Wie kommen wir denn jetzt auf Hearts of Iron?
Keine Ahnung, ich vermute mal weil auch ein Paradox Game, aber eben in der Entwicklung von Anfang an, da sieht man den Unterschied zu M&B Native. Bereits da, wenn nicht eben bei Warbband als auch bei Fire&Sword hat Paradox, ohnehin spärlich in Sachen zugänglichkeit sowie Komfort oder gar Story, es versäumt, das Spiel grundlegend zuende zu feilen. Ist ja nicht so, dass es an Ideen gemangelt hätte. Nein, die gab es zuhauf, noch dazu in greifbarer Form von vielen vielen kleinen Mods und fixes die nur unzureichend übernommen oder gar Ausgebaut wurden.
An für sich macht ja Paradox gute Spiele und offensichtlich wirtschaftlich genug, aber um eben höhere Wertungsregionen zu erklimmen als auch (bzw damit) eine breitere Spielerschaft anzusprechen und damit Umsätze zu generieren, da hakt es. Nun gut, wenn man damit zufireden ist, gut, ich bin ja dankbar für NischenGenres bzw MOD FREUNDLICHE Spiele und die hat Paradox ja zuhauf. Aber mir kan doch keiner sagen dass man mit HoI zufireden ist, oder mit CK 2 oder oder oder. Wie gesagt, ich kann einem Geschäfstmodell das funktioniert ja nichts schlechtes andichten, aber gerade wenn mann die vielen vielen Möglichkeiten eines HoI sieht, im vergleich zu einem M&B native (egal welchen Teil), noch dazu die Mods, also die Möglichkeiten die Paradox zulässt und eben damit tagtäglich Teil für Teil einer Serie vor Augen geführt kriegt ist das was bei rumkommt eher erbärmlich........
Mimir123 hat geschrieben:Mich würde mal interessieren was ihr mit "unfertig" meint. Weil einfach zu sagen es ist unfertig... da weis ich nicht wirklich worüber ihr redet.
.....Da möchte ich jetzt dazukommen, wobei ich finde ich bin schon drauf engegangen. Ich bin ja nicht unbedingt ein Grafikfetsch, allein schon weil ich 3 M&B freiwillig mitgemacht hab. Aber in der Spitze sind die Grafikmods für M&B mit die am meisten gesaugten Modifikationen für das eigentliche Spiel. Würde Paradox dort mal etwas Geld in die Hand nehmen, was ja offenischtlich vorhanden zu sein scheint, wäre schon ein großer Schritt getan. Warum war beispielsweise TW so erfolgreich? Shogun sowie Medi waren keine Grafikwunder. Aber das wurde kontinuierlich verbessert. Klar kann das auch ins Gegenteil umschlagen, spätestens seit Napoleon wird ja dort mehr mit Grafik in der Werbung gepunktet als mit sonstwas. Aber man erwartet ja keine richtungsweisenden Meilensteine ala Crysis von M&B.
TW aber hat an vielen kleinn Ecken gepunktet zu Beginn als Nischenprodukt, als oberstes Beispiel die vermischung der Echtzeit mit rundenbasiertem Weltsystem. Klar gab es das auch zuvor, aber in welcher Form? Wie eben auch M&B. In Sachen Hack& Slay, besonders eben zu Pferd, ist es äußerst Stimmungsvoll, wenn auch nicht Perfekt gelungen. Aber es hat eben kaum Story, keine Bezugspersonen, ein dürftiges Handelsystem, schlechte Balance, keine wirklich direkte Kontrolle im Kampf über Truppen, kein wirklich ausgereiftes Reichystem, äußerst dürftige Menüs und unkomfortabel trifft es noch am schmeichelhaftesten, nicht zuende gedaches Blagerungsystem, unzureichende erklärungen und vieles mehr. Man wird einfach in eine Welt gesetzt, die nur zum Teil funktioniert und man sieht doch ständig, dass etwas fehlt oder hätte besser werden können. Es macht spaß, keine frage, auch ohne Mods-aber Langzeitmotivation vergleichbar mit anderen Spielen? Ich persönlich könnte M&B auch gern zwischendurch spielen, wenn das Hack and slay standalone gehen würde ohne das drumherum.Das und eigentlich nur das macht es annähernd perfekt und in derzeitigerForm des restlichen Sieles auch die Faszination aus.
Aber da kommen eben die Mods ins Spiel die einem einmal mehr aufzeigen, was gehen würd-und das komfortabler und als Gesamtpaket im eigentlichen Spiel, ohne komplizierte Umwege die nicht immer funktionieren, wie man es gerne hätte.