[HoI 3] Ahoi-Mod meine Gedanken zum Technologie-Baum / Forschen

Ahoi-Mod Ecke

Moderator: Moderatoren

Benutzeravatar
Panzer IV
Immunes
Immunes
Beiträge: 55
Registriert: 8. November 2012 17:20
Wohnort: Berlin

[HoI 3] Ahoi-Mod meine Gedanken zum Technologie-Baum / Forschen

Beitragvon Panzer IV » 20. Dezember 2015 15:32

Rückmeldung an Chromos 2:

Kurz zu 4.02c
(Einheitenbezeichnungen im Produktionsmenü)

Typ XXI Uboote schon 1936/37 bauen zu können ist vlt dann doch etwas zu optimistisch?

- Schlachtflieger: Henschel 129 zu früh
- Schwerer Bomber: die Heinkel 177 zu früh
- Transportflugzeug: 323 Gigant von Messerschmitt
- Abfangjäger: Emil schon früher als 38
- 1938 steht die Ju-290 zur verfügung. Wo ist die Geißel des Atlantiks, die FW 200 ??


Positiv:

Forschung Elektrik/Nation/Produktion
(+ Aufschlüsselung der Infra in Schiene/Straße etc. atmospähre plus, auch wenn es seltsam ist, dass in Deutschland keine einzige Trasse verlegt sein soll :P )

Frage:

schwere Flak-Forschung; Ist es nicht möglich, die Kosten für die provinz. Flak zu erhöhen und somit einen Ausgleich zu den Boni zu schaffen?

Autobahnen/Straßen vlt ohne dauerhaften Verlust an Führungsstärke ( weil für die Instandhaltung/Betrieb keine geistigen Spitzenleistungen mehr nötig sind, mMn)


Zum Techsystem in Hoi allgemein/und ein bisschen Ahoi^^:


Weniger manchmal mehr?

Ich meine, viele Techs bedeuten viele Entscheidungen, bedeutet, man hat das Gefühl, dem Spiel seinen individuellen Stempel aufzudrücken.Das ist gut.
Gerade als Deutschland verfüge ich aber über so viel Führungspunkte, dass ich, effektives Forschen vorrausgesetzt, so ziemlich alles up to date halten kann.(Ok, vlt die Träger nicht, aber noch ist es nicht 39! :P Dass führt dann weg von individuellem Stempel hin zur Klick-Orgie (wenn man in den ersten 3 Jahren mit max. Geschwindigkeit spielt, muss man alle paar Sekunden neue Forschungen auswählen)

Ein paar Beispiele:

Leichtes und Schweres Maschinengewehr (und dann auch noch Allzweck??)
Ich weiß nicht genau, wie es sich bei den Streitkräften der anderen Nationen verhält, aber bei der Wehrmacht wurde ein und diesselbe Waffe als leicht bezeichnet, wenn man sie "nur" mit Zweibein nutzte, und als schwer, wenn man sie auf eine Lafette stellte.

Hm... Ich fangs anders an.

Wäre es nicht viel entspannter (und auch atmosspährischer) wenn wir uns nach Jahren Hoi 3 endlich von diesem .. sehr arcadigem .... Infaterie-Waffen oder Panzer 19xx verabschieden, und diese Forschungen stattdessen nach konkreten Typen bezeichnen?
In etwa so, wie sie jetz auch endlich die Produktion in HoI 4 umgestellt haben. Dasss man konkrete Dinge erforscht/produziert, statt ... Panzerbekämpfungswaffen xxxx. (ich weiß, dass es in HoI 4 dann doch nicht so konkret ist, wie ich es erhofft hatte, aber es geht in die richtige Richtung)

Also, einmal MG 34. Und nen Paar jahre Später MG42, und fertig. Das gibt dann halt hochgerechnet die entsprechenden Werte plus(oder minus, je nach Balancing-Wunsch) und dann passt dat.
MG 42 könnte zumbeispiel Nachschub erhöhen, da die höhere Feuerratel sicher im Durschnitt zu höherem Munitionsverbrauch führte.

Und das halt übertragen auf alles. Statt Infanterie-waffen halt das Gewehr 41 und dann 43 erforschen. Ich meine, natürlich ist das nur Augenwischerei... aber darum gehts ja zum großteil bei der Oberfläche solcher Spiele. Am ende rechnet die CPU ja eh nur zahlenwerte gegeneinander.
Ein bisschen selbstbetrug im Eintausch für Atmosspähre, wäre doch schön, oder?^^

Das würde den Forschungsbaum auch nicht kleiner machen, schließlich gabs es ziemlich viel zeugs, was so geplant oder entwickelt wurde. Gerade zum Ende hin wurden ja alle nochmal sehr kreativ.


Forschungen gekoppelt an Jahreszahlen:

Kann ich mod-/vanillaunabhängig nicht leiden.
Es macht eine alternative Forschung/Schwerpunkt-Setzung einfach sehr schwer.
Ich meine, es macht einmal Spaß, den 2. WK exakt nachzuspielen. Vlt auch zweimal. Aber eigentlich spielen wir doch auch, um zu sehen, was man hätte anders machen können, oder nicht?
Und da spielt ja nun auch Forschung ne große Rolle, wenn man z.B. an das berühmte Beispiel der Strahlflugzeuge denkt.
So wie ich das verstanden habe, hast du es dem Spieler zwar schon ermöglicht, Strahlenjäger etwa 1942 zumindest bauen zu können, aber ...

Ich meine, ich interessiere mich zwar dafür, stecke da aber nicht wirklich drin. Vlt war es wirklich so, dass ein funktionerendes Strahlentriebwerk erst 1942 einsatzbereit gewesen wäre.
Aber, vlt hätte man dies auch beschleunigung können?
Durch das Jahreszahlen-System kann man es jedenfalls nicht.
Man kann einmal "Theoretisches Strahltriebwerk" forschen und schon die 2. Stufe ist für 1940.-.-

Mein alternativ Vorschlag:

Konkrete Forschungen wie Flugzeug-, Panzertypen und Waffen etc geben nur wenige bis gar keinen Forschungspraxis-Gewinn und sind
Diese Forschungspraxis holt man sich halt über das Forschen in allgemein gehalteneren Bereichen.

Beispiel für Flugzeuge:

Zellen-Design, Flügel-Design, elektrische Steuerungen, Bewaffnung / Bomben, Antriebe dann später aufgeteilt in Kolbenmotoren/Turbinen.

usw. ich denke, man kann sich das vorstellen?

außerdem auf bestimmte Typen (egal ob historischer Einsatz, Prototyp oder Blaupause) begrenzt.

Als Bespiel: Forschung Panzer II (ermöglicht bau von Panzer II)

der Panzer hat dann balancing-technisch halt nen paar Werte

Dann kann man danach seine Weiterentwicklungen erforschen, bzw seine Modell-Varianten. Für die kann man ja ggf. Vorraussetzungen
einbinden, also gewisse mindeststandards in bestimmten Theoretisch/Technischen Forschungsbereichen.

Die Modellvarianten müssten dann entweder Neugebaut werden oder umgerüstet über das Umrüsten (also nicht einfach über Upgrade in der Produktion)

Allgemein sollen natürlich auch die Modelle an Mindestorschungen gekoppelt sein. Muss ja nen erkenntnisprozess vorangegangen sein, warum
dieses und jenes jetzt anders gemacht werden sollte am entsprechenden Modell.

Ähnlich zum Beispiel den Sachen wie "Sonar" im elektrischen Bereich erforscht sein muss, damit man es halt auch für die Schiffe erforschen kann.
Oder Radar.

Grundsätzlich sind meine gedanken ja nicht wirklich revolutionär, viele solcher Theoretischen/Technischen Forschungsbereiche gibt es ja auch jetzt schon.

Vlt könnte man auch durch Forschungsbereiche oder Forschungen einzelne Forscherteams/ Unternehmen simulieren?

Und dann muss man halt in Messerschmitt investieren, wenn man die Me 262 haben möchte.
Dies könnte man z.B. auch an Geld oder IK koppeln, um um die Ausgaben des Staates zu repräsentieren. Denn die Forschung, also die Investition der Führungspunkte, wurde ja zumeist von den Unternehmen selbst aufgebracht.

Wer es bis hierhin geschafft hat; Gratulation, du hast Durchhaltevermögen, Neugier und deine Begeisterung für dieses Spiel bewiesen ;P
oder du hast einfach nur zum Ende meines Posts gescrollt ;)

Benutzeravatar
Chromos
Centurio
Centurio
Beiträge: 848
Registriert: 7. Dezember 2010 22:06

Re: [HoI 3] Ahoi-Mod meine Gedanken zum Technologie-Baum / Forschen

Beitragvon Chromos » 22. Dezember 2015 08:53

Super!
Schreibe noch mal was zu deinen Ideen, habe gerade wenig Zeit.
Spiele von dem WK-I bis zum Kalten Krieg! Bald möglich mit dem "AHOI-Mod"!
Infos rund um Hearts of Iron 3 und den AHOI-Mod:

- blog -___-forum-___-facebook-___-twitter-
Die Widescreen-Mods(min. 1280*768) für Hearts of Iron 3 gibt es da auch!(Auch HPP/AS/RPM/BlackI.C.E)

Benutzeravatar
Panzer IV
Immunes
Immunes
Beiträge: 55
Registriert: 8. November 2012 17:20
Wohnort: Berlin

Re: [HoI 3] Ahoi-Mod meine Gedanken zum Technologie-Baum / Forschen

Beitragvon Panzer IV » 5. Februar 2016 21:29

Hallo Chromos,

wann haste denn mal mehr Zeit?

Bevor oder nachdem HoI IV raus ist? :P

Da ich nur spekulieren kann, welches von beiden als erstes eintrifft,
habe ich beschlossen, selbst hand anzulegen, da ich aktuell noch genügend Zeit
zur Verfügung habe.

Ich habe mit Hilfe der Suche in diesem Forum und im Paradox-Plaza-Forum gesucht, und keine entsprechenden Themen gefunden.
Google war auch nicht hilfreich.

Worum gehts:

Nun, meine Hoffnung war/ist, Nationen-spezifische Techbäume zu konstruieren.

Mit hilfe von has_country_flag konnte ich zumindest schonmal die Tech ansich für X Nationen freigeben und somit für andere sperren.

Als Beispiel mal, was das Endergebnis sein sollte: "Gewehre" wird für Deutschland zu "Mauser 98k" (für die Briten zu Enfield usw.)

Um dies zu realisieren, muss für Deutschland also die Tech "Mauser 98k" angezeigt werden, für den rest aber nicht und umgekehrt.

Die Tech zu verstecken funktioniert aber scheinbar nur nach dem "Alles oder Nichts"-Prinzip. Dass was im Fachsprech als sog. "Hidden-Tech" bezeichnet wird.

Bisher bin ich daran gescheitert, dem Befehl

folder = folder.xyz
(Diese Methode nutze ich, da Yamatos mal einem Nutzer hier erklärte, was mit Hiddentech gemeint ist. Da es simpel ist, versuchte ich, hier anzusetzen)

eine Bedinung wie has_country_flag hinzuzufügen.

Da ich die Grammatik von Hoi3 nur rudimentär verstehe, kann es daran liegen, dass ich es nicht richtig mache.
Es könnte aber auch sein, dass es schlichtweg nicht möglich ist, diese Dinge miteinander zu verknüpfen.

Die Nationen-Dateien scheinen keine möglichkeiten zu bieten, dem Spiel zu erklären, wer was forschen darf.
Ein entfernen eines Tech-Eintrages unter den Startbedingungne hat lediglich zur folge, dass dieser nicht existiert und die Tech bei Start halt Level "0" ist.

Eine Andere Möglichkeit wäre, den KI-Nationen per scripting vorzuschreiben, welche Techs sie forschen sollen und dann entsprechende Hidden-Techs für die Allierten zu erstellen.
(dies wäre aber nur für Deutschland-Spieler wie mich eine Option, für Leute, die andere Perspektiven wollen, müsste man es umkehren und Multiplayer fällt dann ganz flach)

Die pragmatische, weil vlt einzig zu realiserende Option wäre,
Entsprechende Technologie-Ordner für die Jeweiligen Nationen zu erstellen.
Die Immersion leidet dann darunter, weil man theoretisch sehen kann, was die jeweils anderen denn so forschen könnten, aber wenns der einzige Weg ist, muss es wohl so sein.
Diejenigen, die sich mit WK2 beschäftigen, wissen sowieso schon, wer damals was geforscht oder gebaut hat. Und wers immernoch nicht weiss, kuckt sowieso wien schwein ins Uhrwerk :P

Aktuell wären bei deinem Interface 24 Ordner maximal möglich. Wenn man ensprechended quetscht könnte man also vlt alle wichtigen Techs unterbekommen.
Mit alle wichtigen meine ich die, die mir wichtig sind, insgesamt sollen es ja wenn möglich weniger werden ;)

Damit verbunden ist natürlich, dass entsprechende Techs entsprechende Modelle zur Folge haben und dann möglichst immersiv halt die historischen/historisch-möglichen Modelle über die Karte wandern.
Ich beziehe mich hiermit auf dem Post, in dem Marnemann und Thaegen darüber disktutieren, wie dies am besten zu realisieren sei.

https://forum.paradoxplaza.com/forum/in ... ng.762402/

Aktuell ist es bei Ahoi 404 z.B. so, dass meine mittleren Panzerbrigaden im Frühjahr '39 mit dem E-50 ausgerüstet sind. (davor halt Panther usw.) Hast du eine Idee, woran das liegt? (bevor ich diesen Spielstand erspielte, habe ich keine Hand an die Dateien gelegt!)
Wenn ich mich recht erinnere, habe ich diese ungereihmtheiten auch schon vor Jahren angesprochen :P damals schrieb ich glaube ich etwas über die Flugzeuge etc^^
Achja, bei den Ubooten ist es auch immernoch so, im Jahre 38/39 kann ich schon Typ XXI-Boote massenproduzieren :P

Ja, also Ziel ist klar, die wenigstens textliche totale :P Immersion. Eine Hoffnung/Gedanke, den wohl nicht nur ich mit mir rumtrage ^^

Vielen Dank für deine Mühen :)

Benutzeravatar
Hjalfnar
Tribunus Laticlavius
Tribunus Laticlavius
Beiträge: 6685
Registriert: 29. März 2012 08:11
Wohnort: Hannover
:
User des Monats AAR-Schreiber Gewinner Userwahl

Re: [HoI 3] Ahoi-Mod meine Gedanken zum Technologie-Baum / Forschen

Beitragvon Hjalfnar » 6. Februar 2016 00:52

Simpel. Dafür muss man die entsprechenden Modelle vorgeben. Hab mich beim Erstellen des Marine-Updates damit schon rumgeärdert, man muss quasi Schablonen vorgeben, die zu den Einheitenbezeichnungen und Bildern passen, die das Spiel schon hat...oder selber welche erstellen. Nervig.
"So sleep soundly in your beds tonight...for judgement is coming for you at first light! I'm the hand of god, I'm a dark messiah, I'm the vengeful one!" - Disturbed

Benutzeravatar
Chromos
Centurio
Centurio
Beiträge: 848
Registriert: 7. Dezember 2010 22:06

Re: [HoI 3] Ahoi-Mod meine Gedanken zum Technologie-Baum / Forschen

Beitragvon Chromos » 6. Februar 2016 10:52

Sorry für die Verspätung, habe einfach nicht mehr daran gedacht und es dann auch übersehen. :(
Dafür eine etwas längere Antwort. :)

Die Einheitennamen sind noch nicht an die exakten Bezeichnungen für die Modelle angepasst.
Aber der technologische Fortschritt funktioniert.
Also hat man schon den Namen eines "Leopard II A6", aber im Spiel benutzt man natürlich nur den erforschten "Techstand 1941".

Provinz-FLAK kann man teurer machen. Da ist ja ein Gebäude.
Normalerweilse erhöht jede erforschte Technologie eine Einheit um 1%, aber anscheinend gilt dies nicht für Gebäude. Da muss ich dass wohl in die Technologien dafür nachtragen.

Das mit den Führungskräften ist ja auch als Ausgleich für den Nutzen gedacht. Und das Straßenwesen braucht ja schon auch höherqualifizierte Leute zum Unterhalt. Leadership bezeichnet ja allgemein die "höhere"Bildung.
GER ist ein wenig OP was LS angeht. Und ja die Techs sind ein wenig viel momentan. Das sollte ja mit dem 1001 techbaum anders werden. Da hätte man dann genausoviel Techs pro Jahr wie bei Std-HOI3.
Mittlerweile habe ich das Design noch einmal umgebaut und habe Platz für Prototypen-Simulation und einiges mehr.

Nur GER hatte das Allzweck-MG, die anderen Nationen hatten leichte und schwere. Das Allzweck sollte eigentlich noch schwieriger zu erforschen sein (gebunden an Doktrin), da es ein erheblicher Vorteil im Kampf war.

HOI4 hat auch nur "das alte System". Die Namen ändern sich nur, genauso wie in Std-HoI3 möglich.Die Einheit ist weiterhin ein Typ Pz und bekommt lediglich besser Werte.
Aber ich verstehe schon, dass die Darstellung der jeweiligen Fortschritte à la Pz III und Pz IV interessanter sind als ein Mittlerer Pz Tech, der sich dann alle 2 Jahre erforschen lässt.
Deswegen gibt es im 1001 tech ja auch schon mehr. ;)
Bild

Das habe ich auch schon längst überarbeitet, aber mir fehlt die Zeit dass alles schnell einzubauen.
Der Vorteil ist, dass man dann dann die immer noch an Jahreszahlen koppeln kann um ein zu starken Techrush zu verhindern (also kein Panther in 1936!) aber eben doch recht frei in der Forschung ist und, man kann den einzelnen Pz dann eben gezielt verbessern.
-> PzIII mehrfach erforschen gibt dann halt PzIII unterarten E-N.. ;)
Und ich stimme dir zu, es sollte immer Bedingungen erfüllt sein um eine Technologie haben zu können.
Jets (Triebwerke) wurden schon vor '42 erforscht. Und theoretisch wäre es auch möglich diese früher zu haben.
Praktisch sollte es allerdings auch schwer sein. Das ist aber mit Technologien alleine dann nicht gut zu machen. Da da ja auch wirtschaftliche Gründe mit reinspielen. Die Jahreszahlen sind also ein "Behelf".. Meine Ideen gehen auch in die Einbeziehungen von Events um so etwas wie Forschungsteams zu simulieren. Denn ich hätte es auch gerne detaillierter um den Umfang der Bemühungen zu zeigen die einige Technologien gebraucht haben. Aber das Schreiben von Entscheidungen und Ereignisketten braucht auch Zeit die ich mir dafür eben einfach nocht nicht nehmen konnte. First things first..

Ich lade die Bilder des alten 1001-Techbaumes nach und nach hoch bei ModDB. Imageshaq hat den freien Dienst ja leider zum Ende des alten Jahres eingesetllt. Sonst hättes du die ganzen Bilder noch im AHOI-Mod Forum sehen können.
Da kann mann sehen, dass es auch Techs wie Ganzmetallrahmen, Raketenunterstütztes Starten, einziehbares Fahrwerk, Erla-Haube, frühe Motoren und späte Motoren, gegenläufige Propeller und einiges mehr angedacht gab.. Unterschiede von Sternmotoren zu Reihenmotoren sind auch recht schwer einzubauen, waren aber oft interessant für den jeweiigen Flugzeugtyp. FW-190 und Me109, man nahm halt of twas man hatte und nicht was man gerne gehabt hätte. Schwer in HoI3 einzubinden.

"Richtige" nationenspezifische Technologiebäume
sind nicht einfach zu machen. In den offiziellen DLC wie CWoWW2 oder Dies Irae gibt es eigene Reiter die Techs haben, die wiederum nur von einigen Ländern erfrorscht werden können.
Da halte ich pers. nicht viel von. Wenn die Resultate unterschiedlich sein können sollen, also PzIV/Sherman/T-34, dann sollte der Unterschied auf den historischen Unterschieden beruhen. Also Turm gegossen oder geschweißt, 2-MannTurm oder 3-Mann Turm, Produktionstechnologien usw.. Die Technamen können ja schon in HoI3 Nationenspezifisch sein. Also "Mittlerer-Pz 30'er" könnte dann Crusader/PzIV/T-34/Sherman je nach Nation im Techbaum und für die Einheit heißen.
Das System ist auch nicht so umfangreich und schwer einzubauen, und dazu auch leichter zu balancen, als wenn jedes Land "seinen" eigenen Typ Pz bekommt. Dann ist übrigens auch die Chancengleichheit und "was wäre wenn" wieder futsch. Oder man hat noch mehr Techs/Einheiten.. ;)

Anzahl Techs:
Schaut mal das Bild oben an. Da sieht man das Buch auf der rechten Seite. Es sind also 42 Ordner bereits für den 1001-techs Mod.
Ich habe auch schon mehr Ordner erstellt um eine besser Übersicht zu haben.
Klickt man auf das Buch, dann klappt es auf und man bekommt einen neuen Bereich. Kann man bei den Marineartillerietypen sehen:
Bild


Den verlinkten thread zu "Theagen und Manremann".
Hast Du mich da übersehen? Ich habe gleich auf der ersten Seite geschrieben und versucht den beiden den jeweils anderen Standpunkt zu erläutern, was die beiden gemeint haben, was technisch möglich ist und was der AHOI-Mod schon seit Jahren nutzt. ;)


Und Hjalfnar hat recht, wenn man dann einmal die Technologien fertig hat, dann muss man noch die Modelle und Namen dazu passend erstellen. Mehr Immersion bedeutet mehr Namen und Bilder passen zusammensuchen und schreiben.

Ich habe mich halt bislang, meist aus Zeitgründen, nur auf das Gameplay konzentriert. Alles andere wäre bei einem Mod der soviel ändert und bei dem sich auch die Einheiten noch ändern können, reiner "Luxus" gewesen. :D
Spiele von dem WK-I bis zum Kalten Krieg! Bald möglich mit dem "AHOI-Mod"!
Infos rund um Hearts of Iron 3 und den AHOI-Mod:

- blog -___-forum-___-facebook-___-twitter-
Die Widescreen-Mods(min. 1280*768) für Hearts of Iron 3 gibt es da auch!(Auch HPP/AS/RPM/BlackI.C.E)

Benutzeravatar
Panzer IV
Immunes
Immunes
Beiträge: 55
Registriert: 8. November 2012 17:20
Wohnort: Berlin

Re: [HoI 3] Ahoi-Mod meine Gedanken zum Technologie-Baum / Forschen

Beitragvon Panzer IV » 8. Februar 2016 23:42

Nabend,

@Hjalfnar

Uhm... du hast dich auf die historischen Einheiten-Bezeichnungen bezogen,oder? Auf meinen Letzten Absatz bzgl der "E-50" usw? ^^ Was ist mit Schablonen im Zusammenhang mit der Hoi3 Modding-Grammatik gemeint?

@Chromos

Nichts für ungut ^^

Freut mich, dass ich mal einen längeren Text lesen konnte ,der nicht von mir und kein Hoi IV Tagebuch ist :P


Ja, ich habe das schon verstanden, dass dies als Ausgleich dient. Entscheidungen machen mehr spaß, wenn man sich wirklich ZWISCHEN mindestens zwei dingen entscheiden muss :thumpsup:
Wie TJ Laser sagen würde, Key Choices have to be made xD
Aber mir sind meine gebildeten Führer immer zu schade, um sie beim Straßenbauamt oder wer auch immer nach Fertigstellung für die Wartung zuständig ist, versauern zu lassen :P

Hm, du meinst sicher das Fallschirmjägergewehr 42. Das ist die einzige Waffe, die mir bekannt ist, an die tatsächlich die Anforderungen eines Allzweckgerätes gestellt wurden, da die erfolgreichen, aber auch verlustreichen Fallschirmjägereinsätze gezeigt hatten, dass eben jene eine kompakte Waffe mit einem guten Mix aus Feuerkraft,Präzision und Reichweite benötigten.
Es sollte daher auch als MG benutzt werden können. Ich wusste nicht, dass es deshalb als Allzweck-MG bekannt ist.

Wenn du sagst ,dass andere Nationen leichte und Schwere hatten, meinst du also z.B. Die Browning M1918 und das Cal.50 ? Die hab ich verdrängt, als ich geschrieben hatte :P
Im deutschen Heer war der unterschied wie gesagt, zwischen Zwei-Bein und Lafette und hatte mit der Waffe oder dem Kaliber nichts zu tun,wenn meine Quellen korrekt sind^^
Bezüglich der Reduzierung von Klicks im Forschungsbaum hielt ich diesen Punkt deshalb für ne mögliche Streichung *g*


Die Bilder sehen echt viel versprechend aus. Hat sich denn über die Jahre niemand gefunden,der dir bei all diesen Vorhaben hätte helfen können? Ich hatte ja schon vor ein paar Jahren meine Unterstützung angeboten, aber damals brauchtest du mich nicht :( ^^

Man, irgendwie weiß ich nciht ,wie ich ordnen soll, was ich schreiben will. Ich komme gedanklich immer von einem ins nächste -.-

Ich denke, ich stelle einfach kurzer Hand fest ,dass du und ich wohl in etwa dasselbe Ziel vor Augen haben :)
Aber es scheint wohl nicht möglich zu sein, bestimmte Techs nur für eine Nation zu erstellen, was Wirkung und Sichtbarkeit angeht. Jedenfalls nicht in dem man HoI 3 befielt, diese Tech nur für X Nationen anzuzeigen -.-

Wenn du mir erklären würdest, wie es möglich ist, dass Techs für jede Nation anders heißen, wäre das schon ein großer Schritt. Natürlich wäre es noch besser, wenn man es so machen könnte, wie du ausgeführt hast, mit tatsächlichen technologischen Unterschieden etc pp.
Aber wie du auch schon sagtest,dass würde das Balancing für Multiplayer zum Alptraum machen und in einem Spiel, in dem am Ende eh nur Zahlen-Werte miteinander verrechent werden, ist es vlt auch etwas zu viel des guten. Und dass sage ich, als Realismus-Fanatiker.

Wenn die "Mittlerer Panzer"-Forschung bei Deutschland Panzer IV heisst und bei der SU T-34, dann wäre das ja schon nen großes Atmosspähre plus. Ich wusste nicht, dass das geht :)

Ich habe vor 1-2 Tagen dann doch mal BlackICE gezogen, in Ermangelung einer vollständigen deutschen Modifikation, und ich nehme an, so ähnlich wie bei 8.5. sollte es dann auch final bei dir aussehen?
Die machen ja echt ne ganze Menge mit Entscheidungen, ständig muss ich irgendwas klicken. Das find ich toll, aber ich hätte mir auch gern mal irgendwo ne Abhandlung gewünscht, denn vieles ist ziemlich undurchsichtig.
Ich weiß nicht ,ob du sie dir auch mal angeschaut hast, nachdem ich deinen Text hier gelesen hatte, dass die so Technologien wie 3-Mann-Turm etc verwenden ^^ Nun habe ich natürlich keine Ahnung, wie das bei anderen Nationen aussieht.
Und als Deutschland-Spieler das Reich auf english zu führen ist natürlich schon irgendwie seltsam. Schade, dass niemand eine Übersetzung durchgehalten hat. Vielleicht sollte ich dass dann tun, kann ja nicht so schwer sein, in ner Excel-Tabelle nen bissl Deutsch reinzuschreiben, odaa eh? :P

verlinkter Thread

Ich habe dich nicht übersehen. Ich dachte nur, es wäre seltsam, dich darauf hinzuweisen, dass du dort geschrieben hast. Wie du bewiesen hast, konntest du dich selbst daran erinnern ;) :P
Ich habe den Thread nicht vollständig gelesen, aber beim Überfliegen war ich der Meinung, festgestellt zu haben, dass ich es im Prinzip so wie Marnemann halten würde.
Und es sieht auch so aus, als hätten sie dies auch so umgesetzt.
Vlt kannst du mir als Laie ja nochmal kurz erläutern, was die wesentlichen Unterschiede und Vor und Nachteile des ... Hidden-Event basierten und des ... "ka wie man das andere nennen soll"-Systems
sein sollen ^^ Wenn es deine Zeit erlaubt. Ansonsten schaue ich halt noch mal nach, was du auf englisch geschrieben hast :P
In Vallia scheint es wohl so zu sein, dass sich das Modell einer "Einheit" ändern, wenn ein bestimmter Prozentsatz an Technologie eine neue Stufe erreicht hat. also von Panzer IV auf Panther mit .. ka, 3/4 Panther-Technologie und 1/4 Panzer-IV-Tech. ?
Bei Schiffen gehts halt nicht, weil dort so Dinge wie Panzerung /Antrieb nicht nachträglich geändert werden können. Obwohl wie ich meine, dass Spiel an dieser Stelle realistischer als die Realität ist. Schließlich hat man bei Schiffen ganze Bug-Sektionen ausgetauscht um bswp. den Atlantik-Bug anzubringen. Und bei der Repulse haben sie nachträglich auch zusätzliche Panzerung angebracht.(und auch bei anderen Schiffen)
Und für Scharnhorst und Gneisenau war auch die Aufrüstung auf 38cm vorgesehen.
Zu den beiden Schiffen wollte ich auch meine jüngsten Erkenntnisse teilen^^ Also, ich habe ja schon öfter über diese Schiffe gelesen, aber die Werte normal nur überflogen und mir über ihre Klassifizierung auch keine Gedanken gemacht, da ich halt den Leuten, die diese vornahmen, vertraute.
Aber durch mein kurzes Steel Ocean Intermezzo ist mir klar (gemacht) worden, dass diese beiden Schiffe gar keine BC sind. Es sind Schlachtschiffe, wie die Bismarck und die Tirpitz auch. Sie haben halt ein für Schlachtschiffe zu kleines Kaliber gehabt, was bestimmten Umständen geschuldet war. Aber wenn man will, kann man lesen, dass deren Gürtelpanzerung sogar nominell dicker war als die ihrer Nachfolger :P
Daher wäre ich dafür, in ferner Zukunft, Scharnhorst und Gneisenau auch in HoI als Schlachtschiffe zu führen.
(dann muss ich nämlich auch nixx mehr mit BC forschen, das spart Führung :P )

Bei BlackICE hat man sogar die Möglichkeit,sich vor dem Bau zu entscheiden, ob man 28cm oder 38cm möchte. Find ich toll. ^^

Benutzeravatar
Hjalfnar
Tribunus Laticlavius
Tribunus Laticlavius
Beiträge: 6685
Registriert: 29. März 2012 08:11
Wohnort: Hannover
:
User des Monats AAR-Schreiber Gewinner Userwahl

Re: [HoI 3] Ahoi-Mod meine Gedanken zum Technologie-Baum / Forschen

Beitragvon Hjalfnar » 9. Februar 2016 00:55

Die Repulse und Renown habe ich (ich habe die Marinemodelle für AHOI überarbeitet) unterschiedlich gestaltet von den Werten her, um die Modernisierung der letzteren darzustellen.

Bzgl. Allzweck-MG(!) meint Chromos genau das. Leichtes MG bei der Wehrmacht: MG34/42 auf Zweibein. Schweres MG: MG34/42 auf Dreibein-Lafette. Allzweck. ;)

Bzgl. Schablonen, man kann Einträge verfassen in den historischen Vorgaben für die Schiffsbilder. Dazu entsprechende Namen. Dann muss man angeben, welche Techs das Modell haben muss, um den entsprechenden Namen und das entsprechende Bild zu bekommen. Ist saunervig, das alles zurechtzufriemeln, war mir bei der Überarbeitung zu nervig. Zusätzlich kann man das natürlich mit allen Einheiten machen und mit mehr Gefriemel auch weitere Bilder und Schablonen einbauen.

Falls du Chromos mit den Techbildern helfen willst, brauchst du nur Photoshop. Hier findest du eine Blankoschablone gleich am Anfang, einfach das passende Bild einfügen und leicht schräg stellen: http://ahoi-mod.forumotion.com/t141-abs ... uppen#1034
Dann als JPG speichern und ins AHOI-Forum packen, damit Chromos es einbauen kann. Das Spiel legt später, wenn das Bild drin ist, automatisch die Büroklammer drüber.
"So sleep soundly in your beds tonight...for judgement is coming for you at first light! I'm the hand of god, I'm a dark messiah, I'm the vengeful one!" - Disturbed

Benutzeravatar
Chromos
Centurio
Centurio
Beiträge: 848
Registriert: 7. Dezember 2010 22:06

Re: [HoI 3] Ahoi-Mod meine Gedanken zum Technologie-Baum / Forschen

Beitragvon Chromos » 9. Februar 2016 11:14

:)

Die Entscheidung ist doch auch da. Weniger Führung/IK aber mehr/besseres Transportwesen und Industrieeffizienz.

"Allzweck-MG Historie":
Die Deutschen haben die Wichtigkeit des MG im ersten Weltkrieg als einzige Nation voll(!) erfasst.
Das mag durch den aggressiven Ansatz des Leitsatzes "Die Beste Verteidigung ist der Angriff" geschuldet sein. Jedenfalls wollte man aus den Erfahrungen des WK1 eine mobilere Waffe als das wassergekühlte MG 08 https://de.wikipedia.org/wiki/MG_08.
Und aus diesem entwickelte man dann das berühmte leichtere Variante 08/15. Dieses war aber auch immer noch zu schwer um bei Sturmangriffen leicht mitgeführt zu werden und wurde deswegen in eine luftgekühlte Version weiterentwickelt.
Die Alliierten hatten da schon leichte MG's für Sturmangriffe, z .B die Lewis Gun https://de.wikipedia.org/wiki/Lewis_Gun und die bekannteren aus WKII wie die englische Bren oder amerikanische BAR(ebenfalls im WKI entwickelt).
Das Ende des WK1 verhinderte eine weitere Entwicklung zunächst. Der Durchbruch kamm dann mit dem MG 13(basiert auf WKI MG Dreyse, welches auch noch mit Ladestreifen geladen wurde) an dass die Forderungen gestellt wurden im Infateriekampf als auch in Fahrzeugen wie Flugzeugen und Panzern gebraucht werden zu können.
Diese Waffen sehen dem späteren MG34 auch schon sehr ählich.

Der "Clou" ist bei allen die Variabilität:
Einsatz in Fahrzeugen, mit 2-Bein als leichtes MG oder auf 3-Bein als schweres-MG.
Munition durch Trommelmagazin oder Patronengurt, leichtes Rohrwechseln, hohe Schussfolge und geringes Gewicht.
Damit braucht man kein leichtes und ein schweres mehr. Ein immenser logistischer und taktischer Vorteil.
(Deutschland hatte dennoch einige alte schwere MG's aus dem WK1 auch im WK2 bei einigen Truppenteilen wie Standortschutz u. ä.im Einsatz.)

Das FG42 hingegen war eher eher ein Hybrid aus automatischen Sturmgewehr und lt. MG.
Der Vorteil dieser Waffe war, dass sie beim Sprung mitgenommen wurde und nicht erst aus einen Waffenbehälter geholt werden musste.
Ein Umstand der sich bei der Landung auf Kreta als sehr schwerwiegend erwiesen hat.
Es verschoss anders als das StG44/MP43 normale Patronen wie auch das K98 oder MG42. Und ist in diesem Sinne eher wie die späteren Sturmgewehre der Nachkriegszeit M-14/G3.

Unterschiedliche "Sturmgewehre/Maschinenpistolen":
Einzig das StG44 und das spätere AK-74 hatten eine kleinere Munition und somit einen taktischen Vorteil im normalen Infanteriekampf da sie eine "richtige Mischung" aus MP und Gewehr waren. Eine Entwicklung die der Westen erst mit dem Kaliberwechsel auf 5,56 × 45 m in den 80'er vollzog und noch einen Schritt weiterging(noch leichtere Munition). Das ist aber eine rein politisch/wirtschaftliche Entscheidung gewesen, da alle der US hinterherlaufen mussten. England hatte auch schon ein eigenes Kaliber ähnlich AK-47/StG44 entwickelt. Bei Interessierte bitte hier nachlesen:
https://en.wikipedia.org/wiki/EM-2_rifle
https://en.wikipedia.org/wiki/.280_British
Die USA geführte NATO hingegen bestand auf die Einführung der Sturmgewehre mit Gewehrmunition.
Das ist alles schon eine "lustige Geschichte" wenn man nachverfolgt was für ein "Eiertanz" da zu den Anforderungen gemacht wird. Heute ist man ja wieder dabei die Munition stärker zu machen, nachdem man zwischenzeitlich eine leichter als die des StG44 benutzte. Die Russen haben da auch experimentiert, sind aber in den 90'er wieder zur "AK-47- Mu" zurück..


Andere Mods:
Natürlich schaue ich mir die auch an. Vor allem wenn die ähnliche Dinge einbauen die ich oder Andere schon lange habe.
Vielleicht sie die BlackICE Modder alleine auf die ganzen Technologien gekommen, aber mein Mod hat die schon Jahre vor dem BI-Mod. Also ist wohl eher so, dass die sich eine Menge von mir abgeschaut haben könnten. ;) Empfehlen würde ich aber eher den HPP-Mod.
Auch wenn die meinen widescreenmod und anderes Nutzen, BlackICE ist einfach nicht meine Designphilosophie. Alleine über 2 Tsd Einheiten und Events(Hauptsächlich Einheitenbezogen) im Spiel. Gebäude die Schnee/Matsch "simulieren", geschenkte Einheiten und und und. Es ist halt eine andere Idee von HoI3 auch wenn sie letzendlich das selbe wollen, ein besseres/schöneres HoI3.


Modelle aktivieren:
Ich habe ein anderes System wie Thagen oder Marnemann im Hinterkopf, auf das die Beiden wohl (noch) nicht gekommen sind. :)
Grundsätzlich ändern sich die Modelle immer nachdem in der Modell-Datei hinterlegten Daten.
Kanone 2, Chassis 1 erforscht, ergibt Pz-Modell A. Kanone 3, Chassis 3 erfroscht, ergibt Pz-Modell B.
Das "Problem" ist, dass es nicht ganz ohne "Paradoxsches Verhalten" (bugs) abläuft wie man am ersten Post von Marnemann lesen kann. Manchmal gibt es ein nächstes Modell, obwohl man noch nicht alle Vorraussetzungen erfüllt hat. Obwohl das auch von etwas abzuhängen scheint.
Die BI-Lösung hat sich auch wieder geändert, aktuell weiß ich deren Stand nicht genau. Es gibt jedenfalls einige Wege neue Modell einzuführen, einige mit mehr Arbeit, und andere mit weniger. Und wenn du noch einmal aufmerksam liest, dann weißt Du doch, dass ich das so ähnlich schon im Spiel habe. ;)
Es gibt schon hidden Techs für die Schiffsartillerie z. B..
Da erforscht man einen Tech "Schiffsartillerie" und triggert damit events die neue (hidden)Technologien "erforschen". Oder die ELITE-Versionen von Einheiten..
Diese können dann andere Werte zu Einheiten hinzufügen als die eigentlich erforschte Technologie.
Bsp-Idee:
Einführung des Allzweck-MG als tech soll unterschiedlich starke Boni auf Einheiten geben, da Einheiten diese unterschiedlich stark damit ausgesattet waren. Nun erforscht man den Tech und die Infanterie bekommt Bonus X. Ein Event wird durch das erforschen getriggert welches und darüber informiert, dass das Allzweck-Mg auch andere Einheiten betrifft. Dieses Event "forscht" nun die spezifischen (hidden) techs und GAR/MIL/CAV bekommen unterschiedliche Boni zugewiesen. Aber bei allen kann ein Tech "Allzweck-MG" in der Einheitenbeschreibung stehen. Diese Techs heißen für die engine aber anders (CAV-MG42, MIL-MG42..) aber die Namen dieser Techs im Spiel sind die gleichen wie des eingangs erforschten "Allzweck-MG" der nur die INF berührt..


Scharnhorst und Gneisenau sind selbst bei wikipedia keine Schlachtkreuzer. Ist halt Paradox, die Chefentwickler halten den Panther auch für ein "Müll-Design". :D
Ich dachte ich hätte die Namen schon einmal umgewandelt, es kann aber auch sein, dass das mit einer Version wieder verloren gegangen ist. Namen und Modelle waren ja anoch nie so der Hauptfokus meiner Arbeit hier solange die Basis nicht fertig ist.
Die 28cm waren eine politische Entscheidung, weil man ja den Flottenvertrag mit England hatte..
Ein Detail das wenige wissen ist auch, dass die 28cm Drillinge schneller schossen als andere Geschütze ihrer Zeit. Die waren hochmodern und brachten so auch ein gute Zahl KG an den Feind. Soweit ich weiß, ist diese "Schnellfeuertechnologie" erst nach dem Krieg den Alliierten bekannt geworden. Wenn ich mich recht erinnere konnten die Rohre konnten alle(!) unabhängig versorgt/geladen werden und mussten wohl nicht komplett in "Null-Stellung" zurück. Ein erheblicher Zeitvorteil des kleineren Kalibers.
Durchschlagsleistung lag gewohnheitsmäßig angenommen über dem gleichen englischen Kaliber. Ein Grund warum die Marine des WK1 immer eine Stufe unter dem engl. geblieben ist/bleiben konnte. Und der Umbau auf 38cm war ja geplant, wenn auch nur 6x38cm statt der 9x28cm. (Da sieht man schon die Dimension(Platzbedarf) der größeren Rohre/Kaliber.
Scharnhorst hatte auch schon modernste Heißdruckkessel, eine Technik die die USA erst wesentlich später in den Griff bekommen hat. Die Prinz Eugen konnten sie jedenafalls als Beuteschiff nicht richtig nutzen. Genausowenig wie die Briten mit erbeuteten Panther Panzer umgehen konnten. Da mussten erst dt. Ingenierure für die Erprobung nachgeholt werden..

Wenn man sich schon entscheiden darf, ob 28 oder 38, dann sollten die schweren politischen Auswirkungen doch nicht außer Acht gelassen werden?


"Hjalfnar leads the way!" :)
Man braucht auch kein photoshop oder GIMP, Paint.NET tut es dafür auch und ist wesentlich einfacher zu bedienen.
Eine Aufruf zur Mitarbeit ist in der zwichenzeit ja auch mehrfach gestartet gewesen, aber es haben sich ja immer nur wenige gemeldet und die Allerwenigsten machen dann auch etwas wenn man erläutert wie es geht. Modden ist nämlich bei HoI3 oft einfach stumpfes, endloses konzentriertes Ändern von Textdateien. -> Kein Spaß. :D
Spiele von dem WK-I bis zum Kalten Krieg! Bald möglich mit dem "AHOI-Mod"!
Infos rund um Hearts of Iron 3 und den AHOI-Mod:

- blog -___-forum-___-facebook-___-twitter-
Die Widescreen-Mods(min. 1280*768) für Hearts of Iron 3 gibt es da auch!(Auch HPP/AS/RPM/BlackI.C.E)

Benutzeravatar
Panzer IV
Immunes
Immunes
Beiträge: 55
Registriert: 8. November 2012 17:20
Wohnort: Berlin

Re: [HoI 3] Ahoi-Mod meine Gedanken zum Technologie-Baum / Forschen

Beitragvon Panzer IV » 9. Februar 2016 14:51

Ohman, jetz antwortet ihr aber schneller, als die Polizei erlaubt^^

@Hjalnar
Find ich gut. Marine, etwas Prestige-trächtigeres gibt es nicht!

Für Bilder und Schablonen würde ich auch nervige Arbeiten machen. Schließlich ist das unsere einzige Möglichkeit, den ganzen Buchstaben und Zahlenkombinationen im Spiel mal ein Gesicht zu geben. Dass man auch mal etwas hat, was man bewundern oder hassen, wo mit mitfühlen kann. Wo man dann mal eine Träne verdrückt, wenn der Stolz der Flotte mit wehender Fahne untergeht *schnief*

Was Photoshop angeht, in meiner Antwort für Chromos ganz unten ^^

@Chromos
Ja, ich weiß, dass die Entscheidung da ist. Dass finde ich ja auch gut, spielmechansich betrachtet, finde es für mich persönlich aber blöd, da ich als "Techie" ungern auf Führung verzichte :P
Ich kann manche Dinge durchaus einmal "quasi Objektiv" und einmal total Subjektiv bewerten ^^


Das sind ein paar schön geschriebene Absätze :)
Tja, is schon ein Jammer, wenn sich Klasse nicht gegen Masse durchsetzt. Aber dat is der Evolution ja egal, der Erfolg gibt einem immer Recht ^^
Fairerweise muss man aber dazu sagen, dass auch in Deutschland leider nicht jede wichtige Position von Genies besetzt war ^^

Wegen der WW1 Mod (ich glaube, die hat sonst gar keinen besonderen Namen :P ) habe ich mich auch, mal wieder, mit dem historischen 1WK beschäftigt,
und wurde dabei wieder daran erinnert,wie unfähig unsere Generale doch waren. Vergleicht man dies mit dem Offz.korps im 2 WK, fragt man sich ernsthaft, wie das passieren konnte.
Wir hatten vor dem 1.WK gute Generale, und danach, nur leider nicht dann,als wirklich darauf angekommen wäre.
Ich meine, dass ist zwar jetz etwas Offtopic, aber da ich in den letzten Tagen den Kanal "The Great War" schaue, beschäftigt es mich einfach zu sehr(nicht zum ersten Mal, wie gesagt^^).
Wie kann es sein, dass niemand unmittelbar nach den ersten Kämpfen oder schon davor entsprechende Taktiken für den Kampf mit modernen Waffen entwickelte hatte?
Ich meine, dass Maschinengewehr, das ist doch im August 1914 nicht einfach vom Himmel gefallen. Ich meine, man muss doch blöd wie Brot sein,
um nicht sich schon theoretisch ableiten zu können, was "Maschinengewehr" + "Massenangriff von weichen Zielen" für ein Ergebnis fabrizieren wird.
Und spätestens, als man es dann im Ernstfall sehen konnte, hätte es klick machen müssen.
Selbst wenn ich Menschenverachtend bin und mir das Leben der Soldaten egal ist, muss ich doch rational feststellen, dass ich eine größere Chance auf Sieg habe,
umso besser die KD meiner Truppen ist. Und es sind ja nicht nur die MGs. Selbst die Gewehre der damaligen Zeit schießen in der Masse schon ausreichend schnell.
Gerade wir im Reich hätten uns ja mal daran erinnern können, was allein das Zündnadelgewehr für ein Gemetzel unter den habsburgischen Truppen angerichtet hat.
Das Verhalten der 1.WK Generale ist für mich jedenfalls vollkommen realitätsfern.
Als wären die per Zeitmaschine aus dem Zeitalter der Linien-Taktik geholt und an die Front geschickt worden, ohne ihnen zusagen, dass es jetz ganz andere Waffen gibt.
Und das ergibt keinen Sinn. Gerade Deutschland ist ja im nachhinein als so militaristisch verschrien (und von auswärtign zeitgenossen damals wohl auch schon),
dass ich wohl erwarten kann, dass man sich da auch in Friedenszeiten mal gedanken über das Kriegführen macht und sowas nicht nur auf Karten plant, als würde man Hoi3 oder Risiko spielen.
Gab es denn vor dem 1.WK in keiner Nation übungen oder Manöver oder sone Späße? Das würd ich nicht glauben, wenn jmd diese Frage bejaht -.-

Naja, dass musste mal raus.

Der Grund für den Wechsel zurück zu alten Kalibern könnte folgender sein (hörensagen über G36):
Es scheint, als habe das aktuelle Nato-Kaliber nicht die nötige Mannstop-Wirkung, um einen adrenalingeschwängerten Angreifer mit den ersten Treffern auf den Boden zu bringen. Ich selbst habe diese Munition nicht auf herannahende Menschen verschossen, allerdings ist es meiner theoretischen Erfahrung nach nicht unwahrscheinlich. Ein weiteres Hörensagen ist, dass das unlimitierte G36 eine Mündungschwindigkeit im Schallbereich habe, was dazu führen würde, dass der getroffene Körper (also der Organismus, nicht das Bewusstsein der Person) den Einschlag nicht registrieren würde.
Dies würde dann dazu führen, dass die Personen keine Chance hätten, ihre Verwundung rechzeitig zu bemerken und daran dann ausbluten. Weil dies ja zu grausam sei (oder weil die beabsichtigte Wirkung ist, Gegner sichtbar zu verwunden, um weitere Gegner zu binden, die ihren verwundeten Kameraden helfen wollen), wurde die Mündungsgeschwindigkeit des G36 angeblich gedrosselt.
Nichts genaues weiß man nicht.
Außer das mit dem Verwunden, das liegt natürlich auf der Hand, für einen rational kämpfenden Menschen(oder Roboter?^^)
Es hat ja jedenfalls einen bestimmten Grund, warum Nahbereichswaffen ein Kaliber mit deutlich größerem Querschnitt haben, so viel steht mal fest.
Und natürlich haben die Russkies mit ihrer AK-47 nicht unser Stg 44 kopiert, nein nein :P
Etwaige Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenden Personen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt ^^

Andere Mods

tja, das Ding ist, dass obwohl ich Hoi3 ziemlich gerne habe, spiele ich es sogut wie nie. Ich habe auch noch nie eine Kampange beendet. In Vanilla war das Spiel zu einfach, wenn ich mich Recht erinnere.
Ich bin einfach direkt nach Polen in der SU einmarschiert und 1939 war da natürlich noch nixx :P
Das ist solange her, dass ich nichtmal mehr weiß, ob das jetz Hoi3 war, oder mit FTM oder SF oder. Ich hab mir zwar immer das neueste besorgt, was es so gab, da dadurch aber nie eine Mod wirklich fertig war (vor allem keine deutsche), habe ich nie gespielt. Ich habe keine Lust, Zeit in eine Kampange zu investieren, und dann heisst es "1942" neue Version der Mod ist draussen, ist aber nicht savegame kompatibel und wir haben auch noch dieses und jenes tolles dabei (was man im aktuellen Spielstand vlt gar nich mehr genießen kann)
Ich will mich eigentlich nur 1, maximal 2 mal, durchbeissen müssen, von Anfang bis Ende, und dann wars des. Aber irgendwie scheint weder Ahoi noch Unit-Mod jemals fertig zu werden :( ^^

Ja, ahm, und mit Modding habe ich mich bei Hoi3 auch nie wirklich beschäftigt, daher habe kenne ich die Mods halt alle nur oberflächlich. Wie da was jmd umgesetzt hat, erschließt sich mir deshalb nicht sofort. Und dann kommt noch dazu, dass es für einige Ziele mehrere Wege zu geben scheint.
Daher weiß ich natürlich nicht ,wer was bei wem angeschaut hat oder inspiriert wurde. Ich meine, die sind jetz bei 8.5 und arbeiten an 8.5.1 und ich spiele die Mod zum ersten mal :P ^^
Bei deiner habe ich wenigstens jedes halbe Jahr mal reingeschaut :P
Ich find deren Armee-Zusammensetzung auch ziemlich stimming, mich stört allerdings sehr, dass sie die Hauptkampf-Truppen jeder division in ein großes "Regiment" quetschen. Dass ist natürlich atmospähre abzug und ist ja auch spielmechanisch beschneidend. Das finde ich bei Ahoi besser gelöst.
Andererseits sind die Möglichkeiten bei BlackICE aber zahlreicher... oder besser ausgedrückt; einfach nur sichtbarer. Ich meine, bei Ahoi ist halt das meiste, was die Unterstützung der Division angeht, innerhalb des Divisions-dingensbumens gelöst und wird halt über Tech simuliert, nech?
Und zwischen zivilen und militärischen Troßfahrzeugen zu unterscheiden ist zwar echt detailiert, aber gegen über einer Simulation der einzelnen Inf. oder Panzer-Regimenter doch eher nachranging :P
Also insgesamt macht BlackICE nen sehr guten Eindruck. Ist halt schon etwas fertiger als Ahoi, aber die sind ja auch zu dritt oder viert .. mindestens! ^^
Gebäude, die Schnee simulieren? Ne schneemaschine oder wat? xD
Ich bin erst '38, daher klick ich zwar die Wettermeldungen immer weg, aber ich habe mir nicht in Provinzen angeschaut, wie da was simuliert wird. Klingt jedenfalls lustig^^
Naja, die geschenkten Einheiten erkaufst du dir ja meist mit permamenten IC oder sonstigen Einbußen. Auch nich so prickelnd. Das ist halt einer der Dinge, die mich stört. Wie kann mich mich für eine ständige IK-Einbuße entscheiden, wenn ich nicht weiß, wann und welche Einheiten ich dafür mal erhalten werde?? Für Militärische Planung ist das absolut blödsinnig. Ich meine, ich vertraue viel auf mein Glück, aber ich erzwinge es dann auch. Bei sonem Event in nem Hoi3 spiel, weiß ich nicht, wie ich das erzwingen soll, dass die Einheiten genau dann da erscheinen, wo ich sie benötigen werde :P

Nun, wenn duuuu die HPP-Mod empfiehlst, werde ich mir diese mal anschauen. Schließlich ist Ahoi für mich immer noch das Maß der Dinge (auch wenn BlackICE ähnlich ist und einen Zeitvorsprung hat) (Ich meine, deren Waffenfabriken zur Bauzeitreduzierung und so sind doch cool^^,und sie haben sich viel mühe mit historischer Authenzität der OBBs gegeben. Und die Generale usw haben tolle neue Merkmale^^) (achja, und ich wünsche mir natürlich auch weiterhin Einzelschiffe bei Zerstörern und Ubooten. Die Schiffe/Boote und ihre Mannschaften haben sich das verdient![und unsere PCs sind mittlerweile auch im Durschnitt leistungsstark genug, will ich meinen])

Modelle

Aha^^

Ja ehm, dann lese ich mir den gesamten Thread nochmal in Ruhe durch.^^

Scharnhorst und Gneisenau
Ja, wie auch schon weiter oben gesagt, wir sind einfach viel toller als die andern. Im Durschnitt wie im besonderen :P Hat trotzdem nicht gereicht -.- Wenn wir im 1. WK die Generale des 2. WK gehabt hätten, dann würde die Welt jetz gaaanz anders aussehen.
Die Tommys haben mit ihren Vierlings-Türmen dann auch mächtig übertrieben und die Quittung dafür bekommen :P Ich will mich über die Dummheit meiner Feinde ja nicht beschweren, aber wenn ich Admiral und/oder Kriegschiff-Designer bin, sollte mir doch auffallen, dass ich bei Vierlingstürmen mehr Feuerkraft durch den Ausfall eines Turmes verliere, als bei Türmen mit entsprechend weniger Rohren? Tja, war wohl ne Sache von Stolz^^

Nach der Skagerrak-Schlacht hätte man einfach solange weiter rausfahren müssen, bis die Briten keine Lust oder keine Schiffe mehr gehabt hätten. Ich meine, klar, schöne große Schiffe verlieren tut weh. Aber das sind nunmal Kriegsschiffe und die Matrosen darauf sind Soldaten, die sind dafür gebaut und ausgebildet, zu töten und getötet zu werden. Und nich und damit in der Badewanne zu spielen.
Und ja, man könnte meinen, dass auch Glück bei diesem Aufeinandertreffen dabei war. Aber man solle mir mal diese Schlacht oder jenen Krieg zeigen, bei dem das nicht der Fall war.(jetz mal von offensichtlichen Fällen zahlenmäßiger und Technologischer überlegenheit abgesehen :P )
Im Krieg wie im Wettkampfsport ist man oft darauf angewiesen, dass der Gegner einen Fehler macht, den man ausnutzen kann. Das ist dann für den einen das Glück und für den anderen das Pech.

Über die Prinz Eugen habe ich aber auch gelesen, dass diese Art des Antriebes immer wieder Probleme machte und sie unter anderem deshalb nicht für den Kreuzer-Krieg geeignet war.

Ja, das ist wohl richtig, Ich müsste nochmal nachschauen, ob es diplomatische Mali gibt, wenn man sich für 38 entscheidet. Ich habe nicht lange gefakelt und geklickt :P Ich wollte nicht nach Fertigstellung noch mal lange Liege-Zeiten in Kauf nehmen müssen, um die Schiffe aufzurüsten.

Schlusswort ^^
So, also in der nächsten Woche muss ich mich mal etwas mehr auf nicht-Spielen konzentrieren, danach hab ich vielleicht wieder mehr Zeit. Formate von Bildern zu formatieren sollte kein Problem für mich darstellen^^ Paint.net habe ich mir gezogen, weil du darüber auf deinem Blog darüber sprachst, was man so brauchen könnte. Photoshop is mir etwas zu teuer und solange es Alternativen gibt, will ich es nicht unbedingt ungekauft benutzen ;)
Ich bin auch ansonsten zu allem in der Lage, was ohne Modding-Grammatik auskommt.
Aber wenn man mir diese beibringt bzw mir eine Anleitung gibt,mit der ich sie mir selbst beibringen kann, dann ändere ich auch gerne txt.files.
Das war bei Star wars Empire at War oder Victoria II auch nicht anders^^
Es ist nur dann frustrierend für mich, wenn nach langem Trial und Error einfach kein Ziel erreicht.
Ich hab auch schon viel gegooglet und gesurft, aber nen echtes Kompedium zur Hoi3 Grammatik gibts nicht. Die von Victoria 2 oder ähnlichem gehen wohl notdürftig, sind aber auch nicht sehr detailiert.
Ich hätte mir schon mal ne Aufstellung gewünscht, unter der nicht nur die Befehle aufgelistet sind, sondern wo auch steht, wo und in welchem Zusammenhang man sie benutzen darf und wo sie keine Wirkung haben. Alle reden se immer von "ja, wir unterstützen Modding" und dann stellen sie einem nichtmal die Basis dafür -.-

bis dahin^^

edit: ich habe mir hpp gezogen und installiert. Lässt sich aber nicht starten, weder die version 3.3.3. ohne alles noch inklusive dem bilder addon, patch 3.3.3(b) und hotfix. die tfh.exe schmiert sofort nach dem Klick auf "Hoi3 Starten" ab.
Egal ob mit oder ohne Steam. Habe versucht, per .bat und per Verknüfpung irgendwie eine direkte exe/Verknüpfung für hpp zu erstellen, scheitere aber daran, dass ich die Grammatik dafür nicht kenne. Konnte die BI Quick Launch leider nicht reverse engineeren.
Ihr beide könnt mir doch bestimmt sagen, wie man das macht. Wenn ich mich recht erinnere, wurde sowas ja auch mal für Ahoi benutzt.
#hilfe :P

Benutzeravatar
Hjalfnar
Tribunus Laticlavius
Tribunus Laticlavius
Beiträge: 6685
Registriert: 29. März 2012 08:11
Wohnort: Hannover
:
User des Monats AAR-Schreiber Gewinner Userwahl

Re: [HoI 3] Ahoi-Mod meine Gedanken zum Technologie-Baum / Forschen

Beitragvon Hjalfnar » 11. Februar 2016 02:11

Nur noch kurz zu ein paar historischen Kleinigkeiten.

1.: Der deutsche Generalstab und auch die niederen Ränge waren die vermutlich am besten trainierten der Welt, dank des "Kriegsspiels". Wenn man so will die Keimzelle des Tabletop, erfunden von der preussischen Armee. Ich habe mal einen Artikel im "Strategen" darüber geschrieben, war sogar mein erster. Die größte Partie, glaube 1910, dauerte mehrere Wochen und umfasste mehr als 80 Teilnehmer. Damals war praktisch jeder Offizier Mitglied in entsprechenden Spielvereinen und nirgendwo auf der Welt befassten sich Offiziere hobbymäßig derart intensiv mit Militärtaktik und -strategie. Problem nur war, dass auf der Generalsebene die Bedeutung der modernen Artillerie und Maschinenwaffen nie durchdrang, da man nur strategisch dachte und die taktischen Überlegungen und Übungen, in denen vor allem die Ränge ab dem Regimentsführer sich der neuen Waffen und ihrer Wirkung durchaus bewusst waren. Konsequenterweise stellen übrigens vor allem Offiziere aus diesen Rängen später im 2. Weltkrieg die erfolgreichsten Generäle der Wehrmacht.

2.: Heute würde man das FG42 wohl nach US-Terminus als "Battle Rifle" bezeichnen. Auch das StG44 wohl, wie auch das AK47 (das technisch wirklich rein gar nichts mit dem StG zu tun hat...trotz äußeren Ähnlichkeiten, Verschluss, innere Mechanik...völlig verschieden). 5,56mm ist allerdings wirklich zu klein. Durchaus hohe Durchschlagskraft, aber zu wenig Wirkung auf das umliegende Gewebe. Ergebnis ist jetzt wohl 6,3mm-Munition, die präziser als die 7,62mm ist, aber höhere Mannstopwirkung als die 5,56mm hat. Ein Kommilitone von mir war in Afghanistan, scheusslich wohl, wenn man dem Feind auf 30 Meter 5 Kugeln durch den Leib jagt und der erst mal noch ein weiteres Magazin verschießt, bevor er merkt, dass er am verbluten ist. Er meinte, seine Einheit war immer recht froh über den Mann mit dem G3 und sie haben auch lieber das MG3 benutzt.
"So sleep soundly in your beds tonight...for judgement is coming for you at first light! I'm the hand of god, I'm a dark messiah, I'm the vengeful one!" - Disturbed

Benutzeravatar
Chromos
Centurio
Centurio
Beiträge: 848
Registriert: 7. Dezember 2010 22:06

Re: [HoI 3] Ahoi-Mod meine Gedanken zum Technologie-Baum / Forschen

Beitragvon Chromos » 11. Februar 2016 10:26

@PanzerIV

Wie man Technologien moddet ist im Download beschrieben. :)

"Schlechte WK1 Generale":
Die Wirkung von MG's in Verteidgung ist schon allen bekannt gewesen.
Allerdings gab es auch noch erfolgreiche Einsatzmöglichkeiten wie: https://de.wikipedia.org/wiki/Gefecht_bei_Lagarde
Der letzte Erfolgreiche Angriff mit Blankwaffen!

Aber bei der Schlacht von Cambrai war die Kavallerie seitens der Alliierten noch eingeplant zur Ausweitung des Durchbruchs.
Schlacht bei Tannenberg zur Einkreisung der Russen. Die Schlacht von Birüssebi https://en.wikipedia.org/wiki/Battle_of ... %281917%29 ist auch eine interessante Geschichte wie effektiv Kavallerie eingesetzt werden kann. Und es gibt einige Bsp. aud der Zeit nach dem WK1 in Polen/Russland!

Der WK1 war im Westen auch ein Bewegungskrieg bis durch das "Wunder an der Marne" die Front zum Stillstand kam.
Die extremen Grabenkriege hatte es bis dahin so doch noch nie gegeben. Es waren immer mehr oder weniger "offene Schlachten" gewesen. Und keiner der hellen Köpfe hatte so etwas vorausgesehen. Weder bei den Deutschen, noch bei anderen Ländern. Der WK1 war in dieser Hinsicht ein komplett anderer Krieg als je zuvor.
Auch heute noch kann man sich des öfteren Frageb ob da überhaupt nachgedacht wird, aber eine alte Faustregel lautet: "Nachher ist man immer schlauer als vorher". :D
Siehe die Nato-Munition die jetzt eben aufgrund der von dir beschriebenen fehlenden Mannstopwirkung wieder stärker werden soll. Auf einen Lvl, der schon 80 Jahre vorher "super Ergebnisse" gebracht hat..


Krieg ist immer Menschenverachtend.
"Vernünftige Menschen" töten andere Menschen nicht. Es gibt selbst aus dem WK2 Untersuchungen, dass Soldaten ungern gezielt getötet haben. Daraufhin wurde die Ausbildung umgestellt um das "Tötungshemmnis" zu senken..
"Hunde wollt Ihr ewig leben?!" hat es doch schon öfter geheißen beim Militär.. Und was soll man als General der damaligen machen, wenn man Angreifen muss? Sollen die Soldaten hocken bleiben?
Man hat sich dann angepasst. Die Idee des "Ausblutens des Gegners" ist aus Sich des einzelnen Soldaten übel, aus Sicht des Strategen ein Versuch die Kämpfe zu beenden. Das Zitat: "Ein Toter ist tragisch, Tausende sind Statistik", ist meiner Meinung so zynisch wie auch realistisch zugleich. Es beleuchtet die unterschiedliche Problematik/Sichten an unterschiedlichen Stellen.
Damit muss ein General/Anführer auch leben können. Egal wie "gut" man als Anführer ist. Leute werden unter deinem Komando durch deine Anweisungen antreten und sterben. Eine hohe Bürde/Aufgabe meiner Meinung nach. Und was oft übersehen wird, die Artillerie hatte die meisten in den Tod geschickt. ;)
Lies mal deinen Satz über die Matrosen. Genauso sind die Infanteristen dafür da gewesen zu kämpfen. Und wusste man nicht auch vor dem WK1 schon über die Effektivität der U-Boote? Es gibt so viele Beispiele.


Munition:
Die leichteren Kaliber können auch nicht leicht durch Wände hindurch, oder Schutzwesten..
Es war ein "Wunschdenken" einer leichteren Waffe und mehr Munition am Mann. Wahrscheinlich geboren aus der "Doktrin" "viel, hilft viel" unserer amerikanischen Freunde. Diese haben das so ja schon seit längerem praktiziert.. Und Vietnam, in dem der Wunsch nach der kleineren Munition lauter und erfüllt wurde, hatte ja schon die Defizite der kleineren Mun aufgezeigt. :D
Die "Überschallgeschichte" kommt doch auch schon von der Entwicklung des G11. Wo man angeblich dann durch einen "Nervenschock" stirbt. Aber auch bei der 5,56 × 45 mm NATO gab es solche kritik. https://de.wikipedia.org/wiki/5,56_%C3% ... ATO#Kritik
Und "sterben durch unbemerktes(!) Ausbluten" ist doch noch relativ angenehm, dann schläfst du einfach ein. Aber bei den kleinen Geschossen bezweifel ich das. Die fangen recht schnell an sich zu verformen und zu trudeln im Körper, und verursachen so recht unschöne Wunden. (Wird auch im wikipedia Artikel erwähnt, sie verhalten sich ähnlich wie die laut Genfer Konvention verbotenen Teilmantelgeschosse.)
Bei geschossen mit mehr "Wumms" hingegen steigt die Chance auf einen glatten Durchschuss und Wundkanal, was wiederum leichter zu verbinden und heilen ist. Aber die Kraftabgabe an das Ziel ist größer da das Geschoß eben auch einen größeren Umfang hat.


Vierlingstürme:
Ich denke, man muss das auch immer im Zusammenhang sehen. Es gab ja einen Grund für diese Art der Aufstellung. Gewichtsersparnis und Fokus der Panzerung die damit dicker ausfallen konnte usw..
Das in der Zeit einige Nationen technologisch nicht auf der Höhe waren so etwas gut umzusetzen ist eine Sache, die wirtschaftlichen/poitischen Schwierigkeiten eine andere Sache die noch hinzukommt. Wenn ich mich recht erinnere, wurden die Schlachtschiffe zum Teil ja einzeln durch die Parlamente genehmigt!
Bei den Franzosen waren soweit ich das weiß, sogar die Turmbremsen nicht stark genug um den Turm in Position zu halten wenn nur eine Kanone außen schießt. Bei den Engländern hat man Sicherheitsvorkehrungen in der Brandgefahr auch nach der Skagerakschlacht noch "ignoriert", wohl auch aus wirtschaftlichen Gründen. Rodney hatte auch mechanische Turmprobleme und und und..
Die Sinkfestigkeit der dt. Schiffe im Kontrast dazu ist wirklich erstaunlich, allerdings gab es auch bei uns so manche Schwierigkeiten.
Aber solange es nur um "Abschreckung" geht, tut es auch ein modernisierter Schlachtkreuzer aus dem WK1. Oder moderne Flugzeugträger in ständiger "Überholung" oder Flugzeuge wie unsere modernen "Allwetter-Tornados". ;)


Modding:
Leider bin ich nihct dazu gekommen die ganzen Dinge umzusetzen die ich vorhatte/herausgefunden habe. Aber alleine ist das auch sehr viel. 1910-1970 wäre schön gewesen, aber ist halt noch nicht passiert. Das ist ja auch ein Grund warum vieles bei mir langsamer läuft als bei anderen Mods die sich nur auf den WK2 konzentrieren. Ich habe immer die gesammte Zeitspanne im Hinterkopf, und da gibt es einige neue Probleme die es zu vermeiden/beheben gilt.






@Hjalfnar
Zu 1:
Die Bedeutung war sehr wohl bekannt, und wurde ja auch berücksichtigt. Jedoch war - so.o.- der Grabenkrieg in diesen Ausmaßen von keinem bisher angedacht worden. Der WK1 war in seinen Dimensionen in vielerlei Hinsicht neu.
Alle Nationen sind da "auf dem falschen Fuß" erwischt worden. Die anderen Schauplätze des WK1 haben ja durchaus andere Verläufe gehabt. Und die Kampfhandlungen -auch mit MG und Artillerei- waren eher im gewohnten/erwarteten Ausmaß. Die Westfront ist da schon sehr speziell gewesen.

zu 2:
Battle Rifle sind doch die alten Sturmgewehre in einer neuen "Unterstützerrolle" im Infanteriekampf.
Das FG42 hingegen erfüllte auch die Anforderungen an ein lt. MG und hatte einen Schießbecher für Granaten. Also eher ein "Universal Combat Rifle". :D
Und richtig ist auch, dass das AK-47 und StG44 keine Kopien sind. Das AK-47 ist sicher vom StG44 inspiriert gewesen, aber man hat sich dann schon selbst ein Gewehr bauen können, ging mit den Halbautomaten und anderen vorher ja auch.

Das mit dem fehlenden Gewebeschaden kann ich (s.o.) so nicht bestätigen. Und die 6,3mm ist doch das Pistolenkaliber von Browning? (Schlechte Mannstoppwirkung..) In der Planung ist doch das 6,8mmm Remmington welches aber ähnliche "Zerlegequalitäten wie das alte 5,54mm aufweist. https://de.wikipedia.org/wiki/6,8_mm_Re ... C#Leistung
Theretische "Wundkanalbilder" kann man in diesem pdf "bewundern": http://www.dtic.mil/ndia/2008Intl/Roberts.pdf
Die SAS sind schon wieder zurück zur "G3 Munition"(7,62 mmx51).
StG44 hatte abgeleitet aus der 7,92 × 57 mm eben eine kurze Variante die 7,92 × 33 mm. Und mit weniger Gesamtwums, aber ausreichender Mannstoppwirkung. Die AK-47 hatte dahingegen ähnliche 7,62*39mm.
Eine schöne Arbeit über Penetrationsleistungen aus der "zivilen Forschung": https://edoc.ub.uni-muenchen.de/7939/1/ ... n_Kunz.pdf
(Allerdings nur Pistolenmunition..)

Bei Entfernung von 30m(Nahkampf) ist alles sehr bedenklich was einen nicht sofort außer Gefecht setzt.
Selbst bei einem Herzschuß kann man noch ~10 Sek "agieren". Umsomehr als das man "vollgedröhnt" mit Adrenalin sein dürfte.
6,8mm ist da sicher eine Hilfe, aber mehr noch würde es die alte StG44 Mun mit 7,92mm bei besserer Handhabung sein.
Spiele von dem WK-I bis zum Kalten Krieg! Bald möglich mit dem "AHOI-Mod"!
Infos rund um Hearts of Iron 3 und den AHOI-Mod:

- blog -___-forum-___-facebook-___-twitter-
Die Widescreen-Mods(min. 1280*768) für Hearts of Iron 3 gibt es da auch!(Auch HPP/AS/RPM/BlackI.C.E)

Benutzeravatar
Panzer IV
Immunes
Immunes
Beiträge: 55
Registriert: 8. November 2012 17:20
Wohnort: Berlin

Re: [HoI 3] Ahoi-Mod meine Gedanken zum Technologie-Baum / Forschen

Beitragvon Panzer IV » 11. Februar 2016 16:23

@Hjalnar

zu 1.)Das ist genau dass, was ich meine. Son Table-Top oder heute Computer-Spiel wie HoI3 kann einfach keinen Eindruck von der Wirklichkeit vermitteln. Dafür muss man dann schonmal raus ins grün. Wo's dreckig und laut wird. Aber das war wohl nixx für unsere Herren Generale damals .... -.-
Wenn man dann begriffen hat, was die Möglichkeiten der einzelnen Taktischen Einheiten sind, kann man dazu übergehen, eine Strategie zu formen. Und nicht umgekehrt -.-
Ich verstehe einfach nicht, wieso da die Kommunikation entlang der Heeresstruktur versagt hat. Wurde damals nich ordentlich meldung gemacht oder wat ^^

zu 2.) Diese neuen Begriffe werden die Kampfkraft der US-Infanterie auch nicht steigern :P Dass die AK nicht vom Stg44 abstammt, habe ich auch schon an anderer Stelle gehört. War auch nicht ernst gemeint ;) Ich habe beide Waffen nocht nicht selbst zerlegen dürfen (und mir auch keine technischen Zeichnungen angeschaut :P), also muss ich einfach den Menschen glauben, die entweder eins von beidem oder beides getan haben ^^
Ist zwar zynisch, aber vlt sollte man bei 30m Kampfentfernung dann versuchen den Kopf des Gegners zu treffen -.-
Ich bin froh, dass ich nicht dort bin. Wer sich dafür gemeldet hat, darf sich allerdings auch nicht beschweren. Wobei ich der Meinung bin, dass man diejenigen, die sich dafür melden, nicht wirklich gut darauf vorbereitet. Allerdings ist das nur eine vermutung. Ich war bei keiner Kampfeinheit und kann nur hoffen, dass diese eine bessere Vorbereitung genossen haben, als das, von dem ich Zeuge werden durfte.
6,3mm ? Schon wieder ne neue Munition? Das macht die verwendung von Beutewaffen doch zum Alptraum ^^

@Chromos

Ja, der letzte. Und es gab einen Grund, warum der letzte Erfolgreiche Blankwaffen-Angriff am Beginn des Krieges stattfand.

Die Kavallerie hat angesichts der enormen Feuerkraft einfach ausgedient. Schon zu Napoleonischem Zeitalter war die Infanterie der Kavallerie überlegen, dank Bajonett und dem Karree.
Und im 1. WK war das Verhältnis zu Ungunsten der Kavellerie noch krasser.
Nicht nur, dass die Gewehre noch schneller schossen, nein, sie schossen auch weiter, was den Vorteil der höheren Bewegungsgeschwindigkeit der Kav. weiter minimiert.
Jetz könnte man sagen, aber die Kav. kann ja die Flanken des Gegners umgehen und in der Seite oder im Rücken angreifen!
Ja, kann sie schon, nur bedarf es dafür auch ausreichend Platz und Gelände. Und entsprechene Kommunitionsmöglichkeiten. Denn zum einen sind ja die Waffenreichweiten gestiegen, also muss der Bogen größer sein, zum anderen können die Verteidiger dank Ferngläser etc. viel weiter schauen als vorher, jmd zu überraschen wird also schwierig auf offenem Gelände, was die Kav. ja braucht.
Das vergrößert den Bogen noch einmal. Macht den Einsatz von Kav. um den Gegner in den Rücken zu fallen, also sehr zeitintentsiv. Und umso mehr Zeit ich für den Angriff brauche, umso mehr Zeit hat der Verteidiger, darauf zu reagieren oder mein Manöver überhaupt zu entdecken.
Alles in allem würde ich sagen, dass die Kav. im 1. WK nichts weiter war, als die spätere motorisierte Inf. die mit Pferden/LKWs zum Schlachtplatz kutschiert werden bzw. Durchbrüche durch höhere strategische Geschwindigkeit besser ausnützen kann.

Ähm. Ja, ich meinte auch nicht den Grabenkrieg, denn dieser war die logische Folge der Waffen-Entwicklung bis zu diesem Punkt. Ich meinte das Gegenteil, das Festhalten am Bewegungskrieg, ohne dafür aber die entsprechenden taktischen Maßnahmen zu ergreifen oder technische Entwicklungen zu forcieren, die die Stärke der Verteidigung brechen könnten. Für die Idee, mit etwas anzugreifen, dass gegen Gewehr- und Maschinengewehr-Feuer geschützt ist, haben die mehrere Jahre und mehrere Millioenen Tote gebraucht. Das ist einfach lächerlich.
Selbst im ach so dunklen Mittelalter kam man auf die Idee, bei Belagerungen (vlt auch bei gewöhnlichen Feldschlachten) die angreifenden/eigenen Bogenschützen mit beweglichen großen Schilden zu schützen.
Etwas deartiges hätte man auch im 1. WK entwickeln können. Das muss keine eigene Kanone haben und auch keinen Motor, es reicht, wenn es dadurch mobil ist, wenn es von den Truppen bewegt werden kann, die es schützen soll. Und ja, natürlich ist man, umso langsamer, ein umso längeres Ziel für die Artillerie. Das waren die "Tanks" aber auch. Wurden ja nich umsonst viele von unserer Artiellerie abgeschossen, weil sie sich so unendlich langsam über das Feld bewegt haben. Letztendlich haben die Tanks auch nur in der Masse den Ausschlag gegeben.(die zahlreichen anderen Faktoren zum Zeitpunkt des Endes des Krieges mal völlig außer Acht gelassen) Und dann hätten es auch massenhaft infanteristischer Schutzschilder getan. Vlt auch mit Rädern dran, um bei günstigen Feldbedingungen schneller voran zu kommen. Oder mit Kufen, für schlechte Bedigungen.

Und Gräben gab es im 2. WK auch mehr als genug. Die sind nur nicht über Jahre stehen geblieben, weil es mittlerweile unzählige Mittel gab, einen oder mehrere Gräben zuverlässig und mit Nachdruck zu durchbrechen. Und vlt, weil zumindest den Soldaten im Westen ihr Leben mehr Wert war und sie eine Position mal eher aufgaben,als sich von Artillerie und Bomben in ihren Gräben zerfetzen zulassen.

vernünftige Menschen

Ja, darüber habe ich auch schon gelesen. Diese Beobachtungen wurden auch schon zur Zeit der Linieninfanterie gemacht. Damals war wohl allgemein bekannt, dass die Soldaten lieber mal zu hoch oder zu niedrig zielten. Allerdings würde ich das nicht auf "vernünftige" Menschen beschränken. Schließlich gibs davon nur wenige auf der Erde, und auch der Rest ist nicht sonderlich wild darauf, zu töten.
Außerdem würde ich das entsprechende Gegenbeispiel bringen, dass ich mich selbst für einen vernünftigen Menschen halte(und auch von einem Umfeld für einen solchen gehalten werde), und trotzdem würde ich gewisse Menschen töten, weil ich der Meinung bin, dass der Rest der Welt ohne sie besser dran ist. Ich habe jedenfalls schon oft an mir beobachtet, dass mich bestimmte Taten/Menschen, die bestimmte Taten begehen, so wütend machten, dass ich das Bedürfniss verspürte, ihnen mit äußerstem Gewalteinsatz zu zeigen, was ich davon halte und dabei eine Wiederholung gleichzeitig auschließe.
Jedenfalls eine Wiederholung durch dieselben.
Jetz könnte man argumentieren, dass ich durch meine bisherigen Lebenserfahrungen "verroht" bin und deshalb so martialisch reagiere. Das Problem ist dabei aber, dass es irgendwann ja mal begonnen haben muss. Und begonnen hat es deshalb, weil der Mensch in wirklichkeit nunmal nichts weiter als ein RaubTier ist. Dass wir trotz unserer angeblichen Intelligenz das tun, was wir tun, und taten, was wir taten, beweist dies leider eindrucksvoll.

Kämpfe durch Ausbluten verhindern? Das ist quasi die Umkehr des coup de grace. Ich kann daran kein bemühen erkennen, weiteres Blutvergießen/Ausbluten zu verhindern/zu verringern.
War dieses Zitat nicht von Stalin? "Der Tod von Tausenden ist nur Statistik. Der Tod eines Mannes ist eine Tragödie." ?
Dazu fällt mir auch ein: "... unter den Opfern befanden sich auch X Deutsche ... " Oh, da bin ich aber besonders traurig! Wenn es wenigstens nur X Nicht-Deutsche gewesen wären!

Ja, Artillerie. Daher verstehe ich auch das Gewese um den Gas-Einsatz nicht. Ich meine, ich würde es auch furchtbar finden, qualvoll und mit schmerzen in der Brust zu verrecken. Tränengas ist ja jetz nich so lebensbedrohlich in handelsüblichen Mengen. Aber irgendwie finde ich abgerissene Gliedmaßen, offene Bäuche oder bei lebedingem Leib zu verbrennen (Flammenwerfer, Sekundärwirkung artillerie) auch nicht viel prikelnder. Die Artillerie ist wohl deshalb "humaner", weil immerhin die Chance besteht, dass mich die nächste Granate gleich vollständig und plötzlich aus den Latschen hebt, statt halt im minutenlangen Todeskampf zu krepieren. Da bin ich ja beruhigt! Heute nur reguläres Trommelfeuer!

Ich wusste vor dem 1. WK nichts über die Effektivität der Uboote im großen Stil. Könnte daran liegen, dass sie davor nur vereinzelt eingesetzt wurden? ^^ Effektivität auch bezogen worauf? Handelskrieg oder direkter Kampfeinsatz? (Gab ja auch militärische Schiffe hier und da, die durch von Ubooten abgefeuerte Torpedos versenkt wurden)

Munition

Teilmantelgeschoss. Entweder hab ichs verdränkt oder noch nie vorher gelesen, aber jetz weiß ich wenigstens, wie Dum-Dum-Geschosse offiziell heißen, und woher der Name Dum-Dum eigentlich stammt ^^ Wissen macht spaß. Naja.. jedenfalls im allgemeinen ^^

Ja, deswegen äußerte ich ja die Vermutung (eigentlich ist es keine,weil ich es so von "offz." stelle hörte), dass es militärisch widersinnig ist, einen Gegner zu töten, ohne dass dieser es merkt. Über die Manstop-Wirkung haben wir ja nun alle ausreichend referiert und ich wiederhole nur nochmal, dass es taktisch gewünscht ist, einen Gegner sichtbar zu verwunden, damit sich seine Kameraden um ihn kümmern und somit nicht mehr auf uns schiessen. ^^

Vierlingstürme

Gut, was den Panzerschutz und somit seine Steigerung oder insgesamt eine Gewichtsersparnis anbelangt, erkenne ich dies als zwei sinnvolle Arugmente an. Trotzdem würde mich mich gegen deartige Türme entscheiden, zugunsten höherer Zuverlässigkeit und Ausfallsicherheit. Dafür nehme ich dann ein höheres Gesamtgewicht in Kauf. die BBs sollen ja keine Rennen gewinnen. Briten und ihr Faible für Geschwindigkeit, tz tz tz. :P

Und unsere Schiffe waren zwar toll. Und toller :P aber auch nicht perfekt. Gerade bei der Bismarck ist besonders das Fiasko um die Flak-Installation (ikl. Feuerleitanlagen) besonders besonders tragisch.
Habe jetz aber nochmal gelesen, unter anderem sollen auch die Flak-Besatzung nicht ausreichend ausgebildet worden seien. Äußerst sträflich, die Bedeutung von Flugzeugen derart zu unterschätzen, obwohl man wusste, dass die Engländer jetz nich nur einen Flugzeugträger haben. Und man hat ja nicht selbst einen angenfangen zu bauen, weil Flugzeugträger so nutzlos sind -.-


Modding

Warum möchtest du denn unbedingt soweit über die 40er Jahre hinausgehen? Dass du die Era des 1.WKs abbilden möchtest, verstehe ich ja noch.

Und was heisst, ist im Download beschrieben? ^^ Ich werde wohl mal suchen müssen. Aber erst nach dem 16.02. Ab da sollte ich auch für Modding-Aufgaben-Auslagerung zur Verfügung stehen.
Ich wollte schon noch vor dem Erscheinen von HoI 4 ne Partie mit der fertigen Ahoi-Mod zu Ende bringen. Und wenn man etwas will, dann muss man dafür auch was tun.
Also, sag mir, was ich tun soll :P

So, dat hat schon wieder lange gedauert. Die Nächste Antwort werde ich auf nach den 16. verschieben, sonst komm ich ja hier zu nixx :P

Benutzeravatar
Hjalfnar
Tribunus Laticlavius
Tribunus Laticlavius
Beiträge: 6685
Registriert: 29. März 2012 08:11
Wohnort: Hannover
:
User des Monats AAR-Schreiber Gewinner Userwahl

Re: [HoI 3] Ahoi-Mod meine Gedanken zum Technologie-Baum / Forschen

Beitragvon Hjalfnar » 11. Februar 2016 16:45

Sorry, Kaliber zu klein. Hatte was verwechselt, war das hier: https://de.wikipedia.org/wiki/6,5_mm_Grendel

Hatte das Ding mal in einer Doku zu sehen gekriegt und war ordentlich beeindruckt. Mannstopwirkung einer AK-47 bei Erhalt der Präzision, da man die ballistischen Eigenschaften gegenüber 7,62mm und 5,56mm optimiert hat.
"So sleep soundly in your beds tonight...for judgement is coming for you at first light! I'm the hand of god, I'm a dark messiah, I'm the vengeful one!" - Disturbed

Benutzeravatar
Chromos
Centurio
Centurio
Beiträge: 848
Registriert: 7. Dezember 2010 22:06

Re: [HoI 3] Ahoi-Mod meine Gedanken zum Technologie-Baum / Forschen

Beitragvon Chromos » 14. Februar 2016 11:33

"Vorsicht!" Viel Text vorraus! :D


Die Generale hatten auch Manöver in "Echt". ;)
Die dt. Ausbildung war vorbildlich für die Zeit und wurde von anderen Nationen konsultiert und "kopiert".


Panzer IV hat geschrieben:Alles in allem würde ich sagen, dass die Kav. im 1. WK nichts weiter war, als die spätere motorisierte Inf. die mit Pferden/LKWs zum Schlachtplatz kutschiert werden bzw. Durchbrüche durch höhere strategische Geschwindigkeit besser ausnützen kann.

Ja!
Und nat. hatte die Kavallerie in der alten Nutzung mit der Blankwaffe generell ausgedient.
Der lezte Angriff zeigte ja lediglich, dass sie nur noch in sehr begrenzten(!) Rahmen erfolgreich sein konnte.
Und auch in diesem Bsp. hatte sie sich ja eine Lücke der Front zunutze gemacht und trotzdem hohe Verluste erlitten.
Bei der Schlacht von Birüssebi wurde sie ja lediglich als "taktische" Maßnahme genutzt, als schnelles Fortbewegungsmittel, um die statische Front aufzubrechen. Und auch hier war sie situationsbedingt erfolgreich.
Bei Tannenberg war die "Transportrolle" auch maßgeblich für die Kesselung. Der Kampf wurde dann infanteristisch geführt.
Aber die Aufgabe auf dem Schlachtfeld im eigentlichen Sinnne -schnelle Bewegung "die den Gegner dort trifft wo es weh tut/Umfassung und Angriff im hinteren Raum"- war ja durchaus noch möglich. :D
Das frontale Niederreiten wurde ja schon länger nicht mehr benutzt.
In den Umwälzungen im Osten, die dem WK1 folgten, wurde Kavallerietruppen auch sehr erfolgreich genutzt. Die Erfahrungen daraus sind auch direkt in die spätere sowj. Doktrin eingeflossen. Damit war die Sowjetunion eines der wenigen Länder die den Vorteil der Geschwindigkeit mehr schätzten als Andere. Alles durch die Erfahrung mit schnellen unabhängig operierenden Kavvallerieverbänden. Und wahrscheinlich auch ein Grund warum man dort später auf mechanisierte Korps setzte und nicht so sehr auf die Division als solches.

Die Kavallerie war also nur in einer komplett statischen Front nicht so Wertvoll. Und da die meisten WK1 wohl nur mit der Westfront verbinden, werden die Erfahrung an den anderen Schauplätzen oft übersehen.


Panzer IV hat geschrieben:Ja, ich meinte auch nicht den Grabenkrieg, denn dieser war die logische Folge der Waffen-Entwicklung bis zu diesem Punkt. Ich meinte das Gegenteil, das Festhalten am Bewegungskrieg, ohne dafür aber die entsprechenden taktischen Maßnahmen zu ergreifen oder technische Entwicklungen zu forcieren, die die Stärke der Verteidigung brechen könnten.

Die neuen Waffen mussten doch auch erst einmal erprobt werden. Flugzeuge sind doch auch zunächst als Beobachter geflogen. Es gab sehr viele technische Neuentwicklungen, z. B. bei dem Einsatz von Gas. Und ich bleibe auch dabei, ich halte den Grabenkrieg des WK1 nicht als logische Konsequenz der Entwicklung/Nutzung vom MG. Mann kann seinen Graben auch gut ohne MG verteidigen und auch ein ähnliche "Knochenmühle" produzieren. Das MG forderte zusätzliche Opfer. Aber auch MG's konnten niedergehalten werden usw.. Das "Kräftemessen" in der Größenordnung an sich war neu.

Man hat meiner Meinung nach auch nicht am "Bewegungskrieg festgehalten". Wie hätte den deiner Ansicht nach "richtig" gehandelt werden sollen? Ich fragte das oben ja schon einmal. Gar nicht mehr Angreifen bis man vielleicht einmal eine "gute Lösung" hat? ;)


Panzer IV hat geschrieben:Das waren die "Tanks" aber auch. Wurden ja nich umsonst viele von unserer Artiellerie abgeschossen, weil sie sich so unendlich langsam über das Feld bewegt haben. Letztendlich haben die Tanks auch nur in der Masse den Ausschlag gegeben.(die zahlreichen anderen Faktoren zum Zeitpunkt des Endes des Krieges mal völlig außer Acht gelassen)

Ja! Meiner Meinung nach ist es ein "Gerücht/Mythos", dass die Panzer den Sieg ermöglicht haben. Die waren noch sehr leicht außer Gefecht zu setzen und wurden es auch sehr regelmäßig. Die ersten Panzerbüchsen bewährten sich bereits gut..
Es war ja auf der dt. Seite generell eine Unterlegenheit an Material und Menschen vorhanden. Der Niedergang viel eher nur mit dem Einsatz dieser neuen Mittel zusammen. Das schmälert nicht den taktischen Wert dieses neuen Waffentyps, es rückt ihn vielmehr in eine mehr objektive Sichtweise des Gesamtgeschehens.

"Panzer für Infanterie":
Im Mittelalter waren die Leute so auch ausreichend dadurch geschützt. Im WK1 wäre man es nicht gewesen. Ein mobiler Schutz mit Muskelkraft wäre so leicht, daß er durch Gewehrpatronen bekämpft werden kann. Ein motorisierter ohne Bewaffnung war technisch einfach zu langsam um dann erfolgreich die Truppen in den Nahkampf zu bringen? Keine gute Chance aus meiner Sicht. Und wenn man schon gepanzert ist, dann kann man das auch gleich als Waffenträger nutzen um die eigenen Truppen effektiv zu unterstützen.
Mann muss ja bedenken, dass die Panzer schwerstes Gelände zu überwinden hatten. Da macht die schlechte Motorisiereung nicht einmal so viel aus. Die Geschwindigkeit fällt in so einer Kraterlandschaft sowieso auf Infanteriegeschwindigkeit.


Panzer IV hat geschrieben:Und Gräben gab es im 2. WK auch mehr als genug. Die sind nur nicht über Jahre stehen geblieben, weil es mittlerweile unzählige Mittel gab, einen oder mehrere Gräben zuverlässig und mit Nachdruck zu durchbrechen. Und vlt, weil zumindest den Soldaten im Westen ihr Leben mehr Wert war und sie eine Position mal eher aufgaben,als sich von Artillerie und Bomben in ihren Gräben zerfetzen zulassen.

Der WK2 war ja nach dem WK1: "Hinteher ist man immer schlauer..", und hat auch andere technische Möglichkeiten.
Ausserdem war der Feind im WK2 noch überlegener an Material/Menschen als im WK1. Die Fronten waren weitaus länger. Bei teilweise 10, 20-80 KM die eine dt. Division abdecken musste kann man das kaum mit der Westfront im WK1 vergleichen. Genausowenig mit dem Bewegunsgkrieg vorher und der späteren überwältigenden Einsatz von Waffen seitens der Alliierten.
Und bei ausreichender Versorgung an Mensch und Material ist ein Stellungskrieg sehr wohl wieder entstanden, da in der Defensive eben auch genügend Feuerkraft vorhanden war. Durchbrüche wurden ja auch oft genug im Wk2 wieder abgeriegelt und die alte Linie wieder hergestellt.
Meine Meinung hängt es von diesen Parametern ab:
-Feuerkraft(Durch Waffenträger oder technische Möglichkeiten)
-Stellungsbau
-Anzahl Soldaten auf beiden Seiten

Man kann alles zum Teil ausgleichen, bei bestimmten Konstellationen kommt es aber eben zum Effekt(!) des "klassischen Grabenkrieges". Und wenn dann das Ziel erobert werden soll, eben zu hohen Verlusten.
Stadtkampf kann man auch unter Umständen "gleichsetzen" mit Grabenkrieg. Er fordert auch heute noch einen hohen "Blutzoll"..



Panzer IV hat geschrieben:"Vernünftige Menschen"

Das ist im Endeffekt doch ein höchst philosphisches Thema, oder?
:)


Panzer IV hat geschrieben:Kämpfe durch Ausbluten verhindern? Das ist quasi die Umkehr des coup de grace. Ich kann daran kein bemühen erkennen, weiteres Blutvergießen/Ausbluten zu verhindern/zu verringern.

Nein, es ist einfach nur eine Ebene höher gedacht. Ein Mittel wird gesucht den Krieg (siegreich) zu beenden. Verbluten sollten doch die anderen an den massiven Verteidigungen. ;)
Die letzte dt. Offensive im Westen mit den freigewordenen Kräften aus dem Osten ging ja auch in diese Richtung. Einen Sieg zu der Zeit um die langfristig erwartete Niederlage durch materielle/personelle Übermacht der Alliierten(Triple Entente) abzuwenden. Dazu wurden die Opfer im Angriff in Kauf genomen. Man kann natürlich vermuten, ob ein langfristiges defensives Verhalten der dt. Seite noch mehr/weniger Verluste bedeutet hätte.



Panzer IV hat geschrieben:Ja, Artillerie. Daher verstehe ich auch das Gewese um den Gas-Einsatz nicht.

Der erstmalige Einsatz von Gas durch die Alliierten wie die späteren Einsätze aller Parteien dienten nur dem alten Zweck, das Töten zu erleichtern/ermöglichen.
Denn wer durch Tränengas aus dem Graben läuft ist nicht mehr geschützt. Gleiches gilt für das spätere "Buntschießen". Wer seine Gasmaske abnimmt, bekommt die andern Gase ab. Diese "wirken wie die Artillerie", nur eben auch im Graben(!). Die die blind nach hinten fliehen, bekommen die klassische Artillerie "zu spüren". Wer im Graben mit dem Gas "beschäftig" ist, kann nicht das MG auf die angreifenden Truppen bedienen usw.. Alle diese Arten von Einsätzen sollten den Defensivbonus des Graben wieder aufheben.
Zur "schönen Wirkung" von Artillerie habe ich auch letzten wieder US-Vetarenen Berichte zur Ardennenschlacht gesehen. Dort berichten Veteranen über die "netten Eindrücke" die man als Soldat durch Artilleriebschuß umherfliegende, und auf den Boden neben einen "einschlagende Kameraden" hatte. Krieg ist halt in allen Facetten einfach of "nicht soo toll".



Panzer IV hat geschrieben:Ich wusste vor dem 1. WK nichts über die Effektivität der Uboote im großen Stil.

Der U-Boot Krieg war auch schon im WK1 sehr erfolgreich gegen die Nachschubwege der Allierten. Weniger als Waffe gegen andere Kriegsschiffe. Das Großbritannien zuerst internationale Verträge misachtet hat wird auch heute noch oft "vergessen". Aber die dt. Reaktion(!) darauf wird immer noch hervorgehoben.



Panzer IV hat geschrieben:Über die Manstop-Wirkung haben wir ja nun alle ausreichend referiert und ich wiederhole nur nochmal, dass es taktisch gewünscht ist, einen Gegner sichtbar zu verwunden, damit sich seine Kameraden um ihn kümmern und somit nicht mehr auf uns schiessen.

Das halte ich als "militärischer Laie" für eine "Milchmädchenrechnung".
Erforderlich ist das Ausschalten des Gegners, egal wie. Die Annahme, dass zwei Soldaten in einer Kampfsituation(!) zunächst nur versuchen ihren verletzten Kameraden zu retten ist doch ein Wunschdenken. Natürlich würde das jeder gerne, aber es verhindert doch nicht automatisch das Weiterkämfpen. Und diese Annahme wird ja auch nun mit den anderen negativen Aspekten des Kalibers erkauft..
Ein schlechtes/falsche "Geschäft/Annahme" wie sich nun auch in der Realität gezeigt hat.



Panzer IV hat geschrieben:Vierlingstürme

Es ist doch generell eine schwierige Aufgabe:
Mehr Panzerung = Mehr Gewicht
Mehr Gewicht = Langsameres Schiff.
Größere Maschinen = Mehr Platzbedarf(weniger Platz für Panzerung)
Mehr oder größere Rohre in der HA = Mehr Platzbedarf( U. A. auch in der Breite, oder ggf. Stabilitätsverluste beim Feuern)
Größere Breite des Schiffes = Langsamer
Konter für Breite(langsamer) = Längeres Design(optimale Länge erreichen) oder mehr Leistung(Maschine)
Mehr Länge = Mehr zu schützen -> Mehr Panzerung nötig -> Mehr Gewicht..

Je mehr von "Mehr" -> höhere Kosten und Wahrscheinlichkeit der Nichtgenehmigung.
Es ist wirklich nicht einfach geswesen.

Ich sehe die Vierlingstürme auch als misglückten Versuch. Sowie die franz. wie die englischen Varianten.
Aber ich sehe sie eben auch im Zusammenhang ihrer Entstehung.

Bismarcks Luftabwehr wir oft kritisiert, dabei aber vergessen, dass bis zum englischen Angriff auf Tarent, keiner die Flugzeugträger als so gefährlich angesehen hat. Und das war gerade einmal sechs Monate bevor die Bismarck gesunken ist. Aus diesen und aus anderen zeitlichen Gründen hatte man die Ausbildung der Flak und die Ausrüstung hintenangestellt(sollte ja in Brest umgerüstet werden). Und diese Einschätzung von Trägergestützten Flugzeugen wurde überall in der Welt noch so gesehen. Der Einsatz durch die Briten in dieser Weise ist der "guten maritimen pragmatischen Grundeinstellung" der Briten geschuldet. Es gab schlicht nichts anderes was man machen konnte um seine gewünschten Ziele zu erreichen, und man entschied sich daher für die einzige Möglichkeit die man hatte und griff die Italiener eben mit Doppeldeckern im eigenen Hafen an.
Aber lediglich die Japaner nahmen Tarent als Ausgangspunkt um Ihre Nutzung weiter zu überdenken, und auch erst nach Pearl Harbour (weitere sieben Monate nachdem die Bismarck gesunken war!), war dann allen klar wie gefährlich die Flugzeugträger sein konnten. Erst nach Pearl Harbour fing man an, die Flak auf Schiffen anderer Marinen zu erhöhen!
Das die Bismarck so einen unglücklichen Treffer abbekam ist eben Pech. In der letzten Schlacht hat sie dann ja gezeigt, dass sie diverse Torpedotreffer an anderen Stellen sehr gut verkraftet hat.
Ein Fehler war die Unterbrechung der Funkstille, sonst hätten die Briten sie wohl nur schwer wiederfinden können. Da kamen schon eine Menge unglückliche Elemente zusammen. Wie so oft im Leben, denn der glückliche Treffer gegen die Hood war so auch nicht zu erwarten. Wenn auch wahrscheinlicher als der Hecktorpedotreffer.
Die Planungen für einen dt. Flugzeugträger wurden schon in 1932(Weimarer Repblik!) begonnen. Und nach der Machtübernahme 1934 wurden schon drei neue geplant. https://de.wikipedia.org/wiki/Z-Plan
Aber man muss auch die "Knete" haben um so ezwas umzusetzen.. :D

Die Graf Zeppelin wurde 1935 in Auftrag gegeben, der Stapellauf fand am 8. Dezember 1938 statt.
Die Bismarck hingegen wurde ein halbes Jahr später auf Kiel gelegt und hatte seinen Stapellauf am 14.Februar 1939.. Der Träger wurde nur nicht priorisiert aus bekannten Gründen u.a. zu der taktischen Einschätzung von Trägerflugzeugen, Kosten usw..




Panzer IV hat geschrieben:Warum möchtest du denn unbedingt soweit über die 40er Jahre hinausgehen? Dass du die Era des 1.WKs abbilden möchtest, verstehe ich ja noch.

Soweit? Ich gehe doch nur bis in den Anfang des Kalten Krieges hinein(50+). Das ich technische Möglichkeiten mit abbilden will die bis in die 70'er reichen liegt daran, dass diese historisch halt im Frieden erreicht wurden. In Kriegszeiten wohl aber sehr viel früher.



Panzer IV hat geschrieben:Und was heisst, ist im Download beschrieben? ^^

Ja guck mal in die Ordner. :)
Und dann kannst Du dir ja überlegen was dir noch am AHOI-Mod fehlt.
Mittlerweile weißt du ja schon eine ganze Menge was gehen sollte und was nicht, oder?
Dann guckst du halt was für dich zu schaffen ist und hilfst mit.
Ich finde es generell besser wenn es kleine Schritte sind, die dann auch in den Mod einfließen können, als große Ideen die nie umgesetzt werden.



Panzer IV hat geschrieben:So, dat hat schon wieder lange gedauert. Die Nächste Antwort werde ich auf nach den 16. verschieben, sonst komm ich ja hier zu nixx :P

Jo, Dito! :)

Ich warte dann mal auf nächste Woche!







Hjalfnar hat geschrieben:Sorry, Kaliber zu klein. Hatte was verwechselt, war das hier: https://de.wikipedia.org/wiki/6,5_mm_Grendel

Hatte das Ding mal in einer Doku zu sehen gekriegt und war ordentlich beeindruckt. Mannstopwirkung einer AK-47 bei Erhalt der Präzision, da man die ballistischen Eigenschaften gegenüber 7,62mm und 5,56mm optimiert hat.

Achso. :D
Ich halte das immer noch für "Herumgeeiere".
Die Grendel Munition ist ursprünglich für Schießwettbewerbe(1KM Entfernung) konzipiert. Genauso wie die 5,54mm seinerzeit..
War es nicht so, dass der infanteristische Kampf hauptsächlich auf Reichweiten bis auf 300M geführt wird?

Vergleicht man die Daten mit der "ollen Stg44" Munition, dann sieht man, dass die Alte ein Geschoßgewicht von 8,1 g zu 7g(6,5mm Grendel) oder 7,45g(6,8mm SPC) hat. Geschoßdurchmesser von 8,23mm(Stgw44) zu 6,5mm(6,5mm Grendel) oder 7,04 mm(6,8mm SPC). Also die Kraftübertragung/Mannstoppwirkung in der Hauptkampfentfernung immer noch stärker sein sollte durch das größere Geschoss. Dabei ist die Kontrolle ähnlich hoch wie bei der "blöden 5,54mm" mit Geschoßgewicht von ~3,7g und Geschoßdurchmesser von 5,69 mm!
Man vergleiche mit der für ihre Mannstoppwirkung berüchtigten "Dirty Harry Waffe", der Desert Eagle. Diese verschießt .357 Magnum oder .44 Magnum mit Geschoßgewicht von ~6-20g und Geschoßdurchmesser von ~9-11mm! Die Geschwindigkeit ist dabei weit unter den Gewehren und auch die Geschossenergie liegt auch einiges darunter. Und ohne "Extras" wie "großes Trudeln durch den Wundkanal"..
Vergleicht man die Geschossenergie der Gewehrmunition, dann sieht man, dass die alte Mun ~1.900 J hat zu ca. 1.800 J bei der 5,54mm. Während die 6,5mm oder 6,8mm bei 2530 J / 2392 J liegen. Die alte Nato Munition für G3/M14 hat 3500 J und ein Geschossgewicht um die 10g.
Man könnte auch noch die Pulverladung ein wenig erhöhen, hätte dann eine erhöhte Geschossenergie/Durschschlagsleistung ähnlich der 6,5mm oder 6,8mm aber immer noch mehr Mannstoppwirkung. Die Patronen sind in Ihren Ausmaßen ähnlich groß und könnten alle für bestehende Gewehre adaptiert werden.
Jetzt noch die Munition trudeln lassen wie bei der 5,54mm oder der neuen MP-Munition 4,6 × 30 mm um die Energieabgabe im Ziel zu erhöhen, und man hat das maximale Ergebnis.
Bzw. man kann ja beliebig mit den Werten "spielen" um das gewünschte Ziel zu erreichen.

Aber man sieht meiner Meinung nach auch, der alte Ansatz aus den 40'er ist immer noch den "neumodischen" bei den Anforderungen überlegen, und war gleichzeitig auch wirtschaftlich sinnvoll.
Heute scheinen immer noch wirtschaftliche Überlegungen wichtiger zu sein als militärischen Anforderungen.

"Munitionsqualität":
In einem Jagdforum meine ich auch gelesen zu haben, dass die oft zitierte schlechtere Zielgenauigleit der Ak-47 auf die oft schlechte Qualität der Munition zurückzuführen ist. Der Beitrag machte geltend, dass er mit hochwertiger Munition keine Probleme in dieser Richtung habe.
Ein Punkt, der oft in vielen Diskussionen über Feuerwaffen übersehen wird.
Spiele von dem WK-I bis zum Kalten Krieg! Bald möglich mit dem "AHOI-Mod"!
Infos rund um Hearts of Iron 3 und den AHOI-Mod:

- blog -___-forum-___-facebook-___-twitter-
Die Widescreen-Mods(min. 1280*768) für Hearts of Iron 3 gibt es da auch!(Auch HPP/AS/RPM/BlackI.C.E)

Benutzeravatar
Panzer IV
Immunes
Immunes
Beiträge: 55
Registriert: 8. November 2012 17:20
Wohnort: Berlin

Re: [HoI 3] Ahoi-Mod meine Gedanken zum Technologie-Baum / Forschen

Beitragvon Panzer IV » 17. Februar 2016 01:52

haha, genau dass habe ich nach heute gebraucht :P

War ein schönes Gefühl, in dei Strategie-Zone zurückzukehren.

Ein neuer HoI4-Tagebucheintrag und eine Antwort von Chromos. Mathematisch gesehen geht Hjalfnars beitrag ja gegen Null :P

Um den Text angemessen bearbeiten zu können, habe ich ihn nun auch auf den 2. Bildschirm gelegt. Das ewige hin und hergescrolle
tue ich mir nicht nochmal an.


Hoch die Reiter!



Chromos hat geschrieben:Damit war die Sowjetunion eines der wenigen Länder die den Vorteil der Geschwindigkeit mehr schätzten als Andere. Alles durch die Erfahrung mit schnellen unabhängig operierenden Kavvallerieverbänden. Und wahrscheinlich auch ein Grund warum man dort später auf mechanisierte Korps setzte

Ich bin sicher, wir hätten auch gerne auf voll mechanisierte Korps gesetzt, wenn denn die Ress dagewesen wären, deartige Verbände zu erschaffen

und zu erhalten lol

Chromos hat geschrieben:Und da die meisten WK1 wohl nur mit der Westfront verbinden, werden die Erfahrung an den anderen Schauplätzen oft übersehen.


Ja, ist auch meine Erfahrung. Konnte ich sowohl an mir selbst als auch an anderen beobachten. Dazu kommt noch, dass die Westfront gefühlt sehr viel stärker kulturell verarbeitet wurde.
Also ich meine die ganzen Bilder, Bücher und Filme-Macher. Mir sind, wenn ich jetzt mal nicht nachdenke^^, überhaupt keine Werke über das Geschehen im Osten bekannt -.-


Grabenkampf oder Grabenkrampf?


Nun, es ist richtig, dass man den Graben auch ohne MG verteidigen kann, weil der Graben unabhängig von der Waffe Boni in der Defensive verleiht.
ABER in der Geschichte war die Waffentechnik bis zum Ende des 19.Jh noch nicht so weit vorangeschritten, dass die Feuerkraft der Infanterie den Graben NOTWENDIG machte,
wollte man nicht innerhalb von Stunden ganze Divisionen verheizen.
Die franzosen taten mir den Gefallen, eindrucksvoll zu unterstreichen, was ich damit meine, als sie in alter Linientradition in die ersten Schlachten marschierten und zu ... 26 000nden? innerhalb
eines Tages getötet wurden?
Somit hast du Recht, dass man den Graben auch ohne MG verteidigen kann. Das kann man mit jeder Reichweiten-Waffe gut. Ich erwähnte ja schon zu vor, dass auch allein die Feuerkraft der Gewehre ausreichte, um unter weichen Zielen ohne Deckung ein Gemetzel anzurichten.
Daher waren Gräben zwingend dort ein Muss, wo man am Gegner nicht mehr vorbei kam.
Und hier kommt ins Spiel, wo ich dir auch zustimmen würde, dass nun erstmalig so viele Soldaten auf beiden Seiten im Einsatz waren, dass man damit die Gesamte Front der Krieg führenden Staaten abdecken konnte. Ohne Umgehungsmöglichkeiten (britische Invasion der Nordsee-Küste? :P :P ) blieb nur noch der Frontalangriff und DAFÜR wurden einfach zu spät entsprechende Entwicklungen forciert, bin ich der Meinung. [Dieser Absatz hier korreliert auch mit deinen später zusammengefassten Bedingungen für das Zustandekommen von Stellungskampf^^]

Aber: Dass das Ausmaß nicht vorhersehbar war, finde ich ein schwaches Argument. Wenn unsere super Generale so oft übten und manövrierten, haben sie doch bestimmt auch die Anzahl der Reservisten und möglicher Rekruten im Auge gehabt. Stichwort Bevölkerungsentwicklung. Statistiken darüber gab es damals schon. Der Einsatz von Massenheeren war also abseh- und zu einem gewissen Grad so gar berechenbar, wenn man denn gewollt hätte! Meiner Meinung nach.


General Admiral Panzer IV


Auch wenn du diese Halb-Frage mit einem Augenzwinkern begleitet hast, ist dies in der Tat meine Antwort. Vor allem für unsere Seite.
Die unbeabsichtigte Einnahme der großen Erz und Kohle-Reviere der Franzosen(und des größten Teils von Belgien) durch den versuchten Schlieffenplan hatten letztendlich eine Ausgangslage geschaffen, von der ein Wirtschaftlich betrachtet die Franzosen einen Abnutzungskrieg hätten nicht gewinnen können. Zumindest ist das ein guter Theoretischer Ansatz.
Kann ja kein ehrbarer Deutscher ahnen, dass die US-Amerikaner in den Krieg ziehen, damit die Verlierer die Gewinner sind und ihre Schulden bezahlen können -.-
Ich bin sicher, die Franzosen mussten einiges an Marterial importieren, um die gesamte Rüstung/Armee am laufen zu halten.

Wäre ich in HoI-Manier schon vor dem Krieg verantwortlich gewesen, hätte ich eine gänzlich Defensive Aufstellung an der eigenen Grenze bezogen. Dies hätte es den Briten schwer gemacht ,eine Ausrede zu finden, uns blockieren zu können (die von dir angesprochene Verletzung internationaler Verträge, gemäß denen eine derartige Blockade gar nicht legitim ist. Aber danach kreht heute natürlich kein Hahn mehr. Nur über die bösen Uboote und unser böses bemühen einer Strategischen Kriegführung lamentiert. Auf dem von mir angesprochenen Kanal, den ich insgesamt ziemlich gut finde, wurde leider auch unerwähnt gelassen, dass die Lusitania Kriegsmaterial an Bord hatte[Ein Passagier-Dampfer, der nach einem Torpedo-treffer explodiert und dadurch schnell sinkt, sollte zu denken geben. Torpedos tun zwar weh, teilen aber nich gleich nen ganzes Schiff in zwei. Und selbst wenn sie dies tun, führt das für gewöhnlich nicht zu einer Explosion im Schiffsrumpf. meine laien meinung^^)
Die Kurze Grenze zwischen Belgien und der Schweiz wäre weniger Mannstärke intensiv gewesen und die Weiten Rußland durch mehr Mannstärke besser nutzbar.
Natürlich bin ich hier hinterher schlauer. Ich bin mir aber sicher, dass ich auch vorher schlauer gewesen wäre. Ist halt immer die Frage, wer wann in der Geschichte wo am Hebel sitzt ...
Wer Manstein nicht hintenrum noch mal bei Hitler vorstellig gewesen, wäre es mit dem 40er Blitz wohl nixx geworden und wir könnten heute keine Witze über nie benutzte, nur einmal fallengelassene frz. Gewehre machen :strategie_zone_17:

So wie es dann historisch lief, sahen sich die Franzosen gezwungen, anzugreifen, um die Moral oben zu halten. Ein interessanter tradeoff. Wie viel soldaten kannst du verheizen, ohne dass der Moral-hebende Effekt des "etwas unternehmens" durch die Verluste aufgefressen oder ins Gegenteil verkehrt wird ^^

Wir hingegen hätten weiterhin völlig defensiv verharren können. So wie es später gemacht wurde, hätte man auch viel früher entsprechende Verteidigungstellung vorbereiten und sich dann auf diese, zwecks Frontverkürzung, zurückziehen können. Aber naja, die Positionen, die wir eingenommen hatten, waren schon sehr vorteilhaft, auch wenn die Gesamtfront dadurch länger wurde.
Jedenfalls hätten wir uns in der Defensive darauf konzentrieren können, entsprechende technologische Sprünge für den Angriff machen zu können.

Und ich bin der Meinung, dass man sehr wohl einen Kugel-abwehrenden Schild herstellen kann, der durch Muskelkraft bewegt werden kann. Ich spreche ja auch nicht von Ein-Mann Schilden, sondern von den von mir angesprochenen großen Schilden, quasi großen Türen oder Portale, die mehreren Schutz bieten und entsprechend auch von mehreren bewegt werden.

[lustigerweise habe ich einen Tag später gesehen, dass in Woche 32 des 1. WKs wir tatsächlich bei einem !!! Angriff sowas wie schilde eingesetzt haben sollen. Leider wurde darauf nicht näher eingegangen, ich müsste also noch nachforschen, wie diese aussahen usw.]

Der Sinn dieser Schilde wäre dann gewesen, dem fdl. Feuer bis zum erreichen des fdl. Grabens zu trotzen, Granaten vor und dann in den Nahkampf. Am besten dafür Schlagstöcke beigeben.
Sind effektiver und unter Umständen weniger blutig, was die Moral länger halten sollte. Nahkämpfe sind eklig und das macht kaum ein Mensch lange mit, wenn überhaupt.

Wenn die Frontlinie niedergeknüppelt ist, gehts weiter zum nächsten Graben. Dieses vorgehen kann man dann, so wie es sich ja auch entwickelt hat, von Artilliere begleiten lassen.
Ob nun Explosiv oder Gas oder ein Mix, spielt keine große Rolle. Am besten wäre aber Tränengas pur. Dass ist gut für mein Gewissen, lässt das Gelände intakt
und behindert den Gegner solange am effektiven Kämpfen, bis ihm ihm eins übergezogen habe. Außerdem lässt sich eine Tränengaswolke auch auch gut als Rauchwolke
und somit Sichtschutz einsetzen :P Und vom Schild geschütze, mit Knüppeln bewaffente, Deutsche Soldaten sind bestimmt nen einschüchterner Anblick,
wenn sie aus Nebel/Gas-Wolken auf dich zu stapfen :P
Und wenn es unbedingt motorisiert sein muss, hätte es auch ein gepanzertes PKW/LKW getan, quasi die späteren Halbkettenfahrzeuge.
Es reicht, die Grenadiere nah an den Feind ranzubringen, überwinden tun sie ihn schon selbst. Und Artillerie kann weit schießen,
ich muss keine Explosiv-Waffe für das direkte richten mitführen. Und Granaten gibs ja auch.
Flugzeuge hätte man in meiner Doktrin dann am besten dazu eingesetzt, die fdl. artillerie zu vernichten. Diese ist schließlich das einzige,
was meinen vorrückenden Imperialen erheblichen Schaden hätte zufügen können.
Für Strategische Geschwindigkeit sind ja dann nach wie vor Pferde vorhanden :P


Der hinterher schlauere 2. WK (oder immernoch 1. WK?^^)


Ja, der 2. WK fand hautpsächlich an der Ostfront statt und war, wie immer in Rußland, einfach viel mehr Gelände da als Mannstärke, weshalb man so gut wie immer flankieren oder Schwachstellen durchbrechen konnte.
Im Westen und anderswo waren in Folge der Anstrengungen im Osten nicht die ensprechenden Mannstärken auf unserer Seite vorhanden, um das kleinere Gelände ausreichend abzudecken und so ergab sich dort dasselbe Bild.
Ich denke, jeder Militär, ob hobby oder beruflich, müsste deiner Zusammenfassung zustimmen, was die Parameter angeht.
Ich würde nur noch ergänzen, dass ab einer gewissen Feuerkraft ein Stellungsbau vergeblich ist bzw. es dann zu einem Wettrennen zwischen defensivtechnologien und offensiv-technologien kommen müsste. Was ich auch schon zu vor meinte ,bereits im 2. WK war die Feuerkraft deart gestiegen und auch so gezielt einsetzbar (Stuka ua.), dass jede noch so gut ausgebaute defensive Stellung innerhalb kürzester Zeit ausradiert werden konnte.
Bei einem vollständigen Patt mit heutiger Waffentechnologie würde es dann zu einem kurzen, intensiven Gemetzel zu Land und zu Luft kommen, an dessen Ende dann derjenige steht, der mehr Mannstärke in den Kessel werfen konnte. Quasi wieder 1. WK, nur in extremo. Bevor wir das machen, sollten wir dann wirklich Maschinen in den Kampf schicken, da kann man ja nun wirklich nicht mehr von "Kampf" sprechen, wenn die Menschliche Masse einfach in einem hin und her waberndem Feuerball verkohlt wird.

Ja, Stadtkampf ist sicher eine Art Grabenkrieg. Nur dass man eben keine Gräben ausheben muss,die sind halt schon da. In beton. Und 3D !!! :P


Philosphisches Thema


Ja, dass ist es und du hast dich somit diplomatisch aus der Affäre gezogen :P


Falkenhayn 2.0


Verbluten sollen die anderen. Ja, dass war seine Devise. Theoretisch läuft meine defensive Haltung auf dasselbe hinaus, nur mit dem Unterschied, dass ich es nicht forcieren würde, in dem ich den Gegner tagtäglich mit Explosiv- und Gas-Sendungen überhäufe.
Ja, die Entscheidung zum Angriff 1918 kann ich nachvollziehen und hätte ich, unter den gegenenen Umständen, also ohne dass ich sie zuvor beeinflussen konnte, wohl auch getroffen. Ich meine, 1918 waren wir Dokrinär udn technisch ja schon etwas weiter als 1914 und die Offensiven haben ja gezeigt, dass es möglich war. Jedenfalsl bis zu dem Punkt, an dem uns wiedermal die Puste ausgegangen ist (1914 dejavuuu). Das liegt aber in meiner offensiven Natur. Ein anderer Charakter würde vlt anders entscheiden.


Artillerie


Mit Gewese meinte ich die Aufregung in der öffentlichkeit und in der Nachbetrachtung. Oder die Ächtung von Gas allgemein als Kampfstoff.
Ansonsten alles ja^^
Außer: Warum sollte Artillerie nicht im Graben wirken? Wenn die Granate den Graben genau trifft, ist alles darin Muß. Der Graben schützt doch "nur" vor umherfliegendem Zeug von beinahe Treffern (und den Druckwellen^^).
Ach, die Amis tun immer so, als wären sie durch die Hölle gegangen. Die haben doch vom Krieg kaum was gesehen, diese Heulsusen. Im Vergleich zu den russischen Artillerie-Divisioen (und dann Korps???) war unser Trommelfeuer doch nen Kindergeburstag.

Aber ja, egal, wie viel oder wenig Krieg man sieht, toll ist es mit Sicherheit nie. Menschen müssen einfach sehr blöd und/oder sehr schwach sein, wenn sie ich hundert-millionen-fach dafür hergeben, sich selbst und anderen Leid zuzufügen, ohne einen Vorteil (Besoldung) daraus zuziehen, den man nicht hätte auch anders haben können (Gehalt, Stütze,Selbstversorgung, was auch immer).
Und ja, ich weiß, die Menschen werden mit nicht-materiellen Gütern dazu manipuliert. Was abermals ihre Schwäche/Blödheit beweist oder zumindest andeutet.


Tauchen Tauchen Tauchen !!!

Hast du dich schon wieder verlesen? ^^ Bzw. Beim ersten Mal verschrieben?
Meintest du wohl, dass die Effektivität von Ubooten schon vor dem 2. WK bekannt war?
Du hattest nämlich 1. WK gechrieben, weshalb ich dann auch sagte, ich wüsste nichts von Ubooten im großen Stil
vor dem 1. WK ^^


Milchmädchen im Einsatz


Nun, ich kann nichts oder niemanden zitieren *hust*
Aber fernab meiner kläglichen militärischen Ausbildung,
basierend auf meinen Erfahrungen mit Menschen und
dem dargestellten Verhalten von Menschen in "anti"-"kriegs"-Filmen
denke ich, dass dies sehr wohl realistisch ist.
Natürlich hängt dies von gewissen Faktoren ab. Wenn auf der anderen
Seite keinerlei Kameradschaft oder ähnliches herrscht, dann ist es natürlich
vergeblich,an die Emotionen der Gegner zu appelieren.
Ich bitte dabei auch zu beachten, dass meine Eingabe diesbezüglich nicht Pro oder
Anti eines bestimmten Kalibers war.
Wenn überhaupt, dann spricht es für den Einsatz der von dir befürworteten, größeren
Kaliber, denn diese sind ja nachweislich jene, welche bereits durch einen Treffer
einen für alle deutlichen, sichtbaren Effekt erzielen.
Ursprünglich hatte ich dies ja ins Gespräch gebracht, weil es mir als Gegen-Argument zur
Schall-Munition bekannt ist.
Nachdem du jetzt weißt ,dass das Milchmädchen auf deiner Seite ist, bist du sicher auch für
das Milchmädchen? :)


Achtlingstürme!

Ja, du hast sehr schön die ganzen Zielkonflikte dargestellt, ohne dieses tolle Wort zu verwenden :P

Dabei vernachlässigtest du: Breiteres Schiff = ruhigere Lage = präziseres Schießen (habsch ausm Bismarck Artikel)


Ja, Kriegschiffbau ist wirklich interessant. Vlt einfach super kleine Einheiten mit super viel Feuerkraft bauen?
Die Frage ist ja, was will ich mit meiner Flotte tun. Wozu brauche ich sie. Wozu will der Gegner seine brauchen?
Muss ich meine Flotte an die des Gegners anpassen?

Will man auf Wasser nur zerstörend agieren(also den Handel/Die Versorgung), reichen Uboote und andere kleine
Einheiten mit viel Feuerkraft/Kosten.

Wen interessieren Dickschiffe? die können kaum Truppen/Marterial transportieren. Um Uboote zu verfolgen, sind sie

zu teuer. Alle schiffe, die günstig genug sind, um Uboote zu verfolgen, können von Ubooten versenkt werden ---> Uboot gewinnt!

Lege ich wert auf Prestige(Propaganda, Moral+!,usw), Ästhetik und Küstenbombardement, muss ich Schiffe bauen, die einfach

viel geiler sind als die des Gegners. Damit kannsch dann alles Plattmachen. Und Uboote interessieren mich nicht, da ihre Torpedos meine

Schotten nicht durchdringen. Erfodert allerdings entsprechenden Jadgdschutz oder entsprechende Deckpanzerung gegen Bomben von oben :P

Dickschiffe --> teuer, aber geil !

Die Tatsache, dass niemand Flugzeugträger für "soo" Gefährlich hielt, verstehe ich auch wieder nicht.
Auf der einen Seite findet man Stuka mega-sexy und einfach jeder noch so schwere, horizontalige Bomber muss auch Sturzflug können, weils ja so mega präzise ist.

und auf der andern Seite kam niemand auf die Idee, dass es genau diese Präzision sein könnte, die großen Zielen ,wie GROSSEN SCHLACHTSCHIFFEN, dass Genick brechen könnte?

Menschheit, bitte!

Ich meine, das hat jetz natürlich nixx mit den Torpedo-Bombern und ihren Glückstreffern zu tun. Oder den dämlichen Italienern, die einfach nichts können, außer Pizza und Eis. Und Ein-Mann-Ubooten.

Aber man brauch sich doch nur Großschiff anschauen -- Deckpanzerung --- Penetrationsleistung von 500KG Stahl (abzüglich bissl Sprengstoff) aus ein paar hundert metern höhe mal Erdbeschleunigung ---

hallo??? wird böse aua machen. Das Quer-Denken schien damals nicht sehr weit verbreitet zu sein, oder?

Ich meine, ich weiß, dass klingt alles super arrogant und "hinterher ist man immer schlauer". Ich bin kein Genie, aber ich bin der Meinung, an hand der mir vorliegenden Fakten kann ich sagen,

dass man Dinge einfach hätte wissen können, vlt sogar hätte wissen müssen. Aber vlt. irre ich mich auch, und bin einfach voll abgehoben. :strategie_zone_78:

Ja, meine Konzentration baut nun etwas ab und deshalb entgleitet auch mein Stil. Gut, dass ich am Ende angelangt bin.
Warte.. gings hier nich noch irgendwo im Modding?
aah...
Ja, ich werde in die Ordner schauen, Wohl nächset Woche, da ich ab morgen auch wieder keine Zeit dafür habe :( ^^