[Rome II - Mod - DeI] Diskussionsthread

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Re: [Rome II - Mod - DeI] Diskussionsthread

Beitragvon Bigmaik83 » 9. Februar 2015 05:35

Hm, okay, hab ich noch nicht ausprobiert,und jetzt fehlt mir noch das geld^^.finde es nur nicht so toll, dass das nirgends angezeigt wird, bei den Pferden genau so bisher...

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Re: [Rome II - Mod - DeI] Diskussionsthread

Beitragvon Avarice1987 » 11. Februar 2015 00:25

Gibt es eigentlich gescriptete Kriege?
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Re: [Rome II - Mod - DeI] Diskussionsthread

Beitragvon Edna Konrad » 12. Februar 2015 18:09

Hey Ritter-Floh.

Darf ich Fragen ob die Reiter Völker in nahe Zukunft neue Einheiten kriegen?

Finde die Auswahl noch etwas dürftig.

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Re: [Rome II - Mod - DeI] Diskussionsthread

Beitragvon Ritter-Floh » 12. Februar 2015 19:47

Edna Konrad hat geschrieben:Hey Ritter-Floh.

Darf ich Fragen ob die Reiter Völker in nahe Zukunft neue Einheiten kriegen?

Finde die Auswahl noch etwas dürftig.


Die Steppenvölker haben eine große Erweiterung bekommen. Hier das Preview (wurde mit 1.0 veröffentlicht) Leider teilen sich die Einheiten auf viele verschiedene Völker auf, dadurch wirkt die Auswahl eher dünn - es gibt aber auch Reform-Einheiten, jedenfalls für Saka Rauka....

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Re: [Rome II - Mod - DeI] Diskussionsthread

Beitragvon mattotaupa » 14. Februar 2015 14:45

Sind die Galater in der aktuellen Version eigentlich noch spielbar?

Mein Plan war mit Galliern zu spielen aber die Nervier/Boier gefallen mir nicht, da dort nur Miniprovinzen am Startpunkt liegen, die Averner erscheinen mir suspekt, da die eigene Kultur Unruhe schafft (wozu dann Tempel und kultureller Einfluß?). Bleiben also noch die Galater. In einer frühen Version von DEI hab ich die sogar mal erfolgreich gespielt, bis mir die mittleren Speerträger mit Ihren rotierenden Beinen übel aufgestossen sind.
Hab mich gestern wieder daran versucht. Immer (!) erfolgt kurz nach Start die Kriegserklärung durch Pontus, die mit 2 Startdörfern mindestens die dreifache Truppenzahl ausheben und unterhalten können wie meinereiner.

a) Erobert man dennoch die nördliche Küstenstadt, um Handel zu trieben, kommt prompt die Kriegserklärung von Bithynien, schlägt man die bzw. der einzige Verbündete Tylis erobert diese, so kommt Kriegserklärung durch Trapezunt. Nach spätestens 5 oder 6 Schlachten ist es sinnlos, da die Truppen nicht auffrischbar sind (Nahrungsmangel, da keine Zeit zum Felder anlegen in Dörfern bevor jeweilige Stadt angegriffen wird und das "natürliche Nachwachsen" der Truppen anfangs ein Witz ist). Kappadokien ist auch nicht als Verbündeter zu gewinnen und kündigt sogar mitten im Kampf Nichtangriffspakt und (!) Hadel, obwohl sie die gleichen Feinde haben.

b) Erobert man die nordöstliche (aus Sicht Startpunkt Galater) Siedlung von Pontus, so kann man sich darauf freuen, daß Pontus ne Armee aus dem Süden heranbeamt (die zuvor die östliche Siedlung von Kappadokien einnahm) und an der Küste munter rekrutiert und man somit zwischen die Räder kommt.

c) Diplomatievorteil bei Griechen? Nicht vorhanden, glaube hier handelt es sich um einen Fehler in der Beschreibung. Sardes ist verhandlungsunwilliger Satrap, unmöglich Verträge (Nichtangriff oder Handel) abzuschließen mit Seleus, Pontus, Bithynien, Pergamon, Trapezunt, Armenien.

Fazit: Völlig unspielbare Fraktion? Wozu auswählbar? Hab ich etwas übersehen?

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Re: [Rome II - Mod - DeI] Diskussionsthread

Beitragvon Rewo » 14. Februar 2015 16:27

Ja du hast was vergessen :strategie_zone_63: welchen Schwierigkeitsgrad spielst du :strategie_zone_75:
"Sie sehen durstig aus!" - "Dann geben wir ihnen doch was zu trinken - ZU DEN KLIPPEN!"

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Re: [Rome II - Mod - DeI] Diskussionsthread

Beitragvon mattotaupa » 14. Februar 2015 19:41

medium

Hab ne neue Variante:
d) Nichtangriffpakt mit Pontus gegen 3.500 Gold (von anfangs 5.000). Handelsverträge weiterhin unmöglich. Angriff auf die südlich Ankyra gelegene Siedlung von Sardes. Grüner Status mit Pontus, Bithynien und Zypern, da diese auch im Krieg mit Seleus sind (gemeinsamer Feind). Handelsverträge trotzdem weiterhin unmöglich, Nichtangriffpakt mit Bithynien und Zypern unmöglich!? 400-500 Gold Einkünfte und damit Ausbau/Aufrüstung unmöglich. Sardes rüstet auf und kommt mit FS. Ich ziehe entgegen, Kappadokien erlärt Krieg und fällt in soeben eroberte Siedlung im Süden ein, Seleus wandern über Kappadokien mit FS ein. ... auch sinnlose Version ...

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Re: [Rome II - Mod - DeI] Diskussionsthread

Beitragvon Avarice1987 » 15. Februar 2015 12:28

Divide et Impera ist in vielen Teilen schwerer als das Vanilla Spiel.
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Re: [Rome II - Mod - DeI] Diskussionsthread

Beitragvon Bigmaik83 » 16. Februar 2015 10:50

Hi.

Ich hab mit nem Kumpel neue Große Karte angefangen, und dabei das Königreich Sabia ausgewählt.
Wollte mal anfragen ob mir jmd irgendetwas zu denen im Spiel sagen kann?
Bei Honga sind die nichtmal aufgeführt, und ich hab nul Ahnung von den Gebäudeketten und so.
Hat mich auch schon nen Kampf gekostet, dass deren Einheiten alle (bisher) wie plänkler erstmal irgendwelche Speere dauerwerfen und dann in den Nahkampf gehen^^.... .

Daher die Frage ob mir da jmd Tipps oder ähnliches geben kann.

Vielen Dank bereits im Vorraus.

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Re: [Rome II - Mod - DeI] Diskussionsthread

Beitragvon Ritter-Floh » 16. Februar 2015 18:42

Saba Preview (Öffnen)
Hjalfnar hat geschrieben:
Faction Preview: Mamlakatin Saba - Königreich von Saba


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Horse and Chariot - Hafrat Berd


Overview
Das früheste bekannte Königreich ist das Königreich von Saba (Sheba) mit seiner Hauptstadt Marib. Marib wurde am Rande der Wüste errichtet, im trockenen Delta vom Wadi Adana. In diesem Gebiet gibt es nur wenig Regen, aber zweimal im Jahr füllt sich das Wadi mit dem Wasser des Regens, der halbjährlich in den Bergen niedergeht. Das Wasser im Wadi wird dann zur Bewässerung des regenarmen, trockenen Gebietes um das Wadi genutzt, was die Landwirtschaft dort erst möglich macht. Untersuchungen der Sedimente um Marib herum haben gezeigt, dass das Gebiet bereits im 3.Jtd.v.Chr landwirtschaftlich genutzt wurde.

Die Landwirtschaft war schwierig und letztendlich auch teuer. Sie setzte die Fähigkeit vorraus, die saisonbedingten Regenfluten zu kontrollieren und mit Hilfe eines komplexen Bewässerungssystems zu verteilen. Wieder und wieder wurden diese Einrichtungen durch ungewöhnlich hohe Fluten bedroht. wenn das ganze System fuktionieren sollte, mussten die Kanäle und Dämme in einem guten Zustand gehalten werden. Letztendlich musste man mit Trockenperioden rechnen, in denen es über mehrere Jahre keinen Regen gab.

Maribs Position hatte weniger etwas mit dem Zugang zum Wasser zu tun, sondern mehr mit Weihrauch. Die Stadt lag an einer Schlüsselposition an der sich entwickelnden Karawanenroute. Diese verlief vom Indischen Ozean (dem heutigen östlichen Jemen), wo der Weihrauch produziert wurde, durch die Wüste zum Mittelmeer. Diese Route wand sich entlang einer Kette von Wasserstellen zwischen den Bergen und der Wüste.

Die Karawanenroute hing genauso von der politischen Situation und Handelsbeziehungen ab, wie von der Geographie des Gebiets. Um von den Hauptproduktionsgebieten des Weihrauchs (welche im heutigen östlichen Jemen lagen) zum Mittelmeer zu gelangen, musste man die Berge mit ihren schwierigen Pässen, den sich befehdenden Stämmen und den häufigen Raubüberfällen meiden. Andererseits musste man genügend Wasser und Nahrung für Menschen und Tiere finden. Es gab praktisch nur eine Route in Südarabien, die diese Anforderungen erfüllte: Von Shawl, der Hauptstadt von Hadramaut, ging es durch die Wüste, dem jemenitischen Bergrücken folgend nach Timna, der Hauptstadt von Qataban. Von dort weiter nach Marib, der Hauptstadt von Saba, nach Baraqisch, vorbei am Berg Dschebel el-Lauz nach Najran.

Diese Route war komplett eben und bot keine natürlichen Hindernisse. Die künstliche Bewässerung sicherte die Wasser- und Nahrungsversorgung der Karawanen. Es ist daher nicht verwunderlich, dass die antiken Hauptstädte entlang dieser Route an Orten lagen, wo die wichtigsten Täler in die Ebene mündeten.

Plinius der Ältere gab die Entfernung zwischen Timna (der Hauptstadt von Qataban) und Gaza (dem nördlichen Ende der Weihrauchroute) mit 2.437.500 Schritten an, bzw. 62 Tagen mit einem Kamel. Er war besonders von den Preisen für südarabische Waren beeindruckt und beschwerte sich verbittert über das griechische Handelsdefizit (100 Millionen Sesterzen). Infolgedessen schauten die Römer neidisch auf den Wohlstand Südarabiens. (Plinius XII, Kap. XIIII und Plinius XII.84)

Als die Sabäer durch den Verkauf von Weihrauch zu Geld kamen, begannen sie, große Heiligtümer zu errichten, an deren Eingängen imposante, monolithische Säulen standen. Es wurde begonnen, Steinmauern zur Befestigung der Städte zu bauen. Zur gleichen Zeit (im 6.Jhd.v.Chr.) traten die ersten schriftlichen Zeugnisse in Form von Steininschriften auf. Die ältesten davon sind sehr kurz und bezogen sich ausnahmslos auf religiöse Riten oder Bauprojekte. Diese Inschriften wurden in sabäischen Buchstaben geschrieben, die später weite Verbreitung fanden, sogar bis nach Äthiopien. Einige Experten glauben, dass die sabäischen Buchstaben von Alphabeten aus Mesopotamien abgeleitet wurden. Die erste Erwähnung einer Karawane auf der sogenannten Weihrauchroute geschah im alten Testament. Die Geschichte im 1. Buch der Könige 10:1-13 erzählt vom Besuch der legendären Königin von Sheba bei König Solomon (um 970-930 v.Chr.) Diese Erzählung lässt vermuten, dass zwischen diesen beiden Königreichen Handelsbeziehungen eingerichtet oder erweitert wurden. Es wird angenommen, dass Sheba im südlichen Jemen lag, aber es gibt auch Stimmen, dass Sheba im heutigen Äthiopien gelegen haben könnte. Drei Asyrische Texte aus dem 8. und 7.Jhd.v.Chr. erwähnen Tribute oder Geschenke aus Saba. Diese Listen beinhalten auch Weihrauch und Edelsteine. Die Texte erwähnen auch die Namen zweier Herrscher der südarabischen Sabäer und nicht, wie von manchen angedeutet, von einem nordarabischen Stamm gleichen Namens. Saba lag außerhalb der Reichweite asyrischer Armeen und daher kann der Tribut nicht ein Ausdruck politischer Unterwerfung sein. Es ist wahrscheinlicher, dass es sich um Handelszölle oder Geschenke handelte, die einen reibungslosen Handel garantieren sollten. So stellt diese Passage das erste, wenn auch indirekte, Zeugnis über den sabäischen Handel mit dem Norden dar. Später wurde ein Sabäer Namens Yitea Amar in den Aufzeichnungen des asyrischen Königs Sargon II als einer der Repräsentanten eines sabäischen Herrschers erwähnt, die den Tribut überbrachten. Die Aufzeichnungen stammen aus dem Jahr 715 v.Chr. Während dieser Zeit hatten die Asyrer die Kontrolle über den Hafen von Gaza gewonnen, wo die Weihrauchroute das Mittelmeer erreichte. Dreizig Jahre später, um 685 v.Chr., sandte der sabäische Herrscher Karibuli Geschenke zum asyrischen König Sennachirib. Zu dieser Zeit wurde der Gründungsstein für den Bit Akitu Tempel gelegt, der sich außerhalb der antiken sumerischen Stadt Uruk (biblisch Erech) befand.

Mit der Zeit spalteten sich verschiedene Gruppierungen vom sabäischen Königreich ab. Ma'in war ursprünglich sabäisches Territorium aber zum Ende des 5.Jhd.v.Chr. begann es allmählich, seine Verbindungen zu Saba zu lösen. Für mehr als ein Jahrhundert genoss es eine Periode ungeheuren wirtschaftlichen Wohlstands. Während dieser Periode kontrollierte das Minäische Reich den Großteil der Weihrauchroute im südliche Arabien. Um diese Route zu kontrollieren und zu schützen errichteten die Minäer eine Kolonie weit im Nordwesten Arabiens, in der Oase von Dedan. Die Konfrontation zwischen Saba und Ma'in zur Kontrolle der Weihrauchroute wird durch eine Inschrift veranschaulicht, die eine Schlacht zwischen den Medern und Ägypten beschreibt. Sie bezieht sich wahrscheinlich auf die Unterwerfung von Ägypten durch Artaxerxes III Ochos im Jahre 343 v.Chr. In dieser Inschrift brachten die beiden Anführer der Minäischen Gemeinschaft von Dedan ihre Dankbarkeit zum Ausdruck, dass ihr Reichtum sie vor Angriffen der Sabäer auf die Karawanenroute zwischen Ma'in und Najran beschützt hätte. Ein weiterer Nachweis über den Umfang des minäischen Einflusses wird in ihren Inschriften wiedergegeben, der sich auf Gaza, Ägypten, Ionien, Sidon in Phönizien, Ammon, Moab, Yatrib (später bekannt als al-Medina) und andere Orte erstreckte. Außerdem gibt eine Grabinschrift von einem ägyptischen Sarkophag wieder, dass die Minäer Düfte an einen ägyptischen Tempel lieferten. Auf der griechischen Insel Delos, mit ihrer Apollo und Artemis geweihten Tempeln, errichteten zwei Minäer einen Altar zu Ehren ihrer Gottheit Wadd und in der frühen römischen und griechischen Geschichte sprachen ihre Historiker vom "Minäischen Weihrauch", denn es waren hauptsächlich die Minäer, die diese sehr begehrte Ware herstellten.

Um 400 v.Chr. befreiten sich Qataban und Ma'in vom sabäischen Joch und erweiterten ihre Territorien stark. Im Zenit seiner Macht, im 3. und 2. Jhd.v.Chr., erweiterte Qataban sein Territorium so stark, dass es vom indischen Ozean im Süden bis zu einer Tagesreise von der sabäischen Hauptstadt Marib entfernt im Norden, reichte. Als diese anderen antiken Königreiche des südlichen Arabiens an Stärke gewannen, sahen sich die Sabäer eingekesselt und es wurde für sie vorrangig, ihre Hauptstadt Marib zu befestigen, die gleichzeitig ihre östlichste Basis war. Sie schafften es auch, die Routen durch das jeminitische Hochland mehr und mehr unter ihre Kontrolle zu bringen. Einige südarabische Inschriften erwähnen den Weihrauchhandel, wie er in einer Inschrift (um 4./3. Jhd.v.Chr.) dargestellt wird, die an einem geraden Abschnitt der Stadtmauer von Baraqisch gefunden wurde. Darin heißt es in etwa: "Ammisadiq ... und die Führer der Karawanen und die minäischen Karawanen, die sich aufmachten um Handel mit Ägypten, Syrien und über den Fluss hinaus zu treiben ... Zu dieser Zeit, als (die Götter) Athtar dhu-Qabd, Wadd und Nakrah sie vor Angriffen zwischen Ma'in und Najran schützten, die Saba und Khawlan gegen sie, ihr Eigentum und ihre Tiere planten. Und im Krieg, der zwischen dem Norden und dem Süden tobte. Und zu der Zeit, als (die Götter) Athtar dhu-Qabd, Wadd und Nakrah sie und ihr Eigentum schützten, als sie sich im Herzen Ägyptens im Krieg zwischen den Medern und Ägypten wiederfanden. Athtar Dhu-qabd garantierte ihnen und ihrem Eigentum Frieden und Entschädigung, bis sie in ihre Stadt Qarnaw zurückkehrten."

Die Hadramaut

Sabäische Inschriften legen nahe, dass Hadramaut bis in das 4.Jhd.v.Chr. ein Verbündeter oder ein Vasall des mächtigen sabäischen Reiches war. Im 4.Jhd.v.Chr. wurde es ein unabhängiges Königreich und erlangte enorme wirtschaftliche Bedeutung, vor allem wegen Dhofar, dem Gebiet, in dem der Weihrauch wuchs. Eine Steininschrift bei al-Uqla, in der Nähe von Shabwa, wo die Könige von Hadramaut jährlich das Ritual der Krönung neu inszenierten, erzählt von Delegationen aus Palmyra, Chaldea und Indien um 235 n.Chr., die der Herrscher offensichtlich einlud, diesem wichtigen Ereignis beizuwohnen. Eines der überragenden Merkmale der Hadramaut war die Fähigkeit ihrer Bauleute, vielgeschossige Häuser aus Lehm zu bauen. Sogar heute noch reichen viele Lehmhäuser in den Dörfern Hadramauts acht bis neun Stockwerke hoch. Es ist schwer vorstellbar, dass weit vor Christi Geburt die Einwohner Südarabiens Bauwerke errichteten, von denen einige acht Stockwerke hoch waren. Wenn diese Wand an Wand gebaut wurden, hatten antike Städte wie Shibam, Yishbum und Sana'a Straßen, gesäumt mit Hochhäusern. Eine vierzeilige Inschrift, die sich heute im Museum von Sana'a befindet, erzählt von Bauwerken in der sabäischen Himyaritc-Region, die aus Stein waren.

Vier Jahrhunderte lang waren diese vier Königreiche (Saba, Ma'in, Qataban und Hadramaut) mehr oder weniger gleich stark. Sie rivalisierten untereinander um die Kontrolle Südarabiens. Im letzten Viertel des 2.Jhd.v.Chr. verschoben sich die Machtverhältnisse. Um 250 v.Chr. wurde das Minäische Reich und westliche Teile von Qataban von Saba erobert, während Radman, eine frühere Provinz von Qataban, unabhängig wurde und einige der südlichen Gebiete Qatabans eroberte.

Das Königreich Himyar wurde 115 v.Chr. gegründet, an der Spitze der arabischen Halbinsel, an einem Ort, bekannt als Bab al-Mandab. Allmählich baute es seine Macht aus und annektierte langsam alle benachbarten arabischen Staaten. Saba wurde 25 v.Chr. erobert, nachdem eine römische Armee, geleitet von den Nabatäern, Saba angriff und schwächte. Qataban fiel 50 n.Chr. an Himyar und Hadramaut folgte 100 n.Chr. Von dieser Zeit an war das Himyarische Reich bis in das 6. Jhd.n.Chr. Arabiens dominanter Staat. Wie andere frühe Arabische Staaten, verkauften die Himyariten Weihrauch und Myrrhe an den Rest der zivilisierten Welt. Dies war ein so lukratives Geschäft, dass die Römer das Königreich Himyar "Arabia Felix" nannten, was glückliches Arabien bedeutet. Die erste Erwähnung Himyars in Südarabien geschah in einer hadramitischen Inschrift aus dem Anfang des 1. Jhd.n.Chr. Sie berichtet vom Bau der Mauer von Qalat, dem späteren Libna. Sie sollte Hadramaut vor den Himyaren im Süden schützen, die anscheinend bereits große Teile der Küste erobert hatten. Die Hauptstadt Himyars, Zafar, wurde erstmals als Sapphar im sechsten Buch von Plinius "Naturalis Historia" erwähnt. Es entstand während der Herrschaft von Kaiser Nero (54-68 n.Chr.). Von diesem Zeitpunkt an übertraf Zafar die Macht Maribs und die Könige Himyars beanspruchten sogar Saba, indem sie sich "Könige von Saba (Sheba) und Du-Raidan" nannten, ein Titel, der von den sabäischen Königen ebenfalls angenommen wurde, um ihren eigenen Anspruch zu betonen, Alleinherrscher des Jemens zu sein. Es scheint, dass die Nabatäer sich mit dem Himyarischen Reich verbündeten, das sich entlang der südlichen Küste erstreckte. Die anderen Südarabischen Königreiche hatten Hauptstädte und Städte im Inland, nahe der Weihrauchroute. Diese Königreiche lehnten es ab, Weihrauch mit Booten zu exportieren und hielten an arabischen Kamelkarawanen fest, mit denen sie ihre Waren nordwärts transportierten. Die Himyariten hingegen verschifften ihr Weihrauch zu einer Insel, von wo aus die nabatäischen Boote es aufnahmen und zu den Märkten im Norden transportierten. Innerhalb weniger Jahre wuchs das Himyarische Reich an Stärke und Macht, während die anderen Königreiche sich schwer taten und schließlich unter die himyarische Vorherrschaft fielen. Durch den Transport des Weihrauchs mit Booten erlangten die Nabatäer fast die alleinige Kontrolle über den Weihrauchhandel zwischen Arabia Felix und dem Mittelmeer. In den nächsten Jahrhunderten schlugen sie Kapital aus diesem Monopol und erzielten unglaubliche Gewinne.

Wie bereits erwähnt, wuchs der Profit der Nabatäer, was die Römer beunruhigte, da der Weihrauchhandel in ihrer Wirtschaft hohe Geldabflüsse verursachte. Die Dinge entwickelten sich so schlecht, dass im Jahre 24 v.Chr. der römische Präfekt in Ägypten, Aelius Gallus, entschied, dass eine Expedition nach Arabia Felix gesand werden müsste, um die Quelle des Weihrauchs zu ergründen. Er bestand darauf, dass die Nabatäer seine Soldaten während der Expedition leiten sollen. Die Nabatäer waren natürlich anfangs bestürzt, bis Seleukius, der Bruder des Königs erkannte, wie die römische Armee dazu eingesetzt werden könnte, Saba, die Minäer und Hadramaut zu vernichten und damit den Himyariten, den Freunden der Nabatäer, zu mehr Macht zu verhelfen.

Anstatt die gesamte Reise mit dem Boot zurückzulegen, landeten die Römer durch Seleukius Führung an der saudi-arabischen Küste und legten eine beschwerliche Reise durch Felsen und Sand zurück. Hunderte römische Soldaten starben dabei. In Hadramaut angekommen, starben weitere Soldaten durch Seuchen und Erschöpfung. Najran wurde erobert und einige minäische Städte wurden zerstört. Andere öffneten dem Feind ihre Tore. Marib hielt aus und letztendlich waren die Römer gezwungen, sich aufgrund von Wasserknappheit und Krankheiten zurückzuziehen.

Die Expedition schlug nur einige Meilen von den Weihrauchfeldern entfernt fehl. Für die Römer war es ein Desaster. Seleukius wurde später hingerichtet, da er die römischen Soldaten nicht erfolgreich an ihr Ziel bringen konnte. Wahrscheinlich war die Expedition trotzdem ein Erfolg für die Nabatäer, da die Römer das Machtgefüge im südlichen Jemen veränderten. Dies erlaubte dem Himyarischen Reich, sein Gebiet nach dem Abzug der Römer auf den Kriegsschauplatz auszudehnen.

Als die Nachfrage nach Weihrauch wuchs, führte Hadramaut eine zweite Weihrauchernte in Dhofar ein. Aber sogar das war nicht ausreichend. Plinius erwähnte, dass ein paar Dutzend Millionen Sesterzen vom Himyaritischen Königreich nach Rom gingen. Plinius der Ältere schrieb, dass beim Begräbnis von Neros Frau (65 n.Chr.) die Weihrauchernte eines ganzen Jahres verbrannt wurde. Das führte zu einer massiven Knappheit von Weihrauch in der ganzen römischen Welt.

Die Nabatäer nutzten zu dieser Zeit als einzige die Seeroute von ihrem Inselhafen an der südarabischen Küste in Himyar. Dieser Hafen war außerhalb der Kontrolle der verfeindeten Königreiche Südarabiens und bot einen sicheren Platz, um dem Handel nachzugehen. Die Waren wurden mit dem Boot nach Norden gebracht und im nabatäischen Hafen von Leuce Come entladen. Nabatäische Karawanen brachten sie dann nördlich nach Petra und westlich nach Alexandria und Gaza. Interessanterweise errichteten die Nabatäer auch ein militärisches Fort bei Leuce Come, so dass sie auch den Weirauchhandel besteuern konnten, der auf der traditionellen Landroute transportiert wurde. Die Steuer wurde auf ein Viertel des Wertes der Karawanenladung festgesetzt. Weiter landeinwärts lag das nabatäische Zentrum bei Meda'in Saleh an einem Knotenpunkt der Karawanenrouten und kontrollierte den gesamten Handel, der durch diesen Punkt floss.

Letztendlich erlitt das Himyarische Königreich eine permanente wirtschaftliche Krise durch den Erfolg des Christentums und der sinkenden Nachfrage nach Weihrauch. Seit Jahrhunderten hatten die Ägypter ihre Mumien mit Myrrhe gestopft und Griechen und Römer überdeckten in Krematorien mit Weihrauch den Geruch von brennendem Fleisch. Seit dem Christentum wurden die Toten begraben, anstatt sie zu verbrennen oder einzubalsamieren. Die Nachfrage nach Myrrhe und Weihrauch brach dramatisch ein, als sich das Christentum in Europa ausbreitete.

Die erste Aufzeichnung eines Bruches des Dammes von Marib wurde in einer Inschrift aus der zweiten Hälfte des 4.Jhd.n.Chr., aus der Herrschaftszeit von Ta'ran Yuhanim und seinem Sohn Malikkarib Yuha'min, gefunden. Im Jahre 542 n.Chr. brach der Damm ein weiteres mal.

Im beginnenden 7.Jhd.n.Chr. wurde der Damm von Marib endgültig zerstört. Auf dieses katastrophale Ereignis wird in der 34ten Sure des Qur'ans Bezug genommen., als "die Flut", die die Zerstörung der Oasen von Marib verursachte. Nach dem Tod der Frau von Khosrau II im Jahre 628 n.Chr. konvertierte der persische Gouverneur in Südarabien, Badhan, zum Islam und der Jemen folgte nun der neuen Religion. Zum ersten mal in der Geschichte war die arabische Halbinsel politisch vereint und in der Lage, seine Macht so stark auszubauen, wie es zu Zeiten der rivalisierenden Königreiche Südarabiens undenkbar gewesen wäre.

Diese Fraktionsüberarbeitung erscheint in Release 1.0


Einheiten
Diese Fraktionsänderung ist eine komplette Überarbeitung und verändert das Aussehen aller arabischen Einheiten und fügt 11 neue Einheiten zu den arabischen Fraktionen hinzu. Ein besonderer Dank geht an Brivime für seine Hilfe bei der Planung der Sabäer und deren Einheitennamen, an Ahiga für die Konvertierung neuer Modelle und einiger fantastischer Sachen von LoB und an Kuauik für die neuen Modelle! Hier sind einige Bilder der neuen und umgestalteten Einheiten:
Melee Infantry
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(Gunud haAhrama - Leichte Infanterie vom Roten Meer) Wenn die Männer der Küste des Roten Meeres zum Krieg gerufen werden, kämpfen sie auf eine Art, die Jahrhunderte alt ist. Bewaffnet mit der Balta Harbiye, einer zweischneidigen Axt und geschützt durch geflochtene oder Lederschilde, bilden diese Männer eine leichte und widerspenstige Miliz.

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(Muqrabîn -Arabische Schwertkämpfer) Diese zähen Männer aus der Wüste stürmen in den Kampf mit allem, dass sie aufbringen können -ein Schwert, Helm und Faustschild- und strecken feindliche Plänkler oder Speerkämpfer nieder. Sie vertrauen auf ihre Geschwindigkeit und Faustschilde, um feindliche Geschosse abzuwehren. Sie sind sehr anfällig gegenüber Pfeilen und haben einem Ansturm von Kavallerie nicht viel entgegenzusetzen, können aber effektiv gegen Infanterie ähnlicher Qualität kämpfen.

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(Siyyafûnan -Arabische Thureophoroi) Diese Thureophoroi sind etwas anders, als ihre hellenischen Gegenstücke. Bewaffnet mit Schwertern und mit großen und robusten Thureos-Schilden sind sie eine gute Verteidigungseinheit, die eine starke Front gegen Infanterie bildet. Die Thureophoroi sind, wie in den hellenistischen Königreichen, gut geeignet für die taktischen Anforderungen kleinerer Staaten, hauptsächlich für die Grenzverteidigung.

Spear Infantry
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Bild(Muqrabê Lukhâta -Arabian Spearmen) These men are not levies per se, and are generally superior to Pantodapoi and such eastern spear levies, having lived in the harsh desert and experiencing a raid or two in their time.

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(Haghar Hayar -Sabäische Adlige) Aus der prächtigen Stadt Maryab stammend, würden diese Adligen lieber einen Kampf vermeiden. Sie sind aber gut trainiert und bringen die besten verfügbaren Rüstungen und Waffen auf: hochqualitative Langspeere, Kompositbögen und starke Schilde. Sie sind wahrlich eine Eliteeinheit mit der man rechnen muss und in der Lage, die Schlachtlinie zu halten, sogar gegen die schwere Infanterie der Hellenen.

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(Gunud haMadnakha -Miliz der Ostküste) Diese Plünderer und Piraten dominieren die militärische Klasse Ostarabiens. Sie sind eine leichte Infanterie, ausgerüstet mit gepolsterter Rüstung, die sie über ihre Tuniken tragen und geflochtenen Schilden, die ihnen etwas Schutz vor Pfeilen bieten. Sie sind schnelle, wendige Truppen und ihr Speer gibt ihnen einen Vorteil gegen leichte Kavallerie.

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(Qadub -Sabäische Miliz) Die Einwohner Maryabs und anderer Städte bilden den Kern der sabäischen Shabs (Militärische Einheit, wie eine Kohorte) und sind eine wichtige Einheit für den ganzen Staatenbund. Diese Männer sind keine professionellen Soldaten und sind auch nicht besonders gut ausgerüstet. Ihre Speere und Schilde sind stark aber nichts ist stärker als ihre Loyalität.

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(Farasin Tosita -Sabäische Leibwächter-Infanterie) Obwohl diese Männer der sabäischen Priesterschaft und ihrer antiken Stadtgötter ergeben sind, sind sie persönlich loyal gegenüber dem König - der exklusiv für die Kosten ihrer Ausrüstung und ihres Trainings aufkommt. Sie dienen als Tempelwache und zusätzlich als seine persönliche Leibwache, sie marschieren als zeremonielle Wache und als Eliteeinheit der regulären Truppen in der Schlacht. Sie sind überragende Kämpfer im Nahkampf, unbedingt loyal gegenüber ihrem König und für die schwierigsten Angriffe und Konfrontationen ausgebildet.

Missile Infantry
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(Istratutiya -Arabische leichte Infanterie) Diese leicht bewaffneten Männer sehen nicht nach viel aus. Sie tragen simple Kleidung und sind mit den einfachsten Speeren und Schilden ausgerüstet, sie sind aber weit fähigere Soldaten, als es auf den ersten Blick aussieht. Jahre der Stammeskonflikte und der Kriegsführung zum Vorteil ihrer sabäischen Herrscher hat aus ihnen überraschend fähige und wertvolle Krieger gemacht.

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(Hazin Shab -Sabäische Bogenschützen) Der Bogen ist eine billige und effektive Waffe und sowohl für die Jagd, als auch für den Krieg nützlich. Diese Männer haben nicht das Geld, sich teure Ausrüstung leisten zu können. Die meisten von ihnen sind Bauern aus einem der vielen kleinen Dörfer. Sie mögen nicht nach viel aussehen aber sie sind wertvoll, wenn sie gut auf dem Schlachtfeld eingesetzt werden.

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(Qala'in Arabi -Arabische Steinschleuderer) Steinschleuderer sind weit verbreitet in arabischen Armeen. Sie werden von den nomadischen Stämmen eingezogen und sind hauptsächlich Hirten der untersten Schicht. Die Stammeskrieger sind nicht reich, so marschieren sie mit ihrer einfachen Kleidung in den Krieg, tragen einen einfachen Schild, eine einfache, oft selbst gemachte Schleuder und einen Dolch zur Selbstverteidigung.

Bild(Gunud Shbeta -Leichte Bogen-Speerkämpfer) Diese leichten arabischen Bogenschützen sind vielseitige Truppen. Ausgerüstet mit Bögen und Speeren können diese Männer eine Armee mit Fernkampfwaffen unterstützen und auch als leichte Speerkämpfer kämpfen. Die Vielseitigkeit dieser Truppen ist ihr Hauptvorteil und man sollte nicht von ihnen erwarten, dass sie lange im Nahkampf gegen disziplinierte Gegner standhalten.

Cavalry
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(Farasin Khafif -Arabische leichte Kavallerie) Die Stämme, die diese Kavallerieeinheiten bereitstellen, sind hauptsächlich nomadisch und als solche verbringen sie mehr Zeit auf dem Pferderücken als zu Fuß, sogar wenn das Reittier oft ein Kamel anstelle eines Pferdes ist. Im Kampf sind diese Männer eine sehr fähige leichte Kavallerieeinheit, äußerst nützlich zum Plänkeln, für Verfolgung und zum Stören des Feindes.

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(Farasin Qeshatîn -Arabische berittene Bogenschützen) Mit nur leichter Rüstung sind diese berittenen Bogenschützen für den Nahkampf ungeeignet, außer gegen andere Reiter ihrer Art. Sie haben ein hochqualitatives Schwert und einen Helm für den Fall, dass sie im Nahkampf kämpfen müssen, vorzugsweise an den Flanken oder im Rücken des Feindes.


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(Abbir Farasin -Sabäische mittlere Kavallerie) Aus einer stark städtischen Gesellschaft stammend, kommen diese Männer aus großen und aus kleinen Siedlungen. Viele wollen sich königliche Landzuweisungen erarbeiten, einige reiten Pferde, die durch Stallungen zur verfügung gestellt wurden, die der lokalen Hohepriesterschaft gehören und einige schreiben sich sogar in die Truppen der halbunabhängigen Stadtkommandanten ein.

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(Nauariya haRabb -Arabische Leibwächter-Kavallerie) Jeder arabische Stammesführer umgibt sich mit wilden Kriegern, die seine persönliche Leibwache ausmachen. Diese Reiter sind die Elite und werden in Zeiten der Krise eingesetzt. Die männer der Wache sind mit Lanze, Schwert, Schild, und Lederrüstung ausgerüstet. Sie sind wendig und kraftvoll und können überall auf dem Schlachtfeld und gegen jeden Feind eingesetzt werden.

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(Qeshatin haGamla -Arabische Kamelbogenschützen) Sie tragen lange Roben oder Felltuniken, die ihnen bis zu den Knien reichen und manchmal dekorierte Ränder haben. Diese Kamelreiter sind als Bogenschützen ausgerüstet, tragen aber auch ein Langschwert. Sie benutzen keine Zügel oder Zaumzeug. Tatsächlich reiten sie ihre Kamele, wie die Numidier ihre Pferde: mit einem Stock und einem Seil, das um ihren Hals gewickelt ist. Aufgrund ihres abstoßenden Geruchs verabscheuen Pferde Kamele und meiden sie in der Schlacht.

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(Lukhâta haGamla -Arabische Kamelspeerkämpfer) Sie tragen lange Roben oder Felltuniken, die ihnen bis zu den Knien reichen und manchmal dekorierte Ränder haben. Diese Kamelreiter sind mit Speeren und dicken Lederschilden ausgerüstet. Sie benutzen keine Zügel oder Zaumzeug. Tatsächlich reiten sie ihre Kamele, wie die Numidier ihre Pferde: mit einem Stock und einem Seil, das um ihren Hals gewickelt ist. Aufgrund ihres abstoßenden Geruchs verabscheuen Pferde Kamele und meiden sie in der Schlacht.

Chariots
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Bild(Seregelānān -Sabäische Streitwagen) Die einzige Darstellung eines Streitwagens, die speziell den militärischen Einsatz beschreibt, ist bei Hafrat Berd. Zwei der drei Männer im Streitwagen tragen Waffen. Der vordere Mann scheint ein Schwert zu haben, der hintere Mann einen Bogen. Es gibt immer zwei Pferde, aber die Box, ihre Position, die Anzahl der Speichen, die Konstruktion der Reifen und die Anzahl der Männer (1-3) variieren stark und sind oft nicht sehr realistisch.


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Re: [Rome II - Mod - DeI] Diskussionsthread

Beitragvon hlw- » 17. Februar 2015 21:51

Ritter-Floh hat geschrieben:
Saba Preview (Öffnen)
Hjalfnar hat geschrieben:
Faction Preview: Mamlakatin Saba - Königreich von Saba


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Horse and Chariot - Hafrat Berd


Overview
Das früheste bekannte Königreich ist das Königreich von Saba (Sheba) mit seiner Hauptstadt Marib. Marib wurde am Rande der Wüste errichtet, im trockenen Delta vom Wadi Adana. In diesem Gebiet gibt es nur wenig Regen, aber zweimal im Jahr füllt sich das Wadi mit dem Wasser des Regens, der halbjährlich in den Bergen niedergeht. Das Wasser im Wadi wird dann zur Bewässerung des regenarmen, trockenen Gebietes um das Wadi genutzt, was die Landwirtschaft dort erst möglich macht. Untersuchungen der Sedimente um Marib herum haben gezeigt, dass das Gebiet bereits im 3.Jtd.v.Chr landwirtschaftlich genutzt wurde.

Die Landwirtschaft war schwierig und letztendlich auch teuer. Sie setzte die Fähigkeit vorraus, die saisonbedingten Regenfluten zu kontrollieren und mit Hilfe eines komplexen Bewässerungssystems zu verteilen. Wieder und wieder wurden diese Einrichtungen durch ungewöhnlich hohe Fluten bedroht. wenn das ganze System fuktionieren sollte, mussten die Kanäle und Dämme in einem guten Zustand gehalten werden. Letztendlich musste man mit Trockenperioden rechnen, in denen es über mehrere Jahre keinen Regen gab.

Maribs Position hatte weniger etwas mit dem Zugang zum Wasser zu tun, sondern mehr mit Weihrauch. Die Stadt lag an einer Schlüsselposition an der sich entwickelnden Karawanenroute. Diese verlief vom Indischen Ozean (dem heutigen östlichen Jemen), wo der Weihrauch produziert wurde, durch die Wüste zum Mittelmeer. Diese Route wand sich entlang einer Kette von Wasserstellen zwischen den Bergen und der Wüste.

Die Karawanenroute hing genauso von der politischen Situation und Handelsbeziehungen ab, wie von der Geographie des Gebiets. Um von den Hauptproduktionsgebieten des Weihrauchs (welche im heutigen östlichen Jemen lagen) zum Mittelmeer zu gelangen, musste man die Berge mit ihren schwierigen Pässen, den sich befehdenden Stämmen und den häufigen Raubüberfällen meiden. Andererseits musste man genügend Wasser und Nahrung für Menschen und Tiere finden. Es gab praktisch nur eine Route in Südarabien, die diese Anforderungen erfüllte: Von Shawl, der Hauptstadt von Hadramaut, ging es durch die Wüste, dem jemenitischen Bergrücken folgend nach Timna, der Hauptstadt von Qataban. Von dort weiter nach Marib, der Hauptstadt von Saba, nach Baraqisch, vorbei am Berg Dschebel el-Lauz nach Najran.

Diese Route war komplett eben und bot keine natürlichen Hindernisse. Die künstliche Bewässerung sicherte die Wasser- und Nahrungsversorgung der Karawanen. Es ist daher nicht verwunderlich, dass die antiken Hauptstädte entlang dieser Route an Orten lagen, wo die wichtigsten Täler in die Ebene mündeten.

Plinius der Ältere gab die Entfernung zwischen Timna (der Hauptstadt von Qataban) und Gaza (dem nördlichen Ende der Weihrauchroute) mit 2.437.500 Schritten an, bzw. 62 Tagen mit einem Kamel. Er war besonders von den Preisen für südarabische Waren beeindruckt und beschwerte sich verbittert über das griechische Handelsdefizit (100 Millionen Sesterzen). Infolgedessen schauten die Römer neidisch auf den Wohlstand Südarabiens. (Plinius XII, Kap. XIIII und Plinius XII.84)

Als die Sabäer durch den Verkauf von Weihrauch zu Geld kamen, begannen sie, große Heiligtümer zu errichten, an deren Eingängen imposante, monolithische Säulen standen. Es wurde begonnen, Steinmauern zur Befestigung der Städte zu bauen. Zur gleichen Zeit (im 6.Jhd.v.Chr.) traten die ersten schriftlichen Zeugnisse in Form von Steininschriften auf. Die ältesten davon sind sehr kurz und bezogen sich ausnahmslos auf religiöse Riten oder Bauprojekte. Diese Inschriften wurden in sabäischen Buchstaben geschrieben, die später weite Verbreitung fanden, sogar bis nach Äthiopien. Einige Experten glauben, dass die sabäischen Buchstaben von Alphabeten aus Mesopotamien abgeleitet wurden. Die erste Erwähnung einer Karawane auf der sogenannten Weihrauchroute geschah im alten Testament. Die Geschichte im 1. Buch der Könige 10:1-13 erzählt vom Besuch der legendären Königin von Sheba bei König Solomon (um 970-930 v.Chr.) Diese Erzählung lässt vermuten, dass zwischen diesen beiden Königreichen Handelsbeziehungen eingerichtet oder erweitert wurden. Es wird angenommen, dass Sheba im südlichen Jemen lag, aber es gibt auch Stimmen, dass Sheba im heutigen Äthiopien gelegen haben könnte. Drei Asyrische Texte aus dem 8. und 7.Jhd.v.Chr. erwähnen Tribute oder Geschenke aus Saba. Diese Listen beinhalten auch Weihrauch und Edelsteine. Die Texte erwähnen auch die Namen zweier Herrscher der südarabischen Sabäer und nicht, wie von manchen angedeutet, von einem nordarabischen Stamm gleichen Namens. Saba lag außerhalb der Reichweite asyrischer Armeen und daher kann der Tribut nicht ein Ausdruck politischer Unterwerfung sein. Es ist wahrscheinlicher, dass es sich um Handelszölle oder Geschenke handelte, die einen reibungslosen Handel garantieren sollten. So stellt diese Passage das erste, wenn auch indirekte, Zeugnis über den sabäischen Handel mit dem Norden dar. Später wurde ein Sabäer Namens Yitea Amar in den Aufzeichnungen des asyrischen Königs Sargon II als einer der Repräsentanten eines sabäischen Herrschers erwähnt, die den Tribut überbrachten. Die Aufzeichnungen stammen aus dem Jahr 715 v.Chr. Während dieser Zeit hatten die Asyrer die Kontrolle über den Hafen von Gaza gewonnen, wo die Weihrauchroute das Mittelmeer erreichte. Dreizig Jahre später, um 685 v.Chr., sandte der sabäische Herrscher Karibuli Geschenke zum asyrischen König Sennachirib. Zu dieser Zeit wurde der Gründungsstein für den Bit Akitu Tempel gelegt, der sich außerhalb der antiken sumerischen Stadt Uruk (biblisch Erech) befand.

Mit der Zeit spalteten sich verschiedene Gruppierungen vom sabäischen Königreich ab. Ma'in war ursprünglich sabäisches Territorium aber zum Ende des 5.Jhd.v.Chr. begann es allmählich, seine Verbindungen zu Saba zu lösen. Für mehr als ein Jahrhundert genoss es eine Periode ungeheuren wirtschaftlichen Wohlstands. Während dieser Periode kontrollierte das Minäische Reich den Großteil der Weihrauchroute im südliche Arabien. Um diese Route zu kontrollieren und zu schützen errichteten die Minäer eine Kolonie weit im Nordwesten Arabiens, in der Oase von Dedan. Die Konfrontation zwischen Saba und Ma'in zur Kontrolle der Weihrauchroute wird durch eine Inschrift veranschaulicht, die eine Schlacht zwischen den Medern und Ägypten beschreibt. Sie bezieht sich wahrscheinlich auf die Unterwerfung von Ägypten durch Artaxerxes III Ochos im Jahre 343 v.Chr. In dieser Inschrift brachten die beiden Anführer der Minäischen Gemeinschaft von Dedan ihre Dankbarkeit zum Ausdruck, dass ihr Reichtum sie vor Angriffen der Sabäer auf die Karawanenroute zwischen Ma'in und Najran beschützt hätte. Ein weiterer Nachweis über den Umfang des minäischen Einflusses wird in ihren Inschriften wiedergegeben, der sich auf Gaza, Ägypten, Ionien, Sidon in Phönizien, Ammon, Moab, Yatrib (später bekannt als al-Medina) und andere Orte erstreckte. Außerdem gibt eine Grabinschrift von einem ägyptischen Sarkophag wieder, dass die Minäer Düfte an einen ägyptischen Tempel lieferten. Auf der griechischen Insel Delos, mit ihrer Apollo und Artemis geweihten Tempeln, errichteten zwei Minäer einen Altar zu Ehren ihrer Gottheit Wadd und in der frühen römischen und griechischen Geschichte sprachen ihre Historiker vom "Minäischen Weihrauch", denn es waren hauptsächlich die Minäer, die diese sehr begehrte Ware herstellten.

Um 400 v.Chr. befreiten sich Qataban und Ma'in vom sabäischen Joch und erweiterten ihre Territorien stark. Im Zenit seiner Macht, im 3. und 2. Jhd.v.Chr., erweiterte Qataban sein Territorium so stark, dass es vom indischen Ozean im Süden bis zu einer Tagesreise von der sabäischen Hauptstadt Marib entfernt im Norden, reichte. Als diese anderen antiken Königreiche des südlichen Arabiens an Stärke gewannen, sahen sich die Sabäer eingekesselt und es wurde für sie vorrangig, ihre Hauptstadt Marib zu befestigen, die gleichzeitig ihre östlichste Basis war. Sie schafften es auch, die Routen durch das jeminitische Hochland mehr und mehr unter ihre Kontrolle zu bringen. Einige südarabische Inschriften erwähnen den Weihrauchhandel, wie er in einer Inschrift (um 4./3. Jhd.v.Chr.) dargestellt wird, die an einem geraden Abschnitt der Stadtmauer von Baraqisch gefunden wurde. Darin heißt es in etwa: "Ammisadiq ... und die Führer der Karawanen und die minäischen Karawanen, die sich aufmachten um Handel mit Ägypten, Syrien und über den Fluss hinaus zu treiben ... Zu dieser Zeit, als (die Götter) Athtar dhu-Qabd, Wadd und Nakrah sie vor Angriffen zwischen Ma'in und Najran schützten, die Saba und Khawlan gegen sie, ihr Eigentum und ihre Tiere planten. Und im Krieg, der zwischen dem Norden und dem Süden tobte. Und zu der Zeit, als (die Götter) Athtar dhu-Qabd, Wadd und Nakrah sie und ihr Eigentum schützten, als sie sich im Herzen Ägyptens im Krieg zwischen den Medern und Ägypten wiederfanden. Athtar Dhu-qabd garantierte ihnen und ihrem Eigentum Frieden und Entschädigung, bis sie in ihre Stadt Qarnaw zurückkehrten."

Die Hadramaut

Sabäische Inschriften legen nahe, dass Hadramaut bis in das 4.Jhd.v.Chr. ein Verbündeter oder ein Vasall des mächtigen sabäischen Reiches war. Im 4.Jhd.v.Chr. wurde es ein unabhängiges Königreich und erlangte enorme wirtschaftliche Bedeutung, vor allem wegen Dhofar, dem Gebiet, in dem der Weihrauch wuchs. Eine Steininschrift bei al-Uqla, in der Nähe von Shabwa, wo die Könige von Hadramaut jährlich das Ritual der Krönung neu inszenierten, erzählt von Delegationen aus Palmyra, Chaldea und Indien um 235 n.Chr., die der Herrscher offensichtlich einlud, diesem wichtigen Ereignis beizuwohnen. Eines der überragenden Merkmale der Hadramaut war die Fähigkeit ihrer Bauleute, vielgeschossige Häuser aus Lehm zu bauen. Sogar heute noch reichen viele Lehmhäuser in den Dörfern Hadramauts acht bis neun Stockwerke hoch. Es ist schwer vorstellbar, dass weit vor Christi Geburt die Einwohner Südarabiens Bauwerke errichteten, von denen einige acht Stockwerke hoch waren. Wenn diese Wand an Wand gebaut wurden, hatten antike Städte wie Shibam, Yishbum und Sana'a Straßen, gesäumt mit Hochhäusern. Eine vierzeilige Inschrift, die sich heute im Museum von Sana'a befindet, erzählt von Bauwerken in der sabäischen Himyaritc-Region, die aus Stein waren.

Vier Jahrhunderte lang waren diese vier Königreiche (Saba, Ma'in, Qataban und Hadramaut) mehr oder weniger gleich stark. Sie rivalisierten untereinander um die Kontrolle Südarabiens. Im letzten Viertel des 2.Jhd.v.Chr. verschoben sich die Machtverhältnisse. Um 250 v.Chr. wurde das Minäische Reich und westliche Teile von Qataban von Saba erobert, während Radman, eine frühere Provinz von Qataban, unabhängig wurde und einige der südlichen Gebiete Qatabans eroberte.

Das Königreich Himyar wurde 115 v.Chr. gegründet, an der Spitze der arabischen Halbinsel, an einem Ort, bekannt als Bab al-Mandab. Allmählich baute es seine Macht aus und annektierte langsam alle benachbarten arabischen Staaten. Saba wurde 25 v.Chr. erobert, nachdem eine römische Armee, geleitet von den Nabatäern, Saba angriff und schwächte. Qataban fiel 50 n.Chr. an Himyar und Hadramaut folgte 100 n.Chr. Von dieser Zeit an war das Himyarische Reich bis in das 6. Jhd.n.Chr. Arabiens dominanter Staat. Wie andere frühe Arabische Staaten, verkauften die Himyariten Weihrauch und Myrrhe an den Rest der zivilisierten Welt. Dies war ein so lukratives Geschäft, dass die Römer das Königreich Himyar "Arabia Felix" nannten, was glückliches Arabien bedeutet. Die erste Erwähnung Himyars in Südarabien geschah in einer hadramitischen Inschrift aus dem Anfang des 1. Jhd.n.Chr. Sie berichtet vom Bau der Mauer von Qalat, dem späteren Libna. Sie sollte Hadramaut vor den Himyaren im Süden schützen, die anscheinend bereits große Teile der Küste erobert hatten. Die Hauptstadt Himyars, Zafar, wurde erstmals als Sapphar im sechsten Buch von Plinius "Naturalis Historia" erwähnt. Es entstand während der Herrschaft von Kaiser Nero (54-68 n.Chr.). Von diesem Zeitpunkt an übertraf Zafar die Macht Maribs und die Könige Himyars beanspruchten sogar Saba, indem sie sich "Könige von Saba (Sheba) und Du-Raidan" nannten, ein Titel, der von den sabäischen Königen ebenfalls angenommen wurde, um ihren eigenen Anspruch zu betonen, Alleinherrscher des Jemens zu sein. Es scheint, dass die Nabatäer sich mit dem Himyarischen Reich verbündeten, das sich entlang der südlichen Küste erstreckte. Die anderen Südarabischen Königreiche hatten Hauptstädte und Städte im Inland, nahe der Weihrauchroute. Diese Königreiche lehnten es ab, Weihrauch mit Booten zu exportieren und hielten an arabischen Kamelkarawanen fest, mit denen sie ihre Waren nordwärts transportierten. Die Himyariten hingegen verschifften ihr Weihrauch zu einer Insel, von wo aus die nabatäischen Boote es aufnahmen und zu den Märkten im Norden transportierten. Innerhalb weniger Jahre wuchs das Himyarische Reich an Stärke und Macht, während die anderen Königreiche sich schwer taten und schließlich unter die himyarische Vorherrschaft fielen. Durch den Transport des Weihrauchs mit Booten erlangten die Nabatäer fast die alleinige Kontrolle über den Weihrauchhandel zwischen Arabia Felix und dem Mittelmeer. In den nächsten Jahrhunderten schlugen sie Kapital aus diesem Monopol und erzielten unglaubliche Gewinne.

Wie bereits erwähnt, wuchs der Profit der Nabatäer, was die Römer beunruhigte, da der Weihrauchhandel in ihrer Wirtschaft hohe Geldabflüsse verursachte. Die Dinge entwickelten sich so schlecht, dass im Jahre 24 v.Chr. der römische Präfekt in Ägypten, Aelius Gallus, entschied, dass eine Expedition nach Arabia Felix gesand werden müsste, um die Quelle des Weihrauchs zu ergründen. Er bestand darauf, dass die Nabatäer seine Soldaten während der Expedition leiten sollen. Die Nabatäer waren natürlich anfangs bestürzt, bis Seleukius, der Bruder des Königs erkannte, wie die römische Armee dazu eingesetzt werden könnte, Saba, die Minäer und Hadramaut zu vernichten und damit den Himyariten, den Freunden der Nabatäer, zu mehr Macht zu verhelfen.

Anstatt die gesamte Reise mit dem Boot zurückzulegen, landeten die Römer durch Seleukius Führung an der saudi-arabischen Küste und legten eine beschwerliche Reise durch Felsen und Sand zurück. Hunderte römische Soldaten starben dabei. In Hadramaut angekommen, starben weitere Soldaten durch Seuchen und Erschöpfung. Najran wurde erobert und einige minäische Städte wurden zerstört. Andere öffneten dem Feind ihre Tore. Marib hielt aus und letztendlich waren die Römer gezwungen, sich aufgrund von Wasserknappheit und Krankheiten zurückzuziehen.

Die Expedition schlug nur einige Meilen von den Weihrauchfeldern entfernt fehl. Für die Römer war es ein Desaster. Seleukius wurde später hingerichtet, da er die römischen Soldaten nicht erfolgreich an ihr Ziel bringen konnte. Wahrscheinlich war die Expedition trotzdem ein Erfolg für die Nabatäer, da die Römer das Machtgefüge im südlichen Jemen veränderten. Dies erlaubte dem Himyarischen Reich, sein Gebiet nach dem Abzug der Römer auf den Kriegsschauplatz auszudehnen.

Als die Nachfrage nach Weihrauch wuchs, führte Hadramaut eine zweite Weihrauchernte in Dhofar ein. Aber sogar das war nicht ausreichend. Plinius erwähnte, dass ein paar Dutzend Millionen Sesterzen vom Himyaritischen Königreich nach Rom gingen. Plinius der Ältere schrieb, dass beim Begräbnis von Neros Frau (65 n.Chr.) die Weihrauchernte eines ganzen Jahres verbrannt wurde. Das führte zu einer massiven Knappheit von Weihrauch in der ganzen römischen Welt.

Die Nabatäer nutzten zu dieser Zeit als einzige die Seeroute von ihrem Inselhafen an der südarabischen Küste in Himyar. Dieser Hafen war außerhalb der Kontrolle der verfeindeten Königreiche Südarabiens und bot einen sicheren Platz, um dem Handel nachzugehen. Die Waren wurden mit dem Boot nach Norden gebracht und im nabatäischen Hafen von Leuce Come entladen. Nabatäische Karawanen brachten sie dann nördlich nach Petra und westlich nach Alexandria und Gaza. Interessanterweise errichteten die Nabatäer auch ein militärisches Fort bei Leuce Come, so dass sie auch den Weirauchhandel besteuern konnten, der auf der traditionellen Landroute transportiert wurde. Die Steuer wurde auf ein Viertel des Wertes der Karawanenladung festgesetzt. Weiter landeinwärts lag das nabatäische Zentrum bei Meda'in Saleh an einem Knotenpunkt der Karawanenrouten und kontrollierte den gesamten Handel, der durch diesen Punkt floss.

Letztendlich erlitt das Himyarische Königreich eine permanente wirtschaftliche Krise durch den Erfolg des Christentums und der sinkenden Nachfrage nach Weihrauch. Seit Jahrhunderten hatten die Ägypter ihre Mumien mit Myrrhe gestopft und Griechen und Römer überdeckten in Krematorien mit Weihrauch den Geruch von brennendem Fleisch. Seit dem Christentum wurden die Toten begraben, anstatt sie zu verbrennen oder einzubalsamieren. Die Nachfrage nach Myrrhe und Weihrauch brach dramatisch ein, als sich das Christentum in Europa ausbreitete.

Die erste Aufzeichnung eines Bruches des Dammes von Marib wurde in einer Inschrift aus der zweiten Hälfte des 4.Jhd.n.Chr., aus der Herrschaftszeit von Ta'ran Yuhanim und seinem Sohn Malikkarib Yuha'min, gefunden. Im Jahre 542 n.Chr. brach der Damm ein weiteres mal.

Im beginnenden 7.Jhd.n.Chr. wurde der Damm von Marib endgültig zerstört. Auf dieses katastrophale Ereignis wird in der 34ten Sure des Qur'ans Bezug genommen., als "die Flut", die die Zerstörung der Oasen von Marib verursachte. Nach dem Tod der Frau von Khosrau II im Jahre 628 n.Chr. konvertierte der persische Gouverneur in Südarabien, Badhan, zum Islam und der Jemen folgte nun der neuen Religion. Zum ersten mal in der Geschichte war die arabische Halbinsel politisch vereint und in der Lage, seine Macht so stark auszubauen, wie es zu Zeiten der rivalisierenden Königreiche Südarabiens undenkbar gewesen wäre.

Diese Fraktionsüberarbeitung erscheint in Release 1.0


Einheiten
Diese Fraktionsänderung ist eine komplette Überarbeitung und verändert das Aussehen aller arabischen Einheiten und fügt 11 neue Einheiten zu den arabischen Fraktionen hinzu. Ein besonderer Dank geht an Brivime für seine Hilfe bei der Planung der Sabäer und deren Einheitennamen, an Ahiga für die Konvertierung neuer Modelle und einiger fantastischer Sachen von LoB und an Kuauik für die neuen Modelle! Hier sind einige Bilder der neuen und umgestalteten Einheiten:
Melee Infantry
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(Gunud haAhrama - Leichte Infanterie vom Roten Meer) Wenn die Männer der Küste des Roten Meeres zum Krieg gerufen werden, kämpfen sie auf eine Art, die Jahrhunderte alt ist. Bewaffnet mit der Balta Harbiye, einer zweischneidigen Axt und geschützt durch geflochtene oder Lederschilde, bilden diese Männer eine leichte und widerspenstige Miliz.

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(Muqrabîn -Arabische Schwertkämpfer) Diese zähen Männer aus der Wüste stürmen in den Kampf mit allem, dass sie aufbringen können -ein Schwert, Helm und Faustschild- und strecken feindliche Plänkler oder Speerkämpfer nieder. Sie vertrauen auf ihre Geschwindigkeit und Faustschilde, um feindliche Geschosse abzuwehren. Sie sind sehr anfällig gegenüber Pfeilen und haben einem Ansturm von Kavallerie nicht viel entgegenzusetzen, können aber effektiv gegen Infanterie ähnlicher Qualität kämpfen.

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(Siyyafûnan -Arabische Thureophoroi) Diese Thureophoroi sind etwas anders, als ihre hellenischen Gegenstücke. Bewaffnet mit Schwertern und mit großen und robusten Thureos-Schilden sind sie eine gute Verteidigungseinheit, die eine starke Front gegen Infanterie bildet. Die Thureophoroi sind, wie in den hellenistischen Königreichen, gut geeignet für die taktischen Anforderungen kleinerer Staaten, hauptsächlich für die Grenzverteidigung.

Spear Infantry
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Bild(Muqrabê Lukhâta -Arabian Spearmen) These men are not levies per se, and are generally superior to Pantodapoi and such eastern spear levies, having lived in the harsh desert and experiencing a raid or two in their time.

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(Haghar Hayar -Sabäische Adlige) Aus der prächtigen Stadt Maryab stammend, würden diese Adligen lieber einen Kampf vermeiden. Sie sind aber gut trainiert und bringen die besten verfügbaren Rüstungen und Waffen auf: hochqualitative Langspeere, Kompositbögen und starke Schilde. Sie sind wahrlich eine Eliteeinheit mit der man rechnen muss und in der Lage, die Schlachtlinie zu halten, sogar gegen die schwere Infanterie der Hellenen.

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(Gunud haMadnakha -Miliz der Ostküste) Diese Plünderer und Piraten dominieren die militärische Klasse Ostarabiens. Sie sind eine leichte Infanterie, ausgerüstet mit gepolsterter Rüstung, die sie über ihre Tuniken tragen und geflochtenen Schilden, die ihnen etwas Schutz vor Pfeilen bieten. Sie sind schnelle, wendige Truppen und ihr Speer gibt ihnen einen Vorteil gegen leichte Kavallerie.

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(Qadub -Sabäische Miliz) Die Einwohner Maryabs und anderer Städte bilden den Kern der sabäischen Shabs (Militärische Einheit, wie eine Kohorte) und sind eine wichtige Einheit für den ganzen Staatenbund. Diese Männer sind keine professionellen Soldaten und sind auch nicht besonders gut ausgerüstet. Ihre Speere und Schilde sind stark aber nichts ist stärker als ihre Loyalität.

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(Farasin Tosita -Sabäische Leibwächter-Infanterie) Obwohl diese Männer der sabäischen Priesterschaft und ihrer antiken Stadtgötter ergeben sind, sind sie persönlich loyal gegenüber dem König - der exklusiv für die Kosten ihrer Ausrüstung und ihres Trainings aufkommt. Sie dienen als Tempelwache und zusätzlich als seine persönliche Leibwache, sie marschieren als zeremonielle Wache und als Eliteeinheit der regulären Truppen in der Schlacht. Sie sind überragende Kämpfer im Nahkampf, unbedingt loyal gegenüber ihrem König und für die schwierigsten Angriffe und Konfrontationen ausgebildet.

Missile Infantry
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(Istratutiya -Arabische leichte Infanterie) Diese leicht bewaffneten Männer sehen nicht nach viel aus. Sie tragen simple Kleidung und sind mit den einfachsten Speeren und Schilden ausgerüstet, sie sind aber weit fähigere Soldaten, als es auf den ersten Blick aussieht. Jahre der Stammeskonflikte und der Kriegsführung zum Vorteil ihrer sabäischen Herrscher hat aus ihnen überraschend fähige und wertvolle Krieger gemacht.

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(Hazin Shab -Sabäische Bogenschützen) Der Bogen ist eine billige und effektive Waffe und sowohl für die Jagd, als auch für den Krieg nützlich. Diese Männer haben nicht das Geld, sich teure Ausrüstung leisten zu können. Die meisten von ihnen sind Bauern aus einem der vielen kleinen Dörfer. Sie mögen nicht nach viel aussehen aber sie sind wertvoll, wenn sie gut auf dem Schlachtfeld eingesetzt werden.

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(Qala'in Arabi -Arabische Steinschleuderer) Steinschleuderer sind weit verbreitet in arabischen Armeen. Sie werden von den nomadischen Stämmen eingezogen und sind hauptsächlich Hirten der untersten Schicht. Die Stammeskrieger sind nicht reich, so marschieren sie mit ihrer einfachen Kleidung in den Krieg, tragen einen einfachen Schild, eine einfache, oft selbst gemachte Schleuder und einen Dolch zur Selbstverteidigung.

Bild(Gunud Shbeta -Leichte Bogen-Speerkämpfer) Diese leichten arabischen Bogenschützen sind vielseitige Truppen. Ausgerüstet mit Bögen und Speeren können diese Männer eine Armee mit Fernkampfwaffen unterstützen und auch als leichte Speerkämpfer kämpfen. Die Vielseitigkeit dieser Truppen ist ihr Hauptvorteil und man sollte nicht von ihnen erwarten, dass sie lange im Nahkampf gegen disziplinierte Gegner standhalten.

Cavalry
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(Farasin Khafif -Arabische leichte Kavallerie) Die Stämme, die diese Kavallerieeinheiten bereitstellen, sind hauptsächlich nomadisch und als solche verbringen sie mehr Zeit auf dem Pferderücken als zu Fuß, sogar wenn das Reittier oft ein Kamel anstelle eines Pferdes ist. Im Kampf sind diese Männer eine sehr fähige leichte Kavallerieeinheit, äußerst nützlich zum Plänkeln, für Verfolgung und zum Stören des Feindes.

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(Farasin Qeshatîn -Arabische berittene Bogenschützen) Mit nur leichter Rüstung sind diese berittenen Bogenschützen für den Nahkampf ungeeignet, außer gegen andere Reiter ihrer Art. Sie haben ein hochqualitatives Schwert und einen Helm für den Fall, dass sie im Nahkampf kämpfen müssen, vorzugsweise an den Flanken oder im Rücken des Feindes.


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(Abbir Farasin -Sabäische mittlere Kavallerie) Aus einer stark städtischen Gesellschaft stammend, kommen diese Männer aus großen und aus kleinen Siedlungen. Viele wollen sich königliche Landzuweisungen erarbeiten, einige reiten Pferde, die durch Stallungen zur verfügung gestellt wurden, die der lokalen Hohepriesterschaft gehören und einige schreiben sich sogar in die Truppen der halbunabhängigen Stadtkommandanten ein.

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(Nauariya haRabb -Arabische Leibwächter-Kavallerie) Jeder arabische Stammesführer umgibt sich mit wilden Kriegern, die seine persönliche Leibwache ausmachen. Diese Reiter sind die Elite und werden in Zeiten der Krise eingesetzt. Die männer der Wache sind mit Lanze, Schwert, Schild, und Lederrüstung ausgerüstet. Sie sind wendig und kraftvoll und können überall auf dem Schlachtfeld und gegen jeden Feind eingesetzt werden.

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(Qeshatin haGamla -Arabische Kamelbogenschützen) Sie tragen lange Roben oder Felltuniken, die ihnen bis zu den Knien reichen und manchmal dekorierte Ränder haben. Diese Kamelreiter sind als Bogenschützen ausgerüstet, tragen aber auch ein Langschwert. Sie benutzen keine Zügel oder Zaumzeug. Tatsächlich reiten sie ihre Kamele, wie die Numidier ihre Pferde: mit einem Stock und einem Seil, das um ihren Hals gewickelt ist. Aufgrund ihres abstoßenden Geruchs verabscheuen Pferde Kamele und meiden sie in der Schlacht.

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(Lukhâta haGamla -Arabische Kamelspeerkämpfer) Sie tragen lange Roben oder Felltuniken, die ihnen bis zu den Knien reichen und manchmal dekorierte Ränder haben. Diese Kamelreiter sind mit Speeren und dicken Lederschilden ausgerüstet. Sie benutzen keine Zügel oder Zaumzeug. Tatsächlich reiten sie ihre Kamele, wie die Numidier ihre Pferde: mit einem Stock und einem Seil, das um ihren Hals gewickelt ist. Aufgrund ihres abstoßenden Geruchs verabscheuen Pferde Kamele und meiden sie in der Schlacht.

Chariots
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Bild(Seregelānān -Sabäische Streitwagen) Die einzige Darstellung eines Streitwagens, die speziell den militärischen Einsatz beschreibt, ist bei Hafrat Berd. Zwei der drei Männer im Streitwagen tragen Waffen. Der vordere Mann scheint ein Schwert zu haben, der hintere Mann einen Bogen. Es gibt immer zwei Pferde, aber die Box, ihre Position, die Anzahl der Speichen, die Konstruktion der Reifen und die Anzahl der Männer (1-3) variieren stark und sind oft nicht sehr realistisch.


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Mit dem Volk hab ich auch heute meinen ersten DeI Versuch gewagt und knapp 60 Runden abgerissen, die anfangs schleppend liefen, da Geld/Wirtschaft/EInheiten alles Mangelware sind/waren, aber so langsam kommt Fahrt auf. Die Arabar sind sehr defensiv orientiert mMn, habe 90% meiner Gefechte gewonnen, indem ich Hinterhalte ausgelegt habe, bzw auf den Gegner gewartet habe und der Feind beim Vorrücken von Hunderten Pfeilen/Speeren durchbohrt wurde bevor ich den Angriffsbefehl gegeben habe.

Die Mod im Großen und Ganzen ist für mich eher hobbymäßigen TW Spieler echt fordernd und knackig, macht echt Spaß. :) Nur jetzt kommen alle Nachbarn an und fangen an aufständig zu werden, da ein größeres Reich mit noch im Aufbau befindlicher Wirtschaft eher schwer zu Verteidigen ist. :( Blöde Nadelstichattacken...

Top Job!
Den größten Fehler, den man im Leben machen kann, ist, immer Angst zu haben, einen Fehler zu machen.

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Re: [Rome II - Mod - DeI] Diskussionsthread

Beitragvon Bigmaik83 » 18. Februar 2015 09:32

Ich kann mir richtig gut vorstellen (bin erst in runde 10 oder so, schwierig neben dem arbeiten noch viel Zeit für ne MP-Karte zu bekommen), dass die Geld technisch recht schnell richtig stark werden, mit all den boni auf Handel.
Hab bisher eigendlich nur Sueben gespielt, da ist die Umstellung doch recht groß, z.b. hab ich ein Stadtzentrumgebäude bei dem ich Nahrung bekomme, und Handel und noch mehr Boni auf Handel^^.

Aber wie gesagt, ich hab schon immer auf die Keulenheerbanner und Heerbannspeere der Sueben geschumpfen, aber die Arabischen anfangseinheiten (auch recht teuer) sind echt noch bescheidener^^.

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Re: [Rome II - Mod - DeI] Diskussionsthread

Beitragvon Abdülhamid » 18. Februar 2015 17:36

Ist das normal, dass die Seleukiden in Antioch viel weniger Geld haben und das trotz der mehr Gebiete, welche man verteidigen muss?

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Re: [Rome II - Mod - DeI] Diskussionsthread

Beitragvon hlw- » 19. Februar 2015 17:11

Update zum Volke Saba: Bockschwer und um Runde ~175 herum muss ich entnervt aufgeben, da mich Hunger, Armut und Krieg komplett zerfressen habe. Hab nun in einer Runde 4 Städte verloren und vor jeder zweiten Siedlung steht eine Rebellen- oder Sklavenarmee...

Bis hierhin hats Spaß gemacht, aber es ist teilweise fast schon unfair, wie kleine 2 Provinzstaaten die selben großen Armeen stellen können wie ich und dabei noch im Hintergrund locker weiterproduzieren. Ich musste verdammt knapp kalkulieren um überhaupt 2 große Armeen aufstellen zu können, die dank schwacher arabischer Milizenspeerinfanterie selbst als Fullstack kaum fähig sind eine halbwegs große Schlacht erfolgreich zu schlagen.

Zu der angesprochenen Diplomatie gibt es 2 Seiten, am Anfang konnte ich einige Handelsrouten einrichten mit gleichgesinnten Araberstämmen, im Laufe der Kampagne wurde daraus volle Militärbündnisse, die ich auch dringend gebrauchen konnte, denn eine Allianz aus Persern und Baktriern (schreibt man die so? :D) hat mir ab Runde 50 das Leben zur Hölle gemacht. Von dort an wurde ich laufen geplündert und bekriegt mit einem bis jetzt nie enden wollenden Strom an EInheiten. Ich hab über 20 Runden lang versucht mit freigestellten Gefangenen und Geldangeboten versucht Frieden zu schaffe, nicht ein einziges Mal (!) war das Angebot "moderat". -.-

Als dann noch Ägypten angefangen hat als "defensive" Macht (laut Diplomatieeigenschaft) mich laufend mit 2 Fullstacks am Westrand meines Reiches zu ärgern, wars vorbei. Das hab ich mir jetzt paar Runden angetan und seh einfach kein Land mehr. Meine Verbündeten (3 an der Zahl, alle militärisch verbündet) haben nicht einen Fuss in gegnerisches Land gesetzt, geschweige denn mir irgendwie anders geholfen, obwohl sie selbst Truppen hatte. :D Find ich nicht so pralle, weil Verbündete genau für sowas da sind, auch mit gesetztem Kriegsziel hat sich da nichts bewegt.

Schwierigkeit normal, war ich jetzt unsagbar schlecht, oder ist das Spiel vllt so gewollt? Ich hatte zwischendurch auch einige wirklich schöne Erfolgserlebnisse, die mich durchweg motiviert haben weiter Gas zu geben, aber jetzt beende ich dieses Kapitel, da ich überhaupt kein Land mehr seh mit -20 Nahrung und über 500 Gold in den Miesen...


Und zu guter Letzt: Die "asaisonalen Wettereffekte" sind ja eine echt gute Idee, aber teilweise hatte ich nur "schlechtes" Wetter, was mir jede 3. Runde Verschleiß im eigenen Territorium eingebracht hat und auch am Spielspaß nagte. Für meinen Geschmack kommen die Effekte viel zu oft vor, in Arabia Felix gab es ungelogen jede 2. Runde extreme Dürre -___-

War schön sich mal Frust von der Seele reden zu können. :D
Den größten Fehler, den man im Leben machen kann, ist, immer Angst zu haben, einen Fehler zu machen.

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Re: [Rome II - Mod - DeI] Diskussionsthread

Beitragvon frame85 » 22. Februar 2015 13:55

Liebes DeI Team,

ich muss mir nun auch einmal den Frust von der Seele schreiben ;-)

Nachdem Atilla nun releast wurde, ist es umso frustrierender zu sehen, dass CA ja grundsätzlich saubere und Runde Games abliefern kann.

Rome 2 ist für mich was die Epoche und auch die Schlachten angeht, nach wie vor das Maß der Dinge. Die Schlachten sind mit Euerer Mod episch- die Kampagne fühlt sich aber leider nach wie vor ein wenig sehr leblos & kalt an.

Könnt Ihr hier / werdet Ihr hier in naher Zukunft ansetzen?

Divide et Impera hat das Grundspiel bereits umfassend verbessert. Folgende Kritikpunkte an Rome 2 (nicht an DeI) sind nach wie vor vorhanden und meine Frage ist, ob Ihr diese durch Eure Mod ausmerzen könnt:

- Gebäude-Icons
(verstehe immer noch nicht diese Designentscheidung vom Entwickler, Atilla zeigt wie schön und atmosphärisch vernünftige Gebäudeansichten sein können und wie sehr sie der Spielatmosphäre beitragen). Könnt Ihr diese vielleicht von Atilla oder Rom 1 übernehmen? Es gibt da ja bereits einen Mod, aber der verschlimmbessert leider nur.

- Statthalter und Politiksystem / Atilla
(wird vermutlich nicht übernommen werden können, aber man darf ja träumen)

-Ereignisse
Es gibt ja bereits die Ereignisse "Italien im Chaos & Krieg zwischen Karthago & Syrakus die dann glaube ich das "homeland-defense-Protokoll" auslösen: GENIAL. Bitte mehr davon.
Einfache Ereignisse als Textnachricht über die Epoche, geschichtlicher Hintergrund, Entwicklungen, etc. füllen die Vanilla-Kampagne mit Leben.

Mir geht es leider nach wie vor so, dass ab 50 % Eroberung der Karte einfach die Motivation weg ist. Es passiert ja nix mehr. Nur noch kämpfen, bauen und Charaktere leveln.... ;-(

Ich persönlich fände es elementarer, hier anzusetzen, statt nun neue Einheiten oder spielbare Fraktionen zu implementieren.

Wie ist Eure Meinung dazu- wird die Mod sich hierin entwickeln ?

Vielen Dank und Gruß

PS: Nochmal eine mir ganz wichtige Sache. Es gab den Submod "Rise of the Republic". Der den Fokus auf Rom`s Anfänge und Samnitenkriege legte. Leider ist er nicht mehr spielbar- bei Schlachten stürzt er ab. Der Modder kümmert sich nicht mehr um die Aktualisierung. Ich fände es klasse, wenn Ihr diese Kampagne als DeI-Kampagne ebenfalls spielbar machen würdet. Diese Zeitepoche ist spannend und leider gab es sie nur als Prolog, nicht als DLC -da kam sie leider zu kurz.
"Es ist kein Zeichen von Gesundheit, an eine von Grund auf kranke Gesellschaft gut angepast zu sein".