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[Hearts of Iron IV] Entwicklertagebuch 24 - Handel

Verfasst: 11. September 2015 11:31
von Marvin
https://forum.paradoxplaza.com/forum/in ... 15.881207/

Johan hat geschrieben:Ein paar Sachen betreffends Handel wurden bereits erwähnt, aber wir werden sie der Eindeutigkeit halber hier noch einmal gesammelt erwähnent.

Erstens hat man keine Ressourcenvorräte die man jeden Tag verbraucht. Es gibt sechs verschiedene Arten von Ressourcen in der Welt:

  • Öl - Schiffe, Panzer & Flugzeuge
  • Kautschuk - Panzer, LKWs & Flugzeuge
  • Aluminum - Flugzeuge & Unterstützungsausrüstung
  • Stahl - Panzer, Schiffe & Kanonen
  • Wolfram - Schwere Artillerie, Antipanzerkanonen und Jets
  • Chrom - Moderne Panzer

Hat eine Produktionslinie nicht durch eigene Förderung oder Handel genügend Rohstoffe erhält sie bis zu 100% Malus auf ihre Output-Effektivität.

Handelt man für einen Rohstoff nutzt dies zivile Fabriken für den Handel, was die Fähigkeit einschränkt sie zum Bauen andere Gebäude zu nutzen. Exportiert man Rohstoffe erhält man die Möglichkeit fremde zivile Fabriken zu nutzen.

Man hat keine Kontrolle wem man Rohstoffe exportiert, mit der Ausnahme von Kriegsgegnern. Die Anzahl der gehandelten Rohstoffe hängt von den Handelsgesetzen ab, mit denen die Regierung Rohstoffe für die eigene Produktion fordern kann. Außerdem können durch diverse Nationale Foki Embargos zum blockieren von Handel eingesetzt werden.

Um Rohstoffe von einer anderen Nation zu erhalten böntigt man Konvois, die immer vom Käufer gestellt werden, all dies geschieht automatisch.

Jede Nation hat Handelseinfluss gegenüber anderen Nationen, der von Entfernung, Beziehung, aber auch dem Drohen (um ihn zum Handeln zu zwingen) durch platzieren von Truppen an der Grenze abhängen kann. Marionettenstaaten geben ihre vollständigen Handelsrechte an ihren Herren ab.

Bild

Nächste Woche sprechen wir über Gesetze und Politiken und was sich seit dem letzten Mal daran geändert hat.


[Fand ich jetzt irgendwie wenig informativ und gefällt mir auch irgendwie nicht besonders, finde zum Beispiel Ressourcenvorräte eigentlich durchaus interessant]


Re: [Hearts of Iron IV] Entwicklertagebuch 24 - Handel

Verfasst: 11. September 2015 12:06
von Shingen
Ich hoffe, daß das Drohen durch Truppen an der Grenze ausgearbeiteter ist, als es klingt. Ansonsten kann ich ein Land, das ich angreifen will und wo dann zwangsläufig Truppen an der Grenze stehen, eher zum Handeln bewegen als ein anderes Land, dem ich freundlicher gesinnt bin und folglich keine Truppen an der Grenze stehen habe.

Also ich würde mich ja eher bedroht fühlen und negativ reagieren, wenn plötzlich Truppen des Nachbarlandes an meiner Grenze stehen und mich nicht unbedingt veranlaßt sehen, jetzt freundlich zu reagieren und Handel zu treiben, sondern eher die eigenen Truppen auch dort stationieren.

Ob das "Drohen" klappt, sollte zumindest von der Größe des Landes abhängen und das Risiko bergen, auch nachteilige Folgen zu haben.

Ich weiß, daß sowas im übrigen durchaus historisch korrekt ist. Stalin war sehr darauf bedacht, seine Handelsverpflichtungen mit Deutschland genauestens zu erfüllen, weil er wußte, daß deutsche Truppen an seiner Grenze stehen. Kurz vor dem deutschen Angriff rollten die letzten Züge über die deutsch-sowjetische Grenze in Polen.

Re: [Hearts of Iron IV] Entwicklertagebuch 24 - Handel

Verfasst: 11. September 2015 13:24
von flogi
Ich weiß nicht. Das klingt ehrlich gesagt nicht gut. Man kann so also nicht hamstern, bzw. Vorräte anlegen, was aber Sinn ergeben würde.
Es sind einfach auch zu wenige Informationen um da wirklich schlau draus zu werden. Heißt das z.B. das Konvois auch LKWs etc sind. Denn wir führen von der Schweiz Produkte ja auch nicht per Schiff ein.
Das ist eher ein ernüchterndes Tagebuch, leider.

Re: [Hearts of Iron IV] Entwicklertagebuch 24 - Handel

Verfasst: 11. September 2015 16:20
von Galien
Ein sehr kurzes Entwicklertagebuch und nicht so interessant wie die letzten.

Re: [Hearts of Iron IV] Entwicklertagebuch 24 - Handel

Verfasst: 11. September 2015 18:18
von spotz
Ich finde es eine gute Idee. Durch die Entfernung der Vorratslager entstehen neue Anreize und Möglichkeiten. Im Gegensatz zu Hoi 3 kann man mit Seeeinheiten nun endlich einen effektiven Handelskrieg führen, der die Produktion des Gegners behindert. Ebenso könnte es nun sinnvoll sein Länder wie Norwegen zu erobern, um sich die schwedischen Stahllieferungen zu sichern. Im Sinne eines "weniger ist mehr" könnte das interessant werden.

Bei Hoi 3 spielte das alles keine Rolle. Da ging man mit Rohstoffreserven für mehrere Jahre in den Krieg. Alleine schon wenn man die Rohstofflager der eroberten Länder bekam, reichte das meist aus.

Re: [Hearts of Iron IV] Entwicklertagebuch 24 - Handel

Verfasst: 11. September 2015 18:54
von Schwenn
Ich hätte mir eine Kombination gewünscht...sehr stark begrenzte Lagermöglichkeiten und eventuell die Möglichkeit diese zu erweitern (zb Nutzung von zivilen Fabriken als Lagerhallen oder so was)
Die Idee, dass extreme Hamstern der Vorgänger zu unterbinden, finde ich persönlich gut. (Es war ja schon gerade lächerlich, dass man mit dem Reich in jedem HoI soviel rares einlagern konnte, dass man locker bis 1945 aushalten konnte)

Re: [Hearts of Iron IV] Entwicklertagebuch 24 - Handel

Verfasst: 13. September 2015 10:41
von Uber2013
Gibt ja vieleicht auch so die Möglichkeit etwas einzulagern, dass man z.B. ein Jahr auf einen Teil des Einkommens verzichtet und einen Teil über einen Modifikator später wieder bekommt. Aber mir gefällt das eigentlich, dann können Handelsblockaden endlich mal Sinn machen, was in HOI 3 ja meist vollkommen belanglos war, wenn man 999999 im Lager hatte.

Re: [Hearts of Iron IV] Entwicklertagebuch 24 - Handel

Verfasst: 16. September 2015 10:48
von TheBigDino
Ich bin auch froh, dass das hamstern verschwindet. Beim Rest wird sich das noch zeigen...