[Hearts of Iron IV] Armeestrukturen, Minister und Automatikfunktionen

Alles zum Spiel - natürlich erst nach Release

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Re: [Hearts of Iron IV] Armeestrukturen, Minister und Automatikfunktionen

Beitragvon nordstern » 21. Februar 2021 00:53

Zahn82 hat geschrieben:Naja HoI4 ist seit Jahren mit Abstand das meistgespielte Paradox Spiel. Von daher hat Paradox wohl alles richtig gemacht.


Ähm.. nein.. ich bezog mich auf eine Aussage von Paradox, die sagten, das die Verkaufszahlen von HoI4 hinter den erwartungen zurück blieben und eine Enttäuschung waren, während Stellaris sich wieder erwarten zur absoluten Goldgrube entwickelt hat. Ich vermute das aus diesem grund auch die DLC Politik von Stellaris und HoI4 so grundverschieden sind. Denn Stellaris kümmert sich um grundlegende Probleme und hat eine immense Entwicklung hinter sich. HoI4 hat sogut wie keine Entwicklung hinter sich, weil 75% aller DLCs irgendwelche Fokusbäume sind und mechanikänderungen unausgereift oder fehlerhaft rauskommen und Probleme des Basisspiels nicht gefixt werden wie Frontlinien oder Nachschub. Ich verliere z.b. immer noch den Nachschub als Russland für die Hälfte der Frontlinie, wenn der Nachschub den selben Weg nimmt wie der Nachschub der Truppen die dort stehen. Also wenn die Front im Süden bei Stalingrad steht und damit der Nachschub die Front entlang wandert. Sie nimmt immer den kürtesten Weg. Geht dieser nicht, juckt das nicht. Oder bei Seewegen, werden nicht mehrere Häfen genutzt in einer Region um die truppen einer Region zu versorgen. Sondern nur einer, wenn der nicht ausreicht, pech gehabt. Juckt ja nicht das a noch zwei unbenutze Häfen sind.

Und ja, ich finde die Frontlinien ne gute Idee. Aber sehr schlecht umgesetzt und nie überarbeitet. Weil sich Einheiten immer noch nicht an ihre Fronten halten und so spätestens nach 50km das ganze ein Flickenteppich ist und nach 200km kann es passieren, das die 3.Division der 1.Armee, der Heeresgruppe B die bei Rostow kämpft vor Leningrad steht. Sowas darf nicht passieren.


HoI4 ist kein schlechtes Spiel. Aber es hat grundlegende Spielbugs wie das Frontliniensystem, teilweise immer noch die Luftwaffe oder das marinesystem, die nie behoben wurden. Überarbeitet rudimentär ja, aber nicht so wie man das erwartet hat bzw. es notwendig gewesen wäre.

Ein trauerspiel ist auch, das die KI blind angreift ohne auf die Idee zu kommen, das es vielleicht keine gute Idee ist mit Infanterie gegen einen gegner anzugreifen der hinter einem Fluss auf einem gebirge mit Stufe10 Bunkern steht. Macht sie aber... vorallem Italien nimmt sich dadurch oft schon 1939 aus dem Spiel. Oder das Deutsche Reich, das auf die Idee kommt, das Abnutzung egal ist und sie im tiefsten Winter Großoffensiven durchführen. Dadurch zerstört sich die KI selbst. Und das liese sich recht leicht beheben, wenn die KI ihre Siegchance vor einem Gefecht schätzen würde. Also so: Gebige, festung, Fluss.. keine gute Idee... oder 80% mehr Verschleiß... keine gute Idee.

oder das die KI das Wort Verschanzungsbonus noch nicht kennt. Oder man oft als DR oder Russe den Gegenspieler sich selbst zerstören lassen kann im Winter indem man nichts tut, sie angreifen lässt oder zusieht wie sie pausenlos Truppen bewegt oder verlegt und damit Ausrüstung verbrennt und Verschanzungsboni aufgibt.
Ich bin Legastheniker. Wer also Rechtschreibfehler oder unklare Formulierungen findet, soll bitte versuchen die Grundaussage zu verstehen oder darf sie gerne behalten :)

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Re: [Hearts of Iron IV] Armeestrukturen, Minister und Automatikfunktionen

Beitragvon Zahn82 » 21. Februar 2021 09:46

Ob Verkaufszahlen hinter den Erwartungen zurückbleiben ist relativ, kommt halt darauf an wie viel man sich erwartet.
HoI4 ist über weite Strecken jedenfalls das meistgespielte Paradox Game.
Daraus kann man dann ableiten das es entweder konstant mehr neue Spieler kaufen und eine Zeit lang spielen, oder aber die Leute einfach dauerhaft dabei bleiben.
Stellaris hat die höheren peaks und natürlich auch das höhere Potential für DLCs. Dafür dürfte der Entwickleraufwand für HoI4 geringer sein und man kann das Spiel wohl auch als Einstieg ins Paradox - Grand strategy segment sehen.

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Re: [Hearts of Iron IV] Armeestrukturen, Minister und Automatikfunktionen

Beitragvon Kodachrom » 24. Februar 2021 08:53

Ich finde auch das sie HoI4 gemacht hat. Aber das trifft auch für Stellaris zu. Man sollte die Releaseversionen nicht überbewerten. HoI4 hatte einen Vorgänger der von den Freaks geliebt wurde (auch von mir) und da kann ein Nachfolger im Release erstmal nur verlieren (siehe die Civ-Teile etc). Stellaris war neu, unverbraucht und ein super Ansatz für 4x-Casual-Gaming im Weltraum, für die Nerds gibts auch da anderes.
Ich habe die Armeestruktur geliebt in HoI3, aber mit dem jetzigen System komme ich auch gut klar. Es wurde ja erweitert. Die Frontlinien muss man ja nicht nutzen, was ich vor kurzem ja sogar selbst in Russland gemacht habe, aber es ist halt wirklich viel Micro, weil man eben im Unteschied zum Vorgänger mehr gleichzeitig passiert und der Überblick leidet, auch weil die Auto-Pausen viel geringer sind als in HoI3. Da konnte man das Game ja pausieren lassen sobald ne Einheit oder ein Schiff angekommen ist bzw auch bei den Kämpfen. Das was zwar langwieriger, aber für die Übersicht besser. Auch was den Struktur-Baum angeht.
HoI4 ist halt da etwas unübersichtilicher, aber auch fetziger in vielen anderen Bereichen. Und man entdeckt nach langer Zeit auch immer wieder Features die man noch nicht kannte, zB das man Ganisionen nicht mehr aktiv managen muss.
Ich habe bisher 160h auf Steam und verglichen mit den Kosten die ich bisher für das Game hatte (außer Türkei-DLC und das Musikzeugs) ist das eine gute Spiel/Geld-Rate.

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Re: [Hearts of Iron IV] Armeestrukturen, Minister und Automatikfunktionen

Beitragvon nordstern » 6. März 2021 12:36

Das sehe ich schon auch.

Aber wenn man die Zeit/Veränderungrate von HoI4 mit Stellaris, je selbst mit IR vergleicht, ist da die Entwicklung einfach besser. Und wenn man den Inhalt der DLCs vergleicht auch. Während HoI4 bei DLCs auf Fokusbäume von kleinen Nationen geht und nur 20-30% Inhalt dann Features sind, sind in Stellaris 75-80% allgemeine Features die ersten Jahre gewesen. Dadurch hat Stellaris eine immense Entwicklung hingelegt während HoI4 bis heute unter Kinderkrankheiten, schlechte Frontlinien, schlechte Luftwaffe und Marinekriegsführung leidet obwohl es einen Luftwaffen- und MarineDLC gab. Aber diese haben eben sehr wenig geändert, noch weniger Probleme gefixt und garkeine Probleme beseitigt.
Wenn man einen MarineDLC oder LuftwaffenDLC macht, sollte man das auch richtig machen und nicht mal auf die größten Probleme eingehen. Stattdessen wurde nur ne neue Mechanik bzw. etwas abgeänderte Mechanik draufgesetzt und mehr nicht.

Die Frontlinien-Mechanik wurde seit Release nicht angerührt. Und in ihr sehe ich den größten Kritikpunkt in HoI4. Ich bin mehr der Frontlinientyp.. weil die Armeen sich dran verteilen und selbst agieren. Bei Spezialangriffen mache ich das selber. Aber ich will mich darauf verlasen können das eine Armee eine Frontlinie auch verteidigt und nicht in iner Ecke festhängt oder bei einem Durchbruch verrückt spielt und offene Fronten zulässt. Oder das Einheiten so durchmischt werden das eine Armee einer Heeresgruppe nach 200km Landgewinn vom der Südflanke auf die gesamte Frotbreite verteilt wird.

Der zweit Größte Manko ist, das die KI bis heute mit dem Produktionssystem nicht klarkommt. Sie kann Fabriken nicht umverteilen. Was funktioniert, wenn die KI stetig Fabriken erobert. Tut sie das nicht, kann es gerade in Russland passieren das sie komplett kollabiert. Zudem passt sie die Fabrikenverteilung nicht an Divisionstemplets an. Wenn sie also z.b. aus Infanterie mot. Infanterie macht, baut sie nicht mehr LKW oder prüft ob die Lagerbestände das überhaupt zulassen.
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Re: [Hearts of Iron IV] Armeestrukturen, Minister und Automatikfunktionen

Beitragvon c4-- » 8. März 2021 04:43

nordstern hat geschrieben:Die Frontlinien-Mechanik wurde seit Release nicht angerührt.


Doch, aber nicht grundlegend.
Es gab am Anfang, und für meinen Geschmack viel zu lange, zwei große Probleme, die glaube ich 2019 gepatched wurden:
1. Die KI konnte damals die Frontlinien nicht immer sinnvoll bemannen und ließ teilweise völlig unnötig Lücken
2. Es kam nicht selten zum Verschwinden von Frontlinien, ein Fehler, der heute eigentlich nur noch an einer Hand voll bestimmter Orte auftritt, wie Süd Griechenland und an der Krim.

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Re: [Hearts of Iron IV] Armeestrukturen, Minister und Automatikfunktionen

Beitragvon Il Principe » 8. März 2021 12:24

Zu 2: Das ist so nicht ganz korrekt. Ich habe regelmäßig das Problem, dass Frontlinien verschwinden bzw. Lücken entstehen, sobald Freiwilligentruppen anderer Länder Gebiete meiner Gegner erobern (z.B. im Spanischen Bürgerkrieg oder mit China). I.d.R. lehne ich diese Angebote daher fast immer ab. Die Tatsache, dass dieser Fehler schon seit Jahren besteht, lässt mich zumindest in diesem Punkt nordsterns Aussage zustimmen.

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Re: [Hearts of Iron IV] Armeestrukturen, Minister und Automatikfunktionen

Beitragvon nordstern » 8. März 2021 16:30

Ja... oder wenn die KI eine region erobert die Bestandteil der Frontlinie war, wird diese nicht verschoben sondern es entsteht eine Lücke. Wenn man das nicht sofort sieht, hat man ein Problem. Die Frontlinienmechanik sollte einem "Sicherheit" geben. Die Sicherheit das man sich darauf verlassen kann das die Front auch verteidigt wird.

Ich hatte als DR mal Russland gekämpft. Da kam eine Invasion der USA. Grundsätzlich nicht schlimm. Ich habe die US-Invasion eingekesselt aber nicht zerschlagen, da meine Panzer gerade alle in Russland an einer Großoffensive gebunden waren. Ich habe entsprechend auch Russland gemanaged. 3 Wochen nach dem ich die US-Truppen gekesselt hatte, kam die Meldung das Frankfurt gefallen sei. Ich: Hä? Geh dahin und traue meinen Augen nicht. Die Front stand noch Stabil um die US-Truppen... mit Ausnahme EINER Region. Und über diese Region hat die US-KI binnen 3 Wochen 2/3 Frankreichs befreit und war in Deutschland eingerückt. Der Witz war, das in Frankreich genug Truppen waren um damit fertig zu werden. Diese taten aber nichts um die Lücke zu schließen oder die Frontlinie zu verschieben. Ich hatte 4 komplette Armeen in Frankreich die eine Frontlinie hielten und komplett eingeschlossen waren.. dann eine Lücke von 1 Region und alles Amerikanisch.

Ich habe daraufhin Skandinavien entblöst, alle Truppen aus dem Balkan abgezogen und meine Frontin Russland konsolidiert und Gebiete aufgegeben und 1/3 meiner gesamten Armee zurückgeschickt. Nur das die KI schneller in Berlin war als ich. DR kapituliert. Und das alles nur weil die KI nach dem Verlust einer Region die Frontliie nicht angepasst hat.


Der andere kritikpunkt ist, das Frontlinien sinnlos ausgedehnt werden. Also das sich Armeen nicht an ihre zugewiesenen Abschnitte halten und daher sich die Front einer Armee binnen weniger Regionen Landgewinn von 6 Regionen auf 60 ausweiten kann im extremen Fall. Selbst wenn man sie als Heeresgruppe kommandiert vermischen sie sich komplett. Man verbringt mehr Zeit die Armeen neu zu konsolidieren und zusammen zu ziehen als mit eigentlichen Angriffen teilweise. Extremes Beispiel:
Heeresgruppe A greift Russland an. Die 3.Armee bildet die Südflanke mit Aufmarschgebiet Rumänien, Angriffszone das Denjeprbecken... also etwa 5-6 Regionen. Am Ende bricht die Front dort ein. Als ich nachgeschaut habe, musste ich sehen das die 3. Armee an der Südflanke der Heeresgruppe die im schwarzen Meer verankert war nur mit 2 Divisionen besetzt war. Der Rest der 3.Armee stand in Kiew. Die Armee hat sich quasi aufgespalten.

Sowas sollte nicht passieren. Ich mein die Frontlinien haben bei Angriffen eine klare Ausgangspositin und eine Zieposition. Ist es so schwer, das die Armee die Zielpositin auch besetzt und sich nicht auf die gesamte Front verteilt? Das kann doch nicht unmöglich oder extrem schwer zu programmieren sein.

Das sind die beiden größten Kritikpunkte die ich an den Frontlinien habe.
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Re: [Hearts of Iron IV] Armeestrukturen, Minister und Automatikfunktionen

Beitragvon Kodachrom » 9. März 2021 12:01

Ich habe auch gelernt das man Frontlinien nicht nur an Armeen sondern auch an de Heeresgruppen erstellen kann. Damit hängen die Frontlinien der Armeen "zusammen" und reißen nicht so schnell.
Wenn man will kann man sogar die erstellten Armeelinien löschen und nur die Heeresgruppenlinien stehen lassen, dann rennen die Truppen nicht wie wild und man kann die manuell verschieben bzw bekommt sogar den Planungsbonus. War mir ein neues Feature. Keine Ahnung wann das eingeführt wurde.

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Re: [Hearts of Iron IV] Armeestrukturen, Minister und Automatikfunktionen

Beitragvon nordstern » 9. März 2021 18:44

Doch tun sie dennoch. Das reiße ist ja kein Armee-Problem sondern ein Frontlinienproblem. Da ist die Frontlinie die Ursache des Problems und nicht ob eine Armee oder HG diese hält. Zudem durchmischen sich die Armeen innerhalb einer HG genauso wild und die HG durchmischt sich mit anderen HG. Also ist das keine Lösung. Das erspart nur Zeit beim neu gruppieren. Zudem kann es bei der HG vorkommen das durch die Entwicklung eine Armee wie auch bei der Armeeweisen zuordnung keinen Frontabschnitt mehr hat.
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Re: [Hearts of Iron IV] Armeestrukturen, Minister und Automatikfunktionen

Beitragvon c4-- » 10. März 2021 17:43

@nordstern

Wir müssen ein anderes Spiel spielen oder dieses zumindest auf sehr verschiedene Arten spielen. Ich habe mit den Frontlinien seit diesem einen Patch so gut wie keine Probleme mehr und ich habe hunderte von Spielstunden seitdem.
Natürlich kommt es vor, dass eine Frontline mal länger wird etc., aber ein reißen der Frontlinien und freie ungedeckte Provinzen habe ich eigentlich nie.

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Re: [Hearts of Iron IV] Armeestrukturen, Minister und Automatikfunktionen

Beitragvon Hjalfnar » 11. März 2021 15:58

c4-- hat geschrieben:@nordstern

Wir müssen ein anderes Spiel spielen oder dieses zumindest auf sehr verschiedene Arten spielen. Ich habe mit den Frontlinien seit diesem einen Patch so gut wie keine Probleme mehr und ich habe hunderte von Spielstunden seitdem.
Natürlich kommt es vor, dass eine Frontline mal länger wird etc., aber ein reißen der Frontlinien und freie ungedeckte Provinzen habe ich eigentlich nie.
Hab das ständig. xD Totales Chaos, sobald man anfängt mit seinen Panzern Löcher zu schlagen und Kessel zu erstellen. Ganz besonders beliebt: "Hey, ein Kessel! Dem teilen wir jetzt 20 Divisionen zu, auch wenns nur zwei Feinddivisionen sind, und dafür lassen wir die richtige Front in dem Bereich komplett ungedeckt so dass selbst die dämliche KI die Panzer abschneiden kann, juchhee!"
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Re: [Hearts of Iron IV] Armeestrukturen, Minister und Automatikfunktionen

Beitragvon nordstern » 15. März 2021 18:19

jo, heute auch wieder als Japan in China. Totales Chaos. Teilweise reicht EINE Region Gewinn um die gesamten Frontlinien zu zerschießen. Wieso wird bei der Eroberung einer Region die Frontlinie der benachbarten Armee bis zum Meer gezogen und damit um etwa 600km verlängert... einer Armee die garnicht angegriffen hat.

Mich würde da echt mal interessieren wie du spielst, das bei dir die Frontlinien funktionieren.
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Re: [Hearts of Iron IV] Armeestrukturen, Minister und Automatikfunktionen

Beitragvon c4-- » 15. März 2021 19:52

@nordstern
Wie gesagt, dass Frontlinien langezogen werden passiert mir auch, was mir (offenbar im Gegensatz zu euch) nicht passiert, ist, dass sie sich auflösen oder nicht bemannt werden.
Ich spiele meist mit einer großen Armeegruppe aus Infanterie, die die Armeegruppen Frontline benutzt (jene, die man mit gedrückt gehaltener Shift-Taste erstellt) und meist nur vorsichtig angreift, sowie hochwertigen Angriffsverbänden (Panzer, Space Marines oder 40er Infanterie mit Artillerie, Raketenartillerie, Flak etc.), die ich entweder mit der Armeefrontlinie benutze oder manchmal manuell steuere um Kessel zu schlagen. Ich separiere dann oft Kessel und Front ebenfalls mit den Truppen aus den Angriffsverbänden, dafür nutze ich kurzfristig die Rückzugslinie.
Meist bemannt die Armeegruppe aus Infanterie meine Fronten tadellos. Ärgerlich kann es lediglich sein, dass wenn man den gleichen Feind bekämpft und keinen militärischen Zugang hat, dass einige Truppen eine Frontline zu diesem neutralen Gebiet aufbauen anstatt sich auf den Feind zu konzentrieren. Das lässt sich aber leicht wieder korrigieren, indem man diese Truppen auswählt und mit gedrückt gehaltener Strg-Taste wieder an die richtige Frontlinie setzt.

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Re: [Hearts of Iron IV] Armeestrukturen, Minister und Automatikfunktionen

Beitragvon Zahn82 » 16. März 2021 10:19

Im großen und ganzen funktionieren bei mir die Frontlinien auch.
Bei Kesseln oder wenn die Frontlinie aus anderen Gründen geteilt wird (z.b. wenn man auf freundliches Gebiet aufläuft) passiert es halt das Divisionen nicht korrekt verteilt werden.
Das richtet sich aber soweit ich das sehe eher danach wo die Truppen zum Zeitpunkt der Teilung stehen.
In solchen Fällen steuere ich dann halt nach, sehe das jetzt aber nicht unbedingt als Gamebreaker.

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Re: [Hearts of Iron IV] Armeestrukturen, Minister und Automatikfunktionen

Beitragvon Hjalfnar » 16. März 2021 16:54

Zahn82 hat geschrieben:Im großen und ganzen funktionieren bei mir die Frontlinien auch.
Bei Kesseln oder wenn die Frontlinie aus anderen Gründen geteilt wird (z.b. wenn man auf freundliches Gebiet aufläuft) passiert es halt das Divisionen nicht korrekt verteilt werden.
Das richtet sich aber soweit ich das sehe eher danach wo die Truppen zum Zeitpunkt der Teilung stehen.
In solchen Fällen steuere ich dann halt nach, sehe das jetzt aber nicht unbedingt als Gamebreaker.
Im SP ist es "nur" nervig. Im MP ist es absolut tödlich. Ging soweit, dass ich in einem Fall ignoriert habe, dass quasi eine ganze Armeegruppe (20 Divisionen) umzingelt wurden weil ich in dem Moment eh auf der Siegerstraße war und lieber mit meinen Panzern die feindliche Front zerfetzt habe als mir um die 20 Infanteriedivisionen irgendwo bei der Krim Sorgen zu machen. War eine hektische Partie, so dass ich tatsächlich der Frontlinien-KI die Kontrolle überlassen musste über die Infanterie und mein Gegner hat das weidlich ausgenutzt. Im Endeffekt wars dann egal weil ich die bessere Wirtschaftsstrategie gefahren habe und im Winter 1941 Moskau, Leningrad und Stalingrad hatte. Aber verflucht, habe ich durch die dämlichen Frontlinienmechanismen viele Divisionen verloren.
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