[Hearts of Iron IV] Wie spielt sich HOI4 als Deutsches Reich bzw. ITA
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- Tiro
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Re: [Hearts of Iron IV] Wie spielt sich HOI4 als Deutsches Reich bzw. ITA
Nee, ich habe so gar keine Ahnung von so etwas.
Das Hauptproblem (das wohl nicht zu lösen ist), ist die Sinnlosigkeit, mit der die KI agiert. Nur wenn ich mit allen gleichzeitig Krieg führe, gleicht das deren "Taktik" ein bisschen aus. Ich möchte mal erleben, dass ich in meinem befestigten Deutschland sitzeund mir der Arsch auf Grundeis geht, ob die Alliierten mich überrennen oder irgendwo durchbrechen und zerbomben usw. Die USA müssten mit ihren Massen an Armeen Sinnvolleres anstellen. Gegen die Russen ist es schwer, wenn ich vorher keine Festungen baue. Aber ist ja auch irgendwie sinnlos, wenn ich ein probates Mittel nicht einsetzen kann. Nur dann schlachten die Russen ihre eigenen 10-20 Mio Mann an meinen Festungen und danach tourt man einfach zum Ural.
Das Hauptproblem (das wohl nicht zu lösen ist), ist die Sinnlosigkeit, mit der die KI agiert. Nur wenn ich mit allen gleichzeitig Krieg führe, gleicht das deren "Taktik" ein bisschen aus. Ich möchte mal erleben, dass ich in meinem befestigten Deutschland sitzeund mir der Arsch auf Grundeis geht, ob die Alliierten mich überrennen oder irgendwo durchbrechen und zerbomben usw. Die USA müssten mit ihren Massen an Armeen Sinnvolleres anstellen. Gegen die Russen ist es schwer, wenn ich vorher keine Festungen baue. Aber ist ja auch irgendwie sinnlos, wenn ich ein probates Mittel nicht einsetzen kann. Nur dann schlachten die Russen ihre eigenen 10-20 Mio Mann an meinen Festungen und danach tourt man einfach zum Ural.
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- Primus Pilus
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Re: [Hearts of Iron IV] Wie spielt sich HOI4 als Deutsches Reich bzw. ITA
Du legst Dir eine Mod an. Wie das geht, steht in zahlreichen Anleitungen oder du nutzt das Tool im Startbildschirm.
Du erzeugst im Modordner den Unterordner common/modifiers. In den schiebst du aus dem Original-Spielordner desselben Namens die Datei 00_static_modifiers.txt.
In dessen letztem Abschnitt sind difficulty settings für die AI und für Dich. Und mit denen probierst du etwas herum. Da kannst du auch mehr ändern als in den Einstellungen zum Spielstart. Insbesondere die Forschungsgeschwindigkeit. Würdest du die für die AI hoch und für dich heruntersetzen, würdest du eine kontinuierlich stärker werdende KI schaffen, weil sie dich ja im Forschungsrennen zusehends abhängt.
Du erzeugst im Modordner den Unterordner common/modifiers. In den schiebst du aus dem Original-Spielordner desselben Namens die Datei 00_static_modifiers.txt.
In dessen letztem Abschnitt sind difficulty settings für die AI und für Dich. Und mit denen probierst du etwas herum. Da kannst du auch mehr ändern als in den Einstellungen zum Spielstart. Insbesondere die Forschungsgeschwindigkeit. Würdest du die für die AI hoch und für dich heruntersetzen, würdest du eine kontinuierlich stärker werdende KI schaffen, weil sie dich ja im Forschungsrennen zusehends abhängt.
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Re: [Hearts of Iron IV] Wie spielt sich HOI4 als Deutsches Reich bzw. ITA
Danke für Deine Hilfe, aber ich komme damit nicht klar. Es gibt diesen Ordner nicht und diese Datei finde ich auch nicht. Aber sei's drum.
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Re: [Hearts of Iron IV] Wie spielt sich HOI4 als Deutsches Reich bzw. ITA
Windows bietet eine Suchfunktion.
Die musst du schon mal nutzen lernen. Dauert 10 Sekunden, damit die Datei zu finden.
Die musst du schon mal nutzen lernen. Dauert 10 Sekunden, damit die Datei zu finden.
Re: [Hearts of Iron IV] Wie spielt sich HOI4 als Deutsches Reich bzw. ITA
Ich gebe als DR allen Alliierten maximale Boni ebenso wie Russland. China bekommt keine Boni, weil die Japse die sonst idR nicht schaffen. Die Japaner bekommen volle Boni, die Italiener keine. Und ich natürlich auch keine.
Ich bin Legastheniker. Wer also Rechtschreibfehler oder unklare Formulierungen findet, soll bitte versuchen die Grundaussage zu verstehen oder darf sie gerne behalten
Danke für euer Verständnis.
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Re: [Hearts of Iron IV] Wie spielt sich HOI4 als Deutsches Reich bzw. ITA
Weil die Japaner als Achsenmacht soweit weg sind, dass sie de facto allein gegen die USA bestehen müssen?
Re: [Hearts of Iron IV] Wie spielt sich HOI4 als Deutsches Reich bzw. ITA
Weil meine Erfahrung ist, das der Japse ohne Boni in 70% der Fälle nicht mit den Chinesen fertig wird, geschweige den im Pazifik expandiert. Gerade das ressourcenmangel sich weniger Stark auswirkt ist für die Japaner Gold wert. Zudem haben sie dadurch mehr Ressourcen für Flugzeuge und Schiffe frei statt wie normal alles in Landkrieg bis China besiegt ist. Gegen die USA bestehen ist so ne Sache... ohne vernünftige Marine/Luftwaffen-KI spielt das keine Rolle. Im Pazifik passiert eh nicht viel.
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Re: [Hearts of Iron IV] Wie spielt sich HOI4 als Deutsches Reich bzw. ITA
Gut zu wissen. Dann muss ich vielleicht auch mal die Stärkeboni individuell sehr anpassen.
Schade, wenn im Pazifik nix ist, macht ein Spiel USA./.Japan wohl wenig Spass.
Schade, wenn im Pazifik nix ist, macht ein Spiel USA./.Japan wohl wenig Spass.
Re: [Hearts of Iron IV] Wie spielt sich HOI4 als Deutsches Reich bzw. ITA
kommt drauf an.
Als USA ist er langweilig, weil der Japse gezwungen wird seine Ressourcen in den Landkrieg zu stecken.
Als Japan gehts grad so, da man selbst massive Probleme hat sehr lange und die USA alles machen kann. Da reicht eine falsche Schlacht schon aus. Allerdings bremst das nur aus und man kann nicht verlieren.
Das Problem im Pazifik ist:
1. Luftwaffen-KI: Sie nutzt Flughäfen nicht aktiv für Marinebomber oder Jäger sondern mehr zufällig und sporadisch, wenn überhaupt.
2. Marine-KI: Muss man nicht viel sagen... ziemlich unfähig. Sie kommt im Mittelmeer gerade so noch zurecht aber das wars dann auch schon. Im Pazifik ist so komplett unfähig.
3. Invasionen: Brauchen sehr lange, haben lange Vorbereitungszeiten und lassen sich gerade im MP teils spielend leicht zurückschlagen da die Verteidigungsboni zu hoch sind. Ein historischer Verlauf ist schon unmöglich... aber auch nicht notwendig.. es gibt da ja nichts wichtiges. keine Fabriken, keine Ressourcen keine Manpower. Wieso also Inseln erobern? Aufgrund von 1. und 2. haben sie auch keinerlei strategischen oder taktischen Nutzen. Die KI nutzt sie ja nicht.
4. Japan: Japan ist meiner Meinung nach das mit Abstand am schlechtesten gebalancte Land des Spiels. Sie haben eine Startflotte ist die schlechter ist, als die der Amis (historisch korrekt). Gleichzeitig haben sie jedoch auch weniger Werften als der Ami, keine Ressourcen für den Schiffsbau und sind gezwungen die eh schon knappen Ressourcen in den Landkrieg zu stecken. Es ist als Japaner selbst bei optimalem Kriegsverlauf unmöglich eine Flotte aufzubauen die auch nur in den Grundzügen stärker ist zu Kriegsbeginn Dez41 als die der amerikanischen Pazifikflotte und das ist nicht historisch.
Meines erachtens benötigt Japan mehr Werften, weniger Produktionsmali wg mangelnder Ressourcen (Holztorps zeigt doch wie erfinderisch sie waren) und mehr Ressourcen in eroberten Gebieten/auf den Inseln sowie eine höhere Produktionseffizienz.
Die Ressourcen in China, Thailand, Philipinen, etc sind einfach zu wenig um einen Angriff zu rechtfertigen. Klar sind sie nicht unerheblich, aber selbst wenn Japan es schafft bis Kriegsbeginn Dez41 China, Thailand, Philipinen, Indonesien und Australien/Neuseeland zu erobern, haben sie immer noch weniger Ressourcen als die Amerikaner und weniger Fabriken/Werften. Selbst wenn der Japaner Indien erobert und Sibirien steht er Ressourcentechnisch knapper da, weil es in Asien kaum Stahl, Öl oder Chromium gibt. Historisch bauten die Japaner kaum Panzer damit sie genug Stahl für Schiffe hatten. Ihre "Schwachstelle" war Öl und Gummi. Gummi gabs in Südost-Asien, Öl war ein Problem. Im Spiel ist ihre Schwachstelle alles und selbst nach Eroberung komplett Süd-Ost-Asiens+Sibirien+Indien+Pazifikinseln haben sie noch ein immenses Ressourcenproblem, ironsicherweise aber kein historisches sondern ein metallisches. Das darf so eigentlich nicht sein.
Dazu kommt noch Singapor. Diese kleine Halbinsel kontrolliert mal kurzerhand fast 60-75% des gesamten Gummi Marktes. Wenn Japan dies erobert, haben die Alliierten ein Problem. Singapor ist zu ressourcenstark meines erachtens und wird dadurch zu essenziell. Im Grunde kann man überspitzt sagen, wer Signapor hält, gewinnt den Krieg.
Als USA ist er langweilig, weil der Japse gezwungen wird seine Ressourcen in den Landkrieg zu stecken.
Als Japan gehts grad so, da man selbst massive Probleme hat sehr lange und die USA alles machen kann. Da reicht eine falsche Schlacht schon aus. Allerdings bremst das nur aus und man kann nicht verlieren.
Das Problem im Pazifik ist:
1. Luftwaffen-KI: Sie nutzt Flughäfen nicht aktiv für Marinebomber oder Jäger sondern mehr zufällig und sporadisch, wenn überhaupt.
2. Marine-KI: Muss man nicht viel sagen... ziemlich unfähig. Sie kommt im Mittelmeer gerade so noch zurecht aber das wars dann auch schon. Im Pazifik ist so komplett unfähig.
3. Invasionen: Brauchen sehr lange, haben lange Vorbereitungszeiten und lassen sich gerade im MP teils spielend leicht zurückschlagen da die Verteidigungsboni zu hoch sind. Ein historischer Verlauf ist schon unmöglich... aber auch nicht notwendig.. es gibt da ja nichts wichtiges. keine Fabriken, keine Ressourcen keine Manpower. Wieso also Inseln erobern? Aufgrund von 1. und 2. haben sie auch keinerlei strategischen oder taktischen Nutzen. Die KI nutzt sie ja nicht.
4. Japan: Japan ist meiner Meinung nach das mit Abstand am schlechtesten gebalancte Land des Spiels. Sie haben eine Startflotte ist die schlechter ist, als die der Amis (historisch korrekt). Gleichzeitig haben sie jedoch auch weniger Werften als der Ami, keine Ressourcen für den Schiffsbau und sind gezwungen die eh schon knappen Ressourcen in den Landkrieg zu stecken. Es ist als Japaner selbst bei optimalem Kriegsverlauf unmöglich eine Flotte aufzubauen die auch nur in den Grundzügen stärker ist zu Kriegsbeginn Dez41 als die der amerikanischen Pazifikflotte und das ist nicht historisch.
Meines erachtens benötigt Japan mehr Werften, weniger Produktionsmali wg mangelnder Ressourcen (Holztorps zeigt doch wie erfinderisch sie waren) und mehr Ressourcen in eroberten Gebieten/auf den Inseln sowie eine höhere Produktionseffizienz.
Die Ressourcen in China, Thailand, Philipinen, etc sind einfach zu wenig um einen Angriff zu rechtfertigen. Klar sind sie nicht unerheblich, aber selbst wenn Japan es schafft bis Kriegsbeginn Dez41 China, Thailand, Philipinen, Indonesien und Australien/Neuseeland zu erobern, haben sie immer noch weniger Ressourcen als die Amerikaner und weniger Fabriken/Werften. Selbst wenn der Japaner Indien erobert und Sibirien steht er Ressourcentechnisch knapper da, weil es in Asien kaum Stahl, Öl oder Chromium gibt. Historisch bauten die Japaner kaum Panzer damit sie genug Stahl für Schiffe hatten. Ihre "Schwachstelle" war Öl und Gummi. Gummi gabs in Südost-Asien, Öl war ein Problem. Im Spiel ist ihre Schwachstelle alles und selbst nach Eroberung komplett Süd-Ost-Asiens+Sibirien+Indien+Pazifikinseln haben sie noch ein immenses Ressourcenproblem, ironsicherweise aber kein historisches sondern ein metallisches. Das darf so eigentlich nicht sein.
Dazu kommt noch Singapor. Diese kleine Halbinsel kontrolliert mal kurzerhand fast 60-75% des gesamten Gummi Marktes. Wenn Japan dies erobert, haben die Alliierten ein Problem. Singapor ist zu ressourcenstark meines erachtens und wird dadurch zu essenziell. Im Grunde kann man überspitzt sagen, wer Signapor hält, gewinnt den Krieg.
Ich bin Legastheniker. Wer also Rechtschreibfehler oder unklare Formulierungen findet, soll bitte versuchen die Grundaussage zu verstehen oder darf sie gerne behalten
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Re: [Hearts of Iron IV] Wie spielt sich HOI4 als Deutsches Reich bzw. ITA
Interessante Analyse. Ich hatte sowas in der Richtung auch schon spekuliert, aber wegen zuwenig Erfahrung mir nicht zugetraut, das so sicher zu verkündigen.
Mir schien es in den USA vielzuviel und in Asien klar zuwenig Ressourcen zu geben. Generell sind viele Weltregionen unterrepräsentiert, gerade im Vergleich zu den USA.
Auf einer Welt-Ressourcen-Karte stehen Russland, Kanada, Australien, China und auch Brasilien besser da als die USA oder irgendwo gleichauf; schon wegen ihrer ähnlichen Grösse. Im Spiel merkt man nichts davon.
Mir schien es in den USA vielzuviel und in Asien klar zuwenig Ressourcen zu geben. Generell sind viele Weltregionen unterrepräsentiert, gerade im Vergleich zu den USA.
Auf einer Welt-Ressourcen-Karte stehen Russland, Kanada, Australien, China und auch Brasilien besser da als die USA oder irgendwo gleichauf; schon wegen ihrer ähnlichen Grösse. Im Spiel merkt man nichts davon.
Re: [Hearts of Iron IV] Wie spielt sich HOI4 als Deutsches Reich bzw. ITA
Naja fairerweise muss man sagen, das damals die Verteilung tatsächlich so war. Einfach weil Ressourcen nicht erschlossen waren. So sind die geringen Ölvorkommen in Arabien oder Nordafrika durchaus historisch korrekt.
Man hätte nur den Japaner da nicht voll ins Messer laufen lassen dürfen. Die Japaner waren sehr kreativ das Ressourcenproblem zu umgehen. U.a. Holztorpedos, kaum Panzer, wenig Alumium/Metall in Flugzeugen, etc...
Ich hätte daher den Japanern folgendes gegeben:
1. -50% Produktionsmalus durch fehlende Ressourcen
2. +25% Produktionseffizienz
3. +50% Dockyard Kapazität
Dadurch hätte der Japaner nur halbsogroße Ressourcenauswirkungen auf die Produktion, eine höhere Effizienz ermöglicht eine bessere Produktion bei gleichem Verbrauch und die Werftkapazität verringert die Bauzeit von Schiffen um 50%. Übrigens mach ich das in meinen Spielen immer... gemoddet. Leider interessiert die KI das wenig. Das macht nur Sinn wenn ein Mensch Japan spielt.
Ist es dir noch nie aufgefallen, das die japanische Armee China besiegt, Siamhalbinsel und Indien erobern kann, aber zeitgleich in Indonesien, Philipinen oder Pazifik generell nichts macht? MtG ist da vielleicht... VIELLEICHT... eine Verbesserung. Nach dem "LuftwaffenDLC" glaub ich das aber nicht. Paradox hat bisher nur sehr wenig getan um die KI zu verbessern und garnichts um Frontlinien oder ProduktionsKI zu verbessern.. selbst wenn diese durch DLCs noch mehr kaputt gemacht wurden. Also ich glaube Paradox wird HoI4 nicht zu dem machen was HoI3 nach TfH war. ZUmindest bisher nicht absehbar wenn man sich die "Arbeit" fast 2 Jahre nach Release anschaut.
Man hätte nur den Japaner da nicht voll ins Messer laufen lassen dürfen. Die Japaner waren sehr kreativ das Ressourcenproblem zu umgehen. U.a. Holztorpedos, kaum Panzer, wenig Alumium/Metall in Flugzeugen, etc...
Ich hätte daher den Japanern folgendes gegeben:
1. -50% Produktionsmalus durch fehlende Ressourcen
2. +25% Produktionseffizienz
3. +50% Dockyard Kapazität
Dadurch hätte der Japaner nur halbsogroße Ressourcenauswirkungen auf die Produktion, eine höhere Effizienz ermöglicht eine bessere Produktion bei gleichem Verbrauch und die Werftkapazität verringert die Bauzeit von Schiffen um 50%. Übrigens mach ich das in meinen Spielen immer... gemoddet. Leider interessiert die KI das wenig. Das macht nur Sinn wenn ein Mensch Japan spielt.
Ist es dir noch nie aufgefallen, das die japanische Armee China besiegt, Siamhalbinsel und Indien erobern kann, aber zeitgleich in Indonesien, Philipinen oder Pazifik generell nichts macht? MtG ist da vielleicht... VIELLEICHT... eine Verbesserung. Nach dem "LuftwaffenDLC" glaub ich das aber nicht. Paradox hat bisher nur sehr wenig getan um die KI zu verbessern und garnichts um Frontlinien oder ProduktionsKI zu verbessern.. selbst wenn diese durch DLCs noch mehr kaputt gemacht wurden. Also ich glaube Paradox wird HoI4 nicht zu dem machen was HoI3 nach TfH war. ZUmindest bisher nicht absehbar wenn man sich die "Arbeit" fast 2 Jahre nach Release anschaut.
Ich bin Legastheniker. Wer also Rechtschreibfehler oder unklare Formulierungen findet, soll bitte versuchen die Grundaussage zu verstehen oder darf sie gerne behalten
Danke für euer Verständnis.
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Re: [Hearts of Iron IV] Wie spielt sich HOI4 als Deutsches Reich bzw. ITA
nordstern hat geschrieben:Naja fairerweise muss man sagen, das damals die Verteilung tatsächlich so war. Einfach weil Ressourcen nicht erschlossen waren. So sind die geringen Ölvorkommen in Arabien oder Nordafrika durchaus historisch korrekt.
Man hätte nur den Japaner da nicht voll ins Messer laufen lassen dürfen. Die Japaner waren sehr kreativ das Ressourcenproblem zu umgehen. U.a. Holztorpedos, kaum Panzer, wenig Alumium/Metall in Flugzeugen, etc...
Kreativ waren sie, aber genützt hat das auch nur wenig. Die A6M zB war bis 1941/42 ein gutes Flugzeug, durch ihre hohe Wendigkeit und die sehr gut ausgebildeten und erfahrenen Piloten, aber der Mangel an Metalen war mit fortschreitenden Kriegsverlauf ein massives Problem, was eben auch nicht durch kreative Werkstoffe ausgeglichen werden konnte.
Auf japanischer Seite hattest du mit fortschreitenden Kriegsverlauf "Papierflieger" mit immer schlechter ausgebildeten Piloten, während du auf Amerikanischer Seite Flugzeuge hattest die deutlich robuster waren und durch Entwicklungssprünge trotzdem in Sachen Beweglichkeit den japanischen Fliegern ebenbürdig waren, plus das die Piloten besser ausgebildet waren.
Japan hatte eigentlich zu keinem Zeitpunkt eine realistische Chance den Krieg gegen die USA auch nur irgendwie ansatzweise zu gewinnen, eben weil sie garnicht über Zugang zu den notwendigen Ressourcen verfügten um eine längere Materialschlacht gegen die USA bestehen zu können, das bildet HoI 4 mMn. schon durchaus korrekt nach.
Wobei die Japaner in HoI 4 ja sogar schon den Vorteil haben das sie in Sachen Ausrüstung / Technologie im Grunde nicht ins Hintertreffen geraten können, ein 1944er Flugzeug ist da auf japanischer Seite genauso schlagkräftig wie das 1944er Flugzeug jeder anderen Hauptnation.
Und was die Panzer angeht, würde ich das nicht unter "kreativ" verbuchen, sondern ehr unter dem Aspekt das man bei knappen Ressourcen halt bei den Waffen einspart auf die man noch am ehsten verzichten kann und das sind in einem Inselkrieg halt Panzer gewesen.
Panzer von Insel zu Insel zu transportieren ist ein hoher logistischer Aufwand, genauso deren Versorgung mit Treibstoff und Ersatzteilen.
Dazu noch der personelle Aufwand für die regelmäßige Wartung und Reperatur.
Auch eine Rolle mag gespielt haben das im japanischen Militär lange Zeit die Einstellung vorherrschte das Panzer für Soldaten eine unehrenhafte Art zu kämpfen seien, weshalb auch die Panzerentwicklung schon im Vorfeld der 1920er und 1930er Jahre nur bedingt Aufmerksamkeit und Priorität erhielt, auch wenn man natürlich im Chinakrieg erkannte das es ganz ohne Panzer nicht geht und durchaus kleinere Panzer wie den Chi-Ha, Chi-He usw. umfangreicher zur Unterstützung der Infanterie nutzte.
Aber über keine eigenen wirklich kampfkräftigen Panzerkonstruktionen zu verfügen äußerte sich gerade im Pazifikkrieg zunehmend als echter Nachteil.
Gerade der M4 Sherman war auf dem pazifischen Schauplatz allen japanischen Modellen in den allermeisten Aspekten überlegen und die Japaner verfügten nur über wenige Geschütze und infanteristische Mittel die einen M4 Sherman wirklich gefährlich werden konnten und immer mit einer hohen Gefährdung der Soldaten bei der Bekämpfung des Panzers verbunden waren.
Mit dem vermehrten auftauchen des M4 Sherman haben die Japaner dann auch endgültig erkannt das sie ein eigenes Modell bräuchten das mindestens konukrenzfähig zum M4 ist, was auch der Grund war warum man bis Kriegsende, für die Verteidigung des japanischen Kernlandes, dann an einem eigenen Modell gearbeitet hat, das mindestes in Sachen Panzerung und Bewaffnung dem M4 ebenbürdig sein sollte, was dann im Chi-To mündete.
Über das Erprobungsstadium kam aber auch der Chi-To dann nicht mehr hinaus.
Im Grunde kann man zusammenfassend wohl sagen das die Strategie der Japaner, was die Panzer angeht wohl etwa mit der Situation der Deutschen im ersten Weltkrieg vergleichbar war.
Deutschland hat im Ersten Weltkrieg kaum Panzer gebaut weil man nicht die Ressourcen dafür hatte um im großen Stil Panzer bauen zu können, obwohl die Deutsche Generalität durchaus erwogen hat in größeren Umfang eigene Panzer zu bauen, es aber mangels ausreichender Ressourcen und einiger anderer Gründe verworfen hat. Japan hatte auch nicht die Ressourcen und hat auch deshalb darauf verzichtet in größeren Umfang Ressourcen in die Panzerproduktion zu stecken.
Stattdessen hat man halt sinnvoller investiert und das Metal im Schiff und Flugzeugbau verwendet.
nordstern hat geschrieben:Ist es dir noch nie aufgefallen, das die japanische Armee China besiegt, Siamhalbinsel und Indien erobern kann, aber zeitgleich in Indonesien, Philipinen oder Pazifik generell nichts macht?
Also ich kann mich erinnern das sie vor einigen Patches durchaus noch Indonesien und die Philipinen erobert hat, erst irgendwann um den Waking Tiger DLC rum hatte ich den Eindruck das die Japaner plötzlich extrem passiv geworden sind und spätestens nach der Eroberung von Indien die ganze Pazifikregion faktisch "eingeschlafen" ist, was den Krieg angeht.
Aber das trifft auf die USA in gleichen Umfang zu.
Die haben vor Waking Tiger immer irgendwann angefangen den Pazifik zu erobern und irgendwann auch Japan besiegt, nach Waking Tiger machen die USA ja auch quasi nichts mehr und sind fast vollständig passiv.
Man könnte da also durchaus sagen das das Ki-Verhalten von Japan und den USA in dem Bezug sich ehr deutlich verschlechtert hat und mal "besser" war.
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- Primus Pilus
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Re: [Hearts of Iron IV] Wie spielt sich HOI4 als Deutsches Reich bzw. ITA
Mir fällt nicht nur die Japan-KI im Agieren gegen Indonesien auf, sondern generell die ganze KI in der Durchführung von Seelandungen und Marinetransporten. Da ist die recht behäbig. Bei Japan fällt das vielleicht mehr auf, weil Japan als Insel eigentlich für jeden Krieg erstmal über das Meer muss.
Aber die deutsche KI organisiert ja auch keine aggressiven Landungen in Britannien, obwohl menschliche Spieler mir zeigten, wie kaum fassbar einfach das gegen die KI ist, die Häfen partout nicht sichert.
Das ist in Europa Universalis noch ein wenig begründbar, da der Krieg in früheren Zeiten eher langsam war. Aber ein Spiel, das den Krieg im Industriezeitalter abbildet, das Fallschirmjäger-Blitz-Kriege brachte, müsste solche Landungen ruck-zuck durchziehen können.
In dem Punkt hat HOI 4 mich sehr enttäuscht. Schon in HOI3 war die KI nicht sonderlich innovativ. Aber ich hätte eine 10 Prozent bessere KI erwartet, sah aber eine noch schlechtere KI.
Aber die deutsche KI organisiert ja auch keine aggressiven Landungen in Britannien, obwohl menschliche Spieler mir zeigten, wie kaum fassbar einfach das gegen die KI ist, die Häfen partout nicht sichert.
Das ist in Europa Universalis noch ein wenig begründbar, da der Krieg in früheren Zeiten eher langsam war. Aber ein Spiel, das den Krieg im Industriezeitalter abbildet, das Fallschirmjäger-Blitz-Kriege brachte, müsste solche Landungen ruck-zuck durchziehen können.
In dem Punkt hat HOI 4 mich sehr enttäuscht. Schon in HOI3 war die KI nicht sonderlich innovativ. Aber ich hätte eine 10 Prozent bessere KI erwartet, sah aber eine noch schlechtere KI.
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- Tiro
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Re: [Hearts of Iron IV] Wie spielt sich HOI4 als Deutsches Reich bzw. ITA
derdorfbengel hat geschrieben:Windows bietet eine Suchfunktion.
Die musst du schon mal nutzen lernen. Dauert 10 Sekunden, damit die Datei zu finden.
Tut mir leid, aber es ist irgendwie nicht so, wie du sagst. Zumindest bei mir nicht. Es gibt diesen Ordner nicht und es gibt bei der Windowssuche auch diese Datei nicht.
Daher die Frage: Hat irgendwer schon eine Mod, bei dem die Deutschen schwächer eingestellt sind (weniger Forschung oder ähnliches). Den normalen Bonus für die anderen Länder (USA, UdSSR, GB, F) nutze ich schon. Ich will mit den Deutschen zwar spielen, aber es soll echt schwer sein.
Liebe Grüße
Re: [Hearts of Iron IV] Wie spielt sich HOI4 als Deutsches Reich bzw. ITA
Ohne diese Datei würe das Spiel nicht funktionieren. Sie IST da. Aber: Die Windoof-Suche hilft da wirklich nicht, die kann sie nämlich nicht finden. Ergo: Der werte dorfbengel sollte dir jetzt mal ganz genau erklären, wo die Datei ist und wo sich der Modordner befindet. Das weiß ich (da ich HoI4 nicht spiele) tatsächlich auch nicht.
"So sleep soundly in your beds tonight...for judgement is coming for you at first light! I'm the hand of god, I'm a dark messiah, I'm the vengeful one!" - Disturbed